Kirchenecho 2/2013 Seite 1. März - Mai Kirchenecho. Evangelische Kirchengemeinde Klingelbach

Ähnliche Dokumente
Zweijahresplan Kurzübersicht Grundschule 3/4

Gottesdienst (April) Ostern - Emmaus Ostermontag - Lesejahr B

Kinder. in unserer. Kreuzkirche

Predigt im Gottesdienst zur Konfirmation am in der Cyriakuskirche in Illingen Pfarrer Wolfgang Schlecht

GEDENKEN ZUM 159. TODESTAG ( ) DES DICHTERS JOSEPH VON EICHENDORFF

WORTGOTTESDIENST ZUM VIERTEN ADVENT

Zweijahresplan mit inhalts- und prozessbezogenen Kompetenzen zum Bildungsplan Variante Schuljahr

Zweijahresplan mit inhalts- und prozessbezogenen Kompetenzen zum Bildungsplan Variante Schuljahr

Christi Himmelfahrt 7. Sonntag im Jahreskreis - Lesejahr C (Sonntag nach Himmelfahrt, auch am 6. Sonntag im Jahreskreis vor Himmelfahrt zu verwenden)

Wo Himmel und Erde sich berühren

Kirchentag Barrierefrei

SCHAUEN BETEN DANKEN. Ein kleines Gebetbuch. Unser Leben hat ein Ende. Gott, wir möchten verstehen: Unser Leben hat ein Ende.

JAHRESPLANUNG Schulstufe 1

Gottesdienst für April 2016 Der reiche Fischfang

STERNSTUNDEN IM ADVENT

Vorlage für die Verabschiedung eines Menschen, dem unsere Christlichen Rituale nicht ohne weiteres vertraut sind.

Wir haben den gleichen Geist! Predigt zum Ökum. Gottesdienst am Hohen Kreuz 2018

Leseprobe. Joseph von Eichendorff Markt und Straßen stehn verlassen Das Lesebuch für stille Stunden. Mehr Informationen finden Sie unter st-benno.

Willkommen in Bubikon. Portrait unserer Kirchgemeinde

Ablauf und Gebete der Messfeier

Zweijahresplan für den Religionsunterricht in konfessioneller Kooperation, Grundschule Klasse 1 / 2; Stand:

Weihnachten Jauchzet, frohlocket. wochenlange Vorbereitungen kommen heute an ihr Ziel: es ist Weihnachten. Was

Gottesdienst im Januar 2018 Taufe Jesu (7.1.)

Das Kirchenjahr im Überblick. Advent Weihnachten Epiphanias Dreikönigstag 24. Dezember 6. Januar

Herzlich willkommen in einer Kirche unserer Gemeinden!

Das Leben ist erschienen Predigt über 1. Johannes 1,1-4. Weihnachten 2011

WORTGOTTESDIENST IM JULI 2016 Fest Mariä Heimsuchung ( 2. Juli )

Evangelische Kirchengemeinde Pfeddersheim. Ein kleiner Gemeindegruß

Hochfest HL. JOSEF, BRÄUTIGAM DER GOTTESMUTTER MARIA

HABAKUK UND SEINE SCHAFE (Kurzversion der Geschichte aus der Ich-Perspektive der Figuren)

Band I Systematisches Verzeichnis

Weihnachtsgeschichte. Die. Jesus Christus wurde geboren, um für DICH zu sterben!

Vorstellungsgottesdienst der Erstkommunionkinder 2008/2009 Mit Jesus unterwegs

EIN ENGEL FU.. R DICH. Bausteine für eine Adventsfeier für und mit Kindern in der Kita, im Kindergarten oder im Kindergottesdienst

Taufsprüche Seite 1 von 5

Aus welchen zwei großen Teilen besteht die Bibel? Wie heißen die vier Evangelisten im neuen Testament? Wie nennt man die fünf Bücher Mose auch?

Bibelabende in der Fastenzeit

1.Oktober 2017 Erntedankfest. Aller Augen warten auf Dich, Herr, und Du gibst ihnen ihre Speise zur rechten Zeit.

Karwoche. 3 SuS. SuS: Schülerinnen und Schüler P: Priester GL: Gottesdienstleiter/in

2.1-2.Schuljahr Thema: Miteinander sprechen Mit Gott reden Material: fse 2 Kapitel 1 Die Schülerinnen und Schüler

Familiengottesdienst am 07. November 2009

Herzlich willkommen in der. Kirche am Markt EV. LUTH. KIRCHENGEMEINDE NIENDORF

Gottesdienst am Das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit. Joh 1

Gottesdienst für September 2017 Die Arbeiter im Weinberg

Download. Schritte der Hoffnung auf dem Weg nach Emmaus. Schulgottesdienst zu Ostern. Claudia Schäble. Downloadauszug aus dem Originaltitel:

leben gestalten 1 Unterrichtswerk fü r den Katholischen Religionsunterricht am Gymnasium 5. und 6. Jahrgangsstufe

Königstettner Pfarrnachrichten


TAUFE VON MARKUS ENGFER GreifBar plus 307 am 15. April 2012 LIED: IN CHRIST ALONE BEGRÜßUNG WARUM TAUFEN WIR: MT 28,16-20

Fühlst Du Dich in unserer Gemeinde willkommen?

Trauerfeier von Markus Heiniger Samstag, 10. Juli 2004

Maria, die Mutter von Jesus wenn ich diesen

Zweijahresplan mit inhalts- und prozessbezogenen Kompetenzen zum Bildungsplan Variante Schuljahr

Die Feier der Heiligen Woche

beten singen feiern Ein Gebet- und Messbuch für Kinder Zur Feier der heiligen Messe und zur Buße Von Karl Heinz König und Karl Joseph Klöckner Kösel

Eröffnung 266 Bekehre uns, vergib die Sünde JGL 138 Manchmal stürz ich schwer zu Boden. JGL 495 An Knotenpunkten des Lebens

Liturgievorschlag für Weihnachten 2010

JGL 104 Dich, Gott, will ich erheben. Antwortgesang. JGL 179 Preisen lasst uns Gott, den Herrn. Halleluja. Credo

Gottesdienst am Sonntag, 1. Juli 2018 in der Lukaskirche Teil-Kirchgemeinde Luzern-Stadt «Und er zog voll Freude seines Weges»

Eröffnung 249 Stille Nacht JGL 466 In dieser einen Nacht 751 Auf Christen singt festliche Lieder JGL 469 Diese Nacht hat ein Geheimnis Kyrie Gloria

Geh mit uns. Kreuzweg mit Kindern_B. Liturgiebörse der Diözese Feldkirch

Umfrage zum Gottesdienst in der APO

Predigt Konfirmation 2017 Evangelische Kirche Großeicholzheim, 7. Mai 2017

Die SuS können vom Umgang mit eigenen Erfahrungen von Freude und Glück, Gelingen und Scheitern, Leid und Tod, Schuld und Vergebung erzählen.

G E M E I N D E B R I E F

Die Auferstehung Jesu

Ach, berge meine Tränen.

Arbeitsblatt 7: Verbindung nach oben zum 10. Textabschnitt

Liedplan bis (Lesejahr A)

Verse und Bibelsprüche zur Beerdigung

Predigt über Römer 14,7-9 am in Oggenhausen und Nattheim (2 Taufen)

Wir danken dir, Herr Jesu Christ, dass du vom Tod erstanden bist und hast dem Tod zerstört sein Macht und uns zum Leben wiederbracht.

Im Frieden Gottes geborgen Der Aaronitische Segen nach einem schwierigen und zu Beginn eines ungewissen Jahres

Download. Jesus erzählt von Gott. Klasse 1-4. Renate Maria Zerbe. Downloadauszug aus dem Originaltitel:

Vorlage für eine Abschiedsandacht wenn wenig Zeit zur Vorbereitung ist - Idee 1: Wege und Wohnungen -

Gemeindebrief Bergisch Gladbach. Aktuelles aus der neuapostolischen Kirche, Gemeinde Bergisch Gladbach für Mitglieder & Freunde

Die SuS können beschreiben, was sie selbst und andere ausmacht.

Die Bedeutung der Farben

EVANGELISCH-LUTHERISCHE KIRCHENGEMEINDE BARGFELD

Joseph Karl Benedikt Freiherr von Eichendorff

Die Gemeinde versammelt sich und feiert Gottesdienst

Es geht um mehr! Predigt zu Joh 11,1-45 (16. So n Trin, )

Heilige Nacht Nur ein Strohhalm. unter den ersten Kartengrüßen, die mich zum Weihnachtsfest erreichten, war der

Kinderkrippenfeier am Heiligen Abend 2011

Gemeindebrief. der Evangelischen Kirchengemeinde Wenings / Merkenfritz. August und September Nun danket alle Gott mit Herzen, Mund und Händen.

