Unser Grundverständnis. Vielfältige Behandlungsangebote

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Transkript:

Die Fachklinik Wir sind eine Rehabilitationsklinik für Menschen, die ihre Alkoholoder Medikamentenabhängigkeit überwinden und dazu professionelle Unterstützung in Anspruch nehmen wollen. Auf dem Hintergrund einer über 100-jährigen Tradition haben wir unsere Behandlungskonzepte und therapeutischen Angebote stetig weiterentwickelt. Dies sehen wir als Voraussetzung, um unseren Rehabilitanden die optimalen Bedingungen für ihre eigene Entwicklung bieten zu können. Die Fachklinik befindet sich am Stadtrand von Renchen, zentral gelegen. Alle Geschäfte, Banken, Cafés etc. sind gut zu Fuß in ca. 10 Minuten erreichbar. Renchen, eine Stadt mit 7.300 Einwohnern, liegt 15 Kilometer nördlich von Offenburg in einer landschaftlich reizvollen Umgebung zwischen der Rheinebene und den Vorbergen des mittleren Schwarzwaldes. Mit 67 Behandlungsplätzen im stationären Bereich (für Männer) und 12 Plätzen im tagesklinischen Bereich (für Frauen und Männer) hat die Klinik eine überschaubare Größe. Das erleichtert die Orientierung und fördert darüber hinaus ein vertrauensvolles Miteinander. Auf dem großzügigen Gelände unserer Fachklinik sind die einzelnen Gebäude in lockerer Form angeordnet. Für die Unterbringung der Rehabilitanden stehen im stationären Bereich Einzel- und Doppelzimmer zur Verfügung. Auf allen Wohnetagen gibt es Aufenthaltsräume mit Teeküchen.

Die Arbeitstherapie verfügt über eine Gärtnerei, eine Schreinerei, eine Papierwerkstatt, eine Werkstatt für Haustechnik, eine Hauswirtschaft, eine Küche und einer Wäscherei. Für die sportliche Betätigung und die aktive Freizeitgestaltung stehen unseren Rehabilitanden eine gut ausgestattete Sporthalle, eine Sauna, ein Volleyballplatz sowie Räumlichkeiten für Tischtennis, Tischfußball, Billard und einem Computerraum zur Verfügung. Fahrräder können ausgeliehen werden. In den Sommermonaten bieten wir die kostenlose Benutzung des sehr schönen Freibades in Renchen an. (5 Minuten Fußweg) In den Werkräumen für kreatives Gestalten sind Tonarbeiten, Malen mit verschiedenen Techniken, Flechtarbeiten mit Peddigrohr, Holzbrennarbeiten und vieles mehr möglich. Außerdem stehen eine Bibliothek, Fernsehräume und ein Internetterminal zur Verfügung. Das Team Unser Team setzt sich zusammen aus Ärzten, Diplom-Psycholog/innen, Diplom-Sozialarbeiter/innen und Sozialpädagog/innen, Pflegekräften, Physiotherapeut/innen, Bewegungstherapeut/innen, Ergotherapeut/ innen, Diätassistenten, Erzieher/innen am Arbeitsplatz, Mitarbeiter/innen in der Verwaltung und im Sekretariat sowie Bundesfreiwilligendienstleistende.

Unser Grundverständnis Probleme und speziell das Problem einer Abhängigkeitserkrankung sind lösbar. Das zeigen die vielen erfolgreichen Behandlungsverläufe. Schwierig ist für die meisten Betroffenen der Zugang zur Behandlung, was mit der Tabuisierung des Themas in unserer Gesellschaft zu tun hat. Für uns ist die Entwicklung einer Abhängigkeitserkrankung bei jedem Menschen ein ganz individueller Weg. Vielfältige Einflüsse aus der Persönlichkeit des Einzelnen, wie auch seiner Umgebung spielen eine entscheidende Rolle. Wir sehen unsere Aufgabe darin, den persönlichen Entwicklungsprozess aus dem Suchtkreislauf heraus bei jedem Rehabilitanden bestmöglich zu fördern und zu unterstützen. Neben den vielfältigen fachlich qualifizierten Angeboten gehört dazu auch eine angenehme Gesamtatmosphäre, die diesen Prozess erleichtert. Vielfältige Behandlungsangebote Dauer, Ausprägungsgrad und die Folgen der Abhängigkeitserkrankung sind unterschiedlich, auch die persönlichen Lebensumstände. Deshalb gibt es verschiedene Behandlungsangebote. Um die geeignete Behandlungsform zu finden, ist eine fachliche Beratung unerlässlich. Stationäre Behandlung Ganztägig ambulante Behandlung (tagesklinische Behandlung) Kombinationsbehandlung

