Die Vogelwelt des Rötelseeweihergebietes bei Cham/Oberpfalz 1998

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Transkript:

1. Einleitung Ornithologische Gesellschaft Bayern, download unter www.biologiezentrum.at Die Vogelwelt des Rötelseeweihergebietes bei Cham/Oberpfalz 1998 Von Peter Zach Das Rötelseeweihergebiet zählt zu den ornithologischen Schwerpunktgebieten Bayerns. Für viele seltene Vogelarten stellt die Weiher- und Auenlandschaft einen überregional bedeutenden Brutbzw. Rastplatz dar. Über die Vogelwelt des Gebietes wurde daher in der Vergangenheit bereits mehrfach berichtet, zuletzt über den Zeitraum 1988 bis 1997 (ZACH 1998). Ziel des vorliegenden Beitrages ist es, kurz über die Beobachtungsergebnisse 1998 zu informieren. Ähnlich wie für andere Gebiete Bayerns, z. B. den Altmühlsee oder das Ammerseegebiet, sollen zukünftig jährliche Berichte vorgelegt werden. 2. Material und Methode Das Untersuchungsgebiet wird seit 1971 planmäßig auf seine Vogelwelt hin untersucht. Seit 1972 läuft ein Brut- und Rastvogelmonitoring an über 75 relevanten Arten. 1998 wurden an 258 Tagen Zählungen mit einem Gesamtzeitaufwand von 990 Stunden durchgeführt. Tabelle 1 zeigt die Anzahl der Zählungen aufgeschlüsselt nach Monaten. Die zeitaufwendige Erfassung der Vogelbestände wäre ohne die Mithilfe eines zuverlässigen Teames nicht möglich gewesen. Besonderen Dank schulde ich daher A. Fischer, A. Stelzl und J. Vogl. Darüber hinaus stellten folgende Damen und Herren Beobachtungsdaten zur Verfügung: J. Bauer, H. Braun, M. Fischer, K. Groitl, J. Muggenthaler, K.H. Pöllet, F. Scheurer, D. Willomitzer, R. Wittmann, F. Wölfl, M. Wölfl und F. Zach. Die meldepflichtigen Arten wurden der Deutschen Seltenheitenkommission gemeldet. Zur Gebietsabgrenzung und Topographie des Gebietes siehe ZACH 1989, 1994 und 1996 b. 3. Witterung Das Jahr 1998 war gekennzeichnet durch ein außergewöhnliches Niederschlagsdefizit in den ersten 8 Monaten und einer überdurchschnittlichen Regenmenge in den Monaten September, Oktober und November. Über 100 mm Niederschläge innerhalb weniger Tage führten vom 15. 18.9. zu einem mittleren Hochwasser. 4 weitere Hochwässer verwandelten vom 29.10. 12.11. die Regenaue erneut in eine riesige Was- Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez 16 16 25 23 26 23 18 27 29 24 17 14 Tab. 1: Monatliche Verteilung der Zählungen JO AVIFAUNISTISCHER INFORMATIONSDIENST BAYERN/6 Heft 1,1999

Foto 1: Großer Rötelsee von Osten, Foto: P. Zach serfläche. Das erste Quartal war im langjährigen Vergleich zu warm, so daß es nur vom 25.1. 20.2. zu einer Vereisung der Weiher kam. Im Herbst setzte die Vereisung mit den ersten Eistagen am 20.11. sehr früh ein. Die Eisdecke blieb bis zum 31.12. bestehen. 4. Wasserverhältnisse Durch die langanhaltende Frühjahrstrockenheit sank der Wasserspiegel der meisten Weiher im Laufe des Frühjahrs um bis zu 20 cm. Am Kl. Rötelsee und am Angerweiher entstanden ab Anfang Juni schmale Schlickränder. Am Gr. Rötelsee wurde der Wasserstand ab Mitte August gezielt abgesenkt, um Schlammflächen und Seichtwasserzonen für Reiher, Gründelenten, Rallen und Limikolen zu schaffen. Ende August standen rund 5 ha Schlickflächen zur Verfügung. Ab Ende Oktober wurde der Wasserpegel wieder auf daś Winter- und Frühjahrsniveau angehoben. Die übrigen Weiher erreichten während der Starkregen im September ihre urs- rünglichen Wasserstände. 5.Jagd Die Wasservogeljagd an den Rötelseeweihern und am Letten- und Angerweiher ist aufgrund der NSG-Verordnung bis zum 15.10. untersagt. An den Rötelseeweihern verzichtet der Jagdpächter darüber hinaus freiwillig ganzjährig auf die Ausübung der Wasservogeljagd. Diese Regelung wird seit 1991 praktiziert. Bei vielen Wasservogelarten wurden seither neue Herbstmaxima erreicht, z. B. bei der Schnatter-, Krick- und Stockente (vgl. dazu auch GEIERSBERGER & ZACH 1997). 11