Evangelisch und katholisch

FORM V: TRAUERGOTTESDIENST OHNE BESTATTUNG ÜBERSICHT

Es geht ums Ganze Predigt zu Röm 10,9-18 (17. So n Trin, )

Wenn Soldaten einen sehr riskanten Auftrag ausführen sollen, der sie auch das Leben kosten kann, dann nennt man das ein Himmelfahrtskommando.

Heiliger Abend Wir feiern Weihnachten

Inhalt Kein schöner Land, Band 1

1. LESUNG Apg 4, 8-12 In keinem anderen ist das Heil zu finden Lesung aus der Apostelgeschichte

BARFUSSPFAD von Ostern bis Pfingsten

Gottesdienstpreis 2011 für die Bruderhaus-Diakonie in Reutlingen - eine Tauferinnerungsfeier mit behinderten Menschen wird ausgezeichnet

Evangelium Apostelgeschichte Christi Geburt Taufe Christi Verklärung Palmsonntag

Evangelische Kirchengemeinde Birkenfeld 29. Juli 4. September 2016

6. Tag 16. September 2016 Andacht am Monte del Gozo BERG DER FREUDE

JAHRESPLANUNG Schulstufe 3

Transkript:

Kirchenecho 2/2013 Seite 1 www.kirche-klingelbach.de März - Mai 2013 Kirchenecho Evangelische Kirchengemeinde Klingelbach

Kirchenecho 2/2013 Seite 2 Editorial - zu dieser Ausgabe Liebe Leserin, lieber Leser, den meisten von Ihnen verborgen, hat die lesenswerte Evangelische Sonntags-Zeitung einen überaus freundlichen Gemeindereport über unsere lebendige Gemeinde veröffentlicht. Sie können d i e s e n i m Wortlaut auf den Seiten 8-11 nachlesen. Dass dieser Report nicht so falsch liegt, davon zeugt auch dieses Echo unseres Kirchengemeindelebens; dabei hätte diese Ausgabe gut doppelt so umfangreich ausfallen können... Freuen Sie sich der Vielfalt der Akzente und Aktionen im Leben unserer Gemeinde; nehmen Sie teil und gestalten Sie mit! Die noch verbleibenden 4 Wochen der Passionszeit verlocken allerdings auch, bewusst inne zu halten, anderes zu entdecken, das, wozu ich sonst so selten komme, einmal bewusst zu beherzigen und zu befolgen... Wer weiß, welche Auferweckung wir aus diesem Innehalten aus heiterem Himmel erleben können?!! Ihr Pfarrer Jürgen Wieczorek Inhaltsverzeichnis 2. Editorial / Inhaltsverzeichnis 3. Jesu Einzug in Jerusalem 6. Sterben und Trauer heute 7. Passionsandacht/Abendmahl 8. Gemeindereport 12. Konzerte (1) 13. Vorstellungsgottesdienst 16. Konfirmationen 18. Ökumen. Weltgebetstag 19. Kasualien 20. Gottesdienste 22. Kindergottesdienst 24. Kindertagesstätte 26. Wiedersehen 27. Konzerte (2) 28. Krabbelkreis 29. Kinder- und Jugendarbeit 30. Wem Gott will rechte Gunst 34. Diakonie-Sammlung 35. Geburtstage 37. Gemeindebüro / Impressum 39. Ansprechpartner/innen 40. Gemeindeleben in Gruppen

Kirchenecho 2/2013 Seite 3 Hosianna! Gelobet sei, der da kommt im Namen des Herrn, der König von Israel! Joh. 12,13 So ausgelassen und überschwänglich wurde Jesus begrüßt, als er am Palmsonntag mit seinen Jüngern in Jerusalem eintraf, um dort das Passahfest zu feiern. Auch hier herrscht Aufbruchstimmung. Der Palmsonntag eröffnet ein weiteres wichtiges Kapitel in Jesu Lebens- und Leidensgeschichte. Ergriffener Jubel und Enttäuschung Jesu Erlebnisse in Jerusalem Hierin liegt eine besondere Symbolik: Die Palme hat ihre Wurzeln im lebendigen Wasser. Dort ist auch der Gerechte verwurzelt, von dem es in Psalm 92,13 heißt: Der Gerechte wird grünen wie ein Palmbaum. Beim jüdischen Laubhüttenfest dienen Palmzweige als Symbol der Freude und des Jubels. Außerdem gilt der Palmwedel als Zeichen des Triumphes. Vor dem Aufbruch der Männer nach Jerusalem hatte Jesus seinen Jüngern immer wieder angekündigt, dass er in der Gottesstadt leiden wird und sogar sterben muss. Deshalb sind die Freunde mit gemischten Gefühlen nach Jerusalem gereist, ungewiss, welches Schicksal sie dort erwartete. Und nun erleben sie zu ihrer Überraschung einen freudigen Empfang! Wir können uns die Erleichterung der Männer vorstellen. Jesus wird in der Gottesstadt willkommen geheißen wie ein lang ersehnter Gast. Unter lauten Jubelrufen reitet er in die Stadt, und die Menschen begrüßen ihn mit Palmzweigen und Ehrerbietung. Die Menschen in Jerusalem waren überwältigt, Jesus zu sehen. Haben sie doch schon so viel von ihm gehört, dem Wanderprediger und Wundertäter. Und nun ist er hier, in der Gottes-

Kirchenecho 2/2013 Seite 4 stadt! Das kann nur eines heißen: Jesus ist tatsächlich der verheißene und lange ersehnte Nachfolger Davids, und er will seine Königsherrschaft in Israel antreten. Endlich würde es wieder einen Herrscher geben, der für Frieden und Gerechtigkeit zwischen Gott und den Menschen sorgt. Davon sind viele Jerusalemer Bürger überzeugt und begeistert. Die Palmzweige, die sie Jesus darbieten, zeugen von diesem Urteil: Jesu Ankunft in Jerusalem heißt, dass Gottes Gerechtigkeit siegt und Gottes Recht triumphiert. Dass der, der da im Namen des Herrn kommt, wenig Königliches an sich hat, fällt den Menschen dabei nicht auf, so sehr lassen sie sich von ihrer eigenen Erwartungshaltung mitreißen und blenden. Ein König würde wohl kaum auf einem Esel reiten, der normalerweise Lasten trägt und kaum etwas Würdevolles oder gar Herrschaftliches an sich hat. Auch dass Jesu Füße beinahe auf dem Boden schleifen, weil sein Reittier so niedrig ist, sehen sie nicht. Sie verkennen die Symbolik von Jesu Auftritt, der gerade zeigen will, dass er ein Heiland und König der kleinen Leute ist. Dass er nichts auf Reichtum und Ehre gibt, sondern das Volk im Blick hat, dass er nicht über den ihm anvertrauten Menschen erhaben, sondern ihnen ganz nah sein will, ein barmherziger Gott zum Anfassen. Die Menschen in Jerusalem haben die Zeichen der Zeit verkannt. Sie waren so sehr darauf fixiert, dass Gott ihnen einen neuen politischen König mit großer militärischer Stärke schicken wird, dass sie diese Erwartungen einfach in Gottes Sohn hineinprojizierten. (Nur) dafür loben sie lauthals den, der da kommt, und denken nicht einmal im Traum daran, dass Gott vielleicht einen anderen Weg der Offenbarung und für den Aufbau seines Reiches gewählt haben könnte, als sie es erwartet haben. Solche Ansprüche aber kann Jesus nur enttäuschen. Und so halten der Jubel und die Begeisterung unter den Jerusalemern auch nicht lange an: Nur fünf Tage nach seinem gefeierten Einzug in die Stadt wird Jesus auf Golgatha gekreuzigt - als Verbrecher. Weil er gerade nicht die irdische Königswürde annehmen wollte. Jesus will am Palmsonntag auch in unsere Stadt, in unser Dorf, in unser Leben einziehen.

