F [Hz] ~ Un [V] +/- [%] F [Hz] ~ Un [V] +/- [%]

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Transkript:

Datum dieser Ausgabe: 12/2006 Fehlersuche Ablaufprozedur Hauptsitz Gloor Pumpenbau AG Thunstrasse 25 CH-3113 Rubigen Tel +41 (0)31 721 52 24 Fax +41 (0)31 721 54 34 office@gloor-pumpench wwwgloor-pumpench Bureau Suisse Romande Gloor Pumpenbau SA Rue du Collège 3 Case postale CH-1410 Thierrens Tél +41 (0)21 905 10 80 office@gloor-pumpench wwwgloor-pumpench Mehrstufige Vertikale Kreiselpumpe SV 33-46-66-92 1) Anwendungsbereiche Wasserversorgung in der Industrie und Haustechnik Druckerhöhung Beregnungssysteme in der Landwirtschaft und für Sportanlagen Waschanlagen Versorgung mit Kesselspeisewasser Wasseraufbereitung und Umkehrosmoseanlagen Förderung leicht aggresiver Flüssigkeiten 2) WICHTIGE ANWENDUNGSKRITERIEN 21) Stromversorgung max Toleranz der Nennspannung im Betrieb: F [Hz] ~ Un [V] +/- [%] F [Hz] ~ Un [V] +/- [%] 50 1 220-240 6 60 1 220-240 6 50 3 230-400 10 60 3 230-400 5 50 3 400-690 10 60 3 400-690 5 - eine zu hohe Spannung führt zu Überhitzung und Überlastung; - eine zu niedrige Spannung führt zu Startproblemen 1 1 Datum dieser Ausgabe: 12/2006

2 max Häufigkeit von Pumpenstarts: 60 Starts/Stunde bei Motorleistungen von 0,25 bis 3 KW; 40 Starts/Stunde bei Motorleistungen von 4 KW bis 7,5 KW; 30 Starts/Stunde bei Motorleistungen von 11 KW bis 15 KW; 24 Starts/Stunde bei Motorleistungen von 18,5 KW bis 22 KW; 16 Starts/Stunde bei Motorleistungen von 30 KW bis 37 KW; 8 Starts/Stunde bei Motorleistungen von 45 KW; - sollte die Pumpe zu oft starten, so prüfe das Bodenventil in der Saugleitung und suche nach möglichen Leckagen im System; - zu häufiges Starten führt zu Überhitzung und Überlastung des Motors 22 Förderflüssigkeiten Pumpen in der Standardausführung (Siliziumkarbid/Kohle/EPDM) müssen sauberes Wasser innerhalb folgender Temperaturgrenzen fördern: -30 C, +120 C Sollte das Elastomer kein Standard sein, so gelten folgende Temperaturgrenzen: - FPM: -10 C, +120 C; - NBR: -20 C, +85 C; - PTFE: 0 C, +120 C; In Fällen besonderer Anwendungen und beim Fördern von Flüssigkeiten, wo es sich nicht um Wasser handelt, muss die Pumpenausführung im Detail betrachtet und ausgewählt werden Basierend auf bewährten Anwendungen werden in nachfolgender Tabelle realisierte Gleitringdichtungs-Ausführungen dargestellt: Anwendung vollentsalztes Wasser (Deionat) entmineralisiertes Wasser Schwimmbäder Waschen von Anlagen in der Lebensmittelindustrie Wasch-Anlagen Kühlanlagen-Systeme Umpumpen, fördern von Chemikalien (*) Gleitring/Gegenring/O-Ring Empfohlene Gleitringdichtung (*) Siliziumkarbid/Spezialkohle/ EPDM oder FPM Siliziumkarbid/ Spezialkohle/ EPDM oder FPM Wolframkarbid/Spezialkohle/ EPDM Wolframkarbid/Spezialkohle/ EPDM Wolframkarbid/Spezialkohle/ EPDM Wolframkarbid/Spezialkohle/ EPDM oder Wolframkarbid/Siliziumkarbid/ EPDM bitte kontaktieren Sie unseren Verkauf Anmerkung geeignet für Wässer, die gerade dem Prozess der Direktosmose oder Umkehrosmose unterzogen wurden Wässer, die Chloride in veränderlichen Konzentrationen beinhalten Natronlauge mit max 20% Konzentration, Tmax 80 C Produkte auf alkalischer Basis mit Ph- Wert zwischen 8 und 10 Bei höherem Ph-Wert wird Wolframkarbid/Siliziumkarbid/EPDM empfohlen Wasser-Glykol-Mischung mit Konzentration von 10% bis 100% und Temperaturen von -55 C bis +40 C große Vielfalt an Säuren Das Fördern von Dieselöl oder anderen entflammbaren Flüssigkeiten ist nur mittels Sonderausführung der SV-Pumpe mit ATEX-Motor möglich Das Fördern abrasiver Flüssigkeiten oder von Chemiefasern in Lösung is nicht erlaubt aufgrund des dadurch aufretenden schnellen Verschleisses aller hydraulischen Komponenten Das Fördern von Flüssigkeiten mit einer Viskosität größer als Wasser kann die Notwendigkeit eines größeren Motors nach sich ziehen (sonst Überlasting/Überhitzung) Die SV-Pumpe ist zur Förderung von Trinkwasser geeignet Das Fördern von Meerwasser, Brackwasser oder Wasser mit hoher Chlor-Konzentration sollte unterlassen werden aufgrund hoher Korrosionswahrscheinlichkeit an den hydraulischen Komponenten 2 2 Datum dieser Ausgabe: 12/2006

