Die Lupe. Nr. 144/ Beiträge zum Reformationsjubiläum Deutsch lernen im Johannes-Busch-Haus. Gemeindebrief der Ev. Kirchengemeinde Steinhagen

Ähnliche Dokumente
will mit ansprechenden Liedern auch Jugendliche zum Singen locken, weil Singen ein wesentlicher Ausdruck des christlichen Glaubens ist.

Das Kirchen-ABC wird herausgegeben von der Ev. Kirchengemeinde Steinhagen

Pfalz. In der Nächsten Nähe. Gottesdienst. zur pfalzweiten Eröffnung Brot für die Welt. Stiftskirche Kaiserslautern. 3. Dezember Uhr

Predigt zu allein die Schrift und allein aus Gnade am Reformationstag 2017

Gottesdienst im Januar 2018 Taufe Jesu (7.1.)

VERANSTALTUNGEN 2017 Oktober November - Dezember

Wortgottesdienst für Dezember 2012 Advent

Choräle. aus dem Evangelischen Gesangbuch und dem Gotteslob. Seite 1 von 6

Gottesdienstpreis 2011 für die Bruderhaus-Diakonie in Reutlingen - eine Tauferinnerungsfeier mit behinderten Menschen wird ausgezeichnet

Titel und Liednummern im Reformierten Gesangbuch (RG), Katholischen Gesangbuch (KG) und Blasmusikheft (M)

Alte und neue Weihnachtslieder gesammelt von Caroline Wichern Klavierausgabe von Elisabeth Friederichs

VERANSTALTUNGEN 2016 Oktober November - Dezember

UNSER DANKESCHÖN FÜR SIE! Singen im Advent.

Vom Himmel kam der Engel Schar Freuet euch, ihr Christen alle. EG 25 EG 34 Altjahrsabend Das alte Jahr vergangen ist Der du die Zeit in Händen

Predigt des Erzbischofs Friedrich Kardinal Wetter beim Pontifikalgottesdienst zum Weihnachtsfest 2007

Gottesdienstordnung der Deutschen Evangelisch- Lutherischen Kirche in Lettland

Titel GL Ö-Lied Form. Lobet den Herren alle, die ihn ehren (L) 81 (ö) Lied. Behutsam leise nimmst du fort (L) 82 Lied

Herzlich willkommen in einer Kirche unserer Gemeinden!

Ökumenischer Gottesdienst zur Eröffnung von R17ö am Wir sehen gemeinsam auf das Kreuz Freiheit leben Glauben teilen Zukunft gestalten

Evangelische Kirchengemeinde Pfeddersheim. Ein kleiner Gemeindegruß

Fühlst Du Dich in unserer Gemeinde willkommen?

SCHAUEN BETEN DANKEN. Ein kleines Gebetbuch. Unser Leben hat ein Ende. Gott, wir möchten verstehen: Unser Leben hat ein Ende.

Konkordanz EG-GL. Gemeinsame Lieder im Evangelischen Gesangbuch (1993) und im Gotteslob (2013)

Wolfer Weihnachtsliederbuch. Am Weihnachtsbaume

Liedplan 1. November 2015 bis 2. Februar (Lesejahr B/Lesejahr A)

Herzlich willkommen im. Immanuel - Haus EV. LUTH. KIRCHENGEMEINDE NIENDORF

Gemeindebrief. Dezember 14 / Januar 15

Gottesdienste und Veranstaltungen der Ev.-luth. Kirchengemeinden Markt und Neuwerk

* Die angegebenen Lieder sind austauschbar.

HGM Hubert Grass Ministries

31 Durch Dein Wort 66 Durch Glauben können wir verstehn 32 Ehre sei Gott für immer 33 Ein feste Burg 34 Ein für alle Mal 35 Ein Gott, der redet 106

Liedplan bis (Lesejahr C/A)

4. Sonntag im Advent - LJ A 22. Dezember 2013

Zweijahresplan Kurzübersicht Grundschule 3/4

Alt und Neu in Lauperswil

Herzlich willkommen in der. Kirche am Markt EV. LUTH. KIRCHENGEMEINDE NIENDORF

Liturgievorschlag für Weihnachten 2010

GOTTESDIENSTORDNUNG ST. NIKOLAIKIRCHE PRITZWALK

Galater 4,4-7 Christvesper mit Kindermusical Das Flötenmädchen St. Markus 1. Liebe Gemeinde!