Stationäre Behandlung Stationäre Behandlungen bieten wir ausschließlich für Männer an. Größtenteils kommen unsere Rehabilitanden aus Baden-Württemberg, jedoch nehmen wir gerne auch Rehabilitanden aus anderen Bundesländern bei uns auf. Die Behandlungsdauer wird individuell abgestimmt. Die Deutsche Rentenversicherung genehmigt üblicherweise 16 Wochen für die Langzeitbehandlung und 8-10 Wochen bei Wiederholungs- oder Kurzzeitbehandlungen. Der Abstand vom gewohnten Umfeld ermöglicht die Konzentration auf die eigene Person und erleichtert damit den Prozess der Selbstreflexion und die Entwicklung neuer Einstellungen und Verhaltensweisen. Die stationäre Behandlung ist eine jahrzehntelang bewährte und erfolgreiche Behandlungsform. Ganztägige ambulante Behandlung Die ganztägige ambulante Behandlung (tagesklinische Behandlung) kann von Frauen und Männern in der Region in Anspruch genommen werden, die innerhalb von maximal 45 Minuten die Klinik erreichen können. Bei dieser Behandlungsform wohnen die Rehabilitanden zu Hause und kommen unter der Woche tagsüber zur Behandlung in die Klinik. Voraussetzung ist, dass die Rehabilitandin/der Rehabilitand in der Lage ist, auch in der behandlungsfreien Zeit auf das Suchtmittel zu verzichten. Ein stabiles Umfeld und eine gesicherte Wohnsituation sind weitere Vorbedingungen. Auch bei dieser Behandlungsform wird die Dauer der Behandlung auf die Erfordernisse des Einzelnen abgestimmt. Im Allgemeinen beträgt die Behandlungszeit 12 Wochen.

Kombinationsbehandlung Kombinationsbehandlung bedeutet, dass verschiedene Behandlungsformen kombiniert werden. Häufig genutzt wird die Kombination aus einer 8-wöchigen stationären mit anschließender 6-monatiger ambulanter Rehabilitation an der jeweiligen Fachstelle Sucht. Kombinierbar ist auch eine stationäre Behandlung mit ganztägig ambulanter Behandlung, wenn eine Tagesklinik für den Betroffenen in erreichbarer Nähe ist. Von entscheidender Bedeutung ist, dass der Rehabilitand die geeignete Behandlungsform herausfindet. Dazu empfehlen wir professionelle Unterstützung, die die Rehabilitanden bei den erfahrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an den Fachstelle Sucht finden.

Tai Chi Behandlungsbausteine Unser Behandlungsansatz ist ganzheitlich ausgerichtet. Das bedeutet, dass wir körperliche, seelische und geistige Aspekte in unserem Behandlungsangebot berücksichtigen. Die Vielfalt der Behandlungsangebote ermöglicht eine gute Abstimmung auf den persönlichen Bedarf. Dabei gliedert sich die Behandlung in ein für jeden Rehabilitanden verbindliches Grundprogramm. Dieses Programm wird durch zusätzliche Behandlungsangebote ergänzt, die der schwerpunktmäßigen Vertiefung dienen. Zum Grundprogramm gehören: Zusatzangebote (Indikationsgruppen) : Gruppentherapie Einzelgespräche Ärztliche Sprechstunde Informationsgruppen Bewegungstherapie Arbeitstherapie Kreativtherapie Stressbewältigung Umgang mit Arbeitslosigkeit Soziales Kompetenztraining Bewerbungstraining Computerkurs Tabakentwöhnung Rückenschule Paar- und Familiengespräche Betriebsseminar Bogenschießen Tai Chi + Qi Gong BOSS (Förderprogramm zur beruflichen Integration)

Behandlungsziele Persönliche Entwicklung und Veränderung braucht als Grundlage die eigenständige und bewusste Entscheidung. In der therapeutischen Arbeit wollen wir unsere Rehabilitanden darin unterstützen, ihre eigenen Schwerpunktthemen und Ziele für die Behandlung herauszufinden und sich damit intensiv zu beschäftigen. Aus unserer Erfahrung sind folgende Themenbereiche und Ziele interessant: Abstinenz von Suchtmitteln & Auseinandersetzung mit den Hintergründen und Auswirkungen der Suchterkrankung Rückfallprophylaxe Förderung der Gesundheit in psychischer, körperlicher und sozialer Hinsicht Konflikt- und Stressbewältigung Stärkung des Selbstwertgefühls Vorbereitung und Unterstützung der beruflichen Wiedereingliederung Sinnvolle Freizeitgestaltung Entwicklung wirklicher Genussfähigkeit

