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Transkript:

Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung... 2 2 Beschreibung der Vogelberingung... 2 3 Beschreibung der Beringungsstation Übersyren... 4 3.1 "Natura 2000"-Gebiet "Schlammwiss"... 4 3.2 Beringungsstation Übersyren... 6 4 Der Teichrohrsänger... 9 4.1 Beschreibung... 10 4.2 Status des Teichrohrsängers in Luxemburg... 10 4.3 Verbreitung und Lebensraum... 10 4.4 Ernährung... 11 4.5 Fortpflanzung... 12 5 Entwicklung der Teichrohrsängerpopulation... 13 6 Zusammenfassung... 16 7 Danksagung... 17 8 Bildverzeichnis... 17 9 Tabellenverzeichnis... 17 10 Grafikverzeichnis... 18 11 Quellen... 19 12 Anhang... 20 12.1 Anhangsverzeichnis... 20 12.2 Migrationskarte des Teichrohrsängers... 21 12.3 Lage der Schlammwiss in Luxemburg... 22 12.4 Topografische Karte der Schlammwiss... 24 12.5 Rote Liste der Brutvögel Luxemburgs... 25 12.6 Insgesamt gefangene Teichrohrsänger während den Brutzeiten 2000-2013... 29 12.7 Insgesamt gefangene Teichrohrsänger während den Brutzeiten von 2000-2013 getrennt nach Geschlecht... 29 12.8 Insgesamt gefangene Teichrohrsänger in der "Schlammwiss" von 2006 und 2009... 29 Kerschen Kevin T3EN Lycée Technique Agricole Ettelbruck Page 1

1 Einleitung Meine Projektarbeit handelt über das Vorkommen des Teichrohrsängers im "Natura-2000" Gebiet "Schlammwiss" in Übersyren. Dafür analysiere ich die Anzahl der gefangenen Teichrohrsänger über einen Zeitraum von 13 Jahren um die Entwicklung der Population des Teichrohrsängers in dem Gebiet festzustellen. Durch diese Analyse kann man auch Rückschlüsse auf die Bedeutung von Schilfgebieten für die Population von Teichrohrsängern ziehen. Um diese Analyse durchführen zu können wurde mir eine Excel-Tabelle zur Verfügung gestellt, in der alle gefangen Teichrohrsänger über den gesamten Zeitraum aufgelistet wurden. Um einen besseren Überblick zu haben, habe ich mir die Daten der Teichrohrsänger die während den Brutzeiten von Mai-Juli gefangen wurden heraus gesucht und eine eigene Excel-Tabelle für diese Fänge angelegt. Danach habe ich diese ausgewertet. Diese Arbeit soll zeigen wie wichtig die Erhaltung und Förderung von Schilfgebieten in Luxemburg, für den Teichrohrsänger ist, da dieser nur im Schilf brütet. 2 Beschreibung der Vogelberingung Ziel der Vogelberingung ist es anhand der gewonnen Daten mehr über den Vogelzug, die Lebensdauer, die Sterblichkeit, die Ernährung und die Fortpflanzung der beringten Vogelarten herauszufinden. Dies hilft bei der Planung konkreter Schutzmaßnahmen für bedrohte Vogelarten oder bedrohter Lebensräume (z.b. Schilfgebiete) durch deren Rückgang auch ganze Vogelpopulationen bedroht sind. Zur Ermittlung dieser Daten werden die Vögel mit Hilfe von Japannetzen (siehe Bild 1 S.3) gefangen und dann von einem Team das aus zwei Beringern besteht, beringt. Auf den Metallringen stehen Informationen zur Herkunft des beringten Vogels und eine fortlaufende Nummer. Die ermittelten Daten werden in ein für die Vogelberingung entwickeltes Programm eingegeben und gespeichert (siehe Bild 2 S.3). Während meinem Praktikum habe ich geholfen Vögel zu beringen, um zu verstehen wie die mir zur Verfügung gestellten Daten der Teichrohrsänger, ermittelt wurden. Kerschen Kevin T3EN Lycée Technique Agricole Ettelbruck Page 2

Bild 1 Beispiel eines Japannetzes in der Schlammwiss Bild 2 Eingabeprogramm für beringte Vögel Kerschen Kevin T3EN Lycée Technique Agricole Ettelbruck Page 3