3 23) Installation Maximale Umgebungstemperatur: 0 C 40 C: - falls die Umgebungstemperatur über dem Limit liegt und/oder die Installationhöhe über 1000 m über Meereshöhe liegt, so muss eine Nennleistungs-Neubestimmung des Motors (die Nennleistung sinkt!) vorgenommen werden Dies bedeutet die Mulitplikation der Nennleistung mit einem Korrektur- Koeffizienten (siehe Motorhandbuch bzw Bedienungsanleitung) Nichtbeachtung führt zu Überlastung/Überhitzung des Motors Die relative Luftfeuchtigkeit darf bei 40 C nicht über 50% liegen - die Installation von Pumpen in einer Umgebung mit sehr hoher Luftfeuchtigkeit führt zu Schäden an den Motorlagern Maximaler Betriebsdruck im System: - SV 33, 46: 16-25-40 bar; - SV 66, 92: 16-25 bar Der Druck im Saugstutzen der Pumpe bei Heißwasserförderung muss die vorgegebenen Genzen beachten (siehe Bedienungsanleitung), ansonsten droht Kavitation und damit die Beschädigung/Zerstörung der hydraulischen Bauteile Die Pumpe darf niemals trocken, dh ohne Förderflüssigkeit betrieben werden, denn dies zerstört die Gleitringdichtung und Buchsen Pumpe und Saugleitung müssen vor dem Start mit Wasser befüllt werden: - bei positivem Zulauf muss das Ventil in der Saugleitung geschlossen, die Befüllungsschraube gelöst und entfernt, dann das Ventil in der Druckleitung geöffnet und bis zum Ausstritt der Förderflüssigkeit aus der Befüllungsschraube gewartet werden Dann Befüllungsschraube wieder verschließen - bei negativem Zulauf (Pumpe muss ansaugen) muss das Ventil in der Saugleitung geschlossen, das Ventil in der Druckleitung geöffnet, dann die Befüllungsschraube gelöst und entfernt werden; jetzt wird die Pumpe mittels eines Einfülltrichters so lange befüllt, bis Wasser herausläuft; zuletzt Befüllungsschraube wieder verschließen - evtl verbleibende Luftblasen im Fördermedium können über das Lösen der Befüllungsschraube aus der Pumpe entlassen werden Bei Erstinbetriebnahme oder nach Reparaturen muss beim Pumpenstart die Drehrichtrung der Pumpe überprüft werden: - falsche Drehrichtung führt zum Lösen der Laufradmutter Bei Saugbetrieb wird die Installation eines Bodenventils in der Saugleitung empfohlen, um das Entleeren der Pumpe / Saugleitung im Stillstand und auch die damit zusammenhängende Drehrichtungsumkehr der Pumpe zu vermeiden Für die Motorkühlung muss ausreichend Luftzirkulation vorhanden sein Die Ventilationsschlitze am Motor müssen vollständig frei sein und dürfen nicht zugebaut sein, ansonsten führt dies zur Überhitzung und Überlastung des Motors Bei einem Wechsel der Gleitringdichtung muss der Motor vom Pumpenkörper NICHT demontiert werden: es genügt, wenn das Kupplungsgelenk und das Dichtungsgehäuse entfernt wird Beim Wieder-Zusammenbau muss das Anzugsmoment von Muttern und Schrauben beachtet werden (siehe Betriebsanleitung/Inbetriebnahme-Handbuch) Nach dem Fördern von schleimigen Flüssigkeiten wird zum Schutz der Buchsen eine Reinigung/Spülung der Pumpe empfohlen 3 3 Datum dieser Ausgabe: 12/2006

