Studie. Zur Lage des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Katholischen Theologie

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Transkript:

29. Februar 2012 PRESSEMITTEILUNGEN DER DEUTSCHEN BISCHOFSKONFERENZ Studie Zur Lage des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Katholischen Theologie Prof. Dr. Bernhard Emunds und Dipl.Theol. Silke Lechtenböhmer Kaiserstraße 161 53113 Bonn Postanschrift Postfach 29 62 53019 Bonn Ruf: 0228-103-0 Direkt: 0228-103 -214 Fax: 0228-103 -254 E-Mail: pressestelle@dbk.de Home: http://www.dbk.de Herausgeber P. Dr. Hans Langendörfer SJ Sekretär der Deutschen Bischofskonferenz

ZURLAGEDESWISSENSCHAFTLICHENNACHWUCHSES INDERKATHOLISCHENTHEOLOGIE Prof.Dr.BernhardEmundsundDipl.Theol.SilkeLechtenböhmer EINFÜHRUNG IndemvorliegendenForschungsberichtwirddiepersonelleLagederKatholischenTheologieandeutschen HochschulenundUniversitätensowiedieSituationdeswissenschaftlichenNachwuchsesindieserDisziplin statistischuntersucht.diestudiewurdevonderkommissionfürwissenschaftundkultur(viii)derdeut schenbischofskonferenzinabstimmungmitdemkatholischtheologischenfakultätentaginauftraggege benund2011durchdasoswaldvonnellbreuninginstitutanderphilosophischtheologischenhochschule SanktGeorgen(FrankfurtamMain)durchgeführt.FürdievorliegendeErhebunggibtesVorgängerstudien, indenenvertreterderchristlichensozialethikdieentsprechendenstatistischenentwicklungenzwischen 1955und1980untersuchthaben. 1 ZuletzthabenProf.DDr.KarlGabrielundLic.Theol.PeterSchönhöffer vominstitutfürchristlichesozialwissenschaften(münster/westf.)nacheinerpausevonüber20jahren einesolcheerhebungfürdiejahre2001bis2006durchgeführt. 2 ZieldeskleinenForschungsprojekts,dessenErgebnissehierpräsentiertwerden,istes,diestatistischeEnt wicklungdeswissenschaftlichennachwuchsesinderkatholischentheologieindeutschlandabzubilden undbegründeteprognosenüberdenkünftigenbedarfanwissenschaftlern 3 zursicherungderuniversitären Lehrezuermöglichen.AufdieseWeisesolleinebessereempirischeGrundlagefürwissenschaftspolitische BeratungenüberkonkreteMaßnahmenderNachwuchsförderunggeschaffenwerden.ZudiesemZweck wurdenmitdemstichtag1.juni2011beialleneinrichtungen,andenenindeutschlandkatholischetheo logiewissenschaftlichgelehrtwird,datenerhoben.diesbetrifftzumeinendiefakultäteninstaatlicher Trägerschaft,zumanderendiekirchlichenHochschulen(HochschulenindiözesanerTrägerschaftundOr denshochschulen)undschließlichdielehrerbildungseinrichtungenundanderenichtfakultäreeinrichtungen (vorallem:institute)fürkatholischetheologieanuniversitätenoderpädagogischenhochschulen. 4 Die ErhebunggibteinenÜberblicküberdenstrukturellenundpersonellenIstZustandundlässt durchden VergleichmitdemDatenmaterialdervorangegangenenStudien Entwicklungstendenzensichtbarwerden. DurchdieDatenüberdieabgeschlossenenundlaufendenPromotionenundHabilitationenundderenGe 1 Vgl.Glatzel,N.,DerwissenschaftlicheNachwuchsinderKatholischenTheologie,in:JahrbuchfürChristlicheSozialwissenschaf ten23(1982),249274;fischer,f./kerkloh,w./thalmann,f.,dieentwicklungdeswissenschaftlichennachwuchsesinderka tholischentheologieinderbundesrepublikdeutschlandvom1.10.1967biszum31.3.1976,in:jahrbuchfürchristlichesozial wissenschaften19(1978),237257;höffner,j.,dieentwicklungdeswissenschaftlichennachwuchsesinderkatholischentheo logiedeutschlandsvom1.april1955biszum31.märz1961,in:jahrbuchdesinstitutsfürchristlichesozialwissenschaften4 (1963),105118;Höffner,J.,DerwissenschaftlicheNachwuchsinderKatholischenTheologieDeutschlands,in:JahrbuchdesIn stitutsfürchristlichesozialwissenschaften1(1960),139152.außerdemliegenergebnisseauskontinuierlichenundweniger aufwendigenbefragungendurchdiezuständigenorganederdeutschenbischofskonferenzvor. 2 Vgl.Gabriel,K./Schönhöffer,P.,ZurLagedeswissenschaftlichenNachwuchsesinderKatholischenTheologie.Forschungsbe richt,in:jahrbuchfürchristlichesozialwissenschaften48(2007),337358. 3 PersonenundFunktionsbezeichnungenindiesemBerichtbeziehensichgleichermaßenaufFrauenundMänner,esseidenn,es gehtexplizitumausführungenzuklerikernoderumdenanteilanfraueninlehreundforschung. 4 DieBenennungderStudienortefolgtimWesentlichenderHochschulstatistikdesStatistischenBundesamtes.Diereligionspäda gogischen FachhochschulFachbereiche der Katholischen Universität EichstättIngolstadt, der Katholischen Fachhochschule MainzundderKatholischenHochschuleNordrheinWestfalen(AbteilungPaderborn)wurdenindervorliegendenErhebung nichtberücksichtigt. 1

genüberstellungzudenvoraussichtlichenemeritierungensollsicheinaussagekräftigesstatistischesbildder EntwicklunginderwissenschaftlichenKatholischenTheologieindennächstenJahrenergeben. ParallelzuderErhebungdesNellBreuningInstitutsbeidenKatholischTheologischenStudieneinrichtungen wurdevombereichglaubeundbildungdessekretariatsderdeutschenbischofskonferenzeinebefragung derdeutschen(erz)diözesen,derordensgemeinschaftenunddergeistlichengemeinschaftendurchge führt.dieentsprechendendatensindindiesestudieeingeflossen. DievorliegendeStudiegehtinfünfSchrittenvor.IneinemerstenSchrittwirddieallgemeineStellenstruktur erfasst,wobeidieobigeaufteilunginverschiedeneartenvonhochschuleinrichtungenangewandtwird.in einemzweitenschritterfolgenweiterespezifizierungenzudeninhabernderprofessorenstellenbezüglich Alter,GeschlechtundgeistlichemStand.DrittenswirddieSituationdeswissenschaftlichenNachwuchses statistischuntersucht.hierwerdendiestellenfürwissenschaftlichemitarbeiterundfördermaßnahmen sowiedieabgeschlossenenundlaufendenpromotionsundhabilitationsprojekteerfasst.ineinemvierten SchrittwerdendiesedanndenzuerwartendenEmeritierungengegenübergestellt,sodasssicheinGesamt bilddeskünftigenbedarfsanakademischlehrendenkatholischentheologenundderzahlenmäßigenent wicklungderwissenschaftlermitdeneinschlägigenformalenqualifikationenergibt.beidereinzelauswer tungderschritte1bis4werdendieneuenerhebungsergebnissemitdendatenderletztenvorgängerstu dieundggf.mitdendatenausderhochschulstatistikdesstatistischenbundesamtesverglichen.denfünf tenschrittbildeteinfazit,indemdieergebnissezusammengefasstundschlussfolgerungengezogenwer den. DenVertreternderjeweiligenHochschuleinrichtungen,DiözesenundOrdensgemeinschaftenseiandieser Stelledafürgedankt,dasssiemitihrenAngabenfünfJahrenachderErhebungdesInstitutsfürChristliche SozialwissenschaftenerneuteinestatistischeTotalerhebungdesUntersuchungsobjektesermöglichthaben. NurinsehrwenigenundfürdieGesamtzahlenunerheblichenEinzelfällenwaresnichtmöglich,den SachstandhintereinerzupauschalenAngabeoderUngereimtheitenzwischendenbeidenErhebungen einerseitsbeidenhochschuleinrichtungen,andererseitsbeidendiözesenundorden zuklären. 5 1 STELLENSTRUKTURDEREINRICHTUNGENINDERKATHOLISCHENTHEOLOGIE 1.1 EINRICHTUNGENFÜRKATHOLISCHETHEOLOGIE Zurzeitgibtes20KatholischTheologischeFakultäten,davonelfinstaatlicherundvierindiözesanerTräger schaftsowiefünfinderträgerschaftvonorden.andersalsbeidererhebungvon2006ruhtnun imzuge deszusatzprotokollsvom19.januar2007zumbayerischenkonkordat 6 inzweibayerischenfakultäten,in BambergundPassau,derStatusalsFakultät,sodassdiesehierunterdieinsgesamt34nichtfakultärenEin richtungen(lehrerbildungsstätten)zurechnensind.beiderinterpretationderdatenistaußerdemzube rücksichtigen,dassdastheologischevollstudiumderphilosophischtheologischenhochschuledersalesia nerinbenediktbeuernmitabschlussdessommersemesters2013eingestelltwirdunddieeinrichtungda mitihrenfakultätenstatusverliert. 7 BeidennichtfakultärenEinrichtungensindaufgrunddesebengenann tenzusatzprotokollsbayreuthunderlangennürnbergnichtmehraufzuführen.dasgleichegiltausanderen 5 EsbleibeneinigeUnschärfen,dieaberTrendaussagennichtzuwiderlaufen.Sogibtesz.B.einebegrenzteAbweichungvonden AngabendesStatistischenBundesamteszuPromotionenundHabilitationen. 6 Vgl.ZusatzprotokollzumBayerischenKonkordatvom29.März1924,zuletztgeändertdurchdenVertragvom8.Juni1988, 19.1.2007,in:GVBl2007,351. 7 Vgl. Grünner, J., Beschluss des Provinzialrats zur PhilosophischTheologischen Hochschule in Benediktbeuern, 2011, http://www.pthbb.de/aktu/2011/021.htm,versionvom19.5.2011. 2

