REISEN MIT SINNEN Pardon/Heider Touristik GmbH Erfurter Str. 23 44143 Dortmund Telefon: 0231-589 792 0 info@reisenmitsinnen.de www.reisenmitsinnen.de Italien Klangvolles Rom Eine musik- und kunstgeschichtliche Reise mit qualifizierter Reiseleitung Nicht nur Venedig, Mailand und Neapel, nein, auch Rom ist ein Zentrum der Musik! Händel, Mozart, Liszt und andere ließen sich in der Ewigen Stadt inspirieren. Folgen Sie uns unter der fachkundigen Leitung der Kunsthistorikerin Eva Clausen und der Musikhistorikerin Dr. Claudia Kayser-Kadereit auf den Spuren bedeutender Musiker zu Roms Kirchen, Bühnen, Gärten und Palästen. Sie waren Kulisse von musikalischen Ereignissen und ebenso Bühne der Bildenden Kunst. Einzelstücke 8-18 Gäste Reisecode: RMR 2018 Highlights In Begleitung von Kunsthistorikerin Eva Clausen und der Musikhistorikerin Dr. Claudia Kayser- Kadereit Der musikalischen Seite Roms auf der Spur Sehenswürdigkeiten mit musikalischem Bezug Nächtlicher Spaziergang mit Fanny Hensel, Mendelssohns Schwester Reiseinhalte Kunst & Kultur, Städtereise, Musik
Ihre Reiseleitung Eva Clausen & Dr. Claudia Kayser-Kadereit Auf dieser Reise werden Sie begleitet von unserer langjährigen Rom-Reiseleiterin Eva Clausen, sowie von der Musikwissenschaftlerin Dr. Claudia Kayser-Kadereit. Reiseverlauf Verpflegung: F = Frühstück, L = Lunchpaket, M = Mittagessen, A = Abendessen 1. Tag: Anreise Ankunft in Rom und Transfer zur Residenz Maritti. Sie liegt in einem Palast aus dem 18. Jahrhundert im Herzen der Stadt an den Kaiserfora. Ein Familienbetrieb, der eine persönliche Atmosphäre gewährleistet. Man fühlt sich wie zu Hause und entgeht so der Anonymität der Hotels. Nach einer musikalischer Begrüßung mit thematischer Einführung in Bild und Ton genießen wir ein gemeinsames Abendessen in einer römischen Trattoria. 7 Übernachtungen in der Residenz Maritti in Rom. -/-/A 2. Tag: Von der Piazza Venezia zur Piazza del Popolo Wir spazieren entlang der Via del Corso und begegnen in dichter Folge Sehenswürdigkeiten mit musikalischem Bezug. Wir beginnen bei dem Palazzo Doria-Pamphilj (mit originalem Tanzsaal und Orchesterloge), gehen über die Kirche des Heiligen Ignatius von Loyola zum Hotel Plaza (Appartement und Flügel Mascagnis). Statten dem Augusteum (einst ein Konzertsaal) einen Besuch ab, streifen durch Straßenzüge um die Via del Vantaggio (Ludwig Landsberg), Via dei Greci mit dem Conservatorio dell Accademia di Santa Cecilia, die Basilica dei Santi Ambrogio e Carlo al Corso, (der Ort der geplatzten Hochzeit von Franz Liszt) und erreichen die Casa di Goethe (dessen Komponistenfreund Ph. Chr. Kayser). In der Chiesa Santa Maria del Popolo (Martin Luther) begegnen wir Raffael und Caravaggio, vis-á-vis die Chiesa Santa Maria in Montesanto (mehrere Uraufführungen durch Händel). Abends hören und sehen wir Verdis Oper La Traviata im Teatro dell Opera. F/-/- Zwar nicht hier in Rom uraufgeführt, gehört diese Oper aber zu den meistgespielten Werken Verdis und hat einen festen Platz auch in der Stagione dieses Jahres. Die Opernhäuser Roms sind seit fast dreihundert Jahren Zentren und Anziehungspunkte des musikalischen Lebens der Stadt. Verdi hat ebenso wie später Puccini in seinen Opern immer auch zeitkritische Elemente integriert, so bei La Traviata nach Dumas Kameliendame die französischen Konventionen des 19. Jahrhunderts.
