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Transkript:

Bedienungsanleitung für den Benutzer CERAPURMODUL CERAPURMODUL-SMART CERAPURMODUL-Solar Kompaktheizzentrale Brennwert 70 5 493 (05/0) DE/AT/CH 70 5 493-00.R

Vorwort Vorwort Sehr geehrter Kunde, Wärme fürs Leben - dieses Motto hat bei uns Tradition. Wärme ist für Menschen ein Grundbedürfnis. Ohne Wärme fühlen wir uns nicht wohl und erst die Wärme macht aus einem Haus ein behagliches Zuhause. Seit mehr als 00 Jahren entwickelt Junkers deshalb Lösungen für Wärme, Warmwasser und Raumklima, die so vielfältig sind wie Ihre Wünsche. Sie haben sich für eine qualitativ hochwertige Junkers Lösung entschieden und damit eine gute Wahl getroffen. Unsere Produkte arbeiten mit modernsten Technologien und sind zuverlässig, energieeffizient und flüsterleise - so können Sie Wärme ganz unbeschwert genießen. Wenn Sie mit Ihrem Junkers Produkt dennoch einmal Probleme haben, wenden Sie sich bitte an Ihren Junkers Installateur. Er hilft Ihnen gerne weiter. Der Installateur ist einmal nicht erreichbar? Dann ist unser Kundendienst rund um die Uhr für Sie da! Details dazu erfahren Sie auf der Rückseite. Wir wünschen Ihnen viel Freude mit Ihrem neuen Junkers Produkt. Ihr Junkers Team

Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Symbolerklärung und Sicherheitshinweise............... 5. Symbolerklärung............................... 5. Allgemeine Sicherheitshinweise................... Angaben zum Gerät................................... 9. Bestimmungsgemäßer Gebrauch.................. 9. CE-Konformitätserklärung........................ 9.3 Typenübersicht............................... 0 3 Gerät für den Betrieb vorbereiten...................... 3. Übersicht der Anschlüsse....................... 3. Gashahn öffnen............................... 3 3.3 Heizungsvorlauf- und Heizungsrücklaufhahn öffnen.. 4 3.4 Kaltwasserventil öffnen......................... 5 3.5 Blende öffnen................................. 3. Betriebsdruck der Heizung kontrollieren........... 7 3.7 Heizwasser nachfüllen.......................... 7 3.8 Betriebsdruck der Solaranlage kontrollieren........ 8 3.9 Wärmeträgerflüssigkeit nachfüllen................ 8 4 Bedienung.......................................... 9 4. Übersicht der Bedienelemente................... 4. Gerät ein-/ausschalten.......................... 4.3 Heizung einschalten............................ 3 3

Inhaltsverzeichnis 4.4 Heizungsregelung (Zubehör) einstellen............ 4 4.5 Warmwassertemperatur einstellen............... 5 4. Komfortbetrieb einstellen....................... 4.. CerapurModul-Smart........................... 4.. CerapurModul................................ 4..3 CerapurModul-Solar........................... 4.7 Sommerbetrieb einstellen....................... 7 4.8 Frostschutz einstellen.......................... 8 4.9 Tastensperre einschalten....................... 9 4.0 Anzeigen im Display............................ 30 5 Thermische Desinfektion durchführen................. 3 Energiesparhinweise................................. 3 7 Störungen beheben.................................. 34 8 Wartung............................................ 35 9 Umweltschutz/Entsorgung............................ 3 0 Kurzbedienungsanleitung............................ 37 Index.............................................. 38 4

Symbolerklärung und Sicherheitshinweise Symbolerklärung und Sicherheitshinweise. Symbolerklärung Warnhinweise Warnhinweise im Text werden mit einem Warndreieck gekennzeichnet. Zusätzlich kennzeichnen Signalwörter die Art und Schwere der Folgen, falls die Maßnahmen zur Abwendung der Gefahr nicht befolgt werden. Folgende Signalwörter sind definiert und können im vorliegenden Dokument verwendet sein: HINWEIS bedeutet, dass Sachschäden auftreten können. VORSICHT bedeutet, dass leichte bis mittelschwere Personenschäden auftreten können. WARNUNG bedeutet, dass schwere bis lebensgefährliche Personenschäden auftreten können. GEFAHR bedeutet, dass schwere bis lebensgefährliche Personenschäden auftreten werden. Wichtige Informationen Wichtige Informationen ohne Gefahren für Menschen oder Sachen werden mit dem nebenstehenden Symbol gekennzeichnet. Weitere Symbole Symbol Bedeutung Handlungsschritt Querverweis auf eine andere Stelle im Dokument Aufzählung/Listeneintrag Aufzählung/Listeneintrag (. Ebene) Tab. 5

