Förderbaustein Information für Antragsteller zur Umsetzung der ESF-Richtlinien. Weiterbildung zum Arbeits- bzw. Betriebsmediziner

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Transkript:

Allgemeines Bezeichnung Vorhabensbereich: Rechtsgrundlagen: Fachrichtlinie des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr zur Förderung der beruflichen Bildung, Fachkräftesicherung und Beschäftigungschancen (ESF-Richtlinie Berufliche Bildung) vom 26.06.2017 Richtlinie des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr mit allgemeinen Bestimmungen zur Förderung von aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie dem Europäischen Sozialfonds (ESF) mitfinanzierten Vorhaben in der Förderperiode 2014 bis 2020 im Freistaat Sachsen (EFRE/ESF-Rahmenrichtlinie) vom 27.10.2017 Nebenbestimmungen für Zuwendungen zur Projektförderung im Bereich der Strukturfonds EFRE und ESF (NBest-SF) Inhaltliche Einordnung: ESF-Richtlinie Berufliche Bildung Teil II, Abschnitt C Bewilligungsvoraussetzungen Zuwendungszweck: Gegenstand der Förderung: Ziel der Förderung ist die Realisierung von Facharztweiterbildungen im Bereich Arbeits- bzw.- Betriebsmedizin durch einen Zuschuss zum Arbeitsentgelt des Arztes in Weiterbildung an die anerkannte Weiterbildungsstätte sowie deren Weiterbeschäftigung über mindestens 24 Monate nach Ablauf des Bewilligungszeitraumes. Gefördert werden Vorhaben zur Bereitstellung von Weiterbildungsstellen und die Durchführung der Weiterbildung zum Facharzt beziehungsweise zur Fachärztin für Arbeitsmedizin sowie zum Erwerb der Zusatzbezeichnung Betriebsmedizin. Zuwendungsvoraussetzungen: Der Zuwendungsempfänger muss zugelassene Weiterbildungsstätte mit einem Weiterbildungsbefugten entsprechend der Weiterbildungsordnung der Sächsischen Landesärztekammer sein. Teilnehmer an diesen Vorhaben sind Ärzte, die sich gemäß Weiterbildungsordnung auf die Prüfung zum Arbeits- bzw. Betriebsmediziner vorbereiten. Die Teilnehmer haben ihren Hauptwohnsitz oder ihren Arbeitsort im Freistaat Sachsen. Der Antragsteller bestätigt mit Antragstellung, dass die durch den Assistenzarzt abzuleistenden Weiterbildungszeiten auf 1

dem Gebiet der Inneren Medizin oder Allgemeinmedizin für den Vorhabensbeginn bereits erbracht wurden. Der Zuwendungsempfänger muss mit dem Teilnehmer, für dessen Weiterbildung zum Facharzt / zur Fachärztin für Arbeitsmedizin beziehungsweise zum Erwerb der Zusatzbezeichnung Betriebsmedizin, für die eine Förderung gewährt werden soll, für den Zeitraum der Förderung einen Arbeitsvertrag abschließen. Die zu vereinbarende monatliche Mindestvergütung des Teilnehmers beträgt: - bei Weiterbildungen in Vollzeit 4000 EUR Brutto - bei Weiterbildungen in Teilzeit mit 35 Wochenstunden 3500 EUR Brutto und - bei Weiterbildungen in Teilzeit mit 30 Wochenstunden 3000 EUR Brutto Der Zuwendungsempfänger muss den Teilnehmer darüber hinaus, nach dem Ablauf des Bewilligungszeitraums für mindestens 24 Monate weiterbeschäftigen (Nachbeschäftigungszeitraum). Erfolgt die Anmeldung zur Facharztprüfung vor Ablauf der Vorhabenslaufzeit beginnt der Nachbeschäftigungszeitraum mit der Anmeldung. Die Förderung endet mit der Anmeldung zur Facharztprüfung bei der Sächsischen Landesärztekammer, spätestens jedoch nach folgenden Bewilligungszeiträumen: Weiterbildung zum Facharzt/Fachärztin zur Arbeitsmedizin 36 Monaten bei Vollzeitbeschäftigung 43 Monaten bei Teilzeitbeschäftigung mit wöchentlich 35 48 Monaten bei Teilzeitbeschäftigung mit wöchentlich 30 Weiterbildung zum/zur Betriebsmediziner/in 24 Monaten bei Vollzeitbeschäftigung 28 Monaten bei Teilzeitbeschäftigung mit wöchentlich 35 32 Monaten bei Teilzeitbeschäftigung mit wöchentlich 30 Der geförderte Bewilligungszeitraum kann sich um maximal 12 Monate verkürzen, wenn durch die Landesärztekammer eine Anrechnung aus anderen Gebieten auf die Arbeitsmedizin erfolgt ist. Zuwendungsempfänger: Zuwendungsempfänger sind zugelassene Weiterbildungsstätten nach der Weiterbildungsordnung der Sächsischen Landesärztekammer mit einem Weiterbildungsbefugten. Juristische Personen des öffentlichen Rechts (z. B. städtische 2

