Kurzbericht zu Maltechnik und Zustand



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Transkript:

Camille Pissarro (1830-1903) Obstgarten in Pontoise bei Sonnenuntergang (Verger à Pontoise, soleil couchant) 1878 datiert und signiert unten rechts: Pissarro. 1878 Ölmalerei/textiler Träger H 46,7 cm x B 55,2 cm WRM Dep. FC 712

Zusammenfassung/Besonderheiten Dieses Gemälde stammt aus dem Besitz von Dr. Georges Viau (1855-1939), einem in Paris lebenden Zahnarzt, der zu den ersten Sammlern der Impressionisten zählte [Pissarro/Durand-Ruel Snollaerts 2005, S. 373, Kat.-Nr. 541]. Dies wird auch durch einen rückseitigen Aufkleber belegt (Abb. 2, 8). Für die Darstellung des Obstgartens wählte Pissarro ein warmtoniges, hellgrau vorgrundiertes Gewebe in Köperbindung (Abb. 7) [vgl. auch Pissarro, WRM 3119]. Ebenso wie bei einer weiteren, aber weitaus später entstandenen Darstellung eines Obstgartens von Pissarro in der Sammlung des Wallraf [vgl. Pissarro, WRM Dep. 850], handelt es sich hier um einen um 90 Grad gedrehten Bildträger im Standardformat F10. Die Grundierung zeigt im Streiflicht als auch auf der Röntgenaufnahme markante Kratzer, die vor der Bemalung vorhanden gewesen sein müssen, deren Ursprung jedoch ungeklärt bleibt. Die Malerei erfolgte ohne erkennbare zeichnerische oder malerische Vorplanung in kurzen, häufig flach diagonal aufgesetzten Pinselstrichen, die sich in ihrer Farbigkeit vielfach erst auf dem Bildträger vermischen (Abb. 10, 11). Zumeist brachte Pissarro die Farben nass in nass und recht pastos auf, im Bereich des Himmels oder am linken Bildrand in den Bäumen sind die Farben jedoch stärker ausgestrichen und somit weniger körperhaft. Grundierungssichtige Auslassungen in der Malerei sind kaum feststellbar. Die Signatur am unteren rechten Bildrand erfolgte unmittelbar im Anschluss oder kurz nach der Fertigstellung des Gemäldes (Abb. 6). Eine bereits früh erfolgte Doublierung, in diesem Fall aufgrund eines Ausstellungsaufklebers vor 1930 zu datieren, zerstörte das Oberflächenrelief der Malerei weitgehend. Rückseitig findet sich auf dem Doubliergewebe eine Schablonierung mit dem Namen und der Anschrift von R. Gerard, Paris, womöglich handelt es sich hierbei um den ausführenden Restaurator (Abb. 9). Katja Lewerentz: Camille Pissaro Obstgarten in Pontoise bei Sonnenuntergang, Forschungsprojekt Maltechnik des Impressionismus und Postimpressionismus, Online-Publikation www.museenkoeln.de/impressionismus, Köln 2008 2

Bildträger Textil Standardformat Bindungsart Gewebecharakterisierung Aufspannung Keil-/Spannrahmen Keil-/Spannrahmentiefe Herstellungs-/Bearbeitungsspuren Hersteller-/Händlerzeichen F10 (55,0 x 46,0 cm), horizontal Köperbindung mit diagonal verlaufendem Grat senkrecht und waagerecht etwa 20 Fäden pro cm; der Rapport besteht aus mind. 3 Kett- bzw. Schussfäden, jeder vertikale Faden liegt jeweils über 2 horizontalen Fäden und danach unter einem weiteren horizontalen Faden; feines, jedoch locker gewebtes Textil mit einer Fadenstärke von 0,2-0,5 mm; Z-Drehung (Abb. 7) nicht authentisch; Zweitaufspannung durch Doublierung; Abstände der ursprünglichen Nagelbefestigung etwa 3,0 bis 5,0 cm Keilrahmen mit Mittelkreuz; vermutlich nicht authentisch, sondern im Zuge der Doublierung hinzu gekommen; Format des Keilrahmens um 0,5 cm umlaufend größer als die Malränder indizieren 2,0 cm an den Eckverbindungen teilweise feine Markierungen, die die Ausarbeitung der Schlitze für die Keile anreißen nicht einsehbar aufgrund der Doublierung Katja Lewerentz: Camille Pissaro Obstgarten in Pontoise bei Sonnenuntergang, Forschungsprojekt Maltechnik des Impressionismus und Postimpressionismus, Online-Publikation www.museenkoeln.de/impressionismus, Köln 2008 3

