des betreffenden Master-Studiengangs festgelegt. Sie bedürfen der Genehmigung der Rektorin/des Rektors.

Ähnliche Dokumente
Anhang. zum Studienreglement 2006 für den. Master-Studiengang Mathematik. vom 31. August 2010 (Stand am 1. März 2012)

2 Spezifische Bestimmungen für Personen mit einem Bachelor-Diplom in Interdisziplinären Naturwissenschaften der ETH Zürich

Anhang. zum Studienreglement 2006 für den. Master-Studiengang Management, Technologie und Ökonomie (MTEC)

Master-Studiengang Medicinal and Industrial Pharmaceutical Sciences (MIPS)

Master-Studiengang Management, Technologie und Ökonomie (MTEC)

Anhang. zum Studienreglement 2014 für den. Master-Studiengang Physik. vom 31. August 2010 (Stand am 1. April 2012)

Master-Studiengang Energy Science and Technology (MEST)

Anhang 2. Inhalt. zum Studienreglement 2009 für den. Master-Studiengang Informatik. vom 12. Juli 2010 (Stand am 1. November 2011)

Graduiertenstufe Weisungen des Rektors zur Zulassung und zur Gestaltung. Zulassung zum Master-Studium

Anhang. zum Studienreglement 2009 für den. Master-Studiengang Biotechnologie. vom 31. August 2010 (Stand am 1. November 2011)

Anhang. zum Studienreglement 2005 für den. Master-Studiengang Verfahrenstechnik. vom 31. August 2010 (Stand am 12. Mai 2015)

Ordnung für das Masterstudium Computer Science an der Philosophisch- Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Basel

Inkrafttreten: Auskunft bei:

Studienreglement für den Bachelor-Studiengang. Elektrotechnik und Informationstechnologie

Auskunft bei: Unterrichtssprachen in Bachelor- und Master-Studiengängen sowie in Programmen der universitären Weiterbildung

für Nachdiplomstudien der Zürcher Fachhochschule vom 22. November 2005.

Studienplan für Slavistik am Institut für Slavische Sprachen und Literaturen der Philosophisch-historischen Fakultät

Verordnung über das wissenschaftliche Personal der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich

Anhang. zum Studienreglement 2011 für den. Master-Studiengang Architektur. vom 30. August 2011 (Stand am 1. November 2011)

Zulassungssatzung der Universität Heidelberg für den konsekutiven Masterstudiengang Chemie

Anhang. zum Studienreglement 2005 für den. Master-Studiengang Chemie. vom 31. August 2010 (Stand am 1. November 2011)

Studienreglement für den Bachelor-Studiengang. Biotechnologie. Departement Biosysteme

Ordnungen der Cusanus Hochschule 5. Zulassungsordnung der Cusanus Hochschule. Datum: 2. Juni 2015

Technische Universität Dresden. Fakultät Mathematik und Naturwissenschaften Fachrichtung Chemie und Lebensmittelchemie

Verordnung der ETH Zürich über die Weiterbildung an der ETH Zürich

vom 22. Februar 2013 (Stand 1. Februar 2013)

Studienreglement für den Master-Studiengang. Pharmazeutische Wissenschaften. Departement Chemie und Angewandte Biowissenschaften

Anhang 1. Inhalt. zum Studienreglement 2008 für den. Master-Studiengang Elektrotechnik und Informationstechnologie

Anhang. zum Studienreglement 2016 für den. Master-Studiengang Agrarwissenschaften. vom 13. Oktober 2015 (Stand am 13.

Studienreglement für den Master-Studiengang. Management, Technologie und Ökonomie. Departement Management, Technologie und Ökonomie

Studienplan für das Bachelor- und Masterstudium im Studiengang Erziehungswissenschaft

Studienreglement für den Master-Studiengang. Biomedical Engineering

Aufnahmereglement der Pädagogischen Hochschule St.Gallen*

über die Aufnahme in die Grundausbildung der Pädagogischen Hochschule Freiburg

Studienplan der Graduate School of the Arts

Fachprüfungsordnung. für den Master-Studiengang. Angewandte Informatik. an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Vom 31.