WORTGOTTESDIENST IM JULI 2016 Fest Mariä Heimsuchung ( 2. Juli )

Gottes Gnade genügt - 1 -

Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen. Amen.

Ablauf und Gebete der Messfeier

Gottesdienst zum Jahresthema am 1. Advent 2010

Gerda, Ex-Christin, Litauen

Eröffnung 249 Stille Nacht JGL 466 In dieser einen Nacht 751 Auf Christen singt festliche Lieder JGL 469 Diese Nacht hat ein Geheimnis Kyrie Gloria

Gott wurde für uns Mensch. Predigt über Johannesevangelium 1,14 Heiligabend 2016

Liedplan 17. April 2016 bis 31. Juli 2016 (Lesejahr C)

Freie Gemeinde Apostolischer Christen e.v. Informationsblatt

Nach dem Tod das Leben Predigt zu Joh 5,24-29 (Ewigkeitssonntag 2015)

32. Sonntag im Jahreskreis A 9. November 2014

Rosenkranzandacht. Gestaltet für Kinder. Pfarreiengemeinschaft Dirmstein, Laumersheim mit Obersülzen und Großkarlbach

GOTTES FÜR UNSERE GEMEINDE. Evangelische Gemeinschaft

Willkommen! In unserer Kirche

Ist denn Christus zerteilt? (1 Kor 1,1-17)

K O N T A K T Gemeindebrief für. Lahde

Erstkommunionfeier. der Pfarrgemeinden. St. Ägidius und Herz Jesu

Uhr Einsteinstraße Seniorenzentrum Sächsische Schweiz Herr Rainer Fritzsche Einsteinstraße 19 D Pirna. Lasst uns beten.

Im Frieden Gottes geborgen Der Aaronitische Segen nach einem schwierigen und zu Beginn eines ungewissen Jahres

Gottesdienste & Andachten

Gedanken zum Advent 2017

Die schönsten Weihnachtssongs zum Ausdrucken und Mitsingen!

Gemeindebrief Oktober/November 2016

+ die Kirche. Eine Einführung. M.E., September Alle Bilder selbst produziert oder Gemeingut/Public Domain.

Seid allezeit bereit zur Verantwortung vor jedermann, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die in euch ist. 1.

Liedvorschläge Lesejahr B

Versöhnung - die Liebe Christi drängt uns (vgl. 2 Korinther 5,14)

EVANGELISCH-LUTHERISCHE KIRCHENGEMEINDE BARGFELD

Gottesdienst im Advent Dezember 2017

evangelisch: Choralandacht :50 Uhr Christiane Neufang Macht hoch die Tür

Liturgievorschlag für Maria Empfängnis

Predigt am Heiligen Abend 2015 über Titus 2,11-14

Kleinkindergottesdienst zu St.Martin

Versöhnung - die Liebe Christi drängt uns (vgl. 2 Korinther 5,14)

Gottesdienst für April 2016 Der reiche Fischfang

Arbeitsblatt 7: Verbindung nach oben zum 10. Textabschnitt

Ihr werdet Wasser schöpfen voll Freude aus den Quellen des Heils. (Jesaja 12,3)

Meditation Mit Musik und Wort Hören, meditieren, sinnen, schweigen.

Juni bis August 2017

Predigt des Erzbischofs em. Friedrich Kardinal Wetter beim Gottesdienst zum Weihnachtsfest 2012 im Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern in München

EV.-LUTH. NEUSTÄDTER MARIEN-KIRCHENGEMEINDE BIELEFELD

EIN ENGEL FU.. R DICH. Bausteine für eine Adventsfeier für und mit Kindern in der Kita, im Kindergarten oder im Kindergottesdienst

Arbeitsblatt 1: Freiheit als Geschenk zum 2. Textabschnitt

Schleifentexte. An jedem Ende steht ein Anfang. As Time Goes By. Aufrichtige Anteilnahme. Auf Deinem Stern gibt es keinen Schmerz

Pfarrbrief. Hardegg. Mai Juni Liebe Pfarrgemeinde!

nähern, wie die Hirten, wie die drei Könige, die spüren: Hier ist Gott. Und sie fallen nieder und beten an.

