1.Web 2.0 ist zurzeit in aller Presse. a.) Nennen sie kurz 6 Technologien von Web 2.0! (3 Minuten) RSS, Service auf WebSeiten Podcasts, Mediendateien über das Internet Videocasts, Videodateien über das Internet Blogs, Tagebuch/Journal Wiki, WebWiki (HyperText-System) Soziale Lesezeichen (Social bookmarks) [gemeinschaftliches indizieren] b.) Diskutieren sie jeweils separat den Einsatz der Web 2.0 Technologien in Reisebüros, bei Veranstaltern und Leistungsanbieter der Tourismuswirtschaft! (6 Minuten) Veranstalter: RSS-Feed für die Reisebüros bereitstellen, um Aktualität zu gewährleisten. Ein Wiki zur Verbesserung des Wissensaustausches vor allem zwischen Reisbüro und Veranstalter. Reisebüros: Das zu Verfügung stellen von MashUps, mit dem Ziel dem Kunden Informationen mit dem für ihn idealen Reiseziel zu Verfügung zu stellen. Videocasts für den Kunden, um sich eine bessere Meinung über die Urlaubsregion machen zu können. Leistungsanbieter: Hotels stellen Podcasts/Videocasts zur Verfügung (beispielsweise über Angebote der Animateure). Ein Blog, der es ermöglicht, aktuelle Informationen, sowie Wünsche und Verbesserungsvorschläge an den Animationeangeboten zu geben. c.) Diskutieren sie den Einsatz von Web 2.0 bei E-Learning! (3 Minuten) Eine ideale Web2.0-Technologie im E-Learning Bereich stellen Wikis dar. Diese bieten einer grossen Anzahl von Nutzer(Studenten/Profs./Doz.) die Möglichkeit Inhalte zu veröffentlichen und zu bearbeiten. Für didaktische Zwecke kann jene mit den Web2.0-Technologien Videocasts/Podcasts ergänzt werden, um den Studenten zeitunabhängig die Möglichkeit zu geben den Stoff der Vorlesung nochmals aufarbeiten zu können. Desweiteren kann das ganze um einen Blog erweitert werden ( Vorlesungsblog ), indem Fragen, Kritiken und Ergänzungen zu Vorlesungen und Aufgaben gestellt werden können und von Komilitonen oder Professoren beantwortet werden können und somit für alle einsehbar sind. d.) Web 2.0 erzeugt direkt einen Technologiedruck für Wissensmanagement. Entwerfen sie ein Projekt für Wissensmanagement mit Web 2.0-Technologien, stellen sie ein Vorgehensmodell dafür auf und beschreiben sie einen Aspekt des Projektes sehr detailliert. (12 Minuten) Entwurf einer Wissensmanagementssystems für einen IT-Dienstleister. Das Unternehmen beherbergt drei unterschiedliche Abteilungen (Firmenkunden, Privatkunden und Kommunenbetreuung). Grundplattform unseres Systems ist eine WIKI, welche in diese drei Bereiche unterteilt ist. Den Abteilungen steht
somit eine Plattform zu Verfügung, um sich untereinander über Probleme und deren Lösungen auszutauschen. Wir ergänzen diese durch die Web2.0- Technologien, Blogs(z.B: Hinweise zu Updates) und Videocasts/Podcasts ( z.b.: Anleitungen[Installation] aufgenommen mit Camtasia). Des weiteren wird ein RSS-Feed integriert. Über diesen bekommen die Mitarbeter aktuelle Informationen zugestellt, wenn Kollegen neue Probleme/Lösungen in die Wiki einstellen. Dies ist notwendig damit die Mitarbeiter schnell über Informationen von Kollegen aus der eigenen und anderen Abteilungen in Kenntnis gesetzt werden. Das grobe Vorgehensmodell würde für unseren Vorschlag wie folgt aussehen. Anlage eines Wiki auf einem zentralen Intranet-Server -> Anlegen der 3 Abteilungen mit den notwendigen Rechten und Einschränkungen in der Wiki -> Erweiterung der Wiki um Blog und Video/Podcasts-Funktion -> Integrationen des RSS-Feed -> Testphase (2-wöchig) -> bei Erfolg Übernahme in Realbetrieb! Als Software für das Projekt wären Joomla oder Typo3 denkbar! Mann könnte auf der Seite http://www.wikimatrix.org/...auch nach einer geeigneten Wiki-Platform Ausschau