Stadtnachrichten Mylau Sonnabend, den 26. Februar 2011 Seite 1. Jahrgang 2011 Sonnabend, den 26. Februar 2011 Nummer 2

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Stadtnachrichten Mylau Sonnabend, den 26. Februar 2011 Seite 1 Jahrgang 2011 Sonnabend, den 26. Februar 2011 Nummer 2

Seite 2 Sonnabend, den 26. Februar 2011 Stadtnachrichten Mylau Freiwillige Feuerwehr Mylau Bericht zur Jahreshauptversammlung Am 04.02.2011 beging die Freiwillige Feuerwehr Mylau die Jahreshauptversammlung im Gerätehaus. Der Einladung waren der Bürgermeister Herr Schneider, die Hauptamtsleiterin Frau Firnhaber, der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes, Kamerad Schubert, der Stellvertretende Kreisbrandmeister, Kamerad Spitzner, die Vertreter des THW Kamerad Schöne und Kamerad Duda, Kamerad Tauchmann vom DRK-Ortsverband Mylau, von der Ortsfeuerwehr Obermylau die Kameradin Knüpfer-Wieland und der Ortswehrleiter, Kamerad Knüpfer, gefolgt. Der Kreisbrandmeister, Kamerad Ingo Glaß, war leider verhindert. In ihren Grußworten dankten alle Redner den Kameradinnen und Kameraden der FFw Mylau für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr. Der Gemeindewehrleiter, Kamerad Egon Altmann, lobte in seinen Worten besonders die gute Zusammenarbeit und betonte, dass Hilfsorganisationen und Feuerwehren in ihrer Zusammenarbeit eine feste Einheit bilden müssen. Jeder Beteiligte trägt mit seinem speziellen Wissen und Können dazu bei, das Hab und Gut der Mitmenschen zu schützen. Basis des Handelns bilden das Sächsische Brandschutzgesetz und die Feuerwehrsatzung der Stadt Mylau. Im Tätigkeitsbericht führte Kamerad Altmann aus, dass 119 Tätigkeiten mit 178 Wehrstunden und 7753 Kameradenstunden geleistet wurden. Zur FFw Mylau gehören 30 Kameraden und 7 Kameradinnen. Sechs Kameraden bilden die Alters- und Ehrenabteilung. Während der Jahreshauptversammlung wurden für ihre gute Arbeit und Pflichterfüllung in den Reihen der FFw Mylau folgende Kameraden befördert und ausgezeichnet: Beförderungen vom Oberbrandmeister zum Hauptbrandmeister: Kamerad Egon Altmann vom Brandmeister zum Oberbrandmeister: Kamerad Peter Leuchtenberger vom Löschmeister zum Hauptlöschmeister: Kamerad Patrick Anger vom Hauptfeuerwehrmann zum Löschmeister: die Kameraden Danny Altmann, Christian Wickert, Dustin Anger, Joachim Zebedies, Kerstin Zebedies und Andreas Blasse zum Oberfeuerwehrmann: Kamerad Lutz Spörl zum Feuerwehrmann: Kamerad Ronny Fehlau Auszeichnung Kamerad Andreas Blasse wurde für 10-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet. Ein besonderer Dank gilt der Fleischerei Otto, Mylau, für das gute und schmackhafte Büfett. Auch in diesem Jahr werden die Kameradinnen und Kameraden der FFw Mylau bestrebt sein, alles zu tun, um die Aufgaben und Pflichten des Brandschutzes zu erfüllen. Jahresausstellung 2011 im Museum Burg Mylau Überraschend viele Besucher kamen zur Eröffnung Die Restauratorin Frau Sina Klausnitz gibt im Folgenden interessante Informationen Schauen auch Sie sich die Kostbarkeiten an (bis 31. Oktober) Am 5. Februar 2011 wurde im Museum Burg Mylau die Jahresausstellung 2011 unter dem Titel fragile - Das Wissen um die Dinge eröffnet. Der Träger der Einrichtung, der Evangelische Schulverein Vogtland e. V., hatte eingeladen und überraschend viele interessierte Bürger waren gekommen. Die musikalische Umrahmung hatten Sylvia Lemma-Herrmann und der Musikverein Reichenbach-Mylau e. V. übernommen. (Foto: Carsten Steps, Netzschkau) Die Jahresausstellung präsentiert Ausschnitte aus dem Bestand der Historisch-Archäologischen Sammlung des Museums, welche auf Initiative des Museumsleiters Andreas Raithel 2010

Stadtnachrichten Mylau Sonnabend, den 26. Februar 2011 Seite 3 durch die Netzschkauer Diplom-Restauratorin Sina Klausnitz erstmals einer Bearbeitung und Inventarisierung unterzogen worden ist. 1956 wurde die Vereinigung der beiden bis dahin bestehenden Museen in Reichenbach und Mylau zum Kreismuseum auf der Burg Mylau beschlossen und beide Bestände vereinigt. Den Grundstock dafür bildeten die Sammlungen, welche der Verein für allgemeine und spezielle Naturkunde in Reichenbach seit 1859 und der Verein für Naturkunde in Mylau seit 1876 zusammengetragen hatten. Die für das neue Museum notwendige Inventarisierung der archäologischen Bestände blieb jedoch nach anfänglichen Fortschritten weitgehend unvollständig, die Sammlung provisorisch auf einem Dachboden in alten Tischvitrinen, in ausgemusterten Schränken, in Kartons, Briefumschlägen, Plastetüten und alles bunt durcheinander eingelagert. An dieser Situation hatte sich bis in das Frühjahr 2010 nichts geändert, nur die Staubschicht war in den vergangenen Jahrzehnten immer mehr angewachsen. Im Rahmen der Neustrukturierung der archäologischen Sammlung wurden die Objekte alle vom Staub gereinigt, fotografiert, mit dem vorhandenen Inventarbuch verglichen oder eventuell neu inventarisiert. Die abschließend gefundene Form der Magazinierung - die Objekte einzeln in PE-Tütchen und dann in größeren, leicht zu transportierenden Stapelboxen - kann nur als temporär bezeichnet werden. Optimal wären sicher stabile Klimabedingungen und ein Depotsystem mit Schubladen, um schnell Übersicht und Zugang zu den Objekten zu ermöglichen, diese aber auch gleichzeitig sicher und staubgeschützt aufzubewahren. Für die archäologischen Objekte existierte ein Inventarbuch des Kreismuseums. In älteren Inventarbüchern der beiden Vereinssammlungen waren die betreffenden Objekte fortlaufend mit natur- und völkerkundlichen Positionen, mit Münzen, Bildern, Büchern oder Militaria aufgelistet, nur in Ausnahmefällen war dazu das Datum der Aufnahme in die Sammlung erwähnt. Problematisch erwies sich im gesamten Prozess die Führung des Inventarbuches - das vorhandene endet mit der Nummer 348, vorhanden waren jedoch auch Objekte mit 400er-Nummern - niemandem ist bekannt, ob und wo eventuell noch weitere, schon beschriftete Objekte liegen könnten. Aus diesem Grund habe ich mich entschlossen, ein neues Inventarbuch anzufangen - beide Inventare bestehen nun gleichberechtigt. Hinzu tritt ein Inventarbuch, welches die Objekte aufnimmt, welche 1964 bei Ausgrabungen im Burggelände gefunden wurden - dieses wurde jedoch in das neue Inventar integriert. Mit einem eigenen Nummernkreis versehen bilden die paläontologischen Objekte, das sind Knochen urgeschichtlicher Tiere, ein weiteres Inventar - am Ende sind also drei Inventarbücher vorhanden - das alte und das neue mit dem Unterinventar der Ausgrabung sowie das paläontologische. Diese Situation ist suboptimal, aber der Geschichte der Sammlung geschuldet und damit auch schon wieder Geschichte. Waren vor der Neustrukturierung wie schon erwähnt 348 Positionen vermerkt, so sind es nach Abschluss der Arbeiten insgesamt fast 1350 Postionen mit annähernd 3000 Objekten. Die Historisch-Archäologische Sammlung gliedert sich im Wesentlichen in zwei Teilbereiche - einmal die beiden alten Vereinssammlungen, zum anderen der nach 1960 entstandene Bereich aus der Sammlungstätigkeit des Kreismuseums. Innerhalb des ersten Teilbereiches, also den Vereinssammlungen, sind unterschiedliche Gebiete vorhanden, die nachfolgend vorgestellt werden sollen. Aus dem heutigen Bundesland Hessen, aus den Höhlen bei der Stadt Steeden, stammen 139 Objekte aus der Sammlung - 136 Knochen und 3 Artefakte menschlichen Wirkens. Sie fanden auf Vermittlung von Dr. Ludwig Pallat aus dem Königlichen Altertumsmuseum in Wiesbaden zu Beginn des 20. Jahrhunderts ihren Weg in die Sammlung des Mylauer Naturkundevereins. Die Überreste urgeschichtlicher Tiere und Werkzeuge früher Menschen sind bis zu 35 000 Jahre alt. In Steeden wurden seit der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts immer wieder Knochen von urgeschichtlichen Tieren gefunden. Erste wissenschaftliche Ausgrabungen fanden dann ab 1877 unter Karl August von Cohausen statt, bis in die 1920er Jahre waren die Höhlen immer wieder Ziel von Forschungsarbeiten. 1953 konnte nur noch eine Notgrabung letzte Erkenntnisse sichern, bevor die Höhlen dem Kalksteinabbau geopfert wurden. Neben Tierknochen konnten Artefakte menschlichen Wirkens wie Knochenschaber, Feuersteinklingen, aber auch Perlen und das älteste Kunstwerk Hessens, ein mit Ritzungen verzierter Vogelknochen, geborgen werden. In der Auswertung des Steedener Fundmaterials war erstmals die Gleichzeitigkeit von urgeschichtlichem Mensch und Mammut nachweisbar. Die Steedener Höhlen sind die einzigen paläolithischen Fundstellen in Hessen, von ihnen sind heute fast dreitausend Objekte in den Sammlungen des Naturkundemuseums und der Sammlung Nassauischer Altertümer in Wiesbaden vorhanden, und eben auch in Mylau. Nicht ganz so alt sind die Feuerstein-Artefakte, welche aus den bedeutendsten Fundstellen in der französischen Dordogne stammen. Mit den Objekten aus La Micoque, Le Moustier, Longueroche, Sergeac und Laugerie intermediarie ist hier in Mylau Archäologiegeschichte versammelt und gleichzeitig betritt einer der bis heute umstrittensten Archäologen die Bühne - Otto Hauser. Der in der Schweiz geborene Hauser hatte in den Jahren vor dem ersten Weltkrieg an den Ufern des Flüsschen Vezere fast 30 paläolithische Fundstellen gepachtet und ausgegraben, darunter die schon genannten, für die Erforschung der frühen Menschen so herausragenden. Nach seinen Angaben beschäftigte er nicht nur Grabungshelfer, sondern auch Geometer zum Einmessen der Funde, Zeichner und Fotografen, um eine genaue und umfassende Dokumentation seiner Ausgrabungen zu ermöglichen. Diese damals sehr moderne Methodik steht jedoch im Gegensatz zu den Verkäufen des Fundmaterials an alle interessierten und zahlungskräftigen Museen und Sammler, so dass heute Funde aus seinen Grabungen in ganz Europa verstreut sind. Viele Museen mit älteren Archäologiesammlungen wissen vermutlich nicht, woher sie ihre Feuersteinartefakte haben - manchmal gelingt die Zuordnung zu Otto Hauser bzw. seinen Fundstellen, wie im letzten Jahr für eine Sammlung im Museum Köthen oder hier in Mylau. Einen weiteren Sammlungsschwerpunkt der Vereinssammlung bildet die Bronze- und frühe Eisenzeit mit Objekten aus der Lausitzer Kultur vornehmlich aus Gräberfeldern an der Elbe aus dem Dresdner Raum. Hier wurden vor allem Graburnen, zum Teil noch mit dem Leichenbrand, Beigabengefäße und auch Bronzeobjekte erworben - durch Schenkung und Tausch mit Vereinsfreunden aus Chemnitz und Dresden.

