Damit ihr Hoffnung habt



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Transkript:

Damit ihr Hoffnung habt Gemeindebrief Nr. 104 Mai - September 2010 Evangelisch-Lutherische Christuskirche München

Evangelisch-Lutherische Christuskirche Dom-Pedro-Platz 5 80637 München www.evnn.de Pfarramt Carmen Lehmann, Gisa Meichelbeck Mo-Fr: 8.30-12h / Mo, Di, Do: 14h-17h Tel 15 79 04-0 Fax 157 79 00 pfarramt.christuskirche.m@elkb.de Spendenkonto Christuskirche Kto: 201 424 092; BLZ: 520 604 10 Evangelische Kreditgenossenschaft Pfarrer/innen Michael Gross Tel 123 53 24 Ulrich Haberl Tel 15 79 04-13 ulrich.haberl-wieberneit@elkb.de Silke Höhne Tel 15 79 04-19 s.hoehne@link-m.de Andreas Weigelt, Dekan Tel 15 56 12 andreas.weigelt@elkb.de Ilka Wieberneit, Krankenhausseelsorge Tel 15 79 04-16 (Dom-Pedro-Platz) ilka.wieberneit@elkb.de Florian Bracker, Vikar Tel 97 39 58 10 florian.bracker@gmx.net Bereitschaftstelefon Pfarrer/innen außerhalb der Bürozeiten Tel 0151 / 21 66 49 05 Vertrauensleute des Kirchenvorstands Gotthard von Czettritz, Tel 15 39 56 Eva-Marie Weber, Tel 15 24 43 Stiftung Christuskirche Christian Kranjcic, Vorsitzender Kto 535 62 70; BLZ: 520 604 10 Evangelische Kreditgenossenschaft Jugendarbeit Diakon Florian Sundmacher Tel 15 79 04-26 jugend@christuskirche-muenchen.de Kirchenmusik KMD Andreas Hantke Tel 15 79 04-17 kmd.hantke@arcor.de Förderverein Kirchenmusik Stephan Gerken, 1. Vorsitzender Tel 812 92 40 (ab 19 h) foerderverein@christuskirche-muenchen.de Kto: 342 40 90; BLZ: 520 604 10 Evangelische Kreditgenossenschaft Evangelische Kindertagesstätten Kindergarten Christuskirche Dom-Pedro-Platz 3, 80637 München Anja Knaub, Leitung Tel 15 79 04-21 kiga-christuskirche@gmx.net Arnulfpark (Innere Mission München) Marlene-Dietrich-Str. 51, 80636 München, Tel 551 96 79 20 Neuhausen (Innere Mission München) Gabrielenstr. 24, 80636 München Tel 189 51 78-0 Evangelischer Pflegedienst Magdalenenstraße 7, 80638 München Tel 322 08 60 Nachbarschaftshilfe Brigitte Dietl, Janja Pauls Tel 16 34 20 (Mo-Fr 12.30-14h) Tel 157 69 66 oder 0175 / 27 33 911 (Mo-Fr 16.30 18 h) Weitere Mitarbeiter Christiane Fischl, Mesnerin Tel 15 79 04-20 Dirk Thiem, Hausmeister Tel 15 79 04-14 www.evnn.de - Evangelisch in Neuhausen-Nymphenburg

Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, ich war gerade noch 15 Jahre, als ich mich 1977 mit Tacker und Dünnmann in einem himmelblauen, klapprigen R4 auf den Weg nach Berlin machte. Tacker und Dünnmann hatten natürlich auch richtige Namen. Winfried und Hartmut hießen sie, waren ein paar Jahre älter als ich und hatten damals schon den Führerschein. Und der R4 war ein kastenförmiger, preiswerter Renault. Neben der legendären Ente wurde er damals von jungen Leuten wegen des leicht alternativen Images gerne gefahren. Heute wundere ich mich, dass meine Eltern mich damals einfach so ziehen ließen. Ich hatte ihnen meinen Entschluss, zum Kirchentag zu fahren eines Abends als Tatsache mitgeteilt. Und sie konnten oder wollten dem Freiheitsdrang des Heranwachsenden offensichtlich nichts mehr in den Weg stellen. Viele Menschen haben ganz eigene Erlebnisse mit dem Kirchentag. Von solchen Erlebnissen können Sie in diesem Heft einiges nachlesen. Natürlich wollen wir Sie damit ein bisschen animieren, die Kirchentagsatmosphäre zu genießen, die unsere Stadt Mitte Mai prägen wird. Und vielleicht stoßen Sie auf ein Konzert, eine Veranstaltung oder einen Gottesdienst, der Sie besonders anspricht. Mich hat damals in Berlin übrigens die Leidenschaft für die Theologie gepackt. Drei Abende lang saß ich fasziniert in den Vorträgen von Heinz Zahrnt, ein Journalist und Theologe, der in packender Weise über die Sache mit Gott nachdachte. Naja, das ist meine Geschichte von damals. Aber ich bin sicher, bei Kirchentagen beginnt manche persönliche Geschichte. Herzlich grüßt Sie Ihr Pfarrer 3

Damit ihr Hoffnung habt Damit ihr Hoffnung habt Hoffnung? Da kommt mir sofort der beliebte Trauspruch in den Sinn: Nun aber bleibt Glaube, Hoffnung, Liebe; aber die Liebe ist die größte unter ihnen. Was aber ist die Liebe ohne Hoffnung? Hoffnungslose Liebe, lieblose Hoffnung. Jutta Seufert macht sich Gedanken über das Motto des Kirchentages Damit ihr Hoffnung habt. Es stammt aus dem 1. Petrusbrief im Neuen Testament. Hoffnung ist der Antrieb unseres Seins, die Hoffnung erhält uns am Leben, ist das Lebenselixier. Unser Leben fängt ja schon damit an: Guter Hoffnung sein. Und voller Hoffnung geht es weiter. Als Kind hoffen wir, dass wir nicht erwischt werden, dass unsere Wünsche in Erfüllung gehen. Und unsere Hoffnungen wachsen mit uns. Wir hoffen, dass wir gesund, erfolgreich, gut bei Kasse sind, dass es (uns) gut geht, dass er fragt, dass sie ja sagt. Das ganze Leben ein einziges Hoffen. Wir haben hoffentlich Glück, einen guten Stern, Fürsprecher, den richtigen Partner, gutgeratene Kinder, Superjobs, gute Freunde und sind hoffentlich All..., also allseits gut versichert. Es gibt da auch ein paar Dinge, die wir hoffentlich nicht haben und die wir auch gar nicht erst erwähnen wollen, weil wir nur hoffen können, dass wir davon verschont bleiben. In dieser Hinsicht wird unsere Hoffnung allerdings stark geprüft. Man sagt uns zwar immer, jede Krise berge Feiert, lacht und singt, damit ihr Hoffnung habt. so singen die Wise Guys im Refrain ihres Kirchentagessongs. 4