3 Beschreibung der Beringungsstation Übersyren 3.1 "Natura 2000"-Gebiet "Schlammwiss" Die Schlammwiss wird unter dem Status Feuchtgebiete geführt mit der offiziellen Bezeichnung Schlammwiss- RN ZH 51 Übersyren, Aalbaach. Es liegt in einem Schutzgebiet namens European SPA Lu2006 Syre-Tal, das sich über 375 ha entlang der Syre erstreckt und es gehört zum Netz der "Natura-2000"-Gebieten. Die Schlammwiss ist eines von 12 Vogelschutzgebieten des Netzes Natura 2000 in Luxemburg. Hauptsächlich durch das Röhricht ist hier eine große Anzahl von Insekten und Vögeln beheimatet. Die Schlammwiss bietet auch Nistplätze, Futter- und Ruheplätze für die Zugvögel, welche für deren Migration und Überleben wichtig sind. Angesichts der einzigartigen und empfindlichen Natur dieses Feuchtgebietes, wurde das Gebiet zur besonderen Schutzzone, nach der Europäischen Richtlinie 79/409/EG, bekannt als Vogelschutzrichtlinie erklärt. So profitiert dieser Bereich von Vorschriften und Strategien, die zur Erhaltung der wildlebenden Vogelarten und Lebensräume für Vogelarten bestimmt sind. Das Schlammwiss-Naturschutzgebiet ist ein Feuchtgebiet, dessen Hauptzone sich über 120 ha erstreckt und die Pufferzone beträgt 225 ha, das sich von Übersyren nach Mensdorf entlang der Syre erstreckt (siehe Bilder 3 und 4 S.5). Kerschen Kevin T3EN Lycée Technique Agricole Ettelbruck Page 4

Die Schlammwiss umfasst eine Fläche von 20 ha Röhricht, bei Munsbach und im Tal der Aalbaach. Bild 3 Lage der "Schlammwiss" in Luxemburg Kerschen Kevin T3EN Lycée Technique Agricole Ettelbruck Page 5

Bild 4 Gesamtlänge des Natrua 2000-Gebiet "Schlammwiss" 3.2 Beringungsstation Übersyren Die Stiftung "Hellef fir d' Natur" wurde 1982 gegründet und hat ihren Sitz im "Haus vun der Natur" auf Kockelscheuer. Von der Gesamtfläche des Natura 2000- Gebiets gehören etwa 19 ha der Stiftung "Hellef fir d'natur". Bild 5 Logo der Stiftung "Hellef fir d'natur" Kerschen Kevin T3EN Lycée Technique Agricole Ettelbruck Page 6

Auf dieser Fläche wurden mit dem Freischneider Schneisen (siehe Bild 6 S.7) im Schilf angelegt um in diesen Schneisen Japannetze von 9-15m Länge aufzustellen in denen die Vögel zur Beringung gefangen werden. Mit diesen Netzen werden die Vögel per Zufall gefangen. d.h. jeder Vogel der reinfliegt wird beringt, man kann nicht gezielt eine bestimmte Vogelart fangen. Die Beringer der Beringungszentrale Übersyren, sind alle freiwillige Helfer die in Seminaren zu Beringern ausbegildet wurden. Bild 6 Luftbild der "Schlammwiss" Auf dem folgendem Bild 7 1 ist die Schlammwiss auf einer Topografischen Karte dargestellt. Die Schneisen sind mit grünen Linien dargestellt worden und die Wege die diese verbinden mit grünen gestrichelten Linien. Auf der Karte kann man auch die Lage der Weiher erkennen Die Schlammwiss ist nur über das Gelände der Kläranlage (Gebäude mit runden und viereckigen Becken) zu erreichen hinter der Kläranlage wurden künstliche Weiher angelegt. 1 Zur besseren Betrachtung dem Anhang beigefügt 12.3 Topografische Karte der Schlammwiss Kerschen Kevin T3EN Lycée Technique Agricole Ettelbruck Page 7

Bild 7 Topografische Karte der "Schlammwiss" Kerschen Kevin T3EN Lycée Technique Agricole Ettelbruck Page 8

