Ökologische und nachhaltige Klima-, Energie und Luftreinehaltepolitik in unserer Stadt Die Wende ist machbar!



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Transkript:

Bündnis90/DIE GRÜNEN Bad Homburg v.d.höhe Ökologische und nachhaltige Klima-, Energie und Luftreinehaltepolitik in unserer Stadt Die Wende ist machbar! Abkehr von Atom- und Kohlepolitik Spätestens seit Harrisburg 1978 und Tschernobyl 1986 wissen wir, dass die die so genannte friedliche Nutzung der Atomkraft nicht verantwortbar ist. Der Supergau in Fukushima hat auch endlich die Bundesregierung und die Hessische Landesregierung nachdenklich gemacht. Es besteht Hoffnung, dass die Atomparteien CDU und FDP verstanden haben und Ernst machen mit der Energiewende. Seit ihrer Gründung haben DIE GRÜNEN Vorschläge und Konzepte für den ökologischen und energetischen Umbau der Bundesrepublik entworfen. Eine Abkehr von der unverantwortbaren Atompolitik und der klimatisch katastrophalen Kohlepolitik ist jetzt möglich und machbar nein, sie ist jetzt unabdingbar. Bedeutung der Kommunen beim Energieumbau Dabei kommt neben der Notwendigkeit, die Rahmenbedingungen der Energiepolitik auf Bundes- und Landesebene zu ändern, den Kommunen eine ganz bedeutende Rolle zu. Sie werden die Energie- und Klimawende von unten initiieren und im Wesentlichen mit ihren kommunalen Stadtwerken und Energiedienstleistern sowie privaten Investoren durchführen und umsetzen. 99 Jahre Kurstadt Bad Homburg so soll s bleiben Die Stadt Bad Homburg hat mit ihrem kommunalen Eigenbetrieb, den Stadtwerken Bad Homburg v.d.höhe, und ihrer Finanzkraft die besten Voraussetzungen, um maßgebliche Impulse für eine umweltfreundliche Energieerzeugung, -verteilung und nutzung zu geben. Dem politischen Bekenntnis Bad Homburg ist seit 1995 Mitglied im Internationalen Klimabündnis und seit 2010 im Projekt 100 Kommunen für den Klimaschutz müssen nun endlich Taten folgen. Die Tatsache, dass CDU und FDP nach den Kommunalwahlen 2011 keine Mehrheit mehr in der Stadtverordnetenversammlung haben, eröffnet dem im Bündnis für Homburg zusammengeschlossenen Parteien die große Chance, glaubwürdige, ökologische und maßnahmen-orientierte Klima- und Energiepolitik in Bad Homburg zu machen. Bündnis 90/DIE GRÜNEN Bad Homburg müssen und werden der Motor dieser Entwicklung sein. Folgende Ziele Streben wir an: Bis 2017 wollen wir den gesamten Stromverbrauch der Stadt, das heißt aller Haushalte und Betriebe sowie der kommunalen Einrichtungen aus

erneuerbaren Energiequellen selbst produzieren den Verbrauch an Wärmeenergie aus fossilen Energiequellen um 45% senken den Ausstoß an klima- und luftschädlichen Gasen wie CO2 und NOx in der Stadt um 60% bzw. um 50% sowie an Feinstaub um 30% senken. Wir wollen mit der Umsetzung dieser Ziele einen Beitrag zu einer umwelt- und klimafreundlichen Zukunft leisten. Wir wollen zu einer deutlichen Verbesserung der Luftqualität kommen, wenn im Jahr 2018 die nächste Überprüfung der Luftqualität der Stadt und damit verbunden die Entscheidung über den Kurstatus von Bad Homburg ansteht. DIE GRÜNEN Bad Homburg wollen diesen Status unter allen Umständen verteidigen. Wir sichern damit zugleich den Finanz- und Wirtschaftsstatus Bad Homburgs, bieten den Bewohnern und Gästen unserer Stadt ein gesundes Wohn- und Lebensumfeld und erhalten unsere Tradition als Kurort von europäischer Bedeutung. Mit dem Einsatz für eine Klima- und Energiewende in Bad Homburg werden wirtschaftliche Impulse für die Region gegeben sowie zahlreiche Arbeitsplätze im Handwerk und im Dienstleistungssektor der Stadt und des Hochtaunuskreises geschaffen Zur Finanzierung der Maßnahmen sind Kreditaufnahmen zulässig! Das müssen wir tun: Stadtwerke 1. Die Stadtwerke werden zu einem kommunalen Energiekonzern ausgebaut 2. Die Stadtwerke liefern neben Gas und Strom auch Wärme und Kälte 3. Die Stadtwerke bauen moderne Nahwärmenetze auf Gasbasis 4. Die Stadtwerke beteiligen sich, finanzieren oder bauen selbst moderne Windkraft- Fotovoltaik- und solarthermische Anlagen 5. Die Stadtwerke Bad Homburg erzeugen selbst grünen Strom mit dem Ziel, soviel Strom zu produzieren, wie in der gesamten Stadt verbraucht wird 6. Die Stadtwerke etablieren sich als Energiedienstleister (Contracting) 7. Kraft-Wärme-Kopplung mit modernen Blockheizkraftwerken stellen die Versorgung sicher 8. Die Stadtwerke übernehmen im Jahr 2015 das Stromnetz von der SÜWAG 9. Ausweitung des Angebots Weg vom Öl hin zum Gas 10. Die Stadtwerke bauen eine Gastankstelle 11. Die Stadtwerke richten mehrere Elektrotankstellen ein und versorgen sie mit Strom ausschließlich aus erneuerbaren Energiequellen 12. Die Stadtwerke kooperieren mit anderen Partner wie der Mainova oder den Stadtwerken Oberursel, die ähnliche Ziele verwirklichen wollen Stadtverwaltung 1. Alle städtischen Liegenschaften werden auf grünen Strom umgestellt