4 Wechselstrommotoren bis 1,5 KW Leistung besitzen einen eingebauten Motorschutz; dieser funktioniert aber nur in Verbindung mit einem Überwachungsgerät oder dem Einbau zusätzlicher Schutzmassnahmen im Schaltschrank Wechselstrommotoren größer als 1,5 KW und alle Drehstrommotoren müssen vom Betreiber mit einem Schutzschalter abgesichert werden (empfohlen hierfür ist die Verwendung von LOWARA Schaltkästen) Es wird die Installation eines Differenzstrom-Schutzschalters mit hoher Empfindlichkeit ( In 003 A) im Schaltkasten empfohlen, um Menschen vom Kontakt mit unter Strom stehenden Teilen zu schützen 24 Betrieb mit Frequenzumformer Betrieb mit im Schaltschrank eingebautem Frequenzumformer ist problemlos möglich (siehe hierzu Frequenzumformer Handbuch) 3) Benötigte Ausrüstung und Werkzeug Megaohmmeter 500 1000 Vdc; 4) Inspektion einer defekten Pumpe 41) Vorab-Informationen Mit dem Erhalt einer defekten Pumpe sind vom Kunden folgende Daten einzuholen: Kaufdatum (falls möglich mittels Rechnung oder Quittung belegt); Installationsdatum; Einbau- und Betriebsbedingungen 42) Äußere Sichtprüfung Prüfe den äußeren Zustand des Produktes, insbesonders die Oberfläche vom Pumpengehäuse auf das Vorhandensein von Schweißnaht- oder Guss-Schäden sowie das Aluminium-Motorgehäuse auf Unversehrtheit Sollte während des Betriebs ein abnormales Pfeifgeräusch festzustellen sein, dann könnte es von Luftinfiltration kommen; durch ausreichendes Anziehen der Zugstangenmuttern kann es behoben werden 43) Vor-Inspektion Daten im Typenschild: - Produkttyp und Code; - Seriennummer; - Herstellungdatum; Prüfe auf Basis der Anwendung der Pumpe, ob die Pumpenausführung geeignet oder falsch ist (siehe hierzu Tabelle 22) Zustand des Kondensators (Wechselstrommotor) 44) Elektrischer Widerstand der Wicklungen Messe den elektrischen Widerstand der Wicklungen, um mögliche Wicklungsschäden zu finden (Wicklung gebrochen/durchgebrannt) 45) Messen des Isolationswiderstandes Wird durchgeführt gemäss der Europäischen Norm EN 602 04-1 (500 Vdc zwischen den Leitern und Erde) Der Test ist erfolgreich, wenn der Isolationswiderstand größer ist als 10 M 4 4 Datum dieser Ausgabe: 12/2006