oder kommunale Kliniken) sind als Zuwendungsempfänger nur zugelassen, wenn der Teilnehmer an der Weiterbildung ausschließlich in einem befristeten Arbeitsverhältnis mit dem Zuwendungsempfänger steht. Zielgruppe/ Endbegünstigte: Von der Förderung ausgenommen: Assistenzärzte während des i.d.r. max. 3-jährigen Abschnitts der direkten arbeitsmedizinischen Weiterbildung im Rahmen der Facharztausbildung zum Arbeitsmediziner bzw. des 2- jährigen Abschnitts im Rahmen der Zusatzweiterbildung Betriebsmedizin Diese müssen folgende Voraussetzungen erfüllen: Facharztanerkennung in einem Gebiet der unmittelbaren Patientenversorgung (bei Weiterbildung Betriebsmedizin) 12 Monate Tätigkeit im Bereich Innere Medizin/Allgemeinmedizin (bei Weiterbildung Betriebsmedizin) 24 Monate Tätigkeit im Bereich Innere Medizin/Allgemeinmedizin (bei Weiterbildung Facharzt Arbeitsmedizin) Bereitschaft zum Ablegen der Facharztprüfung Arbeitsmedizin/Betriebsmedizin Bereitschaft zu einer mindestens 24-monatigen Nachbeschäftigungszeit bei der zugelassenen Weiterbildungsstätte Antrags- und Auszahlungsverfahren Antragsverfahren: Der Antrag ist in der Regel spätestens 8 Wochen vor Maßnahmebeginn bei der SAB zu stellen. Die Antragsunterlagen sind der Internetseite der Bewilligungsstelle zu entnehmen. Auszahlungsverfahren: Anstelle des Erstattungsprinzips gemäß Nummer 6.3.2 der EFRE/ESF-Rahmenrichtlinie findet Nummer 7 der VwV zu 44 SäHO Anwendung. Die Bewilligungsstelle ist zur Einbehaltung einer Schlussrate berechtigt, die erst nach Prüfung des Verwendungsnachweises ausgezahlt wird. Abweichend von Nummer 6.1 NBest-SF ist der Verwendungsnachweis zum Vorhabensende innerhalb von zwei Monaten nach Ende des Bewilligungszeitraums bei der Bewilligungsstelle einzureichen. Die Auszahlung erfolgt auf Antrag des Zuwendungsempfängers für die Personalausgaben maximal für 2 Monate im Voraus. 3