4 Der Teichrohrsänger Teichrohrsänger (Acrocephalus scirpaceus) i Bild 8 Teichrohrsänger (Acrocephalus scipaceus) Systematik Ordnung: Unterordnung: Familie: Gattung: Art: Sperlingsvögel (Passeriformes) Singvögel (Passeri) Rohrsängerartige (Acrocephalidae) Rohrsänger (Acrocephalus) Teichrohrsänger Kerschen Kevin T3EN Lycée Technique Agricole Ettelbruck Page 9

4.1 Beschreibung Der Teichrohrsänger gehört zur Gattung der Rohrsänger er hat eine Flügelspannweite von 17-21 cm und er kann bis zu 15 g schwer werden. Seine Oberseite ist braun, seine Unterseite ist gelblichweiß und seine Kehle ist weißlich. Der Teichrohrsänger hat einen spitzen Schnabel. Das Männchen und das Weibchen haben die gleiche Färbung, das erschwert die Geschlechtsbestimmung außerhalb der Brutzeit. Der Teichrohrsänger kann bis zu 12 Jahre alt werden, allerdings stirbt ein Großteil bereits während des ersten Lebensjahr, nur etwa 3% einzelner Populationen erreicht ein Alter zwischen 5 und 12 Jahren. 4.2 Status des Teichrohrsängers in Luxemburg Der Teichrohrsänger galt bis zur Aktualisierung der Roten Liste für die Brutvögel in Luxemburg 2005 als stark gefährdet. Mittlerweile wurde der Gefährdungsstatus des Teichrohrsängers runter gestuft und steht jetzt auf der Vorwarnliste der roten Liste. Art Rote Liste 1995 Rote Liste 2005 Teichrohrsänger stark gefährdet Vorwarnliste Tabelle 1 Status des Teichrohrsängers auf der roten Liste für die Brutvögel von Luxemburg Ein möglicher Grund für die Verbesserung der Situation für den Teichrohrsänger ist, dass die Feuchtgebiete und somit die Schilf-und Röhrichtbestände geschützt und erhalten wurden und neue durch Renaturierungsmaßnahmen entstanden sind. 4.3 Verbreitung und Lebensraum Der Teichrohrsänger ist als Brutvogel in ganz Europa zu finden, am häufigsten jedoch in Mitteleuropa in Lagen bis zu 200 m ü.n.n. Es gibt jedoch auch stark zersplitterte Teilareale in Vorder-, Mittel- und Zentralasien. Der Teichrohrsänger ist ein Zugvogel, der während des Vogelzuges bis nach Afrika fliegt. Kerschen Kevin T3EN Lycée Technique Agricole Ettelbruck Page 10

Um die Migrationskarte anzufertigen, wurde die Herkunft der gefangenen Teichrohrsänger und wo sie während der Migration gefangen wurden analysiert. So konnte man die Migrationsroute nachvollziehen und in eine Karte eingefügt. Um diese Daten zu erhalten sind zum Teil Beringer aus Europa nach Afrika gereist um dort Vögel zu fangen. Bild 9 Migration des Teichrohrsängers (Stand 2007) Sein Vorkommen ist eng an das Vorkommen von Schilf-und Röhrichtbeständen gebunden. Das Nest des Teichrohrsängers wird in aller Regel vom Weibchen 60-80 cm über dem Wasserspiegel an den Schilfhalmen befestigt gebaut. 4.4 Ernährung Der Teichrohrsänger fängt in der Regel kleine Gliederfüßler, die er im Sprung fängt, gelegentlich erbeutet er auch kleine Schnecken. Seine Beute ist durchschnittlich nicht größer als 10mm. Kerschen Kevin T3EN Lycée Technique Agricole Ettelbruck Page 11

