1566 Amtsblatt der Freien Hansestadt Bremen vom 9. Dezember 2011 Nr. 145

Ähnliche Dokumente
Studienumfang und Abschlussgrad

Amtsblatt der Freien Hansestadt Bremen

Fachspezifische Prüfungsordnung für den Masterstudiengang Information and Automation Engineering der Universität Bremen vom 17.

Nachstehend wird der Wortlaut der Prüfungsordnung für den Masterstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen bekannt gemacht, wie er sich aus

Amtsblatt der Freien Hansestadt Bremen

Nachstehend wird der Wortlaut der Prüfungsordnung für den Masterstudiengang Klinische Psychologie bekannt gemacht, wie er sich aus

Amtsblatt der Freien Hansestadt Bremen

Fachspezifische Prüfungsordnung für den Masterstudiengang Medical Biometry/ Biostatistics der Universität Bremen vom 11. Juli 2012

Nachstehend wird der Wortlaut der Prüfungsordnung für den Bachelorstudiengang Betriebswirtschaftslehre bekannt gemacht, wie er sich aus

Fachspezifische Prüfungsordnung für den Masterstudiengang Physik der Universität Bremen. Vom 25. April 2012

Fachspezifische Prüfungsordnung für das Fach Musikpädagogik im Zwei-Fächer- Bachelorstudium der Universität Bremen vom 30.

Nachstehend wird der Wortlaut der Prüfungsordnung für den Bachelorstudiengang Wirtschaftsinformatik bekannt gemacht, wie er sich aus

Studienumfang und Abschlussgrad

Fachspezifische Prüfungsordnung für den Bachelorstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen Produktionstechnik (Vollfach) der Universität Bremen

Nachstehend wird der Wortlaut der Prüfungsordnung für den Masterstudiengang Soziologie und Sozialforschung bekannt gemacht, wie er sich aus

Nachstehend wird der Wortlaut der Prüfungsordnung für den Masterstudiengang Betriebswirtschaftslehre bekannt gemacht, wie er sich aus

Nachstehend wird der Wortlaut der Prüfungsordnung für den Bachelorstudiengang Berufliche

Nachstehend wird der Wortlaut der Prüfungsordnung für den Masterstudiengang Wirtschaftspsychologie bekannt gemacht, wie er sich aus

Fachspezifische Prüfungsordnung für den Masterstudiengang Musikwissenschaft der Universität Bremen Vom 26. Juni 2013

Fachspezifische Prüfungsordnung für den Masterstudiengang Klinische Psychologie der Universität Bremen vom 11. November 2009

Fachspezifische Prüfungsordnung für den Masterstudiengang Marine Biology der Universität Bremen Vom 28. Mai 2014

Amtsblatt der Freien Hansestadt Bremen

Fachspezifische Prüfungsordnung für den Bachelorstudiengang Elektrotechnik und Informationstechnik an der Universität Bremen Vom 9.

Nachstehend wird der Wortlaut der Prüfungsordnung für den Bachelorstudiengang Mathematik (Vollfach) bekannt gemacht, wie er sich aus

60 bis 99 Arbeitsstunden: bis Zeichen (ohne Leerzeichen): mittlere Hausarbeit,

AMTSBLATT DER FREIEN HANSESTADT BREMEN

Studienumfang und Regelstudienzeit

Amtsblatt der Freien Hansestadt Bremen

Fachspezifische Prüfungsordnung für den Masterstudiengang Informatik der Universität Bremen vom 14. Dezember 2010

Fachspezifische Prüfungsordnung für das Fach Frankoromanistik/Französisch im Zwei-Fächer-Bachelorstudium der Universität Bremen Vom 26.

