Wägezellen-Anschlusskästen XKC 251 XKC 252 XKC 256

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Transkript:

Wägezellen-Anschlusskästen XKC 251 XKC 252 XKC 256 Bedienungsanleitung Marschnerstraße 26 01307 Dresden Telefon (03 51) 44 55 30 Telefax (03 51) 44 55 555 www.ast.de vertrieb.dd@ast.de

Bedienungsanleitung Wägezellen- Anschlusskästen XKC 251, XKC 252, XKC 256 Inhaltsverzeichnis INHALTSVERZEICHNIS... I ABBILDUNGEN, TABELLEN... I 1 VORWORT... 1 2 TECHNISCHE DATEN... 1 3 MONTAGE DES ANSCHLUSSKASTENS... 1 4 ANSCHLUß DER MEßLEITUNGEN...3 4.1 KABELKONFEKTIONIERUNG... 3 4.2 ANSCHLUSS DER KABEL AN DER LEITERPLATTE... 3 5 ABGLEICH DER ÜBERTRAGUNGSFAKTOREN (ECKENABGLEICH)... 4 5.1 VERBINDUNG DER WÄGEZELLEN OHNE ABGLEICHWIDERSTÄNDE... 4 5.2 VERWENDUNG VON ABGLEICHWIDERSTÄNDEN... 4 6 EMV- UND ERDUNGSKONZEPT... 5 7 ÜBERSPANNUNGSSCHUTZ... 5 Abbildungen, Tabellen ABBILDUNG 1, MAßBILD XKC 252... 1 ABBILDUNG 2, MAßBILD XKC 251... 2 ABBILDUNG 3, MAßBILD XKC 256... 2 ABBILDUNG 4, ABSETZEN DES KABELS... 3 ABBILDUNG 5, KABELMONTAGE... 3 ABBILDUNG 6, LEITERPLATTE XKC 252... 3 ABBILDUNG 7, LEITERPLATTE XKC 251... 4 ABBILDUNG 8, LEITERPLATTE XKC 256... 4 TABELLE 1, TYPEN VON WÄGEZELLEN-ANSCHLUSSKÄSTEN... 1 TABELLE 2, ANSCHLUSSPLAN... 4 TABELLE 3, ZUORDNUNG ABGLEICHWIDERSTÄNDE... 5 TABELLE 4, TYPEN VON ÜBERSPANNUNGSABLEITERN... 5 Technische Änderungen vorbehalten. 01/2009 Seite I

Bedienungsanleitung Wägezellen- Anschlusskästen XKC 251, XKC 252, XKC 256 1 Vorwort Die Installationsanleitung gilt für folgende Wägezellen-Anschlusskästen einer Baureihe: Anzahl anschließbarer Wägezellen Typenbezeichnung 1.. 2 XKC 252 3.. 4 XKC 251 5.. 8 XKC 256 Tabelle 1, Typen von Wägezellen-Anschlusskästen 2 Technische Daten Wägezellen-Eingänge: 2 / 4 / 8 Anschlussart: 6-Leiter-Anschluß für Wägezellen (Betrieb in 4-Leiter-Technik) 6-Leiter-Anschluß für Auswertegerät Anschlusstechnik: Wahlweise Löt- oder Schraubklemmverbindung Abgleichmöglichkeiten: Maximal 3 parallele Widerstände pro Wägezelle bestückbar Kabeldurchmesser: 4.. 8mm Aderndurchmesser: 0,14... 1.5mm² Spannungsfestigkeit: Maximale Spannung 40V Potentialausgleich: Erdungsschraube M4 Überspannungsschutz: Nachrüstbar (Gasentladungsröhren oder TransZorb) Temperaturbereich: -30 C... +70 C Störfestigkeit: 10V/m (26.. 1000 MHz) Gehäuse: Al-Druckguss, Pulverbeschichtet RAL7001 Abmessungen XKC 252: ca. 98 x 64 x 34 Abmessungen XKC 251: ca. 150 x 64 x 34 Abmessungen XKC 256: ca. 250 x 80 x 52 Schutzart nach EN 60529: IP65 3 Montage des Anschlusskastens Der Wägezellen-Anschlusskasten wird mit jeweils zwei Schrauben M4 DIN 84 oder DIN 912 gemäß Abbildung 1.. Abbildung 3 befestigt. Dabei sollten die angegebenen Freiräume für die Kabelverschraubungen und die Radien der Messkabel berücksichtigt werden. Abbildung 1, Maßbild XKC 252 Technische Änderungen vorbehalten. 01/2009 Seite 1

Bedienungsanleitung Wägezellenanschlusskästen XKC 251, XKC 252, XKC 256 Abbildung 2, Maßbild XKC 251 Abbildung 3, Maßbild XKC 256 Seite 2 Technische Änderungen vorbehalten. 01/2009