Symbolerklärung und Sicherheitshinweise. Allgemeine Sicherheitshinweise Hinweise für die Zielgruppe Diese Bedienungsanleitung richtet sich an den Betreiber der Heizungsanlage. Die Anweisungen in allen Anleitungen müssen eingehalten werden. Bei Nichtbeachten können Sachschäden und Personenschäden bis hin zur Lebensgefahr entstehen. Bedienungsanleitungen (Wärmeerzeuger, Heizungsregler, usw.) vor der Bedienung lesen und aufbewahren. Sicherheits- und Warnhinweise beachten. Bestimmungsgemäße Verwendung Das Produkt darf nur zur Erwärmung von Heizwasser und zur Warmwasserbereitung in geschlossenen Warmwasser-Heizungssystemen verwendet werden. Jede andere Verwendung ist nicht bestimmungsgemäß. Daraus resultierende Schäden sind von der Haftung ausgeschlossen. Verhalten bei Gasgeruch Bei austretendem Gas besteht Explosionsgefahr. Beachten Sie bei Gasgeruch die folgenden Verhaltensregeln. Flammen- oder Funkenbildung vermeiden: Nicht rauchen, kein Feuerzeug und keine Streichhölzer benutzen. Keine elektrischen Schalter betätigen, keinen Stecker ziehen. Nicht telefonieren und nicht klingeln. Gaszufuhr an der Hauptabsperreinrichtung oder am Gaszähler sperren. Fenster und Türen öffnen. Alle Bewohner warnen und das Gebäude verlassen. Betreten des Gebäudes durch Dritte verhindern. Außerhalb des Gebäudes: Feuerwehr, Polizei und das Gasversorgungsunternehmen anrufen.

Symbolerklärung und Sicherheitshinweise Lebensgefahr durch Vergiftung mit Abgasen Bei austretendem Abgas besteht Lebensgefahr. Beachten Sie bei beschädigten oder undichten Abgasleitungen oder bei Abgasgeruch die folgenden Verhaltensregeln. Wärmeerzeuger ausschalten. Fenster und Türen öffnen. Gegebenenfalls alle Bewohner warnen und das Gebäude verlassen. Betreten des Gebäudes durch Dritte verhindern. Zugelassenen Fachbetrieb benachrichtigen. Mängel sofort beseitigen lassen. Sicherheit elektrischer Geräte für den Hausgebrauch und ähnliche Zwecke Zur Vermeidung von Gefährdungen durch elektrische Geräte gelten entsprechend EN 0335- folgende Vorgaben: Dieses Gerät kann von Kindern ab 8 Jahren und darüber sowie von Personen mit verringerten physischen, sensorischen oder mentalen Fähigkeiten oder Mangel an Erfahrung und Wissen benutzt werden, wenn sie beaufsichtigt oder bezüglich des sicheren Gebrauchs des Gerätes unterwiesen wurden und die daraus resultierenden Gefahren verstehen. Kinder dürfen nicht mit dem Gerät spielen. Reinigung und Benutzer-Wartung dürfen nicht von Kindern ohne Beaufsichtigung durchgeführt werden. Wenn die Netzanschlussleitung beschädigt wird, muss sie durch den Hersteller oder seinen Kundendienst oder eine ähnlich qualifizierte Person ersetzt werden, um Gefährdungen zu vermeiden. Inspektion und Wartung Fehlende oder mangelhafte Reinigung, Inspektion oder Wartung kann zu Sach- und/ oder Personenschäden führen bis hin zur Lebensgefahr. Arbeiten nur von einem zugelassenen Fachbetrieb ausführen lassen. Mängel sofort beseitigen lassen. Heizungsanlage einmal jährlich von einem zugelassenen Fachbetrieb inspizieren lassen und erforderliche Wartungs- und Reinigungsarbeiten durchführen lassen. Wärmeerzeuger mindestens alle zwei Jahre reinigen lassen. Wir empfehlen, einen Vertrag über eine jährliche Inspektion und eine bedarfsorientierte Wartung mit einem zugelassenen Fachbetrieb abzuschließen. 7