GründenfürBielefeld,Lüneburg,MannheimundKöln(ErziehungswissenschaftlicheFakultät). 8 Insgesamt gibtesdamitgegenwärtiginderdeutschenhochschullandschaft34nichtfakultäreeinrichtungenderkatho lischentheologie. 9 1.2 STELLENSTRUKTURPROFESSUREN Andeninsgesamt20KatholischTheologischenFakultätenundden34nichtfakultärenEinrichtungenwaren imsommersemester2011insgesamt365,5professorenstellenvorhanden(ohnejuniorprofessuren 10 ),da von267,5anfakultätenund98anlehrerbildungsstätten.tabelle1zeigtdiestellenstrukturdifferenziert nachtypenvoneinrichtungenundstudienorten. 11 Tabelle1:ProfessorenstellenderKatholischenTheologienachEinrichtungen 1.FakultäteninstaatlicherTrägerschaft C4 C3 W3 W2 Profs JP AR 2006 Profs 2006 Augsburg 2 1 5 1,5 9,5 1 2,5 13 13 10 Bochum 2 2 5 3 12 1(kw) 12 0,5 13,5 12 11 Bonn 7 5 1 13 1 14 15 15 Erfurt 8 4 12 12 13 13 Freiburg(Uni) 10 1 3 14 5 19 20 17 Mainz 3 9 12 12 14 12 München 10 3 4 1 18 1 4 23 23,5 20,5 Münster(Uni) 10 4 3 5 22 5 27 24 23 Regensburg 6 3 3 1 13 2,5 15,5 14 13 Tübingen 12 12 1 13 20 13 15 Würzburg 8 1 4 1 14 4 18 16 15 58 15 61 17,5 151,5 3 25,5 180 209,5 14 187,5 15 8 InMannheimwirddieLehreinKatholischerTheologievonLehrendenderUniversitätFreiburgabgedeckt.InKölnsinddieinder Studie2006nochinzweiFakultäten(ErziehungswissenschaftenundPhilosophie)ausgewiesenenLehrendennunineinemInsti tutfürkatholischetheologieinderphilosophischenfakultätvereint. 9 ImUnterschiedzurVorgängerstudiesindhierauchdieDatenderStudienorteDarmstadt(nebeneinereigenenAkademischen RatsstellevondenLehrendenderJohannWolfgangGoetheUniversitätabgedeckt)undMünchenNeuBiberg(Bundeswehr) aufgeführt. 10 Vgl.SekretariatderDeutschenBischofskonferenz(Hrsg.),KirchlicheAnforderungenanJuniorprofessureninderKatholischen Theologie,2003,2.6: AlsQualifikationsstellekanndieJuniorprofessurnichtaufdiepersonelleAusstattungderKatholisch TheologischenFakultätensowiederInstitutefürdieKatholischeLehrerausbildungmithauptamtlichenProfessurenangerech netwerden. 11 FürdieAngabenindervorletztenSpaltewurdenvonden2006ermitteltenZahlendieC1StellenunddieWissenschaftlichen Mitarbeiterabgezogen.DieseGruppensindindemvorliegendenBerichtinTabelle9berücksichtigt.SofernkeineMeldungenzu einzelnengruppenvorlagen(z.b.keinejuniorprofessuren),wurdedieentsprechendespaltefüreinebessereübersichtlichkeit entfernt. 12 DieweiterenzweivonBochumgemeldetenJuniorprofessurenzählenaufgrundvonTenureTracksalsW2Stellenundwerden imfolgenden(tabellen3,6und7)auchalsprofessorenaufgeführt. 13 DieseZahlenthältauchdieeinzige2006gemeldeteW1Stelle. 14 DieseZahlenthältauchdieinsgesamt25Stellen,die2006vondenFakultäteninBambergundPassaugemeldetwurden. 15 DieseZahlenthältauchdieinsgesamt23Professorenstellen,die2006vondenFakultäteninBambergundPassaugemeldet wurden. 3

2.FakultätenindiözesanerTrägerschaft Profs C4 C3 W3 W2 Profs AR 2011 2006 2006 Eichstätt 8 1 3 12 5 17 15 13 Fulda 7 3 10 1 11 12 11 Paderborn 11 2 1 1 15 15 14 14 Trier 10 5 15 15 15 15 36 3 12 1 52 6 58 56 53 3.Ordenshochschulen 16 Profs JP Doz. 2011 2006 Profs2006 Benediktbeuern 11 11 13 13 Frankfurt(Hochschule) 17 17 13 13 Münster (Hochschule) 10 10 11 11 St.Augustin 12 10 22 12 9 Vallendar 14 2 2 18 11 11 64 2 68 60 57 4.NichtfakultäreEinrichtungenfürKatholischeTheologie C4 C3 W3 W2 Profs W1 inkl.jp 17 AR 2011 2006 Profs 2006 Aachen 1 1 1 3 1* 4 4 4 Bamberg 4 2 6 2 (inkl. 8 15 13 1kw) Berlin 1 1 2* 3 2 2 Darmstadt 0 1 1 1 0 Dortmund 3 2 5 5 5 5 Dresden 1 1 1 3 3 3 3 DuisburgEssen 2 1 1 4 1 5 5 4 Flensburg 1 1 1 1 1 Frankfurt(Uni) 4 3 1 8 8 8 8 Freiburg (Päd.Hochschule) 1 1 2 1* 2 5 3 2 Gießen 1 1 1 3 3 3 3 Halle 1 1 2 2 2 2 Hamburg (BundeswehrHoch schule) 1 1 1 1 1 16 IneinemFallwurdebeiderErhebungdeutlich,dassnichtalleOrdenshochschulenbeiihrenAngabenklarzwischenLehraufträ genundprofessorenstellenunterschiedenhaben.ananderenordenshochschulen,derenangabenbzgl.derprofessorenstellen eindeutigsind,fälltesschwer,diegestellungsverträgeneinerbesoldungsstufeeindeutigzuzuordnen.deshalbgibtdietabelle fürdieordenshochschulennurdieprofessorenstelleninsgesamt(ohnezuordnungzubesoldungsstufen)wieder. 17 DieJuniorprofessurensindmiteinemStern*gekennzeichnet. 4