4.5 Fortpflanzung Die Teichrohrsänger leben in einer monogamen Saisonehe 2, sie sind bereits ab dem ersten Lebensjahr geschlechtsreif. Die Nester werden 60-80 cm über dem Wasserspiegel gebaut, nur das Weibchen baut das Nest,es kann bis zu einer Woche dauern bis das Nest fertig gebaut ist. Oft ist es am Rand des Schilfbestandes gebaut. Die Hauptbrutzeit ist von Mai - Juli. Die Eier werden 11-14 Tage abwechselnd von beiden Vögeln bebrütet. Danach bleiben die Jungvögel 10-14 Tage im Nest. Ein Problem des Teichrohrsänger ist, dass er ein Kuckuckswirt ist und diesen ausbrütet und großzieht (siehe Bild 10 S.12), dies ist auch ein Unterscheidungsmerkmal zwischen dem Teichrohrsänger und dem Sumpfrohrsänger der die Kuckuckseier meist aus seinem Nest entfernt, ein Verhalten das beim Teichrohrsänger nur selten beobachtet wurde. Bild 10 Teichrohrsänger der einen jungen Kuckuck ernährt 2 Die Saisonehe ist bei Tierarten eine Lebensgemeinschaft, die im Gegensatz zur Dauerehe nur auf einen bestimmten Zeitraum vorgegeben ist. Bei vielen Tierarten finden sich Saisonehen (Bartkauz, Graureiher, Grünfink, Haussperling, Stelzenläufer), die sich zum Beispiel über eine Vegetationsperiode erstrecken, um gemeinsam die Brutpflege zu übernehmen. Auch Störche führen Saisonehen, leben dennoch in aller Regel monogam, weil beide Seiten der gemeinsame Nistplatz verbindet Kerschen Kevin T3EN Lycée Technique Agricole Ettelbruck Page 12

5 Entwicklung der Teichrohrsängerpopulation Ich habe die Daten der Teichrohrsänger die gefangen und beringt wurden auf einen Zeitraum vom 15.Mai bis zum 10.Juli eingegrenzt da dieser Zeitraum die Hauptbrutzeit ist und da zu diesem Zeitpunkt die Frühjahrsmigration zum Grössten Teil vorbei ist. Eine Schwierigkeit bei der Auswertung der Daten ist jedoch, der Umstand, dass es auch in der Brutzeit immer noch Zugvögel bei den Teichrohrsängern gibt. Deshalb kann man im Juni die genauesten Analysen zur Population der Teichrohsänger anfertigen, dies kann man auch an der Grafik 1 erkennen. An Hand der Grafik 1 erkennt man, dass im April die ersten Teichrohrsänger in der Schlammwiss ankommen und im Juni die Hauptbrutzeit des Teichrohrsängers ist. Beim Herbstzug fängt man in der Regel fünf bis sechsmal so viele Vögel wie beim Frühjahrszug, dies kann man damit erklären, dass erwachsene Teichrohrsänger vier bis fünf Junge bekommen, dies ist auch der Grund warum die Zahlen von Juli auf August so stark ansteigen, im August haben bereits fast alle Jungvögel das Nest verlassen und bereiten sich auf den Herbstzug vor. Dieser beginnt Ende August und endet Ende Oktober. Diese Werte bleiben dennoch relativ. Kerschen Kevin T3EN Lycée Technique Agricole Ettelbruck Page 13

Grafik 1 Insgesamt gefangene Teichrohrsänger über das Jahr 2006 und 2009 Die Teichrohrsängerpopulation hat bis 2009 konstant zugenommen, anhand der Grafik 2 kann man in den Jahren 2010-2012 einen Rückgang der Teichrohrsänger Population erkennen. Auf Grund dieser Populationszunahme die dem Erhalt des größten zusammenhängenden Schilfgebietes in Luxemburg zu verdanken ist, ist der Teichrohrsänger seit 2005 nicht mehr stark gefährdet. Kerschen Kevin T3EN Lycée Technique Agricole Ettelbruck Page 14

Grafik 2 Insgesamt gefangene Teichrohrsänger während den Brutzeiten von 2000-2013 (15.05.-10.07.) In der Brutzeit kommen in der Schlammwiss 60-120 Brutpaare vor, aus den Daten geht hervor, dass die Tendenz steigend ist. Grafik 3 Brutpaare des Teichrohrsängers in der "Schlammwiss" (Erstellt von Philip Birget) Kerschen Kevin T3EN Lycée Technique Agricole Ettelbruck Page 15