Kirchenecho 2/2013 Seite 5 Bereiten wir ihm den Weg? Erwarten wir wirklich mit Spannung, den, der da kommt, im Namen des Herrn? Sind wir bereit, uns von ihm auch überraschen zu lassen? Setzen wir unsere Hoffnung tatsächlich auf denjenigen, den Gott uns schickt, - keinen Superhelden, keinen Wunderpolitiker, der wirtschaftlicher Not und Gewalt in der Welt ein rasches (und für uns vielleicht bequemes) Ende setzt, - sondern den, der sich klein macht für uns, der niedrig und verwundbar wird, der um uns wirbt, im Namen unseres Herrn? Sind wir mit ihm zufrieden und können ihm in diesen Tagen aus voller Kehle zujubeln, ihn zum König unseres Herzens machen, oder hält unsere Begeisterung für Gott auch nur so lange an, wie er unseren Erwartungen entspricht? Die Wochen vor Ostern laden uns ein, diese Fragen für uns zu beantworten. Die gute Nachricht an der Frohen Botschaft ist: Selbst wenn wir uns von Gottes Worten und Taten nicht immer begeistern und mitreißen lassen, auch wenn wir seinen Willen manchmal ignorieren oder missverstehen - Gott lässt sich nicht so leicht von uns enttäuschen. Er weiß um unsere Fehler und Schwäche, um unser Menschsein, er weiß um unser jeweiliges Leid und liebt uns so, wie wir sind. So sehr, dass er unsere Not aus Liebe auf sich nimmt, so wie ein Esel sich gern aufopfert, um die Lasten seines Herrn zu tragen. Gott der Herr kommt, um uns zu dienen. Halleluja! Was für ein revolutionärer König! Herzliche Grüße aus der Elternzeit, verbunden mit den besten Wünschen für ein gesegnetes Osterfest, sendet Ihnen Ihre Mareike Frahn-Langenau

Kirchenecho 2/2013 Seite 6 Sterben und Trauer in heutiger Zeit Abende zur Sterbebegleitung Mein Name ist Dagmar Kiefert und ich arbeite als Fachkraft in der ambulanten Palliativ Versorgung. Tagtäglich versorge ich schwerkranke und sterbende Menschen und vor allen Dingen ihre Angehörigen. 1. Abend, Mo. 04. März 2013, 20 00 Uhr 2. Abend, Mo. 18. März 2013, 20 00 Uhr jeweils im Evangelischen Gemeindehaus, Katzenelnbogen, Lahnstraße 28 Dagmar Kiefert / Jürgen Wieczorek Hospizarbeit und Trauerbegleitung:...nicht dem Leben mehr Tage geben, sondern den Tagen mehr Leben! (Cicily Saunders ) Am zweiten Abend geht es konkret um Hilfestellungen an Sterbenden und was können die Angehörigen tun, welche Hilfe kann eingefordert werden. Passend zur Passionszeit möchte ich, in Zusammenarbeit mit Pfarrer Wieczorek, zwei A- bende zu diesem nicht einfachen Thema gestalten. Dieses Tabuthema in die Öffentlichkeit zu bringen und die Hemmschwelle bei den Angehörigen abzubauen, die sterbende Menschen zu Hause versorgen und pflegen, ist mir ein großes Anliegen. Der erste Abend gibt eine Übersicht über den Umgang mit Kranken und Sterbenden in anderen Regionen und Religionen über die Zeiten. Außerdem informiere ich über Außerdem gibt es Informationen über Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht. Selbstverständlich können Sie immer Fragen stellen und auch eigene Erfahrungen einbringen. Wir hoffen, Ihr Interesse geweckt zu haben und sind auf zwei A- bende in regem Austausch gespannt. Dagmar Kiefert

Kirchenecho 2/2013 Seite 7 Passionsandacht Abendmahlsfeiern in den Ortschaften Nach der Passionsandacht mit Segnung, am 27.02. musikalisch gestaltet vom Flötenquartett, sind Sie eingeladen zu einer weiteren Musikalischen Passionsandacht: Mi. 13. März, 20 00 Uhr, Kirche zu Klingelbach musikalisch gestaltet von Posaunenchor und CANTEMUS _ In den Dorfgemeinschaftshäusern der Orte von Klingelbach II sind in der Passionszeit wieder Abendmahlsfeiern vorgesehen und zwar: 07.03.: Allendorf 08.03.: Ebertshausen 14.03.: Herold 20.03.: Mittelfischbach Bitte achten Sie auf Einladungen mit genauer Terminangabe bei den Abkündigungen und im Informationsblatt für den Einrich. Gerne holen wir Sie auch zu Hause ab!

Kirchenecho 2/2013 Seite 8 Bester Kirchenvorstand der Welt Gemeindereport der Evangelischen Sonntagszeitung von Jennifer Ingmann,... Pfarrer freut sich über das Engagement und den Einfallsreichtum des Klingelbacher Gremiums. Etwa 2900 Mitglieder zählt die rührige Gemeinde Klingelbach im Dekanat Diez, die pfarramtlich mit Schönborn verbunden ist. Einer der Schwerpunkte des gemeindlichen Engagements ist die Kinderund Jugendarbeit. Nein, ein Leitvers sei in evangelischen Kirchengemeinden eigentlich nicht üblich, sagt Pfarrer Jürgen Wieczorek. Trotzdem habe man sich vor acht Jahren für Psalm 31»Meine Zeit, Gott, steht in deinen Händen; du stellst meine Füße auf weiten Raum«entschieden. Damals, das war 2005 und Jürgen Wieczorek war erst seit wenigen Monaten in der Gemeinde Klingelbach, stand eine Visitation ins Haus. Das nahm der Kirchenvorstand zum Anlass, Bilanz zu ziehen und sich die Frage nach Zielen und Wünschen zu stellen. Der Psalm drücke das gemeinsame Ziel gut aus, sagt Wieczorek heute.»unsere Gemeinde soll Geborgenheit schenken und damit gleichzeitig dazu animieren, sich frei in der Gemeinde und in der Freiheit des Glaubens zu entfalten.«die Gemeinde Klingelbach zählt etwa 2900 Mitglieder und liegt im Einrich im nordwestlichen Teil des Taunus. Sie ist pfarramtlich mit Schönborn verbunden. Zum Kirchspiel Klingelbach zählen Katzenelnbogen als einzige Stadt sowie die Gemeinden Klingelbach, Allendorf, Ebertshausen, Mittelfischbach, Herold und Ergeshausen. In der Adventszeit lockt die Krippe viele Menschen in die Kirche Wieczoreks Arbeitsplatz, die Klingelbacher Kirche, wurde zwischen 1772 und 1774 erbaut und ist wahrscheinlich das dritte Gotteshaus, das an dieser malerisch gelegenen Stelle mit Blick auf

Kirchenecho 2/2013 Seite 9 den Taunus thront. 500 Gläubige finden in ihr Platz. In den Jahren 1994 und 1995 wurde sie innen komplett renoviert und erhielt dabei die ursprünglich verwendeten Farben wieder. In der Adventszeit lockt besonders die Krippe viele Menschen in die Kirche. Die Materialien für ihre Gestaltung werden in den nahe gelegenen Wiesen und Wäldern gesucht und die Krippe im vorderen Kirchenraum wird liebevoll damit dekoriert eine Idee des Kirchenvorstands. Bei einem Blick auf das lebhafte Gemeindeleben wird schnell klar, dass der Leitvers real gelebt wird. Einer der Schwerpunkte ist die Kinder- und Jugendarbeit, die Jugendreferent Magnus Habig vor zehn Jahren übernommen hat. Seitdem hat sich ein ausgesprochen vielfältiges Programm entwickelt, das auf Kinder und Jugendliche im Alter von wenigen Monaten bis bis zu 25 Jahren ausgerichtet ist. Ein breites Spektrum, das Magnus Habig mit lediglich einer halben Stelle abdecken muss. Das ginge allerdings nur mit einer großen Portion zusätzlichem Ehrenamt, meint der Jugendreferent. Inzwischen gibt es neben dem Krabbelkreis auch die Kinderstunde, die Jungschar, den Teen-Kreis, den Jugendkreis und den Kreis für junge Erwachsene. Zudem einen Kindergottesdienst und einen Posaunenchor. Jugendreferent ist»hans Dampf in allen Gassen«Vielfältiges Programm für Kinder und Jugendliche Anfänglich ging Magnus Habig davon aus, ehrenamtliche Mitarbeiter anzuleiten und sich damit Stück für Stück»unnütz zu machen«, wie er sagt. Doch die I- dee kranke an der Tatsache, dass die Angeleiteten nach und nach aus dem ländlichen Gebiet wegziehen würden. Und so ist Magnus Habig ein»hans Dampf in allen Gassen«, plant und begleitet mehrere Kinder- und Jugendfreizeiten pro Jahr und bietet auch außerhalb der Gruppenkreise Aktionen an, wie zuletzt einen Rettungsschwimmerkurs.

