Creativ 5c02. Antikmarmortechnik

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mit Latexplastik ELF 904 für akzentreiche, gegliederte Oberflächen in zusammenhängender Farbgebung mit Marmorcharakter Die Abbildung zeigt eine Ausführungsvariante der Kreativtechnik und soll einen Eindruck von dem zu erzielenden Oberflächeneffekt vermitteln. Die Farbtonwiedergabe ist unverbindlich. Untergrund: Super Latex ELF 3000 im Grundfarbton Brillux Scala 99.00.54 Dekogang: Latexplastik ELF 904 gemischt mit Dolomit ELF 900, Farbtöne Scala 99.00.54 und 99.00.63 Überzug: Lacryl-PU Holzsiegel 264, farblos Stand: 28.10.2013 Stein-Interpretationstechniken Seite 1 von 7

Charakteristik Außergewöhnliche Strukturtechnik mit fein nuanciertem Farbeffekt und glatter Oberfläche. Bei dieser Technik handelt es sich um die Rekonstruktion der historischen Stuckmarmortechnik mit modernen Materialien. Hierzu wird Plastikmasse aufgetragen, getönte Dispersionsfarbe (Akzentfarbtöne) in die nasse Farbschicht eingearbeitet und die Fläche modelliert. Die Gesamtfläche wirkt im Verbund harmonisch und optisch zusammenhängend. Nach Trocknung bleibt eine nuancierte, fein reliefartige, dynamische Oberfläche zurück. Anwendungsbereich Für individuelle Gestaltungen an Wandflächen im Innenbereich. Zur optischen Betonung von Wandspiegeln, Sockelflächen, Schmuckbändern u. Ä. Besonders einzelne Raumelemente wie Pfeiler oder Säulen können mit dieser Technik wirkungsvoll in Szene gesetzt werden. Ausführung Untergrundbeschaffenheit Der Untergrund muss fest, trocken, sauber, tragfähig und glatt gespachtelt sein, z. B. mit Mineral-Handspachtel leicht 1886. Die geschliffenen, staubfreien Flächen mit Lacryl Tiefgrund ELF 595 grundieren. Grundanstrich Super Latex ELF 3000 in Weiß, gleichmäßig deckend, ohne Struktur mit der Kurzflor- Farbwalze 1217 auftragen. Flächen nach Trocknung mit feinem Schleifpapier leicht schleifen. Flächenaufteilung und Fugenausbildung (optional) Gliederung in Teilflächen In der Regel wird diese Kreativtechnik in einzelne Teilflächen gegliedert. Besonders geeignet sind realistische Flächenaufteilungen, z. B. Steinquaderformate inkl. der Fugen. Vor Ausführung der eigentlichen Kreativtechnik sind die Flächen zur deutlichen Ausbildung der Fugen wie in den nachfolgenden Schritten beschrieben zu behandeln. Flächenaufteilung 1. Schritt Die Aufteilung festlegen (das Fugenbild) und mit einem Bleistift vorsichtig aufzeichnen. Die Fugen entsprechend der angelegten Flächenaufteilung mit Tesaflex Linierband 3008, 3 mm, abkleben. Spachtelung 2. Schritt Latexplastik ELF 904, weiß bzw. bis max. 5 % mit dem Material des Grundanstrichs eingefärbt, in mittlerer Schichtdicke vollflächig mit der Heizkörper-Farbrolle 1492 auftragen und mit der Schaumstoff-Strukturwalze 1104 verschlichtend strukturieren. Die nasse Schicht mit dem Doppelblattspachtel mit Softgriff 1289 oder dem WDVS Flächenspachtel 1341 glätten. Die Klebebänder sofort entfernen. Nach Trocknung der Schicht die Flächen mit feinem Schleifpapier von Hand oder maschinell mit einem Festool Rotex Ro 150 E- Plus 3247 mit Absaugung bis zur Oberflächenglätte schleifen. Grundanstrich 3. Schritt Einen Grundanstrich mit Super Latex ELF 3000, weiß bzw. getönt, mit der Microfaser-Farbwalze 1221 gleichmäßig, dünnschichtig mit möglichst geringer Struktur auftragen. Nach Trocknung des Grundanstrichs die Fugen erneut mit Tesaflex Linierband 3008, 3 mm, abkleben. Wir empfehlen, vor Beginn des Dekogangs die zu behandelnde Teilfläche konturgenau mit Super Maler-Abdeckband, gold 1795 abzukleben. Die Klebebänder erst direkt vor jeder Spachtelung anbringen und unmittelbar danach wieder entfernen. Stein-Interpretationstechniken Seite 2 von 7