Anhand der während den Brutzeiten gefangenen Teichrohrsänger kann, die Entwicklung der Teichrohrsängerpopulation in der Schlammwiss beobachten. Diese ist seit 2004 mit geringen Schwankungen konstant geblieben. Zwischen 2006 und 2009 wurden aufgrund von besonderen Meteorologischen Bedingungen besonders viele Teichrohrsänger festgestellt. In der folgenden Tabelle werden die Codierungen der Grafik 4 erklärt. Codierung Bedeutung 3 diesjährig (in diesem Jahr geboren) 4 nicht diesjährig (Alter unbekannt vor diesem Jahr geboren) 5+ vor jährig (im letzten Jahr geboren und älter) Tabelle 2 Erklärung der Codierungen der Grafik 4 Grafik 4 Insgesamt gefangene Teichrohrsänger während den Brutzeiten 2000-2013 (15.5.-10.07.) getrennt nach dem Alter 6 Zusammenfassung Wenn man die bestehenden Schilfgebiete erhalten und, würde man gleichzeitig den Teichrohrsänger und Andere im Schilf brütende und lebende Vogel-und Insektenarten fördern aufgrund eines besseren Kerschen Kevin T3EN Lycée Technique Agricole Ettelbruck Page 16

Nahrungsangebotes. So könnte der Teichrohrsänger bald eine in Luxemburg ungefährdete Vogelart sein. Das Beispiel der Schlammwiss beweist dies bereits, da der Teichrohrsänger dort einer der häufigsten Brutvögel ist. 7 Danksagung Hiermit bedanke ich mich bei Herrn Jim Schmitz und dem ganzen Team der Beringungsstation Übersyren für die tatkräftige Hilfe und Unterstützung während meiner Projektarbeit. Ich habe in dieser Zeit sehr viel über den Teichrohrsänger und die Vogelberingung im Allgemeinen erfahren und gelernt. Ebenso möchte ich mich bei Herrn Philippe Birget bedanken, der mich bei der Auswertung der Daten unterstützt und beraten hat. Es war eine sehr lehrreiche Zeit für mich in der ich von einem tollen Team unterstützt wurde. 8 Bildverzeichnis Bild 1 Beispiel eines Japannetzes in der Schlammwiss 3 Bild 2 Eingabeprogramm für beringte Vögel 3 Bild 3 Lage der "Schlammwiss" in Luxemburg 5 Bild 4 Gesamtlänge des Natrua 2000-Gebiet "Schlammwiss" 6 Bild 5 Logo der Stiftung "Hellef fir d'natur" 6 Bild 6 Luftbild der "Schlammwiss" 7 Bild 7 Topografische Karte der "Schlammwiss" 8 Bild 8 Teichrohrsänger (Acrocephalus scipaceus) 9 Bild 9 Migration des Teichrohrsängers (Stand 2007) 11 Bild 10 Teichrohrsänger der einen jungen Kuckuck ernährt 12 9 Tabellenverzeichnis Tabelle 1 Status des Teichrohrsängers auf der roten Liste für die Brutvögel von Luxemburg 10 Tabelle 2 Erklärung der Codierungen der Grafik 4 16 Kerschen Kevin T3EN Lycée Technique Agricole Ettelbruck Page 17

10 G rafikverzeichnis Grafik 1 Insgesamt gefangene Teichrohrsänger über das Jahr 2006 und 2009 14 Grafik 2 Insgesamt gefangene Teichrohrsänger während den Brutzeiten von 2000-2013 (15.05.-10.07.) 15 Grafik 3 Brutpaare des Teichrohrsängers in der "Schlammwiss" (Erstellt von Philip Birget) 15 Grafik 4 Insgesamt gefangene Teichrohrsänger während den Brutzeiten 2000-2013 (15.5.-10.07.) getrennt nach dem Alter 16 Kerschen Kevin T3EN Lycée Technique Agricole Ettelbruck Page 18

11 Quellen http://lb.wikipedia.org/wiki/st%c3%abftung_h%c3%abllef_fir_d %27Natur (abgerufen am 12.11.2013) http://de.wikipedia.org/wiki/vogelberingung (abgerufen am 02.01.2014) http://de.wikipedia.org/wiki/japannetz (abgerufen am 03.01.2014) http://www.lbv.de/typo3temp/pics/1d3606aa98.jpg (abgerufen am 03.01.2014) http://www.f1online.de/premid/004793000/4793560.jpg (abgerufen am 03.01.2014) http://de.wikipedia.org/wiki/saisonehe (abegrufen am 04.01.2014) http://www.natur-lexikon.com/texte/hwg/003/00263- Teichrohrsaenger/HWG00263-Teichrohrsaenger.html (abgerufen am 23.03.2014) http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/5c/reed_warbler_ cuckoo.jpg (abgerufen am 12.04.2014) Jim Schmitz (Mündlich) Breeding birds of Uebersyren: Estimation of population sizes from 2001 to 2012: Philip L. G.Birget und mündlich http://www.luxnatur.lu/lnv005.htm (abgerufen am 18.04.2014) Kerschen Kevin T3EN Lycée Technique Agricole Ettelbruck Page 19