C4 C3 W3 W2 Profs W1 inkl.jp AR 2011 2006 Profs 2006 Hannover 1 1 1 3 3 3 3 Heidelberg 2 2 1 3 2 2 Hildesheim 1 1 2 1 3 3 2 Karlsruhe 3 3 1 1 5 2 2 Kassel 1 2 3 3 3 3 Koblenz 1 2 3 1 4 5 3 Köln 2 1 1 4 4 4 18 4 Landau 1 2 3 1 4 4 3 Ludwigsburg 1 1 1* 1 3 3 1 Marburg 1 1 1 1 3 2 1 München,NeuBiberg (BundeswehrHoch 1 1 1 k.a. k.a. schule) Osnabrück 3 2 5 5 6 5 Paderborn(Uni) 1kw 1 3 5 5 5 4 Passau 5 5 1 6 10 10 Saarbrücken 1 1 1 3 1 4 6 4 SchwäbischGmünd 1 1 1 2 1 1 Siegen 2 2 4 4 4 4 StuttgartHohenheim 1 1 1 2 1 Vechta 2 1 1 1 5 5 6 6 Weingarten 1 1 2 1 3 4 3 Wuppertal 1 1 2 1 3 3 2 35 18 25 20 98 7 18 123 127 112 (davon5jp) (ohnebamberg undpassau) 87 109 102 89 FürdieAusstattungeinerKatholischTheologischenFakultätmitProfessorenstellengibteskirchlicheBe stimmungen.dieausführungsbestimmungenzurapostolischenkonstitutionsapientiachristiananennen fürdenerstenstudienzykluszehntheologischepflichtfächermitprofessuren(art.51.1ordsapchrist).die se bilden nach weltkirchlichen Maßstäben die unverzichtbare Grundausstattung einer Katholisch TheologischenFakultät.FürDeutschlandistdasFächerspektrumdesTheologischenVollstudiumsdurchdie RahmenordnungfürdiePriesterbildung derdeutschenbischofskonferenz(2003)festgelegt.dierah menordnungsowiedie KirchlichenAnforderungenandieModularisierungdesStudiumsderKatholischen Theologie(TheologischesVollstudium)imRahmendesBolognaProzesses (2006)gehenvon13Pflichtfä chernaus,wobeidiestudienanforderungenindeneinzelnenfächernsehrunterschiedlichsind.diesund dieunterschiedlichefachlicheprofilierungdereinzelneneinrichtungenerklärteinegewissebandbreitein derausstattung.fürdienichtfakultäreneinrichtungensehendie KirchlichenAnforderungenandieReligi onslehrerbildung derdeutschenbischofskonferenz(2010)ebenfalls13theologischedisziplinenvor,die gewöhnlichinvierfächergruppenzusammengefasstwerden.auchhieristeinegewissebandbreiteinder Ausstattungfeststellbar.DerWissenschaftsrathatsichinseinen EmpfehlungenzurWeiterentwicklungvon 18 DiejeweiligenDatender2006nochbestehendenzweiKölnerEinrichtungen,andenenKatholischeTheologiegelehrtwurde, wurdenhieraddiert. 5

TheologienundreligionsbezogenenWissenschaftenandeutschenHochschulen (2010)dafürausgespro chen,dass indeninstitutenmindestensfünffächeraneinemstandortabgedecktwerden. ImVergleichmitdenDatenvon2006fälltauf,dassdieAnzahlderProfessorenstelleninderKatholischen TheologieinfünfJahrenum5%gesunkenist(2006:386,5;2011:365,5).BesondersdeutlichistderRück gangbeidenprofessorenstellenandenstaatlichenfakultäten.diesewurdeninnerhalbvonfünfjahrenum beinahe20%(von187,5auf151,5)gesenkt.vonden36professorenstellen,dieseit2006andenstaatlichen Fakultätenverlorengegangensind,gehen23daraufzurück,dassnunbeidenLehreinrichtungeninBam bergundpassauderstatusalsfakultätruht.den16professuren,dieseit2006andenheutigentheologi schenfakultäteninstaatlicherträgerschaftgestrichenwurden,stehendortnurdreineuejuniorprofessu renund3,5zusätzlicheakademischeratsstellengegenüber. 19 DieangekündigteSchließungdesTheologi schenvollstudiumsderphilosophischtheologischenhochschulebenediktbeuernsprichtfürdieeinschät zung,dasssichderrückgangderprofessurenandenkatholischtheologischenfakultätenfortsetzenkönn te. Die eingangs erwähnten Vorgängerstudien früherer Jahrzehnte ermöglichen es, für die Katholisch TheologischenFakultäteninstaatlicherTrägerschaftdiesesBildderVeränderungenimletztenJahrzehnt durcheinenblickaufdielangfristigeentwicklungzuergänzen.imzugedesallgemeinenausbausderhoch schulenwurdenzumindestbis1980diesefakultätensukzessiveausgebaut:1955gabesinwestdeutsch land7staatlichefakultätenmit82professuren 20 ;1967warenes9(140Professuren) 21,197611(175Pro fessuren) 22 und198012fakultäten(203professuren) 23.TrotzdesZuwachsesbeiderFakultätenzahldurch deneinbezugvonerfurt(2006:13),beganninderzeitzwischen1980und2000,zudereskeinestudieüber dennachwuchsinderkatholischentheologiegibt,jenerstellenabbau(2006:187,5professuren),dersich indenletztenjahrenbeschleunigthat(2011:11fakultätenmit151,5professuren). BeidenanderenEinrichtungenderKatholischenTheologieweichendieZahlenvon2011nurleichtvonden 2006ermitteltenab.AndennichtfakultärenEinrichtungengibtes2011zwar9ProfessorenfürKatholische Theologiemehrals2006;essindallerdingsinsgesamt11ProfessoreninBambergundPassautätig,ande nenesvorfünfjahrennochkatholischtheologischefakultätengab.ohnediesestudienorteistdieanzahl derprofessorenstellenbeidieseneinrichtungennahezugleichgeblieben. DieAnzahlderJuniorprofessureninderKatholischenTheologieinsgesamthatsichimVergleichzu2006 vonsechsaufzehnnurleichterhöht.offenbarspieltdieseformvonqualifizierungsstelleninderkatholi schentheologienachwievornureineuntergeordneterolle. BeidenBesoldungsstufenderProfessorenzeigtderVergleichmitderErhebungvon2006,dassimZugevon NeubesetzungendieUmwandlungvonCProfessureninWStellenzügigvoranschreitet.Einallgemeiner 19 EigentlichgibtesgegenüberderletztenErhebung4,5zusätzlicheStellenfürAkademischeRäte;zugleichentfielabereineW1 Stelle,diekeineJuniorprofessurwar. 20 Vgl.Höffner,J.,DerwissenschaftlicheNachwuchsinderKatholischenTheologieDeutschlands,in:JahrbuchdesInstitutsfür ChristlicheSozialwissenschaften1(1960),140. 21 Vgl.Fischer,F./Kerkloh,W./Thalmann,F.,DieEntwicklungdeswissenschaftlichenNachwuchsesinderkatholischenTheologiein derbundesrepublikdeutschlandvom1.10.1967biszum31.3.1976,in:jahrbuchfürchristlichesozialwissenschaften19(1978), 239. 22 Ebd. 23 Vgl.Glatzel,N.,DerwissenschaftlicheNachwuchsinderKatholischenTheologie,in:JahrbuchfürChristlicheSozialwissenschaf ten23(1982),251. 6

Trend,ProfessorenderKatholischenTheologieniedrigereinzugruppieren,zeigtsichnicht.Tabelle2macht dieumwandlungnacheinrichtungstypendeutlich. Tabelle2:UmwandlungvonCProfessureninWProfessuren C4 W3 C3 W2 C4+W3 C3+W2 FakultäteninstaatlicherTrägerschaft 2006 111 16,5 24,5 6 127,5 30,5 2011 58 61 15 17,5 119 32,5 FakultätenindiözesanerTrägerschaft 2006 43 2 7 1 45 8 2011 36 12 3 1 48 4 NichtfakultäreEinrichtungen 2006 42 3 32 8 45 40 2011 35 25 18 20 60 38 AlsHintergrundfürdiebeschriebenenTrendsbeidenProfessorenstellenfürKatholischeTheologiein DeutschlandistnebendemRückgangderFakultätendieEntwicklungderStudierendenzahlenandenFakul tätenunddennichtfakultäreneinrichtungenvongroßerbedeutung.indenletztenzehnjahrensinddie StudierendenzahlendesKatholischTheologischenVollstudiumskontinuierlichgesunken 24,wohingegendie Anzahl der Studierenden in anderen theologischen Studiengängen, insbesondere im Lehramtsstudium deutlichgestiegenist. 25 DerWissenschaftsrathältdaher eineweiterentwicklungderstrukturderinstitute, diefürdaslehramtangymnasienbzw.diesekundarstufeniplusiiausbilden 26 fürerforderlichundemp fiehltdenausbauderprofessorenstellenauffünffürdiesenichtfakultäreneinrichtungen. 2 ENTWICKLUNGDERPROFESSORENSCHAFTINDERKATHOLISCHENTHEOLOGIE 2.1 GESAMTÜBERSICHTNACHEINRICHTUNGUNDSTAND IneinemnächstenSchrittwirdnundieStellenbesetzungnachGeschlechtsowienachStandimkirchen rechtlichensinneuntersucht.abweichungenvondenzahlenindentabellen1und2ergebensichvorallem aufgrundvonvakanzen;sowurdenfürdieinsgesamt365,5stellen324professorengemeldet.inbezugauf dasgeschlechtunddenstandimkirchenrechtlichensinnewerdenhierfolgendegruppendifferenziert: Weltpriester(WP),Ordenspriester(OP),Diakone(D),Ordensschwestern(OS),Ordensbrüder(OB),Laien männlichengeschlechts(lm)undlaienweiblichengeschlechts(lw).tabelle3gibtauskunftüberdiezu sammensetzungderprofessorenschaft,differenziertnacheinrichtungstypen. DerAnteilderFrauenandenProfessorenderKatholischenTheologieistindenletztenfünfJahrenvon11% auf13%gestiegen,liegtabernachwievordeutlichunterdemdurchschnittswertallerfakultätenvon18% 24 1995:4443,2000:3541,2005:2756,2010:2174 dasentsprichteinemrückgangvonüber50%(2269studierende)in15 Jahren.Vgl.SekretariatderDeutschenBischofskonferenz/StatistischesBundesamt,Wiesbaden,EntwicklungderZahlderStu dierendenimfachkatholischetheologievon1993bis2010,2011. 25 1995:12705,2000:12073,2005:13207,2010:15328 dasentsprichteinemwachstumvonca.20%(+2623studierende)in15 Jahren.Vgl.SekretariatderDeutschenBischofskonferenz/StatistischesBundesamt,Wiesbaden,EntwicklungderZahlderStu dierendenimfachkatholischetheologievon1993bis2010,2011. 26 Vgl.Wissenschaftsrat,EmpfehlungenzurWeiterentwicklungvonTheologienundreligionsbezogenenWissenschaftenandeut schenhochschulen,berlin:2010,63. 7

