Endabgleich SOLF Vers. 0.91

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Transkript:

Endabgleich SOLF Vers. 0.91 Der SOLF muss komplett bestückt sein. Es muss mindestens ein aktives Band vorhanden sein. Die Abschirmwände für das ZF-Modul und das SSB-Modul sollen eingelötet sein. An externen Geräten benötigt: Multimeter mit Wechselspannungs-Messbereich Dummyload Wattmeter oder SWR Meter oder Dummyload mit Messausgang. PC NF-Generator-Freeware z.b. http://www.fh-meschede.de/public/ries/minispec.html NF Analyzer Software oder PSK31 PC-Programm Gut wäre ein Rauschgenerator, es geht auch ohne. Beginne mit dem Abgleich des NF- Teils: Schließe einen Kopfhörer an die Kopfhörerbuchse des SOLF an. Verbinde mittels eines verdrillten Kabels den Soundcard Ausgang des PC mit dem Null-Ohm Widerstand an der rechten unteren Ecke des ZF Verstärkers (heiße Leitung, Spitze des 3,5mm Klinkensteckers zur Soundcard) und Masse, z.b. Schirmgehäuse des ZF Verstärkers. Stelle den Lautstärkeregler des Solf auf die Mitte des Einstellbereiches. Starte das PC-Programm für den NF Generator. (Schirmbild auf der nächsten Seite) und stelle als Frequenz 650 Hz ein: Klicke Anwendungen, wähle mit den grob und fein-reglern 650 Hertz, stelle den Pegel auf einen mittleren Wert z.b. -9dB und klicke auf Start Output. Tipp: zeigt der Mauszeiger auf den Regler, dann kann man den Wert mit dem Mausrad sehr schön fein verstellen Verstelle nun langsam das Trimmpoti P1 auf dem Mainboard, bis die untere LED der drei LED auf der Frontplatte aufleuchtet. Nimm den Output des Tongenerators so weit zurück, dass die LED gerade ausgeht und justiere P1 auf größte Helligkeit. Wiederhole das einige mal, bis bei dem schwächsten Pegel angelangt bist, bei dem die LED noch aufleuchet. Die LED wir nun über einen gewissen Drehbereich von P1 leuchten, das hängt mit der Hysterese zusammen. Versuche durch mehrmaliges herüberdrehen von oben und unten die Einschaltpunkte der LED zu finden. Zähle die Umdrehungen zwischen den beiden Einschaltpunkten und stelle das Poti so gut es geht in die Mitte dazwischen. (man muss in beiden Richtungen die Einschaltpunkte nehmen, da die Hysterese für den Ein- und Ausschaltvorgang unterschiedlich sind. Die genaue Stellung

ist aber nicht übermäßig wichtig, da du jetzt bereits eine bessere genauigkeit der Einstellung hast, als der durchschnittliche CW OP der nach gehör abstimmt. Dein CW Detektor ist jetzt auf 650Hz +/- etwa 20Hz genau kalibriert. Er dient dir später beim QSO als Abstmmhilfe. Immer, wenn die LED im Rhythmus des aufgenommenen CW Signals leuchtet bist du transceiv. Als nächstes wird das NF Filter eingestellt. Das Tiefpassfilter ist frequenzmäßig fest eingestellt, aber das schmale Bandpassfilter muss genau eingestellt werden. Wähle mit dem AF Filtertaster die Stellung Bandpass. Stell den NF Regler an der Frontplatte etwa in die Mitte. Benutze den Kopfhörer. Wenn du nichts hörst, erhöhe den Ausgangspegel des Signalgenerators. Hörst du immer noch nichts, stelle die Potis P1 und P2 in Mittenstellung und drehe dann wechselseitig an beiden, bis du den Ton hören kannst. Wenn du den Ton hörst, dann versuche

