Leckagesonden mit Messumformer (konduktive Stab- und Seilsonden), Liquipoint FTW31, FTW32 Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung Z-65.

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Zertifikat ZE257F/00/de/08.08/CCS 71079628 Leckagesonden mit Messumformer (konduktive Stab- und Seilsonden), Liquipoint FTW31, FTW32 Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung Z-65.40-360 (DIBt)

ENDRESS + HAUSER Leckagesonde mit Standgrenzschalter für Anlagen zur Lagerung wassergefährdender Flüssigkeiten Stabsonde LIQUIPOINT FTW31 Seilsonde LIQUIPOINT FTW32 ---------------------------------------------------------------------- TECHNISCHE BESCHREIBUNG 1. Aufbau des Leckageerkennungssystem Die Leckageerkennung besteht aus der Leckagesonde (1) (konduktiven Stab / Seilsonde) und eingebautem Messumformer (2a) (Elektonikeinsatz) mit binärem Signalausgang oder aus einer Leckagesonde und zusätzlichem Messumformer(2b) mit binärem Ausgang. Die Ansteuerung der Meldeeinrichtung und/oder der Steuerungseinrichtung mit Stellglied kann über einen Signalverstärker (3) realisiert sein. Die nicht geprüften Anlageteile der Leckageerkennung, wie Signalverstärker (3), Meldeeinrichtung mit Hupe und Lampe (4a) bzw. Steuerungseinrichtung (4b) und Stellglied (4c) müssen den Abschnitten 3 und 4 der Zulassungsgrundsätze für Überfüllsicherungen (ZG-ÜS) entsprechen. 1.1 Schema des Leckageerkennungssystems 1.1.1 AC- und DC-Version / FEW52 und FEW54 E L E (1) E (4a) (2a) E (3) L E (1) E (4b) (4c) (1) Leckagesonde (Konduktive Sonde) (2a) Messumformer (Elektronikeinsatz) (2b) Messumformer (NIVOTESTER FTW... mit binärem Signalausgang) (3) Signalverstärker (4a) Meldeeinrichtung mit Hupe und Lampe (4b) Steuerungseinrichtung (4c) Stellglied Abt.: FES Bearbeitung: A.Steffan Technische Beschreibung Nr.: 03_0002.DOC Datum:13.10.03 Seite 1 ENDRESS + HAUSER 1.1.2 NAMUR-Version / FEW58 L (1) E E (2) N NAMUR- Stromkreis (binär) N (3) (4) (5a) (5b) (5c) (1) Leckagesonde (2) Messumformer (Elektronikeinsatz) (3) NAMUR-Trennschaltverstärker mit binärem Signalausgang (z.b. die mitgeprüften Gerätetypen Nivotester FTL325N, FTL375N (4) Signalverstärker (5a) Meldeeinrichtung mit Hupe und Lampe (5b) Steuerungseinrichtung (5c) Stellglied 1.2 Funktionsbeschreibung Die Leckagesonde erfasst die Leckage aufgrund einer leitenden Verbindung durch die Flüssigkeit zwischen der Elektrode und der metallischen Behälterwand oder einer Gegenelektrode. Dieses Signal wird in den Messumformern in ein binäres Signal zur Ansteuerung der nachgeschalteten Melde- und Steuerungseinrichtung verwendet. 1.3 Typenschlüssel Liquipoint: FTW31/ FTW32 Zertifikat. Leckageerkennung Prozeßanschluss und Werkstoff. Einschraubstück G 1/2 PPS. Einschraubstück NPT 1/2 PPS. Sonderausführung Anzahl und Werkstoff der Stäbe. 2 Stäbe / Seile. 3 Stäbe / Seile. 5 Stäbe / Seile Länge der Sonde L Gehäuse und Kabeleinführung. Kunststoff-Gehäuse, M20x1,5. Kunststoff-Gehäuse, NPT1/2. Kunststoff- Gehäuse, G 1/2 Elektronikeinsatz 0 ohne Elektronikeinsatz 2 FEW52, DC-PNP 4 FEW54, Relais 8 FEW58, Namur Zusatzausstattung Abt.: FES Bearbeitung: A.Steffan Technische Beschreibung Nr.: 03_0002.DOC Datum:13.10.03 Seite 2.