Seite 4 Sonnabend, den 26. Februar 2011 Stadtnachrichten Mylau Die Besonderheit dieser Keramikgefäße liegt nicht nur in ihrem Fundort oder auch in ihrer Datierung, sondern vor allem auch in ihrer Unversehrtheit - ausgegraben wurden sie vor der Industrialisierung der Landwirtschaft, vor dem Einsatz von schweren Maschinen und der daraus folgenden Erschütterung und Verdichtung des Bodens, die heute kaum noch die Bergung vollständiger Gefäße erlauben. Mit den römerzeitlichen und spätantik-frühmittelalterlichen Funden tritt wiederum das Wiesbadener Altertumsmuseum in den Mittelpunkt. Zuerst auf Vermittlung von Karl August von Cohausen, dann hauptsächlich durch Ludwig Pallat gelangten Objekte aus dieser Epoche vor allem in die Mylauer Sammlung. Als Ausgrabungsort wird Wiesbaden, aber auch Kreuznach, Heddernheim und die Saalburg genannt. Die Objekte sind sehr unterschiedlich - Schwerter und Messer, Fibeln, Glasperlen, Spielsteine, Grabgefäße der Römer und Franken, Scherben von aufwändigen Terrasigillata-Gefäßen und einfacher Keramik, Hypokastenund Dachziegel, tönerne Wasserrohre und auch ein Schädel aus einem fränkischen Gräberfeld - nur aus welchem ist nicht vermerkt. Hier sollten exemplarisch für die römische Geschichte Objekte versammelt werden, die diese belegen. Dabei war der Fundort und eine engere Datierung weitgehend uninteressant. Welche Gegenleistungen von Mylauer Seite für diese Objekte geleistet wurde, ist bislang nicht bekannt, nur einmal wird der Tausch einer Lausitzer Urne genannt, welche Dr. Ottomar Jahn aus Mylau gegeben hatte. Urmenschen, Bronzezeit, Römer - damit war das Sammlungsinteresse innerhalb der beiden Vereine ausgeschöpft, es gibt jedoch zwei Ausnahmen. Die erste - der Reichenbacher Verein konnte von einem Kölner Fabrikanten eine große Anzahl mittelalterlicher Gefäße erwerben - der Wertsteigerung wegen waren diese auf das 7. bis 8. Jahrhundert datiert worden, sind jedoch eindeutig dem 13. bis 16. Jahrhundert zugehörig. Die zweite - das sind die Reisesouvenirs, welche Vereinsmitglieder oder auch Freunde und Verwandte von ihren Reisen in den Süden mitbrachten - Mörtelbröckchen, Mosaiksteine und Marmor aus Pompeji und Rom, halt das, was man bei einer Besichtigung der Ausgrabungsstätten problemlos in die Tasche stecken kann. Lehrer Lochmann gab 1911 ein Stück Kunststein aus Carthago an die Reichenbacher Sammlung - bildet dieses zusammen mit einer kleinen Kalksteinplatte mit punischer Inschrift seine Reisesouvenirs? Die in der Sammlung vorhandenen Keramiken der griechischen Antike können gleichsam auf einer Reise - wer war aus Mylau oder Reichenbach Ende des 19. Jahrhunderts in Griechenland - oder aber auch im Kunsthandel erworben worden sein. Mit der Einrichtung des Kreismuseums veränderte sich das Sammlungsverhalten - nun treten Ausgrabungs- und Lesefunde aus der näheren Umgebung in den Mittelpunkt. Dies kann verschiedene Ursachen haben - eine Anpassung an moderne Archäologie- und Sammlungsschwerpunkte, die kaum aufgearbeitete und damit weitgehend unbekannte Vereinssammlung sowie vielleicht auch eine Konzentration auf die Regionalgeschichte - die Einengung der Weltsicht auf das Naheliegende. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang die starke Einbindung von Schülern über die Jungen Museumsfreunde sowie von interessierten Bürgern. Leider verblieb es im Wesentlichen bei einer Bewahrung der Objekte, eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den zum Teil beachtenswerten Funden von der Burg Mylau erfolgte nicht. Fragile - das Wissen um die Dinge - unter diesem etwas sperrigen Titel ist die Jahresausstellung 2011 entstanden, in welcher die Archäologische Sammlung des Museums präsentiert wird. Museale Sammlungen entstehen aus den unterschiedlichsten Beweggründen, hier im heutigen Museum Burg Mylau ist es vor allem das antiquarisch-historische Sammlungsbestreben der beiden Naturkundevereine Reichenbach und Mylau. Zielsetzung war nicht die Dokumentation von Kontexten und die Erforschung vergangener Gesellschaften, sondern die exemplarische Versammlung von Objekten aus möglichst vielen Zeiten der Menschheitsgeschichte, sozusagen vom Urmenschen bis zu den Germanen. Dem geschuldet ist der Informationsgehalt der Inventarisation aus heutiger Sicht gering. Zielpersonen dieses Sammlungsverhaltens waren nicht oder nur sehr bedingt eine interessierte Öffentlichkeit, sondern in vielen Fällen das eigene Ergötzen der Sammler. Im Falle der Mylauer Archäologisch-historischen Sammlung können auf Grund der doch geringen heute den Objekten innewohnenden Informationen nicht nur diese Objekte selbst - so ketzerisch das im Zusammenhang mit der Präsentation der Objekte klingen mag - im Mittelpunkt der Ausstellung stehen, sondern vor allem das Wissen um sie und dessen Fragilität, dessen Zerbrechlichkeit, dessen Bedrohung und Verlust. Erst die Verbindung der Objekte und ihres geringen Informationsgehaltes an sich und aus den Inventaren mit sekundär zur Verfügung stehendem Wissen erlaubt eine Bewertung der Sammlung und letztendlich deren Präsentation in der Jahresausstellung. Im Laufe der Bearbeitung und auch der Erstellung der Ausstellung ist es gelungen, große Teile der Objekte wieder in einen Bedeutungszusammenhang zu versetzen, sie in Raum und Zeit zu verorten und sie in ein weit gespanntes Netz aus Information und Wissen einzubinden. Dies konnte ich nicht allein leisten, sondern war auf Hilfe angewiesen und hier möchte ich mich bedanken: bei Dr. Heynowski, Dr. Reuter und Dr. Krabath vom Landesamt für Archäologie in Dresden, bei Dr. Puttkammer vom Museum der Westlausitz in Kamenz, bei Dr. Leif Steguweit von der Universität Erlangen, bei Frau Przemuß von der Friedrich-Schiller-Universität Jena, bei Herrn Rudolf Drößler vom Otto-Hauser-Archiv in Zeitz, bei Dr. Fritz Geller-Grimm vom Naturkundemuseum in Wiesbaden und bei Herrn Charles Schouvenburg aus den Niederlanden. Die Bearbeitung der Historisch-Archäologischen Sammlung im Museum Burg Mylau konnte nur durch die finanzielle Förderung durch den Kulturraum Vogtland-Zwickau und die Stadtverwaltung Mylau realisiert werden. Der Evangelische Schulverein Vogtland e. V. als Träger der Einrichtung sowie die Firmen copy shop color in Reichenbach und die Zimmerei Andreas Bonow unterstützten die Arbeit an der Jahresausstellung finanziell und durch Sachleistungen. Sina Klausnitz, Februar 2011

Stadtnachrichten Mylau Sonnabend, den 26. Februar 2011 Seite 5 Amtliche Bekanntmachungen Januarsitzung des Stadtrates Baumaßnahmen an der Schule werden beginnen, der Schulleiter futurum stellt sich vor Der Stadtrat befasste sich in seiner 20. öffentlichen Sitzung am 27. Januar 2011 zunächst mit einer Grundstücksangelegenheit (Belastung eines Erbbaurechtes). Dazu führte Herr Rabbeau vom Evangelischen Schulverein e.v. aus, dass der Verein 2011/2012 vor großen baulichen Herausforderungen steht: Neubau Brücknerstr. 28, Sanierung Brücknerstr. 30, Anbau Bibliothek an Bestandsschule (Gesamtinvestitionssumme 3,8 Mio. Euro), wobei der zeitliche Rahmen anspruchsvoll ist (bis Ende des Jahres bzw. Anfang 2012), dessen Einhaltung ist aber für das Schulkonzept wichtig. In der Diskussion zur Beschlussvorlage erkundigten sich mehrere Stadträte, ob Risiken für die Stadt bestehen. Der Bürgermeister verweist auf den Erbbauvertrag. Für den Fall, dass das Gesamtkonzept scheitern sollte, wovon man aber nicht ausgeht, fällt das Gebäude an die Stadt zurück. Die Kämmerin betont, dass das Finanzierungskonzept unter großen gemeinsamen Anstrengungen aufgestellt wurde. Beschluss 20/01/2011-63 Der Stadtrat Mylau beschließt die Belastung in Höhe von 401.000,00 Euro des Erbbaurechts, eingetragen im Grundbuchamt Auerbach, Grundbuch-Blatt 1546, lastend am Grundstück Nr. 76/b, gelegen in Mylau, Friedenshain 2, für die Deutsche Kreditbank AG (Erbbauberechtigter: Evangelischer Schulverein Vogtland e. V.). Herr Rabbeau nutzte die Gelegenheit, zum Stand im Museum und zum Konzept Schule zu sprechen: Ist-Stand- Erfassung (2 Museologinnen in Zusammenarbeit mit Hochschule Leipzig) ist abgeschlossen, 75-Seiten-Bericht liegt vor, er empfiehlt allen Stadträten, den Bericht zu lesen; darauf aufbauend wird jetzt eine endgültige Konzeption erstellt (März bis August) zum weiteren Werdegang des Museums; Einbindung des Kulturraums Zwickau/Vogtland ist erfolgt, die Gespräche mit dem Förderverein Burg führten jetzt zu einer Kooperationsvereinbarung, hier sieht er auch inhaltlich etwas wachsen. Die Schule ist nach einem schwierigen Start im 4. Jahr ihres Bestehens, die Qualität wird ständig weiterentwickelt, derzeit wird an einer Neustrukturierung ab nächstem Schuljahr gearbeitet: KIasse 1 bis 3 sollen dann in Limbach, KIasse 4 bis 6 in der jetzigen Bestandsschule, KIasse 7 bis 9 in der Brücknerstraße lernen, die Oberstufe wird später in einem Teil der Burg ihre Räume haben. Je Haus gibt es einen Hausleiter, Gesamtschulleiter ist Herr Dr. Kost. Dieser stellte sich zur Sitzung den Stadträten vor. Er war ca. 20 Jahre in Dresden, u.a. Bildungsreferent, Mitglied der SPD-Fraktion, hat die Mylauer Schule seit ihrer Gründung begleitet (Konzept), ab 1.3.2011 ist er hier (faktisch bereits seit November), sieht die Schulleitung als persönl. Berufung; die Schule hat nach seiner Meinung ein großes Potenzial (3x soviel Anmeldungen wie aufgenommen), er wünscht sich noch stärkere Vernetzung und schätzt ein, dass spätestens in einem Jahr das Gebäude der Bestandsschule (ehem. Erwin-Hartsch-Schule) an seine Kapazitätsgrenze kommt. Er ist froh, dass die Stadt das Projekt wohlwollend unterstützt, lädt alle Räte und interessierte Einwohner herzlich ein, sich zu informieren (u.a. zum Tag der offenen Tür). Herr Bürgermeister dankt und wünscht eine weitere positive Entwicklung der Schule, die auch der Stadt zugute kommen wird; er betont, dass die Zielstellungen nur gemeinsam erreicht werden können. Zum Tagesordnungspunkt Bürgerfragen waren keine Einwohner anwesend, der Stadtrat diskutierte über Winterdienst/Räum- und Streumaßnahmen/Einsatz von Technik/ private Anliegerpflichten. Alle Stadträte beteiligten sich mit unterschiedlichen Erfahrungsberichten über den ersten zugegebenermaßen extremen Winterabschnitt. Die Situation im städtischen Zuständigkeitsbereich war nicht immer zufriedenstellend. Rechtzeitig vor dem nächsten Winter soll ein Maßnahmeplan erarbeitet werden im Technischen Ausschuss. Die einzuhaltende Prioritätenliste bei der Straßenräumung wurde maßgeblich angesprochen und deren Einhaltung gefordert. Das Ordnungsamt soll noch konsequenter Verletzungen privater Anliegerpflichten ahnden. Im nichtöffentlichen Teil der Sitzung stand die erste Lesung des Haushaltsplanes im Mittelpunkt. Darüberhinaus wurde folgender Beschluss gefasst: 20/01/2011-64 Der Stadtrat Mylau beschließt, die an den Freibadverein geleistete Zahlung in Höhe von 10.000,- Euro für die Verlegung des Eingangsbereiches zum Radweg vorerst für die im Jahr 2011 anstehenden Betriebskosten zu verwenden. Februarsitzung des Stadtrates Erfassung des städtischen Vermögens durch eine Firma, Sanierung des Zick-Zack-Weges soll in Angriff genommen werden, Einladung zur nächsten Sitzung Bei der Sitzung am 10.02. informierte der Bürgermeister zunächst, dass die Hausmeisterdienstleistung in der Turnhalle Rotschauer Straße an die Fa. R+R Mylau vergeben wurde, befristet zunächst für ein Jahr. Des Weiteren hatte der Stadtrat über veränderte Einnahmen und Ausgaben zu beschließen, die einen Überschuss von ca. 30 TEuro ergeben; von diesem Betrag wird eine Rücklage gebildet. Auch unsere Stadt kommt nicht um die Einführung der Doppik, eine andere Art der Buchführung des öffentlichen Haushaltes, umhin. In Vorbereitung dessen muss das gesamte städtische Vermögen (Straßen, Grundstücke, Gebäude, alle infrastrukturellen Werte wie Verkehrszeichen, Versorgungsleitungen usw.) erfasst und bewertet werden (Eröffnungsbilanz). Die Erfassung und Bewertung wird einer Firma übertragen. Über den Verkauf eines schmalen Grundstückes in Obermylau/Dorfmitte, ehem. mit städt. Garagen bebaut, hatte der Rat zu befinden. Frau Renate Hummel wurde als 2. Stellvertreterin des Bürgermeisters für die Zeit vom 12. bis 19.02.2011 gewählt. Ein neuer Rahmenvertrag mit der AWO über die Betreibung der Kindertagesstätte Mischka wurde beschlossen, über die Verwendung der Sachkosten soll es detaillierte Aufstellungen geben, auch möchten sich die Stadträte hin und wieder durch Termine vor Ort vom Entwicklungsstand der Einrichtung überzeugen. Mit dem jetzigen Stand kann man sehr zufrieden sein, mit 117 Kindern ist die Einrich-