6. Ergebnisse Im Untersuchungsgebiet gelangen 1998 Nachweise von 201 Arten, darunter von 7 Gefangenschaftsflüchtlingen. 112 Arten brüteten sicher bzw. wahrscheinlich im Gebiet. Die Artenliste umfaßt jetzt insgesamt 270 Arten (incl. 10 Gefangenschaftsflüchtlinge). Zur bisherigen Artenliste kommen folgende Arten neu hinzu: Halsbandkasarka (Tadorna tadornoides) 4 Ind. vom 10.10. 31.10. am Auweiher (A. Fischer und P. Zach) Chilepfeifente (Anas sibilatrix) 1 Männchen am 11.5. am Großen Rötelsee (P. und F. Zach) Kastanienente (Anas castanea) 1 Männchen vom 1.4. 30.6. und am 4.11. an verschiedenen Weihern (P. Zach und A. Fischer) Schwarzstirnwürger (Lanius minor) 1 Männchen am 15.5. an einem Feldweg südlich von Laichstätt (P. Zach) Ein erster sicherer Nachweis gelang auch von der Steppenmöwe (Larus c. cachinnans), einer Unterart der Weißkopfmöwe. Der Verfasser und A. Fischer beobachteten ausgiebig 1 Ex. im 4. Winterkleid am 11.10. am Großen Rötelsee. Als neuer Brutvogel ist möglicherweise der Schwarzmilan einzustufen. Die Beobachtung eines nistmaterialtragenden Vogels in der Nähe des Thierlsteiner Auholzes deutet zumindest auf einen Brutversuch hin. Über die Brutbestände der wichtigsten Arten gibt Tab. 2 Auskunft. Tab. 3 listet die Jahresmaxima ausgewählter Gast- und Brutvogelarten auf. Arten mit überregional bedeutsamen Vorkommen: Schwarzhalstaucher Nach dem kräftigen Bestandseinbruch 1996 scheint sich die Art wieder zu erholen. Mit 66 jungeführenden Paaren 1998, wurde der Bestandsrückgang nahezu wieder ausgeglichen (vgl. Abb. 1). Der deutsche Brutbestand liegt zur Zeit bei 1200 BP (KOOP 1998). Im Untersuchungsgebiet kon- 120 100 80 60 40 20 0 S c h w a r z h a l s t a u c h e r 1 M n m 116 91 1 85 90 h i lnu i. l. \w m - tttii i ii i in n llllll 1II 1IIIHI mm i n i hihi 72 74 76 78 80 82 84 86 88 90 92 94 96 Abb. 1: Brutbestand des Schwarzhalstauchers im Rötelseeweihergebiet 1971 1998 J2 AVIFAUNISTISCHER INFORMATIONSDIENST BAYERN/6 Heft 1,1999