durch wechselseitiges Verstellen von P2 und P2 auf grösste Lautstärke zu kommen. Erniedrige gegebenenfalls den Pegel des Signalgenerators, bei niederen Pegeln lässt dich die Einstellung besser vornehmen. Entferne den Kopfhörer und schliesse statt dessen ein AC Voltmeter an. Optimiere durch wechselseitiges Trimmen von P1 und P2 auf größte Wechselspannung. Hast du diese erreicht, dann ist auch dein NF Filter optimal eingestellt. Diese Einstellung sind sehr wichtig, da sie für die folgenden Einstellungen der Filter und der ZF einen Referenzpunkt darstellen. Abgleich 9MHz RX ZF-Verstärker: Stelle an allen Spindeltrimmern (P1-P5) der BFO-Steuerplatine eine Ausgangsspannung von 1V DC ein. Das obere Bild zeigt die BFO Steuerplatine von vorne (Bestückungsseite), das untere Bild zeigt die Platine von hinten. der Messpunkt für die Ausgangsspannung ist mit out gekennzeichnet. Verbinde die rote Messleitung eines Digi-Voltmeter mit dem AGC-Ausgang des ZF Moduls. Du kannst dazu Pin 7/Bu2 and der Frontplatine oder, einfacher: R10 auf der Hauptplatine benutzen. Dieser sitzt zwischen dem ZF Modul und dem SSB-Modul. Klemm das DVM an die der Frontplatte zugewandte Seite. Die schwarze Messleitung gehört natürlich an Masse. Stelle ZF-Gain Poti auf Rechtsanschlag (max. Verstärkung) Wähle als Betriebsart LSB und als Quarzfilter Filter 2700Hz, als NF-Filter LP = Tiefpass

Verbinde die 10:1 Tastkopfspitze eines Scopes oder einen HF Tastkopf mit Pin 6 von IC1 auf dem ZF-Modul und stelle mit P2 auf dem SSB-Exciter eine HF- Spannung von 500mVss ein. Entferne danach Tastkopf Stelle mittels AGC-Poti P1 auf ZF-Modul am Digi-Voltmeter eine Spannung von 200mV DC ein. Solltest du nicht auf 200mV herunter kommen (ein paar mv sind egal, es geht um größere Abweichungen, dann solltest du R6 (270R) auf dem ZF Modul gegen 330R austauschen. Damit sollten sich dann die 200mV auf jeden Fall einstellen lassen. Aktiviere aus dem Menü den 9MHz DDS- Generator und stelle mittels Drehgeber die Frequenz auf 9,0000MHz ein. Benutze einen einen isolierten Draht. Wickel ein Ende mit 2-3 Windungen um die DDS Platine auf dem VCO Modul, das andere Ende steckst du durch den waagerecht montierten Ringkern auf der RX/TX Mischer Platine. Damit stellst du eine HF Verbindung zwischen dem DDS und der ZF her. Das Signal ist trotz Isolierung des Drahtes stark genug um die folgenden Einstellungen durchführen zu können. Die am Digitalvoltmeter angezeigte AGC-Spannung muß ansteigen. Gleiche wechselweise die ZF-Kreise L1/L2 auf max. AGC-Spannung ab (die Spannung sollte 500mV DC nicht überschreiten. Wird die Spannung höher, dann verringere die Kopplung durch den Draht und wiederhole den Abgleich. Kontrolliere, ob du bei jeder der beiden Spulen ein echtes Maximum hast, dass heisst, dass ein Umkehrpunkt vorhanden ist. (steigt die Spannung beim Eindrehen des Ferritkern an, so muss sie ab irgend einem Punkt wieder abfallen. Steigt sie beim Herausdrehen an, so muss sie ab irgend einem Punkt wieder abfallen. Ist das nicht der Fall, findest du die maximale Spannung bei einem Anschlag der Ferritkappe, dann ist etwas faul. Bist du am unteren Anschlag, dann hast du zu wenig Induktivität (oder zu wenig Kreiskapazität). Bist du am oberen Anschlag, dann hast du zu viel Induktivität (oder zu viel Kreiskapazität. Wenn du die Spule nicht neu wickeln willst, dann reicht es in der regel die Kreiskapazität entsprechend zu ändern. Hast du ein einwandfreies Maximum einstellen können, dann entferne den Draht und das DVM, verlasse das 9MHz Menü.