Seite 6 Sonnabend, den 26. Februar 2011 Stadtnachrichten Mylau tung gut ausgelastet, u.a. haben sich die Investitionen in Heizungsanlage und Dacherneuerung als sinnvoll erwiesen. Für den viel diskutierten Zick-Zack-Weg zwischen Lohe und Seifenbach sollen städtische Gelder fließen, dafür hat sich eine große Mehrheit des Stadtrates ausgesprochen. Zusätzlich werden Fördermittel beantragt. Im Verlauf der Sitzung wurden folgende Beschlüsse gefasst: 21/02/2011-65 Der Stadtrat Mylau beschließt, folgende Haushaltsreste für das Jahr 2010 zu bilden: Vermögenshaushalt: Einnahmen: 316.323,43 Euro, Ausgaben: 282.019,35 Euro 21/02/2011-66 Der Stadtrat Mylau beschließt, die Bewertung des Infrastrukturvermögens und weiterer städtischer Grundstücke für die Eröffnungsbilanz der Doppik an die Firma GIS- Dienst GmbH aus Riesa zu vergeben. 21/02/2011-67 Der Stadtrat Mylau beschließt den Verkauf des Grundstückes Nr. 6/2 in Größe von 275 m², gelegen in Obermylau, Dorfmitte, zum Preis der noch zu erstellenden Wertermittlung. 21/02/2011-68 Der Stadtrat Mylau beschließt die in der Anlage enthaltene Rahmenvereinbarung zur Umsetzung des SächsKitaG für die Kita Mischka zwischen der AWO und der Stadt Mylau. 21/02/2011-69 Der Stadtrat Mylau bestellt zusätzlich für die Dauer der Ortsabwesenheit von Herrn Bürgermeister Schneider und seiner Stellvertreterin Frau Gisela Weck in der Zeit vom 12.02. bis 19.02.2011 Frau Renate Hummel als Stellvertreterin. 21/02/2011-70 Der Stadtrat Mylau beschließt, die Kosten für die Maßnahme Bau des Verbindungsweges An der Lohe/Am Seifenbach ( Zick-Zack-Weg ) als überplanmäßige Ausgabe in den Haushalt 2011 einzustellen, wenn die Stadt Mylau bei einer Förderung der Maßnahme die Eigenmittel bereitstellen kann. Die nächste öffentliche Sitzung des Stadtrates, zu der alle Einwohner wie immer herzlich eingeladen sind, findet statt am Donnerstag, dem 10.03.2011, 19 Uhr im Sitzungszimmer des Rathauses. Infos aus dem Rathaus Termine Abfallentsorgung März Stadtgebiet Mylau Restmüll, Papier, Gelbe Säcke (donnerstags ungerade Woche) 03., 17. und 31.03. Am Hundshübel Restmüll (mittwochs ungerade Woche) 02., 16. und 30.03. Papier (wie oben Stadtgebiet) Gelbe Säcke (montags ungerade Woche) 28.02., 14. und 28.03. Ortsteil Obermylau Restmüll (freitags ungerade Woche) 04., 18.03. und 01.04. Papier (wie oben Stadtgebiet) Gelbe Säcke (dienstags der geraden Woche) 08. und 22.03. Für Blut gibt es keinen Ersatz Blutspender gesucht Werden auch Sie zum Lebensretter Mit einer Blutspende von 500 ml Blut kann bis zu drei Menschen geholfen werden. Da die gewonnenen und aufbereiteten Konserven nur begrenzt haltbar sind (35 bis 42 Tage), werden immer viele Menschen gesucht, die bereit sind, regelmäßig Blut zu spenden. Der DRK-Blutspendedienst versorgt ca. 75 % aller Kliniken mit Blutpräparaten und kann dieser Aufgabe nur gerecht werden, wenn sich immer genügend Blutspender finden und das möglichst gleichmäßig über das Jahr verteilt. Die meisten Blutkonserven werden für die Behandlung von Krebspatienten benötigt. Danach kommt die Versorgung von Herzund Kreislauf-Patienten, die Behandlung von Magen- Darm-Erkrankungen und Versorgung von Schwerstverletzten. Werden auch Sie zum Lebensretter und kommen Sie zur Blutspende zu einem der nachfolgend genannten Termine in unserer Nähe: Samstag, 5. März, 08.30 bis 12.00 Uhr Reichenbach, Begegnungsstätte, Nordhorner Platz 3 Montag, 7. März, 14.00 bis 18.30 Uhr Netzschkau, Grundschule, Schulstr. 5 Mittwoch, 9. März, 14.00 bis 18.30 Uhr Reichenbach, Neuberinschule, Leinweberstr. 14 Mittwoch, 16. März, 14.30 bis 18.00 Uhr Neumark, Grundschule, Oberneumarker Str. 3 Donnerstag, 24. März, 15.30 bis 18.30 Uhr Reichenbach, VAMV e. V., Zwickauer Str. 93 Samstag, 26. März, 08.30 bis 12.00 Uhr Lengenfeld, Mittelschule, Kirchplatz 5 Donnerstag, 31. März, 09.00 bis 13.00 Uhr Reichenbach, BSZ Rathenaustraße 12 (Ausweichtermine: www.blutspende.de oder Tel. 0800 11 949 11) Seniorengeburtstage Geburtstage im Monat März Wir gratulieren allen Jubilaren ganz herzlich 01.03. Frau Brigitte Knüpfer zum 71. Geb. 01.03. Herrn Wolfgang Reißmann zum 80. Geb. 01.03. Frau Gertrud Wohlfarth zum 87. Geb. 02.03. Herrn Dieter Dörfler zum 74. Geb. 02.03. Herrn Heinz Wolff zum 77. Geb.

Stadtnachrichten Mylau Sonnabend, den 26. Februar 2011 Seite 7 04.03. Herrn Rudi Dörfel zum 79. Geb. 05.03. Herrn Klaus Reißmann zum 71. Geb. 07.03. Herrn Gerhard Winkler zum 75. Geb. 09.03. Frau Anni Pfaff zum 75. Geb. 10.03. Herrn Horst Körner zum 74. Geb. 11.03. Frau Edith Plaumann zum 75. Geb. 11.03. Frau Marianne Reumann zum 74. Geb. 11.03. Frau Gerda Schneider zum 83. Geb. 12.03. Herrn Heinz Trautmann zum 71. Geb. 14.03. Herrn Horst Schmiele zum 73. Geb. 15.03. Frau Margot Michael zum 85. Geb. 19.03. Frau Dietlinde Schmolling zum 75. Geb. 19.03. Frau Ruth Wetzel zum 85. Geb. 19.03. Frau Diethild Zähringer zum 70. Geb. 20.03. Frau Ruth Ganske zum 79. Geb. 20.03. Herrn Horst Schulz zum 75. Geb. 20.03. Herrn Alexander Sytnik zum 73. Geb. 21.03. Frau Doris Kleemann zum 70. Geb. 21.03. Herrn Eberhard Mothes zum 74. Geb. 23.03. Herrn Werner Marquardt zum 75. Geb. 23.03. Herrn Helmut Thoß zum 85. Geb. 24.03. Frau Anita Brückner zum 82. Geb. 24.03. Frau Helga Lenzner zum 72. Geb. 24.03. Frau Ursula Paul zum 78. Geb. 27.03. Frau Sigrid Baumgart zum 70. Geb. 27.03. Frau Rita Jahn zum 76. Geb. 27.03. Frau Sieglinde Voigt zum 75. Geb. 28.03. Frau Ruth Groß zum 86. Geb. 28.03. Herrn Klaus Hohberger zum 71. Geb. 28.03. Frau Helga Höppner zum 70. Geb. 29.03. Herrn Albert Dressel zum 84. Geb. 29.03. Frau Ursula Merkel zum 71. Geb. 30.03. Herrn Hans Brucksch zum 77. Geb. In der zweiten Woche, der Abenteuerwoche, sind noch viele weitere Aktionen wie GPS-Tour, gemeinsames Kochen und ein Besuch im Tonstudio Coschütz geplant. Auch nach den Ferien laden wir alle Kinder und Jugendlichen herzlich ein, sich an unserem Programm, auch gerne mit eigenen Ideen und Kreativität, zu beteiligen (Tel. 03765/392722 und lienad@gmx.de) Neues aus AWO-Kita Mischka Am 09.02.2011 führten wir in der Kita einen Gesundheitstag durch. Alle Gruppen bereiteten einen leckeren Salat zu. Gemeinsam wurden die Salate dann präsentiert und natürlich auch gegessen. Die Spatzengruppe bereitete einen Gurkensalat und einen Eisbergsalat mit Cranberries zu, die Schmetterlinge bereiteten ihren Eisbergsalat mit Joghurt und selbstgepresstem Orangensaft zu, die Katzen steuerten einen Möhrensalat mit und ohne Rosinen bei und unsere Kleinsten brachten leckeren Obstsalat sowie Obst-und Gemüsespieße zum Verkosten mit. Unsere Käfer haben ihre Zutaten sogar selbst eingekauft. Aus den Einrichtungen Aus dem Jugendclub Atlantis Interessantes Programm in den Winterferien. Aber auch danach ist immer etwas los, kommt einfach mal vorbei! Auch in diesem Jahr führen wir zusammen mit der Mobilen Jugendarbeit Mylau, Netzschkau und Umgebung die Winterfeien durch. Dabei gab es bereits viel zu erleben wie z.b einen Sing- Star-Kontest, Bandworkshop, HOT-DOG-Party sowie viele andere Freizeitaktivitäten. Alle Köche beim gemeinsamen Verkosten. Unsere Mäuse versuchten, mit den Muggelsteinen Schneemannbilder zu legen. Zu Besuch hatten wir in der ersten Woche den Hort der Kindertagesstätte Schlosspark zum Kinotag. Kreatives Gestalten mit Muggelsteinen.