Grundierung Vorleimung Farbigkeit Auftrag Bindemittel Beschaffenheit vorhanden warmes Hellgrau (ähnlich gris clair) Grundierung vor Zuschnitt und Aufspannung, dünn, ein- oder zweischichtig vermutlich Öl sehr gleichmäßig und homogen; Pigmentierung bei mikroskopischer Vergrößerung erkennbar: Mischung unterschiedlich großer Partikel roten Ockers, Schwarzpigment sowie teilweise grobkörniger Bleiweißpigmente (Abb. 13); im Röntgenbild wie im Streiflicht zeigen sich Kratzer in der Grundierung, deren Ursprung unbekannt ist, womöglich handelt es sich um Beschädigungen, die von einem Auftrag der Grundierung mittels Spachtel bei der Herstellung herrühren, oder aber manuelle Schäden, die erst in Pissarros Besitz entstanden und vor der Bemalung nicht ausgebessert wurden (Abb. 3, 5) Kompositionsplanung/Unterzeichnung/Untermalung Mittel/Medium Umfang/Charakter weder mit Hilfe der Mikroskopie, noch mittels UV-Strahlung oder Infrarotreflektographie finden sich Hinweise auf eine zeichnerische oder malerische Kompositionsplanung Pentimenti Katja Lewerentz: Camille Pissaro Obstgarten in Pontoise bei Sonnenuntergang, Forschungsprojekt Maltechnik des Impressionismus und Postimpressionismus, Online-Publikation www.museenkoeln.de/impressionismus, Köln 2008 4

Malschicht Farbauftrag/Malweise und autographe Überarbeitungen Auftragswerkzeuge Oberflächenstruktur Farbpalette Bindemittel weitgehend nass in nass gearbeitet, aber auch nass auf trocken aufgesetzte Pinselstriche feststellbar (z.b. Baumbereich am linken Bildrand); am oberen Bildrand findet sich eine orange-rosafarbene partielle Untermalung unter den Farbaufträgen des Himmels; das Farbmaterial ist z.t. recht grobkörnig (beispielsweise transparentmilchiges Grün) und vermischt sich häufig erst auf dem Bildträger miteinander (Abb. 11); Pinselduktus erfolgte häufig in kurzen, flach diagonal aufgebrachten Pinselstrichen; eine Abfolge im Farbauftrag ist nicht zu bestimmen, da die Farbschichten sich wechselseitig überlagern, zusätzlich verpresste die früh erfolgte Doublierung stark die Malerei Pinsel unterschiedlicher Breite; in die Farbschichten eingebettete Borsten und Haare lassen auf die Verwendung von Haar- als auch Borstenpinseln schließen sehr unterschiedlich, von pastos (Vordergrund, Gemüse, Abb. 10) bis flächig ausgestrichen (Himmel); in Randbereichen ist die Diagonalstruktur des Bildträgers ansatzweise erkennbar; durch Doublierung jedoch nahezu gänzliche Planierung des malerischen Oberflächenreliefs (Abb. 3, 12) Farbtöne dem mikroskopischen Befund nach: Weiß, helles Gelb, Rotorange, hellroter Farblack, dunkelroter Farblack, Dunkelblau, mittleres Grün (milchig-transparent) Vis-Spektrometrie: hellroter Farblack nicht bestimmbar, Karmin(?), Eisenoxidrot(?), Cobaltblau, Kupfergrünpigment vermutlich Öl Oberflächenabschluss Authentizität/Zustand gefirnisst, nicht authentisch; es sind Reste von zwei verschiedenen, älteren vergilbten bzw. vergrauten Überzugen in Vertiefungen festzustellen Katja Lewerentz: Camille Pissaro Obstgarten in Pontoise bei Sonnenuntergang, Forschungsprojekt Maltechnik des Impressionismus und Postimpressionismus, Online-Publikation www.museenkoeln.de/impressionismus, Köln 2008 5