Abgleich des 9MHz SSB-Exciter: wähle die Betriebsart LSB und 2700Hz Filter aus Stecke den Jumper J2 auf dem Mainboard (Nähe SSB-Modul) auf Position B (der Balance- Modulator wird dadurch debalanciert) Verbinde 10:1 Tastkopf mit dem Gate 1 von T2 auf SSB-Modul Drehe an P1 (RX/TX LSB) auf dem BFO Steuermodul im Uhrzeigersinn, bis die Spannung nicht mehr weiter ansteigt. Gleiche mittels Fi1 auf dem SSB Modul auf max. HF-Spannung am Gate ab. Verkleinere mittels P1 auf dem BFO-Steuermodul (gegen den Uhrzeigersinn) die BFO- Abstimmspannung bis die an T2 gemessene HF-Spannung steil abzunehmen beginnt. Notiere diesen Wert und verkleinere dann die Abstimmspannung weiter, bis die HF-Spannung nur noch ein Zehntel des notierten Wertes beträgt (-20dB-Punkt) wähle Betriebsart USB und Filter 2700Hz aus erhöhe mittels P2 (RX/TX USB) auf der BFO-Steuerplatine (drehen im Uhrzeigersinn) die BFO-Abstimmspannung bis die an T2 gemessene HF-Spannung halbwegs stabil bleibt, und dann steil abzunehmen beginnt. Notiere diesen Wert. Erhöhe die Abstimmspannung weiter, (drehen im Uhrzeigersinn, bis die HF-Spannung nur noch ein Zehntel des notierten Wertes beträgt (-20dB-Punkt) entferne Jumper J2

Abgleich CW-Trägergenerator: Stecke den Jumper J1 (Nähe CW-Trägergenerator auf Mainboard) auf Position B ; der CW-Trägergenerator arbeitet nunmehr und im Kopfhörer sollte ein Schwebungston zu hören sein. Erhöhe mit dem Poti P5 (TX-CW-wide) auf dem BFO-Steuermodul die Abstimmspannung (im Uhrzeigersinn) bis sich Schwebungsnull mit der BFO-Frequenz ergibt. Genau wie eben, die Frequenz wird erst tiefer, tiefer, irgendwann verschwindet der Ton. Verkleinere mit P5 nunmehr wieder die Abstimmspannung (Gegen den Uhrzeigersinn) vorsichtig so lange bis die gelbe Tondecoder-LED (D3) gerade zu leuchten beginnt. Versuche P5 so einzustellen, dass du möglichst genau in der Mitte des Bereiches liegst, in dem die LED an ist. Ich empfehle an dieser Stelle dringend den Einsatz eines Programmes für digitale Betriebsarten, oder einen Soundcard basierten NF-Analyzer um den Abgleich so genau wie möglich durchzuführen. Dazu verbindest du den Kopfhörerausgang des Solf mit dem Eingang deiner Soundcard und startest das Programm. Ich habe als Beispiel mal FL- Digi genommen, weil ich mich aus anderen Gründe sowieso gerade damit beschäftigen musste. Das Bild zeigt deutlich wie schön man nun de Ton genau auf 650 Hz einstellen kann. Nach diesem Abgleich arbeitet der CW-Trägergenerator mit dem 2700Hz-Filter transceive zur Empfangsfrequenz entferne den Jumper J1 b) CW-Betrieb mit 500Hz CW-Filter: Stecke das Ende des DDS-Einspeisekabels, das bisher in der rechten vorderen Ecke des ZF Modules steckte durch den waagerecht eingebauten roten Ringkern auf dem Mischer Modul Wähle aus dem Menü Betriebsart CW ; ZF-Filter 500Hz sowie NF-Filter = LP Verbinde die rote Messleitung eines Digi-Voltmeter mit dem AGC-Ausgang des ZF MModuls. Du kannst dazu Pin 7/Bu2 and der Frontplatine oder, einfacher: R10 auf der Hauptplatine benutzen. Dieser sitzt zwischen dem ZF Modul und dem SSB-Modul. Klemme das DVM an die der Frontplatte zugewandte Seite. Die schwarze Messleitung gehört natürlich an Masse.