Symbolerklärung und Sicherheitshinweise Umbau und Reparaturen Unsachgemäße Veränderungen am Wärmeerzeuger oder an anderen Teilen der Heizungsanlage können zu Personenschäden und/oder Sachschäden führen. Arbeiten nur von einem zugelassenen Fachbetrieb ausführen lassen. Niemals die Verkleidung des Wärmeerzeugers entfernen. Keine Änderungen am Wärmeerzeuger oder an anderen Teilen der Heizungsanlage vornehmen. Auslauf der Sicherheitsventile keinesfalls verschließen. Heizungsanlagen mit Warmwasserspeicher: während der Aufheizung kann Wasser am Sicherheitsventil des Warmwasserspeichers austreten. Raumluftabhängiger Betrieb Der Aufstellraum muss ausreichend belüftet sein, wenn der Wärmeerzeuger die Verbrennungsluft aus dem Raum bezieht. Belüftungs- und Entlüftungsöffnungen in Türen, Fenstern und Wänden nicht verkleinern oder verschließen. Einhaltung der Lüftungsanforderungen in Absprache mit einem Fachmann sicherstellen: bei baulichen Veränderungen (z. B. Austausch von Fenstern und Türen) beim nachträglichen Einbau von Geräten mit Abluftführung nach außen (z. B. Abluftventilatoren, Küchenlüfter oder Klimageräte). Verbrennungsluft/Raumluft Die Luft im Aufstellraum muss frei sein von entzündlichen oder chemisch aggressiven Stoffen. Keine leicht entflammbaren oder explosiven Materialien (Papier, Benzin, Verdünnungen, Farben, usw.) in der Nähe des Wärmeerzeugers verwenden oder lagern. Keine korrosionsfördernden Stoffe (Lösungsmittel, Klebstoffe, chlorhaltige Reinigungsmittel, usw.) in der Nähe des Wärmeerzeugers verwenden oder lagern. 8

Angaben zum Gerät Angaben zum Gerät. Bestimmungsgemäßer Gebrauch Das Gerät darf nur in geschlossenen Warmwasser- Heizungssystemen nach EN 88 eingebaut werden. Den Speicher ausschließlich zur Erwärmung von Warmwasser einsetzen. Eine andere Verwendung ist nicht bestimmungsgemäß. Daraus resultierende Schäden sind von der Haftung ausgeschlossen. Die gewerbliche und industrielle Verwendung der Geräte zur Erzeugung von Prozesswärme ist ausgeschlossen.. CE-Konformitätserklärung Dieses Produkt entspricht in Konstruktion und Betriebsverhalten den europäischen Richtlinien sowie den ergänzenden nationalen Anforderungen. Die Konformität wurde mit der CE-Kennzeichnung nachgewiesen. Sie können die Konformitätserklärung des Produkts anfordern. Wenden Sie sich dazu an die Adresse auf der Rückseite dieser Anleitung. Es erfüllt die Anforderungen an Brennwertkessel im Sinne der Energieeinsparverordnung. Nach 7, Absatz. der Verordnungen zur Neufassung der Ersten und Änderung der Vierten Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes liegt der unter Prüfbedingungen nach DIN 470, Teil 8, Ausgabe März 990, ermittelte Stickoxidgehalt im Abgas unter 80 mg/kwh. Das Gerät ist nach EN 77 geprüft. 9

Angaben zum Gerät.3 Typenübersicht CerapurModul CerapurModul-Smart CerapurModul-Solar Tab. ZBS 4/00 S-3 MA ZBS 4/50 S-3 MA ZBS /00 S-3 MA ZBS 30/50 S-3 MA ZBS /75-3 SE ZBS 4/0 S-3 MA [Z] Zentralheizungsgerät [B] Brennwerttechnik [S] Warmwasserspeicher [4 30] Nennwärmeleistung bis 4 kw/ kw/30 kw [75...0] Speicherinhalt in Liter [S] Schichtladespeicher [-3] Version [M] Modul [A] gebläseunterstütztes Gerät [E] Heizungspumpe mit Energie-Effizienz-Index (EEI) 0,3 0

Gerät für den Betrieb vorbereiten 3 Gerät für den Betrieb vorbereiten 3. Übersicht der Anschlüsse 3 4 5 8 7 Bild 70 5 493-04.R 9

Gerät für den Betrieb vorbereiten [] Zirkulationsanschluss [] Heizungsvorlaufhahn (Zubehör) [3] Warmwasser [4] Gashahn (geschlossen, Zubehör) [5] Sicherheitsgruppe (Zubehör) [] Kaltwasserventil [7] Heizungsrücklaufhahn (Zubehör) [8] Füll- und Entleerhahn (Zubehör) [9] Ablaufgarnitur (Zubehör)