2. Neue städtische Immobilien werden nur noch in Passivhaus- oder in Passivhausplus-Bauweise errichtet 3. Alte städtische Immobilien werden beschleunigt energetisch saniert mit dem Ziel, mindestens Niedrigenergiehausstandart zu erreichen 4. Neue Bebauungspläne (w.z.b. Lilly in Dornholzhausen, Oberhof und Hühnerstein in Ober-Erlenbach, Vickers an der Frölingstraße, Altstandort Kreiskrankenhaus, RWI am Hindenburgring/Untertor, alte Feuerwache an der Schwalbacher Straße, Bahnhof Süd, Basler Quartier) werden nur noch unter der Maßgabe ökologisches und nachhaltiges Bauen entwickelt und verabschiedet (zentrale Energie und Wärmeversorgung, Erdwärme, keine privaten Heizanlagen). 5. Das städtische Förderprogramm für private auch gewerbliche Liegenschaften wird weiter ausgebaut 6. Wir werden verschiedene Standorte für Windkraftanlagen auf dem Gebiet der Stadt Bad Homburg prüfen und festlegen. Dabei müssen alle möglichen Standorte auf eine Eignung überprüft werden. Der Ausbau der Windenergie und das Repowering (= Ersetzen alter Anlagen zur Stromerzeugung durch neue Anlagen, mit höherem Wirkungsgrad und weniger Schadsoffausstoß) sind schneller, kostengünstiger und Netz entlastender als der langfristig notwendige Aufbau von Off-Shore-Kapazitäten. 7. Für das Aufschalten oder Errichten neuer zusätzlicher Energieverbraucher w.z.b. Fassadenbeleuchtung, neue Bauwerke oder Baugebiete in Bad Homburg sind Ausgleichsmaßnahmen festzusetzen 8. Privaten Feststoffverbrennungsanlagen sollen nicht mehr genehmigt werden 9. Der Umbau der Straßenbeleuchtung und die Umstellung der Verkehrsampeln auf energiesparende Beleuchtungskörper werden forciert fortgeführt 10. Eine umweltfreundliche Beschaffung von Gütern und Dienstleistungen sowie der Einkauf bei regionalen Herstellern und (Bio-)Produzenten sollen realisiert werden 11. Das Projekt Ökoprofit wird erweitert Verkehr: 1. Stadt und Stadtwerke fördern die Elektromobilität stärker als bisher 2. Der Durchgangs- und Parkplatzsuchverkehrs im Kurbezirk wird deutlich verringert u.a. durch Reduzierung des Parkplatzangebots außerhalb der Parkhäuser, Sperrung von Straßen im Kurbezirk etwa der Promenade und der Augustaallee 3. Auf den öffentlichen Straßen und in den städtischen Parkhäusern werden die Parkgebühren auf 1,50/h erhöht 4. Die Umweltzone wird in Bad Homburg zunächst weiträumig um den Kurpark eingeführt 5. Die Stadt begleitet und fördert Car-Sharing-Projekte 6. Um das Fahrrad als innerstädtisches Verkehrsmittel zu stärken, werden die Bedingungen für den Fahrradverkehr in Bad Homburg deutlich verbessert u. a. durch Fahrradparkhäuser, größere zentrale Fahrradabstellplätze, ein Maßnahmenkonzept für die Alltagsradler an Hauptverkehrsstraßen, fahren gegen die Einbahnstraße, Fahrradampeln, Fahrradspuren, Halteplätzen an den Ampeln, Fahrradverleih, Elektroradverleih, Anbindung an ein großräumiges Radwegenetz (z.b. Ober-Erlenbach Karben; Bad Homburg Oberursel) usw.