Aktiviere den 9MHz DDS-Generator Variiere die DDS-Frequenz solange bis sich eindeutig an Hand der AGC-Spannung die Filtermitte des nunmehr eingeschalteten 500Hz-ZF-Filter erkennen lässt (die AGC-Spannung sollte 500mV DC nicht überschreiten, ggf. Ankopplung verringern)am besten findest du die Mitte, wenn du dich an den Kanten orientierst, bei denen die Regelspannung abrupt kleiner wird. Lass denn DDS in der Filtermitte stehen. Erhöhe mit dem Trimmpoti P3 (RX-CW-narrow) auf dem BFO-Steuermodul (im Uhrzeigersinn) die Abstimmspannung so lange bis sich Schwebungsnull mit der DDS-Frequenz ergibt. (Erinnere dich, die Tonfrequenz wird immer niedriger, bis sie zu Null wird, das ist dann das sog. Schwebungsnull. Erhöhe mit P3 nunmehr weiter die Abstimmspannung (Im Uhrzeigersinn) Die Tonfreuenz wird hörbar, steigt dann an. Erhöhe so lange, bis bis die Tondecoder-LED (D3, die unterste) gerade zu leuchten beginnt; stelle mit P3 auf Resonanzmitte ein. (wie schon gehabt, optimal mit dem PSK Programm) Derr BFO arbeitet nunmehr korrekt mit 650Hz Offset gegenüber der Filtermitte des 500Hz-ZF-Filters. Deaktiviere den 9MHz DDS-Generator Stecke den Jumper J1 (Nähe CW-Trägergenerator auf Mainboard) auf Position B ; der CW-Trägergenerator arbeitet nunmehr und im Kopfhörer sollte ein Schwebungston zu hören sein. Verstelle mit Trimmpoti P4 (TX-CW-narrow) auf dem BFO-Steuermodul die Abstimmspannung (im Uhrzeigersinn) so lange bis sich Schwebungsnull mit der BFO-Frequenz ergibt. (Tonfrequenz wird tiefer, tiefer, und dann zu Null) Verkleinere mit P4 nunmehr wieder die Abstimmspannung (gegen den Uhrzeigersinn) vorsichtig so lange bis die gelbe Tondecoder-LED (D3) gerade zu leuchten beginnt; stelle mit P4 auf Resonanzmitte ein. Check das besser wieder mit dem PSK Programm. Der CW-Trägergenerator arbeitet nunmehr mit dem 500Hz-Filter transceive zur Empfangsfrequenz entferne den Jumper J1 der 9MHz RX/TX ZF-Abgleich ist nunmehr beendet Wenn du während des Aufbaus immer die Abschluß-Test der einzelnen Baugruppen gemacht hast, dann wird dein RX jetzt schon so einigermaßen funktionieren. Du wirst aber an der Antenne feststellen, dass ein empfangenes CW Signal bei Wechsel der Filterbandbreite nicht auf der gleichen Frequenz bleibt. Das lassen wir im Moment noch so, wir korrigieren dass über unser Servicemenü zu einem späteren Zeitpunkt. Es folgt als nächstes der Abgleich der VCO und der Preselektoren.