zentriert sich die Population gegenwärtig ausschließlich auf den Großen Rötelsee, wo die Art in bzw. im Umfeld der Lachmöwenkolonien brütet. Der Aufzuchterfolg war 1998 mit 30 Jungen im Vergleich zu 1997 mit 70 Jungen sehr gering. Viele Paare verloren in der Schlechtwetterperiode vom 10. 13.6. ihre Jungen. Silberreiher Die Zunahme des Silberreihers im UG hält unvermindert an (Abb. 2). 1998 wurde ein neuer Rekordwert erreicht. A. Fischer und der Verfasser beobachteten am 22.10. mit 42 Ex. die höchste je an einem Ort in Deutschland festgestellte Zahl. Wie bereits bei ZACH (1996 a) angedeutet, nutzen die Silberreiher vor allem Weiher mit einem hohen Kleinfischvorkommen, wie es insbesondere am Großen und Kleinen Rötelsee gegeben ist. Der inzwischen eingewanderte Blaubandbärbling stellt dabei neben verschiedenen Weißfischarten die Hauptnahrung dar. Der Anstieg der Rötelseezahlen steht ganz offensichtlich auch in enger Korrelation zum Anwachsen der Brutpopulation am Neusiedler See. Dort wurde 1997 mit 737 BP und 1998 mit min. 660 BP ein neuer Höchstbestand erreicht (GRÜLL 1998, ZUNA-KRATKY & SAMWALD 1997, ZUNA-KRATKY & ZECHNER 1998). 45 40 35 30 25 20 15 10 Silberreiher Jahresm axim a 17 22 42 72 74 76 78 80 82 84 86 88 90 92 94 96 98 A bb. 2: Jahresmaxima des Silberreihers im Rötelseeweihergebiet 1972 1998 Schnatterente Die Brutpopulation schwankt seit Jahren zwischen 10 und 26 jungeführenden Weibchen. 1998 zogen 16 Weibchen Junge auf. Langfristig zeichnet sich ein deutlicher Bestandsanstieg ab (Abb. 3). Zusammen mit den erfolglosen bzw. nichtbrütenden Paaren ist aktuell von einem Bestand von 30 35 Paaren auszugehen. Der Schwerpunkt des Vorkommens liegt seit jeher am Großen und Kleinen Rötelsee sowie am Lettenweiher. 73

Der Frühjahrszug erreichte 1998 mit 296 Ind. einen neuen Höhepunkt. Das 1%-Kriterium (120 Ind.) für Feuchtgebiete von internationaler Bedeutung gemäß der Ramsar-Konvention wird seit 1990 regelmäßig überschritten. Das bisherige Zugmaximum wurde am 3.10.1995 mit 490 Ind. ermittelt (siehe Abb. 4). 25 Schnattereinte 20 15 10 5 illl Jtl-J+ł-+ + + + + + 74 76 78 80 82 84 86 88 90 92 94 96 98 Abb. 3: Brutbestand der Schnatterente im Rötelseeweihergebiet 1974 1 998 490 72 74 76 78 80 82 84 86 88 90 92 94 96 98 Abb. 4: Jahresmaxima der Schnatterente im Rötelseeweihergebiet 1972 1998 7 4 AVIFAUNISTISCHER INFORMATIONSDIENST BAYERN/6 Heft 1,1999

Wiesenbrüter Das Regental westlich von Cham zählt zu den wichtigsten Lebensräumen wiesenbrütender Vogelarten in Bayern. Mit Ausnahme der Grauammer kommen alle Arten vor. Allerdings ist der Brutbestand der Uferschnepfe bereits Anfang der 80er Jahre besorgniserregend zusammen-geschrumpft. 1998 kamen 4 BP vor. Der Rotschenkel brütet nur noch unregelmäßig. In den letzten 10 Jahren zeigte der Große Brachvogel, die Uferschnepfe und der Kiebitz einen weitgehend stabilen Bestandsverlauf. Wiesenpieper und Braunkehlchen nahmen sogar deutlich zu. Abnehmende Tendenz weisen die Bekassine und der Wachtelkönig auf. Letzterer war 1998 nur mit einem rufenden Männchen vertreten (siehe Tab. 2). Der Reproduktionserfolg des Gr. Brachvogels lag 1998 mit 0,45 Jungen/BP im Vergleich zu 1997 mit 1,05 Jungen/BP recht niedrig, bei der Uferschnepfe mit 2,0 Jungen/BP dagegen sehr hoch. Das Paar des Rotschenkels blieb erfolglos. Einen erfreulich hohen Aufzuchterfolg verzeichnete das Braunkehlchen. Von 19 Paaren zogen 12 erfolgreich mindestens 51 Junge auf. Der Kiebitz verfehlte in der Teilpopulation Cham-Michelsdorf mit 0,79 Jungen/BP (97 Paare mit 77 flüggen Jungen) nur knapp den zur Bestandserhaltung notwendigen Reproduktionswert. Das Bayerische Vertragsnaturschutzprogramm und das Naturschutzgroßprojekt Regentalaue wirken sich zunehmend positiv auf die wiesenbrütenden Arten aus. Blaukehlchen Der Blaukehlchenbestand erreichte mit 46 singenden Männchen 1997 und 44 singenden Männchen 1998 ein neues Maximum. Zum Vergleich: 1978 lag die Zahl der singenden Männchen bei 15, 1988 bei 22. Nach FRANZ (1998) ist derzeit (1996) von 3300 3500 BP in Deutschland auszugehen. Die Rötelseepopulation macht demnach gut 1% des deutschen Bestandes aus. Im Untersuchungsgebiet brüten rund 70% der Paare auf Flächen, die im Rahmen des Regentalauenpro- jektes für Naturschutzzwecke erworben wur- Schilfrohrsänger Diese in Deutschland stark gefährdete Art weist im Rötelseeweihergebiet einen recht guten Bestand auf, wenngleich die Zahlen Ende der 70er/Anfang der 80er Jahre nicht mehr erreicht werden. In den letzten 5 Jahren schwankte die Population zwischen 21 und 31 Sängern. 1998 ergaben die Zählungen 24 singende Männchen. Das Gros des Vorkommens brütet am Großen Rötelsee und am Mönchsweiher. Am Lettenweiher ist die Art wegen der fortschreitenden Verbuschung und Bewaldung der Verlandungszone mittlerweile verschwunden. Foto 2: Schilfrohrsänger, Foto: P. Zach 75

