Hautunreinheiten entfernen #2 mit dem Reparatur-Pinsel-Werkzeug Funktionen: Reparatur-Pinsel-Werkzeug Seite 1
Es gibt Profis, die zur «Pickelentfernung» alle verfügbaren Werkzeuge kombinieren, andere wiederum beschränken sich nur auf ein Werkzeug. Auch wenn man diesen Fachleuten lange Zeit über die Schulter schaut, kann es keine absolute Empfehlung geben, denn fast immer ist das Ausgangsbild ausschlaggebend für den Einsatz der Retuschewerkzeuge. Deshalb lautet meine Empfehlung, testen Sie ausgiebig alle Werkzeuge und entdecken Sie Ihren eigenen Weg, demnach kann das Motto nur lauten: üben, üben und noch mal üben. Bild laden und das Reparatur-Pinsel-Werkzeug aktivieren und einstellen Also auf «zur nächsten Runde», verwenden Sie dafür ein geeignetes Foto Ihrer Wahl oder laden Sie das Beispielbild IMG_sg8257.jpg. Das Reparatur-Pinsel-Werkzeug erwecken Sie per Mausklick in der Werkzeugpalette zum Leben, oder Sie halten die Umschalt-Taste gedrückt und betätigen die J-Taste bis das gesuchte Werkzeug angezeigt wird. Das Reparatur-Pinsel-Werkzeug Eine weiche Werkzeugspitze leistet hier gute Dienste Hier gibt es einige Hautunreinheiten zu beseitigen (Bildausschnitt) - Fotograf: Stefan Gesell Seite 2
Standardmäßig hat das Reparatur-Pinsel-Werkzeug eine harte Werkzeugspitze. Bei der Korrektur von Hautunreinheiten bringt jedoch eine weiche Werkzeugspitze überzeugendere Resultate. In der Optionsleiste wählen Sie eine geeignete Größe (ist abhängig von der eingestellten Ansichtsgröße) und reduzieren die Härte auf einen Wert zwischen 0% und 15%.... alles was stört, entfernen Sie Bei entsprechender Ansichtsvergrößerung mit dem Zoom-Werkzeug erkennen Sie jedes Detail der Aufnahme. Mit dem Reparatur-Pinsel-Werkzeug nehmen Sie Hautbereiche ohne Makel auf und übertragen sie auf die Stelle mit der Hautunreinheit. Im Zielbereich wird von Photoshop automatisch eine Mischung (Verrechnung) aus Quelle und Ziel erstellt. Das funktioniert in den meisten Fällen ganz hervorragend. Was Sie machen, wenn es dann doch nicht 100%ig funktioniert, erfahren Sie einige Zeilen später. Bei gedrückter Alt-Taste wählen Sie einen «intakten» Hautbereich, der so nah wie möglich an der reparaturbedürftigen Stelle liegt. Sie lassen nun die Alt-Taste wieder los und übertragen den aufgenommenen Bereich mit einem weiteren Mausklick auf die zu korrigierende Stelle. Dank der Mischung aus Quelle und Ziel müssen Sie so gut wie keine sichtbaren Flecken im Bild befürchten. Aber eben «nur so gut wie keine», wenn Sie einen dunkleren Bildbereich als Quelle wählen und auf einen helleren Zielbereich ablegen, oder umgekehrt, kann es schon mal vorkommen, dass im Zielbereich helle oder dunkle Flecken entstehen. Die Grundreinigung ist erfolgreich durchgeführt (Bildausschnitt) -... keine Pickel mehr zu sehen Seite 3
Wenn notwendig, dann ändern Sie in der Optionsleiste den Modus für das Reparatur-Pinsel-Werkzeug Hier machen Sie Arbeitsschritte rückgängig In solchen Fällen ist es hilfreich das Protokoll-Bedienfeld vor sich zu haben, um hier recht einfach eine oder mehrere Aktionen rückgängig zu machen. Danach ändern Sie in der Optionsleiste je nach Bedarf die Einstellung für Modus auf Aufhellen oder Abdunkeln und wiederholen den Vorgang wie zuvor beschrieben. Das Ausgangsbasis in Vollansicht - Fotograf: Stefan Gesell Seite 4
Nun können Sie nach Lust und Laune alle störenden Hautelemente entfernen, wo Sie die Grenzen ziehen, bestimmen Sie ganz alleine anhand Ihres Geschmacks und Ihrer persönlichen Sichtweise. Berücksichtigen Sie dabei, diese Retuscheaktionen sind nur «Grundreinigungen», die Anleitung für eine erfolgreiche Hautglättung erfolgt in einem späteren Kapitel. Wenn Sie das Beispielbild von Stefan Gesell verwenden, dann erkennen Sie, dass die gut sichtbare Hautstruktur erhalten bleibt. Vielleicht stört Sie das im ersten Moment, es ist aber eine ideale Ausgangsbasis für eine spätere Hautglättung, bei der eine «gewisse Natürlichkeit» bewahrt wird. Lernen mit und bei Profi: Stefan Gesell Jetzt höre ich einige der geschätzten Leser und Leserinnen richtig laut stöhnen - Was soll denn die Werbung in diesem Kapitel? Ja, da hilft nur «Zähne zusammenbeißen» und durch, denn ich sehe es nicht als Werbung, sondern es ist eine zusätzliche und nützliche Information. Außerdem hat der Fotograf Stefan Gesell das Beispielbild für dieses Kapitel beigesteuert, und auf diese Weise möchte ich mich dafür BEDANKEN. Sie würden das an meiner Stelle sicherlich auch so machen. Auch die aufwendigste Bildbearbeitung beschert Ihnen nur dann ein vorzeigbares Ergebnis, wenn Sie ein tolles Foto als Ausgangbasis haben. Sollten Sie mit Ihren eigenen Porträt- und Aktaufnahmen nicht so ganz zufrieden sein, dann können Sie etwas bei Stefan Gesell lernen. Er veranstaltet Workshops, bei denen Sie nicht nur «hinter die Kulissen» schauen dürfen, sondern selbst aktiv fotografieren. Auch die abschließende Bildbearbeitung (Retusche und Composing- Montage) bleibt kein Geheimnis, sie wird Ihnen verständlich erklärt. Besuchen Sie und informieren sich auf www.fotosym.de über die Termine und das «kleine Entgelt», das Stefan Gesell von Ihnen haben möchte. Ein Besuch der Webseite www.fotosym.de lohnt immer Seite 5
Ein ECHTER GESELL - Fotograf: Stefan Gesell Ein SHOOTING STAR der deutschen Fotografenszene, obwohl er sich eher selbst als «Künstler» sieht, der anstelle des Pinsels die Kamera verwendet. Sein Stil ist eine experimentelle, surreale Aktfotografie, er möchte mit seinen Bildern etwas darstellen und nicht einfach abfotografieren. Er möchte beim Betrachter Emotionen erwecken. Genau diese erfolgreiche Sicht- und Arbeitsweise vermittelt Stefan Gesell seinen Kursteilnehmern. copyright 2012 by kay michael kuhnlein kuhnlein art & design silvia kuhnlein ACHTUNG: Die Bildbeispiele für dieses Kapitel sind ausschließlich zu Übungszwecken freigegeben. Jegliche Art der Veröffentlichung ist untersagt. Das betrifft auch Fotos die von Ihnen mit Programmfunktionen bearbeitet oder verfremdet werden. Wir danken für Ihr Verständnis. Seite 6