Gerät für den Betrieb vorbereiten 3. Gashahn öffnen Griff drücken und nach links bis zum Anschlag drehen (Griff in Fließrichtung = offen)... 70 5 493-05.R Bild 3

Gerät für den Betrieb vorbereiten 3.3 Heizungsvorlauf- und Heizungsrücklaufhahn öffnen Vierkant mit Schlüssel so weit drehen, bis Markierung in Fließrichtung zeigt. Markierung quer zur Fließrichtung = geschlossen. 70 5 493-07.R Bild 3 4

Gerät für den Betrieb vorbereiten 3.4 Kaltwasserventil öffnen Abdeckkappe abziehen und Ventil öffnen... 70 5 493-08.R Bild 4 5

Gerät für den Betrieb vorbereiten 3.5 Blende öffnen 70 0-0.R Bild 5

bar Gerät für den Betrieb vorbereiten 3. Betriebsdruck der Heizung kontrollieren Der Betriebsdruck beträgt im Normalfall bis bar. Wenn ein höherer Betriebsdruck erforderlich ist, erhalten Sie den Wert von Ihrem Fachmann. 0 bar 4 3 70 5 493-03.R Bild 3.7 Heizwasser nachfüllen Das Nachfüllen von Heizwasser ist an jeder Heizungsanlage verschieden. Lassen Sie sich deshalb das Nachfüllen von Ihrem Fachmann zeigen. HINWEIS: Das Gerät kann beschädigt werden. Heizwasser nur bei kaltem Gerät nachfüllen. Maximaler Druck von 3 bar, bei höchster Temperatur des Heizwassers, darf nicht überschritten werden (Sicherheitsventil öffnet). 7

Gerät für den Betrieb vorbereiten 3.8 Betriebsdruck der Solaranlage kontrollieren (CerapurModul- Solar) Der Betriebsdruck beträgt im Normalfall,5 bar. Wenn ein höherer Betriebsdruck erforderlich ist, erhalten Sie den Wert von Ihrem Fachmann. 4 8 0 0 bar Bild 7 70 5 493-0.R 3.9 Wärmeträgerflüssigkeit nachfüllen (CerapurModul-Solar) Das Nachfüllen von Wärmeträgerflüssigkeit darf nur von einem Fachmann ausgeführt werden. Maximaler Druck von bar, bei höchster Temperatur der Solaranlage, darf nicht überschritten werden (Sicherheitsventil öffnet). 8

Bedienung 4 Bedienung Diese Bedienungsanleitung bezieht sich nur auf das Gerät. Je nach verwendetem Heizungsregler sind manche Funktionen in der Bedienung unterschiedlich. Nachfolgende Möglichkeiten einer Heizungsregelung können Verwendung finden: witterungsgeführter Regler im Gerät eingebaut, Bild 9, [3], Seite. Daraus ergibt sich eine Erweiterung der Bedienelemente am Gerät. witterungsgeführten Regler extern montiert Raumtemperaturregler und jeweils mit Fernbedienung kombiniert. Weitere Hinweise finden Sie in der Bedienungsanleitung des Heizungsreglers. Auf Seite 37 finden Sie eine Kurzbedienungsanleitung zum Heizgerät. Nach dem Lesen der Bedienungsanleitung können Sie die Kurzbedienungsanleitung nach außen falten und zur Aufbewahrung in die Blende des Gerätes stecken. 9

Bedienung Bild 8 70 0-.R 0

bar Bedienung 4. Übersicht der Bedienelemente 3 4 5 7 8 9 eco reset 70 5 493-0.R 3 0 Bild 9 [] Schornsteinfegertaste für den Fachmann (siehe Installationsanleitung) [] Servicetaste für den Fachmann (siehe Installationsanleitung) [3] Kontrolllampe Brennerbetrieb [4] Hauptschalter [5] Tastensperre [] eco-taste [7] reset-taste [8] Display [9] Manometer [0] Warmwasser-Temperaturregler [] Betriebsleuchte [] Vorlauftemperaturregler [3] Hier kann ein witterungsgeführter Regler oder eine Schaltuhr eingebaut sein (Zubehör)

Bedienung 4. Gerät ein-/ausschalten Einschalten Gerät am Hauptschalter einschalten. Die Betriebsleuchte leuchtet blau und das Display zeigt die Vorlauftemperatur des Heizwassers.! " # $ = N $ % $ $ $ # 4 Bild 0 Wenn im Display im Wechsel mit der Vorlauftemperatur erscheint, bleibt das Gerät 5 Minuten lang auf kleinster Wärmeleistung. Ausschalten Gerät am Hauptschalter ausschalten. Die Betriebsleuchte erlischt. Wenn das Gerät länger außer Betrieb genommen wird: Frostschutz beachten ( Kapitel 4.8). Das Gerät hat einen Pumpenblockierschutz für die Heizungs- und Speicherladepumpe, der ein Festsitzen der Pumpe nach längerer Betriebspause verhindert. Bei ausgeschaltetem Gerät gibt es keinen Pumpenblockierschutz.