Tab. 2: Brutbestände ausgewählter Vogelarten des Rötelseeweihergebietes 1998 (BP, jungeführende Paare /Weibchen bzw. singende Männchen oder Reviere) Art Anzahl Bemerkung Zwergtaucher 22 18 Paare mit Reproduktionserfolg; min. 48 flügge Junge Haubentaucher 17 15 Paare mit Reproduktionserfolg; 30 flügge Junge Schwarzhalstaucher 66 66 jungeführende Paare mit min. 30 flüggen Jungen Graureiher 23 mindestens 66 flügge Junge Weißstorch 1 2 flügge Junge Höckerschwan 4 3 Paare mit Reproduktionserfolg; 9 flügge Junge Schnatterente 16 16 jungeführende Weibchen mit 112 pullis; 75 fl. Junge Krickente 2 1 Paar mit Reproduktionserfolg; 4 flügge Junge Stockente 41 neuer Rekordwert; 41 jungeführ. Weibchen mit 331 pull. Knäkente 4 2 Paare mit Reproduktionserfolg; 3 und 5 flügge Junge Löffelente 0 zum ersten Mal seit über 10 Jahren kein Brutnachweis Tafelente 42 42 jungeführende Weibchen mit 241 pullis Reiherente 57 57 jungeführende Weibchen mit 357 pullis Wespenbussard 1 Thierlsteiner Auholz Schwarzmilan 1 Thierlsteiner Auholz; übersommerndes Paar Rohrweihe 3 1 Paar mit Reproduktionserfolg; 4 flügge Junge Habicht 1 Thierlsteiner Auholz Mäusebussard 5 neuer Rekordwert; Feldmausgradation Turmfalke 12 höchster Brutbestand seit 1977; Feldmausgradation Baumfalke 1 1 weiteres BP am Rande des UG Rebhuhn 13 niedrigster Brutbestand seit 20 Jahren Wachtel 15 deutlich weniger als im Rekordjahr 1997 Wasserralle 10 Tüpfelsumpfhuhn 0 nach 1992 und 1993 erneut kein Bruthinweis Wachtelkönig 1 wahrscheinlich keine erfolgreiche Brut Bleßhuhn 48 48 jungeführende Paare mit 194 pullis Flußregenpfeifer 4 4 Paare mit Reproduktionserfolg; 7 flügge Junge Kiebitz 166 erste Junge bereits am 9.4. Bekassine 11 Uferschnepfe 4 3 Paare mit Reproduktionserfolg; 8 flügge Junge Gr. Brachvogel 20 4 Paare mit Reproduktionserfolg; 9 flügge Junge Rotschenkel 1 keine erfolgreiche Brut Schwarzkopfmöwe 1 1 Paar vom 30.3. -4.7.; kein direkter Brutnachweis Lachmöwe 2800 deutlicher Rückgang seit 1991 Turteltaube 1 am Rande des Untersuchungsgebietes Kuckuck 3 16