ENDRESS + HAUSER FTW32 ø85 max.76 FTW32 SW 55 22 37 145 G 1½ ø2,5 100 Sondenlänge L 250 mm 15 000 mm 22 37 64 G 1½ ø2,5 100 Sondenlänge L 250 mm 15 000 mm ENDRESS + HAUSER 1.4 Maßblatt, technische Daten 1.4.1 Maßblatt der Leckagesonde Stabversion FTW31 Seilversion FTW32 Kompakt-Version Separat-Version FTW31 ø85 max.76 FTW31 ø66 max. 63 SW 55 ø5 ø4 Abt.: FES Bearbeitung: A.Steffan Technische Beschreibung Nr.: 03_0002.DOC Datum:13.10.03 Seite 3 ø66 max. 63 ø10 ø10 1.4.2 Maßblatt des Füllstandsgrenzschalter NIVOTESTER Bauform FTW325 Abt.: FES Bearbeitung: A.Steffan Technische Beschreibung Nr.: 03_0002.DOC Datum:13.10.03 Seite 4 20 Sondenlänge L 100 4 000 mm 22 37 64 145 G 1½ ø5 20 Sondenlänge L 100 4 000 mm 22 SW 55 37 G 1½ ø4

ENDRESS + HAUSER 1.4.3 Technische Daten der Leckagesonde Mechanik: Gehäuse: Kunststoff-Gehäuse (PPS) Schutzart nach EN 60529: IP 66 Umgebungstemperatur: - 40 C...+ 70 C Max. zuläss. Prozesstemperatur: +100 C Min. zuläss. Prozesstemperatur: - 20 C Betriebsdruck pe max: 10 bar Stabisolation: 0,5 mm Max. Stablänge: 4000 mm Min. Stablänge: 100 mm Max. Seillänge: 15000 mm Min. Seillänge: 250 mm 1.4.4 Technische Daten der Elektronikeinsätze 1.4.4.1Technische Daten des Elektronikeinsatzes FEW52 DC/PNP Versorgungsspannung: 10,8..45 V DC Stromaufnahme: max. 200 ma Anschließbare äußere Last: kurzzeitig max. 200 ma bei 55 V Lastzustandsanzeige: Rote LED leuchtet bei abgeschalteter Last Betriebszustandsanzeige Grüne LED leuchtet, wenn Speisespannung an Störmeldungsanzeige Rote LED blinkt bei Schaltpunkt nicht stabil und Elektronikfehler Klemmenbelegung siehe Abschnitt 5.2 1.4.4.2Technische Daten des Elektronikeinsatzes FEW54 AC/Relais Versorgungsspannung: 20..253 V AC / 20..55 V DC Stromaufnahme: max. 200 ma Lastzustandsanzeige: Rote LED leuchtet bei abgeschalteter Last Betriebszustandsanzeige: Grüne LED leuchtet, wenn Speisespannung an Störmeldungsanzeige: Rote LED blinkt bei Schaltpunkt nicht stabil und Elektronikfehler Ausgang: zwei unabhängige Umschaltkontakte, U~ max. 253 V, I~ max. 4 A, P~ max. 1500 VA/cos = 1, P~ max. 750 VA/cos > 0,7 Klemmenbelegung siehe Abschnitt 5.2 Abt.: FES Bearbeitung: A.Steffan Technische Beschreibung Nr.: 03_0002.DOC Datum:13.10.03 Seite 5 ENDRESS + HAUSER 1.4.4.3Technische Daten des Elektronikeinsatzes FEW58 NAMUR Versorgungsspannung: Nach IEC 60947-5-6 Signal bedeckt : < 1 ma Signal frei : > 2,1 ma Schaltverzögerung: 0,3 s und 2 s Klemmenbelegung siehe Abschnitt 5.2 1.4.4.4Technische Daten des Füllstandsgrenzschalter FTW 325 Versorgungsspannung AC: 85...253 V, 50/60 Hz Versorgungsspannung DC: 20...60 V Versorgungsgleichstrom DC: max. 50 ma Leistungsaufnahme AC: max. 4,2 VA (bei max. Versorgung) Leistungsaufnahme