Nachstehend wird der Wortlaut der Prüfungsordnung für den Masterstudiengang Public Health / Pflegewissenschaft bekannt gemacht, wie er sich aus

Nachstehend wird der Wortlaut der Prüfungsordnung für den Bachelorstudiengang Psychologie bekannt gemacht, wie er sich aus

Veranstalter. Studienumfang und Abschlüsse

Fachspezifische Prüfungsordnung für den Masterstudiengang Transkulturelle Studien der Universität Bremen. Vom 31. Oktober 2012

Fachspezifische Prüfungsordnung für den gemeinsamen Masterstudiengang Digitale Medien der Hochschule für Künste Bremen und der Universität Bremen

Amtsblatt der Freien Hansestadt Bremen

Fachspezifische Prüfungsordnung für den Bachelorstudiengang Informatik der Universität Bremen vom 14. Dezember 2010

Neufassung der Prüfungsordnung Wirtschaftsinformatik (Bachelor of Science)

Amtsblatt der Freien Hansestadt Bremen

Studiengangsprüfungsordnung

Fachspezifische Prüfungsordnung für das Fach Hispanistik/Spanisch im Zwei- Fächer-Bachelorstudium der Universität Bremen. Vom 9.

AMTSBLATT DER FREIEN HANSESTADT BREMEN

Studienumfang und Abschlussgrad

Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

Fachspezifische Prüfungsordnung für das Fach English-Speaking Cultures / Englisch im Zwei-Fächer-Bachelorstudium der Universität Bremen

600 Amtsblatt der Freien Hansestadt Bremen vom 10. September 2012 Nr. 78

Amtsblatt der Freien Hansestadt Bremen

Amtsblatt der Freien Hansestadt Bremen

Erste Ordnung zur Änderung der Ordnung für die Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang (DSH) an der Johannes Gutenberg - Universität Mainz

zur fachspezifischen Prüfungsordnung für den Bachelorstudiengang Fachbezogene Bildungswissenschaften (FBW) der Universität Bremen vom 16.

AMTLICHE MITTEILUNGEN. Datum: Nr.: 388

Fachspezifische Prüfungsordnung für den Bachelorstudiengang Systems Engineering (Vollfach) der Universität Bremen vom 15.

Amtsblatt der Freien Hansestadt Bremen

Universität Hamburg S TUDIENORDNUNG. für den Diplomstudiengang Betriebswirtschaftslehre. Fachbereich Wirtschaftswissenschaften (4. 10.

Amtliche Mitteilungen

Amtsblatt der Freien Hansestadt Bremen

Amtsblatt der Hochschule für angewandte Wissenschaften Fachhochschule Landshut. Jahrgang: 2007 Laufende Nr.: 166-6

Amtsblatt der Freien Hansestadt Bremen

Aufnahmeordnung für die Masterstudiengänge Produktionstechnik I und Produktionstechnik II an der Universität Bremen, berichtigt Vom 15.

46 Bachelor-Studiengang Mediendesign und digitale Gestaltung

Aufnahmeordnung für den Masterstudiengang "Elektrotechnik und Informationstechnik" der Universität Bremen vom 19. Februar 2014

Amtsblatt der Freien Hansestadt Bremen

930 Amtsblatt der Freien Hansestadt Bremen vom 24. November 2005 Nr. 115

Amtsblatt der Freien Hansestadt Bremen

Inhalt. III. Übergangs- und Schlussbestimmungen 10 In-Kraft-Treten. Anlagen

Veröffentlicht in den Amtlichen Bekanntmachungen der Universität Ulm Nr. 21 vom , Seite

Studiengangsprüfungsordnung

STUDIENGANGSSPEZIFISCHE PRÜFUNGSORDNUNG ERWEITERUNGSFACH LEHRAMT AN GYMNASIEN FÜR DEN ERWEITERUNGSSTUDIENGANG

Amtsblatt der Freien Hansestadt Bremen

Fachprüfungsordnung für den Bachelor-Studiengang Technische Logistik an der Fachhochschule Kaiserslautern vom 3. April 2014

STUDIENGANGSSPEZIFISCHE PRÜFUNGSORDNUNG ANGEWANDTE SYSTEMWISSENSCHAFT FACHBEREICH MATHEMATIK/INFORMATIK FÜR DEN BACHELORSTUDIENGANG

vom Artikel I

Aufnahmeordnung für den Masterstudiengang Transnationale Literaturwissenschaft: Literatur, Theater, Film der Universität Bremen vom 22.