Adventskonzert 2012 Weihnachtslieder zum Mitsingen

Christliches Symbol -> Brot

2. Weihnachtsfeiertag 26. Dezember 2015 Hebräer 1, 1-3. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Die Lupe. Nr. 137/ Ökumenischer Pilgertag am Pfingstmontag 10 Jahre Glockenturm am JBH. Wieder deutlich sichtbar: Einladung zum Gottesdienst

Gottesdienst am Das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit. Joh 1

sehr herausfordernd klingt, - ist eigentlich gespickt von möglichen

Predigt zum Thema Wann ist ein Christ ein Christ?

Predigt des Erzbischofs em. Friedrich Kardinal Wetter zum Weihnachtsfest 2013 im Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern in München

Der Gottesdienst in der Ölberg-Kirche

Terminvorschau Dezember 2016 bis Februar 2017

Teil haben. Teil sein. mit Bildern. BruderhausDiakonie. Leitbild der. Leichte Sprache. Leitbild BruderhausDiakonie.

An der Krippe. Hausgottesdienst am Heiligen Abend 2010

G E M E I N D E B R I E F

Transkript:

Die Lupe Gemeindebrief der Ev. Kirchengemeinde Steinhagen Gelebte Ökumene seit Jahrhunderten im Dom St. Petri, Simultankirche in Bautzen. Der Eingang für Katholiken ist erkennbar am Weihwasserbecken Foto : Reiner Schmidt Nr. 144/4-2016 Beiträge zum Reformationsjubiläum Deutsch lernen im Johannes-Busch-Haus

Inhalt 2 Gemeindebüro 36 28 Auf ein Wort... 3 500 Jahre Reformation: Martin Luther... 4 Neue Aufgaben im Kirchenkreis für Pfarrerin Petra Isringhausen.. 7 Geistliches Wort... 8 Aus dem Gemeindeleben... 10 Gottesdienste... 12 Verwendung von Spendengeldern. 14 Termine und Notizen... 15 Ruhestand für Manfred Bohnenkamp... 16 Deutsch lernen im Johannes-Busch-Haus... 17 Augelegt: Monatsspruch für den Dezember 2016... 18 Unterwegs zu Menschen in unserer Gemeinde... 19 Musik zur Weihnachtszeit... 20 Kinderseite... 22 Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 3. Februar 2017 Über Anregungen und Beiträge freut sich Reiner Schmidt fon 0 52 04 / 28 02 e-mail reiner_schmidt@gmx.de Adressen in der Gemeinde Friedhofsamt 800-186 Brockhagener Straße 28 Montags geschlossen Dienstag bis Freitag 9.00 12.00 Donnerstag 15.00 17.00 gemeindeamt@kirche-steinhagen.de www.kirche-steinhagen.de (Während der Schulferien entfällt die Öffnung am Nachmittag) Diakoniestation: Cornelia Woge Unteres Feld 6 8 04 26 stationsbezirk.steinhagen@diakonie-halle.de Mobiles Hospizteam Steinhagen mobil: 0172-18 77 259 (8.00-20.00 ) hospizsteinhagen@gmail.com Pfarrer Ulrich Potz Kaistraße 66 9 22 99 63 ulrich.potz@kirche-steinhagen.de Pfarrerin Dagmar Schröder Apfelstraße 20 46 79 dagmar.schroeder@kirche-steinhagen.de Pfarrerin Kirsten Schumann Falkenstraße 24 28 88 kirsten.schumann@kirche-steinhagen.de Pfarrer Dr. André Heinrich Kästnerstraße 12 (Brockhagen) 4403 andre.heinrich@kk-ekvw.de Pfarrer i.e. Christhard Greiling Brockhagener Straße 28, 33803 Steinhagen 05 21 / 33 97 39 christhard.greiling@kirche-steinhagen.de Pfarrerin i.e. Petra Isringhausen Plaßstraße 27, 33611 Bielefeld, 0521 / 87 48 47 petra.isringhausen@kirche-steinhagen.de Jugendreferentin Andrea Melzer 0171-89 41 630 andrea.melzer@kirche-steinhagen.de Herausgeber: Presbyterium der Ev. Kirchengemeinde Steinhagen Redaktionskreis: Angelika Bohnenkamp, Angelika Mikoteit, Reiner Schmidt, Dagmar Schröder Gestaltung und Layout: Reiner Schmidt Jugendreferentin Silja Hawerkamp-Bußmann 0151-55 81 70 32 Kirchenmusikerin Annette Petrick Lüningweg 2, 33803 Steinhagen 8 70 20 88 petrick@kirche-steinhagen.de Küster Torsten Ohland Brockhagener Straße 30, 33803 Steinhagen mobil 0160 956 22 105 t.ohland@kirche-steinhagen.de