Seite 8 Sonnabend, den 26. Februar 2011 Stadtnachrichten Mylau In der Schmetterlingsgruppe wurde mit Wasser und Eis experimentiert. Als erstes wurde eine Eiswürfelbox mit Wasser befüllt und über Nacht in den Kühlschrank gestellt. Am nächsten Tag wurden die Eiswürfel in drei gleiche Teile geteilt. Ein Teil wurde in ein Wasserglas getan, der zweite Teil auf einem Teller mit Salz und der dritte Teil auf einem Teller mit Zucker bestreut. Die Schmetterlinge beobachteten, was mit den Eiswürfeln passierte. Bei den mit Salz bestreuten Eiswürfeln wurde durch die Kinder der Alltagsbezug hergestellt. Zum Schluss wurde noch ein Überraschungsei mit Wasser gefüllt und über Nacht in das Tiefkühlfach gelegt. Dieses Experiment eignet sich sehr gut, um es zu Hause nachzumachen. Die Kinder erklären gern die Zusammenhänge und wir wünschen viel Spaß. herzlich eingeladen, schriftliche Einladungen gehen allen Vereinsmitgliedern per Post ebenfalls noch zu. Auf der Tagesordnung stehen u.a. die Kassierung der Mitgliedsbeiträge, die Auswertung der letzten Saison mit Rechenschaftsbericht, Kassenbericht und Revisionsbericht sowie die Vorbereitung der neuen Saison. Wir freuen uns auf Ihr Kommen. Außerdem finden auch in diesem Frühjahr wieder Arbeitseinsätze zur Vorbereitung der neuen Saison statt. Bei gutem Wetter (außer Regen) treffen wir uns bis zur Saisoneröffnung (voraussichtlich am Samstag, dem 14.05.2011) an folgenden Samstagen jeweils ab 9.00 Uhr im Freibad: 2., 9., 16. und 30. April sowie 7. Mai. Wie in jedem Jahr bitten wir auch dieses Jahr wieder um Ihre aktive Mithilfe. Jeder Helfer erhält als kleines DANKESCHÖN eine Freikarte für einen Badbesuch. Für einen kleinen Mittagsimbiss wird gesorgt. Kiosk zu verpachten! Ab sofort wird der Kiosk im Freibad zur Verpachtung ausgeschrieben. Inventar kann durch den neuen Pächter ggf. mit übernommen werden. Interessenten wenden sich bitte an den Förderverein Freibad Mylau, Herr Meyer (Tel.: 34486) oder Frau Particke (Tel. 31174) oder auch per E-Mail an steffiseifert@t-online.de zur genaueren Absprache. Joyce zeigt allen Kindern die gefrorenen Eiswürfel. Adrian und Elise beim Experimentieren mit Zucker und Salz. Neues von den Mylauer Eisschnellläufern Jetzt ist Hochsaison für alle Eisflitzer, die Sportler sind jedes Wochenende im Einsatz und vertreten unsere Stadt und die Region in allen Altersklassen sowohl auf nationalem wie internationalem Parkett würdig. Herzliche Glückwünsche und Dank allen Beteiligten! Lesen Sie bitte die vielfältigen Einzelberichte! Bei den Deutschen Meisterschaften der Senioren im Mehrkampf am 12./13.2.11 in Chemnitz mit insgesamt nur 37 Startern gab es etliche Zusammenlegungen. Ute Zillmann (AK 55) siegte vor ihrer Vereinskamerdin Elke Sengewald (AK 50). Beide Sportlerinnen erreichten bei allen 4 gelaufenen Einzelstrecken (500 m, 1000 m, 1500 m u. 3000 m) die Platzierungen 1 bzw. 2 entsprechend ihrer Gesamtplatzierung. Mit 203,474 Pkt. erreichte Jörg Lauterbach in der AK 50 der Herren den 3. Platz. Vereinsmitteilungen Freibad Mylau Jetzt schon an den Sommer denken! Einladung zur Jahreshauptversammlung Ankündigung von Arbeitseinsätzen Unsere diesjährige Mitgliederversammlung findet am Freitag, dem 25. März 2011, um 19.00 Uhr in der Felsenschänke Mylau statt. Alle Vereinsmitglieder und Interessenten sind dazu

Stadtnachrichten Mylau Sonnabend, den 26. Februar 2011 Seite 9 Leider ließen die schlechten Eisverhältnisse keine neuen Mastersrekorde und persönliche Bestzeiten zu. Das wird sich hoffentlich bei der Teilnahme der beiden Damen an der Masters MK-WM in 2 Wochen in Calgary (Can) auf Rekordeis ändern. Sachsen/Thüringen-Pokal und 3. Sparkassen-Pokal Am Samstag, dem 12. Februar, fanden in Crimmitschau gleich 2 Wettkämpfe statt. Die Sportler der Altersklassen 8 bis 10 nahmen am Sachsen/Thüringen-Pokal und gleichzeitig am 3. Sparkassenpokal teil. Die Altersklassen 12 und 13 durften sich beim 3. Sparkassenpokal beweisen. So belegte Mirre Ziesche in ihrer Altersklasse (8) einmal den 2. und einmal den 3. Platz. Die erst 7-jährigen Sophie- Marie Brütting und Theresa Spörl belegten die Plätze 7 und 20. Für Theresa Spörl war das der 1. Wettkampf. Bei den Jungen der Altersklasse 8 wurde richtig abgeräumt. Mit Manuel Zähringer (2 mal 1. Platz), Jacon Seifert (2. Platz und 3. Platz) und Benjamin Derksen (3. Platz und 4. Platz) teilten die 3 Mylauer die Podestplätze fast unter sich. Der erst 7-jährige Nico Schiege rundete mit seinem 6. Platz das gute Ergebnis ab. In der Altersklasse 9 wurde Susette Gerbert 6. und 8. Bei den Jungen der Altersklasse 10 vollendete Justin Horlbeck das gute Abschneiden der Mylauer beim Sachsen/ Thüringen-Pokal. Er siegte 2-mal in seiner Altersklasse. Diese Platzierungen gelten auch für den 3. Sparkassenpokal. Linda Reinhold, Luisa Holub und Sarah Ziesche erbrachten in der Altersklasse 11 weiblich ebenfalls gute Leistungen. Linda Reinhold wurde 1., Luisa Holub 2., gefolgt von Sarah Ziesche die den 4. Platz belegte. Auch der 11-jährige Nico Wilfert schlug sich gut. Er wurde in seiner Altersklasse 3. Die Mädchen der Altersklasse 12 erzielten ebenfalls gute Ergebnisse. Lisa Mulack belegte den 1. und Jenny Martenka dan 2. Platz. Abgerundet wurde das Ganze von Felix Joram, der bei dieser Wettkampfserie an diesem Tag den 1. Platz belegte. Sächsische Mehrkampf-Meisterschaften im Eisschnelllauf AK 12/13 und 14/15 Alicia Barndt, Michael Roth und Michelle Reinhold Sachsenmeister Am 05./06.02.2011 fanden in Chemnitz die Sächsischen MK-Meisterschaften im Eisschnelllauf der Altersklassen 12-15 statt. Die Sportler mussten an diesem Wochenende nicht nur gegen die Konkurrenz ankämpfen, sondern auch noch gegen den stürmischen Wind. Den 12 Mylauer Startern gelang dies sehr gut, und sechs von ihnen schafften den Sprung aufs Siegerpodest. Von 8 möglichen Meistertiteln gingen 3 nach Mylau. Gleich 3 Mylauer wurden zum Sachsenmeister gekürt. Alicia Barndt (AK12) siegte über alle 4 Strecken und holte sich den Titel mit über 6 Punkten Vorsprung. Zudem lief sie noch einen neuen Bahnrekord über 1000 m und das trotz starken Windes. Michael Roth (AK12) konnte ebenfalls den Mehrkampf über 4 Strecken für sich entscheiden und erkämpfte Platz 1 mit 3 Pkt. Vorsprung. Michelle Reinhold (AK 15) komplettiert das Siegertrio. Michelle gewann gleichfalls mit 3 Pkt. Vorsprung den Mehrkampf. Rosa Schareck erkämpfte sich den Vize-Meistertitel bei den Mädchen der AK 14. Franz Scherf trennten nur 0,1 Pkt. vom Gesamtsieg. Auch er wurde Vizemeister und freute sich zudem über den Streckensieg über 1500 m. Lukas Reinhold gewann Bronze bei den Jungen der AK 14. Sebastian Strobel (15) freute sich sehr über Gesamtrang 4, Marcel Müller folgte ihm auf Platz 5. Jessica Erdmann (14) erkämpfte einen guten 6. Platz. Saskia Lange belegte bei den Mädchen der AK 13 den 8. Platz. Bei den Mädchen der AK 12 kam Selina-Shirin Spörl auf Platz 9, Lisa Mulack wurde nach 2 Stürzen in der Gesamtwertung Vierzehnte. Auch bei den Staffelrennen konnten die Mylauer nochmals Medaillen erkämpfen. Besonders die Jungen-Staffel der AK14/15 mit Lukas Reinhold, Sebastian Strobel, Marcel Müller und Franz Scherf setzte ein Achtungszeichen. Sie holten nach einem spannenden Rennen Gold und verwiesen die Staffeln vom EVD und ECC/CEV auf die Plätze. Die Mädchenstaffel (14/15) hatte Verstärkung durch eine Läuferin vom CEV, und auch sie erkämpften gemeinsam Gold. (Romy Klädtke, Jessica Erdmann, Rosa Schareck, Michelle Reinhold). Michael Roth startete gemeinsam mit Sportlern vom ECC und CPV und sie gewannen Silber bei den Jungen der AK 12/13. Pech dagegen hatte die Staffel der Mädchen AK12/13 mit Lisa Mulack, Selina-Shirin Spörl, Saskia Lange und Alicia Barndt. Durch einen Sturz bei der Staffelübergabe platze der Medaillentraum und sie kamen auf Rang 5. Deutsche Meisterschaften im Mehrkampf der AK 16/17 und 18/19 in Berlin Doreen Lamb Deutsche Meisterin Doreen Lamb vom TSV Vorwärts Mylau wurde in Berlin zum fünften Mal in Folge Deutsche Meisterin. Obwohl sie in der höheren Altersklasse startete, dominierte sie mit starken Leistungen und stand auf dem Siegerpodest. Damit hat sie nun auch ihr Ticket für die Junioren WM in Finnland in der Tasche. Auch beim Eisschnelllauf Junioren Weltcup in Baselga di Pine, Italien am letzten Januarwochenende war Doreen unter den 104 Startern aus 16 Ländern (Junioren der AK 15-19) und konnte sich in diesem hochkarätigen Starterfeld durchsetzen. Die 16-Jährige siegte über 500 m in einer Zeit von 40,44 Sek. und verwies damit die Konkurrenz aus den Niederlanden und Italien auf die nachfolgenden Plätze. Über die 1000 m holte sie sich in 1:21,31 Bronze und im ersten 500-m-Lauf erkämpfte sie sich ebenfalls mit einer Zeit von 40,94 Sek. die Bronzemedaille. Dass ihre Gegnerinnen zum Teil 3 Jahre älter waren, konnte Doreen nicht beeindrucken. Sie überzeugte alle mit