Bedienung 4.3 Heizung einschalten Die imale Vorlauftemperatur kann zwischen 35 C und ca. 90 C eingestellt werden. Die momentane Vorlauftemperatur wird im Display angezeigt. Bei Fußbodenheizungen die imal zulässigen Vorlauftemperaturen beachten. Die imale Vorlauftemperatur mit dem Vorlauftemperaturregler an die Heizungsanlage anpassen: Fußbodenheizung: z. B. Stellung 3 (ca. 50 C) Niedertemperaturheizung: Stellung (ca. 75 C) Heizung für Vorlauftemperaturen bis 90 C: Stellung reset eco 3 4 5 3 4 e min 70 0-0.O Bild Wenn der Brenner in Betrieb ist, leuchtet die Kontrolllampe grün. 3

Bedienung Vorlauftemperaturregler ca. 35 C ca. 43 C 3 ca. 50 C 4 ca. 0 C 5 ca. 7 C ca. 75 C ca. 90 C Tab. 3 Vorlauftemperatur 4.4 Heizungsregelung (Zubehör) einstellen Stellen Sie den Heizungsregler entsprechend den Vorgaben der Bedienungsanleitung des Heizungsreglers ein. 9 h 5 8 3 4 h 70 0-07.O Bild 4

Bedienung 4.5 Warmwassertemperatur einstellen Wählen Sie die Warmwassertemperatur immer so niedrig wie möglich. Eine niedrige Einstellung am Warmwasser-Temperaturregler bedeutet große Energieeinsparung. Außerdem führen hohe Warmwassertemperaturen zu verstärkter Verkalkung und beeinträchtigen damit die Funktion des Gerätes (z. B. längere Aufheizzeiten oder geringere Auslaufmenge). WARNUNG: Verbrühungsgefahr! Temperatur im normalen Betrieb nicht höher als 0 C einstellen. Warmwassertemperatur am Warmwasser-Temperaturregler einstellen. Im Display blinkt für 30 Sekunden die eingestellte Warmwassertemperatur. reset eco 3 4 5 3 4 e Bild 3 70 0-08.R Warmwasser-Temperaturregler Warmwassertemperatur min ca. 0 C (Frostschutz) e ca. 55 C ca. 70 C Tab. 4 Wasser mit einer Gesamthärte über 5 dh (Härtestufe III) Um erhöhtem Kalkausfall vorzubeugen: Die Warmwassertemperatur auf kleiner 55 C einstellen. 5

Bedienung 4. Komfortbetrieb einstellen Grundeinstellung ist der Sparbetrieb, die eco-taste leuchtet. Durch Drücken der eco-taste kann zwischen Sparbetrieb und Komfortbetrieb gewählt werden. 4.. CerapurModul-Smart Sparbetrieb Im Sparbetrieb wird der Speicher nur nachgeladen, wenn eine größere Warmwassermenge entnommen wurde. Durch weniger häufige Speicherladung wird Energie gespart. Komfortbetrieb Im Komfortbetrieb wird der Speicher ständig auf der eingestellten Temperatur gehalten. Dadurch wird ein imaler Warmwasserkomfort gewährleistet. 4.. CerapurModul Sparbetrieb Im Sparbetrieb wird nur der obere Teil des Speichers nachgeladen, wenn eine größere Warmwassermenge entnommen wurde. Durch weniger häufige Speicherladung und geringeren Speicheranteil wird Energie gespart. Komfortbetrieb Im Komfortbetrieb wird der ganze Speicher ständig auf der eingestellten Temperatur gehalten. Dadurch wird ein imaler Warmwasserkomfort gewährleistet. 4..3 CerapurModul-Solar Sparbetrieb Im Sparbetrieb wird nur der obere nicht solare Teil des Speichers nachgeladen, wenn eine größere Warmwassermenge entnommen wurde. Durch weniger häufige Speicherladung und geringeren Speicheranteil wird Energie gespart. Komfortbetrieb Im Komfortbetrieb wird der ganze nicht solare Teil des Speichers ständig auf der eingestellten Temperatur gehalten. Dadurch wird ein imaler Warmwasserkomfort gewährleistet.