Damit ihr Hoffnung habt Einen neuen Himmelsboten für die bayrische Staatsregierung erhofft unsere Autorin. Der Münchner im Himmel Alois Hingerl alias Engel Aloisius war ja seinerzeit im Hofbräuhaus hängengeblieben. Immerhin ist jetzt wieder ein Alois unterwegs. Alois Glück (links) und Eckhard Nagel, leiten das Präsidium des Ökumenischen Kirchentages. eine Chance, man fragt sich allerdings zusehends eine Chance für wen? Damit ihr Hoffnung habt, da sind wir gemeint. Aber worauf hoffen wir? Dass die Menschheit irgendwann einmal zur Vernunft kommt? Dass die Verursacher bestraft werden und nicht die Opfer? Damit ihr Hoffnung habt! Tja das würden wir nur zu gerne, allein es fehlt der Glaube. Aber gibt es überhaupt Hoffnung ohne Glauben? Was sagt denn jetzt die Bibel im 1. Petrusbrief (Kapitel 1,21) genau? Auf dass ihr Glauben und Hoffnung zu Gott haben möchtet. Also doch Glaube und Hoffnung. Und kurz davor: und wisset, dass ihr nicht mit vergänglichem Silber oder Gold erlöst seid von eurem eitlen Wandel. Ach lieber Gott, Du siehst doch selber, dass wir genau da einfach nicht weiterkommen. Meinst du nicht auch, es wäre an der Zeit den Regierungen dieser Welt Erleuchtung zu senden? Die UNO war ja mal dafür gedacht. Und noch was: Ins Maximilianeum schick bitte einen besonders gefestigten Himmelsboten, einen der nicht wie sein seliger Vorgänger Aloisius im Hofbräuhaus hängen bleibt. Damit wir wieder Hoffnung haben. Jutta Seufert 5

Damit ihr Hoffnung habt Hereinspaziert, hereinspaziert Vikar Florian Bracker haut heute mal ordentlich auf die Pauke. Er möchte Sie überzeugen, sich den Kirchentag in München auf keinen Fall durch die Lappen gehen zu lassen. meine Damen und Herren! Der Wanderzirkus Ö Ka Te schlägt demnächst seine Zelte über ganz München verteilt auf. Es erwarten Sie Exoten aus fernen Ländern! Prominenz aus Politik und Gesellschaft! Alle Arten von kirchlichem Leben! Und natürlich Vergnügungen (fast) aller Art! Deshalb: Scheuen Sie Kosten und Mühen nicht und kommen Sie zum Kirchentag!!! So marktschreierisch darf man natürlich nur mit einem gewissen Augenzwinkern zum 2. Ökumenischen Kirchentag einladen. Als bekennender Kirchentagesfan will ich Ihnen aber auch ganz ernsthaft den Gedanken schmackhaft machen, sich an einem der Tage Zeit zu nehmen und einige der vielen Veranstaltungen zu besuchen. Was Sie dort finden, das lässt sich schwer für alle sagen. Denn der Kirchentag ist darin ein Abbild der Kirche insgesamt: Er zeigt sich in vielen verschiedenen Gestalten. Welche Art von Kirche oder Kirchentag man erlebt, das ergibt sich hauptsächlich daraus, was man sucht. Deshalb will ich erzählen, was mich persönlich immer wieder überzeugt hat. Ich weiß noch, dass mir als Jugendlichem, 1997 in Leipzig, die vielen Konzerte wichtig waren, und man mich nicht mit zehn Pferden um halb neun zu einer Bibelarbeit bekommen hätte. Ich erinnere mich, wie stolz ich 1999 in Stuttgart war, als Johannes Rau, frisch zum Bundespräsidenten gewählt, in der Halle gesprochen hat, die ich als Helfer betreute. Ich habe ihn zwar nur kurz erlebt, weil ich die meiste Zeit mit einem großen Schild Saal überfüllt vor der Tür die Leute zurückgehalten habe. Aber ich hatte trotzdem das Gefühl, ganz nah an der Prominenz zu sein. 2005 in Hannover, als Student, hat mich besonders der Markt der Möglichkeiten begeistert, die vielen Ansätze und Initiativen für eine bessere Welt. Und letztes Jahr in 6

Damit ihr Hoffnung habt Bremen? Wenn ich ein Highlight herausgreifen soll, wäre es wahrscheinlich der Torfkahngottesdienst. Am Samstagabend, im rötlichen Licht des Sonnenuntergangs, saß ich auf einem Mäuerchen an einem Moorkanal, zwischen einem Pfarrersehepaar aus Berlin und einer Worpswederin, und feierte einen Gottesdienst in Erinnerung an die Torfstecher aus dem Teufelsmoor. Die Interessen haben sich gewandelt, die Begeisterung für den Kirchentag ist geblieben. Und ich schätze, dass er für die Meisten eine Mischung sein wird, aus Vergnügen, Prominenz, Weltveränderung und Besinnlichkeit. Und natürlich der Stimmung, die sich irgendwie über die ganze Stadt legt, wenn plötzlich hunderttausend fremde und gut gelaunte Menschen in ihren Straßen unterwegs sind, wenn S-Bahnwagons singen und man zwangloser ins Gespräch kommt als sonst wie Fußballweltmeisterschaft, nur mit christlichem Hintergrund. www.oekt.de Unter dieser Adresse finden Sie im Internet sämtliche Informationen zum Kirchentag. Dort können Sie alle Veranstaltungen nachschlagen und erfahren, wo Sie Karten kaufen können. Übersicht über die Karten: Dauerkarte für alle Veranstaltungen des Kirchentages inkl. MVV-Kosten: 89, erm. 54 Familienkarte: 143 Tageskarte: 28 / 18 Abendkarte: 14 Wie Ihre ganz persönliche Kirchentagesmischung aussehen könnte? Das müssen Sie selber entscheiden. Nicht vorenthalten möchte ich Ihnen aber die drei Dinge, auf die ich mich beim ÖKT in München besonders freue: Am Donnerstagabend ab 18.30 Uhr das Konzert der Wise Guys auf der Theresienwiese. Am Freitagabend die orthodoxe Feier des Brotbrechens an über 1000 Tischen um den Odeonsplatz, an der ausdrücklich Christen aller Konfessionen teilnehmen dürfen. Und irgendwann im Verlauf des Kirchentages: Eine Veranstaltung mit Margot Käßmann. Dass man nicht unbedingt nach Bremen (oder nächstes Jahr nach Dresden) fährt, um den Kirchentag zu erleben, verstehe ich gut. Wenn aber der Berg nun geradezu vor die Haustür des Propheten kommt Dann hoffe ich, dass Sie sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen! Wir sehen uns dort. Florian Bracker 7