Gültigkeit ab WiSe 2014/15 ZULASSUNGSORDNUNG

Master-Zulassungsordnung (MZO)

Studienreglement für den Master-Studiengang. Science, Technology and Policy. Departement Geistes-, Sozial- und Staatswissenschaften

Gebührenordnung der Universität St.Gallen

Modellversuch Regelungen für die kombinierte Ausbildung an der Staatlichen

Verordnung über das Doktorat an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich

Reglement für die Aufnahme in die Fachmittelschulen

Leitfaden Qualifikation von Lehrpersonen für Fächer der Berufsmaturität

Ausgangslage. 2. Zweck. vom 8. Januar 2003

Z U L A S S U N G S O R D N U N G. für den Weiterbildungsstudiengang Mergers & Acquisitions

Anhang. zum Studienreglement 2006 für den. Master-Studiengang Bauingenieurwissenschaften. vom 31. August 2010 (Stand am 1.

Verordnung über die Zulassung zu den Studien an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich

Studienreglement für den Master-Studiengang. Architektur. Departement Architektur

Kanton Zug Promotionsordnung für das Gymnasium der Kantonsschule Zug

Verordnung des EDI über die Erprobung eines besonderen Ausbildungsund Prüfungsmodells für Zahnmedizin

Studienplan - Grundlagen der Beratung von Berufsbildungsverantwortlichen:

Allgemeine Verordnung über Leistungskontrollen an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich

Studienreglement für den Master-Studiengang. Materialwissenschaft. Departement Materialwissenschaft

Studiengangreglement «Certificate of Advanced Studies (CAS) in Grundlagen moderner Webanwendungen» der Universität Basel

3. Abschnitt: Besondere Bestimmungen für Kandidatinnen und Kandidaten mit einem Bachelor-Diplom ausgewählter Universitäten

Verordnung über die Gebühren an der Hochschule Luzern, FH Zentralschweiz (Gebührenverordnung-HSLU)

Studiengangsprüfungsordnung

- 11/20 - Studienordnung für den Studiengang Chemie zum Master of Science (M.Sc.) Vom 3. Februar 2003

Vierte Satzung zur Änderung der Fachprüfungs- und Studienordnung für den Bachelorstudiengang Bauingenieurwesen an der Technischen Universität München

Reglement über den Masterstudiengang Frühe Kindheit der Pädagogischen Hochschule Thurgau und der Universität Konstanz

Mitteilungsblatt / Bulletin

Hochschulzulassungssatzung

Aufnahmeprüfungsordnung

für das Masterprogramm International Affairs and Governance (MIA)

Ordnung der Universität zu Köln für die Durchführung von Einstufungsprüfungen vom

Verordnung der ETH Zürich über die Zulassung zu den Studien an der ETH Zürich

STUDIENGANGSSPEZIFISCHE PRÜFUNGSORDNUNG ERWEITERUNGSFACH LEHRAMT AN GYMNASIEN FÜR DEN ERWEITERUNGSSTUDIENGANG

AMTLICHE MITTEILUNGEN

Satzung für das Nachdiplomstudium Master of Business Administration der Universität St.Gallen (MBA HSG)

1. Abschnitt: Einschränkung der Studienwahl nach Ausschluss aus einem Studiengang

Amtliche Mitteilungen

Verordnung über die Gebühren an der Hochschule Luzern, FH Zentralschweiz (Gebührenverordnung-HSLU)

vom 17. Dezember 2010 (Stand 1. Februar 2015)

Technische Universität Dresden. Rahmenordnung für ein individuelles Teilzeitstudium an der Technischen Universität Dresden

Ordnung über die Zulassung und über die Eignungsprüfung

Übertritt vom ETH Bachelor- ins ETH Master-Studium zum Herbstsemester 2015 und Frühjahrssemester 2016

1 Zugangsvoraussetzungen und besondere notwendige Qualifikationen

Verordnung über das wissenschaftliche Personal der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich

Über Einzelheiten der Weiterbildungsstudiengänge orientiert der Studienplan (Study

Ordnung für das Masterstudium Wirtschaftsrecht an der Juristischen Fakultät der Universität Basel

Amtsblatt der Freien Hansestadt Bremen

Information für Studierende der Grundschulpädagogik an der Humboldt Universität zu den Ordnungsänderungen zum Wintersemester 2015/16 1

Es gilt für alle Studierenden, die an der Universität Basel die Weiterbildungsstudiengänge

Studienreglement für den Joint Degree Master-Studiengang. Nuclear Engineering. Departement Maschinenbau und Verfahrenstechnik

Zugangs- und Zulassungsordnung für den konsekutiven Masterstudiengang im Fach Erziehungswissenschaft

FAQ. Zulassung/Studienbeginn/Aufbaustudium

Studienordnung zur Ergänzungsrichtung Lehramt an Regelschulen im Fach Informationstechnische Grundbildung