Inhalt. Anlagen Studien- und Prüfungsplan

Amtsblatt der Freien Hansestadt Bremen

Zugangs- und Zulassungsordnung für den Master of Education für ein Lehramt an Gymnasien/Oberschulen" der Universität Bremen vom 4.

Studiengang Master of Arts (M.A.)

TECHNISCHE UNIVERSITÄT ILMENAU

Fachspezifische Ordnung für den Studiengang Bachelor of Arts (Kulturwissenschaften)

Studiengangsprüfungsordnung

Prüfungsordnung für den konsekutiven Bachelor- und Masterstudiengang Mechatronik des Fachbereichs Maschinenbau der Universität Kassel vom

Mitteilungsblatt der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin

STUDIENGANGSSPEZIFISCHE PRÜFUNGSORDNUNG KUNSTGESCHICHTE. ARCHITEKTUR UND KUNST FACHBEREICH KULTUR- UND GEOWISSENSCHAFTEN FÜR DEN MASTERSTUDIENGANG

Lesefassung Prüfungsordnung Bachelor-Studiengänge Informatik 2013

01 2 " 0 # 2, ,'!,! " /$ " 07 " 0* #! 0 " " 0: ; $ 01 $ " $ " ) < /=!" 015 / ) > ! " # # $! " % " &"! ' () *& "+, ( -+ &.

Fachprüfungsordnung für den konsekutiven Masterstudiengang Elektrotechnik und Informationstechnik an der Technischen Universität Kaiserslautern

1 Zugangsvoraussetzungen und besondere notwendige Qualifikationen

STUDIENGANGSSPEZIFISCHE PRÜFUNGSORDNUNG UMWELTSYSTEME UND RESSOURCENMANAGEMENT FACHBEREICH MATHEMATIK/INFORMATIK FÜR DEN MASTERSTUDIENGANG

Otto-Friedrich-Universität Bamberg

Fachprüfungsordnung. für den Master-Studiengang. Angewandte Informatik. an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Vom 31.

Fachspezifischer Teil der Bachelorprüfungsordnung der Hochschule Bremerhaven für den Studiengang Lebensmitteltechnologie/ Lebensmittelwirtschaft

I. Gemeinsame Bestimmungen. 1 Geltungsbereich

Amtsblatt der Freien Hansestadt Bremen

Amtsblatt der Freien Hansestadt Bremen

Studiengang Wirtschaftsinformatik. Abschluss: Master of Science. Version

Erfolgreich studieren.

Fachspezifische Prüfungsordnung für den Masterstudiengang Systems Engineering an der Universität Bremen vom 15. April 2015

D I E N S T B L A T T

Studien- und Prüfungsordnung Beifach Angewandte Informatik

Otto-Friedrich-Universität Bamberg

Transkript:

1566 Amtsblatt der Freien Hansestadt Bremen vom 9. Dezember 2011 Nr. 145 Durchführung von Prüfungen als E-Klausur (1) Eine E-Klausur ist eine Prüfung, deren Erstellung, Durchführung und Auswertung (mit Ausnahme der offenen Fragen) computergestützt erfolgt. Eine E-Klausur ist zulässig, sofern sie dazu geeignet ist nachzuweisen, dass die Prüfungskandidatin/der Prüfungskandidat die Inhalte und Methoden des Moduls und die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten anwenden kann; erforderlichenfalls kann sie durch andere Prüfungsformen ergänzt werden. (2) Die E-Klausur ist in Anwesenheit einer fachlich sachkundigen Person (Protokollführerin/Protokollführer) durchzuführen. Über den Prüfungsverlauf ist eine Niederschrift anzufertigen, in die mindestens die Namen der Protokollführerin/des Protokollführers sowie der Prüfungskandidatinnen/Prüfungskandidaten, Beginn und Ende der Prüfung sowie eventuelle besondere Vorkommnisse aufzunehmen sind. Es muss sichergestellt werden, dass die elektronischen Daten eindeutig und dauerhaft den Kandidatinnen/Kandidaten zugeordnet werden können. Den Kandidatinnen/ Kandidaten ist gemäß den Bestimmungen des 4 Absatz 6 AT MPO die Möglichkeit der Einsichtnahme in die computergestützte Prüfung sowie in das von ihnen erzielte Ergebnis zu gewähren. Die Aufgabenstellung einschließlich der Musterlösung, das Bewertungsschema, die einzelnen Prüfungsergebnisse sowie die Niederschrift sind gemäß den gesetzlichen Bestimmungen zu archivieren. Fachspezifische Prüfungsordnung für den Masterstudiengang Komplexes Entscheiden (Professional Public Decision Making) Vom 9. November 2011 Die Fachbereichsräte 6 (Rechtswissenschaft), 7 (Wirtschaftswissenschaft), 8 (Sozialwissenschaften) und 9 (Kulturwissenschaften) haben am 9. November, 6. Oktober, 10. Oktober und 18. Oktober 2011 gemäß 87 Absatz 1 Nummer 2 des Bremischen Hochschulgesetzes (BremHG) i. V. m. 62 BremHG in der Fassung der Bekanntmachung vom 9. Mai 2007 (Brem. GBl. S. 339), zuletzt geändert durch Artikel 8 des Gesetzes vom 22. Juni 2010 (Brem.GBl. S. 375) folgende Prüfungsordnung beschlossen: Diese fachspezifische Prüfungsordnung gilt in Verbindung mit dem Allgemeinen Teil der Prüfungsordnungen für Masterstudiengänge (AT MPO) der Universität Bremen vom 27. Januar 2010 in der jeweils gültigen Fassung. 1 Studienumfang und Abschlussgrad (1) Für den erfolgreichen Abschluss des Masterstudiengangs Komplexes Entscheiden (Professional Public Decision Making) sind insgesamt 120 Leistungspunkte (Creditpoints = CP) nach dem European Credit Transfer System zu erwerben. Dies entspricht einer Regelstudienzeit von 4 Fachsemestern. (2) Aufgrund der bestandenen Masterprüfung wird der Abschlussgrad Master of Arts (abgekürzt M. A.) verliehen. Studienaufbau, Module und Leistungspunkte (1) Der Masterstudiengang Komplexes Entscheiden (Professional Public Decision Making) wird als Masterstudium gemäß 4 Absatz 1 AT MPO studiert. (2) Die Anlage regelt die zu erbringenden Prüfungsleistungen und stellt den Studienverlauf dar. (3) Die im Studienplan vorgesehenen Module werden mindestens im jährlichen Turnus angeboten. (4) Module werden in deutscher oder englischer Sprache durchgeführt. (5) Die den Modulen jeweils zugeordneten Lehrveranstaltungen werden in den Modulbeschreibungen ausgewiesen. (6) Module werden als Pflichtmodule durchgeführt. (7) Lehrveranstaltungen werden gemäß 6 Absatz 1 AT MPO 1 durchgeführt. (8) Das Studium beinhaltet ein obligatorisches Praktikum im Umfang von 12 CP. Näheres regelt die Praktikumsordnung. 3 Prüfungen (1) Prüfungen werden in den Formen gemäß 8 ff. AT MPO 2 durchgeführt. Der Prüfungsausschuss kann im Einzelfall auf Antrag einer Prüferin/eines Prüfers weitere Prüfungsformen zulassen. (2) Die Wiederholung von Prüfungen kann in einer anderen als der ursprünglich durchgeführten Form erfolgen. (3) Bearbeitungsfristen und Umfang von Prüfungen werden den Studierenden zu Beginn des Moduls mitgeteilt. (4) Prüfungen können in Form von Multiple Choice bzw. E-Klausuren durchgeführt werden. Näheres regelt Anlage 4. 4 Anrechnung von Studien- und Prüfungsleistungen Die Anrechnung von Studien- und Prüfungsleistungen erfolgt gemäß 2 AT MPO in der jeweils gültigen Fassung. 5 Zulassungsvoraussetzungen für Module Es gibt keine Zulassungsvoraussetzungen für Module. 1 Lehrveranstaltungsformen gem. AT MPO können sein: Vorlesungen, Übungen, Seminare, Sprachlehrveranstaltungen, Projektstudien/ Projektseminare, Praktika, Begleitseminar zur Masterarbeit, Betreute Selbststudieneinheiten, Exkursionen. 2 Prüfungsformen gemäß AT MPO können sein: Klausuren, Projektarbeiten, Hausarbeiten, Praktikumsberichte, Portfolio, mündliche Prüfung.