Tab. 2: Fortsetzung Art Anzahl Bemerkung Sperlingskauz 1 Waldkauz 1 Waldohreule 6 Rauhfußkauz 1 Buntspecht 11 Kleinspecht 4 Feldlerche 170 Uferschwalbe 3 Wiesenpieper 25 Schafstelze 24 Gebirgststelze 1 Blaukehlchen 44 Gartenrotschwanz 1 Braunkehlchen 19 Feldschwirl 26 Schlagschwirl 1 Rohrschwirl 1 Schilfrohrsänger 24 Teichrohrsänger 85 Drosselrohrsänger 5 Gelbspötter 18 Dorngrasmücke 22 Grauschnäpper 16 Waldbaumläufer 3 Gartenbaumläufer 14 Beutelmeise 3 Pirol 3 Neuntöter 4 Elster 14 Dohle 6 Rabenkrähe 16 Rohrammer 110 Goldammer 105 Zwergtaucher 52 Haubentaucher 44 Rothalstaucher 1 Ohrentaucher 1 Thierlsteiner Auholz am Rande des Untersuchungsgebietes erste Ästlinge bereits am 8.5. Thierlsteiner Auholz erste flügge Junge am 8.6. erste flügge Junge am 6.6. deutliche Zunahme seit 1990 Aufgabe der Bruten nach Störungen 14 Paare mit Reproduktionserfolg alle Brutpaare in Ackerflächen erste flügge Junge am 30.5. höchster Brutbestand seit 1972; min. 51 flügge Junge erste flügge Junge bereits am 23.6. erste flügge Junge bereits am 26.6. erst seit 1996 Brutvogel im Untersuchungsgebiet 2 erfolgreiche Bruten mit 2 und 4 flüggen Jungen alle Paare mit Reproduktionserfolg; 14 flügge Junge Gehäusebruten in Thierlstein 01.09. 22.08. 20.04./03.05. 02.05./03.05.

Tab. 3: Höchstzahlen ausgewählter Vogelarten des Rötelseeweihergebietes 1998 Art Anzahl Beobachtungsdatum Bemerkung Schwarzhalstaucher 124 30.04. Kormoran 423 07.11. Rohrdommel 1 02.05. Nachtreiher 1 25.04./19.06. Kuhreiher 2 15.06. Silberreiher 42 22.10. Graureiher 137 17.10. Purpurreiher 2 02.06. Schwarzstorch 6 31.08. Weißstorch 98 17.08. Höckerschwan 39 07.07. Singschwan 5 24.01. Saatgans 80 21.11. Bläßgans 1 11.03./07.11. Graugans 5 04.04. Brandgans 9 10.07. Rostgans 1 02.09.-12-09. Nilgans 1 04.03.-14.03. Mandarinente 2 30.09.-31.12. Brautente 1 21.03.-24.03. Pfeifente 118 17.11. Schnatterente 296 31.03. Krickente 425 17.11. Stockente 2100 01.11. Spießente 75 02.11. Knäkente 26 03.04./18.04. Löffelente 62 07.11. Kolbenente 11 30.06. Tafelente 168 19.03. Reiherente 294 06.10. Bergente 6 07.11. Schellente 184 20.02. Zwergsäger 2 01.12. Gänsesäger 110 19.12. Rohrweihe 7 08.04. Rotmilan 1 mehrfach Seeadler 1 05.03./17.03. neues Frühjahrsmaximum 2. Kalenderjahr Jß AVIFAUNISTISCHER INFORMATIONSDIENST BAYERN/6 Heft 1,1999