Seite 10 Sonnabend, den 26. Februar 2011 Stadtnachrichten Mylau ihren tollen Leistungen und freut sich nun auf die Junioren- WM Ende Februar im finnischen Seinäjoki. Doreen Lamb zählt zu den hoffnungsvollsten Talenten und kann auch in die internationale Weltspitze heran laufen. Damit wird sie nicht nur Deutschland, sondern auch ihren Mylauer Verein und das Vogtland würdig vertreten. Felix Scherf überzeugte ebenfalls mit einem Sieg über die 500 m in 37,69 Sek., im 1000-m-Lauf kam er in 1:14,46 auf Platz 2. Weitere Kaderüberprüfungen finden dann Ende Februar in Erfurt und Inzell statt. Denise und Felix stärkten damit ein weiteres Mal die Erfolgsbilanz der Mylauer Eisschnellläufer und vertraten auch das Vogtland würdig. Beide sind Kandidaten zur Wahl für die Vogtlandsportler 2010 und zeigten, dass sie ihre Erfolge auch 2011 weiter ausbauen und fortsetzen. Aber auch zwei weitere Mylauer Sportler konnten mit ihren sehr guten Leistungen in Berlin überzeugen: Laura Korndörfer erkämpfte sich in der AK 16/17 einen sehr guten 7. Platz und hat ihre Leistungen deutlich gesteigert. Der dritte Mylauer war der in Chemnitz trainierende Florian Bischof. Er belegte in der AK 18/19 Gesamtplatz 13, auch für ihn war das ein gutes Ergebnis. Mylauer Eisschnellläufer überzeugen in Berlin Denise Roth und Felix Scherf überzeugten mit sehr guten Leistungen bei einem Kaderüberprüfungswettkampf der DESG in Berlin. In Abwesenheit der A-Kader, die in Moskau waren, mussten alle B-Kader der DESG ihre Leistungen unter Beweis stellen. Denise Roth siegte mit großem Abstand über 500 m in 40,48 Sek., und auch über die 1000 m war sie in 1:21,9 die Siegerin. Internationaler Elbe-Pokal in Dresden Traditionsgemäß nahm auch in diesem Jahr der TSV Vorwärts Mylau wieder am Internationalen Elbe-Pokal in Dresden teil. Am 12./13.02.2011 gingen die Mylauer Eisschnellläufer der AK 10-13 gemeinsam mit weiteren 8 Mannschaften aus Dresden, Berlin, Erfurt, Chemnitz, Crimmitschau und Deventer (NL) an den Start. In der Mannschaftswertung belegte Mylau mit 98 Punkten Platz 2 hinter den Gastgebern Dresden 1 (68 Pkt.) und vor Dresden II (110 Pkt.). Bei den Einzelwertungen im Mehrkampf konnten sieben der acht Mylauer Starter bei der Siegerehrung ausgezeichnet werden. Besonders lobenswert war der Sieg von Michael Roth. Michael musste eine AK höher starten und erkämpfte sich mit starken Leistungen den Gesamtsieg in der AK 13. Alicia Barndt siegte mit deutlichem Punktevorsprung bei den Mädchen der AK 12. In der AK 11 gingen gleich zwei Silberpokale nach Mylau. Jessy Seifert und Philipp Gerbert belegten beide Gesamtplatz zwei. Lennart Schmidt holte bei den Jungen der AK 10 ebenfalls Silber. Maximilian Mothes musste auch eine Altersklasse höher ins Rennen gehen. Auch er konnte sich bei den älteren Gegnern gut platzieren und erkämpfte sich in der AK 12 einen tollen 6. Platz. Saskia Lange (13) freute sich sehr über Gesamtplatz sechs. Lisa-Marie Paulisch (AK 9) startete bei den Mädchen der AK 10. Auch sie konnte sich in der höheren AK gut behaupten und belegte einen sehr guten 7. Platz. Die Mylauer Mannschaft konnte dann auch nochmals beim Staffelrennen überzeugen. Die Staffelübergaben und die Rundenläufe über jeweils eine Runde waren perfekt und so erkämpfte Mylau auch hier Platz 2 hinter Dresden I. Internationaler Vereinswettkampf 22.01.2011 Erfurt Über 250 Teilnehmer aus Deutschland, Niederlande, Finnland, Weißrussland, Russland und Kasachstan, gingen

Stadtnachrichten Mylau Sonnabend, den 26. Februar 2011 Seite 11 beim Internationalen Vereinswettkampf in Erfurt in allen Altersklassen an den Start. Auch 11 Mylauer mischten sich unter dieses riesige Starterfeld und konnten mit sehr guten Leistungen und persönlichen Bestzeiten überzeugen. Besonders gut lief es bei Jessica Erdmann (AK 14), denn sie lief 2-mal pers. Bestzeit und mit der 1500-m-Zeit schaffte sie auch gleich die erforderliche Norm für die Deutsche Meisterschaft. Auch Sebastian Strobel (15) war nach den 1000 m sehr glücklich, denn er erfüllte mit dieser neuen pers. Bestzeit die letzte noch ausstehende Norm für die DM. Rosa Schareck und Laura Korndörfer liefen beide Bestzeiten über 500 m. Lisa Mulack war über die 1000 m so schnell wie noch nie und Franz Scherf stellte seine alte Bestmarke über die 1500 m ein. Alle Mylauer Eisschnellläufer konnten sich im internationalen Vergleich sehr gut präsentieren und bestätigten damit ihren guten Leistungsstand. KSC Reichenbach/Mylau e. V. Kegeln ein umwerfender Sport! 12. Stadtmeisterschaft im Kegeln am 26.02.2011 auf der Kegelbahn Zur alten BBS an der Göltzschtalbrücke für Aktive und Nichtaktive Kegler! Ergebnisse 15./16.01.2011 Bezirksklasse - Senioren 9. Spieltag: Ersatzgeschwächt! Turnierergebnisse: 1. SV Rot-Weiß Werdau 1988, 2. VfB Lengenfeld 1986, 3. SG Motor NO Plauen 1931, 4. KSV SHM 1906, 5. VfB Eintracht Fraureuth 1899, 6. KSC RC/ Mylau 1880 Einzelergebnisse: Wolfgang Schmalfuß 400, Reiner Merkel 392, Joachim Rentzsch. 375, Tilo Golle 361, Karl-Heinz Vollmer 352, Bernd Suhr 275 (Aufgabe nach 75 Kugel- SE) Bezirksliga Jugend B - 1. Jugend 8. Spieltag: Ist die Luft Raus? Turnierergebnisse: 1. VfB Eintracht Fraureuth 11508; 2. SKV Plauen 1456; 3. KSV Sari Hohenstein-Ernstthal 1446; 4. KSC RC/Mylau 1344; 5. VfB Eintracht Fraureuth II 731 Einzelergebnisse: Simon Patzelt 388, Jan Arndt 372, Nick Freyer 319, Jonas Schubert 265(E) Ergebnisse 22./23.01.2011 1. Landesliga - 1. Damen 10. Spieltag: SKV Auerbach I holt zum 1. Mal Punkte beim KSC RC/Mylau! KSC Reichenbach/Mylau I : SKV Auerbach I 2549 : 2581 Einzelergebnisse KSC: Hannelore Hörtsch 461 BR, Kristina Merkel 441, Petra Werner 431, Angela Schubert 421, Elke Wolfring 401, Iris Kegler 394 2. Bezirksklasse Staffel 1-1. Herren 12. Spieltag: Mylau sendet Lebenszeichen! TSV Lichtentanne : KSC RC/Mylau 14579 : 4821 Einzelergebnisse KSC: Marcus Lammel 870; Florian Wolfring 829; Danilo Raffel 828; Eric Wentzsche 800; Thomas Wolff 784; Steffen Neddermann 710 Bezirksliga Jugend B - 1. Jugend 9. Spieltag: Sparflamme lodert wieder! Turnierergebnisse: 1. VfB Eintracht Fraureuth 11561; 2. KSC Reichenbach/Mylau 1467; 3. KSV Sari Hohenstein-Ernstthal 1451; 4. SKV Plauen 1382; 5. VfB Eintracht Fraureuth II 725 Einzelergebnisse: Jan Arndt 375, Fabian Tamme 372, Nick Freyer 365, Simon Patzelt 355 Kreisliga - 2. Damen 9. Spieltag: Glücklos! TSG Rodewisch : KSC Reichenbach/Mylau II 1458: 1390 Einzelergebnisse KSC: Voigt Susanne 365, Wentzsche Elke 365, Merkel Ursula 348, Monika Rehn 311, Seidel Helga 301 (SE) Ergebnisse 29./30.01.2011 2. Bezirksklasse Staffel 1-1. Herren 13. Spieltag: Niederlage gegen Aufsteiger! KSC Reichenbach/Mylau I : Mühltroffer SV 5145 : 5233 Einzelergebnisse KSC: Eric Wentzsche 899; Danilo Raffel 884; Marcus Lammel 866; Thomas Wolff 866; Florian Wolfring 862; Steffen Neddermann 373 und Ralph Werner 395 Bezirksklasse - Senioren 10. Spieltag: Allmähliche Steigerung! Turnierergebnisse: 1. VfB Lengenfeld 2117 BR, 2. KSV SHM 2018, 3. SV Rot-Weiß Werdau 1985, 4. KSC RC/Mylau 1980, 5. VfB Eintracht Fraureuth 1859, 6. SG Motor NO Plauen 1926 Einzelergebnisse: Wolfgang Schmalfuß 409, Karl-Heinz Vollmer 408, Joachim Rentzsch 403, Reiner Merkel 380, Herbert Schmalfuß 380, Tilo Golle 373 (SE) 2. Kreisklasse - 2. Herren 9. Spieltag: Faszinierende Mylauer Heimstärke! KSC Reichenbach/Mylau II - SKK Zwota II 2420 : 2372 Einzelergebnisse KSC: Uwe Bauer 421, Matthias Seidel 421, Andreas Baumgart 420 PBL, Ralph Werner 404, Andreas Dörfel 394, Frank Matthes 360 Ergebnisse 05./06.02.2011 Bezirksliga Jugend B - 1. Jugend 10. Spieltag: Finaler Paukenschlag! Turnierergebnisse: 1. KSC Reichenbach/Mylau 1491; 2. VfB Eintracht Fraureuth 11478; 3. KSV Sari Hohenstein-Ernstthal 1455; 4. SKV Plauen 1333; 5. VfB Eintracht Fraureuth II 313 Einzelergebnisse: Jan Arndt 394, Fabian Tamme 393, Nick Freyer 366, Maximilian Knoll (E) 338