Dekogang Das Gesamtbild kann sich auch aus einzelnen Teilflächen (Steinquadern) mit zum Teil unterschiedlichen Strukturverläufen zusammensetzen. Bei oben beschriebener optionaler Flächenaufteilung mit Fugenausbildung werden die Teilflächen einzeln bearbeitet. Steinquader mit gleicher Optik können hierbei gleichzeitig bearbeitet werden. Basismischung Für die meisten Dekogänge wird eine Basismischung aus Latexplastik ELF 904 und Universal- Handspachtel 1882 eingesetzt. Diese beiden Materialien im Mischungsverhältnis ca. 2:1 mischen (2 Teile Latexplastik matt ELF 904 und 1 Teil Universal-Handspachtel 1882). Diese Mischung, je nach Dekogang, mit, einfärben (Mischungsverhältnis ca. 2 Teile Basismischung und 1 Teil Dolomit ELF 900). Die Basismischung grundsätzlich erst direkt vor der Ausführung ansetzen. Das Abtönen der Basismischung kann auch mit Voll- und Abtönfarbe 951 erfolgen. Anlegen von Adern Für eine naturgetreue Darstellung des Marmoreffektes werden vor dem Dekogang Aderstrukturen angelegt. Hierzu die Basismischung im gewählten Farbton mit dem Spitzpinsel 1380 oder einem Spritzbeutel schmal und erhaben im diagonalen Richtungsverlauf auftragen. Die Klebebänder unmittelbar danach entfernen. Strukturauftrag, Hauptfarbton inkl. Akzentfarbtöne Nach Trocknung der Adern die Fugen mit Tesaflex Linierband 3008, 3 mm, abkleben und die eingefärbte Basismischung in mittlerer Schichtdicke mit einem Flachpinsel gleichmäßig auftragen. In die noch nasse Schicht mit dem Ölstrichzieher 1239 zwei Akzentfarbtöne (Basismischung) ineinander arbeiten. In den einzeln auszubildenden Teilflächen immer die gleichen Farbtöne verwenden. Die Klebeund Fugenbänder direkt nach der abschließenden Bearbeitung vorsichtig entfernen. Strukturschliff Nach Trocknung die größeren Strukturerhebungen bis zu einer gleichmäßigen, reliefartigen Oberfläche mit dem Kork- Schleifklotz 1267 oder dem schleifen und die Flächen entstauben (nicht glatt schleifen). Schlämmanstrich Vor dem Schlämmanstrich die Fugen erneut abkleben. Latexplastik ELF 904, eingefärbt mit, (MV max. 5:1) in mittlerer Schichtdicke mit der Heizkörper-Farbrolle 1492 auftragen und mit z. B. dem Maler-Lackierpinsel, flach 1209 verschlichten (nicht oberflächenbündig auffüllen). Anschließend die Fugenklebebänder wieder entfernen. Zwischenschliff Nach Trocknung die Strukturerhebungen bis zu einer gleichmäßigen, immer noch reliefartigen Oberfläche mit dem Kork- Schleifklotz 1267 oder dem behutsam schleifen und die Flächen entstauben (nicht glatt schleifen). Feinspachtelung Zunächst wieder die Fugen abkleben. Letzte Unebenheiten oberflächenbündig im Fleckverfahren im Verbund mit Latexplastik ELF 904, eingefärbt mit, (MV max. 5:1) mit dem Doppelblattspachtel mit Softgriff 1289 glätten. Anschließend die Fugenklebebänder wieder entfernen. Feinschliff Flächen nach Trocknung mit dem Kork-Schleifklotz 1267 oder dem Festool Rotex RO 150 E- Plus grob vorschleifen und mit feinem Schleifpapier von Hand nachschleifen. Überzug Zunächst die Fugen wieder abkleben. 2x Lacryl-PU Glanzsiegel 264 gleichmäßig ohne Struktur mit der Microfaser- Farbwalze 1221 auftragen. Vor dem zweiten Anstrich die Flächen nach Trocknung mit feinem Schleifpapier schleifen und die Klebebänder entfernen. Fugenbehandlung 4. Schritt Nur erforderlich bei vorheriger Flächenaufteilung mit Fugenausbildung Universal-Handspachtel 1882, leicht eingefärbt mit Dolomit ELF 900, getönt, mit dem Finger oder einem Lappen in die Fugen einarbeiten. Überschüssiges Material mit dem angefeuchteten Viskose-Schwamm 1270 behutsam entfernen. Nach Trocknung die Flächen erneut mit einem Viskose-Schwamm 1270 anfeuchten und restliche Schlieren vorsichtig entfernen. Nach Trocknung die Flächen gut reinigen, ggf. schleifen, und noch einmal mit Lacryl-PU Holzsiegel 264, glänzend, 2:1 wasserverdünnt, überstreichen. Stein-Interpretationstechniken Seite 3 von 7