Wer kann unser Behandlungsangebot nutzen? Unsere Behandlungsangebote richten sich an Menschen in den verschiedenen Stadien einer Alkohol- oder Medikamentenabhängigkeit. Wir behandeln auch Rehabilitanden, bei denen neben der Suchterkrankung andere körperliche oder seelische Probleme vorliegen. Dazu gehören zum Beispiel alkoholbedingte Leber- und Nervenstörungen, Rückenbeschwerden, Selbstwertprobleme, Depressionen und Angststörungen. Auch die Auswirkungen der Abhängigkeitserkrankung auf die Beziehungsgestaltung in Partnerschaft und Familie sowie im beruflichen Bereich können in die Behandlung miteinbezogen werden. Die Vorbereitung der beruflichen Wiedereingliederung ist häufig ein bedeutungsvolles Thema und wird von uns gefördert. Wichtig ist die Entscheidung, etwas für sich tun zu wollen und aktiv an dem Veränderungsprozess mitzuarbeiten. Zugang zur Behandlung Fachkompetente Beratung und ausführliche Informationen erhalten die Rehabilitanden an einer Psychosozialen Beratungs- und Behandlungsstelle bzw. Fachstelle Sucht. Dort kann gemeinsam die fachlich fundierte Wahl der geeigneten Behandlungsform erfolgen. Danach wird beim jeweiligen Kostenträger die Behandlung beantragt. Sobald die Kostenzusage bei uns vorliegt, erhalten die Rehabilitanden von uns einen Aufnahmetermin. Informationen hierzu geben auch der Hausarzt oder die jeweiligen Sozialdienste in den Krankenhäusern. Vor der Aufnahme ist eine Entzugsbehandlung erforderlich, falls der Rehabilitand nicht schon von sich aus abstinent lebt. Ob dies in ambulanter oder stationärer Form erfolgt, wird vom Hausarzt geklärt.

Kostenträger Entwöhnungsbehandlungen sind Maßnahmen der medizinischen Rehabilitation. Der Kostenträger ist die Deutsche Rentenversicherung. Für Rehabilitanden, die nicht mehr im Erwerbsleben stehen, werden die Kosten in der Regel von den Krankenkassen übernommen. Wir nehmen auch Selbstzahler auf. Die Kosten der Entwöhnungsbehandlung sind beihilfefähig. Nachsorge Um die Übertragung neu gewonnener Überzeugungen, Einstellungen und Verhaltensweisen in das Alltagsleben zu unterstützen und abzusichern, empfehlen wir, die Nachsorgeangebote an einer Fachstelle Sucht in Anspruch zu nehmen. Genaueres dazu erfahren die Rehabilitanden vor Ort. Unterstützend ist auch der Anschluss an eine Selbsthilfegruppe. Qualitätssicherung Wir legen Wert auf Qualität und deren stetige Weiterentwicklung. Deshalb haben wir ein internes Qualitätsmanagementsystem eingerichtet. Unsere Klinik ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008 und ZertSozial (DAkkS).

Von Süden kommend: A5 an der Ausfahrt Appenweier (54). B28 in Richtung Freudenstadt, Appenweier. Rechts in die B3 einbiegen in Richtung Renchen (Stadtmitte). Beschilderung Fachklinik folgen und an der Ampel rechts in die Renchtalstraße einbiegen. Karlsruhe Ausfahrt Achern Baden-Baden Achern Von Norden kommend: A5 an der Ausfahrt Achern (53) in Richtung Schwarzwaldhochstraße, Achern. Rechts in die B3 einbiegen in Richtung Renchen (Stadtmitte). Beschilderung Fachklinik folgen und an der Ampel links in die Renchtalstraße einbiegen. Hauptstraße Renchtalstraße Önsbach Fachklinik Fachklinik Haus Renchtal Renchtalstraße 14 77871 Renchen Telefon 0 78 43/949-0 Fax 0 78 43/949-151 haus-renchtal@bw-lv.de www.bw-lv.de bwlv Baden-Württembergischer Landesverband für Prävention und Rehabilitation ggmbh Renchtalstraße 14 77871 Renchen Telefon 0 78 43/949-141 Fax 0 78 43/949-168 Ausfahrt Appenweier Freiburg Appenweier Offenburg Stand: März 2017