Studienreglement für den Master-Studiengang. Elektrotechnik und Informationstechnologie. Departement Informationstechnologie und Elektrotechnik

MD-PhD-Programm. Wegleitung. Interfakultäre MD-PhD-Kommission IMPK Jacqueline Wiedler, Institut für Neuropathologie Schmelzbergstrasse 12, 8091 Zürich

Das Rektorat der Fachhochschule Westschweiz,

Inhaltsverzeichnis. 1 Geltungsbereich

Amtliche Mitteilungen der Technischen Universität Dortmund. 25/2015 Seite 122

(vom 6. April 2009) 1. Der Universitätsrat beschliesst: A. Allgemeine Bestimmungen

STUDIEN- UND PRÜFUNGSORDNUNG FÜR DIE MASTERSTUDIENGÄNGE. Entrepreneurship Finance Information Systems

Reglement über Aufnahmen und Übertritte an die Berufsmaturitätsschule (BM) und an die Wirtschaftsmittelschule (WMS)

Studiengang "Lehramt an Gymnasien" Spanisch Hauptfach

Ordnung für das Masterstudium Nanowissenschaften an der Philosophisch- Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Basel

Ordnung für das Masterstudium Informatik an der Philosophisch- Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Basel

Transkript:

WEISUNG Direktdoktorat Die Rektorin, Inkrafttreten: 1. November 2016 Stand: 1. November 2016 Auskunft bei: Leiter Rechtsetzung Lehre gestützt auf Art. 9 Abs. 2 der Organisationsverordnung ETH Zürich vom 16. Dezember 2003 (1, in Verbindung mit Art. 38 der Doktoratsverordnung ETH Zürich vom 1. Juli 2008 (2, erlässt folgende Weisung: Art. 1 Zweck Das Direktdoktorat an der ETH Zürich ermöglicht es Kandidatinnen und Kandidaten mit einem ausgezeichneten universitären Bachelor-Abschluss, direkt ins Doktorat einzutreten. Art. 2 Bestandteile und Detailbestimmungen 1 Das Direktdoktorat besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil beinhaltet ein volles Master-Studium, der zweite Teil umfasst das eigentliche Doktorat. 2 Das Direktdoktorat steht immer in Verbindung mit einem Master-Studiengang der betreffenden Studienrichtung. 3 Die Detailbestimmungen zum Direktdoktorat werden im Anhang des Studienreglements des betreffenden Master-Studiengangs festgelegt. Sie bedürfen der Genehmigung der Rektorin/des Rektors. Art. 3 Bewerbung 1 Um die Zulassung zum Direktdoktorat können sich Kandidatinnen und Kandidaten bewerben, die ein Bachelor-Diplom der ETH Zürich oder einer anderen universitären Hochschule oder einen von der ETH Zürich als gleichwertig anerkannten Abschluss mit ausgezeichneten Studienleistungen besitzen. 1 RSETHZ 201.021 2 SR 414.133.1 1/5

2 Die Bewerbung zum Direktdoktorat ist stets verbunden mit dem zugehörigen Master-Studiengang. Sie erfolgt online über das Bewerbungsportal für das Master- Studium. 3 Für die Bewerbung zum Direktdoktorat gilt überdies: a. Es gelten dieselben verbindlichen Vorgaben wie für die Bewerbung zum Master-Studium, insbesondere was die einzureichenden Unterlagen sowie die Daten und Fristen anbelangt. b. Die Bewerbung kann zu einem Zeitpunkt erfolgen, an welchem das erforderliche Bachelor-Diplom noch nicht vorliegt. Ein allfälliger Eintritt ins Direktdoktorat kann jedoch erst erfolgen, wenn das Bachelor-Studium erfolgreich abgeschlossen ist. Art. 4 Zulassung 1 Die Zulassung zum Direktdoktorat ist nur möglich, wenn alle der folgenden Bedingungen erfüllt werden: a. Nachweis der besonderen Qualifikationen im Sinne von Art. 5 Abs. 2 Bst. f der Doktoratsverordnung ETH Zürich (3, unter Berücksichtigung, dass das Direktdoktorat ein volles Master-Studium beinhaltet. b. Die Zulassungsvoraussetzungen zum zugehörigen Master-Studiengang werden vollumfänglich erfüllt und ermöglichen die auflagenfreie Zulassung zum Master-Studiengang. Die Prüfung der Bewerbung erfolgt im üblichen Verfahren durch die Zulassungsstelle der Akademischen Dienste und durch den Zulassungsausschuss des betreffenden Master-Studiengangs. c. Der Doktoratsausschuss des zuständigen Departements befürwortet eine Zulassung zum Direktdoktorat. d. Das zuständige Departement sagt schriftlich zu, für die Bezeichnung einer Leiterin/eines Leiters der Doktorarbeit zu sorgen, und zwar bis spätestens vor Beginn der Master-Arbeit der Kandidatin/des Kandidaten. Es steht dem Departement frei, die Leitung des Doktorats bereits zum Zeitpunkt dieser Zusage zu regeln. 2 Sind die Zulassungsbedingungen nach Abs. 1 erfüllt, so stellt das zuständige Departement der Rektorin/dem Rektor (vertreten durch Prorektor/in Doktorat) Antrag auf Zulassung zum Direktdoktorat. 3 Die Zulassung zum Direktdoktorat umfasst: a. die auflagenfreie Zulassung zum zugehörigen Master-Studiengang; und b. die provisorische Zulassung zum Doktorat nach Art. 7 Bst. a der Doktoratsverordnung ETH Zürich (4. 3 SR 414.133.1 4 SR 414.133.1 2/5