Seite 12 Sonnabend, den 26. Februar 2011 Stadtnachrichten Mylau Ausscheidungsturnier BVMM Senioren Keine Chance! KV 1912 Falkenstein : KSC Reichenbach/Mylau 1643 : 1540 Einzelergebnisse: Herbert Schmalfuß 416, Wolfgang Schmalfuß 404, Karl-Heinz Vollmer 362, Tilo Golle 358 Kreisliga - 2. Damen 10. Spieltag: Bericht folgt! KSC RC/Mylau II : KSV SHM 1592: 1590 Einzelergebnisse KSC: Elke Wentzsche 409, Ursula Merkel 402, Helga Seidel 399, Rehn Monika 382, Susanne Voigt 367 (SE) Ergebnisse 12./13.02.2011 Kreiseinzelmeisterschaften 2011 Göltzschtalkreis Jugend Am 12.02.2011 bestritt die Jugend die Endläufe der KEM in Falkenstein. Unsere Melanie Richter und Fabian Tamme erkämpften sich in ihren Altersklassen den Kreismeistertitel! Herzlichen Glückwunsch den beiden und viel Erfolg bei den Bezirkseinzelmeisterschaften! Jan Arndt mit Platz 4 und Nick Freyer mit Platz 5 verpassten das Siegertreppchen nur knapp. 1. Landesliga - 1. Damen 11. Spieltag: Wichtige Punkte in Sörnewitz gelassen! SV Motor Sörnewitz : KSC RC/Mylau 12472 : 2338 Einzelergebnisse KSC: Angela Schubert 422, Petra Werner 397, Elke Wolfring 394, Iris Kögler 393, Hannelore Hörtsch 381, Elke Wentzsche (Ersatz) 351 Bezirksklasse - Senioren 11. Spieltag: Unheimliche Mylauer Heimstärken! Turnierergebnisse: 1. KSV SHM 2120, 2. KSC RC/Mylau 2117, 3. VfB Lengenfeld 2115, 4. SV Rot-Weiß Werdau 2097, 5. VfB Eintracht Fraureuth 2045, 6. SG Motor NO Plauen 2044 Einzelergebnisse: Herbert Schmalfuß 439, Reiner Merkel 434, Tilo Golle 425, Joachim Rentzsch 415, Wolfgang Schmalfuß 404, Karl-Heinz Vollmer 394 (SE) 12.02.2011 2. Kreisklasse - 2. Herren 10. Spieltag: Eine Show der Extraklasse! KSC Reichenbach/Mylau II - KV Neustadt II 2536 BR : 2421 Einzelergebnisse KSC: Matthias Seidel 430, Andreas Dörfel 427, Andreas Baumgart 425 PBL, Uwe Bauer 421, Frank Matthes 419, Ralph Werner 414 PBL Kirchliche Nachrichten Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Mylau Wir laden Sie sehr herzlich zu uns ein! Gottesdienste Sonntag, 6. März - Sonntag Estomihi 09.00 Uhr Sakramentsgottesdienst im Gemeindesaal Sonntag, 13. März - Sonntag Invokavit 10.00 Uhr gemeinsamer Familiengottesdienst zur Passionszeit in der Trinitatiskirche Reichenbach anschl. Gemeindewanderung Sonntag, 20. März - Sonntag Reminiszere 09.00 Uhr Sakramentsgottesdienst im Gemeindesaal mit Kindergottesdienst Sonntag, 27. März - Sonntag Okuli 09.00 Uhr Predigtgottesdienst zum Abschluss der Bibelwoche im Gemeindesaal mit anschließendem Kirchenkaffee Gottesdienst in der Begegnungsstätte am Nordhorner Platz: 6. und 20. März, jeweils 11.00 Uhr Veranstaltungen Regelmäßige Veranstaltungen: Christenlehre: 1. - 3. Klasse: freitags, 15.00 Uhr 4. - 6. Klasse: freitags, 16.00 Uhr Kinderstunde: einmal im Monat sonnabends, 9 Uhr, O.-Richter-Str. 4 Kurrende (1. bis 4. Klasse): mittwochs, 16.00 Uhr, Gemeindesaal Trinitatis Reichenbach Kinderkantorei (5. bis 7. Klasse): dienstags 15.45 Uhr Pfarrhaus Mylau Konfirmandenunterricht: Konfirmandenwochenende 26. März / 2. und 3. April Junge Gemeinde: donnerstags 19.00 Uhr in Trinitatis, Reichenbach Kreis Junger Erwachsener: 2. und 4. Freitag im Monat, 20.00 Uhr (11.03.2011, 25.03.2011) Biblischer Gesprächskreis: 1. und 3. Donnerstag im Monat, 20.00 Uhr (11.03.2011, 17.03.2011) Kirchenchor: montags, 19.00 Uhr Töpferkreis: 3. Mittwoch im Monat, 19.30 Uhr, im Jugendraum (Kinder: 16 Uhr) Gemeindenachmittag Mylau: Donnerstag, 3. März, 14.30 Uhr Gemeindenachmittag Friesen: Montag, 7. März, 14.30 Uhr Besondere Veranstaltungen: Weltgebetstag - Freitag, 4. März 2011, 19.00 Uhr im Gemeindesaal Thema: Wie viele Brote habt ihr? - Frauen aus Chile laden ein zum Gebet. Gesprächsabend im Gemeindesaal Freitag, 11. März 2011, 20.00 Uhr Gemeindewanderung Sonntag, 13. März 2011 Nach dem Familiengottesdienst zur Passionszeit, der 10.00 Uhr in der Trinitatiskirche beginnt.

Stadtnachrichten Mylau Sonnabend, den 26. Februar 2011 Seite 13 Bibelwoche 21. März bis 27. März 2011 Wachsen in allen Stücken Epheserbrief Bibelwochenabende: Montag bis Donnerstag, jeweils 19.30 Uhr (die Orte entnehmen Sie bitte dem Gemeindebrief und den Plakaten) Abschlussgottesdienst: Sonntag, 9.00 Uhr, Gemeindesaal Mylau. Ev.-Luth. Pfarramt Otto-Richter-Str. 4, 08499 Mylau, Telefon: 03765-34031, Fax: 03765-34032 Beachten Sie bitte die Öffnungszeiten des Pfarramtes: Montag und Mittwoch: geschlossen Dienstag: 9-12 Uhr und 15-18 Uhr Donnerstag und Freitag: 9-12 Uhr Durch den März begleitet uns ein Wort aus dem 62. Psalm (Psalm 62,2): Bei Gott allein kommt meine Seele zur Ruhe; denn von ihm kommt meine Hoffnung. Wo kommen Sie zur Ruhe? Bei schöner Musik oder einem guten Gespräch? Bei einem Spaziergang im Wald oder beim Sitzen im Garten? Bei einem spannenden Buch oder beim Anblick eines Sonnenuntergangs? Ich finde all das sehr schön und beruhigend. Aber die Ruhe, die wir auf diese Weise finden, bleibt gefährdet. Die Gedanken an Ängste oder Sorgen, an Trauer oder Schmerz, an Schuld oder Verletzungen können sie zerstören. Wo solche Gedanken auftauchen, werden wir unruhig und unglücklich. Deshalb schieben wir sie oft weit weg, wenn wir wirklich Ruhe suchen. Mit der Ruhe, die wir bei Gott finden, ist das anders. Denn zu ihm können wir mitbringen, was uns auf der Seele liegt. Wir müssen nichts wegschieben. Wir können ihm von unserer Schuld erzählen und ihn um Vergebung bitten. Wir können ihm unsere Ängste bringen und ihn um Hilfe bitten. Wir können ihm die Menschen anvertrauen, um die wir uns sorgen, und ihn bitten, sie in seiner Hand zu halten. Die Ruhe, die wir auf diese Weise finden, ist tiefer und haltbarer als die Ruhe, die wir mit uns selbst oder anderen finden können. Denn sie ist aufgehoben in Gottes Liebe. Aus dieser Liebe Gottes erwächst unsere Hoffnung: Wir sind geborgen in Gott, wir und die ganze Welt. Er wird es gut machen mit uns und allen Menschen. Mit dieser Hoffnung und im Gespräch mit Gott, der uns so sehr liebt, finden wir Ruhe, die auch dann trägt, wenn es einmal nicht so leicht ist. Suchen wir diese Ruhe Gott wird sie uns schenken. Es grüßt Sie herzlich Ihre Pfarrerin Ulrike Penz Evangelisch-methodistische Friedenskirche Mylau Wir laden jeden ganz herzlich ein - und freuen uns auf Sie! Donnerstag, 3. März 19.30 Uhr Bibelgespräch Sonntag, 6. März 10.30 Uhr Gottesdienst (Gemeindeseminar Stille) Stille: spannende Entdeckungen dazu in der Bibel Dienstag, 8. März 19.30 Uhr Gemeindeabend Stille im modernen Leben - unmöglich?! (in Reichenbach - Fritz-Ebert-Str. 11) Donnerstag, 10. März 19.30 Uhr Gemeindeabend Schritte in die Stille - (m)ein persönlicher Zugang! (in Reichenbach - Fritz-Ebert-Str. 11) Sonntag, 13. März 10.30 Uhr Gottesdienst Unsere Kraft wächst aus der Stille! Donnerstag, 17. März 19.30 Uhr Bibelgespräch Sonntag, 20. März 10.30 Uhr Gottesdienst Mittwoch, 23. März 19.30 Uhr Chorübungsstunde - Neue herzlich willkommen Sonntag, 27. März 09.00 Uhr Abschlussgottesdienst der Bibelwoche im Ev.- luth. Pfarrsaal Mylau Donnerstag, 31. März 19.30 Uhr Bibelgespräch weitere Veranstaltungen Kirchlicher Kindertreff Hören - Basteln - Singen - Spielen - Entdecken donnerstags 16.00 Uhr Single- und Ehepaarkreis 18. März Freitag - um 20 Uhr - Ort über Tel. 12387 Jugendtreff sonnabends 19.00 Uhr in der Ev.-meth. Kirche Reichenbach, Fritz-Ebert-Str. 11 Besser als ein kleiner Urlaub - so haben schon Menschen einige besondere Tage der Stille (vielleicht im Kloster, vielleicht in der Natur) genannt. Wir wollen uns im Schwerpunkt Stille entdecken am Monatsanfang besonders informieren - und hoffentlich auch für jeden von uns gute Wege zu mehr Stille finden. Herzliche Ermutigung zum Hören, Austauschen und (wenn gewollt) Schritte setzen! In Vorfreude auf alle Begegnungen Ihr Pastor Christian Meischner Ev. methodistische Kirche, Tel. 03765-12387 Landeskirchliche Gemeinschaft Mylau Am Gemeinschaftshaus 3 Im Monat März laden wir Sie ganz herzlich zu unseren Veranstaltungen ein: Sonntag, 06.03. 15.00 Uhr Gemeinschaftsstunde Sonntag, 13.03. 15.00 Uhr Gemeinschaftsstunde Sonntag, 20.03. 15.00 Uhr Gemeinschaftsstunde mit Bericht aus Rumänien Sonntag, 27.03. 15.00 Uhr Gemeinschaftsstunde