halten. Die nachfolgenden eigentlichen Projektphasen lassen sich kurzgefasst wie folgt unterteilen: Konzept- und Planungsphase -> eigentliche Konzeption der Anwendung und dann Planung des Projektablaufs (Prototyping) -> Ergebnisse der Planung fließen direkt in den Prototyp Implementierungsphase ->Ergebnisse werden in eine Anwendung umgestetzt & Anbindung an bestehende Back-End-Systeme Staging und Test -> Funktionstest, Sicherheitstest, Lasttest fallen in diese Phase Laufender Betrieb -> Regelbetrieb. Aufgaben hier: Betreuung des Systems (technisch), Contentpflege, Auswertung des Projekterfolges, usw. 2. Rauch Möbel im Spessart plant die Einführung eines CRM-Systems. Dabei treten folgende Fragen auf: (12 Minuten) a) Was versteht man unter einem (e)crm-system? Welche Vorteile hat der Einsatz eines (e)crm-systems für Rauch Möbel? Unter CRM (Custumer Relationship Management) wird der Aufbau und das Management einer langfristigen Kundenbeziehung verstanden. Der Vorteil eines CRM-Systems besteht für Rauchs Möbel darin, durch die Gewinnung relevanter Daten über die Kunden von Rauchs Möbel, seine Bedürfnisse und Probleme und die Auswertung dieser Daten individualisierte Strategien zu entwickeln und somit die Kundenbindung zu erhöhen. b) Welche strategischen Entscheidungen muss Rauch Möbel im Rahmen der Einführung eines CRM-Systems treffen?
Auf der strategischen Ebene muss Rauch Möbel folgende Entscheidungen treffen: o o Auswahl geeigneter Kundensegmente, z.b. nach dem Wert der Kunden für das Unternehmen, mit denen langfristige Beziehungen aufgebaut werden sollen Planung des Dialogs mit diesen Kunden, um eine langfristige Kundenbeziehung aufzubauen und zu pflegen- Gestaltung der Schnittstelle zum Kunden vor diesem Hintergrund. c) Welche operativen Entscheidungen muss Rauch Möbel im Rahmen der Einführung eines CRM-Systems treffen? Welche Rolle spielt dabei das ecrm? Erklären Sie die wesentlichen Bestandteile am Beispiel von Rauch Möbel! Welche konkreten Anforderungen ergeben sich beim Einsatz des analytischen (e)crm? Auf der operativen Ebene geht es um den Einsatz geeigneter Instrumente zur Unterstützung dieser strategischen Überlegungen. Hier kommt vor allem das electronic CRM zum Einsatz. Das ecrm besteht aus drei Teilen: operatives (e)crm: Unterstützung der Schnittstelle zwischen Rauch Möbel und seinen Kunden, insbesondere der Marketing-, Vertriebs- und Serviceprozesse kommunikative (e)crm: Entscheidung geeigneter Kommunikationskanäle zur Unterstützung der Kommunikation mit den Kunden von Rauch Möbel wie z.b. Mail, Telefon, Telefax, persönlicher Besuch etc. analytische (e)crm: Instrumente zur Erfassung, Gewinnung und Auswertung von Daten von den Kunden von Rauch Möbel. Beim Einsatz des analytischen (e)crm ergeben sich folgende Anforderungen für Rauch Möbel: Auswahl einer geeigneten Data- Warehouse-Software, Integration der vorhandenen Datenbestände in diese Softwarelösung und Auswahl geeigneter Instrumente zur Auswertung wie z.b. OLAP oder Data Mining. d) Skizzieren Sie den Prozess der Kundenbindung! Warum ist es für Rauch Möbel im Zusammenhang mit der Einführung eines CRM- Systems wichtig, die Erfolgsfaktoren der Kundenzufriedenheit zu kennen? Der Prozess der Kundenbindung besteht aus den Teilprozessen Kundenorientierung, Kundenzufriedenheit, Kundenloyalität und Kundenbindung. Wenn Rauchs Möbel die Erfolgsfaktoren der Kundenzufriedenheit kennt, kann Rauch Möbel auf dieser Basis konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Kundenorientierung entwickeln. Bei der Entwicklung dieser Maßnahmen sowie der Gewinnung und Auswertung der dafür erforderlichen Daten und Informationen stellt