Kirchenecho 2/2013 Seite 10 Da ist es nicht verwunderlich, dass etwa 80 Kinder an den wöchentlichen Gruppen teilnehmen. Die Kinderstunde findet dabei aus Rücksicht auf die ganztags betreuten Knirpse direkt in der Kindertagesstätte in Katzenelnbogen statt. Unter dem Motto»Hilf mir, es selbst zu tun«, werden die Kinder dort in ihrer Persönlichkeit gestärkt, um ihnen Selbstvertrauen und Eigenständigkeit angedeihen zu lassen. Pfarrer Jürgen Wieczorek ist stolz auf das Konzept der Kita und ebenso auf die neue Außenanlage mit Spielgeräten, die erst vor wenigen Wochen neu eröffnet wurde. Schöler-Orgel als kulturelles Zentrum Eine Besonderheit in der Kita ist die Küche, in der jeden Tag mit frischen Zutaten gekocht wird. Bei der Zubereitung können die Kleinen die als»krabbelkäfer«bereits ab einem Jahr aufgenommen werden den Köchinnen zuschauen und mithelfen. So soll ein gesundes Essverhalten gefördert werden. Der Kirchenmusik hat sich Marianne Schröter verschrieben, die als Mitglied des Kirchenvorstands seit knapp zwei Jahren die Organisation der Orgelkonzerte übernimmt. Vor fünf Jahren hätten sie noch vor dem Nichts gestanden, in einer»kulturellen Wüste«, sagt sie heute. Doch seit die 1790 erbaute Schöler-Orgel in der Klingelbacher Kirche vor knapp fünf Jahren renoviert wurde, keimte im engagierten Kirchenvorstand der

Kirchenecho 2/2013 Seite 11 Gedanke, die Orgel ins Zentrum einer neuartigen Veranstaltungsreihe zu stellen. Seitdem finden drei bis vier Konzerte pro Jahr statt. Die Zuschauerzahl betrage in der Regel 40 bis 60 Personen und steige stetig etwas an, sagt Schröter. Ausgesprochen reichhaltiges musikalisches Repertoire Die Künstler kommen teilweise von weit her; die Zuschauer e- benso. Auch Künstler an anderen Instrumenten, wie beispielsweise Cello oder Gitarre, traten im vergangenen Jahr in der Kirche auf. Man erwarte nicht zu viel, das Ziel bestünde eher in der Stabilisierung des bisher Erreichten. Zusammen mit dem Flötenquartett, dem Posaunenchor und dem Gospelchor»Cantemus«bietet die Kirchengemeinde Klingelbach ein ausgesprochen reichhaltiges musikalisches Repertoire. Der Pfarrer ist ein Teil eines großen Ganzen»Ich habe den besten Kirchenvorstand der Welt«, sagt Jürgen Wieczorek im Hinblick auf die vielen Aktivitäten der rührigen Vorstandsmitglieder. 2004 kam der Pfarrer, der zuvor Militärseelsorger war, in die Taunusgemeinde; im ersten dreiviertel Jahr hat er sich»sehr gerieben«mit seinem Kirchenvorstand, sagt er heute. Damals hätte er einen etwas phlegmatischen Vorstand vorgefunden, dem Wieczorek erst begreiflich machen musste, dass auch er nur ein Teil eines großen Ganzen ist. Schnell habe aber jedes Mitglied einen speziellen Bereich übernommen und die Zusammenarbeit sei seit vielen Jahren richtig gut. Im Pfarrbüro liefen zwar die Fäden zusammen, so Wieczorek, aber ohne einen engagierten Vorstand ginge es eben nicht. Erst im vergangenen Herbst zog sich dieser deshalb zu einer Klausurtagung ins Kloster Gnadenthal zurück.»wir haben Bilanz gezogen und über das Fortkommen des Gemeindelebens gesprochen«, so Wieczorek.»Ich fühle mich gut begleitet und getragen.«

Kirchenecho 2/2013 Seite 12 Klingelbach Kirchen Konzerte Lukas Stollhof (geboren 1980) studierte Kirchenmusik und Instrumentalpädagogik mit Hauptfach Orgel bei Prof. Dr. Ludger Lohmann in Stuttgart. Ein Stipendium der Rotary Foundation ermöglichte ihm ein einjähriges Studium am Conservatorium van Amsterdam bei Prof. Jacques van Oortmerssen, das er mit dem Examen Bachelor of Music abschloss. Orgelkonzert Sonntag, 21. April 2013 17 00 Uhr Kirche zu Klingelbach mit Werken von Mendelssohn, Bach, u.a. Danach absolvierte er in Stuttgart das A-Examen Kirchenmusik (Orgel bei Prof. Bernhard Haas), den Zusatzstudiengang Chorleitung/Oratorium/Vokalensemble (Chorleitung bei Prof. Dieter Kurz) sowie das Solistenklassestudium Orgel bei Prof. Bernhard Haas. Bei Orgelkonzerten im In- und Ausland kommt sein breit gefächertes Repertoire von Frühbarock bis zur Moderne zum Einsatz. Seit 2008 ist Lukas Stollhof als Regionalkantor in Oberwesel am Rhein und für das Bistum Trier tätig. bitte bereits vormerken: Carl Künkel wird in der zweiten Juniwoche auch in diesem Jahr mit seinen Eltern aus Schweden bei uns zu Besuch sein und ein Cello-Konzert in der Kirche geben. (Der genaue Termin wird noch bekannt gegeben.) Ein ganz besonderes Konzert erwartet uns am 03. November und wird Ihnen und Euch auf Seite 27 ans musische Herz gelegt!

Kirchenecho 2/2013 Seite 13 Der Vorstellungsgottesdienst (k)ein normaler Gemeindegottesdienst Steht der Vorstellungsgottesdienst einer neuen Konfirmandengruppe an, kann man von Mitgliedern der regelmäßigen Gottesdienstgemeinde immer wieder hören Da geh ich nicht hin, dass ist ja kein richtiger Gottesdienst. Warum? Die zentralen Aspekte eines Gottesdienstes (Predigt, Gebet und Musik) bleiben erhalten, allerdings nicht wie gewohnt. Das ist teilweise sicher fremd, doch nicht anders ist es, wenn ein besonderer Gottesdienst gefeiert wird. Wie bei einem Vorstellungsgottesdienst ändert sich die Liturgie zum Beispiel auch, wenn Taufen, Auftritte des Chores oder des Kindergottesdienstes stattfinden. Selbst wenn ein fremder Pfarrer oder Prädikant den Gottesdienst feiert, der mit dem typischen Ablauf nicht vertraut ist, kann es zu Änderungen kommen. Aber zu solchen Gelegenheiten sind trotzdem die meisten regelmäßigen Kirchgänger in der Kirche versammelt. Warum dann nicht bei einer Vorstellung? Die Lieder sind doch so fremd. - Sicher, die Lieder stehen nicht in den Gesangbüchern und werden zum Teil, je na Wunsch der Gruppe, auf Englisch gesungen. Allerdings befinden sich die Lieder mindestens seit meiner Konfirmanden-Zeit (2003/04) im regelmäßigen Gebrauch während des Konfirmanden-Unterrichts und dürften zumindest von der Melodie bekannt sein, wenn denn die Vorstellungsgottesdienste besucht werden. Es ist doch ein Familiengottesdienst. - An diesem Tag werden die Konfirmanden von ihren Familien begleitet, das stimmt. Doch besagt der Begriff Vorstellung und die Deklaration, dass die Konfirmanden der Gemeinde vorgestellt werden, da sie mit der feierlichen Einsegnung zu vollen Gemeindemitglieder werden. Eine solche Vorstellung und Kenntnisnahme durch die Gemeinde kann nur erfolgen, wenn auch Gemeinde den Gottesdienst besucht. Das schließt die Familien der Konfirmanden mit ein, die normale Gemeinde jedoch nicht aus. Unsere Kirche hat Platz für alle!

Kirchenecho 2/2013 Seite 14 Das ist alles so modern. - Das Argument ist nicht von der Hand zu weisen, kann jedoch umgewandelt werden. Ist nicht alles einmal modern gewesen? Wenn ich in großen Bahnen nachdenke fällt mir, speziell für die evangelische Kirche, Martin Luther ein. Hätte Luther nicht den Mut gehabt modern zu sein, dann würden wir heute noch unter Weihrauchduft eine lateinische Messe hören. Das Abendmahl, zu dem die Konfirmation in unserer Gemeinde berechtigt, würde der Priester alleine in der ganzen Form einnehmen und die Bibel, die heute jeder und jede zur Hand nehmen kann, wäre auf Latein. Aber: Tempora mutantur, nos et mutamur in illis - Die Zeiten ändern sich und wir uns in ihnen. Gehen wir etwas tiefer, denn ich werde mir nicht anmaßen unsere Gemeinde und unsere Konfirmanden mit Martin Luther zu vergleichen. Doch auch die Abläufe unserer Gemeinde haben sich geändert. Zu Zeiten unserer Großeltern war es Sitte, dass die Konfirmanden eine Prüfung vor der Gemeinde absolvieren mussten. Wer von unseren Eltern, Geschwistern, Kindern etc. ist nicht erleichtert, dass so etwas heute nicht mehr vorkommt? Ist es da nicht schöner zu sehen, dass die Konfirmanden einen eigenen Gottesdienst unter Anleitung gestalten, statt bibbernd in ihren Stühlen zu sitzen und auf die Fragen zu antworten? Jetzt ist es also an uns, die Jugendlichen durch unsere Unterstützung für die Gemeinde und den Gottesdienst zu begeistern, in dem wir ihre Leistungen achten. Denn wir wollen ja eine zukunftsfähige, moderne Gemeinde bleiben und nicht irgendwann (ver)modern. Der letzte und sicherlich stärkste Aspekt ist der Respekt: Wer von uns könnte sich vor eine vollbesetzte Kirche stellen und musizieren, Theater spielen oder etwas vorlesen? Die Konfirmanden bereiten sich ausführlich darauf vor. Jeder bringt ein, zu was er fähig ist. Es wird geprobt und geprobt. Selbstverständlich ist das keine Garantie dafür, dass der Gottesdienst reibungslos abläuft, aber die gibt es nie. Ist es nicht an uns einen Beitrag zum Gelingen der Vorstellung zu leisten, in dem wir den Gottesdienst besuchen und uns das