Nr. 145 Amtsblatt der Freien Hansestadt Bremen vom 9. Dezember 2011 1567 6 Modul Masterarbeit und Kolloquium (1) Voraussetzung zur Anmeldung zur Masterarbeit ist der Nachweis von mindestens 60 CP. (2) Für die Masterarbeit werden 30 CP vergeben. (3) Die Bearbeitungszeit der Masterarbeit beträgt 24 Wochen. Der Prüfungsausschuss kann auf begründeten Antrag eine einmalige Verlängerung um maximal 4 Wochen genehmigen. (4) Die Masterarbeit wird als Einzelarbeit erstellt. (5) Zur Masterarbeit findet ein Kolloquium statt. Für Masterarbeit und Kolloquium wird eine gemeinsame Note gebildet. Die Masterarbeit fließt dabei mit 24 CP und das Kolloquium mit 6 CP in die gemeinsame Note ein. 7 Gesamtnote der Masterprüfung Die Gesamtnote wird aus den mit Leistungspunkten gewichteten Noten der Module gebildet. 8 Inkrafttreten Diese Prüfungsordnung tritt nach der Genehmigung durch den Rektor mit Wirkung vom 1. Oktober 2011 in Kraft. Sie wird im Amtsblatt der Freien Hansestadt Bremen veröffentlicht. Sie gilt für Studierende, die ab dem Wintersemester 2011/12 erstmals im Masterstudiengang Komplexes Entscheiden (Professional Public Decision Making) ihr Studium aufnehmen. Die Prüfungsordnung vom 3. März 2011 tritt mit Inkrafttreten dieser Ordnung außer Kraft. Genehmigt, Bremen, den 21. November 2011 Anlagen: Anlage 1: Studienverlaufsplan Anlage 2: Module und Prüfungsanforderungen Anlage 3: Weitere Prüfungsformen (Entfällt) Anlage 4: Durchführung von Prüfungen im Antwort- Wahl-Verfahren und zur Durchführung von Prüfungen als E-Klausur Anlage 5: Zugangsvoraussetzungen für Module (Entfällt)