Bedienungsanleitung Wägezellen- Anschlusskästen XKC 251, XKC 252, XKC 256 4 Anschluss der Messleitungen 4.1 Kabelkonfektionierung Als Messkabel wird geschirmtes Kabel LIYCY 7*0.25 empfohlen. Das Kabel wird generell durch eine Erdungskabelverschraubung HSK-M-EMV ins Gerät geführt. Das Kabel ist dabei nach Abbildung 4 abzusetzen: Abbildung 4, Absetzen des Kabels 15 50.. 80 Das abgesetzte Kabel ist bis zum Ende des Kabelmantels durch die Kunststoff-Hülse zu führen und das Schirmgeflecht zurückzuschlagen (Abbildung 5). Beim Einführen der Kunststoffhülse in die Verschraubung ist darauf zu achten, dass die Verdrehsicherung an der Hülse in die Rillen der Verschraubung kommt. Die Überwurfmutter ist so anzuziehen, dass Zugentlastung und Dichtung gewährleistet sind. Es ist zu beachten, dass unbenutzte Kabelverschraubungen keine Umweltdichtung gewährleisten. Aus diesem Grund ist ein Teil der Verschraubungen mit Verschlussstopfen ausgestattet. Abbildung 5, Kabelmontage 4.2 Anschluss der Kabel an der Leiterplatte Zum Anschluss des Messkabels an die Leiterplatte existieren sowohl Lötflächen (X2, X12, X22... X82) als auch Schraubkontakte (X1, X11, X21... X81). Für hohe Ansprüche (hohe Auflösung, eichpflichtige Anwendungen) wird für das Messkabel zur Minimierung von Thermospannungen stets die Benutzung der Lötflächen empfohlen. Dazu sind die Einzeladern auf einer Länge von ca. 3mm abzusetzen und zu verzinnen. Es sollten nur temperaturgeregelte Lötkolben mit entsprechend feiner Lötspitze verwendet werden. Als Flussmittel ist nur festes oder flüssiges Kolophonium zulässig, im Allgemeinen ist bei Verwendung von Lötzinn mit Flussmittel kein zusätzliches Flussmittel erforderlich. Bei Verwendung der Schraubkontakte sind die Einzeladern nicht zu verzinnen, sondern Aderendhülsen passenden Querschnitts anzupressen. Abbildung 6.. Abbildung 8 zeigen die Lage der Löt- und Schraubanschlüsse auf der Leiterplatte. Die Leiterplatte enthält zusätzlich auch eine entsprechende Beschriftung. Der Anschlussplan ist Tabelle 2 zu entnehmen. Abbildung 6, Leiterplatte XKC 252 Technische Änderungen vorbehalten.01/2009 Seite 3

Bedienungsanleitung Wägezellenanschlusskästen XKC 251, XKC 252, XKC 256 Abbildung 7, Leiterplatte XKC 251 Abbildung 8, Leiterplatte XKC 256 Fühlleitung + Speisung + Speisung - Fühlleitung - Signal + Signal - Auswertegerät X1.1 / X2.1 X1.2 / X2.2 X1.3 / X2.3 X1.4 / X2.4 X1.5 / X2.5 X1.6 / X2.6 Wägezelle 1 X11.1 / X12.1 X11.2 / X12.2 X11.3 / X12.3 X11.4 / X12.4 X11.5 / X12.5 X11.6 / X12.6 Wägezelle 2 X21.1 / X22.1 X21.2 / X22.2 X21.3 / X22.3 X21.4 / X22.4 X21.5 / X22.5 X21.6 / X22.6 Wägezelle 3 X31.1 / X32.1 X31.2 / X32.2 X31.3 / X32.3 X31.4 / X32.4 X31.5 / X32.5 X31.6 / X32.6 Wägezelle 4 X41.1 / X42.1 X41.2 / X42.2 X41.3 / X42.3 X41.4 / X42.4 X41.5 / X42.5 X41.6 / X42.6 Wägezelle 5 X51.1 / X52.1 X51.2 / X52.2 X51.3 / X52.3 X51.4 / X52.4 X51.5 / X52.5 X51.6 / X52.6 Wägezelle 6 X61.1 / X62.1 X61.2 / X62.2 X61.3 / X62.3 X61.4 / X62.4 X61.5 / X62.5 X61.6 / X62.6 Wägezelle 7 X71.1 / X72.1 X71.2 / X72.2 X71.3 / X72.3 X71.4 / X72.4 X71.5 / X72.5 X71.6 / X72.6 Wägezelle 8 X81.1 / X82.1 X81.2 / X82.2 X81.3 / X82.3 X81.4 / X82.4 X81.5 / X82.5 X81.6 / X82.6 Tabelle 2, Anschlussplan 5 Abgleich der Übertragungsfaktoren (Eckenabgleich) 5.1 Verbindung der Wägezellen ohne Abgleichwiderstände Sollen die Wägezellen ohne Abgleichwiderstände zusammengeschaltet werden, so müssen die Lötbrücken X13, X23.. X83 für alle in Benutzung befindlichen Wägezellen-Anschlüsse geschlossen sein. Dies ist im Auslieferungszustand der Fall und sollte kontrolliert werden. Die Lage der Lötbrücken ist Abbildung 6.. Abbildung 8 bzw. der Leiterplatten-Beschriftung zu entnehmen. 5.2 Verwendung von Abgleichwiderständen Sollen Abgleichwiderstände verwendet werden, so müssen die Lötbrücken für alle in Benutzung befindlichen Wägezellen-Anschlüsse geöffnet werden. Die Lage der Lötbrücken ist Abbildung 6.. Abbildung 8 bzw. der Leiterplatten-Beschriftung zu entnehmen. Der Eckenabgleich kann durch jeweils drei elektrisch parallel liegende Abgleichwiderstände pro Wägezellenanschluss realisiert werden. Die Widerstände sind jeweils in die positive Wägezellen-Speiseleitung eingeschaltet. Die Zuordnung der Lötbrücken und Abgleichwiderstände zu den Wägezellenanschlüssen ist in Tabelle 3 aufgeführt. Die Lage der Widerstände ist Abbildung 6.. Abbildung 8 bzw. der Leiterplatten-Beschriftung zu entnehmen. Es sollten möglichst Präzisionswiderstände mit geringen Temperaturkoeffizienten verwendet werden. Das Rastermaß der Widerstände beträgt 20mm, der Durchmesser darf 7,5mm nicht überschreiten. Seite 4 Technische Änderungen vorbehalten. 01/2009