Kirchenecho 2/2013 Seite 15 Erarbeitete ansehen, respektvoll und mit Achtung vor der Leistung und dem Mut der Jugendlichen? Wir sollten alle versuchen uns in die Konfirmanden hineinzuversetzen und darüber nachdenken, ob es nicht doch interessant und bereichernd ist, wenn ein Gottesdienst von einer anderen Perspektive gestaltet ist. Vielleicht ist es möglich, ein besseres Verständnis der Altersgruppen untereinander zu schaffen (denn auch die normalen Gottesdienste finden nicht nur Freunde), wenn man ein gemeinsames Gottesdienstprojekt plant, in dem Jung und Alt gemeinsam einen Gottesdienst planen, mit allen Aspekten und verschiedenen Formen und ihn dann auch zusammen durchführen. (Bei Erfolg könnten es auch zwei getrennte Gottesdienste sein.) Dies ist allerdings nur möglich, wenn mit ausreichend Kompromissbereitschaft und Mut gearbeitet wird. Vielleicht ist es irgendwann realisierbar. Jetzt freue ich mich jedoch darauf, viele der Gottesdienstgemeinde in den nächsten Vorstellungsgottesdiensten zu sehen und mit Ihnen einen Gemeindegottesdienst der besonderen Art zu erleben. Carolin Richter

Kirchenecho 2/2013 Seite 16 Konfirmationen 2013 Klingelbach II Konfirmation Sonntag, 12. Mai 2013, 10 30 Uhr Allendorf: Alina Bauer Schulstraße 1a Xantine-Tayrin Duhme Schulstraße 6c Lars Herzog Mühlfeld 14 Jonah-Noah Heuser Bahnhofstraße 9 Manuel Lehna Feldstraße 8a Jonas Schrage Zu den Ölgärten 3a Dion Schumacher Hauptstraße 1a Herold: Lara Gasteyer Am Schäferhaus 2 Jana Koch Feldstraße 4 Niklas Seelbach Am Schäferhaus 4 Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. (Psalm 23, 1) Mittelfischbach: Robin Gärtner Rheinstraße 5 Christof Gasteyer Wickengarten 10 Schönborn: Robert Hauer Schaumburger Str. 1

Kirchenecho 2/2013 Seite 17 Klingelbach I Konfirmation Sonntag, 26. Mai 2013, 10 30 Uhr Katzenelnbogen: Sabrina Arnold Talblick 7 Christian Boenke Bahnhofstraße 16 Yannis Echternach Talblick 11 Marvin Fiebig Talblick 4 Jannik Huber Drosselweg 6 Alyssa Langschied In der Zeil 14 Mariella Scherzer Gartenstraße 30 Roth: Robin Himmighofen Einrichstraße 21 Christus spricht: Ihr seid das Salz der Erde. Ihr seid das Licht der Welt. (Mat, 5, 9) Schönborn: Dunja Gemmer Ringstraße 24 Marie Vermeulen Im Wiesengrund 1 Klingelbach: Senta Butschbach Gartenstraße 8 Katrin Eckhardt In der Sommerbach 8 Elias Hennemann Thornsgraben 3 Cora Kiene Diezer Straße 7 Milena Schilling-Müller Rathausstraße 21 Sarah Simon In der Sommerbach 25 gestaltet von: Lars Herzog Jonas Schrage

Kirchenecho 2/2013 Seite 18 Ökumenischer Weltgebetstag Was bedeutet es, Vertrautes zu verlassen und plötzlich fremd zu sein? Diese Frage stellten sich 12 Französinnen aus 6 christlichen Konfessionen. Ihr Gottesdienst zum WGT 2013, überschrieben mit dem Bibelzitat Ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen (Mt 25,35), fragt: Wie können wir Fremde bei uns willkommen heißen? Der WGT 2013 liefert dazu biblische Impulse (Mt 25,31-40; 3. Buch Mose/ Lev 19,2;33-37; Offb 21,3-4) und Frauen teilen ihre guten und schwierigen Zuwanderungsgeschichten mit uns. In der Bibel, einem Buch der Migration, ist die Frage der Gastfreundschaft immer auch Glaubensfrage: Freitag, 01. März 15 00 Uhr Katholische Kirche Katzenelnbogen Was ihr für einen meiner geringsten Brüder und Schwestern getan habt, das habt ihr mir getan. (Mt 25, 40) Mutig konfrontiert uns dieser Weltgebetstag so auch mit den gesellschaftlichen Bedingungen unserer Festung Europa, in der oft nicht gilt, wozu Jesus Christus aufruft: Ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen.

Kirchenecho 2/2013 Seite 19 Getauft / (Wieder-)Aufgenommen - Herzlich willkommen in der Gemeinde Mia Sophie Heip aus Katzenelnbogen 09.12.2012 Finn-Alexander Duhme aus Allendorf 09.12.2012 Maximilian Strehl aus Klingelbach 23.12.2012 Joana Beese aus Katzenelnbogen 17.02.2013 Collin Beese aus Katzenelnbogen 17.02.2013 Wie wunderbar ist es, eine sichere Zukunft zu kennen, zu wissen, dass der Himmel auf uns wartet. Corrie ten Boom Getraut - Gemeinsam auf den Lebensweg Susanne und Daniel Müller aus Allendorf 24.11.2012 Gestorben - Geborgen in Gottes Hand Johanna Helene Pohlmann aus Katzenelnbogen 25.12.2012 Alwin Faust aus Klingelbach 27.12.2012 Edeltraud Heinrich-Lehmann aus Katzenelnbogen 28.12.2012 Rudi Weber aus Allendorf 15.01.2013 Inge Brod aus Ergeshausen 22.01.2013 Christel Dürrbeck aus Klingelbach 03.02.2013

Kirchenecho 2/2013 Seite 20 Herzliche Einladung zum Gottesdienst Samstag, 02. März 19 00 Uhr Filmgottesdienst Sonntag, 10. März Sonntag, 17. März 10 30 Uhr mit Taufe 10 30 Uhr Palmsonntag, Jubiläumskonfirmation! 24. März 10 30 Uhr mit Heiligem Abendmahl musikalische Gestaltung: Posaunenchor Gründonnerstag 28. März! 20 00 Uhr! mit Heiligem Abendmahl Karfreitag 29. März 10 30 Uhr! mit Heiligem Abendmahl musikalische Gestaltung: Flötenquartett Ostersonntag 31. März 06 00 Uhr! Ostermorgenfeier, anschl. Frühstück musikalische Gestaltung: CANTEMUS Ostermontag 01. April! 10 30 Uhr! mit Heiligem Abendmahl musikalische Gestaltung: Posaunenchor

Kirchenecho 2/2013 Seite 21 Letzter Sonntag im Monat 19 00 Uhr Jugendgottesdienst im Evangelischen Gemeindehaus mit Jugendreferent Magnus Habig (nicht während der Schulferien) Samstag, 06. April! 19 00 Uhr Sonntag, 14. April 10 30 Uhr Sonntag, 21. April 10 30 Uhr mit Dekanatskantor Martin Samrock anschließend Kirchenkaffee Sonntag, 28. April 10 30 Uhr mit Taufen musikalische Gestaltung: Posaunenchor Samstag, 04. Mai! 19 00 Uhr Donnerstag, 09. Mai! 10 30 Uhr (Christi Himmelfahrt) Konfirmation Klingelbach II Sonntag, 12. Mai 10 30 Uhr Pfingstsonntag, 19. Mai 10 30 Uhr musikalische Gestaltung: Posaunenchor Pfingstmontag, 20. Mai 10 30 Uhr musikalische Gestaltung: CANTEMUS! Konfirmation Klingelbach I Sonntag, 26. Mai 10 30 Uhr Gottesdienst Dorfgemeinschaftshaus Allendorf 17. März 09 00 Uhr Pfingstsonntag 19. Mai Sportplatz (Uhrzeit wird noch bekannt gegeben)