Auf ein Wort Macht hoch die Tür Liebe Leserin, lieber Leser, 3 Macht hoch die Tür, die Tor macht weit; es kommt der Herr der Herrlichkeit, ein König aller Königreich, ein Heiland aller Welt zugleich, der Heil und Leben mit sich bringt; derhalben jauchzt, mit Freuden singt: Gelobet sei mein Gott, mein Schöpfer reich von Rat. Er ist gerecht, ein Helfer wert; Sanftmütigkeit ist sein Gefährt, sein Königskron ist Heiligkeit, sein Zepter ist Barmherzigkeit; all unsre Not zum End er bringt, derhalben jauchzt, mit Freuden singt: Gelobet sei mein Gott, mein Heiland groß von Tat. O wohl dem Land, o wohl der Stadt, so diesen König bei sich hat. Wohl allen Herzen insgemein, da dieser König ziehet ein. Er ist die rechte Freudensonn, bringt mit sich lauter Freud und Wonn. Gelobet sei mein Gott, mein Tröster früh und spat. Macht hoch die Tür, die Tor macht weit, eu'r Herz zum Tempel zubereit'. Die Zweiglein der Gottseligkeit steckt auf mit Andacht, Lust und Freud; so kommt der König auch zu euch, ja, Heil und Leben mit zugleich. Gelobet sei mein Gott, voll Rat, voll Tat, voll Gnad. 5) Komm, o mein Heiland Jesu Christ, meins Herzens Tür dir offen ist. Ach zieh mit deiner Gnade ein; dein Freundlichkeit auch uns erschein. Dein Heilger Geist uns führ und leit den Weg zur ewgen Seligkeit. Dem Namen dein, o Herr, sei ewig Preis und Ehr. wenn man die Kinder auf dem Weihnachtsmarkt in Steinhagen fragt, worauf Sie eigentlich zu Weihnachten warten, dann bekommt man schnell eine Antwort:»Geschenke!Den Weihnachtsmann!«. Doch es gibt so manche Bräuche in der Adventszeit, die auf einen tieferen Sinn von Advent hinweisen. Advent meint ja»ankunft«. Man wartet auf das Weihnachtsfest, die Geburt von Jesus. Diese Zeit will zu einer besonderen Zeit werden. Es gibt das Plätzchenbacken, das Öffnen des Adventskalenders oder das Singen von Advents- und Weihnachtsliedern. Das Geschichtenerzählen hat einen besonderen Platz. Es vermittelt etwas von einer anderen, besseren Welt. Leben Sie solche Bräuche? Ein bekanntes Adventslied ist das Lied»Macht hoch, die Tür, die Tor macht weit«. Es spricht von Sehnsucht und einer starken Hoffnung. Es ist wie ein Fenster zum Himmel, das geöffnet werden will und neues Leben verspricht. Weihnachten heißt dann: Lass dich in der kalten Jahreszeit von der Erstarrung der Herzen nicht anstecken. Wenn wir unsere Herzen für die Liebe öffnen, wird Wärme in unser Leben einziehen. Sie wird uns den Himmel sehen lassen, nach dem wir uns im Grunde unseres Herzens sehnen. Für Martin Luther war Weihnachten deshalb mit einer tiefen Freude verbunden:»vom Himmel hoch, da komm ich her«.»des lasst uns alle fröhlich sein, und mit den Hirten gehen hinein...«für ihn war klar, dass Gott sich für uns zum Geschenk macht. Sein Sohn zeigt uns, wie er uns bedingungslos annimmt und liebt. Mit dem Kind in der Krippe. Das ist das Wesen des Weihnachtsgeheimnisses. Deshalb sollen wir fröhliche Christen sein. Er nimmt uns unsere Schuld und richtet uns wieder auf. Damit wir von dem Glanz und der göttlichen Schönheit etwas in unser Leben bringen. Ich lade Sie herzlich ein, mit diesem Bewusstsein in den Advent zu gehen. Dann kann Weihnachten wirklich Freude und Heilung in unser Leben bringen. In diesem Sinn wünsche ich Ihnen eine fröhliche Advents- und Weihnachtszeit! Ihr Pastor Christhard Greiling