DC: max. 1,0 W (bei U min = 20 V) Ausgang (Kanal 1 und 2) 1 Relais mit einem Umschaltkontakt (Wechsler) für Füllstand-Alarm 1 Relais mit einem Umschaltkontakt (Wechsler) für Störungsmeldung oder Füllstandsalarm Relais Schaltleistung: max. 253 V AC, 2 A, 500 VA, cos = 0,7 max. 40 V DC, 2 A, 80 W Funktionsanzeige: Betriebsbereitschaft LED grün Anzeige für Schaltzustand LED gelb1: Füllstandsrelais angezogen LED gelb2: Füllstandrelais angezogen LED rot: Störung (Füllstands- Störungs-Relais abgefallen) Schaltverzögerung: 0,5 s, 2 s und 6 s Abgleichbereiche : 0,1 1 K ; 1 10 K und 10 200 K Innerhalb der Bereiche Feinabgleich mit Poti Umgebungstemperatur: Atmosphärische Bedingungen (-20...+60 C) 2. Werkstoffe der Leckagesonde Als Werkstoff für die mediumberührenden Teile der Leckagesonde, wie die Stäbe wird Edelstahl 1.4404 bzw. (ANSI 316L) und als Stabisolation wird PP verwendet. 3. Einsatzbereich Die Leckagesonde sind zum Einsatz unter atmosphärischen Bedingungen geeignet. Darüber hinaus kann die Leckagesonde mit Mediums-Temperaturen von -20 C bis +100 C betrieben werden. Die Umgebungstemperatur des Elektronikeinsatzes darf zwischen 40 C und +70 C liegen. Die Leckagesonde dürfen nur für elektrisch leitfähige Flüssigkeiten mit einer Mindestleitfähigkeit von 20 µs/cm verwendet werden. Der maximale Widerstand bei den Leckagesonden darf zwischen den Elektroden den Wert 200 K nicht überschreiten. Abt.: FES Bearbeitung: A.Steffan Technische Beschreibung Nr.: 03_0002.DOC Datum:13.10.03 Seite 6

ENDRESS + HAUSER 5.2 Elektrischer Anschluss der Leckagesonde Die Verbindung der Leckagesonde mit dem nachgeschalteten Messumformer wird über Anschlussklemmen der der Leckagesonde zugehörenden Überwachungselektronik (Elektronikeinsatz) hergestellt. Es kann handelsübliches Installationskabel verwendet werden. Der Leitungswiderstand darf dabei pro Ader max. 25 Ohm nicht überschreiten. U FEW52 10,8...45V DC I max : 200mA + - 3 1 1 3 100 1k 10k 100k 20... 55V DC 20... 253V AC L1 N FEW54 MAX 2s MIN 0s 1 2 3 1 2 3 4 5 6 7 8 Die folgenden Leckagesonden-Varianten sind nur mit Last an die Spannungsversorgung anzuschließen. FEW 52 FEW 54 M M 1 2 3 (+) 1 2 3 4 5 6 7 8 R F L1 N F1 F 2 F 2 + L+ L Netz a u a u Netz (PE) Potentialfreie Umschaltkontakte E Abt.: FES Bearbeitung: A.Steffan Technische Beschreibung Nr.: 03_0002.DOC Datum:13.10.03 Seite 8 r r MIN / MAX 0s / 2s SENS ENDRESS + HAUSER Dies ist außer bei den Mehrstabausführungen im wesentlichen auch abhängig vom Einbau der Leckagesonde. 