Damit ihr Hoffnung habt Kirchentags-ABC Pfarrerin Silke Höhne war mit 15 Jahren zum ersten Mal als Helferin beim Kirchentag dabei. Seit 1996 ist sie Mitglied im Ständigen Ausschuss für Helferdienste und damit ein echter Kirchentages-Profi. Ausgelassen geht es beim Abend der Begegnung zu. Hier ein Bild vom Evangelischen Kirchentag in Bremen im letzten Jahr. A bend der Begegnung: ein großes Straßenfest, das zum Auftakt eines Kirchentages stattfindet. In München sollen die Gäste unter dem Motto Grüß Gott! begrüßt werden. Nach einem Eröffnungsgottesdienst auf der Theresienwiese kann man in der Innenstadt an vielen Ständen die Vielfalt Bayerns erleben. Auch die Christuskirche präsentiert sich an diesem Abend an zwei Ständen. B ibelarbeiten: Der Tag beginnt immer mit einer Bibelarbeit. Morgens um halb zehn legen an verschiedenen Orten bekannte Theologen, aber auch z.b. Politiker oder Künstler Texte der Bibel aus. C hristlich ist jeder Kirchentag, ökumenisch nicht. Normaler Weise gibt es in geraden Jahren Katholikentage und in ungeraden Jahren Evangelische Kirchentage. 2010 ist zum zweiten Mal alles anders und der Kirchentag ist ökumenisch. Das gab es bisher nur 2003 in Berlin. G eschichte: Der erste Deutsche Evangelische Kirchentag fand 1949 in Hannover statt. Katholikentage gibt es schon seit 1848. Zu Großveranstaltungen wie das evangelische Pendant wurden sie aber erst in den letzten Jahrzehnten. Kirchentage haben immer auch gesellschaftliche und politische Akzente gesetzt. Deutsche Einheit, Kampf gegen Apartheid, Friedensbewegung und Bewahrung der Schöpfung waren im Lauf der Jahrzehnte wichtige Themen. H elfer: Ohne sie wäre Kirchentag nicht möglich. Beim 2. Ökumenischen Kirchentag werden rund 6000 ehrenamtliche Helfer als Einlasskontrolle, Dolmetscher oder Ordner eingesetzt. Erkennbar sind sie an ihrem Helferhalstuch. Da viele von ihnen aus dem Pfadfinderbereich kommen, werden ihre Pfadikluft und ihre bunten Pfadfinderhalstücher an diesen Tagen das Gesicht der Stadt prägen. 8

Damit ihr Hoffnung habt L eitwort: Jeder Kirchentag steht unter einem biblischen Leitwort. Für den ÖKT lautet es "Damit Ihr Hoffnung habt". Es ist wie immer zugleich Titel des Kirchentagessongs, der wie schon in Köln und Bremen von der a-capella-band Wise Guys stammt. Zwei Dinge prägen das Bild der Kirchentage: Papphocker und die freiwilligen Helfer, oft aus den Reihen der christlichen Pfadfinder. P apphocker gehören zum Bild des Kirchentages fest dazu. Sie sind vielseitig einsetzbar und dienen beispielsweise als Tisch, Stuhlersatz oder Bettunterlage. Wer einen der faltbaren Quadrate als Souvenir mit nach Hause nehmen will, kann das nach dem Ende des Kirchentages für einen Euro tun. Q uartiere: Die Besucher des Kirchentages schlafen in den Klassenzimmern vieler Münchner Schulen. Ältere, Familien und Menschen mit Behinderungen können auch in Privatquartieren schlafen. An dieser Stelle mal ein herzliches Danke schön allen, die Gäste aufnehmen. S chlussgottesdienst: Jeder Kirchentag endet mit einem Schlussgottesdienst. Mit Rücksicht auf die Grenzen der Ökumen, wird der Schlussgottesdienst auf der Theresienwiese (Beginn 10 Uhr) diesmal ohne Abendmahl gefeiert. Ü berfüllt: Auch das ist Alltag beim Kirchentag. Wenn Helfer vor einer Halle ein Schild mit der Aufschrift Halle überfüllt hochhalten, dann ist aus Sicherheitsgründen kein Einlass mehr möglich. Daher lieber zu früh als zu spät zu begehrten Veranstaltungen kommen! Der ökumenische Schlussgottesdienst in München wird am 16. Mai auf der Theresienwiese gefeiert. Z entren: Zum Programm des 2. Ökumenischen Kirchentages gehören zahlreiche Zentren, die inhaltlich besondere Akzente setzen. In der Christuskirche ist ein Zentrum Kleinkunst und Musik geplant. Silke Höhne 9

Damit ihr Hoffnung habt Kirchentagessplitter Die ganze Stadt ist voll Gesang Bei meinem ersten Kirchentag war ich begeistert, dass zu allen Tageszeiten auf den Straßen und in den öffentlichen Verkehrsmitteln Kirchentages-Lieder gesungen wurden. Kannte jemand den Text nicht, summte er einfach mit. Auf zum Kirchentag! Wir haben erfahrene Kirchentagesbesucher nach Erlebnissen gefragt, die sie in den letzten Jahren besonders beeindruckt haben. Glaubens-Zeugen Mich hat beim letzten Kirchentag der Beitrag von Jörg Zink besonders beeindruckt. Man wusste, dass er sich wegen seines Alters bald zurückziehen wird. Um so mehr wurde sein Auftritt stürmisch gefeiert, in dem er sich kritisch mit dem Glauben auseinandersetzte und alle Glaubensgemeinschaften mit gleicher Achtung behandelte. Gerade dies wurde von den Zuhörern mit Applaus und Zurufen unterstützt. Markt der Möglichkeiten Vielfalt des Glaubens Damals hat mich auch der Markt der Möglichkeiten überrascht. Es ist immer wieder beeindruckend, wie Menschen aus unterschiedlichen Ländern und Gemeinschaften ihren Glauben umsetzen und auf Probleme und Missstände aufmerksam machen. Ökumene leben und erleben. Das wird eine der besonderen Chancen auch in München sein. Gottes Geist weht ökumenisch Das Zusammenkommen von Evangelischen und Katholischen war ja zentrales Anliegen des 1. Ökumenischen Kirchentages in Berlin 2003. Manchmal war richtig spürbar, wie der ökumenische Geist wehte. Nach einem Gottesdienst in der evangelischen Zionskirche zogen alle Besucher wie in einer Prozession zu einer kleinen Parkanlage, wo wir mit den Besuchern der katholischen Nachbarkirche zusammentrafen, die ebenfalls von einem Gottesdienst kamen. Sie gingen auf uns zu, wir auf sie, und wir standen dann gemeinsam vor dem im Freien aufgebauten, festlich geschmückten Altar. In der Mitte lag eine große Bibel unsere gemeinsame Bibel, dachte ich. Sie war aufge- 10