Bedienung 4.7 Sommerbetrieb einstellen Die Heizungspumpe und damit die Heizung ist abgeschaltet. Die Warmwasserversorgung sowie die Spannungsversorgung für Heizungsregelung und Schaltuhr bleiben erhalten. HINWEIS: Gefahr des Einfrierens der Heizungsanlage. Im Sommerbetrieb besteht nur Gerätefrostschutz. Bei Frostgefahr Frostschutz beachten ( Seite 8). Stellung des Vorlauftemperaturreglers notieren. Vorlauftemperaturregler ganz nach links drehen. eco 3 5 3 4 e min 70 0-09.R Bild 4 Weitere Hinweise finden Sie in der Bedienungsanleitung des Heizungsreglers. 7

Bedienung 4.8 Frostschutz einstellen Frostschutz für die Heizungsanlage: Gerät eingeschaltet lassen, Vorlauftemperaturregler mindestens auf Stellung. eco 3 4 5 3 4 e min 70 0-3.R Bild 5 -oder- wenn Sie das Gerät ausgeschaltet lassen wollen: Vom Fachmann Frostschutzmittel (siehe Installationsanleitung) ins Heizwasser mischen und Warmwasserkreis entleeren lassen. Weitere Hinweise finden Sie in der Bedienungsanleitung des Heizungsreglers. Frostschutz für den Speicher: Warmwasser-Temperaturregler auf Linksanschlag drehen. eco 3 4 5 3 e min 70 0-.R Bild 8

Bedienung Frostschutz für die Solaranlage: Die Wärmeträgerflüssigkeit der Solaranlage hat einen Frostschutz bis ca. 30 C. Wärmeträgerflüssigkeit jährlich prüfen lassen, Installationsanleitung des Kollektors. 4.9 Tastensperre einschalten Die Tastensperre wirkt auf den Vorlauftemperaturregler, den Warmwasser-Temperaturregler und alle Tasten außer Hauptschalter und Schornsteinfegertaste. Tastensperre einschalten: Taste drücken bis im Display abwechselnd und die Heizungsvorlauftemperatur angezeigt wird. Die Taste leuchtet. reset eco ~5 s 3 4 5 3 4 e min 70 0-.O Bild 7 Tastensperre ausschalten: Taste drücken bis im Display nur noch die Heizungsvorlauftemperatur angezeigt wird. Die Taste erlischt. 9

Bedienung 4.0 Anzeigen im Display Display Beschreibung Inspektion erforderlich. Tastensperre aktiv ( Kapitel 4.9). Heizungspumpe ist blockiert ( Kapitel 7). Gerät 5 Minuten lang auf kleinster Wärmeleistung. Entlüftungsfunktion aktiv (ca. 4 Minuten). Start der thermischen Desinfektion ( Kapitel 5). Unzulässig schneller Anstieg der Vorlauftemperatur (Gradientenüberwachung). Der Heizbetrieb wird für zwei Minuten unterbrochen. Trocknungsfunktion (dry function). Wenn am witterungsgeführten Heizungsregler die Estrichtrocknung aktiviert ist, siehe Bedienungsanleitung des Heizungsreglers. z. B. Störungs-Code ( Kapitel 7) Tab. 5 30

Thermische Desinfektion durchführen 5 Thermische Desinfektion durchführen Um einer bakteriellen Verunreinigung des Warmwassers durch z. B. Legionellen vorzubeugen, empfehlen wir, nach längerer Stillstandszeit eine thermische Desinfektion durchzuführen. Bei einigen Heizungsreglern kann die thermische Desinfektion zu einer festen Zeit programmiert werden, siehe Bedienungsanleitung des Heizungsreglers. Die thermische Desinfektion erfasst das Warmwassersystem einschließlich der Entnahmestellen. Bei Solar-Warmwasserspeichern wird der solare Anteil des Speichers nicht erfasst. WARNUNG: Verbrühungsgefahr! Heißes Wasser kann zu schweren Verbrühungen führen. Die thermische Desinfektion nur außerhalb der normalen Betriebszeiten durchführen. Der Speicherinhalt kühlt nach der thermischen Desinfektion erst allmählich durch thermische Verluste wieder auf die eingestellte Warmwassertemperatur ab. Deshalb kann die Warmwassertemperatur kurzzeitig höher sein als die eingestellte Temperatur. Warmwasser-Entnahmestellen schließen. Bewohner auf Verbrühungsgefahr hinweisen. Evtl. vorhandene Zirkulationspumpe auf Dauerbetrieb einstellen. 3