4. Stör-und Fehlermeldungen Durch das verwendete "Ruhestromprinzip" ist sichergestellt, dass bei Kurzschluss und/ oder Unterbrechung in der Verbindungsleitung durch den nachgeschalteten Signalverstärker Leckage gemeldet wird. 5. Einbauhinweise 5.1 Mechanischer Einbau der Leckagesonde Die Leckagesonde wird üblicherweise durch seitlichem Einbau in die Behälterwand montiert. Bei Behältern aus nichtleitenden Wänden (z.b. Kunststofftanks) sind Doppelstabsonden einzusetzen. Ferner besteht die Möglichkeit eine zweite Sonde als Gegenelektrode zu verwenden. Bei seitlichem Einbau der Sonden ist auf dichten Abschluss und richtigen Sitz der Dichtungen zu achten. S L Abt.: FES Bearbeitung: A.Steffan Technische Beschreibung Nr.: 03_0002.DOC Datum:13.10.03 Seite 7 FEL 58 FEW58 Namur IEC 60947-5-6 - + I < 1,0mA I > 2,1mA 100 1k 10k 100k MAX 2s 1 2 MIN 0s IEC 60947-5-6 (NAMUR) I 1 2 + L S

ENDRESS + HAUSER 5.3 Montage- und Anschluss des Füllstandgrenzschalters NIVOTESTER FTW325 Die Montage erfolgt vorzugsweise auf den Normschienen (35 mm) nach EN 60 715 TH35 in Reihe oder einzeln in Gestellen oder Schränken. Durch die oben liegenden Anschlussklemmen erhält man eine einheitliche Verdrahtungsebene. Die abnehmbaren Klemmenblöcke sind nach eigensicheren Anschlüssen (oben) und nicht eigensicheren Anschlüssen (unten) getrennt. 7 8 9 10 CH2 CH1 MASTER/ SLAVE [Ex ia] CH1 FTW 325 Abt.: FES Bearbeitung: A.Steffan Technische Beschreibung Nr.: 03_0002.DOC Datum:13.10.03 Seite 9 ENDRESS + HAUSER 6. Einstellhinweis Beim senkrechten Einbau bestimmt die Einbaulänge (L) und die Stutzenhöhe den Ansprechpunkt der Leckagesonde. Ermittlung der Sondenlänge L : Senkrechter Einbau: Seitlicher Einbau: L = H A + S + X L = S + 100 mm Bei seitlichem Einbau ist die Leckagesonde so zu montieren, dass die Mitte des Flansches bzw. Einschraubstückes der Ansprechhöhe (A) der Sonde entspricht. Hierbei ist die max. Länge der Leckagesonde auf 1000 mm begrenzt. S = Stutzenhöhe (Max.: 22 mm) H = Behälterhöhe A = min. Ansprechhöhe senkrechter Einbau 10 mm A = min. Ansprechhöhe seitlicher Einbau 30 mm X = Eintauchtiefe (10 mm ) L = Einbaulänge Abt.: FES Bearbeitung: A.Steffan Technische Beschreibung Nr.: 03_0002.DOC Datum:13.10.03 Seite 10 1 2 15 16 4 5 6 17 Versorgung Füllstandrelais 2/ Alarmrelais T 7 8 9 10 4 5 6 17 L1 L+ N L 1 2 15 16

7 8 6 5 4 1 ENDRESS + HAUSER 7. Betriebsanweisung Die Leckagesonden sind im bestimmungsgemäßen Betrieb verschleißfrei und bedürfen keiner Wartung. Der Anschluss der Melde- und/oder Steuereinrichtung an den PNP- Ausgang bzw. der 2-Draht-Ausgang des Liquipoint muss über einen Signalverstärker oder über eine zusätzliche Verknüpfung (z.b. Relaisschaltung) erfolgen (siehe 5.2). 