4 500 Jahre Reformation: Martin Luther Luther als Augustiner-Eremit In vielen Lutherfilmen wird die Szene des Gewittersturmes und des krachend einschlagenden Blitzes eindrucksvoll gestaltet:»hilf du, heilige Anna, ich will ein Mönch werden!«dieses Gelübde soll der 21-jährige Jurastudent Martin Luther am Mittwoch, dem 2. Juli 1505 auf der Rückreise von seinen Eltern in der Nähe des Dorfes Stotternheim gesprochen haben. Gut zwei Wochen später klopfte Luther an die Pforte des einflussreichen Klosters der Erfurter Augustinereremiten und begehrte Einlass. Den sächsisch-thüringischen Verband leitete Generalvikar Johann von Staupitz, der für den jungen Mönch zum Seelsorger wurde und seinen Werdegang entscheidend förderte. Luther fügte sich ein in den strengen Lebensrhythmus der Stundengebete, der Messen und der klösterlichen Regeln und wurde im April 1507 zum Priester geweiht bekannt sind seine Selbstzweifel, ob er dem hohen Amt des Priestertums entsprechen könne. Luthers Anfechtungen, ob sein Glaubenseifer den Anforderungen Gottes genüge, regten sich insbesondere nachdem er 1511 in die junge Universitätsstadt Wittenberg berufen worden war; hier hatte er seit 1512 die angesehene Professur für Bibelwissenschaften an der Theologischen Fakultät übernommen und begann im Winter 1513/14 mit seinen ersten Vorlesungen. Im Umfeld des Protestes gegen die käuflichen Ablässe ist Luthers reformatorische Erkenntnis gereift: Über dem Bibelvers Römer 1,17, so schilderte Luther später, entstand ein neues Verständnis der göttlichen Gerechtigkeit: Luther begriff sie nicht länger als fordernde und strafende, sondern als sich den Sündern ganz und gar schenkende Instanz, aus der Gott die Glaubenden mit seiner Fülle und Gnade begabe. Diese Erkenntnis hat nicht nur das Verständnis von Kirche tiefgreifend verändert, sondern auch die Augustinereremiten: Im 16. Jahrhundert wurden viele der Ordensniederlassungen aufgegeben, weil sich die Mönche der Reformation anschlossen. Luthers väterlicher Mentor Staupitz hatte bereits 1520 alle seine Ordensämter niedergelegt er jedoch, weil er sich nicht imstande sah, den reformatorischen Kurs Luthers mitzutragen. Luther als Universitätsgelehrter Wer heute Wittenberg besucht, kann durchaus erstaunt sein, dass sich in dieser überschaubaren sächsischen Provinzstadt eine der anregendsten kirchlichen Bewegungen der Neuzeit entwickelt hat; sie wird 2017 auf 500 Jahre Wirkungsgeschichte zurückblicken. Martin Luther verbrachte erstmals 1508 einige Zeit in Wittenberg. Im Anschluss an die im April 1507 im Erfurter Dom vollzogene Priesterweihe begann sein Theologiestudium. 1511 wechselte er endgültig aus Erfurt ins Wittenberger Kloster der Augustinereremiten, in dem er bis zu seinem Tod wohnte. Im Jahr 1512 promovierte er in Wittenberg zum Doktor der Theologie und übernahm die Bibelprofessur an der Universität. Johann von Staupitz, Luthers Förderer und Mentor, hatte ihn als Dekan