Damit ihr Hoffnung habt schlagen und auf einmal wurde der leichte Frühlingswind stärker und blätterte in den Seiten der Bibel. Gottes Geist weht, wo er will, sagte einer der beiden Pfarrer; war es der katholische oder evangelische? Ich weiß es nicht mehr. Beide Pfarrer umarmten sich, und die Besucher auch. Gottes Geist wehte um uns. Die Bibel verstehen Beim Kirchentag beginnt jeder Tag mit einer Bibelarbeit. Über die Jahre hat man so seine Lieblingsprediger gefunden. Ich persönlich gehe gern zu Pater Anselm Grün, Jörg Zink und Margot Käßmann. Bei den dreien nehme ich immer etwas für den ganzen Tag mit. Besonders Frau Käßmann hat es mir angetan, denn sie spricht alle an und man versteht, was sie mit ihrer Auslegung meint. Margot Käßmann bleibt auch nach ihrem Rücktritt als Bischöfin und Ratsvorsitzende der EKD dem Kirchentag verbunden. Sie wird in München bei verschiedenen Veranstaltungen mitwirken. Ein Ständchen für die Quartiermeisterin Beim Kirchentag in München 1993 war ich Quartiermeisterin und habe mit einem Team eine Schule betreut, in der viele Bläsergruppen zur Übernachtung untergebracht waren. Die haben uns jeden Morgen ein Ständchen gebracht. Ein Abend voller Lichter und Lieder Viel zu schauen und zu staunen gibt es auch immer beim Abend der Begegnung. Vereine und Gemeinden der Gastgeberstadt präsentieren sich dort mit ihren typischen Speisen und Produkten und heißen die Gäste willkommen. Letztes Jahr in Bremen wurde zum Abschluss des Abends der Abendsegen gesprochen und auf der Weser fuhren kleine Boote mit Lichtern, auf denen Sänger meditative Weisen anstimmten. Wir an den Ufern haben die Lieder aufgenommen und weitergeleitet. Herzlich dankt die Redaktion Andrea und Brigitte Dietl sowie Ursula Romatka, die uns von ihren Erlebnissen erzählt haben. 11

Damit ihr Hoffnung habt Damit die Hoffnung bleibt Binde den Stern an deinen Karren Jörg Zink überschreibt so sein Gedicht. Ein Bild, in seiner Einfachheit für jedermann erfassbar erfühlbar. Im Karren des Lebens eigene Lasten, Beschwernisse. Und der kleine Stern, hinten angebunden, meint Hoffnung! Er schimmert und lässt uns leichter der Wege ziehen. Der Wegweiser ist Vertrauen dass man zum Ziel kommt. Gemäß einer alten Verheißung Text und Bild Ingrid Jürgensmeyer 12

Angebote im Überblick Besondere Termine Gottesdienst im Grünwaldpark Do, 13.05., 10 h Christi Himmelfahrt bei schlechtem Wetter ii der Christuskirche Benefizkonzert für Belem Fr, 18.06., 19.30 h Sommerfest der Christuskirche So, 27.06., 10 h Festgottesdienst 11-16 h Sommerfest im Pfarrgarten Verabschiedung Vikar Florian Bracker So, 25.07., im Gottesdienst 10 h anschließend Stehempfang Berggottesdienst Kampenwand (s.s.20) So, 26.09., 12.30 h an der Steinlingalm entfällt bei schlechtem Wetter Taizé-Gebet am Sonntag Abend Stephanuskirche, 19 h, 09.05./13.06./11.07./08.08./12.09. St. Theresia, 20 h, 23.05./27.06./25.07./26.09. Kirchenmusik Es ist für alle Platz am Tisch Kinder-Musical von Andreas Hantke Sa, 15.05., 18 h Orgelkonzert mit Carsten Hohl So, 06.06., 20 h Suder: Festmesse Dona nobis pacem So, 20.06., 20 h Andreas Hantke: Aglaia ein märchenhaftes Kindermusical So, 27.06., 13 h (beim Sommerfest) Pack die Badehose ein! Sommerkonzert der Close HarManiacs So, 18.07., 21 h Sommerkonzert des Großen Chores Mo, 26.07., 21 h für Kinder und Familien Kinder-Bibel-Wochenende Tobit 09.-11.07. in Inning am Holz Infos im Pfarramt oder www.evnn.de Eltern sein Paar bleiben (s.s.20) ein Wochenende für Eltern und Kinder 24.-26.09., Begegnungszentrum Ottmaring Pfarrerin Silke Höhne, 15 79 04 19 Singschule der Christuskirche Andreas Hantke, kmd.hantke@arcor.de Mini-Maxi-Gottesdienst So, 11.30 h am 09.05./13.06./11.07. Miniclubs Di und Do, für Kinder ab etwa einem Jahr Christine Ehrl, 0162 / 423 46 04 Kleinkinderbetreuung Mi, 9-11.30 h im Laden, Birkerstraße 10 Brigitte Dietl, 16 34 20 Flohmarkt rund ums Kind Sa, 30.10., 10-12.30 h; Tischreservierung nur am 20.10., 19-20.30 h unter Tel 300 94 15; Gebühr je Tisch (1,2 x 0,8m): 10 Bitte nicht im Pfarramt anrufen! für Jugendliche O-TON Offener Treff mit Thema für alle ab 14 Dritter Do im Monat um 18 h bis 19 Uhr aktuelles Thema, ab 19 Uhr Essen 20.05./17.06./15.07./16.09. Kinder und Jugend-Freizeiten freie Plätze noch für Kanutour in Schweden (27.08.-10.09); Infos unter www.evnn.de Jugendhaus Roseneck, Inning am Holz Übernachtungshaus für Selbstversorger jugendhaus.roseneck@googlemail.de Evangelisch in Neuhausen-Nymphenburg: www.evnn.de

Gottesdienste Do, 13.05. Christi Himmelfahrt Sa, 15.05. Rotkreuzklinik Christuskirche anderer Ort 18 h Haberl Feierabendmahl im Rahmen des Kirchentags mit Uraufführung des Kinder- Musical Es ist für alle Platz am Tisch von Andreas Hantke, gesungen von den Kirchenspatzen 10 h Gott im Park Weigelt / Bethke Christus- und Stephanuskirche feiern im Grünwaldpark bei schlechtem Wetter: Christuskirche So, 16.05. Exaudi 8.30 h Gross 10 h Gross 10 h Abschluss-GD des Ökumenischen Kirchentags auf der Theresienwiese So, 23.05. Pfingstsonntag 8.30 h Gross 10 h Gross Abendmahl (Wein) Mo, 24.05. Pfingstmontag 10 h Haberl / Pater Elias ökumenischer Pfingstgottesdienst So, 30.05. Trinitiats 8.30 h Bracker 10 h Bracker mit Beichte So, 06.06. 1. S.n.Trin. 8.30 h Höhne 10 h Höhne Abendmahl (Wein) So, 13.06. 2. S.n.Trin. 8.30 h Weigelt 10 h Weigelt 11.30 h Haberl und Team Mini-Maxi-Gottesdienst So, 20.06. 3. S.n.Trin. 8.30 h Bracker 10 h Gross 10 h Bracker Abendmahl (Tr.saft) Laden Birkerstr. 10 So, 27.06. 4. S.n.Trin. 8.30 h Gross 10 h Haberl Festgottesdienst für alle Generationen anschließend Sommerfest im Pfarrgarten So, 04.07. 5. S.n.Trin. 8.30 h Wieberneit 10 h Wieberneit Abendmahl (Wein) mit Beichte