3. Tag: Das Juwel des Manierismus, Raffaels Götterhochzeit und der Alkoven von Christina Am Vormittag besuchen wir das Oratorium Gonfalone. Die Kirche stammt aus dem 16. Jahrhundert als Oratorium der Brudergemeinschaft des Gonfalone. Gonfalone bedeutet Banner und verweist darauf, dass die Gemeinschaft im 14. Jahrhundert bei ihren Prozessionen das Banner des Papstes, damals im Exil in Avignon, trug, um den Machtanspruch der Kirche in Rom zu unterstreichen. Die Kirche ist ein Juwel des römischen Manierismus. Zu den Künstlern, die hier auf großen Wandfeldern die Passionsgeschichte Christi darstellten, zählen unter anderem Jacopo Bertoja, Federico Zuccari, Marco Pino und Cesare Nebbia. Das Oratorium ist seit 1960 Sitz des polyphonen Chors von Rom. Über den Tiber gelangen wir zur Farnesina, eines der bedeutendsten profanen Bauwerke der Hochrenaissance in Rom. Bauherr war Agostino Chigi. Er stammte aus einer reichen Bankiersfamilie aus Siena und war eine einflussreiche, ehrgeizige und mit ausnehmendem Geschäftssinn ausgestattete Persönlichkeit sowie ein bedeutender Kunstmäzen im Rom des beginnenden 16. Jahrhunderts. Chigi erteilte 1517, Raffael den Auftrag zur Dekoration der Vestibül-Loggia. Die Wahl fiel auf das Märchen Amor und Psyche, das mit der Hochzeit auf dem Olymp seinen Höhepunkt hat. Gegenüber, in der Galerie Corsini, wohnte einst Christina von Schweden. Das facettenreiche Leben der schwedischen Monarchin fasziniert die Nachwelt noch nach 300 Jahren. Auf dem Höhepunkt ihrer politischen Macht dankte sie ab, verzichtete 1654 zugunsten ihres Vetters, des Pfalzgrafen Karl Gustav von Zweibrücken auf den Thron und verließ Schweden. Christina ließ sich in Rom als "Königin ohne Land" nieder und trat zum katholischen Glauben über. Im Garten des Palastes kam der Zirkel der Akademie zusammen, die später als Accademia dell Arcadia bekannt werden sollte. Der Saal des Alkovens im Corsini Palast erzählt vom Leben der Königin in Rom. Wir können sie im Gemälde von Justus van Egmont (1622-1683), La Regina Cristina come Diana betrachten. Anschließend suchen wir noch die Spielorte von Puccinis Oper Tosca, die Chiesa Sant Andrea della Valle, den Palazzo Farnese sowie das Quartier Mozarts auf. F/-/- 4. Tag: Christina von Schweden, Puccini, der Thron der Aphrodite und der Flügel von Liszt Wir besuchen den Petersdom mit dem Grabmal Christinas von Schweden. Danach begegnen wir erneut Puccini. Auf der Dachterrasse der Engelsburg lässt Puccini im letzten Akt der Oper Tosca den Freiheitssympathisanten Mario Cavaradossi durch Kugeln eines Hinrichtungskommandos sterben. Wir überprüfen die Regieanweisung, die Tosca von der Dachterrasse in den Tiber springen lässt. Mit wenigen Schritten sind wir auf der Piazza Navona, in dessen Nachbarschaft wir am Nachmittag ein originales barockes Theater besichtigen werden, das heute nicht mehr genutzt wird und daher kaum zugänglich ist: Teatro Goldoni Palazzo Altemps. Der Palast wurde um 1480 für Girolamo Riario, einem Nepoten von Papst Sixtus IV., errichtet. Nach dem Ende des Pontifikats von Sixtus 1484 wurde der Palast geplündert und blieb für lange Zeit unbewohnt. 