Signatur/Stempel Zeitpunkt unmittelbar im Abschluss der Malerei (Abb. 6) Eigenhändig gesichert, da Namenszug Pissarro. 1878 mit Pinsel und blauer Farbe, z.t. mit Rotlack und Weiß ausgemischt, nass in nass in die Farbschicht der rechten unteren Ecke gesetzt wurde (Abb. 6) Seriell Zierrahmen Authentizität nicht original Erhaltungszustand Frühe Doublierung vor 1930 (rückseitiger Ausstellungsaufkleber legt Terminus ante quem fest), vermutlich durch R. Gerard, 4, A ue Messine, Paris (Schablonierung auf Rückseite des Doubliergewebes) (Abb. 9), mit starken Verpressungen der Oberflächenstruktur und partiellen Hitzeschäden (Abb. 3, 12); Material: graue Doubliermasse, Doubliergewebe in Leinenbindung, 20 x 25 Fäden/cm 2, rückseitiger Anstrich des Doubliergewebes (gut unter UV-Strahlung erkennbar); starke horizontal verlaufende Beschädigungen der Bildschicht im Bereich des Vordergrunds, hier umfangreiche (Wachs-?)Kittungen und Retuschen z.b. in der Reihe der Gemüse (Abb. 4); partielle gravierende Bereibungen der Bildschicht, vermutlich auf unsachgemäße Oberflächenreinigung oder Firnisabnahme zurückzuführen (Abb. 13). Sonstige Bemerkungen Pissarro zählt zu den Künstlern aus dem Kreis der Impressionisten, die schon früh weiße Zierrahmenleisten bevorzugten [Cahn 1989, S. 65]. Obschon diese Praxis für dieses Gemälde nicht belegt ist, so ist es doch denkbar. Daher wurde im Kontext der Ausstellung Impressionismus - Wie das Licht auf die Leinwand kam das Gemälde aus didaktischen Gründen mit einer rekonstruierten weißen Rahmenleiste gezeigt [Schaefer, von Saint-George, Lewerentz 2008, S. 182, Abb. 191, Mendgen 2008, S. 329-334, Abb. 3-5]. Katja Lewerentz: Camille Pissaro Obstgarten in Pontoise bei Sonnenuntergang, Forschungsprojekt Maltechnik des Impressionismus und Postimpressionismus, Online-Publikation www.museenkoeln.de/impressionismus, Köln 2008 6

Literatur Budde/Schaefer 2001: Rainer Budde, Barbara Schaefer, Miracle de la couleur (Ausst.kat. Köln Wallraf- Richartz-Museum & Fondation Corboud, 8. September - 9. Dezember 2001), Köln 2001, ohne Kat. Nr., S. 436, mit Abb. Cahn 1989: Isabelle Cahn (Hrsg.), Cadres de peintres, Ausst.-Katalog Musée d Orsay, Paris 1989, S. 65 Duret 1906: Théodore Duret, Histoire des peintres impressionistes. Pissarro, Claude Monet, Sisley, Renoir, Berthe Morisot, Cézanne, Guillaumin, Paris 1906, Abb. S. 73, 4. Ausgabe, 1939, Abb. S. 41 Mendgen 2008: Eva Mendgen, Impressionisten: Konzepte der Bildpräsentation und Restaurierungsansätze, in: Zeitschrift für Kunsttechnologie und Konservierung, Bd. 2/2008, S. 329-334 Pissarro/Durand-Ruel Snollaerts 2005: Joachim Pissarro, Claire Durand-Ruel Snollaerts, Pissarro, Critical Catalogue of Paintings, 2005 Paris/Mailand, Bd. II, Kat.-Nr. 541, S. 373, mit Abb. Pissarro/Venturi 1939: Ludovic Rodo Pissarro, Lionello Venturi, Camille Pissarro - son art, son œuvre, Paris 1939, Kat.-Nr. 440, m. Abb. Pl. 88 Schaefer, von Saint-George, Lewerentz 2008: Iris Schaefer, Caroline von Saint-George, Katja Lewerentz, Impressionismus, Wie das Licht auf die Leinwand kam, Ausst.-Katalog, Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud Köln, 29.2.2008-22.6.2008, Köln 2008, S. 182 m. Abb. Abbildungsnachweis Sämtliche Abbildungen Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud Angewendete Untersuchungsmethoden 3 Auflicht 3 Vis-Spektroskopie 3 Streiflicht Holzanatomische Bestimmung Reflexlicht FTIR 3 Durchlicht EDX 3 Ultraviolett-Fluoreszenz Mikrochemische Analyse 3 Infrarotreflektographie 3 Falschfarben-Infrarotreflektographie 3 Röntgen 3 Stereomikroskopie Autor Untersuchung: Katja Lewerentz Datum: 01/2005 Autor Kurzbericht: Katja Lewerentz Datum: 12/2008 Katja Lewerentz: Camille Pissaro Obstgarten in Pontoise bei Sonnenuntergang, Forschungsprojekt Maltechnik des Impressionismus und Postimpressionismus, Online-Publikation www.museenkoeln.de/impressionismus, Köln 2008 7