8. Wiederkehrende Prüfungen Die Funktionsfähigkeit der Leckageerkennung ist in angemessenen Zeitabständen, mindestens einmal im Jahr zu prüfen. Es liegt in der Verantwortung des Betreibers, die Art der Überprüfung und die Zeitabstände im genannten Zeitraum zu wählen. Die Prüfung ist so durchzuführen, dass die einwandfreie Funktion der Leckageerkennung im Zusammenwirken aller Komponenten nachgewiesen wird. Dies ist bei einem Anfahren der Ansprechhöhe im Rahmen einer Befüllung gewährleistet. Wenn eine Befüllung bis zur Ansprechhöhe nicht praktikabel ist, so ist die Leckagesonde durch geeignete Simulation des Füllstandes oder des physikalischen Messeffektes zum Ansprechen zu bringen. Falls die Funktionsfähigkeit der Leckagesonde/ Messumformer anderweitig erkennbar ist (Ausschluss funktionshemmender Fehler), kann die Prüfung auch durch Simulieren des entsprechenden Ausgangssignals durchgeführt werden. Weitere Hinweise zur Prüfmethodik können z.b. der Richtlinie VDI/VDE 2180, Blatt 4 entnommen werden. ENDRESS + HAUSER 6.1 Abgleich des NIVOTESTERS FTW325 Bedienung: Der Anwender muss mit der Bedienung des NIVOTESTER FTW325 vertraut sein (Bedienungsanleitung). Abgleich bei freier Leckagesonde Für den Betrieb als Leckageerkennung sind folgende Einstellungen vorzunehmen. Die Einstellelemente sind hinter der Frontplatte angeordnet. Durch die Wahl der Sicherheitsschaltung wird erreicht, dass die Ausgangsrelais immer nach dem Ruhestromprinzip arbeiten. Das Relais fällt ab, wenn der Schaltpunkt überschritten wird (Füllstand übersteigt die Ansprechhöhe der Leckagesonde) oder eine Störung eintritt bzw. die Netzspannung ausfällt. - Leitungsüberwachung einstellen (B)7 - Konfiguration Störmelderelais (C)3 - Abgleichbereich wählen (B)1/2/3 Abgleich Behälter bis zur zulässigen Ansprechhöhe, die gem. der Zulassungsgrundsätze für Überfüllsicherung, Anhang 1, zu ermitteln ist, füllen. Abgleichtrimmer (D) entgegen dem Uhrzeigersinn drehen bis gelbe LED, für Anzeige Relais abgefallen erlischt. (Abgleichtrimmer 1 Skalenteilung im Uhrzeigersinn weiterdrehen) Ist ein Abgleich nicht möglich, so ist der nächste Abgleichbereich zu wählen (Schalter B1 hinter der Frontplatte) und der Abgleich ist zu wiederholen. A Über diese technische Beschreibung hinaus sind die einschlägigen Vorschriften, besonders die Anforderungen des Anhang 1 - Einstellhinweise für Überfüllsicherungen an Behältern - und des Anhang 2 - Einbau- und Bedienungsrichtlinie für Überfüllsicherungen - der ZG-ÜS zu beachten. Abt.: FES Bearbeitung: A.Steffan Technische Beschreibung Nr.: 03_0002.DOC Datum:13.10.03 Seite 12 O N 1 2 3 B O N A O N B C D C X1 X2 1 2 3 D X1 X1 X2 X2 + Abt.: FES Bearbeitung: A.Steffan Technische Beschreibung Nr.: 03_0002.DOC Datum:13.10.03 Seite 11 CH1 1,2 OFF 2,1 ON CH1 X1 L+ L L1 N X2 15 CH1 2 16

Endress + Hauser GmbH + Co. KG ZG - ÜS Z - 65.40-360 71079628