12 Anhang 12.1 Anhangsverzeichnis 12 Anhang... 20 12.1 Anhangsverzeichnis... 20 12.2 Migrationskarte des Teichrohrsängers... 21 12.3 Lage der Schlammwiss in Luxemburg... 22 12.4 Topografische Karte der Schlammwiss... 24 12.5 Rote Liste der Brutvögel Luxemburgs... 25 12.6 Insgesamt gefangene Teichrohrsänger während den Brutzeiten 2000-2013... 29 12.7 Insgesamt gefangene Teichrohrsänger während den Brutzeiten von 2000-2013 getrennt nach Geschlecht... 29 12.8 Insgesamt gefangene Teichrohrsänger in der "Schlammwiss" von 2006 und 2009... 29 Kerschen Kevin T3EN Lycée Technique Agricole Ettelbruck Page 20

12.2 Migrationskarte des Teichrohrsängers Kerschen Kevin T3EN Lycée Technique Agricole Ettelbruck Page 21

12.3 Lage der Schlammwiss in Luxemburg Kerschen Kevin T3EN Lycée Technique Agricole Ettelbruck Page 22

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12.4 Topografische Karte der Schlammwiss Kerschen Kevin T3EN Lycée Technique Agricole Ettelbruck Page 24

12.5 Rote Liste der Brutvögel Luxemburgs Aufgesetzt von: Conzemius T., Lorgé P., Melchior Ed., Weiss J. Statuskategorie IV: Arten mit unzureichender Datengrundlage (IUCN DD: data deficient) Waldschnepfe Statuskategorie III: Neozonen / Gefangenschaftsflüchtlinge (IUCN: NE not evaluated) Fasan Kanadagans Höckerschwan Statuskategorie II: nicht regelmässig brütende Arten (IUCN: NE not evaluated) Rohrweihe (letzter Brutnachweis 1962) Kornweihe (letzter Brutnachweis 1985) Wiesenweihe (letzter Brutnachweis 1979) Tüpfelsumpfhuhn (letzter Bruthinweis 1983) Bienenfresser (letzter Brutnachweis 2001) Statuskategorie I : alle übrigen Vogelarten Bestand erloschen (IUCN: RE regionally extinct) (12 Arten) Knäkente (letzter Brutnachweis 1984) Birkhuhn (Mitte 60er) Bekassine (letzter Brutnachweis 1977) Wiedehopf (letzter Brutnachweis 1971) Haubenlerche (letzter Brutnachweis 1973) Brachpieper (Mitte 80er) Blaukehlchen (letzter Brutnachweis 1902) Schilfrohrsänger (Anfang 80er) Rotkopfwürger (letzter Brutnachweis 1988) Schwarzstirnwürger (letzter Brutnachweis 1900) Kolkrabe (letzter Brutnachweis um 1946) Zaunammer (Anfang 40er) Kerschen Kevin T3EN Lycée Technique Agricole Ettelbruck Page 25

Bestand vom Erlöschen bedroht (IUCN: CR critically endangered) (11 Arten) Zwergdommel Wachtelkönig Steinkauz Ziegenmelker Heidelerche Schafstelze Braunkehlchen Steinschmätzer Drosselrohrsänger Gelbspötter Grauammer Stark gefährdet (IUCN: EN endangered) (7 Arten) Haselhuhn Rebhuhn Wachtel Kiebitz Wendehals Uferschwalbe Raubwürger Gefährdet (IUCN: VU vulnerable) (9 Arten) Reiherente Schwarzstorch Habicht Wanderfalke Wasserralle Kuckuck Uhu Wiesenpieper Beutelmeise Kerschen Kevin T3EN Lycée Technique Agricole Ettelbruck Page 26