(2010) 27,derseinerseitsvonWerten,dieeinegleichstarkeFörderungderHochschulkarrierenjungerFrauen undmännersignalisierenwürde,weitentferntist.dassinsgesamtinderkatholischentheologieüberhaupt 13%erreichtwerden,istvorallemdem imvergleichzumdurchschnittallerfakultäten rechthohen AnteilderProfessorinnenandenProfessurenindennichtfakultärenEinrichtungen(23%)zuverdanken.An dentheologischenfakultätenistdieseranteildagegenweitunterdurchschnittlich.besondersauffälligist dieextremgeringezahlvonfünfprofessorinnen(anteil5%)andenfakultäteninkirchlicherträgerschaft, zumalzahlundanteilderprofessorinnenandenordenshochschulenindenletztenfünfjahrensogarrück läufigwaren(nurnoch4statt5professorinnen). Tabelle3:StatusderProfessoren Gesamtüberblick Fakultäten instaatlicher Trägerschaft Fakultäten indiözesaner Trägerschaft Fakultäten inträger schaft vonorden Nichtfakultäre Einrichtungen WP 48 27 4 14 93 OP 7 2 34 43 D 2 2 3 7 OB 1 1 OS 1 1 2 LM 66 16 7 49 138 LW 17 1 3 19 40 141 48 53 82 324 Priester2011 55 29 38 14 136 AnteilPriester2011 39% 60% 72% 17% 42% AnteilPriester2006 40% 63% 70% 13% 42% Frauen2011 18 1 4 19 42 AnteilFrauen2011 13% 2% 8% 23% 13% AnteilFrauen2006 9% 2% 8% 20% 11% NachdemDekret OptatamTotius undder Ratiofundamentalisinstitutionissacerdotalis sollendiefür dieausbildungderzukünftigenpriesterzuständigenpersonen fürgewöhnlich selberpriestersein. 28 Eine genauefestlegungdesregelausnahmeverhältnissesistdenkirchlichendokumentennichtzuentnehmen, auchwennkirchlicheäußerungennahelegen,dasshierunterverstandenwird,dassderanteilderpriester unterdenprofessorenaneinertheologischenfakultätnichtunter50%fallensollte. 29 2011waren93Welt priesterund43ordenspriesteranfakultätenundnichtfakultäreneinrichtungenderkatholischentheologie tätig;deranteilderpriesteranallenprofessorenderkatholischentheologieistseit2006inetwagleich 27 Vgl.StatistischesBundesamt,HochschuleaufeinenBlick,2010. 28 Vgl.Nr.5desDekretsOptatamtotiusdesZweitenVatikanischenKonzils, Ratiofundamentalisinstitutionissacerdotalis,vom 19.März1985;dieFormulierung fürgewöhnlich stammtausderzuletztgenanntenquelle,nr.33,satz1.zursachlageund DiskussionsieheSchmitz,H./Rhode,U.,Einführung,Nr.128138,in:SekretariatderDeutschenBischofskonferenz(Hrsg.),Ka tholischetheologieundkirchlicheshochschulrecht,arbeitshilfenr.100,bonn:2001. 29 Vgl.dieAussagedesPräfektsderBildunsgkongregationausdemJahr2001;in:Grocholewski,Z.,DaskirchlicheNihilobstat,in: BulletinET12(2001),5164sowiedie HandreichungfürdiekirchlicheMitwirkungbeiderBerufungvonProfessorenundPro fessorinnenderkatholischentheologie von1997(aktuellefassungvom1.8.2007)undrieger,r.m.,communitersintsacer dotes.standesanforderungenfürdozentenandenstaatlichenkatholischtheologischenfakultätenindeutschlandnachkir chenundstaatskirchenrecht,essen2005(=bzmk41). 8

geblieben(2006und2011:42%).leichtezuwächsegabesbeidennichtfakultäreneinrichtungen(von13% auf17%gestiegen);derwesentlichefaktorhierfüristaberderanstiegderanzahlderpriesterdurchdas HinzukommenvonBambergundPassau. 30 BeidenFakultätenindiözesanerTrägerschaftistdieserAnteil etwasgesunken(2006:63%,2011:60%).insgesamtbeträgtderanteilderpriesteranderprofessorenschaft derfakultäten50,4%(2006:51%).diegesamtzahlderdiakonealsprofessorenistweiterhinsehrgering (2006:7,2011:7).Nebenden43Ordenspriestern,dieinDeutschlandalsProfessorenantheologischen FakultätenundnichtfakultärenEinrichtungentätigsind,habenzweiOrdensschwesternundeinOrdensbru derprofessurenderkatholischentheologieinne. 31 2.2 FACHBEZOGENEÜBERSICHT ZwischendeneinzelnentheologischenFächerngibtesmarkanteUnterschiedesowohlinBezugaufden AnteilderFrauenalsauchinBezugaufdenAnteilderPriesterandenProfessoren. 32 Tabelle4:GesamtüberblicknachFächernandentheologischenFakultäten 33 WP OP D OB OS LM LW Priester Frauen AltesTestament 6 2 7 4 19 42% 21% NeuesTestament 7 2 1 8 18 50% 6% AlteKirchengeschichte/Patrologie 5,5 1 8 1 15,5 42% 6% Mittlereu.neueKirchengeschichte 6,5 3 5 1 15,5 61% 6% Philosophie 3 5 1 11 2 22 36% 9% Dogmatik 9 5 1 5 20 70% 0% Fundamentaltheologie 7 3 8 18 56% 0% Moraltheologie 8 5 1 4 18 72% 0% Christl.Gesellschaftslehre 34 1 7 3 11 9% 27% Pastoraltheologie 10 3 1 2,3 16,3 80% 14% Religionspädagogik/Katechetik 1 2 1 8 1,3 13,3 8% 17% Homiletik 1 0,3 1,3 Liturgiewissenschaft 8 5 4 17 76% 0% Kirchenrecht 3 5 2 6 3 19 42% 16% Sonstige 5 3 1 6 3 18 44% 17% 79 43 7 1 2 89 21 242 30 HinzugekommensindhierinsgesamtsechsPriester.ZiehtmandievonBambergundPassaugemeldetenProfessorenab,so erhältmanbeieinergesamtzahlvon74professorenfolgendeverteilung:neunpriester,46laienmännlich,19laienweiblich; Priesteranteil:12%,Frauenanteil:24%. 31 BeiderErhebung2006wurdendiesePersonengruppennochnichtseparatabgefragt. 32 Fachvertreter,diealsfürzweiFächerzuständiggemeldetwurden,werdenindieserTabellemit0,5proFachberücksichtigt;bei einerdrittelungderfachzuständigkeitmitabgerundeten0,3. 33 DienichtfakultärenEinrichtungenbleibenhierunberücksichtigt,dahierdieFächerzuweisungnichtebensoeindeutigerfolgen kannwiebeidenfakultäten.aufgrunddergenerellniedrigerenanzahlanprofessorenmüssenmehrerefächervoneinerper sonvertretenwerden,odereshabenschwerpunktsetzungenaneinigenortenstattgefunden.üblicherweisewerdendiebei denfakultäteneinzelnaufgeführtenfächerinfolgendengruppenzusammengefasst:biblischetheologie,kirchengeschichte, Philosophie,SystematischeTheologie,PraktischeTheologie.HäufigerfolgtaußerdemeineKombinationeinerDisziplinmitReli gionspädagogik,ineinemfallheißtdiesdann KatholischeTheologieundReligionspädagogik alseinzigestelle. 34 DasinrömischenDokumentenzumeist ChristlicheGesellschaftslehre genanntefachwirdindeutschlandhäufiganders, nämlichz.b.als ChristlicheSozialethik, ChristlicheGesellschaftsethik oder ChristlicheSozialwissenschaften bezeichnet. 9