Gottesdienste So, 11.07. 6. S.n.Trin. Rotkreuzklinik Christuskirche anderer Ort 8.30 h Gross 10 h Gross 11.30 h Höhne und Team Mini-Maxi-Gottesdienst So, 18.07. 7. S.n.Trin. 8.30 h Gross 10 h Weigelt mit Gospel-Projektchor 10 h Gross Abendmahl (Tr.saft) Laden Birkerstr. 10 So, 25.07. 8. S.n.Trin. 8.30 h Bracker 10 h Bracker / Haberl anschließend: Verabschiedung von Vikar Florian Bracker So, 01.08. 9. S.n.Trin. 8.30 h Weigelt 10 h Weigelt Abendmahl (Wein) So, 08.08. 10. S.n.Trin. 8.30 h Weigelt 10 h Weigelt So, 15.08. 11. S.n.Trin. 8.30 h Bracker 10 h Bracker So, 22.08. 12. S.n.Trin. 8.30 h Weigelt 10 h Weigelt mit Beichte So, 29.08. 13. S.n.Trin. 8.30 h Gross 10 h Gross Abendmahl (Wein) So, 05.09. 14. S.n.Trin. 8.30 h Wieberneit 10 h Wieberneit Abendmahl (Wein) So, 12.09. 15. S.n.Trin. 8.30 h Höhne 10 h Höhne So, 19.09. 16. S.n.Trin. 8.30 h Höhne 10 h Haberl Einführung der neuen Konfirmanden Sa, 25.09. 14.30 h Gross / Sperrer: Ökumenischer Gottesdienst in der Kleingartenanlage Lazarettstr. So, 26.09. 17. S.n.Trin. 8.30 h Gross 10 h Weigelt mit Beichte 10 h Gross Abendmahl (Tr.saft) Laden Birkerstr. 10 12.30 h Haberl Berggottesdienst an der Steinlingalm siehe S. 20 So, 03.10. Erntedankfest 8.30 h N.N. 10 h Festgottesdienst für alle Generationen

Angebote im Überblick Erwachsenenbildung dienstags. mitreden. Di, 19.30 h: 04.05. "Arbeit" 22.06. "Familie" / 27.07. "Angst" / 28.09. "Einsamkeit" Ingo Traub, 159 39 40 Ökumenischer Gesprächsabend Mi, 30.06., 19.30 h in St. Theresia, Dom-Pedro-Straße 39 Wort+Antwort (s.s.21) die neue Staffel des Glaubenskurses beginnt im September Dekan Andreas Weigelt, 157 90 40 Meditation Sitzen in der Stille jeweils Mi, 19.30-21 h in der Kirche Caroline von Czettritz, 15 39 56 Theologischer Gesprächskreis monatlich Pfarrer Michael Gross, 123 53 24 Bibelgesprächskreis jeweils 1. und 3. Do im Monat, 19.30 h (nicht in den Schulferien) Pfarrer Michael Gross, 123 53 24 Frauenkreis Mi, 15 h am 19.05./16.06./14.07./15.09. Ingeborg Pabst, 157 41 78 Frauenrunde Do, am 24.06. (19.30 h ) / 08.07. (18 h) 23.09. (19.30 h) Brigitte Dietl, 16 34 20 Christlieb König, 157 74 97 Kreativ mit Nadel und Faden Mo, 14 h, am 10.05./17.05./07.06.//21.06./ 05.07./19.07./26.07./20.09./04.10./18.10. Brigitte Dietl, 16 34 20 Borstei-Treff Dritter Montag im Monat, im Borsteicafé 15.15 h, am 17.05./21.06./19.07./20.09. Eberhard Pabst, 157 41 78 für Senioren Seniorenfreizeit (s.s.18) 10.-17.06 in Bramberg; Information und Anmeldung im Pfarramt, 157 90 40 Seniorenclub jeden Di 14 h (nicht in den Schulferien) Pfarrer Michael Gross, 123 53 24 Seniorengymnastik Mi 10.30 11.30 h Robert König, 157 74 97 Seniorencafé im Laden Birkerstraße 10, Fr, 02.07., 14.30 h Pfarrer Michael Gross, 123 53 24 Geburtstagsfeier für Gemeindeglieder ab 70 Jahren Fr, 14.30 h, 07.05./18.06./09.07./06.08./03.09. jeweils für die Geburtstage des Vormonats Hilfe finden und helfen Nachbarschaftshilfe Brigitte Dietl, 16 34 20, Mo-Fr, 12.30-14 h Janja Pauls, 157 69 66, Mo-Fr 16.30 18 h Blaues Kreuz Selbsthilfegruppe für Alkoholund Medikamentenabhängige Mo, 16.30 h; Di, 19.30 h Karl Pauli, 15 37 41 Aktion Lichtblick Seniorenbesuchsdienst Pfarrer Michael Gross, 123 53 24 Weltweite Partnerschaft Missionskreis Elisabeth Mutz, 15 62 39 Eine-Welt-Kreis Partnerschaften in Tansania, Brasilien und Unterstützung des Fairen Handels Ruth Schubert, 15 24 96 Evangelisch in Neuhausen-Nymphenburg: www.evnn.de

Angedacht Einfach nur Sein Anna Ketterer studiert Evangelische Theologie und hat im Frühjahr ein Gemeindepraktikum in der Christuskirche absolviert. Neben Studium und Praktikum sind ihr aber auch die Ferien ziemlich wichtig, wie sie uns hier verrät. Faire rien : französisch für nichts tun. Ferien, etwas worauf man sich freuen kann, das man ersehnen kann. Selbst wenn man nicht wegfährt sind Ferien wunderbar, einfach anders: keine Termine, keine Verpflichtungen. So wie viele Sonntage hintereinander. Ausschlafen, sich noch einmal umdrehen statt aus dem Bett kriechen. Ferien das hat man einfach nötig: sich sammeln und ausruhen. Auch mal nichts mit sich anzufangen wissen. Wer die Ferien erfand, hat das schon gut gemacht so. Die Ruhe am Sonntag steht in der Schöpfungsgeschichte der Bibel. Damals waren Regelungen für Auszeiten schon so nötig wie heute. Gerade wenn man viel Verantwortung hat im Beruf und gebraucht wird, hat man Angst die anderen allein zu lassen. Bleibt man zu Hause, kann man oft nicht loslassen. Fährt man weg, gerät man anfangs erst recht in Stress. Ein Urlaub ist verbunden mit vielen Vorbereitungen. Er ist wie jede Reise ein Aufbruch ins Ungewisse und erfordert Nervenstärke. So drückt sich manch einer auch gern um Urlaub und Erholung. Aber schon aus reinen Vernunftgründen ist das kurzsichtig gedacht. Ein Aufschieben von Urlaub bedeutet vielleicht später Erschöpfungszustände, die viel längere Erholungszeit benötigen. Hat man dann den Aufbruch geschafft und bleibt auch lang genug, um wirklich die Gedanken an den Alltag loslassen zu können, dann schaltet man ab. Verpflichtungen und Verantwortung fallen für kurze Zeit von unseren Schultern und wir dürfen einfach nur sein. Ein Christ darf diese Sorgenfreiheit auch außerhalb des Urlaubs spüren. Auch im Alltag sind wir von der Last befreit, alles richtig zu machen. Weil wir wissen, dass es zum Menschen dazu gehört Fehler zu machen. Vor Gott ändert dies nichts. Anna Ketterer 17