Abb. 1 Vorderseite Abb. 2 Rückseite, doubliert (vgl. Abb. 9) Katja Lewerentz: Camille Pissaro Obstgarten in Pontoise bei Sonnenuntergang, Forschungsprojekt Maltechnik des Impressionismus und Postimpressionismus, Online-Publikation www.museenkoeln.de/impressionismus, Köln 2008 8

Abb. 3 Streiflicht Abb. 4 UV-Fluoreszenzaufnahme Katja Lewerentz: Camille Pissaro Obstgarten in Pontoise bei Sonnenuntergang, Forschungsprojekt Maltechnik des Impressionismus und Postimpressionismus, Online-Publikation www.museenkoeln.de/impressionismus, Köln 2008 9

Abb. 5 Röntgenaufnahme Abb. 6 Signatur und Detail der Buchstaben Pi in Auflicht (oben) und unter UV-Anregung (unten); die blaue Farbe durchmischt sich mit der darunter befindlichen Malschicht partiell nass in nass, Mikroskopaufnahme (M = 1 mm) Katja Lewerentz: Camille Pissaro Obstgarten in Pontoise bei Sonnenuntergang, Forschungsprojekt Maltechnik des Impressionismus und Postimpressionismus, Online-Publikation www.museenkoeln.de/impressionismus, Köln 2008 10

Abb. 7 Blick auf den originalen Bildträger in Köperbindung, Mikroskopaufnahme (M = 1 mm) Abb. 8 Rückseitiger Aufkleber der Sammlung Dr. George Viau Katja Lewerentz: Camille Pissaro Obstgarten in Pontoise bei Sonnenuntergang, Forschungsprojekt Maltechnik des Impressionismus und Postimpressionismus, Online-Publikation www.museenkoeln.de/impressionismus, Köln 2008 11

Abb. 9 Rückseitige Schablonierung auf dem Doubliergewebe, vermutlich handelt es sich um den Restaurator, der die Doublierung vornahm Abb. 10 Detail, nass in nass vermalte, pastose Farbaufträge Katja Lewerentz: Camille Pissaro Obstgarten in Pontoise bei Sonnenuntergang, Forschungsprojekt Maltechnik des Impressionismus und Postimpressionismus, Online-Publikation www.museenkoeln.de/impressionismus, Köln 2008 12

Abb. 11 Nass in nass vermaltes Farbmaterial unterschiedlicher Farbigkeit vermischt sich im Pinselstrich, Mikroskopaufnahme (M = 1 mm) Abb. 12 Starke Verpressungen der Oberflächenstruktur, Detail im Streiflicht Katja Lewerentz: Camille Pissaro Obstgarten in Pontoise bei Sonnenuntergang, Forschungsprojekt Maltechnik des Impressionismus und Postimpressionismus, Online-Publikation www.museenkoeln.de/impressionismus, Köln 2008 13

Abb. 13 Bereibungen der Malund Grundierungsschichten bis auf den Bildträger durch unsachgemäße Firnisabnahme oder Oberflächenreinigung, Mikroskopaufnahme (M = 1 mm) Iris Schaefer; Katja Lewerentz: Camille Pissaro Obstgarten in Varengeville, Forschungsprojekt Maltechnik des Impressionismus und Postimpressionismus, Online-Publikation www.museenkoeln.de/impressionismus, Köln 2008 14