InTabelle4sindnebenderHomiletik 35 jene13fächererfasst,diezehnodermehrprofessurenaufweisen, sodassdieentsprechendenwertefürdenanteilderpriesteroderderfrauenanallenprofessorendieses FachseinegewisseAussagekrafthaben.LediglichinzehndieserFächersindFrauenvertreten,vergleichs weisestarkinchristlichergesellschaftslehre(3;27%),imaltentestament(4;21%),inreligionspädago gik/katechetik(2,3;17%)undinkirchenrecht(6;16%).einenbesondershohenanteilanpriesternweisen diefächerpastoraltheologie(80%),liturgiewissenschaft(76%),moraltheologie(72%)unddogmatik(70%) auf.einauffälligniedrigeranteilanpriesternfindetsichinderchristlichengesellschaftslehreundinder Religionspädagogik;hiergibtesjeweilsnureinenPriester. 2.3 ALTERSSTRUKTUR ZumGesamtbildgehörtauchdieAltersstrukturdermomentanenStelleninhaber.MitBlickaufdieAussich tenjungernachwuchswissenschaftlerwerdeninkapitel4dieindennächstenfünfjahrenanstehenden Emeritierungenuntersucht.IndiesemKapitelgehtesumallgemeineTendenzen.InTabelle5asinddieAn gabenzudenalterskohortenzusammengefasstunddenverschiedenengruppenvonlehrendenzugeord net. 36 DiesewerdendanninTabelle5bnachdenüblichenTypentheologischerLehreinrichtungenaufge schlüsselt. Tabelle5a:AltersstrukturundStatusderProfessorenschaft Gesamtüberblick WP OP D OB OS LM LW Priester Frauen älterals1950 26 12 1 16 55 38 19511955 21 11 2 31 4 69 32 4 19561960 22 9 2 41 11 85 31 11 19611965 15 10 1 1 1 34 17 79 25 18 19661978 9 1 1 1 16 8 36 10 9 93 43 7 1 2 138 40 324 136 42 Tabelle5b:AltersstrukturundStatusderProfessorenschaft nacheinrichtungstypen FakultäteninstaatlicherTrägerschaft WP OP D OS LM LW Priester Frauen älterals1950 15 3 1 9 28 18 19511955 9 1 12 2 24 10 2 19561960 11 3 1 21 5 41 14 5 19611965 8 14 7 29 8 7 19661978 5 1 10 3 19 5 4 48 7 2 1 66 17 141 55 18 35 DadasFachHomiletiknachderRahmenordnungfürdiePriesterausbildungalsPflichtfachvorgeschriebenist,bleibtestrotzder geringenangabeindieserliste. 36 DasüblicheEmeritierungsalterfürProfessorenanstaatlichenFakultätenbeträgt65Jahre,sodasshierdieersteAlterskohorte abjahrgang1946festgesetztwurde.aneinigenstellen,u.a.anordenshochschulen,sindprofessorenauchbiszumaltervon68 JahrenimEinsatz;demwurdedurchdieAngabe 1945undälter Rechnunggetragen.Personen,diezumStichtag1.Juni2011 emeritiertwaren,bliebenunberücksichtigt. 10

FakultätenindiözesanerTrägerschaft WP OP D LM LW Priester Frauen älterals1950 7 1 1 9 8 19511955 6 1 1 6 1 15 7 1 19561960 7 4 11 7 19611965 4 3 7 4 19661978 3 1 2 6 3 27 2 2 16 1 48 29 1 FakultäteninTrägerschaftvonOrden WP OP D OB OS LM LW Priester Frauen älterals1950 8 1 9 8 19511955 1 9 1 1 12 10 1 19561960 2 6 1 1 10 8 19611965 1 10 1 1 1 5 1 20 11 2 19661978 1 1 2 1 1 4 34 3 1 1 7 3 53 38 4 NichtfakultäreEinrichtungenfürKatholischeTheologie WP LM LW Priester Frauen älterals1950 4 5 9 4 19511955 5 13 18 5 19561960 2 15 6 23 2 6 19611965 2 12 9 23 2 9 19661978 1 4 4 9 1 4 14 49 19 82 14 (17%) 19 (23%) Tabelle5aistzuentnehmen,dassdieAlterskohortenfürdieProfessorenalleruntersuchtenEinrichtungen relativgleichmäßigbesetztsind.setztmanalseinheitlicheemeritierungsgrenzeeinaltervon65jahrenan, soerfolgenbis2030durchschnittlich14,4emeritierungenprojahr. 37 Wenigüberraschendist,dassdieZahl derpriesterundderenanteilanderprofessorenschaftindenjüngerenjahrgängenab,diezahlundder AnteilderProfessorinnenzunehmen.BeideneinzelnenEinrichtungstypendivergierendieAlterskohorten z.t.erheblich.diefakultätenindiözesanerträgerschaftwerdenwohlbereitsindennächstenzehnjahren etwadiehälftederaktuellenprofessorenersetzenmüssen;starkvertretensindhiervorallemdiejahrgän ge1951bis1955,aberauchdiealterskohortemitdengeburtsjahrgängen195660.deutlichmehremeri tierungenprojahrwirdesbeidenfakultäteninstaatlicherträgerschaft(jahrgänge19561960starkvertre ten)undbeidennichtfakultäreneinrichtungen(jahrgänge1956bis1965)wohlerstnach2020geben.an 37 BeidieserBerechnungwurdennurdieJahrgängebis1965berücksichtigt,davorallembeidennachfolgendenJahrgängenein Zuwachszuerwartenist. 11

denordenshochschulenlehrenauffallendvielejüngereprofessoren(jahrgänge196165),dieerstab2025 dasderzeitnochüblicheemeritierungsaltererreichenwerden. FürPrognosenüberdenzukünftigenPriesteranteilunterdenProfessorenistesvonBedeutung,dieanste hendenemeritierungenderpriestergesondertzubetrachten.diesgeschieht(beiannahmederverbreite tenemeritierungsgrenzevon65jahren)intabelle6fürdiekatholischtheologischenfakultäten. Tabelle6:EmeritierungenderPriesterandenKatholischTheologischenFakultäten ZeitraumderEmeritierung 38 WP OP bis2015 22 12 34 20162020 16 11 27 20212025 20 9 29 20262030 13 10 23 2031undspäter 8 1 9 79 43 122 Bis2030werdenandenFakultätendurchschnittlich5,7PriesterproJahremeritiertwerden.Etwasmehr sindesbereitsindennächstenjahren.schließlicherreichenzwischenjanuar2011unddezember201534 PriesterdasderzeithäufigsteEmeretierungsalter;dassinddurchschnittlich6,8proJahr. 2.4 DIÖZESANPRIESTERUNDDIAKONEALSPROFESSOREN Insgesamtwaren wietabelle7ausweistimsommersemester2011155priesterunddiakoneausdeut schendiözesenalstheologischehochschullehrertätig,undzwar141priesterund14diakone;daswaren achtpriesterundsechsdiakonemehrals2006.vondiesen155heutelehrendensindfünfanfachhoch schulentätig,zweiampriesterseminarredemptorismaterinberlinundeinerimstudienhausst.lambert ingrafschaft/lantershofen.weitere17klerikersindaußerhalbdeutschlandstätig(2006:21),außerdem einerineinemnichttheologischenfach.insgesamtlehrendamit129priesterunddiakoneausdeutschen DiözesenalsProfessoren,PrivatdozentenoderDozentenderKatholischenTheologieanHochschuleinrich tungenindeutschland.hinzukommeneinzelnelehraufträge,diehierabernichteigensaufgeführtsind. Unter Abzug der Anzahl derjenigen Priester, die weder in Deutschland, noch an einer Katholisch TheologischenFakultätodereinerLehrerbildungseinrichtungfürKatholischeTheologielehren,gelangtman zueinersummevon88diözesanpriester,dieeineprofessuraneinerdeutschenfakultätodereinennicht fakultäreneinrichtungfürkatholischetheologieinnehaben. DieDiözesenhabeninsehrunterschiedlichemUmfangPriesterfüreinewissenschaftlicheTätigkeitfreige stellt.mehralszehnprofessoren,privatdozentenunddozentenstellendiediözesenrottenburgstuttgart, Köln,RegensburgundMünchenFreising.Insgesamtistseit2006dieZahlderDiözesanpriesterinderHoch schullehreleichtgestiegen(von133auf141).damiteinhergingeinestärkerekonzentrationaufdietheolo gischelehre(nurnocheinhochschullehreraußerhalbdertheologiegegenüberzehnvorfünfjahren).der leichteanstiegbeidendiözesanpriesterninderhochschullehreistauchdeshalberstaunlich,weilzwischen 1980und2006dieZahlderaneinerHochschuletätigenDiözesanpriesternochum43%von233auf133 gesunkenwar.setztmandiözesefürdiözesediezahlderpriesterinderhochschullehrezuranzahlderak 38 FürdieBerechnungdesvoraussichtlichenJahrsderEmeritierungwirdhierumderVergleichbarkeitwilleneineinheitliches Emeritierungsaltervon65Jahrenangesetzt,obwohlz.B.Ordensangehörige,diealsProfessorenanOrdenshochschulentätig sind,erstmit68jahrenemeritiertwerden.diesegeringfügigenunschärfenändernabernichtsandenhierfestgestelltenten denzen. 12