5 Lucas Caranach d. Ä., Martin Luther als Augustinermönch mit Doktorhut (1519 / 20) der Theologischen Fakultät zur Übernahme dieser Professur ermutigt. Mit seinen seit dem Winter 1513/14 in Wittenberg gehaltenen Vorlesungen begann Luthers reformatorische Entwicklung. Er hielt Vorlesungen über die Psalmen, den Römerbrief, den Galaterbrief und im Winter 1517/18 über den Hebräerbrief. In diesen Vorlesungen folgte er zunächst ganz der mittelalterlichen Auslegungstradition und bediente sich der etablierten Bibelkommentare seiner Zeit. Immer deutlicher aber zeigte sich ein neues Schriftverständnis. Die Besinnung auf die Bibel führte dazu, sich der Stimme und dem Wil- Klosterpforte des Augustinerklosters Erfurt Foto: Tillmann len Christi zu öffnen, so erlebte es Luther: Der Glaube wächst aus dem Hören auf die Heilige Schrift. Unabhängig vom Streit um den Ablass war es diese sich entwickelnde Überzeugung, die sich in den Wittenberger Vorlesungen der Jahre 1513 1521 beobachten lässt: Gottes Wort und Wille erschließt sich»allein aus der Schrift sola scriptura«. Die Bibel ist Maßstab und Quelle des Christseins. Diese Überzeugung zeigte sich auch im 1517 beginnenden Ablassstreit. In Wittenberg fand sie ihren Nährboden und Resonanzraum bald weit über die sächsische Provinz hinaus. Uwe Rieske Monatsspruch für den November 2016 Umso fester haben wir das prophetische Wort, und ihr tut gut daran, dass ihr darauf achtet als auf ein Licht, das da scheint an einem dunklen Ort, bis der Tag anbreche und der Morgenstern aufgehe in euren Herzen. (2, Petrus 1,19)

6 Gott, der Herr, spricht:»ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.«(jesaja 66,13) Im Vertrauen auf diese Zusage nehmen wir Abschied von Pfarrer i.r. Arnd Vetter der in die bergende Ewigkeit unseres Gottes heimgerufen wurde. Pfr. Vetter war in der Zeit vom 22.Mai 1966 bis zum 30.Juni 1998 für 32 Jahre Pastor in der 1.Pfarrstelle unserer Evangelischen Kirchengemeinde in Steinhagen. Darüber hinaus nahm er u.a. für mehrere Jahre im Kirchenkreis Halle mit viel Engagement die Funktion des Skriba wahr und bekleidete das Amt des Seelsorgers für die Gemeinde der Gehörlosen. Sein Dienst galt in all seinen Tätigkeitsbereichen den Menschen, an die er gewiesen war. Für sie hat er sich mit großer Liebe und von ganzem Herzen eingesetzt. In besonderer Erinnerung bleiben seine Freude an der Verkündigung und das Engagement für die Gruppen der Gemeinde, die er wie den Abendkreis und die Frauenhilfe über viele Jahre hinweg einsatzfreudig begleitet hat. Dankbar sehen wir die Spuren seines Dienstes in Gemeinde und Kirchenkreis und befehlen Ihn Gott und seiner Gnade an. Unser Gebet gilt seiner Familie und allen Angehörigen. Für den Kirchenkreis und den Kreissynodalvorstand Walter Hempelmann Superintendent Für das Presbyterium der Ev. Kirchengemeinde Steinhagen Ulrich Potz, Pfarrer und Vorsitzender des Presbyteriums