1568 erwarb Kardinal Mark Sittich von Hohenems das Gebäude. Es trug fortan nach der italienischen Version von Hohenems den Namen Palazzo Altemps. Heute kann man in den Sälen des Palastes noch die Originalfresken bewundern, die einen herrlichen Rahmen für die Sammlung antiker Statuen des Nationalmuseums bilden. Diese weisen eine Besonderheit auf, sie wurden zum Teil von Barockbildhauern perfektioniert. Am Abend besuchen wir das Concerto in der Villa Lante. F/-/- Hier steht ein Pleyel-Flügel von 1866, auf dem Franz Liszt gespielt hat ( der einzige gute Flügel in ganz Rom! ) und den seine Schülerin und Freundin Nadine Helbig besaß. Sie machte auf Liszts Wunsch hin die römischen Salons mit der Klaviermusik von Clara und Richard Schumann bekannt und pflegte in ihrem Haus ein reges Musikleben sowie eine rege Korrespondenz innerhalb ihres internationalen Netzwerkes. In der Villa Lante waren somit über mehrere Jahrzehnte hinweg viele Künstler und Komponisten zu Gast. Heute gestaltet Flavio Colusso mit seinem Ensemble Seicentonovecento eine attraktive Konzertreihe in der Villa, die derzeit die finnische Botschaft beherbergt. 5. Tag: Vom Kapitol zur Marienkirche Der Vormittag steht zur freien Der Verfügung für individuelle Erkundungen. Am Nachmittag besuchen wir die Kapitolinischen Museen. Der Palazzo Caffarelli ist heute nur den wenigsten Rombesuchern ein Begriff und selbst alteingesessenen Römern ist die südliche Hälfte des Kapitols oft unbekannt. Dabei war der Palazzo Caffarelli im Rom des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts der Ort der Deutschen schlechthin. Hier auf dem deutschen Kapitol befand sich seit 1823 die preußische Gesandtschaft am Heiligen Stuhl, hier wurden in der Gesandtschaftskapelle die ersten protestantischen Gottesdienste im Rom der Päpste gefeiert, hier wurde das Instituto di Corrispondenza Archeologica gegründet, aus dem später das Deutsche Archäologische Institut hervorging. Wir beenden den Besuch der Kapitolinischen Museen mit der Aussicht und einem Cafè auf der Terrasse des Palazzo Caffarelli. Anschließend besichtigen wir die Kirche Santa Maria Maggiore mit ihren herrlichen Cosmatenböden und Fresken aus dem frühen und späten Mittelalter. F/-/-
6. Tag: Vom Sanctum Sanctorum zur Moderne Am Vormittag besuchen wir erst das Museum der Musikinstrumente - Museo Nazionale degli Strumenti Musicali. Hier begegnen wir dem Komponisten Giovanni Sgambati (1841-1914). Sein Salon und Studierzimmer, das sich ursprünglich an der Spanischen Treppe befand, ist hier im zweiten Stock nachgestellt. Der Salon des Musikers war Ende des 19. Jahrhunderts ein Treffpunkt für die kulturelle Elite: Gabriele D'Annunzio, Richard Wagner und Franz Liszt gingen ein und aus, wie auch die Bildhauer Ezechiel und und Ettore Ximenes. Hier wurde die Scuola romana di Pianoforte, die Römische Pianoforte- Schule aus der Taufe gehoben, deren Mentor und Meister Franz Liszt war. Danach erwartet uns die Laterankirche und das Sancto Sanctorum: Im Januar 1707 spielt Georg Friedrich Händel auf der Orgel in der bedeutenden katholischen Laterankirche, macht in Rom von sich reden, komponiert Kantaten und Oratorien. Zudem gibt er Konzerte an Cembalo und Orgel in den Häusern seiner Mäzene Kardinal Ruspoli und anderen. Am Nachmittag machen wir einem Sprung in die Moderne. Wir besuchen das Auditorium mit Instrumentenmuseum und Konzertsaal von Renzo Piano und die Kunsthalle MAXXI der jüngst verstorben Architektin Zaha Hadid. Abends genießen wir ein Konzert im Auditorium oder an einem anderen Veranstaltungsort. F/-/- 7. Tag: Spanische Treppe, Villa Medici und Rom bei Nacht mit Fanny Mendelssohn Am Vormittag wandern wir über den Trevi Brunnen zur Spanischen Treppe, die wir erklimmen, hinauf zur Chiesa Trinità dei Monti. Die 1482 von König Ludwig XII von Frankreich in Auftrag gegebene Kirche sollte zwischenzeitlich dem Künstler Jean-Auguste-Dominique Ingres als Atelier dienen. Unser Weg führt uns zur Villa Medici, die sich auf den Resten der antiken Villa des Lucius Licinius Lucullus erhebt und seit 1803 Sitz der Französischen Akademie in Rom ist. Der Erbauer, Kardinal Ferdinando I de Medici, hatte seinerzeit die Villa wie eine majestätische Bühne für seine Kunstsammlung gedacht. Nach dem Modell antiker Villen wurde in diesen Bühneneffekt auch der Garten einbezogen. Dort werden wir auch den kleinen Pavillon, das Studierzimmer des Kardinals, besichtigen, das bedeutende Fresken des Manierismus enthält. Die Geschwister Mendelssohn hatten auf ihren Romreisen hier einen wichtigen Anlaufpunkt. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Am Abend erwartet uns ein Special Event : ein nächtlicher Rundgang mit Fanny Hensel, der Schwester Felix Mendelssohns, die amüsant beschreibt, wie sie 1839 mit Freunden von der Via Tritone über Trevi-Brunnen, Quirinal, Colosseo, Forum Romanum, Pantheon zurück zur Piazza Colonna zieht, wo die lustige Gesellschaft Bach sche Musik zu singen beginnt. Die Tatsache, dass die französischen Stipendiaten der Villa Medici (u.a. Gounod) durch die deutsche Pianistin Fanny Hensel in Rom Musik Johann Sebastian Bachs kennenlernen, gehört zu den Kuriositäten der Musikgeschichte. Gemeinsames Abschiedsessen in einer typischen Osteria in der Via dell Orso. F/-/A 8. Tag: Heimreise oder individuelle Verlängerung Transfer zum Flughafen in Rom und Flug nach in Richtung Heimat. F/-/- Termine & Leistungen Enthaltene Leistungen Flug Frankfurt - Rom - Frankfurt mit Lufthansa (Economy Klasse) Flughafentransfer im Privatfahrzeug ÖPNV-Wochenticket Insg. 7 Übernachtungen in DZ, Du/WC 7x Frühstück, 2x Abendessen Programm-Details: 3 Abendveranstaltungen (Oper, Orchesterkonzert im Conservatorio di Santa Cecilia und Kammerkonzert in der Villa Lante), Vortrag in der Residenz Maritti, Besuch von Galerie Doria Pamphilij, Goethe Haus, Oratorio Gonfalone, Galeria Corsini, Farnesina, Engelsburg, Palazzo Altemps, Kapitolinische Museen, Laterankirche, Sancto Sanctorum, Museum der Musikinstrumente, Auditorium und MAXXI, Villa Medici, nächtlicher Rundgang Eintritte laut Detailprogramm
Qualifizierte Reiseleitung in Deutsch Infomaterial CO2-neutral reisen! Flug- und Landprogramm kompensiert Nicht enthaltene Leistungen Touristensteuer (vor Ort zu zahlen): 3,50 p. P./Nacht Weitere Abendveranstaltungen je nach Veranstaltungsangebot, z.b. Kirchenkonzert Trinkgelder und sonstige persönliche Ausgaben Getränke und Verpflegung, soweit nicht anders im Programm erwähnt Optionale Zusatzleistungen Doppelzimmer zur Alleinnutzung 380 Innerdeutsche Zubringerflüge mit Lufthansa 130 Rail&Fly-Ticket 75 Vor- und Nachprogramm bzw. zusätzliche Übernachtungen und Transfers. Gerne machen wir Ihnen ein Angebot - sprechen Sie uns an! Reiseschutz. Gern machen wir Ihnen ein Angebot über unseren Partner, die Europäische Reiseversicherung (ERV), als Jahresschutz oder einmalig für diese Reise. Hinweise Generelle Hinweise Änderungen, die den Charakter der Reise nicht beeinträchtigen, sind vorbehalten. Preisinformationen Höhe der Anzahlung in % des Reisepreises: 20% Letzte Rücktrittsmöglichkeit durch den Veranstalter: 21 Tage vor Reisebeginn Restzahlung in Tagen vor Reisebeginn: 21 Tage Hotels Residenza Maritti Sie wohnen in der stilvollen Residenz Maritti in einem Palast aus dem 18. Jahrhundert, der sich auf römischen Ruinen im Herzen der Stadt erhebt. Der Palast, der 1999 vollständig restauriert wurde, liegt absolut zentral und doch ruhig in dem malerischen Stadtviertel Monti. Die Residenz ist ein Familienbetrieb. Die Atmosphäre ist persönlich, man fühlt sich wie zu Hause und entgeht so der Anonymität der Hotels. Die Zimmer erfüllen zugleich jedoch Hotelstandard. Sie sind komfortabel und geräumig, mit Klimaanlage, Fernsehen und Kochnische ausgestattet. Besonders beeindruckend ist der Blick von der Dachterasse. Von dort aus hat man einen wunderbaren Blick auf die Pracht Roms.