Kirchenecho 2/2013 Seite 22 Familiengottesdienst mit KiGo zur Jahreslosung - Hiob findet seinen Erlöser Im Kindergottesdienst leben wir ebenso wie in der Kirche für die Großen mit dem Kirchenjahr. Deshalb ist für uns die Jahreslosung genauso ein wiederkehrendes Thema, wie Advent, Weihnachten, Ostern, Pfingsten und Erntedank. Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir. (Hebr. 13,14) Damit das Anliegen des Bibelwortes nicht abstrakt blieb, beschäftigten wir uns an den ersten Sonntagen des Jahres mit einem kindgerechten Bild von Uli Gutekunst zur Jahreslosung, welches 6 Bibelszenen von Noah über Moses, Abraham, Hiob, Simeon und zuletzt Maria am leeren Grab spiralförmig darstellt, an denen die Kinder erkennen konnten, was mit dem Suchen der künftigen Stadt gemeint ist. Diese biblischen Figuren, die unterwegs und ihr ganzes Leben lang auf der Suche waren, durften immer wieder die Erfahrung von Gottes Nähe machen. Sie wurden aber auch immer wieder herausgefordert, nicht stehen zu bleiben und nicht auszuruhen. Alle biblischen Figuren des Bildes zeigen den Kindern, welche Ausdauer im Glauben nötig ist, und wie man sich von der Zukunft leiten lassen kann. Den Kindern begegneten in diesen Bildern aber auch Menschen, die die Erfüllung von Gottes Verheißungen nicht immer oder erst spät erlebt haben. Hiob symbolisiert dieses Schicksal den Kindern sehr eindringlich. Seine Treue zu und sein Glaube an Gott wurden im Laufe seines Lebens bis aufs Äußerste geprüft, dennoch blieb er in seinem Glauben stark und hoffte fortwährend auf Gottes Hilfe. Hiob findet seinen Erlöser sollte dann auch das Thema für ein kleines Anspiel im Familiengottesdienst sein, in welchem eine Familie in der heutigen Zeit darüber diskutiert, warum Gott schreckliche Schicksalsschläge zulässt, oder ob er sie sogar als Strafe oder Prüfung einsetzt. Mit einfühlsamen Dialogen, die von den Kindern gekonnt vorgetragen wurden, erkannten die Kinder zum Schluss: Hiob hat immer daran geglaubt, dass Gott sein Unglück wenden kann. Er war überzeugt: Ich weiß, dass mein Erlöser lebt!.

Kirchenecho 2/2013 Seite 23 So möchte ich auch glauben können. Nicht nur für die Kleinen in der Gemeinde war dieser Familiengottesdienst ein gelungener Denkanstoß zur diesjährigen Jahreslosung. Vielen Dank allen Mitwirkenden! In der Passionszeit wenden wir uns im Kindergottesdienst in diesem Jahr der Passion und Ostern im Markus- E v a n g e l i u m zu. Wir treffen uns um 16 Uhr an der evangelischen Kirche und begeben uns auf eine kleine Wanderung durch den Klingelbacher Wald. Am Samstag, den 09.März 2013 beginnen wir mit einem gemeinsamen Kreuzweg, der die Stationen des Leidens Jesu veranschaulichen soll. Sie sind herzlich eingeladen, uns dabei zu begleiten und die Passionsgeschichte mit allen Sinnen mit Ihren Kindern oder Enkelkindern mitzuerleben. Im Anschluss (ca. 17.15 Uhr) feiern wir in der Kirche eine Familienandacht und beschließen den Tag gemeinsam mit heißem Kakao und Laugenbrezeln. KiGo-Team

Kirchenecho 2/2013 Seite 24 KiTa - Im Märchenland Seit Beginn des neuen Jahres hat sich unsere Kindertagesstätte in ein Märchenland verwandelt. Da das Jahr 2013 das Grimm- Jahr ist, lag es nahe, das Thema Märchen wieder mal aufzugreifen. Am 20. Dezember 1812 erschien die Erstausgabe der Kinder- und Hausmärchen. Inzwischen sind Grimms Märchen weltweit bekannt, sie wurden in rund 160 Sprachen übersetzt. Jacob und Wilhelm Grimm haben die Welt der Märchen, die nur durch mündliche Überlieferung am Leben geblieben war, zwischen zwei Buchdeckel gebannt und so für die Nachwelt gesichert. In unserer KiTa beschäftigen sich alle Gruppen auf individuelle Art und Weise mit dem Thema Märchen. So hängen z. B. an einigen Gruppentüren Plakate, auf denen verschiedene Märchen durch einfache Symbole dargestellt sind. Dahinter sind Striche zu sehen, mit denen die Kinder abgestimmt haben, welches Märchen sie in der jeweiligen Woche hören und dazu spielen, singen, basteln usw. wollen. Das Lied Im Märchenland ist die Hexe los, hört doch bloß, hört doch bloß! Im Märchenland ist die Hexe los, hört zu, was da passiert klingt immer wieder durch die KiTa, und die Kinder singen es auch einfach mal zwischendurch. Wenn ein neues Märchen vorgelesen oder erzählt wird, sitzen die Kinder wie gebannt da und lauschen aufmerksam und fasziniert was da passiert. Oft spielen sie die Märchen später nach in der Puppenoder Kuschelecke, aber auch beim Turnen und im Stuhlkreis.

Kirchenecho 2/2013 Seite 25 Ein besonderes Highlight bei den Eichhörnchen war der Besuch von Frau Birkholz, die mit ihren Instrumenten in die Gruppe kam. Das Märchen Peter und der Wolf war Thema der Woche, und so konnten die Kinder die Instrumente, die sie vom Hörspiel her kannten, in echt sehen, hören und bestaunen. Vielen herzlichen Dank! Am Donnerstag, den 7.2. war dann die große Faschingsparty, natürlich ebenfalls unter dem Motto Märchen. Fast alle kamen zum Thema passend verkleidet. Da waren Prinzessinnen, Ritter, Könige, Rotkäppchen und noch viele andere Märchenfiguren. Die Vorschulkinder hatten die Geschichte von den Bremer Auch die Kleinsten in der KiTa haben sich mit dem Thema Märchen beschäftigt. Die Spatzen haben die Geschichte von Schneewittchen und den 7 Zwergen gehört und dazu gespielt und gebastelt. Auch die Krabbelkäfer haben gesungen und Fingerspiele ausprobiert. Stadtmusikanten eingeübt und im Turnraum allen anderen vorgeführt das war super und sie haben viel Applaus bekommen! Bei der großen Begeisterung der Kinder für die Märchen wird das Thema uns sicherlich auch noch über die Faschingszeit hinaus begleiten. KiTa-Team

Kirchenecho 2/2013 Seite 26

Kirchenecho 2/2013 Seite 27 Samuel Harfst gibt Konzert in unserer Kirche Es ist gelungen einen ganz besonderen Künstler für unsere Gemeinde zu engagieren. Ein Highlight, dass man sich jetzt schon im Kalender vormerken sollte: Am 03. November 2013, um 17 Uhr wird Samuel Harfst in der Klingelbacher Kirche zu Gast sein! Samuel Harfst, ein deutscher Singer-Songwriter, der es vom Straßenmusiker zum Major-Deal, zum Weltrekordhalter, in die iphone Werbung und kurze Zeit später ins Vorprogramm von Whitney Houston geschafft hat. Zuletzt unterstützte er mit seiner eigenen Version der Nationalhymne das deutsche Handballteam in Leipzig. Was sich anhört wie ein modernes Märchen ist die Geschichte eines Musikers, der mit seinen Liedern Alt und Jung bewegt. Die Geschichte eines 26-Jährigen, der nun bereits sechs Alben veröffentlicht hat. Sein Name steht für handgemachte Musik mit Charakter. Wer Samuels Lieder hört, kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus: aus dem Staunen über die leisen Töne, die ohne Umweg direkt ins Herz wandern, die Nähe schaffen, die berühren und aufwühlen. Über die schlichten und gleichzeitig kunstvoll-kreativen Texte, die mit Tiefgang und Wortgewandtheit beeindrucken und in denen so viel Wahrheit steckt. Und über diesen jungen Mann, der mit seiner Musik die ganze Welt um sich herum auf den Kopf zu stellen scheint. Magnus Habig

Kirchenecho 2/2013 Seite 28 gut besucht: Der Krabbelkreis Vor einem Jahr startete Jugendreferent Magnus Habig zusammen mit der ehrenamtlichen Mitarbeiterin Heike Tremper den Krabbelkreis. Schon nach den ersten Treffen füllte sich der erste Stock des Gemeindehauses schnell mit Leben! Jeden Mittwoch kommen Mütter und Väter aus der Gemeinde und aus den Nachbardörfern und suchen den Kontakt zur Gruppe auf. Von 9.30 Uhr bis 11 Uhr finden sich mittlerweile bis zu 15 Kinder zum Krabbelkreis ein. Durch den Trend, Kinder relativ früh in die KiTa zu geben, ist schon nach einem Jahr ein Generationswechsel zu verzeichnen. Auch eine weitere ehrenamtliche Mitarbeiterin, Andrea Scheffler, ist zum Team dazu gestoßen. Das Team bemüht sich mit Impulsen der Eltern ein vielfältiges Programm zu gestalten. So ist der Ablauf immer gleich, der Inhalt aber jedes Mal anders. Nach einer Ankommensphase werden die Kinder mit einem Lied begrüßt und gemeinsam werden Lieder gesungen. Es folgt ein kleines Frühstück mit kurzer Freispielzeit. Die auch die Eltern zum Austausch nutzen. Dann kommt der Programmpunkt der jedes Mal wechselt. Basteln, kochen, spazieren, Erziehungsthemen und dazwischen Highlights in Form von einem Besuch im Zoo, gemeinsamer Laternenumzug, der Besuch des Nikolaus, Schminken, Besuch der Klingelbacher Mühle oder ein Ausflug in die Therme. Obwohl die Gruppe so gut angenommen wird, ist noch Platz im Gemeindehaus und es dürfen gerne noch Kinder mit ihren Eltern dazu kommen. Von 0-3 Jahren sind alle Kinder willkommen! Das schöne in unserer Kirchengemeinde ist, dass dann die Zeit mit Kirche nicht vorbei sein muss, sondern Kinder und Jugendgruppen von 3-22 Jahren auf die kleinen Krabbler warten! Magnus Habig