das ecrm-system eine wichtige Hilfe dar. 3. Aus welchen Teilen soll ein Geschäftsmodell bestehen? Stellen sie für eine E-Business-Geschäftsidee das Geschäftsmodell dafür auf (nur skizzenhaft). (8 Minuten) Bei der Darstellung konzentriert man sich zumeist auf folgende drei Aspekte: den Bereich der Leistungserbringung ("Leistungsmodell ), den Bereich der Kooperationen mit Marktteilnehmern ( Kooperationsmodell ) und die Ertragsseite des Unternehmens ( Ertragsmodell ). Online Buchhandlung: Leistungsmodell -> Kunden können einfach und übersichtlich ihre Bücher bestellen. Kooperationsmodell -> Lagerhaltung extern. Bestellung on-demand. Ertragsmodell -> Einnahmen aus dem Buchverkauf. 4. Erläutern sie den Unterschied zwischen Buy-Side und Sell-Side- Katalog! Beschreiben sie DTP in diesem Zusammenhang! (5 Minuten) Sell-side-Marktplätze werden von einem Verkäufer betrieben und haben Shop-Charakter (1:M), Buy-side-Marktplätze dienen der Bündelung von Beschaffungsaktivitäten eines Unternehmens (M:1). DTP: Aus unserem elektronsichen Sell-Side- oder Buy-Side Katalog wird mit Hilfe von DTP der Katalog/Broschüre bis zu Druckvorstufe gebracht. Eine typisches DTP-Programm wäre zb.: QuarkXPress. Das ausgedruckte Printprodukt (Katalog/Broschüre) kann auf dem Postweg zugestellt werden. 6.(nur WI-Studierende) a.) Microsofts Sharepoint Server Enterprise dominiert den Portalmarkt. Nennen sie mindestens sechs Kernelemente dieser Portalsoftware! Wofür könnte die FH Deggendorf den Sharepoint Server einsetzen? (4 Minuten) ANTWORT: a. Integrierte Suite von Serverfunktionen von SharePoint Server 2007. Zusammenarbeit Portale Unternehmensweite Suche Enterprise Content Management Geschäftsprozess und Geschäftsformen Business Intelligence Der Sharepoint Server könnte als Kernkomponente für die E-Learning- Plattform der Fachhochschule eingesetzt werden. b.) Beschreiben sie eine Software für SCM! (5 Minuten) Supply Chain Cockpit (SCC) mit Alert Monitor
Demand Planning (DP) (Bedarfsplanung) Supply Network Planning (SNP) (Planung mittlerer Genauigkeit) Produktions Planning and Detailed Scheduling (PP/DS) (kurzfristige Material- und Fertigungsplanung) Available-to-Promise(ATP-)Funktion (Verfügbarkeitsplanung) C) Beschreiben sie Web-EDI, auch im Unterschied zu EDI! (4 Minuten) Unter Web EDI versteht man allgemein die Nutzung des World Wide Web als Grundlage für die EDIAnwendung sowie den Transport der Geschäftsdokumente. Große Handelsunternehmen bieten dabei zumeist kleineren Lieferanten, die sich dauerhaft gegen die kostenintensive Investition für eine klassische EDI-Lösung wehren, die Möglichkeit sich mittels eines einfachen Browsers auf einem speziell für das Web-EDI eingerichteten Web-Server einzuloggen und unter Abfrage von Zugangsdaten online z.b. Daten zu lesen und auf Papier auszudrucken. Vorteile von Web EDI: Geringe Anforderungen an den Lieferanten (nur Internet-PC und Browser erforderlich) Daten können lokal im XML-Format gespeichert werden Kurzfristig einsetzbar Kein EDI Wissen beim Anwender erforderlich d.) Skizzieren sie das Metaobjekt-Konzept bei EAI! (2 Minuten) Workflow Definition und Ausführung von Geschäftsprozessen Mächtigkeit ähnlich gängigen Workflow Tools, inklusive Geschäftsprozessregeln inklusive user exits für Geschäftslogik, eventuell auch in Form einer Skriptsprache Transport von Nachrichten (Kommunikationsschicht) Transformation von Nachrichten Mapping von Datenformaten, ähnlich ETL Tools e.) Beschreiben sie die Architektur des SAP Web-Application Servers! (5 Minuten)