Hinweise Klebebänder Klebebänder erst direkt vor jedem Dekogang anbringen und unmittelbar danach wieder entfernen. Dekogang richtig ausführen Das Strukturieren zügig und nur ein Mal durchführen. Wiederholtes Bearbeiten der Flächen führt zu deutlichen Veränderungen im Oberflächenbild. Schichtdicke beachten Bei sehr dickschichtigem Auftrag der Latexplastik ELF 904 kann es während der Trocknung zu Rissbildungen in der Oberfläche kommen. Darüber hinaus kann es bei hoher rel. Luftfeuchtigkeit zu einem Ablaufen der plastischen Struktur kommen. Fugenkanten ausbilden Die Fugenkanten nachträglich mit einem Cupschnittmesser oder einem Phasenprüfer (Schraubendreher) korrigieren. Beurteilung an Musterflächen Die beschriebene Ausführung dieser Technik ist eine bewährte Standardvariante und kann je nach Kreativität des Anwenders individuell abgewandelt und erweitert werden. Das Gesamtbild einer Kreativtechnik wird beeinflusst von der Farbtonauswahl und -kombination, der jeweiligen Ausführung der Technik sowie der individuellen Handschrift des Verarbeiters. Wir empfehlen, die Beurteilung des Gesamtbildes anhand von Musterflächen vorzunehmen. Weitere Angaben Zur weiteren Produktinformation die Angaben in den Praxismerkblättern der zur Anwendung kommenden Produkte beachten. Technische Beratung Für weitere technische Auskünfte steht Ihnen der Brillux Beratungsdienst zur Verfügung Tel. +49 251 7188-705 Tel. +49 251 7188-240 Fax +49 251 7188-106 tb@brillux.de Anmerkung Diese Angaben basieren auf langjähriger praktischer Erfahrung. Der Inhalt bekundet kein vertragliches Rechtsverhältnis. Der Verarbeiter wird nicht davon entbunden, unsere Produkte auf ihre Eignung für die vorgesehene Anwendung in eigener Verantwortung zu prüfen. Darüber hinaus gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Mit Erscheinen einer Neuauflage verlieren diese Angaben ihre Gültigkeit. Version II Brillux Postfach 16 40 48005 Münster Tel. +49 251 7188-0 Fax +49 251 7188-105 info@brillux.de www.brillux.de Stein-Interpretationstechniken Seite 4 von 7

Material- und Werkzeugliste Untergrund glätten Mineral-Handspachtel leicht 1886 Lacryl Tiefgrund ELF 595 Grundanstrich Super Latex ELF 3000 Kurzflor-Farbwalze 1217 Flächenaufteilung/Fugenausbildung (optional) 1. Schritt Flächenaufteilung Tesaflex Linierband 3008 2. Schritt Spachtelung Latexplastik ELF 904 Heizkörper-Farbrolle 1492 Schaumstoff-Strukturwalze, groß 1104 Doppelblattspachtel mit Softgriff 1289 WDVS Flächenspachtel 1341 3. Schritt Grundanstrich Super Latex ELF 3000, getönt Microfaser-Farbwalze 1221 Tesaflex Linierband 3008 Super Maler-Abdeckband, gold 1795 Dekogang Basismischung herstellen Latexplastik ELF 904, gemischt mit Universal-Handspachtel 1882 (MV 2 : 1) Adern anlegen Basismischung, eingefärbt mit Spitzpinsel 1380 Verbrauch ca. 1,0 l/m² ca. 150 200 ml/m² ca. 130 ml/m² ca. 1,0 kg/m² ca. 130 ml/m² ca. 1,0 kg/m² ca. 500 g/m² (ca. 200 g/m²) ca. 100 ml/m² Stein-Interpretationstechniken Seite 5 von 7

Strukturauftrag Basismischung, eingefärbt mit Flachpinsel Akzentfarbton 1: Basismischung, eingefärbt mit Akzentfarbton 2: Basismischung, eingefärbt mit Ölstrichzieher 1239 Strukturschliff Kork-Schleifklotz 1267 oder Schlämmanstrich Latexplastik ELF 904, eingefärbt mit (MV 5:1) Heizkörper-Farbrolle 1492 Maler-Lackierpinsel, flach 1209 Zwischenschliff Kork-Schleifklotz 1267 oder Feinspachtelung Latexplastik ELF 904, eingefärbt mit (MV 5:1) Doppelblattspachtel mit Softgriff 1289 Feinschliff Kork-Schleifklotz 1267 oder (ca. 1.000 g/m²) ca. 500 ml/m² (ca. 150 g/m²) ca. 50 ml/m² (ca. 150 g/m²) ca. 50 ml/m² ca. 500 g/m² ca. 100 ml/m² ca. 200 g/m² ca. 40 ml/m² Stein-Interpretationstechniken Seite 6 von 7

Überzug Lacryl-PU Holzsiegel 264, glänzend Kurzflor-Farbwalze 1217 Fugenbehandlung (optional) 4. Schritt Universal-Handspachtel 1882 Viskose-Schwamm 1270 Lacryl-PU Holzsiegel 264, glänzend (2:1 wasserverdünnt) Kurzflor-Farbwalze 1217 2x ca. 100 ml/m² ca. 100 g/m² ca. 20 ml/m² ca. 80 ml/m² Stein-Interpretationstechniken Seite 7 von 7