Kirchenecho 2/2013 Seite 29

Kirchenecho 2/2013 Seite 30 Wem Gott will rechte Gunst erweisen... 225. Geburtstag von Josef von Eichendorff In Ermangelung des Originaltextes wird zwar gerne gesungen, dass wir von Gott nicht in die weite Welt, sondern in die Wurstfabrik geschickt werden. Doch mindert dies nicht den Bekanntheitsgrad des Liedes, denn mindestens die erste Zeile ist ja bekannt. Was wissen wir von dem Verfasser des Liedes? Wahrscheinlich sind uns Lieder und Gedichte bekannt, ohne dass wir wissen, dass sie von dem bekannten Dichter der Romantik Joseph von Eichendorff stammen. Da sein Geburtstag sich in diesem Jahr zum 225. Mal jährt, möchte ich Leben und Werk des Dichters kurz vorstellen. Am 10. März 1788 wurde Joseph Karl Benedikt Freiherr von Eichendorff auf Schloss Lubowitz bei Ratibor (Oberschlesien) als Sohn des preußischen Offiziers Adolf Theodor Rudolf von Eichendorff Wem Gott will rechte Gunst erweisen, den schickt er in die weite Welt, dem will er seine Wunder weisen in Berg und Wald und Strom und Feld. Die Trägen die zu Hause liegen, erquicket nicht das Morgenrot, sie wissen nur von Kinderwiegen, von Sorgen, Last und Not um Brot. Die Bächlein von den Bergen springen, die Lerchen schwirren hoch vor Lust, was soll ich nicht mit ihnen singen aus voller Kehl und frischer Brust? und seiner Frau Karoline, geb. Koch, geboren. Joseph und sein zwei Jahre älterer Bruder Wilhelm werden zunächst von e i n e m Hauslehrer unterrichtet, ab 1801 besuchen sie das katholische Gymnasium in Breslau. Zusammen beginnen sie 1805 in der Universität Halle ein Jurastudium, was sie 1807 in Heidelberg fortsetzen. Den lieben Gott lass ich nun walten, der Bächlein, Lerchen, Wald und Feld und Erd und Himmel will erhalten, hat auch mein Sach aufs best bestellt.

Kirchenecho 2/2013 Seite 31 Nebenbei besuchen sie Literatur- und Philosophievorlesungen und machen Reisen nach Paris, Wien und Berlin, wobei sie bekannte Persönlichkeiten, u. a. Clemens Brentano, Achim von Arnim, Heinrich von Kleist und Friedrich Schlegel kennen lernen. Nach der juristischen Referendarprüfung trennen sich die Wege der Brüder. Wilhelm bleibt in Wien und wird Beamter, Joseph nimmt als Leutnant im Lützowschen Freikorps am Befreiungskrieg gegen Napoleon teil. 1841 wurde Eichendorff zum Geheimen Regierungsrat ernannt. Nach einer schweren Lungenentzündung 1843 ging er 1844 in den Ruhestand und lebte mit seiner Frau an verschiedenen Orten. Am 26. November 1857 starb er in Neiße (Schlesien) an Magenkrebs. 1815 heiratete er Luise von Larisch (1792 1855). Vier Kinder, zwei Söhne und zwei Töchter wurden geboren, wovon das jüngste Mädchen Agnes noch im Jahr ihrer Geburt starb. Nachdem sich Eichendorff 1816 als Referendar in Breslau in den preußischen Staatsdienst begeben hatte, wurde er 1821 zum katholischen Kirchen- und Schulrat zu Danzig, 1824 zum Oberpräsidialrat zu Königsberg ernannt. Mit den Diensten für etliche preußische Ministerien siedelte die Familie 1831 nach Berlin. Eichendorff ist ein typischer Vertreter der Romantik. Er besingt in seinen Werken die Natur. In seinen Gedichten, von denen zahlreiche von bekannten Komponisten vertont wurden, schreibt er von rauschenden Wäldern, schönen Bäumen, Bergen und Tälern, Feldern und Wiesen und den schönen Land-

Kirchenecho 2/2013 Seite 32 schaften über denen sich der Himmel wölbt. Seine bilderreiche Sprache macht einen besonderen Reiz aus, wenn z. B. in dem Gedicht Mondnacht der Himmel die Erde küsst. Es war, als hätt der Himmel Die Erde still geküsst, Dass sie im Blütenschimmer Von ihm nun träumen müsst. Die Luft ging durch die Felder, Die Ähren wogten sacht, Es rauschten leis die Wälder, So sternklar war die Nacht. Und meine Seele spannte Weit ihre Flügel aus, Flog durch die stillen Lande, Als flöge sie nach Haus. Heimweh und Erinnerung an vergangene Zeiten und an die Orte der Kindheit begleiten ihn sein Leben lang. Besonders nachts kommen die Erinnerungen, die Nacht weckt in ihm die Erkenntnis des Verlustes und der Einsamkeit, was in dem Gedicht Zwielicht deutlich wird. Die Nacht wirkt ernüchternd und unheimlich auf ihn und er fürchtet sich, dann traut er selbst seinen Freunden nicht. Dennoch schwingt Hoffnung, er weiß, dass ein neuer Morgen geboren wird. Neben zahlreichen Gedichten hat Eichendorff auch Romane, Erzählungen und Novellen geschrieben. Die bekannteste Novelle ist Aus dem Leben eines Taugenichts, Zwielicht Dämmrung will die Flügel spreiten, schaurig rühren sich die Bäume, Wolken ziehn wie schwere Träume Was will dieses Graun bedeuten? Hast ein Reh du, lieb vor andern, lass es nicht alleine grasen, Jäger ziehn im Wald und blasen, Stimmen hin und wieder wandern. Hast du einen Freund hienieden, trau ihm nicht zu dieser Stunde, freundlich wohl mit Aug und Munde, sinnt er Krieg im tück'schen Frieden. Was heut müde gehet unter, hebt sich morgen neugeboren. Manches bleibt in Nacht verloren - Hüte dich, bleib wach und munter!

Kirchenecho 2/2013 Seite 33 in der ein junger Bursche mit seiner Geige in die Welt zieht und allerlei Erlebnisse zu bestehen hat, dabei immer ein fröhliches Lied auf den Lippen, wie z. B. das eingangs erwähnte Wem Gott will rechte Gunst erweisen. Eichendorff darf zu Recht zu den bedeutenden und heute noch bewunderten deutschen Schriftstellern gezählt werden. Bei Rüdiger Safranski finden wir eine treffende Charakterisierung: Eichendorff ist kein Dichter der Heimat, sondern des Heimwehs, nicht des erfüllten Augenblicks, sondern der Sehnsucht, nicht des Ankommens, sondern der Abfahrt. Otto Butzbach

Kirchenecho 2/2013 Seite 34 Frühjahrssammlung der DIAKONIE Liebe Gemeindeglieder, liebe Freundinnen und Freunde der Diakonie, die Arten der Nächstenliebe sind vielfältig: Unterstützung bei der Pflege von Angehörigen, sensible Beratung von Menschen in Not, Zeit für ein Gespräch, das auf den Kern der Sache kommt. Und nicht zuletzt immer wieder: Hilfe zur Selbsthilfe. Viele Menschen sind gemeinsam mit dem Diakonischen Werk auf diesem Weg, um sich für andere einzusetzen. Weil Menschen Menschen brauchen. Diakonie. Das ist das Motto der Diakonie und ihr Auftrag. Als Kirche leisten wir einen Beitrag, damit Menschen gut betreut werden und wieder auf die Beine kommen. Das braucht Professionalität und das ehrenamtliche Engagement. Beides gehört bei Diakonie und Kirche eng zusammen. Heute bitten wir Sie um Ihre finanzielle Unterstützung für die vielen Beratungs- und Betreu- ungsangebote unserer regionalen Diakonie. Sie verstehen sich als Ergänzung zu den diakonischen Angeboten unserer Kirchengemeinde. Vielen Dank. Spendenkonto: Evangelische Regionalverwaltung Nassau Kto: 563006722 bei NaSpa (BLZ: 51050015) Kennwort: Klingelbach-Frühjahrssammlung Diakonie Jürgen Wieczorek