Tabelle7:DiözesanpriesterundDiakonealsProfessoren/PrivatdozentennachHeimatdiözesen 39 (Erz)Bistum Priester alsprof. Priesterals PD/apl.Prof Priesterals sonstigedoz. 2011 AktuelleZahlderPriester Anteilandenaktiven Priestern2011 Diakoneals Prof.u.a. 2006 Anteilandenaktiven Priestern2006 Aachen 3 1 4 246 1,6% 4 1,3% Augsburg 2 1 1 4 369 1,1% 3Profs 4 0,9% Bamberg 5 1 6 191 2,1% 5 2,3% Berlin 2 1 3 135 2,2% 1 0,7% DresdenMeißen 2 2 106 1,9% 2 1,7% Eichstätt 3 1 4 179 2,2% 3 1,8% Erfurt 3 3 107 2,8% 3 2,2% Essen 6 6 224 2,6% 1Sonstige 6 2,1% Freiburg 7 7 477 1,5% 1Prof 6 1,0% Fulda 4 1 5 160 3,1% 4 2,2% Görlitz 0 0 29 0% 0 0% Hamburg 1 1 97 1% 1 0,8% Hildesheim 2 2 134 1,5% 4 2,3% Köln 9 2 11 467 2,4% 1Prof 12 2,1% Limburg 1 1 2 120 1,7% 0 0% Magdeburg 0 0 77 0% 1 1,0% Mainz 5 5 258 1,9% 7 2,5% Münchenu.Freising 8 1 1 10 376 2,7% 1PD/apl.Prof. 10 2,3% Münster 8 8 508 1,6% 9 1,4% Osnabrück 2 1 3 152 2% 6 3,3% Paderborn 7 2 9 536 1,7% 8 1,2% Passau 5 5 160 3,1% 4 2,0% Regensburg 9 2 11 458 2,4% 2PD/apl.Prof. 7 1,4% RottenburgStuttgart 9 4 13 459 2,8% 4Profs 6 1,1% Speyer 1 1 2 164 1,2% 2 1,0% Trier 7 1 8 382 2,1% 1Prof 12 2,6% Würzburg 5 2 7 250 2,8% 6 1,9% 116 20 5 141 6821 2% 14 133 1,6% 39 Quelle:ErhebungdesSekretariatsderDeutschenBischofskonferenz2011. 13

tivenpriesterninsverhältnis,soistdiesesindenletztenfünfjahrenin21von27diözesengestiegen.der DurchschnittswertfüralledeutschenDiözesenliegt2011bei2%;dieserwirdvon14Diözesenerreichtoder überschritten.indendiözesenfulda,passau,erfurt,rottenburgstuttgartundwürzburgsind2,8%oder mehrderpriesteralstheologieprofessorentätig. 2.5 ORDENSLEUTEALSPROFESSOREN BeiderBefragungdurchdasSekretariatderDeutschenBischofskonferenz2011meldeten13Ordensge meinschaften65angehörige,diealsprofessoren,privatdozentenoderdozentenfürkatholischetheologie tätigsind. 40 DiehöchsteAnzahlanOrdensangehörigen,diealsProfessoren,PrivatdozentenoderDozenten Theologielehren,meldendieJesuiten(26),diePallottiner(7),dieSalesianer(7),dieSteylerMissionare(6) unddiekapuziner(5). Tabelle8:OrdensleutealsProfessoren,PrivatdozentenoderDozenten2011 41 2011 2006 CongregatioJesu 1 k.a. Dominikaner 4 4 FranziskanerinnenvonSießen 1 k.a. Jesuiten 26 30 Kapuziner 5 5 MissionarinnenChristi 1 k.a. MissionsbenediktinerSt.Ottilien 1 k.a. Oblatenvd.MakellosenJungfrauMaria 2 k.a Pallottiner 7 6 Prämonstratenser 3 Salesianer 7 11 SchönstattPatres 1 2 SteylerMissionare 6 13 65 91 42 3 MITARBEITERSTELLEN,FÖRDERMAßNAHMENUNDQUALIFIKATIONSARBEITEN 3.1 WISSENSCHAFTLICHEMITARBEITER FürdievorliegendeStudiewurdendifferenzierteAuskünfteüberdieAnzahlderWissenschaftlichenMitar beiteraufhaushaltsunddrittmittelfinanziertenstellenerfragt.füralleuntersuchteneinrichtungender theologischenlehreergibtsich,dassgegenwärtigca.2/3derwissenschaftlichenmitarbeiterhaushaltsfi nanzierteundca.1/3drittmittelfinanziertestellenbesetzen.lediglichvonfünfeinrichtungenwurdenkeine WissenschaftlichenMitarbeitergemeldet.EinBilddavon,inwelchemUmfangdieeinzelnenFakultätenund 40 VondenFakultätenundnichtfakultärenEinrichtungenwurdeninsgesamt43OrdenspriesteralsProfessorengemeldet(vgl. Tabelle3).DieleichthöhereZahlbeidenRückmeldungenderOrden(49OrdenspriesteralsProfessoren)istdurchdieAuflistung vonjüngstemeritiertenprofessorensowiesolchenzuerklären,dieimauslandoderaneinerhiernichterfassteneinrichtung lehren. 41 Quelle:ErhebungendesSekretariatsderDeutschenBischofskonferenz2011. 42 DieseZahlenthältalle2006vondenOrdensgemeinschaftengemeldetenOrdensangehörigen,dieinderHochschullehretätig sind,undnichtnurdiedozierendenordensangehörigenjenergemeinschaften,die2011anderbefragungdessekretariatsder DeutschenBischofskonferenzteilgenommenhabenundinTabelle5einzelnaufgeführtwerden;vgl.Gabriel,K./Schönhöffer,P., ZurLagedeswissenschaftlichenNachwuchsesinderKatholischenTheologie:Forschungsbericht,JahrbuchfürChristlicheSozi alwissenschaften48(2007),354. 14

Institute Nachwuchswissenschaftler durch das Angebot von Mitarbeiterstellen unterstützen, vermittelt Tabelle9. Tabelle9:WissenschaftlicheMitarbeiter 1.FakultäteninstaatlicherTrägerschaft (Stelleninhaber) drittmittelfinanz. (Stelleninhaber) haushaltsfinanz. (Stelleninhaber) Haushaltsstellen (Umfang) Haushaltsstellen (Umfang2006) 43 Augsburg 16 3 13 12,5 9,5 Bochum 19 10 9 7 9 Bonn 17 4 13 11 13 Erfurt 19 6 13 6,5 7,5 Freiburg(Uni) 20 2 18 13,5 12,25 Mainz 8 k.a. 8 8 8,5 München 19 5 14 13,5 12 Münster(Uni) 10 k.a. 10 14,75 19 Regensburg 20 6 14 11,5 13 Tübingen 13 3 10 9,5 9 Würzburg 22 7 15 10,5 17,25 :46 :137 :118,25 :141 44 2.FakultätenindiözesanerTrägerschaft (Stelleninhaber) drittmittelfinanz. (Stelleninhaber) haushaltsfinanz. (Stelleninhaber) Haushaltsstellen (Umfang) Haushaltsstellen (Umfang2006) Eichstätt 15 2 13 10,5 11,5 Fulda 2 2 1 2 Paderborn 6 1 5 3 6 Trier 14 14 7 10 :3 :34 :21,5 :29,5 43 Zuden2006alsWissenschaftlicheMitarbeitergemeldetenZahlenwerdenhierdieC1Stellenvon2006(Wissenschaftliche Assistenten)ergänzt.C1Stellenwurden2011nichtmehrgemeldet;manmussalsovoneinerUmwandlungderStellenoderde renstreichungausgehen. 44 DieZahl141enthältauchdiehaushaltsfinanziertenMitarbeiterstellen,die2006vonBambergundPassaugemeldetwurden. Ohnediesewarenesdamals130. 15