Das PLL Modul Überbrücke die CINCH Buchse auf dem LO Modul mit einem 50 Ohm Widerstand oder schließe alternativ dort eine Dummy Load an. Schließe die rote Messleitung deines Digitalvoltmeters an den Messpunkt Loopfilter an, die schwarze Messleitung an Masse (Masseseite von R27) Die folgenden Einstellungen müssen für jedes bestückte Band wiederholt werden! Wähle ein bestücktes Band [ ] justiere den Ferritkern der VCO Spule so, dass das Voltmeter etwa 2V anzeigt. [ ] Wähle mit dem Drehgeber eine Frequenz am oberen Bandende 160m: 80m: 40m: 30m: 20m: 17m: 15m: [ ] Drehe mit dem Drehgeber den VFO auf den Bandanfang.

12m: 10m: [ ] Stelle mit dem Trimmer P1 des aktuellen VCO am heißen Punkt der Cinch Buchse eine HF Spannung von etwa 3 Vss ein. Entferne den 50 Ohm Abschluss von der Cinch Buchse und schließe das Kabel zum Mischer wieder an. Abgleich der Preselektoren Da die Preselektoren des SOLF für Empfangsbetrieb und Sendebetrieb gleichermaßen benutzt werden, können sie sowohl mit einem Signalgenerator als auch mit dem eigenen Sendesignal abgeglichen werden. Der Abgleich über den Sender ist einfacher und gleichwertig, ich beschränke mich daher in dieser Anleitung nur auf diesen Abgleich. Abgleich mit dem eigenen Sender. Schliesse ein QRP-Wattmeter (hilfsweise ein empfindliches SWR Meter) und eine Dummyload an den Antennenanschluss an. (Hast du kein Watt/SWR-Meter, dann kann auch das interne Wattmeter des SOLF benutzt werden Die Dummyload ist aber unverzichtbar!!!). Reihenfolge: SOLF Antennenanschluss >> Wattmeter >> Dummyload. Da man die Trimmer auf den Bandmodulen bei voll bestücktem Gerät schwer erreichen kann, haben wir im Servicemenü den Abgleich aller Module ausser dem 160m Modul auf dem Steckplatz für das 40m/80m Modul vorgesehen. Da die Ansteuerung aller frequenzrelevanten Module parallel erfolgt, müssen ALLE diese Module entsprechend umgesteckt werden. Beispiel: Abgleich des10m/12m Moduls: Preselektor 10m/12m in den Steckplatz 40/80 stecken. VCO 10m in Steckplatz VCO 40m, VCO12m in Steckplatz VCO 80m, TPF 10m in Steckplatz TPF 40m, TPF 12m in Steckplatz TPF 80m. Das gilt analog für alle Module: die kürzere Wellenlänge auf den 40m Steckplatz, die längere Wellenlänge auf den 80m Steckplatz. Stecke den abzugleichenden Preselektor auf die 40/80 Position, entferne alle anderen Preselektoren. Stecke die zugehörigen VCO und LPF Module in die entsprechenden VCO/LPF Positionen. Schalte den SOLF ein, wähle CW als Betriebsart.

Wähle im Menü die Position Abgleich, wähle dort das zu justierende Band. Denke daran, die längere Wellenlänge ist die obere Sektion (Trimmer C2 / C4), dir kürzere Wellenlänge ist die untere Sektion ( C11 / C13) Stecke einen Jumper auf die PINs J1 oder J3 Schalte den PK4 Keyer auf TUNE und justiere die Leistung mit dem Regler auf eine kleine Leistung, 1 W sollte nicht überschritten werden. (MEM Taste und DAH Paddle gleichzeitig halten. Der keyer gibt als Bestätigung TU in CW aus. Der keyer gibt als Bestätigung TU in CW aus. Ein Antippen des DIT Paddles startet die TUNE Funktion, erneutes Antippen der DIT Paddles beendet TUNE. )) Wenn J1 gesteckt wurde: *Justiere C4 auf maximale Leistung. Steigt dabei die Leistung auf mehr als 1W, stelle sie mit dem Leistungssteller wieder auf <1W zurück Verlasse TUNE Stecke den Jumper auf die Positieon J2 Justier C1 auf maximale Leistung. Steigt dabei die Leistung auf mehr als 1W, stelle sie mit dem Leistungssteller wieder auf <1W zurück Verlasse TUNE Wiederhole 2 mal ab * Wenn J3 gesteckt wurde: *Justiere C14 auf maximale Leistung. Steigt dabei die Leistung auf mehr als 1W, stelle sie mit dem Leistungssteller wieder auf <1W zurück Verlasse TUNE Stecke den Jumper auf die Positieon J4 Justier C11 auf maximale Leistung. Steigt dabei die Leistung auf mehr als 1W, stelle sie mit dem Leistungssteller wieder auf <1W zurück Verlasse TUNE Wiederhole 2 mal ab * Wiederhole diesen Abgleich für jeden vorhanden Preselektor.