Art, Umfang und Höhe der Förderung Zuwendungsart: Finanzierungsart: Förderhöhe: Erforderliche Mitfinanzierung: Beihilferegelung: Projektförderung Festbetragsfinanzierung Die Förderung erfolgt in Form einer Monatspauschale. Die Pauschale wird nur für volle Monate (vom Monatsersten bis Monatsletzten) gewährt. Eine anteilige Zahlung der Pauschale ist ausgeschlossen. Höhe der Pauschale: - 2.000 EUR pro Monat pro Teilnehmer als Zuschuss zu den Personalausgaben des/der Arztes/Ärztin in Weiterbildung bei einer Vollzeitbeschäftigung - 1.750 EUR pro Monat pro Teilnehmer als Zuschuss zu den Personalausgaben des/der Arztes/Ärztin in Weiterbildung bei einer Teilzeitbeschäftigung von 35 Stunden wöchentlicher Arbeitszeit - 1.500 EUR pro Monat pro Teilnehmer als Zuschuss zu den Personalausgaben des/der Arztes/Ärztin in Weiterbildung bei einer Teilzeitbeschäftigung von 30 Stunden wöchentlicher Arbeitszeit In Höhe des Differenzbetrages zum vereinbarten monatlichen Bruttogehalt Die Zuwendung erfolgt nach Maßgabe und unter Einhaltung der Voraussetzungen der Verordnung (EU) Nr. 1407/2013 und deren Nachfolgeregelung in der jeweils geltenden Fassung. Sonstige Regelungen/Besonderheiten Methodik: Gruppenstärken und Betreuungsschlüssel: Abweichungen zu förderfähigen Ausgaben und Kosten: Sonstige zu beachtende Vorschriften: keine Pro Antrag kann ein Teilnehmer gefördert werden. keine Weiterbildungsordnung der Sächsischen Landesärztekammer Begleitung und Bewertung: Im Rahmen der Durchführung eines Vorhabens sind teilnehmerbezogene Daten zu erheben (vgl. hierzu Anhang 1 der Verordnung (EU) Nr. 1304/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 17. Dezember 2013 über den Europäischen Sozialfonds und zur Aufhebung der Verord- 4

Sanktionierung nung (EG) Nr. 1081/2006 des Rates). Bei der Erhebung, Verarbeitung und Nutzung personenbezogener Daten hat der Zuwendungsempfänger sicherzustellen, dass die spezifischen datenschutzrechtlichen Belange, insbesondere des 61 SGB VIII, eingehalten werden. Bei den oben genannten Daten handelt es sich i. d. R. um personenbezogene Daten gemäß Artikel 7 der Richtlinie 95/46/EG. Ihre Verarbeitung ist für die Erfüllung der rechtlichen Verpflichtung erforderlich, der der für die Verarbeitung Verantwortliche unterliegt (Artikel 7 Buchstabe c der Richtlinie 95/46/EG). Für die Begriffsbestimmung von "für die Verarbeitung Verantwortlicher" siehe Artikel 2 der Richtlinie 95/46/EG. Mit den Zwischen- und Verwendungsnachweisen ist die Anwesenheit der Teilnehmer pro Monat durch entsprechende Tätigkeitsnachweise nachzuweisen. Durch den Zuwendungsempfänger hat jeweils zum 31. Dezember und zum 30 Juni einen Zwischenbericht vorzulegen. Der Zwischenbericht hat den Vorgaben der Bewilligungsstelle zu entsprechen und orientiert sich an der Weiterbildungsordnung der Sächsischen Landesärztekammer. Angaben zu Art und Form der Nachweise sind der Internetseite der Bewilligungsstelle zu entnehmen. Für jeden Monat vom Beginn der Weiterbildung bis zum Ablauf des Nachbeschäftigungszeitraums, der nicht vollständig (Monatserster bis Monatsletzter) durch den Teilnehmer absolviert wurde, wird die Zuwendung wie folgt reduziert: Weiterbildung zum Arbeitsmediziner: um 1.200 EUR bei Vollzeit, um 1.123 EUR bei Teilzeit mit 35 Wochenstunden, um 1.000 EUR bei Teilzeit mit 30 Wochenstunden; Weiterbildung zum Betriebsmediziner: um 1.000 EUR bei Vollzeit, um 942 EUR bei Teilzeit mit 35 Wochenstunden, um 843 EUR bei Teilzeit mit 30 Wochenstunden; Bei Abbrüchen von Vorhaben der Arbeits- oder Betriebsmedizin mit verkürztem Bewilligungszeitraum (BWZ) aufgrund der Anrechnung anderer Weiterbildungszeiten entsprechend der Weiterbildungsordnung der Sächsischen Landesärztekammer 1 erfolgt die Prüfung eines Teilwiderrufs für die Vergangenheit mit Reduzierung der Zuwendung pro nicht absolviertem Teilnahmemonat nach folgender Regel: 1 Vgl. Abschnitt B Nr. 4 sowie Abschnitt C Nr. 5 der WEITERBILDUNGSORDNUNG der Sächsischen Landesärztekammer (Weiterbildungsordnung WBO) vom 26. November 2005 (in der Fassung der Änderungssatzung vom 25. Juni 2014) 5

1*Gesamtzuschuss /( Anzahl der Monate BWZ + NBZ) 6