3.Ordenshochschulen (Stelleninhaber) drittmittelfinanz. (Stelleninhaber) haushaltsfinanz. (Stelleninhaber) Haushaltsstellen (Umfang) Haushalts stellen (Umfang2006) Benediktbeuern 3 Frankfurt (Hochschule) 17 9 8 4 Münster(Hochschule) St.Augustin 2 2 1 Vallendar 4 4 :13 :10 :5 :3 4.NichtfakultäreEinrichtungenfürKatholischeTheologie (Stelleninhaber) drittmittelfinanz. haushaltsfinanz. (Stelleninhaber) (Stelleninhaber) Aachen 3 1 2 Bamberg 7 1 6 Berlin 3 2 1 Darmstadt 1 1 Dortmund 3 2 1 Dresden 5 2 3 DuisburgEssen 2 2 Flensburg 1 1 Frankfurt(Uni) 17 11 6 Freiburg(Päd.Hochschule) k.a. Gießen 3 3 Halle 4 1 3 Hamburg(BundeswehrHochschule) 1 1 Hannover 2 k.a. k.a. Heidelberg Hildesheim 1 1 Karsruhe 1 k.a. 1 Kassel 4 1 3 Koblenz 3 2 1 Köln 5 k.a. k.a. Landau 2 2 Ludwigsburg Marburg München,NeuBiberg(BundeswehrHochschule) 2 1 1 Osnabrück 5 1 4 Paderborn(Uni) 12 5 7 Passau 7 1 6 Saarbrücken 5 0,5 4,5 SchwäbischGmünd 1 k.a. k.a. Siegen 2 2 Stuttgart 2 2 Vechta 5 5 Weingarten 3 k.a. k.a. Wuppertal 1 1 :32,5 :69,5 16

DieAnzahlderhaushaltsfinanziertenStellenwurdenurfürdieKatholischTheologischenFakultätenermit telt.lässtmandiemitarbeiter,die2006vondenfakultäteninbambergundpassaugemeldetwurden, außenvor,dannsankhierdiezahlderhaushaltsfinanziertenstellenfürwissenschaftlichemitarbeiter(vgl. Tabelle9)indenletztenfünfJahrenum11%von162,5auf144,75. 45 Betrachtetmandenakademischen MittelbauandenstaatlichenFakultäten,diealleinindenfrühenErhebungenvollständigerfasstwurden, dannzeigtsichhiereinähnlichernegativerlangfristtrendwiebeidenprofessuren:diezahldiesermittel baustellensankin30jahrenvon204,5 46 (1980)um30%auf143,75 47.DabeihatsichderAbbauindenletz tenjahrenbeschleunigt,sodassalleinseit2006weitere28,75stellenentfielen,waseinerreduktionvon 14%innurfünfJahrenentspricht(2006:168Stellen 48 ).EinderartstarkerAbbauhaushaltsfinanzierterQua lifizierungsstellenistfürdenwissenschaftlichennachwuchsinderkatholischentheologiehochproblema tischunddrohtaufdiedauerdiequalitätvonforschungundlehreinderkatholischentheologieerheblich zubeeinträchtigen. Erfreulichist,dassvielederbefragtenEinrichtungenDrittmittelbeschaffenunddamitzusätzlicheStellen fürnachwuchswissenschaftleranbietenkönnen.soistheutejederdrittewissenschaftlichemitarbeiterin derkatholischentheologiedrittmittelfinanziert.da2006nichtnachprojektfinanziertenstellengefragt wurde,isteineaussagedrüber,obdiesmittlerweilehäufigergeschieht,nichtmöglich. 3.2 FÖRDERMAßNAHMENFÜRDENWISSENSCHAFTLICHENNACHWUCHS SeitensderDeutschenBischofskonferenzunddesKatholischTheologischenFakultätentagswurdederwis senschaftlichenachwuchsindenletztenjahrenaufunterschiedlicheweiseunterstützt. 49 Hieristz.B.die hochschuldidaktischeweiterbildung Theologielehrenlernen zunennen,die2011zumsiebtenmalstatt findetundsichanpromovenden,habilitandenundhabilitiertewendet,dieanderlehrebereitsbeteiligt sindundsichaufeineevtl.längerfristigetätigkeitinderlehrevorbereiten.indenjahren2007und2009 fandenworkshopsstattmitdemtitel ChancenundWegefürNachwuchswissenschaftlerinnenundNach wuchswissenschaftlerinderkatholischentheologie,dievomkatholischtheologischenfakultätentag,der BundeskonferenzderwissenschaftlichenAssistentinnenundAssistenten,MitarbeiterinnenundMitarbeiter fürkatholischetheologieinverbindungmitderkommissionfürwissenschaftundkultur(viii)derdeut schenbischofskonferenzausgerichtetwurde.desweiterensindaucheinzelförderungen,soz.b.überdie BischöflicheStudienförderung(Cusanuswerk),zunennen. AndenFakultätenundEinrichtungenfürKatholischeTheologiewerdenNachwuchskräftedurchdieEinbin dung in Drittmittelprojekte, Graduiertenprogramme, Exzellenzcluster und Sonderforschungsprogramme 45 DerRückgangistvermutlichnochetwashöheranzusetzen,danachAuskunftvonPeterSchönhöfferunterdenimBerichtvon 2006ca.39unter Sonstige aufgeführtenstellenauchauslaufendeoberratsstellenundähnlichehaushaltsfinanziertestellen verzeichnetwaren;vgl.gabriel,k./schönhöffer,p.,zurlagedeswissenschaftlichennachwuchsesinderkatholischentheolo gie:forschungsbericht,jahrbuchfürchristlichesozialwissenschaften48(2007),339f. 46 Vgl.Glatzel,N.,DerwissenschaftlicheNachwuchsinderKatholischenTheologie,in:JahrbuchfürChristlicheSozialwissenschaf ten23(1982),251.diezahlergibtsichausdersummedera13/a16,derc1stellenundderzeitstellena13undbatii,abzüg lichderdermeldungenauspassauundbamberg. 47 Vgl.Tabelle1und9:DieZahlergibtsichausderSummederAnzahlderWissenschaftlichenMitarbeiterundderAkademischen Räte. 48 Vgl.Gabriel,K./Schönhöffer,P.,ZurLagedeswissenschaftlichenNachwuchsesinderKatholischenTheologie:Forschungsbe richt,jahrbuchfürchristlichesozialwissenschaften48(2007),339.diezahlergibtsichausdersummederc1stellen,derw1 Stellen,derStellenfürAkademischeRäteundWissenschaftlicheMitarbeiterundderAnzahlderjenigen,dieunter Sonstige fielen,abzüglichderstellenanzahlvonbambergundpassau(zwecksderbesserenvergleichbarkeitmitdenzahlenvon2011). 49 Vgl.VDD(2008),http://www.katholischetheologie.info/Theologiestudieren/WissenschftlNachwuchs/tabid/252/Default.aspx, gesichtetam7.11.2011. 17