7. Im innerstädtischen Nahverkehr sollen Elektro- Hybrid- und Gasbusse sowie Brennstoffzellenfahrzeuge zum Einsatz kommen, da diese deutlich leiser und abgasärmer sind. 8. Das innerstädtische Busnetz wird hinsichtlich Vergrößerung der Strecken, Verkürzung des Takts und Angebotsdauer (abends und nachts) optimiert 9. Schnellbusanbindungen aus den Stadtteilen zum Bahnhof werden eingerichtet 10. Die Nachtbuslinie auf der Taunuslängsverbindung Königstein-Oberursel wird über Bad Homburg nach Friedrichsdorf hinaus verlängert 11. Die Linie Buslinie 54 (ehemaliger Röderbus) aus Friedrichsdorf soll künftig das Kurhaus wieder anfahren und über den Bahnhof bis zur U-Bahn in Gonzenheim verlängert werden 12. Einhergehend mit der Sanierung des Gebäudes und des Vorplatzes wird am Bad Homburger Bahnhof ein moderner Busbahnhof gebaut 13. Für Busfahrer und Fahrgäste werden moderne elektronische Hinweistafel errichtet, die die Ankunfts- und Abfahrtszeiten signalisieren 14. Die Einrichtung weiterer Busvorrangschaltungen an den Ampelanlagen wird gefördert 15. Der Bahnhof Bad Homburg wird regionales Nahverkehrszentrum mit einer Mobilitätszentrale 16. Die S5 und die U2 sollen zwischen 0.00 und 4.00 Uhr mindestens einmal stündlich zwischen Bad Homburg und Frankfurt in beiden Richtungen verkehren 17. Die Stadt plant mit Nachdruck den Bau der Verlängerung der U2 zum Bahnhof und realisiert ihn bis spätestens 2017 18. Die Stadt Bad Homburg unterstützt den Bau der Regional Tangente West (RTW) vom Bad Homburger Bahnhof zum Flughafen/Neu-Isenburg unter Umfahrung des Frankfurter Hauptbahnhofs nachdrücklich im Rahmen des Solidarmodells 19. Die Taunusbahn soll elektrifiziert und ein engerer Takt soll durch den Bau von Ausweichgleisen realisiert werden 20. Die Wetteraubahn von und nach Friedberg soll über den Bahnhof Friedrichsdorf hinaus zum Bad Homburger Banhof verlängert werden 21. Das für die städtische Verwaltung bereits angebotene Jobticket wird verbilligt, die Mieten für Dauerparkplätze in städtischen Parkhäusern werden um 25% erhöht 22. Das Jobticket soll in Zusammenarbeit mit großen Bad Homburger Firmen auch in anderen Betrieben gefördert und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern angeboten werden Private Haushalte und gewerbliche Betriebe 1. Strom und Heizenergiesparen muss auch von den privaten Haushalten und den gewerblichen Betrieben als gesamtgesellschaftliche Aufgabe verstanden werden. Die Stadt unterstützt logistisch, mit Beratung und finanzieller Förderung 2. Neben den kommunalen Gebäuden müssen auch die Gebäude der privaten und gewerblichen Eigentümer energetisch saniert werden 3. Die Bad Homburger sollen aufgefordert werden, zu grünen Stromanbietern wechseln (Vorsicht Täuschung: Viele so genannte Ökostromanbieter sind Töchter der Atomstromer (Süwag, entega und viele andere). Empfehlung: Strom von Naturstrom, Greenpeace, Elektrizitätswerke Schönau und andere

Bad Homburger Energie und Klimaforum Um diese Ideen zu kommunizieren und deren Umsetzung öffentlich zu diskutieren sowie die Maßnahmen festzulegen wird unter der Moderation der Stadtverwaltung ggfs. mit Unterstützung externer Fachleute ein Bad Homburger Energie und Klimaforum ins Leben gerufen.