Kirchenecho 2/2013 Seite 35 Allendorf Herzliche Segenswünsche zum Geburtstag Waldemar Lang 03.03.1929 Hilda Kremer 07.03.1937 Heinrich Bauer 09.03.1918 Frieda Stoll 14.03.1932 Gerda Becker 21.03.1923 Willi Strobel 24.03.1932 Helmut Meyer 06.04.1937 Otto Strobel 08.04.1934 Gertrud Bach 16.04.1921 Erika Hamele 03.05.1943 Gerhard Wolf 05.05.1936 Elli Fedtke 11.05.1931 Herold Volker Hechler 12.03.1937 Renate Emmel 15.03.1936 Albert Bauer 28.03.1925 Magdalena Besier 14.04.1926 Margot Scherer 28.04.1937 Marianne Wegner 20.05.1938

Kirchenecho 2/2013 Seite 36 Katzenelnbogen Ina Grittner 03.03.1937 Gisela Krämer 03.03.1931 Margot Witzel 03.03.1928 Margot Kral 05.03.1931 Franz Böttcher 10.03.1935 Horst Weis 11.03.1936 Lioudmila Blievernitz 11.03.1930 Liselotte Kreckel 11.03.1926 Brigitte Schneider 12.03.1943 Elfriede Dörfler 14.03.1925 Paul Satony 15.03.1935 Hildegard Nink 15.03.1929 Karl Heinz Ströhlein 17.03.1937 Elisabeth Ammich 17.03.1925 Irma Thorn 18.03.1937 Friedlinde Debusmann 18.03.1930 Grete Krusche 19.03.1926 Emmy Schlau 21.03.1922 Gertrude Pietsch 28.03.1933 Anneliese Heuser 30.03.1943 Ruth Witzel 31.03.1930 Willi Steinbach 03.04.1928 Hedy Klump 04.04.1931 Erwin Berninger 06.04.1927 Irmgard Dietz 07.04.1922 Helmut Langenfurth 10.04.1931 Manfred Bretz 16.04.1938 Anni Stauch 18.04.1938 Gerda Nitsch 18.04.1935 Wanda Gras 19.04.1930 Werner Seitz 21.04.1937 Liesel Neu 24.04.1933 Mina Stubenrauch 25.04.1923 Gabriele Hinz 25.04.1920 Elfriede Sipp 29.04.1931 Erna Stein 04.05.1926 Hilde Seelbach 05.05.1935 Irmgard Neeb 08.05.1936 Heinz Wagner 08.05.1934 Irene Wöll 09.05.1936 Peter Kesler 09.05.1932 Hannelore Holz-Wüst 11.05.1943 Ursula Gemmer 13.05.1933 Elfriede Zorn 16.05.1930 Hermann Döhrn 17.05.1928 Herta Schön 22.05.1923 Friedrich Wickert 23.05.1918 Karl Kienzle 24.05.1924 Dieter Bremser 28.05.1931 Siglinde Balzer 29.05.1928 Ingeborg Möller 31.05.1936 Allen Geburtstagskindern, auch den nicht genannten, Gottes reichen, begleitenden und behütenden SEGEN!

Kirchenecho 2/2013 Seite 37 Ebertshausen Hedwig Fischer 08.03.1934 Hildegard Gerner 05.04.1938 Erwin Seelbach 10.04.1938 Hermann Neeb 03.05.1935 Elfriede Stricker 19.05.1925 Ergeshausen Horst Focke 09.03.1936 Mittelfischbach Teresa Steiger 09.03.1924 Anneliese Zimmermann 03.04.1937 Glaubenskunst Im Geist des Staunens liegt die Kunst Glaubens Glaubenskunst Klingelbach Arthur Eberhardt 05.03.1930 Elfriede Seelbach 11.03.1931 Gertrud Modzel 17.03.1937 Hilde Gemmer 24.03.1928 Reinhold Eberhardt 30.03.1936 Werner Schneider 02.04.1932 Frieda Strack 08.04.1921 Lidia Faust 09.04.1930 Hilde Weldert 15.04.1935 Gisela Lügger 24.04.1930 Willy Gemmer 18.05.1921 Erika Hund 29.05.1937 Hinweis zum Datenschutz: Es ist eine alte Tradition und von vielen Gemeindegliedern gewünscht, dass die Geburtstage lebensälterer Gemeindeglieder veröffentlicht werden. Wer dennoch nicht möchte, dass sein Geburtstag im Kirchenecho bekannt gegeben wird, melde sich bitte im Pfarrbüro, damit wir Ihren Wunsch beachten können: 06486/911754.

Kirchenecho 2/2013 Seite 38 Gemeindebüro Klingelbach I (Katzenelnbogen, Klingelbach) Pfarrer Jürgen Wieczorek Rathausstraße 6 56368 Klingelbach juergen.wieczorek @kirche-klingelbach.de 06486/911754 Fax: 06486/911755 Die Gemeindesekretärin Melanie Reichert-Vermeulen ist im Gemeindebüro: Dienstags 09 00-13 00 Uhr Donnerstags 15 00-18 00 Uhr info@kirche-klingelbach.de Klingelbach II (Allendorf, Ebertshausen, Ergeshausen, Herold, Mittelfischbach und Schönborn) Pfarrvikarin Mareike Frahn-Langenau Schaufertsstraße 2 56370 Schönborn --> Zur Zeit in Elternzeit. Die Vertretung übernimmt Pfarrer Jürgen Schmidt: Die Seelsorge im Seniorenstift und -centrum Pfarrer Jürgen Schmidt Pfarrgasse 2 56370 Rettert 06486/911757 Gesprächstermine mit den Pfarrern/der Pfarrerin jederzeit nach Absprache! Impressum Das Kirchenecho wird herausgegeben von der Evangelischen Kirchengemeinde Klingelbach. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. ViSdP: Jürgen Wieczorek/Jürgen Hoder, Rathausstraße 6, 56368 Klingelbach, 06486/911754 info@kirche-klingelbach.de www.kirche-klingelbach.de

Kirchenecho 2/2013 Seite 39 Ansprechpartner in der Gemeinde Kirchenvorstand (stv. Vorsitz)...Jürgen Hoder, 1497 Kindertagesstätte (Leiterin)... Marion Thielmann, 8353 Kindergottesdienst...Andrea Meissner-Kusch, 911756 Jugend-/Gemeindereferent...Magnus Habig, 902556 Seniorenkreis (Leiterin)...Annemarie Lang-Venema, 1624 Küsterin...Heike Othegraven, 903829 Hausmeister Gemeindehaus,...Ehepaar Stojcevic, 799006 Organistin...Sonja Refke, 6006 Posaunenchor (Leiter)...Jürgen Müller, 06430/927270 Chor CANTEMUS (Leiterin)...Claudia Seidel, 02622/9753305 Auf den Spuren Jesu Christi von Galiäa nach Jerusalem Pfarrer Wieczorek berichtet mit Bildern von seiner Israelreise im Rahmen des Ökumenischen Seniorenkreises Mittwoch, 17. April 15 00 Uhr Evangelisches Gemeindehaus An dieser Ausgabe wirkten mit: Otto Butzbach, Mareike Frahn-Langenau, Magnus Habig, Jürgen Hoder, Jennifer Ingmann, KiGo-Team, KiGo-Team, KiTa-Team, Melanie Reichert- Vermeulen, Carolin Richter, Jürgen Wieczorek

Kirchenecho 2/2013 Seite 40 Gemeinsames Leben in der Gemeinde (außer Gottesdiensten, KiGo und KiTa) Kinder im Gemeindehaus (Lahnstraße 28) Mittwochs 09 30 Uhr Krabbelkreis (0-3 Jahre) 15 30 Uhr Kinderstunde in der KiTa Freitags 16 00 Uhr Jungschar (7-12 Jahre) Jugendliche im Jugendkeller des Gemeindehauses Teenkreis (13-15 Jahre) freitags 18 00 Uhr Jugendkreis (15+) freitags 20 00 Uhr Junge Erwachsene nach Absprache Konfirmand(inn)en samstags 09 00 Uhr je nach Plan Jugendgottesdienst letzter Sonntag im Monat 19 00 Uhr Erwachsene Frauenkreis Herold 3. Donnerstag im Monat 15 00 Uhr DGH Herold Gesprächskreis Gott, die Bibel und seine Welt letzter Donnerstag im Monat 20 00 Uhr Gemeindehaus Senior(inn)en 1. und 3. Mittwoch 15 00 Uhr Seniorenkreis Gemeindehaus Musik Mittwochs 20 00 Uhr CANTEMUS Gemeindehaus Donnerstags 20 30 Uhr Posaunenchor Gemeindehaus Flötenquartett nach Absprache