gefördert.dieseinformationenwurdenbeidererhebung2011gesondertabgefragt.nachdentypender StudieneinrichtungenzusammengefasstergibtsichfolgendesBild: AndenKatholischTheologischenFakultäteninstaatlicherTrägerschaftgibtesdiverseForschungsprojekte, indienachwuchswissenschaftler(doktoranden,postdocsundhabilitanden)eingebundensind.vonden 11FakultätenhateineeinenExzellenzcluster(Münster)undhabenviereinGraduiertenbzw.Forschungs kolleg(freiburg,erfurt.münchen,würzburg)gemeldet.vielfachwirddabeimitdemgeisteswissenschaftli chenfachbereichundmitpromovendenbenachbarterfächerkooperiert. VondenFakultätenindiözesanerTrägerschaftmeldetendieFakultätenTrierundEichstättGraduiertenkol legeundforschungsprojekte,diehochschulesanktgeorgenprojekteandeninstituten,indienachwuchs wissenschaftlerneingebundensind. Vonden34nichtfakultärenEinrichtungenhabensiebeneineGraduiertenkolleg(z.T.fächerübergreifend, z.b.mitpädagogik)gemeldetundzweidiebeteiligunganeinemexzellenzcluster(universitätfrankfurtam MainundWeingarten)sowieeinInstituteinForschungsprojekt(Dresden). AußerdemwurdevonverschiedenerSeiteaufDoktorandenkolloquien,Studientage,Tagungenundaufein MentoringProgramm(LMUMünchen)hingewiesen. 3.3 ABGESCHLOSSENEUNDLAUFENDEPROMOTIONSPROJEKTE IndenJahren20062011wurdeninsgesamt528 50 Promotionenabgeschlossen;dassind89,6Promotionen projahr.dervergleichdieserzahlmitden118,5projahrabgeschlossenenpromotionenindenjahren 2000bis2006offenbarteinenEinbruch:InnerhalbwenigerJahreistdieGesamtzahlderPromotionenin KatholischerTheologieumetwaeinViertelgesunken. 51 DiesestatistischenZahlensprechenfüreinenmas sivensubstanzverlustderkatholischtheologischenforschungindeutschland.wenndiegesamtzahlder Promotionenweiterhinderartschnellabnimmt,wirdsierechtbalddasNiveauderspäten1960erundder 1970erJahreerreichen,alssiebeica.66PromotionenproJahrlag. 52 DaimakademischenDiskursderUm stand,dasseineansehnlichezahlvonnachwuchswissenschaftlernanaktuellenfragenforscht,auchals einenhinweisdaraufangesehenwird,dasseinegeisteswissenschaftalszeitgenössischergesprächspartner ernstzunehmenist,würdeeindauerhafterstarkerrückgangderpromotionendemansehenderkatholi schentheologieimmensschaden. NachdenTypenvonLehreinrichtungenunterschiedenwurdenindenletztenfünfJahrendiemeistenPro motionenanstaatlichenfakultätenangefertigt(59%),23%annichtfakultäreneinrichtungen,10%anfakul tätenindiözesanerträgerschaftund8%anordenshochschulen.dabeiistzuberücksichtigen,dassnicht alledieserpromotionenzumdr.theol.führten;nebendemgängigendr.phil.andennichtfakultäreneinrich tungenwurdenauchdr.päd.unddr.oec.gemeldet.ohneeinezusatzvereinbarung(z.b.miteinerkatho 50 476,wennmandieAnzahlderausländischenPromoviertenunberücksichtigtlässt. 51 TrotzgewisserSchwankungenbestätigendieeinzelnenJahreszahlendieseTrendaussage;vgl.Tabelle10inderStudieund Tabelle5beiGabrielundSchönhöffer(Gabriel,K./Schönhöffer,P.,ZurLagedeswissenschaftlichenNachwuchsesinderKatholi schentheologie:forschungsbericht,jahrbuchfürchristlichesozialwissenschaften48(2007),346). 52 19671976 (in 8½ Jahren) gab es 533 Promotionen an KatholischTheologischen Fakultäten (vgl. Fischer, F./Kerkloh, W./Thalmann,F.,DieEntwicklungdeswissenschaftlichenNachwuchsesinderkatholischenTheologieinderBundesrepublik Deutschlandvom1.10.1967biszum31.3.1976,in:JahrbuchfürChristlicheSozialwissenschaften19(1978),247f.);19751980 (ingenau6jahren)warenes419promotionen(vgl.glatzel,n.,derwissenschaftlichenachwuchsinderkatholischentheologie, in:jahrbuchfürchristlichesozialwissenschaften23(1982),259).miteinerkleinerenungenauigkeitaufgrundderüberschnei dungerrechnensichso65,7promotionenprojahr.imunterschiedzudendatenseit2000sinddabeiallerdingsnurdiepromo tionenandenkatholischtheologischenfakultätenberücksichtigt. 18

lischtheologischenfakultät)bzw.einebesonderezusätzlichequalifikationeröffnendieseabschlüssein derregelnichtdenwegindieuniversitäretheologischelehrtätigkeit. Ca.einViertelderfrischPromoviertensindPriester;indenJahren2001bis2006lagderAnteilnochbei einemdrittel. 53 AuchbeidenFrauenistderAnteilgesunken,undzwarvoneinemViertel(2001bis2006) aufca.einfünftel(20062011).damitbleibtdiekatholischetheologieweithinterdemdurchschnittlichen FrauenanteilbeidenPromotionenallerFakultäten(34% 54 )zurück.insgesamtwirddeutlich,dassdiegrup pedermännlichenlaienbeiweitemdengrößtenteildesnachwuchsesinderkatholischentheologiestellt. DadieFakultätenundnichtfakultärenEinrichtungen2006danachgefragtwurden,wievielePromotionen sieinwelchenfächernindennächstenfünfjahrenerwarten,könnenjetztdie2006prognostiziertenpro motionenmitdentatsächlichabgeschlossenverglichenwerden. 55 Vonden2006fürdieZeitbisEnde2010 erwarteten918promotionenwurdenindiesemzeitraumnur441wirklichabgeschlossen,35kamenbis zumstichtag1.juni2011nochhinzu.diesevorläufigeabschlussquotevonknapp50%isteinsehrernüch terndesergebnis,selbstwennmanzugesteht,dasseinigeder2006angegebenenpromotionsprojektenoch abgeschlossenwerdendürften. VondenAngabenfürdiePflichtfächerTabelle10(undTabelle11)könnendieZahlenfürHomiletikund PhilosophienichtindergleichenWeiseinterpretiertwerdenwiediefürdieanderenFächer.Dahomileti scheübungenindeutschlandvielfachindenpriesterseminarenstattfinden,spieltdasfachhomiletikan dendeutschentheologiefakultätennureineuntergeordneterolle. 56 Theologen,dieinPhilosophiepromo vieren,suchensichnichtseltendoktorväteroder mütteranphilosophischenfakultäten.zumwissen schaftlichennachwuchsimfachphilosophiegehörenimkontextderkatholischentheologiezudemdie promoviertenphilosophenderhochschulefürphilosophieinmünchen,derenabsolventen obwohlmit einemkanonischendoktorgradausgestattet indieserstudienichtberücksichtigtsind.untersuchtman dieverbleibendenzwölfsog.pflichtfächerdannwurdenbesondersvielepromotioneninderdogmatik(ins gesamt106arbeiten20062011;anteil20%)abgeschlossen,gefolgtvondermoraltheologie(50),derpas toraltheologie(49),derfundamentaltheologie(44)undderreligionspädagogik(40).wiebeidervorange hendenerhebunggabesauch2006bis2011wiederbesonderswenigepromotionenindenfächernalte Kirchengeschichte/Patrologie(jetzt14Promotionen),Liturgiewissenschaft(14)undKirchenrecht(22).Die PromotionenimFachAltesTestament(24)warengegenüberderletztenErhebungstarkrückläufig(jetzt 4,4,zuvor8,8proJahr). 53 VoneinzelnenEinrichtungenwurdederStandnichtangegeben,sodassdieWertegerundetverstandenwerdenmüssen.Inder Gesamtmengevonüber500PromotionenfälltdiesjedochkauminsGewicht. 54 Vgl.StatistischesBundesamt,HochschuleaufeinenBlick,2010. 55 BeidenPrognosenvomJuni2006wirdfürdasJahr2006wiefolgtverfahren:Zudenfür2006nocherwartetenPromotionen werdendiejenigenarbeitenaddiert,die2006vordemdamaligenstichtag(15.6.2006)bereitsabgeschlossenwaren.aufdiese WeiseerhältmanfürdieJahre2006bis2010eineGesamtzahl,dieden2011erhobenenWertenfürdie2006bis2010tatsäch lichabgeschlossenenarbeitengegenübergestelltwerdenkann.diebeigabriel/schönhöfferaufgeführtenwertemit o.a. bleibenhierunberücksichtigt;dennbeiderdiesjährigenerhebungergabendierückfragenzu o.a. EintragungenindieFrage bögen,dassdieeinrichtungenindiesenfällenzumeistmiteinemabschlussnachdemletztenimfragebogeneingetragenen Jahr(diesesMalwardiesdasJahr2015,beidervorangehendenErhebungdasJahr2010)rechneten. 56 EswurdenlediglichvonzweiEinrichtungenPersonenfürHomiletikgemeldet,ineinemFallinKombinationmiteinemweiteren Fachbzw.ineinemFallmitzweiweiterenFächern. 19