Bedienungsanleitung Wägezellen- Anschlusskästen XKC 251, XKC 252, XKC 256 Wägezellen-Anschluss Lötbrücke Abgleichwiderstände Wägezelle 1 X13 R11 / R12 / R13 Wägezelle 2 X23 R21 / R22 / R23 Wägezelle 3 X33 R31 / R32 / R33 Wägezelle 4 X43 R41 / R42 / R43 Wägezelle 5 X53 R51 / R52 / R53 Wägezelle 6 X63 R61 / R62 / R63 Wägezelle 7 X73 R71 / R72 / R73 Wägezelle 8 X83 R81 / R82 / R83 Tabelle 3, Zuordnung Abgleichwiderstände 6 EMV- und Erdungskonzept Die Einhaltung der vorgeschriebenen Schirm- und Potentialausgleichsmaßnahmen ist die Voraussetzung zur Erfüllung der Anforderungen aus dem EMV-Gesetz und zum störungsfreien Betrieb der Anlage. Es gelten folgende Grundregeln: Alle Messkabel müssen durchgängig geschirmt sein Die Schirme der Messkabel müssen beim Eintritt in ein Gehäuse (Wägezelle, Anschlusskasten, Auswertegerät) mittels EMV-Kabelverschraubung auf Gehäusepotential aufgelegt werden und dürfen nicht in das Innere von Gehäusen geführt werden (siehe Abschnitt 4.1). Der Stromfluss durch Schirme ist mittels parallel zum Messkabel verlaufender Potentialausgleichsleitungen zu verhindern. Diese Potentialausgleichsleitungen ersetzen nicht den Potentialausgleich zwischen Anlagenteilen. 7 Überspannungsschutz Die Leiterplatte des Wägezellenanschlusskastens ermöglicht den Einbau von Überspannungsableitern verschiedener Bauart. Folgende Typen sind vorgesehen: Bauart Typ Bezugsquelle Bestell-Nr. Gasentladungsröhre B1-C90/20 RS Components 191-1462 TransZorb 1,5KE15CA RS Components 192-783 Tabelle 4, Typen von Überspannungsableitern Bei Bedarf sind jeweils vier Überspannungsableiter gleichen Typs in die Leiterplatte einzulöten. Die Lage der Überspannungsableiter R1.. R4 ist Abbildung 6.. Abbildung 8 bzw. der Leiterplatten-Beschriftung zu entnehmen. Die Einbaurichtung ist beliebig. Es ist zu beachten, dass die Verwendung von TransZorbs im Messkreis aufgrund ihrer temperaturabhängigen Restströme für eichpflichtige Anwendungen nur dann möglich ist, wenn dies in der Zulassung des Auswertegerätes enthalten ist. Gasentladungsröhren bieten jedoch nur einen geringeren Überspannungsschutz, da ihre Zündspannung bei ca. 90V liegt (Brennspannung ca. 25V) und nur sehr kurze Zeit vom Auswertegerät vertragen wird. Der Ableitstrom wird von der Leiterplatte auf das Gehäuse geleitet. Der Erdungsanschluss muss möglichst niederohmig mit einer Potentialausgleichsschiene verbunden sein. Technische Änderungen vorbehalten.01/2009 Seite 5