5 5) Demontage und Analyse Entferne den Kupplungsschutz und prüfe, ob die 2 Hälften der Kupplung richtig, dh gleichmäßig, montiert sind: - ist die Kupplung falsch montiert, so führt dies zu einer Unwucht im Rotor und damit zu Laufgeräuschen und Schäden an der Pumpe Prüfe mittels einer kalibrierten Gabel-Passscheibe zwischen Kupplung und Laterne die axiale Position des Hydraulik-Packs: liegt er zu niedrig, so können die Laufräder an den Diffusoren schleifen bzw anlaufen Entferne die Kupplung, vergesse dabei nicht den Kupplungsstift zwischen Pumpenwelle und Kupplungsgelenk Entferne die Schrauben, die den Motorflansch mit der Laterne verbinden, um damit Motor und Pumpe zu trennen Löse die Halteschrauben, ziehe das Dichtungsgehäuse ab und entferne den Gleitringdichtungs-Gegenring mit O-Ring: - prüfe den Zustand des O-Rings (auf Quetschung oder Risse, Einschnitte); - prüfe den Zustand des Gleitrindichtungs-Gegenrings auf Ganzheit und Verschleiss, insbesonders die Gleitfläche Trenne die Motorlaterne vom Pumpenkopf ab und entferne jetzt den rotierenden Teil der Gleitringdichtung (=Gleitring) Prüfe ihn auf Ganzheit und Verschleiss, insbesonders die Gleitfläche Löse die Zugstangenmuttern und entferne Zugstangen und Pumpenkopf: - prüfe den Pumpenkopf auf Schweiss- oder Gussschäden (abhängig von der jeweiligen Ausführung) - prüfe den Zustand des O-Rings (auf Quetschung oder Risse, Einschnitte) 5 5 Datum dieser Ausgabe: 12/2006

6 Trenne den Pumpenkörper vom Gehäusemantel: - prüfe seinen Zustand auf Schweiss- oder Gussschäden (abhängig von der jeweiligen Ausführung); - prüfe den Zustand des O-Rings (auf Quetschung oder Risse, Einschnitte); - falls vorhanden, prüfe den Zustand des Axialschubausgleichskolbens Ziehe den kompletten Hydraulikpack (Laufräder/Diffusoren) aus dem Gehäusemantel heraus Löse die Halteschrauben des Hydraulikpacks, entferne den unteren Lagerträger und löse/entferne nacheinander alle Stufen bestehend aus Laufrädern, Diffusoren und Laufradabstandsstücken: - prüfe Laufräder auf Verschleiss und Schweissnahtschäden; - prüfe das Vorhandensein der Diffusor-Stapelfeder und seine Unversehrtheit Wird die Pumpe anschliessend wieder zusammengebaut, so müssen die Diffusoren mit Buchse wieder in die gleiche Position zur Welle montiert werden, um gefährliche Wellenauslenkungen während des Betriebs zu vermeiden Prüfe zuletzt die nackte Welle auf ihren Zustand Entferne die Motorlüfterhaube ziehe das Lüfterrad ab Entferne den Motordeckel, trenne den Rotor vom Motorgehäuse und prüfe den Zustand der Lager Führe eine Sichtprüfung an den Wicklungsköpfen durch, um folgende mögliche Ursachen zu finden: a) an allen Motoren: - eine oder mehr Wicklungen durchgebrannt ---- Wicklungskurzschluss; b) Wechselstrommotoren: - Hauptwicklung OK und Starterwicklung KO ---- Kondensator defekt; - Hauptwicklung KO und Starterwicklung OK ---- Motor kann nicht starten; - beide Wicklungen fehlerhaft ---- Überlastung; c) Drehstrommotoren: - 1 Phase ist OK und 2 Phasen sind durchgebrannt ---- Motor läuft nur auf 2 Phasen: - alle Phasen durchgebrannt --- Überlastung 6 6 Datum dieser Ausgabe: 12/2006