1568 Amtsblatt der Freien Hansestadt Bremen vom 9. Dezember 2011 Nr. 145

Nr. 145 Amtsblatt der Freien Hansestadt Bremen vom 9. Dezember 2011 1569 Anlage 4: Durchführung von Prüfungen im Antwort- Wahlverfahren und zur Durchführung von Prüfungen als E-Klausur 1 Durchführung von Prüfungen im Antwort-Wahl-Verfahren (1) Eine Prüfung im Antwort-Wahl-Verfahren liegt vor, wenn die für das Bestehen der Prüfung mindestens erforderliche Leistung der Prüfungskandidatinnen und Prüfungskandidaten ausschließlich durch Markieren oder Zuordnen der richtigen oder der falschen Antworten erreicht werden kann. Prüfungen bzw. Prüfungsfragen im Antwort-Wahl-Verfahren sind nur zulässig, wenn sie dazu geeignet sind, den Nachweis zu erbringen, dass die Prüfungskandidatin/der Prüfungskandidat die Inhalte und Methoden des Moduls und die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten anwenden kann. Eine Prüfung im Antwort- Wahl-Verfahren ist von einer Prüferin/einem Prüfer gemäß 7 AT BPO vorzubereiten. Die Prüferin/Der Prüfer wählt den Prüfungsstoff aus, formuliert die Fragen und legt die Antwortmöglichkeiten fest. Ferner erstellt sie/er das Bewertungsschema gemäß Absatz 4 und wendet es im Anschluss an die Prüfung an. Der Abzug von Punkten innerhalb einer Prüfungsaufgabe im Mehrfach-Antwort-Wahl-Verfahren ist zulässig. (2) Die Prüfungsfragen müssen zweifelsfrei verstehbar, eindeutig beantwortbar und dazu geeignet sein, die gemäß Absatz 1 Satz 2 zu überprüfenden Kenntnisse der Kandidatinnen und Kandidaten festzustellen. Die Prüferin/Der Prüfer kann auch einen Pool von gleichwertigen Prüfungsfragen erstellen. In der Prüfung erhalten Studierende aus diesem Pool jeweils unterschiedliche Prüfungsfragen zur Beantwortung. Die Zuordnung geschieht durch Zufallsauswahl. Die Gleichwertigkeit der Prüfungsfragen muss sichergestellt sein. Die Voraussetzungen für das Bestehen der Prüfung sind vorab festzulegen. Ferner sind für jede Prüfung die ausgewählten Fragen, die Musterlösung und das Bewertungsschema gemäß Absatz 4 festzulegen. (3) Die Prüfung ist bestanden, wenn die Kandidatin/ der Kandidat mindestens 50 Prozent der insgesamt erreichbaren Punkte erzielt hat. Liegt der Gesamtdurchschnitt der in einer Prüfung erreichten Punkte unter 50 Prozent der insgesamt erreichbaren Punkte, so ist die Klausur auch bestanden, wenn die Zahl der von der Kandidatin/dem Kandidaten erreichten Punkte die durchschnittliche Prüfungsleistung aller Prüfungsteilnehmer um nicht mehr als 15 Prozent unterschreitet. Ein Bewertungsschema, das ausschließlich eine absolute Bestehensgrenze festlegt, ist unzulässig. (4) Die Leistungen sind wie folgt zu bewerten: Wurde die für das Bestehen der Prüfung gemäß Absatz 3 erforderliche Mindestzahl der erreichbaren Punkte erzielt, so lautet die Note sehr gut, wenn mindestens 75 Prozent, gut, wenn mindestens 50 aber weniger als 75 Prozent, befriedigend, wenn mindestens 25 aber weniger als 50 Prozent, ausreichend, wenn keine oder weniger als 25 Prozent der darüber hinaus erreichbaren Punkte erzielt wurden. (5) Erweist sich bei der Bewertung von Prüfungsleistungen, die nach dem Antwort-Wahl-Verfahren abgelegt worden sind, eine auffällige Fehlerhäufung bei der Beantwortung einzelner Prüfungsaufgaben, so überprüft die Prüferin oder der Prüfer die Prüfungsaufgabe mit auffälliger Fehlerhäufigkeit unverzüglich und vor der Bekanntgabe von Prüfungsergebnissen darauf, ob sie gemessen an den Anforderungen gemäß Absatz 2 Satz 1 fehlerhaft sind. Ergibt die Überprüfung, dass einzelne Prüfungsaufgaben fehlerhaft sind, sind diese Prüfungsaufgaben nachzubewerten oder bei der Feststellung des Prüfungsergebnisses nicht zu berücksichtigen. Die Zahl der für die Ermittlung des Prüfungsergebnisses zu berücksichtigenden Prüfungsaufgaben mindert sich entsprechend. Die Verminderung der Zahl der Prüfungsaufgaben darf sich nicht zum Nachteil der Studierenden auswirken. Übersteigt die Zahl der auf die zu eliminierenden Prüfungsaufgaben entfallenden Punkte 20 Prozent der insgesamt erreichbaren Punkte, so ist die Prüfung insgesamt zu wiederholen; dies gilt auch für eine Prüfungsleistung, in deren Rahmen nur ein Teil im Antwort-Wahl-Verfahren zu erbringen ist. (6) Besteht nur ein Teil einer Klausur aus Prüfungsaufgaben im Antwort-Wahl-Verfahren, so gilt diese Anlage mit Ausnahme von Absatz 5 Satz 5 2. Halbsatz nur für den im Antwort-Wahl-Verfahren erstellten Klausurteil. Durchführung von Prüfungen als E-Klausur (1) Eine E-Klausur ist eine Prüfung, deren Erstellung, Durchführung und Auswertung (mit Ausnahme der offenen Fragen) computergestützt erfolgt. Eine E-Klausur ist zulässig, sofern sie dazu geeignet ist nachzuweisen, dass die Prüfungskandidatin/der Prüfungskandidat die Inhalte und Methoden des Moduls und die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten anwenden kann; erforderlichenfalls kann sie durch andere Prüfungsformen ergänzt werden. (2) Die E-Klausur ist in Anwesenheit einer fachlich sachkundigen Person (Protokollführerin/Protokollführer) durchzuführen. Über den Prüfungsverlauf ist eine Niederschrift anzufertigen, in die mindestens die Namen der Protokollführerin/des Protokollführers sowie der Prüfungskandidatinnen und kandidaten, Beginn und Ende der Prüfung sowie eventuelle besondere Vorkommnisse aufzunehmen sind. Es muss sichergestellt werden, dass die elektronischen Daten eindeutig und dauerhaft den Kandidatinnen und Kandidaten zugeordnet werden können. Den Kandidatinnen und Kandidaten ist gemäß den Bestimmungen des 4 Absatz 6 AT MPO die Möglichkeit der Einsichtnahme in die computergestützte Prüfung sowie in das von ihnen erzielte Ergebnis zu gewähren. Die Aufgabenstellung einschließlich der Musterlösung, das Bewertungsschema, die einzelnen Prüfungsergebnisse sowie die Niederschrift sind gemäß den gesetzlichen Bestimmungen zu archivieren. Anlage 5: Zugangsvoraussetzungen für Module (Entfällt)