Wir laden herzlich ein Gott im Park Christus- und Stephanuskirche laden an Christi Himmelfahrt zum Gottesdienst in den Grünwaldpark ein. Der Park liegt zwischen Südlicher Auffahrtsallee, Waisenhaus- und Nymphenburger Straße. Für den Mai möchten wir Sie auf eine Reihe besonders gestalteter gestalteter Gottesdienste aufmerksam machen. Donnerstag, 13. Mai 10 Uhr im Grünwaldpark bei schlechtem Wetter in der Christuskirche Feierabendmahl mit Kinder-Musical Bei den Kirchentagen laden die Gemeinden der gastgebenden Stadt jeweils am Samstagabend zum Feierabendmahl ein. In der Christuskirche werden unsere Kirchenspatzen dabei das Musical Es ist für alle Platz am Tisch von Andreas Hantke uraufführen. Der Text stammt von Pfarrer Ulrich Haberl. Samstag, 15. Mai 18 Uhr, Christuskirche Pfingstmontag ökumenisch Den Pfingstmontag feiern wir gemeinsam mit unserer römisch-katholischen Schwestergemeinde St. Theresia. Pater Elias Haas wird die Predigt halten. Nach dem Gottesdienst ist ein Empfang im Gemeindesaal geplant. Pfingstmontag, 24. Mai 10 Uhr, Christuskirche Eine Woche Erholung für Senioren In diesem Jahr ist s wieder Bramberg! Im mittlerweile vielen vertrauten Ort und seiner schönen Umgebung sind wir auch diesmal herzlich willkommen. Besinnung und Gemeinschaft, Natur und Kultur, Stille und Unternehmungslust bestimmen die Tage, allen Teilnehmenden zur Freude. Bitte melden Sie sich an! Seniorenfreizeit 10.-17. Juni Leitung: Pfarrer Michael Gross und Team Anmeldung über das Pfarramt, Tel. 157 90 40 18

Wir laden herzlich ein Seit Jahren unterstützt die Christuskirche das Straßenkinderprojekt ARCA EM BARCA der Evang.-Luth. Gemeinde Belem in Brasilien. Ein Benefizkonzert im Juni kommt dem Projekt zugute. Lieder der deutschen Romantik Jörg Hammer ist der Enkel von Pfarrer Johannes Kreppel, der 1917-1928 an der Christuskirche tätig war. Mit einem Benefizkonzert unterstützt er unser Brasilien-Projekt. Dabei ist es ihm gelungen, den renommierten Pianisten Julius Severin, Professor emeritus für Liedinterpretation in Salzburg, als Begleiter zu gewinnen. Jörg Hammer, Bariton; Prof. Julius Severin, Klavier Freitag, 18. Juni, 19.30 Uhr; Eintritt frei, Spenden erbeten Das biblische Wochenende für Kinder im Grundund Vorschulalter findet in unserem Jugendhaus in Inning am Holz statt. Tobit Kinder-Bibel-Wochenende Die Geschichte von Tobit gehört zu den Randbereichen des Alten Testaments und ist deshalb nicht sehr bekannt. Aber gerade für Kinder bietet sie eine ganze Menge: eine spannende Handlung, märchenhafte Elemente und orientalische Folklore. Erzählt wird vom Weg eines Menschen, der zu sich selbst und zu Gott findet. Rund um diese Geschichte können Kinder im Grund- und Vorschulalter ein fröhliches Wochenende mit viel Singen, Spielen und kreativem Gestalten in unser Jugendhaus nach Inning erleben. 9.-11. Juli, im Jugendhaus Roseneck in Inning am Holz Leitung: Pfarrer Ulrich Haberl und Team Info- und Anmeldung im Pfarramt oder www.evnn.de. Im Juli lädt Anke-Maria Caspari zu einem offenen Gospelworkshop ein. LET S MOVE Offener Gospelworkshop Gospelmusik fasziniert viele als eine sehr direkte Art mit dem Glauben umzugehen. Offen gezeigte Emotionen öffnen das Herz des Zuhörers. Noch intensiver lässt sich diese Musik empfinden, wenn man auf die aktive Seite wechselt. Im Workshop kann das jede/r einmal ausprobieren. Chorerfahrung oder Notenkenntnis sind nicht erforderlich. Entscheidend ist die Freude am gemeinschaftlichen Musizieren und Singen. Samstag, 17. Juli, 10-17 Uhr Sonntag, 18. Juli, ab 8.30 Uhr Auftritt im Gottesdienst Kostenbeitrag: 20,-; Stud. und Schüler ab 14 J.: 12,- Anmeldung: gospelworkshop@online.ms, Tel 388 499 99 19

Wir laden herzlich ein Mit gemeinsamen Kindern krönen Liebende ihre Beziehung, so heißt es im Märchen. Die Realität sieht oft anders aus. Wie kann Partnerschaft trotzdem lebendig bleiben? Eltern sein Paar bleiben ein Wochenende für Paare mit Kindern Ein gemeinsames Kind gilt vielen als Erfüllung der Liebe. Aber die Realität sieht oft anders aus. Neben dem Spagat zwischen Familienalltag, Haushalt und Beruf kommt die Zeit zu zweit zu kurz. Wie kann die Paarbeziehung trotzdem Raum bekommen und die Partnerschaft lebendig bleiben? Um diese Frage soll es bei diesem Wochenende gehen. Die Kinder dürfen natürlich mitkommen und gehen in ihrer Kinderbetreuung ebenfalls auf Schatzsuche nach ihren Träumen für die Zukunft der Familie. Die Teilnahmegebühr (inklusive Übernachtung, Vollpension und Kinderbetreuung) beträgt 200 pro Familie. Der Preis ist für Familien sicher erst mal hoch, aber leider deckt er bei weitem nicht die tatsächlichen Kosten. Trotzdem sollte die Teilnahme nicht am Geld scheitern. Bitte wenden Sie sich an Pfarrerin Silke Höhne, wenn Sie teilnehmen wollen, aber die Kosten in voller Höhe nicht selbst tragen können. 24.-26. September im Begegnungszentrum Ottmaring Leitung: Pfarrerin Silke Höhne Info und Anmeldung im Pfarramt oder über www.evnn.de Mit Blick zum Kampenwandgipfel findet der Berggottesdienst statt. Zugverbindungen Mü Hbf. Aschau 07.42 09.27 08.48 10.17 Nahverkehr, umsteigen in Prien. Berggottesdienst an der Kampenwand Bei der Steinlingalm, unterhalb der Kampenwand und mit großartigem Blick auf Chiemsee und Chiemgau, feiern wir am 26. September um 12.30 h einen Berggottesdienst. Menschen jeden Alters sind dazu herzlich eingeladen. Die Steinlingalm ist von der Bergstation der Kampenwandbahn in einer halben Stunde bequem zu erreichen. Zugfahrer laufen vom Bahnhof Aschau zur Talstation Hohenaschau ca. 1 ½ Kilometer. Für den kompletten Aufstieg zu Fuß von der Talstation sollte man ca. 2 ½ Stunden einplanen. Bei schlechtem Wetter entfällt der Gottesdienst. Sonntag, 26. September, 12.30 Uhr an der Steinlingalm Anfahrt in eigener Regie mit Auto oder Bahn evtl. Absage wegen Wetter ab 5 h unter Tel 157 90 40. 20