4 Das Absolvieren des zugehörigen Master-Studiengangs nach Art. 6 dieser Weisung ersetzt die zusätzlichen Zulassungsbedingungen nach Art. 10 der Doktoratsverordnung ETH Zürich (5. Art. 5 Immatrikulation Studierende im Direktdoktorat haben eine Doppelimmatrikulation. Sie sind an der ETH Zürich sowohl als Doktorierende als auch als Master-Studierende immatrikuliert. Die Master-Immatrikulation endet mit dem Abschluss des Master-Studiengangs. Art. 6 Master-Studium 1 Studierende im Direktdoktorat absolvieren den Master-Studiengang gemäss den Bestimmungen des betreffenden Studienreglements. Sobald alle erforderlichen Studienleistungen für den Master-Abschluss erbracht sind, können der Diplomantrag gestellt und das Master-Diplom erteilt werden. 2 Stellt ein Departement an Studierende im Direktdoktorat zusätzliche Anforderungen während des Master-Studiums, so müssen diese gemäss Art. 2 Abs. 3 dieser Weisung im Anhang des Studienreglements festgelegt werden. Als zusätzliche Anforderungen kommen beispielsweise in Frage: a. Eine Frist, innerhalb derer alle Studienleistungen des Master-Studiums mit Ausnahme der Master-Arbeit erbracht sein müssen. Wird keine besondere Frist festgelegt, so gilt für das Master-Studium die maximal zulässige Studiendauer gemäss dem betreffenden Studienreglement. b. Das Erreichen eines bestimmten Notenniveaus in einzelnen Fächern des Master-Studiums oder im Gesamtdurchschnitt. c. Neben den erforderlichen Kreditpunkten (KP) für das Master-Diplom können zusätzliche Studienleistungen im Umfang von bis zu 30 KP in Form von Projektarbeiten verlangt werden. 3 Das Departement kann vorsehen, dass anstelle der Master-Arbeit eine Forschungsarbeit gleichen Umfangs, die mit einer wissenschaftlichen Publikation abgeschlossen wird, erbracht werden kann. Das Departement regelt die Einzelheiten im Anhang des Studienreglements. 4 Der erfolgreiche Abschluss des Master-Studiums wird mit den üblichen Dokumenten bescheinigt (Zeugnis, Urkunde und Diploma Supplement). Die zusätzlichen Studienleistungen nach Abs. 2 Bst. c dieser Weisung werden auf dem Beiblatt zum Zeugnis ausgewiesen. 5 SR 414.133.1 3/5