Tab. 3: Fortsetzung Art Anzahl Beobachtungsdatum Bemerkung Kornweihe 2 mehrfach Wiesenweihe 1 08.08. Habicht 2 mehrfach Sperber 2 mehrfach Mäusebussard 23 05.02. Rauhfußbussard 1 12.12. Fischadler 1 mehrfach Rotfußfälke 1 15.05. Merlin 1 03.11. Baumfalke 3 22.08. Wanderfalke 1 10.07./12.12. Tüpfelsumpfhuhn 1 20.08.-26.08. Bleßhuhn 218 28.03. Säbelschnäbler 1 28.03. Flußregenpfeifer 8 25.04. Sandregenpfeifer 3 08.10. Goldregenpfeifer 92 27.03. Kiebitzregenpfeifer 1 23.10. Kiebitz 2608 06.03. Sanderling 2 21.09. Zwergstrandläufer 94 17.09. Temminckstrandläufer 1 30.08. Sichelstrandläufer 7 28.08.-02.09. Alpenstrandläufer 14 19.09. Kampfläufer 220 20.09. Bekassine 60 20.03. Pfuhlschnepfe 1 19.09.-28.09. Regenbrachvogel 1 April/Mai Gr. Brachvogel 58 10.03. Dunkler Wasserläufer 42 16.09. Rotschenkel 4 April/20.09. Grünschenkel 22 19.09. Waldwasserläufer 12 01.09. Bruchwasserläufer 15 05.05. Flußuferläufer 12 20.08. Zwergmöwe 33 03.05. Lachmöwe 8000 10.04. Weibchen 2. Gebietsnachweis diesjähriges Ind.

Tab. 3: Fortsetzung Art Anzahl Beobachtungsdatum Bemerkung Sturmmöwe Weißkopfmöwe Steppenmöwe Weißbartseeschwalbe Trauerseeschwalbe Weißflügelseeschwalbe Küstenseeschwalbe Raubseeschwalbe Brandseeschwalbe Hohltaube Ringeltaube Türkentaube Mauersegler Eisvogel Uferschwalbe Rauchschwalbe Mehlschwalbe Wiesenpieper Rotkehlpieper Bergpieper Schafstelze Gebirgsstelze Bachstelze Braunkehlchen Schwarzkehlchen Steinschmätzer Wacholderdrossel Rotdrossel Schwanzmeise Beutelmeise Raubwürger Elster Dohle Saatkrähe Star Buchfink Bergfink 6 08.11. 3 20.09. 1 11.10. 1 18.09. 25 11.05. 1 11.05. 1 16.04. 1 03.09./ 1 8.09. 1 28.05. 47 10.03. 600 13.10. 45 07.11. 230 05.05. 8 September 80 11.09. 1800 25.08. 600 22.08. 168 21.03. 4 19.09. 22 16.04. 240 18.09. 8 23.08. 180 18.09. 44 18.09. 1 März/Oktober 3 April/September 1100 17.11. 80 22.03. 18 15.12. 12 09.10. 4 14.02.-17.02. 51 20.01. 85 19.08. 1500 28.02. 50000 17.03.-21.03. 900 10.10. 60 27.03. 4. Winterkleid, Erstnachweis ad., Übergangskleid 2. Gebietsnachweis 2. Gebietsnachweis

Tab. 3: Fortsetzung Art Anzahl Beobachtungsdatum Bemerkung Grünling Stieglitz Erlenzeisig Bluthänfling Fichtenkreuzschnabel Goldammer Rohrammer Rotfußfalke Merlin Baumfalke Wanderfalke Tüpfelsumpfhuhn Bleßhuhn Säbelschnäbler Flußregenpfeifer Sandregenpfeifer Goldregenpfeifer Kiebitzregenpfeifer Kiebitz Sanderling Zwergstrandläufer Temminckstrandläufer Sichelstrandläufer Alpenstrandläufer Kampfläufer Bekassine Pfuhlschnepfe Regenbrachvogel Gr. Brachvogel Dunkler Wasserläufer Rotschenkel Grünschenkel Waldwasserläufer Bruchwasserläufer Flußuferläufer Zwergmöwe Lachmöwe 200 20.09. 160 10.09. 350 17.12. 145 13.08. 17 13.10. 185 24.12. 42 10.03. 1 15.05. 1 03.11. 3 22.08. 1 10.07./12.12. 1 20.08.-26.08. 218 28.03. 1 28.03. 8 25.04. 3 08.10. 92 27.03. 1 23.10. 2608 06.03. 2 21.09. 94 17.09. 1 30.08. 7 28.08.-02.09. 14 19.09. 220 20.09. 60 20.03. 1 19.09.-28.09. 1 April/Mai 58 10.03. 42 16.09. 4 April/20.09. 22 19.09. 12 01.09. 15 05.05. 12 20.08. 33 03.05. 8000 10.04. Weibchen 2. Gebietsnachweis diesjähriges Ind.