Seite 14 Sonnabend, den 26. Februar 2011 Stadtnachrichten Mylau Dienstag, 01.03. 19.30 Uhr Bibelstunde Dienstag, 08.03. 19.30 Uhr Frauenstunde Dienstag, 15.03. 19.30 Uhr Bibelstunde Jeden Mittwoch 19.30 Uhr Bibelhauskreis in verschiedenen Wohnungen (zu erfragen unter Tel. 64580) Jeden Donnerstag 16.30 Uhr Teenietreff Veranstaltungen Das Gärtnerhaus lädt ein: Monat März 2011 Freitag, 18.03., 19.00 Uhr Genussabend -Schokolade & Wein- (Vortrag und Verkostung, Herr Dölling, Falkenstein) Samstag, 19.03., 19.00 Uhr Diavortrag über Mylau Wiederholung wegen großer Nachfrage (Wolf-Dieter Seifert zeigt Bilder vom Heimatfest 1955, Schulfest, Marktschule 1959 u.a.) Sonntag, 20.02., 14.30 Uhr Patchwork - Ausstellungseröffnung - (Frau Hillmann, Frau Schneider vom Kulturbund Lengenfeld) Anmeldung erwünscht: Tel. 03765/305345 VogtlandKultur Veranstaltungen der Vogtlandphilharmonie März 2011 Gehen Sie doch wieder einmal mit Ihrem Ehepartner ins Konzert. Das Neuberinhaus oder die Kapelle Neuensalz bieten abwechslungsreiche Programme. Außerdem: In Greiz wird im März die neue Vogtlandhalle eröffnet. 04.03., 19.30 Uhr, Plauen, Festhalle Galakonzert mit Weltstar Eva Lind Highlights aus Oper, Operette und Musical 12.03., 20.00 Uhr, Reichenbach, Trinitatiskirche 21. Wohltätigkeitskonzert zugunsten der Lebenshilfe Reichenbach e. V., Stargast: Eva Lind, Dirigent: GMD Stefan Fraas 13.03., 17.00 Uhr, Ratskellersaal Rodewisch Galakonzert mit Weltstar Eva Lind 16.03., 19.30 Uhr, Reichenbach, Neuberinhaus 7. Sinfoniekonzert (Beethoven, Berlioz u.a., Solistin: Tatjana Masurenko / Viola) 18.03., 18.00 Uhr, Greiz, Vogtlandhalle Eröffnungsveranstaltung (geschlossene Veranstaltung) 19.03., 19.30 Uhr, Greiz, Vogtlandhalle Eröffnungsgala Stargäste: Linda Teodosiu, Medlz Thomas Hahn, Katrin Weber Marshall & Alexander, Voc A Bella Katrin Huss (Moderation) GMD Stefan Fraas (Dirigent) 22.03., Greiz, Vogtlandhalle Dirigierseminar in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Kirchenmusik Bayreuth 25.03., 19.30 Uhr, Greiz, Vogtlandhalle 7. Sinfoniekonzert (Programm s. 16.03.) Das Neuberinhaus Reichenbach lädt u.a. ein zu folgenden Veranstaltungen: 12.03. 19.30 Uhr Konzert mit Edo Zanki & Band 19./20.03. ab 10 Uhr Orchideenausstellung 27.03. 17.00 Uhr Clubkino Der Vorleser 31.03. 20.00 Uhr Lesung mit Günter Wallraff Ausgewählte Veranstaltungen in der Kapelle Neuensalz 06.03. 15.00 Uhr Frühlingsprogramm mit Eberhard Hertel 11.03. 19.30 Uhr HeavyClassic Konzert (Gitarre und Mandoline) 12.03. 19.30 Uhr Kabarett mit Anny Hartmann 13.03. 17.00 Uhr Vogtland Autoren im Gespräch 20.03. 17.00 Uhr Konzert Freundeskreis Michele Rödel Vogtländisches Seniorenkolleg Reichenbach e. V. Veranstaltungen im März 2011 (Bitte beachten Sie: wenn nichts Besonderes vermerkt ist, finden die Veranstaltungen in der Begegnungsstätte, Nordhorner Platz 3, statt.) 07.03. 15.00 Uhr Zirkel Englisch - Anfängerkurs (Fortgeschrittene nach gesonderter Einladung) Leitung: Frau Bachmann 08.03. 14.00 Uhr Zirkel Schreibende Senioren 15.30 Uhr Zirkel Musik, Thema: G. F. Händel - Ouvertüre zu Wassermusik, Feuerwerksmusik; G. P. Telemann - Burleske de Quixote; J. C. Bach - Sinfonie B-Dur op. 18/Nr. 2; A. Vivaldi - Sinfonia C-Dur 09.03. 09.15 Uhr Zirkel Ganzheitliches Gedächtnistraining 15.03. 15.00 Uhr Zirkel Geschichte; Ort: Gaststätte Neuberinhaus, Weinholdstr. 7; Der Dreißigjährige Krieg; Referent: Herr Prof. Werling

Stadtnachrichten Mylau Sonnabend, den 26. Februar 2011 Seite 15 17.03. 16-18 Uhr Bowling Ort: Bowlingcenter, Albertistr. 43, 08468 Reichenbach Teilnahme nur mit Turnschuhen 23.03. 14.30 Uhr Zirkel Medizin/Psychologie; Thema: Hilfe! Schimmel im Haus; Referent: Herr Dipl. Ing. Rüdiger Weis 09.15 Uhr Zirkel Ganzheitliches Gedächtnistraining 14.30 Uhr Zirkel Literatur (Den genauen Termin entnehmen Sie bitte der Tagespresse) Thema: Kleist als Dramatiker Referentin: Frau Wollmann Ort: Goethe-Gymnasium, Ackermannstr. 7, 08468 Reichenbach Sonstiges Selbsthilfegruppe Demenz Angehörige von Demenz- und Alzheimerkranken Jahresplan 2011 Selbsthilfegruppe Koordinatorin: Frau Anita Pleszinger Fachkrankenschwester für Neurologie/Psychiatrie Albertistraße 46, 08466 Reichenbach Telefon: 03765/5259970 E-Mail: sozialstation-drk@t-online.de Nutzen Sie unsere Erfahrungen und Angebote. Unterstützen Sie die Arbeit der Angehörigengruppe durch Spenden. Wann und wo treffen wir uns? Ort: Begegnungsstelle der Sparkassenstiftung Vogtland Nordhorner Platz 3, 08468 Reichenbach Tel.: 03765 / 69327 Zeit: 16.00 Uhr Tag: jeden 4. Mittwoch im Monat Abweichungen sind kursiv gedruckt! 26.01.2011 Besichtigung Heim Haus am Göltzschtalblick für an Demenz erkrankte Menschen Herr Georgi, Geschäftsführer der ADL-gGmbH Ort: Netzschkau Zeit: 16.00 Uhr 23.02.2011 Biographieorientierte Musiktherapie mit desorientierten Menschen Referent: Herr Peter Zippel, Musiktherapeut 23.03.2011 Erfahrungsaustausch in der Angehörigengruppe 27.04.2011 Hospizarbeit - ein Unterstützungsangebot für pflegende Angehörige Referentin: Frau Jung, Koordinatorin Hospizverein Vogtland

Seite 16 Sonnabend, den 26. Februar 2011 Stadtnachrichten Mylau 25.05.2011 Buchlesung mit der Bibliothekarin Frau Keine Ort: Bibliothek Reichenbach (Rathaus) Zeit: 16.00 Uhr 22.06.2011 Führung durch das Greizer Schloß mit anschließender Einkehr Treffpunkt: Parkplatz Bauamt Greiz Zeit: 10.00 Uhr 27.07.2011 Wanderung zum Kuhberg mit gemütlicher Einkehr Treffpunkt: Parkplatz in Brockau Zeit: 15.30 Uhr 24.08.2011 Sommerpause 27.09.2011 8. Alzheimertag in Plauen Ernährungsprobleme bei an Demenz erkrankten Menschen Referentin: Frau Dr. Wagner Treffpunkt: Nordhornen Platz 3 in Reichenbach Zeit: 14.00 Uhr 26.10.2011 Einführung in Entspannungstechniken, z. B. autogenes Training, progressive Muskelentspannung Ort: Praxis für Physiotherapie und Osteopathie Ines Schönhoff in Rechenbach Zeit: 17.00 Uhr 23.11.2011 Gesprächsrunde mit der AOK Referentin: Frau Kramer, Pflegeberaterin 14.12.2011 Besinnliche Adventsfeier DRK Tagesbetreuung Eine Hilfe für den schwierigen Pflegealltag Körperliche und seelische Belastung im Umgang mit Demenzkranken Die DRK-Tagespflege bietet professionelle Hilfe und Unterstützung in Ihrem schwierigen Pflegealltag an. Seit fast 18 Jahren betreuen wir hilfebedürftige, ältere Menschen. Unser qualifiziertes Fachpersonal konnte während dieser Zeit durch die enge Zusammenarbeit mit den Hausärzten, Neurologen und Therapeuten wertvolle Erfahrungen sammeln. Ziel ist es, allen Gästen eine gemütliche und familiäre Atmosphäre zu vermitteln und an die Fähigkeiten und Fertigkeiten seiner Besucher anzuknüpfen. Dabei richten wir uns nach den Gewohnheiten, den Vorlieben und Interessen der Besucher. Wichtig ist auch ein geregelter und gleichbleibender Tagesablauf mit den stets gleichen Bezugspersonen. Das gibt Sicherheit und Verlässlichkeit. (Beschäftigungstherapie, Gedächtnis- und Mobilitätstraining und Seniorengymnastik gehören zum Angebot, Musik hilft oft dabei, Erinnerungen wieder ins Gedächtnis zu rufen.) Achtung, liebevolle Zuwendung und Wärme sind im Umgang mit unseren Tagesgästen selbstverständlich. Sie möchten die DRK-Tagesbetreuung kennenlernen? Vereinbaren Sie einfach zwei kostenlose Probetage. Der hauseigene Fahrdienst steht Ihnen dabei gerne zur Verfügung. Sie finden die Einrichtung in der Albertistraße 46, in Reichenbach. Die Leiterin der Tagespflege, Frau Pleszinger, ist unter der Telefon Nr. 03765/5259970 zu erreichen. Was sonst noch interessiert... MINI-Lernkreis Vogtland - Westerzgebirge - Ostthüringen - Zwickauer Land Nachhilfe in Mini-Gruppen mit Maxi-Erfolg Der Mini-Lernkreis führt künftig mit engagierten Fachkräften ständig unterrichtsbegleitende Förderkurse durch. Individuelles Arbeiten in Mini-Gruppen mit 3 bis 5 Schülern fördert Motivation, Ausdauer, Kenntnisse und Erfolgserlebnisse in persönlicher Atmosphäre. Gezielte Hilfen zum eigenständigen Arbeiten sollen Schulangst, Notendruck und Konzentrationsschwäche entgegenwirken und mehr Spaß am Schulgeschehen vermitteln. Jetzt ist die richtige Zeit zu Handeln. Schlechte Noten, Versetzungsangst, Schulangst. Helfen Sie Ihrem Kind! Wir bieten in über 1000 Orten bundesweit Nachhilfe in Gruppen oder als Einzelunterricht an, für alle Klassenstufen und Schulformen, in allen Fächern, auch in vielen kleineren Orten - fast vor Ihrer Haustür. Arbeitsgrundlage sind eigens für unsere Lehrgänge entwickelte Lehrmaterialien sowie die Unterrichtsmaterialien der Schülerinnen und Schüler. Um gezielte Förderung für jeden Teilnehmer bieten zu können, führen unsere Lehrkräfte zu Beginn eines jeden Lehrgangs einen informellen Lernstandtest durch. Dem Mangel an Konzentrationsfähigkeit wirken wir mit eigens entwickelten Konzentrationsförderprogrammen entgegen. Informationen erhalten Sie unter: Lernkreisleitung Frau Schwartz Tel. 03744/182608 Tel. 0800-0062244 (gebührenfrei) www.minilernkreis.de/vogtland-erzg Frühbeet selbst anlegen Salat und Gemüse frisch und knackig aus dem eigenen Garten. Davon träumt zu dieser Jahreszeit so mancher. Im Moment kann man diese gesunden Nahrungsmittel leider nur kaufen. Doch wer jetzt bereits ein Frühbeet anlegt, kann spätestens im Sommer vom frischen selbst angebauten Gemüse ernten. Denn im