Art. 7 Definitive Zulassung zum Doktorat Die definitive Zulassung zum Doktorat erfolgt, wenn: a. das Master-Studium erfolgreich abgeschlossen worden ist; b. allfällige zusätzliche Anforderungen nach Art. 6 Abs. 2 dieser Weisung erfüllt sind; und c. alle weiteren Zulassungsbedingungen im Sinne von Art. 12 der Doktoratsverordnung ETH Zürich (6 erfüllt sind. Art. 8 Maximal zulässige Dauer des Doktorats 1 Die Doktorprüfung muss spätestens sechs Jahre nach der Zulassung zum Direktdoktorat bzw. der provisorischen Zulassung zum Doktorat abgelegt werden. Studierende im Direktdoktorat haben im Sinne von Art. 27 Abs. 4 der Doktoratsverordnung ETH Zürich (7 Anspruch auf eine Verlängerung dieser Frist um ein Jahr. 2 Trotz Anspruchs auf eine einmalige Fristverlängerung erfolgt diese nicht automatisch, sondern ausschliesslich auf Gesuch hin. Art. 9 Ausschluss aus dem Direktdoktorat 1 Der Ausschluss aus dem Direktdoktorat erfolgt in folgenden Fällen: a. Wenn die im Studienreglement festgelegten Bedingungen für den Erwerb des Master-Diploms (erforderliche Anzahl KP oder allfällige weitere Bedingungen) wegen Nichtbestehens von Leistungskontrollen oder Überschreitens der maximal zulässigen Studiendauer nicht mehr erfüllt werden können. b. Wenn allfällige zusätzliche Anforderungen im Sinne von Art. 6 Abs. 2 dieser Weisung nicht mehr erfüllt werden können. Hierzu gehören insbesondere: 1) Fristen werden nicht eingehalten (Art. 6 Abs. 2 Bst. a); 2) das erforderliche Notenniveau wird nicht erreicht (Art. 6 Abs. 2 Bst. b); 3) die zusätzlichen Studienleistungen können wegen Nichtbestehens nicht mehr erbracht werden (Art. 6 Abs. 2 Bst. c). 2 Der Ausschluss nach Abs. 1 Bst. a ist gleichzeitig auch ein Ausschluss aus dem entsprechenden Master-Studiengang, da dieser als endgültig nicht bestanden gilt. 3 Bei einem Ausschluss nach Abs. 1 Bst. b kann das Master-Studium fortgesetzt werden. Die zusätzlichen Anforderungen sind für den Erwerb des Master-Diploms nicht mehr relevant. Nach erfolgreichem Abschluss des Master-Studiums ist eine erneute Bewerbung zum Doktorat möglich. 4 Im Übrigen gelten die Bestimmungen von Art. 13b, 13c und 13d der Doktoratsverordnung der ETH Zürich (8. 6 SR 414.133.1 7 SR 414.133.1 8 SR 414.133.1 4/5

Art. 10 Rückzug der Zusage für die Leitung der Doktorarbeit Zieht die Professorin/der Professor die Zusage zur Leitung der Doktorarbeit zurück, oder zieht das Departement die Zusage zurück, für die Bezeichnung einer Leiterin/ eines Leiters zu sorgen, so kommen die Bestimmungen von Art. 17 20 der Doktoratsverordnung der ETH Zürich (9 zur Anwendung Art. 11 Finanzierung, Schulgelderlass und Doktoratsgebühr 1 Studierende im Direktdoktorat erhalten während der Dauer des Master-Studiums ein Leistungsstipendium. Seine Höhe entspricht dem Betrag, welches das Migrationsamt des Kantons Zürich von ausländischen Studierenden als Nachweis für die Deckung der Studien- und Lebenskosten verlangt. (10 2 Studierende im Direktdoktorat sind während der Dauer des Master-Studiums von der Entrichtung des Schulgeldes befreit. 3 Während der Laufzeit des Leistungsstipendiums kann ergänzend eine Anstellung als Hilfsassistent/in für die Mitwirkung im Unterricht ermöglicht werden. 4 Bei einem Ausschluss aus dem Direktdoktorat entfallen sowohl das Leistungsstipendium als auch die Befreiung von der Entrichtung des Schulgeldes. 5 Nach vollständigem Abschluss des Master-Studiums erfolgt die Anstellung als Doktorand/in nach den am Departement üblichen Bedingungen. 6 Die Gebühr für das Doktorat nach Art. 33 der Doktoratsverordnung ETH Zürich (11 kann nicht erlassen werden. 7 Die Finanzierung der Leistungsstipendien nach Abs. 1 ist Sache des Departements. Die Auszahlung erfolgt semesterweise über die Stelle für Studienfinanzierung. 8 Abweichungen von den Bestimmungen nach Abs. 1 und 7 bedürfen der Genehmigung der Rektorin/des Rektors. Art. 12 Inkrafttreten Diese Weisung tritt am 1. November 2016 in Kraft. Zürich, 26. September 2016 Die Rektorin der ETH Zürich Prof. Dr. Sarah M. Springman 9 SR 414.133.1 10 Zum Zeitpunkt des Inkrafttretens dieser Weisung: CHF 21 000 pro Jahr 11 SR 414.133.1 5/5