Stecke alle VCO, LPF und Preselektor Module wieder auf ihren eigenen Steckplatz und verschraube sie. Der eigentliche Abgleich ist damit beendet, es folgen noch einige Korrekturen und etwas Feinschliff. Abgleich des Diplexers Im RX Zweig des RX/TX Mischers befindet sich ein Diplexer. der Diplexer hat die Aufgabe, die Signale mit der Sollfrequenz = ZF weiter zu leiten, während er alle anderen Mischprodukte an einem 50 Ohm Widerstand verheizt. Funktionell sind das zwei Schwingkreise: ein Serienkreis (Saugkreis) auf 9MHz leitet die ZF weiter und sperrt die anderen Frequenzen, ein Parallelkreis sperrt die 9MHz und leitet die unerwünschten Frequenzen über einen Arbeitswiderstand gegen Masse. Damit die beiden Kreise optimal arbeiten, müssen sie möglichst genau auf die ZF abgeglichen werden. Suche dir ein gut hörbares Signal, sehr gut geeignet sind die russischen F, C usw. Baken bei 7040 khz, da sie ständig senden und frequenzstabil sind. Stelle das Signal sauber ein und justiere die beiden Trimmer auf beste Widergabe des Signals (Das S-Meter könnte dabei hilfreich sein.) Filteroffsets Wie vorher schon bemerkt, wird ein CW Signal bei den unterschiedlichen Filtern auf unterschiedlichen Frequenzen wieder gegeben. Das wollen wir jetzt korrigieren. - Stelle den Solf auf ein Signal mit fester Frequenz ein (Generator, Bake, etc.), wähle die Betriebsart CW und das schmale (500Hz) Quarzfilter, sowie das Lowpass-Audiofilter. Die Frequenz des Signals spielt keine Rolle, sie sollte lediglich in einem Amateurfunkband liegen. - Suche jetzt das Signal und stelle es so ein, dass die Transceive -LED leuchtet (650Hz). Auch hier ist wieder ein Digimode Programm eine gute Hilfe. - Stelle jetzt das Quarzfilter auf 2700 Hz ein. - Rufe im Menü die ZF-Offset-Abgleichfunktion im Menü auf und verdrehe mit dem Drehgeber die Frequenz so lange, bis die LED wieder leuchtet (650Hz). Speichere den Wert mit der ENTER-Taste. - Stelle nun die Betriebsart auf LSB und rufe die Menüfunktion erneut auf. - Verdrehe nun die Frequenz wieder mit dem Drehgeber so lange, bis sich Schwebungsnull einstellt (der Ton wird immer tiefer, bis er schließlich nicht mehr hörbar ist). Speichere den Wert mit der ENTER-Taste. - Stelle nun die Betriebsart auf USB und rufe die Menüfunktion erneut auf. - Verdrehe nun die Frequenz wieder mit dem Drehgeber so lange bis sich Schwebungsnull einstellt (der Ton wird immer tiefer, bis er schließlich nicht mehr hörbar ist). Speichere den Wert mit der ENTER-Taste.