1570 Amtsblatt der Freien Hansestadt Bremen vom 9. Dezember 2011 Nr. 145 Berichtigung der fachspezifischen Prüfungsordnung für das Fach Physik im Zwei-Fächer-Bachelorstudium mit Lehramtsoption Die fachspezifische Prüfungsordnung für das Fach Physik im Zwei-Fächer-Bachelorstudium mit Lehramtsoption vom 25. Mai 2011 (Brem.ABl. S. 1386) wird wie folgt berichtigt: 1. Der Titel Studiengangs wird wie folgt berichtigt: Fachspezifische Prüfungsordnung für das Fach Physik im Zwei-Fächer-Bachelorstudium der Universität Bremen. 2. In Anlage 1 wird im Modul Experimental-Physik 6 der Zusatz / PVL gestrichen. Bremen, den 8. November 2011 Berichtigung der fachspezifischen Prüfungsordnung für den Bachelorstudiengang Physik (Vollfach) Die fachspezifische Prüfungsordnung für den Bachelorstudiengang Physik (Vollfach) der Universität Bremen vom 25. Mai 2011 (Brem.ABl. S. 1391) wird wie folgt berichtigt: 1. In der Anlage 1 wird in den Modulen Höhere Mathematik 1, Höhere Mathematik 2, Höhere Mathematik 3 und Höhere Mathematik 4 jeweils die Kennzeichnung W durch P ersetzt. 2. In der Anlage 2 wird in der Tabelle Wahlbereich Physikalisches Wahlfach bei allen Modulen die CP-Zahl 6 durch 9 ersetzt. Bremen, den 9. November 2011