7 6) Checkliste Problembeschreibung Pumpe fördert kein Wasser niedrige Leistung Pumpe startet nicht Pumpe läuft zu laut Motor läuft nicht zu hohe Leistungsaufnahme Pumpe läuft zu langsam Sonstiges: Pumpendaten Pumpentyp: Code: Seriennummer: Installationsdatum: Herstellungsdatum: Fördermedium: Temperatur: Anmerkung: Fehlerursachen am Pumpentyp SV, die Gegenstand von Reklamationen sein können Wo Was Warum 100 Elektromotor 100 Wassereinbruch / 106 falscher Zusammenbau/Komponententest mit Wasser gefüllt 110 Kondensatablaufbohrungen verstopft/verschlossen 111 undichte Dichtungen 100 Elektromotor 101 Zu hohe Leistungsaufnahme / 102 Motorwelle blockiert Überhitzung / durchgebrannt 104 interne elektrische Anschlüsse falsch 106 falscher Zusammenbau/Komponententest 107 defekter / nicht angeschlossener Kondensator 108 Kurzschluss aufgrund Berührung mit rotierenden Teilen 109 Kurzschluss zwischen den Wicklungen 114 rotierender hydraulischer Teil blockiert 115 Vorhandensein fremder Objekte zwischen den Windungen 121 unzureichender Stromanschluss 113 unzureichende Motorgröße 116 unzureichende Kühlung 100 Elektromotor 102 Motor läuft zu langsam / 106 falscher Zusammenbau/Komponententest läuft nicht an 107 defekter / nicht angeschlossener Kondensator 117 schadhafter / falscher Rotor 118 nicht funktionierende Niveau-Sensoren 119 Wasserstands-Fühler 121 unzureichender Stromanschluss 113 unzureichende Motorgröße 100 Elektromotor 103 stoppt nicht 105 schadhafte/nicht funktionierende elektrische/elektronische Teile 118 nicht funktionierende Niveau-Sensoren 101 Motorwelle 104 zu laut / blockiert / vibriert 102 Motorwelle blockiert (Wicklungen OK) 106 falscher Zusammenbau/Komponententest 114 rotierender hydraulischer Teil blockiert 7 7 Datum dieser Ausgabe: 12/2006

8 101 Motorwelle Welle / Verzahnung hervorstehend 101 Motorwelle 401 gebrochen / hat einen Sprung 200 Steuergerät 200 funktioniert nicht 105 schadhafte/nicht funktionierende elektrische/elektronische Teile 200 Mangel an technischen / kommerziellen Informationen 118 nicht funktionierende Niveau-Sensoren 119 Wasserstands-Fühler 121 unzureichender Stromanschluss 300 gesamte Hydraulik 300 zu wenig Leistung 106 falscher Zusammenbau/Komponententest 300 falsches Typenschild / Verpackungsfehler 300 gesamte Hydraulik 104 zu laut / blockiert / vibriert 106 falscher Zusammenbau/Komponententest 114 rotierender hydraulischer Teil blockiert 403 Pumpenhülse 400 leckt 106 falscher Zusammenbau/Komponententest 404 oder Gleitring- 400 leckt 106 falscher Zusammenbau/Komponententest Dichtung 408 Pumpenwelle / 401 gebrochen / hat einen Sprung 106 falscher Zusammenbau/Komponententest Gelenk 600 Produkt 600 Falsches Typenschild / 106 falscher Zusammenbau/Komponententest Verpackung 601 Falsche Produkt- 200 Mangel an technischen / kommerziellen Informationen dokumentation 602 Garantie wird nicht 600 Ausserhalb der gesetzlichen Garantiezeit anerkannt 601 unbefugter Eingriff / Änderungen am Produkt 8 8 Datum dieser Ausgabe: 12/2006

9 7) Zusammenstellung häufig gestellter Fragen / FAQ Problembeschreibung Pumpe startet nicht Mögliche Ursachen des Problems Probleme mit der Stromzufuhr: kein Strom vorhanden nicht angeschlossene oder beschädigte Kabel vorhandene Spannung ist zu niedrig Hydraulik blockiert Sicherungen durchgebrannt Schutzschalter ausgelöst / nicht kalibriert Kondensator zu klein oder beschädigt (Wechselstrommotor) nur 2 Phasen bekommen Strom (Drehstrommotor) Motor durchgebrannt aufgrund beschädigter Isolierung, Überhitzung oder Überlastung (ungeeignetes Fördermedium) Pumpe fördert kein Wasser Rückschlagventil verstopft Wasserpegel zu niedrig Druckstutzen verstopft Pumpe läuft in die falsche Drehrichtung ungenügendes Ansaugen Pumpe kavitiert Pumpe bringt zu wenig Leistung Hydraulik leckt / undicht Pumpe läuft zu laut Pumpe läuft zu langsam Motor läuft nicht Druckstutzen teilweise verstopft Pumpe läuft in der falschen Drehrichtung Rückschlagventil verstopft ungeeignetes Fördermedium (Dichte bzw spez Gewicht > 1) hydraulische Pumpenteile verschlissen ungenügendes Ansaugen falsches Ansaugen Unterschied der berechneten geodätischen Höhe und / oder der Strömungswiderstände zum Istzustand der Anlage zu groß die Anlage ist undicht / leckt Gleitringdichtung beschädigt O-Ring beschädigt Schweissnähte oder Guss undicht Pumpe kavitiert Motorlager durch Kondesat beschädigt Fremdkörper befinden sich in der Pumpe Luft-Infiltration verursacht durch falsches Anziehen der Zugstangen-Muttern Startwicklung mit der Hauptwicklung im Steuerkasten vertauscht (Wechselstrommotor) Wicklungsanschlüsse im Motor falsch (Drehstrommotor) Entstehung von Kondensat im Motor Isolation defect Fremdkörper vorhanden (Bolzen, Schrauben, Späne, ) 9 9 Datum dieser Ausgabe: 12/2006