Glaubenskurs Wort+Antwort Bibel, Filz und Playmobil Nora Reim, Jahrgang 1984, suchte nach einem Ski- Unfall wieder intensiv die Nähe zu Gott. Mit Hilfe von Wort und Antwort fand die leidenschaftliche Läuferin nicht nur Halt, sondern auch zu ihrer alten Form zurück. Sie fragen, wir antworten könnte man bei dem Titel vermuten. Dass das nicht Sinn des Kurses Wort und Antwort ist, darauf wies Dekan Andreas Weigelt in der ersten Stunde hin. Zusammen mit Gudrun Otto von der Stephanuskirche leitete er die erste von drei Kurs-Staffeln. Von Januar bis März trafen sich 13 Teilnehmer jeden Donnerstagabend im Gemeindehaus der Stephanuskirche. Im Vordergrund standen dabei die Begegnungen mit der Bibel, mit anderen und mit sich selbst. Es geht immer um die Beziehung zu Gott, erklärte Weigelt der Runde. Wer hat mich mit der Bibel als Erstes zusammengebracht? lautete die Einstiegsfrage am ersten Abend. Die Antworten hätten nicht unterschiedlicher sein können: Von den Eltern über die Mitarbeiter der Kinderkirche bis hin zum Pfarrer im Konfirmanden-Unterricht. Das Buch der Bücher sollte das Handwerkszeug für die kommenden zehn Abende werden. Bibelfestigkeit war jedoch keine Voraussetzung, um mitreden zu können. Geduldig erklärte Dekan Weigelt den Aufbau des Buches, beantwortete Verständnis-Fragen und hörte sich die Auslegung einzelner Geschichten an. Jeder Teilnehmer brachte nicht nur Bibel-, sondern auch seine Lebenserfahrung ein. Alles, was hier gesagt wird, bleibt in diesem Raum, versicherte Kurs-Leiterin Gudrun Otto. Im September startet eine neue Staffel von 10 Abenden Wort+Antwort in der Christuskirche. Sie wird wieder von Dekan Andreas Weigelt und Gudrun Otto geleitet. Information und Anmeldung im Pfarramt, Tel. 157 90 40 Bereits nach wenigen Abenden bildete sich eine vertraute Atmosphäre unter den Teilnehmern. Man tauschte sich aus, sang und betete zusammen. Auch der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt: In Kleingruppen entstanden kleine Kunstwerke aus Glasperlen, Filz und Playmobil- Figuren zu Jesu Taufe. So kann es weitergehen: Ab September beginnt eine neue Staffel Wort und Antwort. Nora Reim 21

Kirchenmusik Musik an der Christuskirche Mittwoch, 12. Mai, 17.30 Uhr Eröffnungsgottesdienst zum Ökumenischen Kirchentag auf dem Marienplatz Einer der drei großen Eröffnungsgottesdienste des Kirchentages findet auf dem Marienplatz mit unseren Kirchenspatzen, einem Auswahlbläserchor u. a. statt. Es wird ein Gottesdienst in leichter Sprache. Die Predigt hält Pfarrer Dr. Günter Ruddat. Die musikalische Leitung hat Andreas Hantke. Samstag, 15. Mai, 18.00 Uhr Andreas Hantke: Es ist für alle Platz am Tisch Am letzten Abend des Kirchentages laden traditionell die Kirchengemeinden selbst ein zum Feierabendmahl. Innerhalb des Gottesdienstes führen die Kirchenspatzen dieses Musical zum Thema Abendmahl auf, eine Uraufführung des Werkes von Ulrich Haberl, Text und Andreas Hantke, Musik. Zu dieser Veranstaltung brauchen Sie keine Eintrittskarte! Sonntag, 06. Juni, 20.00 Uhr Orgelkonzert Carsten Hohl, Student der Kirchenmusik an der hiesigen Musikhochschule und Mitsänger im Kammerchor der Christuskirche spielt Werke von Johann Sebastian Bach, Franz Liszt, Olivier Messiaen u. a. Sonntag, 20. Juni, 20.00 Uhr Joseph Suder: Festmesse Dona nobis pacem Bernd Dietrich, von 1969 bis 1973 Christuskirchen-Kantor, führt dieses selten dargebotene Oratorium von Joseph Suder (1892 1980) auf, eines Komponisten, der den Großteil seines Lebens in München tätig war. Die große Messe "Dona nobis pacem" entstand nach dem zweiten Weltkrieg und ist in ihrer eindringlichen Friedensbitte eines seiner größten und eindrucksvollsten Werke. In seiner eher traditionellen spätromantischen Tonsprache absolut hörenswert! Näheres zum Vorverkauf finden Sie in unseren Aushängen und im Internet. Lehrergesangverein Nürnberg Westböhmisches Symphonieorchester Marienbad Leitung: Bernd Dietrich 22

Kirchenmusik Neben der großen Kirchenmusik fördert unser Kantor Andreas Hantke besonders auch das Kindersingen. Er hat zahlreiche geistliche und weltliche Kinderlieder, -musicals und Singspiele komponiert. Sonntag, 27. Juni, 13.00 (!) Uhr Andreas Hantke: Aglaia ein märchenhaftes Kindermusical Zum Sommerfest unserer Gemeinde führen wir nach dem Gottesdienst und dem Mittagessen im Gemeindesaal dieses märchenhafte Kindermusical auf, in dem ein König für seine Tochter, die Prinzessin Aglaia, einen Hofmusikdirektor sucht, nachdem der vormalige mit der Köchin durchgebrannt ist. Welche Bewerber sich zu diesem Casting anmelden und was sie vortragen, das erfahren Sie in diesem Stück, aufgeführt von den Kirchenspatzen. Leitung: Andreas Hantke Sonntag, 18. Juli, 21.00 (!) Uhr Pack die Badehose ein! Am späten Sonntagabend laden die Close HarManiacs, auch hier schon bekannt durch ihre Auftritte im letzten Herbst, in den Gemeindesaal ein zu einer Stunde mit Liedern für vier Männerstimmen: Heiteres und Beswingtes zum Saisonende. Musik, Sommer und ein Glas Sekt, so die Mischung unseres Konzerts im Juli. Montag, 26. Juli, 21.00 Uhr Sommerkonzert des Chores der Christuskirche Wie in jedem Jahr lädt der große Chor am letzten Montag vor den Sommerferien zu einem Konzert der besonderen Art: dieses Mal erklingen a-capella-werke großer Komponisten: Heinrich Schütz, Johann Sebastian Bach, Johannes Brahms, Felix Mendelssohn-Bartholdy u. a. Leitung: Andreas Hantke. Der Eintritt ist frei der Förderverein lädt Sie im Anschluss wieder zu einem Gläschen Sekt vor der Kirche ein. immer Sonntag, 9.45 Uhr Cantamus Ein-Stimmen auf den Gottesdienst KMD Andreas Hantke lädt alle Gottesdienstbesucher ein, sich eine Viertelstunde vor Beginn des Sonntagsgottesdienstes darauf vorzubereiten. Wir singen den Psalm, eine unbekannte Melodie oder auch einen Kanon, der im Gottesdienst gesungen werden soll; nach 10 Minuten sind Sie bestens eingestimmt! 23