7. Nachdem nun Smartphones mit Vertrag für 1 zu kaufen sind und Handy-Flatrate zu günstigen Tarifen angeboten werden, steht das Mobile Business beim Endverbraucher vorm Durchbruch. a) Skizzieren sie in vier Branchen jeweils eine M-Business Anwendung! (4 Minuten) M-Navigation : Routenplanung über Handy-Dienste, Abrechnung pro Anfrage. M-Banking : Finanzsektor mobiles Telebanking und mobiler Aktienhandel der Banken. M-Shopping : Einzelhandel Auktionen über Handy M-Marketing : Messageing Dienste : Z.B: zielgerichtete Werbeinformationen gegen Bezahlung b.) Entwerfen sie ein ausführliches Konzept für M-Learning an ihrer Hochschule! (4 Minuten) Nutzung der durch das LMS-Portal Moodle bereitgestellten Daten über Handy. Dies wird durch WAP Technologie ermöglicht. Damit haben die Studenten die Möglichkeit unabhängig vom Standort z.b. Forenbeiträge zu verfassen und Wiederholungsfragen durchzuarbeiten. Ergänzt kann das ganze durch Podcasts werden(bspw.: wichtige Vorlesungsauschnitte oder Vorträge 8. a.) Nennen sie vier Manager beim Shopanlegen mit dem Werkzeug von
Intershop! (2 Minuten) Kunden-Manager, Produkt-Manager,Katalog-Manager, Administrations-Manager b.) Nennen sie je ein Beispiel für folgende Mehrwertdienste (MWD) von virtuellen Marktplätzen: (2 Minuten) generische MWD -> generische Mehrwertdienste (MWD) sind transaktionsphasenneutral oder werden in jeder Phase benötigt, z.b. Gewährung der Transaktionssicherheit oder Sprachübersetzung transaktionsphasen bezogene MWD -> transaktionsphasen bezogen MWD müssen für die jeweilige Phase differenziert werden, z.b. in der Informationsphase ein Teilnehmerregister oder in der Vereinbarungsphase eine Verhandlungsunterstützung durch Agenten produktbezogene MWD -> produktbezogen MWD, z.b. Katalog und Content- Management zur Konsolidierung heterogener Katalogdaten und Überführung in Produktklassifizierungsstandards integrationsbezogenen MWD -> technisch/integrationsbezogen, z.b. Kopplung Marktplatz mit ERP nicht gefragt folgend! paradigmen/kontext bezogene MWD, z.b. ASP, Warenkorb, Lieferantenbewertung c.) Skizzieren sie vier Techniken der elektronischen Beratung, deren Einbau im eigenen E-Shop diesen E-Shop besser macht als den der Konkurrenz (4 Minuten) Chatbot, Konfigurator, Bewertungs-Blogs, virtuell Produktansichten. Chatbot: (elektronischer Einkaufsberater): Ermittelt das Bedürfnis des Kunden anhand von Filterfragen. Virtuelle Produktansichten: ermöglichen dem Kunden ein konkreteres Bild über das Produkt. Bewertungs-Blogs: ermöglichen dem Kunden unabhängige Informationen über das Produkt von anderen Kunden einzuholen (Kundebewertung!). Konfigurator: ermöglichen dem Kunden ein sehr individuelles Produkt nach den zur Verfügung stehenden Möglichkeiten und seinen eigenen speziellen Wünschen eigenständig zu erstellen! (siehe Car-Konfigurator auf Automobilherstellerseiten [BMW/Mercedes]). d.) Präsident Höpfl spricht sie als angehende Dipl. BetriebswirtIn oder Dipl. WirtschaftsinformatikerIn an, für die Homepage der Hochschule einen elektronischen Berater in Chatform zu bauen. Benutzerzielgruppe sind die Schüler, die ja privat viel chatten. Entwickeln sie dafür ein Konzept! (5 Minuten)
chatbot Anwendung abgrenzen, Wissensquellen lokalisieren, Wissen besorgen, Fragen und Antworten in AIML abbilden, Prototyp breit testen lassen, Verfeinern, freischalten. Der Chat-Berater soll dem Schüler die verschiedenen Studiengänge der Fachhochschule näher bringen, auf Fragen bezüglich Studienziel und spätere Berufsaussichten hinweisen. Zu dem kann er Interessierten als erste Anlaufstelle bei Frage bezüglich Studienschwerpunkten und / oder Studienvorraussetzungen dienen. Und den Schüler die Sprechzeiten der jeweiligen Studienberater nennen!