Vorwarnliste (IUCN: NT near threatened) (15 Arten) Graureiher Rotmilan Flussregenpfeifer Turteltaube Schleiereule Mauersegler Eisvogel Grauspecht Feldlerche Rauchschwalbe Mehlschwalbe Wasseramsel Teichrohrsänger Waldlaubsänger Neuntöter Kontakt bei Fragen: Patric Lorgé, LNVL, col@luxnatur.lu, Tel.: 29 04 04 1 Die Methodik der Zusammenstellung dieser Fassung wurde vom Rote-Liste-Gremium Deutschlands übernommen. Alle Einstufungen erfolgten nach dem gleichen Schema und sollen eine Überarbeitung in fünf Jahren mit demselben Arbeitsvorgang erlauben. Die Daten über die Vogelbestände, sowie die Vorkommen der Brutvogelarten stammen aus der ornithologischen Kartei der LNVL. Eine Veröffentlichung dieses Dokumentes nur nach schriftlicher Erlaubnis der Centrale Ornithologique der LNVL. Arten die nach jetzigem Stand einer anderen Kategorie zugeteilt wurden (- niedrigere Einstufung / + höhere Einstufung = Verschlechterung des Bestandes): Art Rote Liste 1995 Rote Liste 2005 Zwergtaucher 2.2. stark gefährdet - / Haubentaucher 2.2. stark gefährdet - / Graureiher 2.2. stark gefährdet - Vorw. Schwarzstorch 2.1. vom aussterben bedroht - 3 Knäkente 2.1. vom aussterben bedroht + 0 Reiherente 2.1. vom aussterben bedroht - 3 Wespenbussard 4. Potentiell gefährdet - / Schwarzmilan 2.2. stark gefährdet - / Rotmilan 2.2. stark gefährdet - Vorw Kerschen Kevin T3EN Lycée Technique Agricole Ettelbruck Page 27

Rohrweihe 1. Ausgestorben II Kornweihe 2.1. vom aussterben bedroht II Wiesenweihe 2.1. vom aussterben bedroht II Sperber 4. Potentiell gefährdet - / Baumfalke 2.2. stark gefährdet - / Wanderfalke 1. Ausgestorben - 3 Wachtel 2.1. vom aussterben bedroht - 2 Wasserralle 2.2. stark gefährdet 3 Tüpfelsumpfhuhn 1. Ausgestorben II Blesshuhn 4. Potentiell gefährdet - / Flussregenpfeifer 2.2. stark gefährdet - Vorw Bekassine 2.1. vom aussterben bedroht + 0 Waldschnepfe 3. Gefährdet - Vorw Hohltaube 3. Gefährdet - / Turteltaube / + Vorw Uhu 2.2. stark gefährdet - 3 Steinkauz 2.2. stark gefährdet + 1 Mauersegler / + Vorw Eisvogel 3. Gefährdet - Vorw Bienenfresser / II Schwarzspecht 4. Potentiell gefährdet - / Mittelspecht 4. Potentiell gefährdet - / Heidelerche 2.2. stark gefährdet + 1 Feldlerche / + Vorw Rauchschwalbe / + Vorw Mehlschwalbe / + Vorw Wiesenpieper / + 3 Schafstelze 2.2. stark gefährdet + 1 Wasseramsel 3. Gefährdet - Vorw Braunkehlchen 2.2. stark gefährdet + 1 Schwarzkehlchen 2.2. stark gefährdet - / Steinschmätzer 2.2. stark gefährdet + 1 Teichrohrsänger 2.2. stark gefährdet - Vorw Gelbspötter 3. Gefährdet + 1 Orpheusspötter 4. Potentiell gefährdet - / Waldlaubsänger / + Vorw Beutelmeise 4. Potentiell gefährdet + 3 Neuntöter 3. Gefährdet - V Erlenzeisig 4. Potentiell gefährdet - / Grauammer 2.2. stark gefährdet + 1 Kerschen Kevin T3EN Lycée Technique Agricole Ettelbruck Page 28

L N V L Haus vun der Natur Kräizhaff, route de Luxembourg, L-1899 Kockelscheuer Tel. 29 04 04 - Fax. 29 05 04 - Email: secretary@luxnatur.lu - Web: http://www.luxnatur.lu 12.6 Insgesamt gefangene Teichrohrsänger während den Brutzeiten 2000-2013 12.7 Insgesamt gefangene Teichrohrsänger während den Brutzeiten von 2000-2013 getrennt nach Geschlecht 12.8 Insgesamt gefangene Teichrohrsänger in der "Schlammwiss" von 2006 und 2009 Kerschen Kevin T3EN Lycée Technique Agricole Ettelbruck Page 29