Energiesparhinweise Schornsteinfegertaste und Tastensperre gleichzeitig drücken und halten bis das Display zeigt. eco 3 4 5 3 4 e min 70 4 090-30.O Bild 8 Warten, bis die imale Temperatur erreicht ist. Nacheinander von der nächstgelegenen Warmwasser-Entnahmestelle bis zur entferntesten so lange Warmwasser entnehmen, bis 3 Minuten lang 70 C heißes Wasser ausgetreten ist. Zirkulationspumpe wieder auf Normalbetrieb einstellen. Nachdem das Wasser 35 Minuten lang auf 75 C gehalten wurde, wird die thermische Desinfektion beendet. Wenn Sie die thermische Desinfektion unterbrechen wollen: Gerät aus- und wieder einschalten. Das Gerät geht wieder in Betrieb und die Vorlauftemperatur wird angezeigt. Energiesparhinweise Sparsam heizen Das Gerät ist so konstruiert, dass der Gasverbrauch und die Umweltbelastung möglichst niedrig und die Behaglichkeit groß ist. Entsprechend dem jeweiligen Wärmebedarf der Wohnung wird die Gaszufuhr zum Brenner geregelt. Wenn der Wärmebedarf geringer wird, arbeitet das Gerät mit kleiner Flamme weiter. Der Fachmann nennt diesen Vorgang Stetigregelung. Durch die Stetigregelung werden die Temperaturschwankungen gering und die Wärmeverteilung in den Räumen gleichmäßig. So kann es vorkommen, dass das Gerät längere Zeit in Betrieb ist, aber dennoch weniger Gas verbraucht als ein Gerät das ständig ein- und ausschaltet. 3

Energiesparhinweise Inspektion und Wartung Damit der Gasverbrauch und die Umweltbelastung über lange Zeit möglichst niedrig bleiben, empfehlen wir Ihnen den Abschluss eines Wartungs- und Inspektionsvertrages mit jährlicher Inspektion und bedarfsabhängiger Wartung mit einem zugelassenen Fachbetrieb. Heizungsregelung In Deutschland ist nach der Energieeinsparverordnung (EnEV) eine Heizungsregelung mit Raumtemperaturregler oder witterungsgeführtem Regler und Thermostatventilen vorgeschrieben. Weitere Hinweise finden Sie in der Bedienungsanleitung des Heizungsreglers. Thermostatventile Damit die jeweils gewünschte Raumtemperatur erreicht wird, öffnen Sie die Thermostatventile ganz. Erst, wenn nach längerer Zeit die Temperatur nicht erreicht wird, können Sie am Regler die gewünschte Raumtemperatur ändern. Fußbodenheizung Stellen Sie die Vorlauftemperatur nicht höher ein, als die vom Hersteller empfohlene imale Vorlauftemperatur. Lüften Lassen Sie zum Lüften die Fenster nicht gekippt. Sonst wird dem Raum ständig Wärme entzogen, ohne die Raumluft nennenswert zu verbessern. Öffnen Sie besser die Fenster für kurze Zeit ganz. Drehen Sie während des Lüftens die Thermostatventile zu. Warmwasser Wählen Sie die Warmwassertemperatur immer so niedrig wie möglich. Eine niedrige Einstellung am Temperaturregler bedeutet große Energieeinsparung. Außerdem führen hohe Warmwassertemperaturen zu verstärkter Verkalkung und beeinträchtigen damit die Funktion des Gerätes (z. B. längere Aufheizzeiten oder geringere Auslaufmenge). Zirkulationspumpe Stellen Sie eine evtl. vorhandene Zirkulationspumpe für Warmwasser über ein Zeitprogramm auf die individuellen Bedürfnisse ein (z. B. morgens, mittags, abends). 33

Störungen beheben 7 Störungen beheben Die Heatronic überwacht alle Sicherheits-, Regel- und Steuerbauteile. Wenn während des Betriebs eine Störung auftritt, ertönt ein Warnton und die Betriebsleuchte blinkt. Wenn Sie eine Taste drücken, wird der Warnton ausgeschaltet. Das Display zeigt einen Störungs-Code (z. B. ) und die reset-taste kann blinken. Wenn die reset-taste blinkt: reset-taste drücken und halten, bis das Display zeigt. Das Gerät geht wieder in Betrieb und die Vorlauftemperatur wird angezeigt. Wenn die reset-taste nicht blinkt: Gerät aus- und wieder einschalten. Das Gerät geht wieder in Betrieb und die Vorlauftemperatur wird angezeigt. Wenn sich eine Störung nicht beseitigen lässt: Zugelassenen Fachbetrieb oder Kundendienst anrufen und Störungs-Code sowie Gerätedaten mitteilen. Eine Übersicht der Anzeigen im Display finden Sie auf Seite 30. 34