Tab. 3: Fortsetzung Art Anzahl Beobachtungsdatum Bemerkung Sturmmöwe Weißkopfmöwe Steppenmöwe Weißbartseeschwalbe Trauerseeschwalbe Weißflügelseeschwalbe Küstenseeschwalbe Raubseeschwalbe Brandseeschwalbe Hohltaube Ringeltaube Türkentaube Mauersegler Eisvogel Uferschwalbe Rauchschwalbe Mehlschwalbe Wiesenpieper Rotkehlpieper Bergpieper Schafstelze Gebirgsstelze Bachstelze Braunkehlchen Schwarzkehlchen Steinschmätzer Wacholderdrossel Rotdrossel Schwanzmeise Beutelmeise Raubwürger Elster Dohle Saatkrähe Star Buchfink Bergfink 6 08.11. 3 20.09. 1 11.10. 1 18.09. 25 11.05. 1 11.05. 1 16.04. 1 03.09./ 1 8.09. 1 28.05. A l 10.03. 600 13.10. 45 07.11. 230 05.05. 8 September 80 11.09. 1800 25.08. 600 22.08. 168 21.03. 4 19.09. 22 16.04. 240 18.09. 8 23.08. 180 18.09. 44 18.09. 1 März/Oktober 3 April/September 1100 17.11. 80 22.03. 18 15.12. 12 09.10. 4 14.02.-17.02. 51 20.01. 85 19.08. 1500 28.02. 50000 17.03.-21.03. 900 10.10. 60 27.03. 4. Winterkleid, Erstnachweis ad., Übergangskleid 2. Gebietsnachweis 2. Gebietsnachweis 2 2

Tab. 3: Fortsetzung Art Anzahl Beobachtungsdatum Bemerkung Grünling 200 20.09. Stieglitz 160 10.09. Erlenzeisig 350 17.12. Bluthänfling 145 13.08. Fichtenkreuzschnabel 17 13.10. Goldammer 185 24.12. Rohrammer 42 10.03. 7. Literatur FRANZ, D. (1998): Das Blaukehlchen. AULA- Verlag, Wiesbaden. GEIERSBERGER, I. & P. ZACH (1997): Jagd in Naturschutzgebieten. Auswirkung der Wasservogeljagd auf Rastbestände von Gründelenten. Z. Ökologie u. Naturschutz 6: 219 224. GRÜLL, A. (1998): Veränderungen in der Wahl der Nahrungshabitate beim Silberreiher (Casmerodius albus) am Neusiedler See. Egretta 41: 1 14. KOOP, B. (1998): Ist der Schwarzhalstaucher ein r-stratege? Corax 17: 199 214. ZACH, P. (1989): Das Rötelseeweihergebiet im Landkreis Cham/Oberpfalz ein national bedeutsames Vogelschutzgebiet (Important Bird Area/092). Ber. Dtsch. Sekt. Int. Rat Vogelschutz 28: 87 100. ZACH, P. (1994): Die Schnatterente (Anas strepera) im Rötelseeweihergebiet -erste Ergebnisse einer langfristig angelegten Untersuchung. Jber. OAG Ostbayern 19: 67 82. ZACH, P. (1996 a): Zum Auftreten des Silberreihers (Egretta alba) im Rötelseeweihergebiet bei Cham. Avifaun. Informationsdienst Bayern 3: 11 13. ZACH, P. (1996 b): Zur Bestandsentwicklung wiesenbrütender Vogelarten im Regental zwischen Cham und Pösing, Oberpfalz. Jber. OAG Ostbayern 23: 1 24. ZACH, P. (1997/98): Zur Vogelwelt des Rötelseeweihergebietes/Oberpfalz in den Jahren 1988 1997. Jber. OAG Ostbayern 24/25: 1 114. ZUNA-KRATKY, T. & O. SAMWALD (1997): Beobachtungen Brutzeit 1997. Vogelkundl. Nachr. Ostösterreich 8: 116 130. ZUNA-KRATKY, T. & L. ZECHNER (1998): Beobachtungen Brutzeit 1998. Vogelkundl. Nachr. Ostösterreich 9: 95 110. Anschrift des Verfassers: Peter Zach, St. Martin-Str. 4, 94357 Konzell