Die Einstellung kann nun auch für das schmale Filter (500Hz) in LSB bzw. USB vorgenommen werden. Nachdem alle Werte gespeichert sind, muss ein CW-Signal in allen Filtern die gleiche Tonhöhe haben. Abgleich der Frequenzanzeige: Die aktuelle Frequenz des SOLF wird im Wesentlichen von zwei Parametern bestimmt: 1. die absolute Frequenz des PLL Masterquarzes und 2. die absolute Frequenz des 75MHz Clock Oszillators Um die angezeigte Frequenz des SOLF mit der Wirklichkeit in Einklang zu bringen, brauchen wir eine Referenz. geeignet ist dafür einer der weltweit verbreiteten Zeitzeichensender. Da der bekannte WWV in unseren Breiten nicht immer gut zu empfangen ist, benutze ich für diesen Zweck seit längerem den russischen Zeitzeichensender RWM in Moskau. Die Station arbeitet simultan mit drei Frequenzen: 4,996, 9,996, 14,996 MHz. Auf YouTube findet ihr ein Empfangsbeispiel: http://www.youtube.com/watch?v=oz0hqywtcog Die Solf Bandmodule 40m und 20m sind durchaus in der Lage, diesen Sender zu empfangen. Man erkenn den sender gleich an seiner typischen Aussendung: RWM sendet zu bestimmten Zeiten Sekundenimpulse des. Zum Abgleich sucht man sich durch Einstellen des VFO als erstes den Sender RWM, der SOLF steht dabei in SSB, breites Quarzfilter, NF - LP eingeschaltet. Stelle RWM so ein, dass du genau auf Zerobeat bist. Zur Erinnerung: das ist die Einstellung, bei der dir Tonfrequenz zu Null wird. RWM ist ein AM Sender und hat als solcher 2 Seitenbänder. Läuft unser RX in SSB oder SB, so hören wir beim Durchdrehen die beiden Seitenbänder. Zwischen den beiden Seitenbändern, also genau auf der Trägerfrequenz hören wir nichts. Verstelle nun den Trimmer C23 und den VFO wechselseitig so, dass in der Anzeige genau z.b. 4996,00 khz angezeigt wird, während du auf Zerobeat bist. Ist das der Fall, dann zeigt die Frequenzanzeige jetzt die Frequenz des Trägers an und das ist auch genau die Frequenz, auf der wir senden würden, wenn wir jetzt auf Sendung gingen. Sollte der Variationsbereich des Trimmers nicht ausreichen, dann muss die Frequenz des 75 MHz Masterclock kalibriert werden. Stelle den Solf auf die Betriebsart SSB, breites Quarzfilter, Lowpass ein. Stelle die Frequenz des Zeitzeichensendersenders mit dem Drehgeber am Display ein. Das Stelle den in der vorigen Abgleichpung benutzten Trimmer C23 etwas auf Mittenstellung Rufe die Masterclock-Funktion im Menü auf und verdrehe mit dem Drehgeber die Frequenz so lange, bis der Ton hörbar. Suche Zerobeat (Die Stelle zwischen den beiden hörbaren Seitenbändern.) Speichere den Wert mit der ENTER Taste. Als letztes kontrollieren wir die Trägerunterdrückung bei SSB Sendunge. Das geht ganz einfach, wenn man

einen Kurzwellen RX benutzt. Schalte den Solf ein, wähle SSB Stelle SOLF und Kontroll RX auf die gleiche Frequenz. Lege eine Linkleitung. Ein Ende der Linkleitung wird einfach in die Nähe des Tiefpasses gelegt, auf dem gesendet werden soll, dass andere Ende in die Antennenbuchse der Kontroll RX. Taste den Sender, ohne das er moduliert wird Suche das Signal des unterdrückten Trägers. Mache die Kopplung fester, wenn du nichts hörst. Hörst du dann immer noch nichts, ist die Trägerunterdrückung ok. Hörst du den unterdrückten Träger, dann justiere P1 auf dem SSB Modul so, dass die Feldstärke des Signals im Kontroll RX so gering wie möglich wird. Die eingesetzt Schaltung ist so reproduzierbar, dass das meist exakt bei Mittenstellung von P1 der Fall sein wird. Damit ist der Abgleich beendet. :-)