10 zu hohe Stromaufnahme die Hydraulik blockiert Überhitzung / Überlastung falsche Spannung Wicklungen defekt Motor läuft nur auf 2 Phasen anstelle von 3 (Drehstrommotor) ungeeignetes Fördermedium Überlastung Pumpe defekt defekte Lager zu häufiges Starten der Pumpe ungeeignetes Fördermedium Fremdkörper befinden sich in der Pumpe Fertigungstoleranzen nicht eingehalten O-Ring sitzt nicht richtig im Axialschubausgleichskolben befinden sich Fremdkörper zu hohe Temperatur des Fördermediums zu häufiges Starten der Pumpe falsche Spannung liegt an Pumpe defekt Axiallager beschädigt / festgefressen kein ausreichender Schutz im Steuerkasten vorhanden (betrifft Motoren ohne internen Schutz, siehe 23) keine ausreichende Belüftung des Motors Umgebungstemperatur zu hoch 10 10 Datum dieser Ausgabe: 12/2006

11 8) Fehler-Suchdiagramm (für Pumpen vom Typ SV 33-46-66-92) Pumpe startet nicht Pumpe bringt ihre Leistung nicht hohe Laufgeräusche zu hohe Stromaufnahme Motor funktioniert nicht kein Strom vorhanden Druckstutzen teilweise verstopft Pumpe kavitiert Falsche Spannung Kondensat im Motor Wicklungen defekt Isolation defekt Motorlager beschädigt/verschlissen Pumpe läuft in falsche Drehrichtung Kabel beschädigt oder nicht angeschlossen anliegende Spannung Rückschlagventil Fremdkörper befinden Motor läuft nur auf 2 Fremdkörper befinden zu niedrig verstopft sich in der Pumpe Phasen (Drehstrommotor sich im Motor Sicherung ungeeignetes Fördermedium Luft-Infiltration durch ungeeignetes durchgebrannt falsches Anziehen der Fördermedium Motor läuft zu langsam Hydraulik verschlissen Zugstangenmuttern Schutzschalter ausgelöst / Überlastung Haupt- und Startwicklung nicht kalibriert ungenügendes Ansaugen im Steuerschrank Pumpe fördert kein Wasser Pumpe ist defekt vertauscht Kondensator zu klein falsches Ansaugen (Wechselstrommotor) oder beschädigt Rückschlagventil Lager sind beschädigt (Wechselstrommotor) Unterschied zwischen der verstopft berechneten geodätischen zu viele Starts in Wicklungen falsch ver- Motor läuft nur auf 2 Höhe und/oder den Flüssigkeitspegel zu kurzer Zeit bunden (Drehstrommotor) Phasen (Drehstrommotor Strömungswiderständen zum zu niedrig Istzustand der Anlage zu groß Hydraulik blockiert Druckstutzen verstopft Leckage aus der Hydraulik Anlage ist undicht / leckt fehlerhafter Stator Pumpe nicht mit Gleitrindichtung Wasser gefüllt beschädigt Überhitzung/Überlastung Pumpe läuft in die O-Ring beschädigt Isolation beschädigt falsche Drehrichtung Schweissnähte/Guss ungenügendes Ansaugen undicht Pumpe kavitiert 11 11 Datum dieser Ausgabe: 12/2006