Stadtnachrichten Mylau Sonnabend, den 26. Februar 2011 Seite 17 Frühbeet lassen sich kälteempfindliche Setzlinge für Salat, Radieschen, Karotten, Kohlrabi vorziehen. Manche Salatsorten können in einem Frühbeet sogar bereits nach drei Monaten geerntet werden. Wer also genug Platz im Garten hat und gerne ökologisch unbedenklichen Salat züchten möchte, dem ist ein Frühbeet nur zu empfehlen. Wichtig für eine optimale Ernte aus beim Frühbeet ist dessen Standort und die Ausrichtung. Dazu sucht man am besten eine sonnige Stelle, die nicht von Bäumen überschattet ist. Nach Norden hin sollte das Beet geschützt stehen, die Fenster müssen nach Süden hin ausgerichtet sein, damit genug Licht eindringen kann. Ein Frühbeet ist ein angelegtes Beet, das einen relativ niederen Rahmen, meist aus Holz, hat, damit man gut darin arbeiten kann. Eine Seite des Rahmens ist etwas höher, sodass die oben aufliegenden Fenster eine Neigung haben. Diese ist notwendig, damit viel Sonne eindringen kann und zudem Regenwasser abläuft. Möchte man ein breites Frühbeet, sollte man in der Mitte einen Giebel planen und die Fenster wie ein Satteldach anlegen. Handwerklich Begabte bauen sich ganz einfach selbst einen Frühbeetkasten. Dazu verwendet man bevorzugt Kiefern- oder Fichtenbretter, da diese länger halten. Man zimmert nun aus den Brettern einen viereckigen Rahmen, der an einer langen Seite einige Zentimeter höher ist als auf der anderen. Nur so erreicht man eine optimale Neigung der Fenster. Um den Kasten robuster zu machen, kann man zusätzlich Querlatten annageln. Als Dach verwendet man alte Fenster. Wem das zu gefährlich ist, der bespannt einfach einen Lattenrahmen mit Folie und legt diesen auf. Gut sind Scharniere, die am höheren Ende des Frühbeets mit dem Fensterrahmen verbunden sind. So lässt sich das Fenster aufklappen, ohne zu verrutschen. Natürlich gibt es für alle, die nicht selbst werkeln möchten, zahlreiche fertige Frühbeete im Fachhandel. Sehr nützlich sind hier leichte Konstruktionen aus Alu, die man versetzen kann. Dann muss man die Pflanzen, wenn sie groß genug sind und die Temperaturen steigen, nicht im Freiland ausbringen, sondern nimmt einfach das Frühbeet weg. Für eine gute Ernte und das bestmögliche Wachstum der Pflanzen sorgt die richtige Bodenbeschaffenheit im Frühbeet. Deshalb sollte man zuerst ein Loch ausheben, das etwa 30 Zentimeter tief ist. Hier füllt man als erste Schicht Pferdemist ein. Diesen erhält man sehr wahrscheinlich kostenlos beim nächstgelegenen Pferdehof. Der Mist sorgt für ein warmes Klima im Frühbeet. Es ist quasi die Dämmschicht: Denn die Setzlinge gedeihen nur, wenn die Temperatur im Frühbeet höher ist als die Umgebungstemperatur. Den Mist sollte man gut wässern und fest treten. Dann kommt die zweite Schicht, bestehend aus guter Erde und Kompost oben drauf. Diese Schicht muss wenigstens 25 Zentimeter hoch sein, da einige Salatsorten und manche Gemüsearten entsprechend tief wurzeln. Zum Fenster hin sollte ebenfalls genügend Abstand sein. Die Pflanzen dürfen die Fenster nicht berühren, sonst könnten sie bei starker Sonne verbrennen. Wenn man das fertige Frühbeet noch einige Tage leer stehen lässt, kann sich der Boden darin optimal erwärmen und man kann seine Setzlinge ausbringen. Sind die Nächte noch sehr kalt, ist nachts eine Abdeckung zum Beispiel aus Schilfmatten notwendig, um die Pflänzchen vor Frost zu schützen. Doch auch zu starke Sonne kann schaden. Vor allem frisch gepflanzte Setzlinge können leicht vertrocknen. Hier hilft ein Jutesack oder -tuch, das man als Sonnenschutz über die Fenster breitet. Auch lüften ist bei warmen Temperaturen durchaus erlaubt. Und natürlich Gießen nicht vergessen. nie Felsen, Klöster, Umgebindehäuser Das Zittauer Gebirge als Geheimtipp für Aktivurlauber und Kulturinteressierte Das Zittauer Gebirge ist mit 50 Quadratkilometern das kleinste und eines der schönsten Mittelgebirge Deutschlands. Höchste Erhebung ist die Lausche mit 793 Metern. Die felsenreiche Region in der südlichen Oberlausitz beeindruckt mit ihren einzigartigen Umgebindehäusern und den idyllischen Blumen- und Textildörfern. Wanderer können auf zahlreichen Berggipfeln beeindruckende Fernsichten genießen. Historische Städte mit Kulturschätzen wie den Zittauer Fastentüchern oder dem gusseisernen Turm in Löbau gibt es zu entdecken. Seit 120 Jahren der schönste Weg ins Zittauer Gebirge ist eine Fahrt mit der Zittauer Schmalspurbahn. Wandern, radeln, klettern Das Zittauer Gebirge ist ein Eldorado für Aktivurlauber. Wanderer können auf dem Oberlausitzer Bergweg die faszinierende Natur genießen. Der Bergweg führt in sechs Etappen über 118 Kilometer durch die südliche Oberlausitz bis nach Zittau. In einer Höhenlage von 200 bis 800 Metern werden die höchsten und bekanntesten Gipfel der Region erwandert. Die Tour mit ihren beeindruckenden Ausblicken kann ohne Gepäck und auch in Teilabschnitten organisiert werden. Der Oder-Neiße-Radweg gehört zu den beliebtesten europäischen Fernradwegen. Viele Radler starten ihre meist siebentägige Tour über 465 Kilometer in Zittau, im Dreiländereck zu Polen und Tschechien. Mountainbiker können das Zittauer Gebirge mittlerweile per GPS erkunden, zur Auswahl stehen zahlreiche Touren mit Schwierigkeitsgraden zwischen leicht und schwer. Nicht zuletzt übt das Felsengebirge auch eine große Faszination auf Kletterer aus. Im zuletzt erschienenen Kletterführer sind 116 Kletterfelsen mit über 1.800 Aufstiegsmöglichkeiten verzeichnet. Freilichtmuseum Burg und Kloster Berg Oybin Inmitten des Zittauer Gebirges liegt der Kurort Oybin, in dessen Zentrum ein Felsmassiv, geformt wie ein Bienenkorb, steht die Burg Oybin. Kaiser Karl IV. ließ sie Mitte des 14. Jahrhunderts umgestalten und ausbauen. Er war es auch, der anordnete, hier für den gelehrten Mönchsorden der Cölestiner ein Kloster zu bauen.

Seite 18 Sonnabend, den 26. Februar 2011 Stadtnachrichten Mylau Nach der Reformation machten Blitzschlag, Brand und Felssturz den Ort zur Ruine. Die Maler der deutschen Romantik, allen voran Caspar David Friedrich, ließen sich von dem alten Gemäuer inspirieren. Via Sacra - Reisen ohne Grenzen Neben Burg und Kloster Berg Oybin lassen sich auf der Via Sacra viele weitere einzigartige sakrale Stätten und Kunstwerke im Dreiländereck Deutschland, Polen, Tschechien entdecken. In der Stadt Zittau zählt das Große Zittauer Fastentuch von 1472 zu den bedeutendsten textilen Kunstwerken der abendländischen Überlieferung. Auf einer 56 Quadratmeter großen Leinwand erzählt es die biblische Überlieferung in 90 Bildern, von der Erschaffung der Welt bis zum Jüngsten Gericht. Nördlich von Zittau, am Westufer der Neiße, liegt das Zisterzienserinnenkloster St. Marienthal Ostritz. Gegründet wurde es 1234 und ist somit das älteste, ununterbrochen bestehende Kloster des Ordens in Deutschland. Quelle: djd/pt Bautischlerei * Bestattungen Ulrich Popp Inh. Angela Popp Lessingstraße 9 08491 Netzschkau (03765) 34690 Funk 0172 2300370 info@secundoverlag.de Telefon 037600/3675 Eine Anzeige in Ihrem Amtsblatt? Möchten Sie ein Inserat betreffs eines Familienereignisses wie z. B. Geburt, Schulanfang, Vermählung oder Danksagungen anlässlich eines Geburtstages oder Hochzeitsjubiläums oder eine Geschäftsanzeige in Auftrag geben - kein Problem! Sie erreichen uns unter Tel. (03 76 00) 36 75 oder per E-Mail: info@secundoverlag.de. Wir beraten Sie gerne.

Stadtnachrichten Mylau Sonnabend, den 26. Februar 2011 Seite 19 KOHLEPREISE Alle Preise beinhalten Mehrwertsteuer ab 2,00 t ab 5,00 t Energiesteuer und Anlieferung Euro/50kg Euro/50kg Deutsche Briketts (1. Qual.) 10,30 9,30 Deutsche Briketts (2. Qual.) 9,30 8,30 Kohlehandel Schönfels Wir liefern Ihnen jede gewünschte Menge! Auch Koks, Steinkohle, Bündelbrikett, Brennholz. FBS GmbH Tel. 037607/17828 Anzeigen informieren info@secundoverlag.de Telefon 037600/3675

Seite 20 Sonnabend, den 26. Februar 2011 Stadtnachrichten Mylau Begegnungsstätte 08468 Reichenbach Nordhorner Platz 3 Tel. 03765/69327 Sozialstation 08468 Reichenbach Nordhorner Platz 1 Tel. 03765/12457 Mobil: 0170/2306630 Altenpflegeheim 08491 Netzschkau Robert-Wilke-Str. 42 Tel. 03765/381-0 Servicewohnen 08491 Netzschkau Robert-Wilke-Str. 36-40 Tel. 03765/381180 Partner und Helfer DIAKONIE Diakonieverein Reichenbach und Umgebung e. V. www.diakonie-reichenbach.de geschaeftsfuehrung@diakonie-reichenbach.de MUSTERKÜCHEN ABVERKAUF Jens Gotschlich KÜCHENSTUDIO Kaltes Feld 17-19 Gewerbegebiet 08468 Heinsdorfergrund Telefon: 0 37 65-6 50 71 info@gms-montageservice.de staatlich anerkannt Sprach-, Sprech-, Stimm-, Schlucktherapie neurofunktionelle Reorganisation n. Padovan Straße Nr. Lage Zim. Wfl. Garten Hans-Beimler-Str. 6 3. OG li. 2 45,5 Balkon Platanenstr. 41 EG re. 3 56,4 H.-Dindas-Str. 26 2. OG 2 55,0 Balkon Balkon oder Terrasse undicht? Wir dichten ab - dauerhaft - Balkonsanierung Jung 08428 Langenbernsdorf Telefon 036608/90169, 0173/3825912 www.balkonsanierung-jung.de Amtsblatt nicht erhalten? OSKAR FLOSS Inh. Dietmar & Thomas Floß GbR Sanitär - Heizung - Solar Klempnerei - PREFA Dach Lambziger Straße 23, 08499 Mylau Tel. 03765/34869, Funk 0177/8433635 Falls Sie das Amtsblatt einmal nicht erhalten sollten, melden Sie sich bitte unter folgender Telefon-Nr. 037296/925175 -- 02/2011/08 --