Abschied Lieber Herr Bracker! Dr. Gotthard von Czettritz, Vertrauensmann des Kirchenvorstandes, verabschiedet Vikar Florian Bracker, der unsere Gemeinde nach 2½ jähriger Ausbildung zum Pfarrer im Sommer verlässt. Jetzt hatten wir zwei Jahre gemeinsamen Lebensweg. Schade, dass die Zeit schon um ist! Es war eine gute Zeit! Es war eine große Freude Sie bei uns zu haben. Mit Ihrer jugendlichen, fröhlichen, frischen Art, manchmal auch ein bisschen keck, haben Sie wunderbar zu uns gepasst! Sie haben die vielfältigen Möglichkeiten unserer großen Gemeinde konsequent genutzt und sich voll engagiert. Durch Ihre freundliche, offene Art hatten Sie einen guten Kontakt zu allen Altersgruppen. Das Arbeiten mit Kindern und Jugendlichen lag Ihnen besonders am Herzen: das Kinderbibelwochenende in Inning, der Besuch des Kirchentages in Bremen, der Schulunterricht an den Nymphenburger Schulen wurden Sie auch im Kollegium sehr geschätzt. Die Einführung des Kinderabendmahls war Ihnen wichtig. Ein Höhepunkt Ihres engagierten Konfirmandenunterrichtes war der Besuch der KZ-Gedenkstätte in Dachau und die Begegnung Florian Bracker begleitete unter anderem auch zwei Konfirmandenkurse. Hier ein Bild von der Konfirmationspredigt im Mai 2009. Herzlich laden wir ein: Gottesdienst zum Abschied von Vikar Florian Bracker Sonntag, 25. Juli, 10 Uhr mit einem anschließenden kleinen Empfang 24

Abschied / Kirchenschreiber mit dem Zeitzeugen Pfarrer Walter Joelsen. Sie haben einen direkten Draht zu den Jugendlichen, glaubhaft, authentisch, ein bisschen einer der ihren. Und dann Ihr Gottesdienst: mit großer Ernsthaftigkeit in der Verkündigung, verbunden mit einer gewissen Leichtigkeit. Man nimmt eine Botschaft mit nach Hause. Ich empfinde Segen, wenn Sie den Segen sprechen. Danke für Ihr großes Engagement bei uns! Gott behüte Sie auf Ihrem weiteren Lebensweg! Ihr Gotthard von Czettritz die Heilige Taufe haben empfangen: unter Gottes Segen haben Ihre Ehe gestellt: Persönliche Daten wurden für die Intenet-Ausgabe des Gemeindebriefs gelöscht. Wir bitten um Ihr Verständnis! zu Gott heimgegangen sind: 25

Kopfzeile Wussten Sie schon, dass der ehemalige und der gegenwärtige Leiter unserer Blau-Kreuz-Gruppe für ihr jahrelanges Engagement geehrt wurden? Im März verlieh Ministerpräsident Horst Seehofer an Helmuth Springl und Karl Pauli das Ehrenzeichen des bayrischen Ministerpräsidenten für Verdienste im Ehrenamt. Der Kirchenvorstand gratuliert zu dieser besonderen Auszeichnung. Tatsächlich ist die Bilanz der Selbsthilfegruppe für Alkohol- und Medikamentenabhängige beachtliche. Etwa 2 000 Männer und Frauen haben die Gruppenstunden im Gemeindezentrum der Christuskirche seit 1989 besucht. Viele haben hier den Halt gefunden, der sie vor erneutem Abrutschen in die Sucht bewahrt hat. dass wir uns ganz schön anstrengen, allen Gemeindegliedern den Gemeindebrief rechtzeitig zuzustellen? Dazu sind eine ganze Reihe ehrenamtlicher Austräger unterwegs, denen hier einmal ganz herzlich gedankt sei! Wo eine Zustellung so nicht möglich ist, wird das Heft seit dieser Nummer durch die Post zugestellt. dass der Kirchenvorstand sich im Januar zu einer Klausur im märchenhaft verschneiten Bernried am Starnberger See getroffen hat. Ehrenamtliches Engagement lautete das Thema. Und die Ergebnisse sind uns so wichtig, dass wir sie im nächsten Gemeindebrief zum Thema des Heftes machen werden. 26

Sie wollen Ihre Immobilie verkaufen oder vermieten? Wir übernehmen das gerne für Sie. Nutzen Sie unsere fachliche Qualität und langjährige Erfahrung, verbunden mit einem großen Kundenkreis. Von der Erstbesichtigung bis hin zur kompletten Vorbereitung des Notartermins mit Kaufvertragsentwurf erledigen wir alle Details für Sie. Rufen Sie uns an und vereinbaren Sie einen Gesprächstermin! Immobilien Marlene Leinauer / Sabine Trepper Tel: 089 / 15 98 76 56 oder 08143 / 271133 Nymphenburger Str. 107 a 80636 München Tel. 089 / 18 12 13 Fax 089 / 12 39 17 53 Mobil 0172 / 7501773 Bachschmid GmbH Sanitärinstallationen Meisterbetrieb IMPRESSUM Gemeindebrief der Ev.-Luth. Christuskirche München Dom-Pedro-Platz 5, 80637 München Redaktion Florian Bracker, Ulrich Haberl (verantwortlich, auch für Anzeigen, Adresse s.o.), Sibylle Heyl, Ingrid Jürgensmeyer, Sabine v. Klitzing, Dr. Ursula Romatka, Jutta Seufert Druck Horn Druck & Verlag, Stegwiesenstr. 6, 76646 Bruchsal Auflage 8 100 Bildnachweis www.oekt.de (1, 4u., 5, 10o.); Foto Monika Lawrenz/ LVH (11); privat (4o., 6, 8o., 17, 19u., 20, 24, 26); www.dekt.de (8u., 9); www.gemeindbrief.de; (10u., 18, 25, 28); C.Kreile (23o.) Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe (Oktober-November) ist am 6. Juli

Alle Farben der Schöpfung Sommerfest der Christuskirche am Sonntag, 27. Juni 10 h Bunter Festgottesdienst für alle Generationen 11-16 h Gemeindefest im Pfarrgarten Leckeres von Grill und Fass AGLAIA ein märchenhaftes Kindermusical Spiele für Kinder Eis, Kaffee, Kuchen Flohmarkt Rund ums Kind und noch Allerlei