Wartung Gerätedaten Wenn Sie den Kundendienst anfordern, ist es von Vorteil, genauere Angaben über Ihr Gerät zu machen. Diese Angaben erhalten Sie vom Typschild oder vom Gerätetyp-Aufkleber in der Blende. CerapurModul (z. B. ZBS /00 S-3)... Fertigungsdatum (FD...)... Datum der Inbetriebnahme:... Ersteller der Anlage:... 8 Wartung Inspektion und Wartung Der Betreiber ist für die Sicherheit und Umweltverträglichkeit der Heizungsanlage verantwortlich (Bundes-Immissionsschutzgesetz). Schließen Sie deshalb mit einem zugelassenen Fachbetrieb einen Wartungs- und Inspektionsvertrag ab, mit jährlicher Inspektion und bedarfsabhängiger Wartung. Das sichert Ihnen einen hohen Wirkungsgrad bei umweltfreundlicher Verbrennung. Verkleidung reinigen Mit feuchtem Tuch Verkleidung abreiben. Keine scharfen oder ätzenden Reinigungsmittel verwenden. 35

Umweltschutz/Entsorgung 9 Umweltschutz/Entsorgung Umweltschutz ist ein Unternehmensgrundsatz der Bosch Gruppe. Qualität der Produkte, Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz sind für uns gleichrangige Ziele. Gesetze und Vorschriften zum Umweltschutz werden strikt eingehalten. Zum Schutz der Umwelt setzen wir unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Gesichtspunkte bestmögliche Technik und Materialien ein. Verpackung Bei der Verpackung sind wir an den länderspezifischen Verwertungssystemen beteiligt, die ein optimales Recycling gewährleisten. Alle verwendeten Verpackungsmaterialien sind umweltverträglich und wiederverwertbar. Altgerät Altgeräte enthalten Wertstoffe, die einer Wiederverwertung zuzuführen sind. Die Baugruppen sind leicht zu trennen und die Kunststoffe sind gekennzeichnet. Somit können die verschiedenen Baugruppen sortiert und dem Recycling oder der Entsorgung zugeführt werden. 3

Kurzbedienungsanleitung 0 Kurzbedienungsanleitung Gerät ein-/ausschalten! " # $ = N Heizung einschalten $ % $ $ $ # 4 Warmwassertemperatur einstellen WARNUNG: Verbrühungsgefahr! Warmwasser-Temperaturregler auf imal e drehen. reset eco eco 3 4 5 3 4 e 3 4 5 3 4 e min Heizungsregelung (Zubehör) einstellen Siehe Bedienungsanleitung des Heizungsreglers. Tastensperre einschalten 70 0-0.O Komfortbetrieb: eco-taste leuchtet nicht. Sparbetrieb: eco-taste leuchtet. Frostschutz einstellen 70 0-08.R eco reset 3 4 5 3 4 e eco ~5 s min 4 5 3 4 e 70 0-3.R min 70 0-.O CerapurModul CerapurModul-Smart CerapurModul-Solar 37

Index Index A Altgerät... 3 Angaben zum Gerät... 9 Bestimmungsgemäßer Gebrauch... 9 CE-Konformitätserklärung... 9 Typenübersicht... 0 Ausschalten Gerät..., 37 B Bedienung... 9 allgemeine Bedienhinweise... 9 Bestimmungsgemäßer Gebrauch... 9 C CE-Konformitätserklärung... 9 E Einschalten Gerät..., 37 Heizung...3, 37 Einstellung Warmwassertemperatur...5, 37 Energieeinsparverordnung (EnEV)...4, 37 Energiesparhinweise... 3 Entsorgung... 3 F Frostschutz...8, 37 38

Index G Gerät ausschalten..., 37 Gerät einschalten..., 37 H Heizung einschalten... 3, 37 Heizungsregelung... 4, 37 I Inbetriebnahme... R Recycling...3 S Sicherheitshinweise... 5 Sommerbetrieb...7 Störungen...34 Störungsanzeige...34 T Thermische Desinfektion...3 Typenübersicht...0 U Umweltschutz...3 V Verpackung...3 W Warmwassertemperatur einstellen... 5, 37 39

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