Neue Aufgaben im Kirchenkreis Halle für Pfarrerin Petra Isringhausen 7 Die Frauenarbeit im Kirchenkreis Halle ist in den letzten Jahren von Pfarrerin Claudia Bergfeld geleitet worden. Sie ist im Sommer in eine Berufsschulpfarrstelle in Halle gewählt worden und hat dort ihren Dienst aufgenommen. Der Frauenausschuss und der Vorstand der Frauenhilfe haben mich gebeten, künftig in ihrer Nachfolge die Aufgaben der Frauenbeauftragten im Kirchenkreis zu übernehmen. Die Anfrage kam für mich unerwartet, und so habe ich eine Weile darüber nachgedacht, ob ich dieses Angebot annehme und wie meine Arbeit in Zukunft aussehen könnte. Da ich seit Beginn meines Dienstes als Pastorin immer in irgendeiner Weise mit Frauenarbeit zu tun gehabt habe und eine Vorstellung davon, was in diesem Bereich nötig ist und möglich sein kann, habe ich mich entschieden, die Anfrage positiv zu beantworten. Das bedeutet nun auch eine Veränderung für meine Arbeit in der Kirchengemeinde Steinhagen, die ich im Umfang von 25% einer vollen Stelle weiterführen möchte. Nach sechs Jahren fühle ich mich hier doch schon»zu Hause«und würde die Aufgaben, die Beziehungen und angefangene Projekte ungern aufgeben. Seit dem 1. Oktober kümmere ich mich nun um die Frauenarbeit einerseits und die Kirchengemeinde Steinhagen andererseits. Wundern Sie sich also bitte nicht, wenn Sie mich in Zukunft seltener sehen und an der einen oder anderen Stelle vermissen sollten. Es ist manchmal nicht ganz einfach, beide Seiten gleichermaßen gut zu versorgen, und der Mensch kann immer nur an einem Ort zu einer Zeit sein. Der Gemeindebereich, den ich bisher versorgt habe, fällt zum Teil an Pfarrer Potz und zum anderen Teil an Pfarrerin Schumann zurück. Ich werde weiterhin regelmäßig Gottesdienste halten, eine Konfirmandengruppe versorgen, den Besuchsdienstkreis weiter begleiten sowie die Frauenarbeit im Dorf in Zusammenarbeit mit den ehrenamtlich aktiven Frauen lei- Pfarrerin Petra Isringhausen ten. Anderes werde ich je nach Absprache übernehmen. Die»Klostertage«und Pilgerveranstaltungen werde ich über die Frauenarbeit planen. Dazu sind selbstverständlich alle Steinhagener herzlich eingeladen. Es wird anders werden, aber Veränderungen bedeuten immer auch die Herausforderung, Neues zu gestalten und sich von Altem zu trennen. Ich hoffe, dass ich im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten weiterhin dazu beitragen kann, die Kolleginnen und Kollegen in Steinhagen zu entlasten und mit den Menschen vor Ort Gemeinde zu gestalten. Petra Isringhausen

8 Geistliches Wort»Der Narr«Ein Mann hatte einen großen Terminkalender und sagte zu sich selbst Nun sind alle Termine eingeschrieben aber noch sind die Tagung X und die Tagung Y die Sitzungen der Synode und des Gemeinderates nicht eingeplant wo soll ich sie alle unterbringen? Und er kaufte sich einen größeren Terminkalender mit Einteilungsmöglichkeit der Nachtstunden disponierte noch einmal schrieb alle Tagungen und Sitzungen ein und sagte zu sich selbst Nun sei ruhig liebe Seele du hast alles gut eingeplant versäume nur nichts! Aber je weniger er versäumte um so mehr stieg er im Ansehen und wurde in den Ausschuss Q und in den Ausschuss K gewählt zweiter und erster Vorsitzender Präsident und eines Tages war es dann soweit und Gott sagte Du Narr Diese Nacht stehst du auf meinem Terminkalender! ( Gottfried Hänisch ) Dieses Gedicht fand ich neulich in einem Buch. Und es hat mich sehr beschäftigt, denn so,wie diesen Mann erlebe ich viele Menschen in unserer Kirche, vor allem die, die haupt- und ehrenamtlich engagiert sind. Geht es Ihnen auch so? Der Kalender ge- hört mit zu ihren (unseren) wichtigsten Utensilien. Alles, was anliegt, muss schließlich gut geplant werden, damit wir rechtzeitig überall da sind, wo man uns erwartet: berufliche Termine, ehrenamtliche Verpflichtungen, Sitzungen, Besprechungen,

Planungsteams, Ausschüsse - ja, und dann vielleicht auch noch die Familie. Da liegt ja auch mal was an. Und irgendwie scheinen wir immer weniger Zeit zu haben. Wir sind eine sehr aktive, sehr beschäftigte Kirche. Je mehr wir an Aktivitäten vorweisen können, desto besser fühlen wir uns. Nichts zu tun, tatenlos zu sein, erscheint unvorstellbar und auch in keiner Weise zu rechtfertigen. Wir machen es in unserer Kirche so, wie wir es auch gesamtgesellschaftlich erleben: eilig, hektisch, gestresst, immer auf dem Sprung. Aber ist das auch gut so? Und kommt am Ende wirklich etwas Sinnvolles dabei heraus? Oder sind wir in Wahrheit auf der Flucht, vor uns selbst, vor der Leere, vor Konflikten, die sich dann melden? In der Schöpfungsgeschichte ist nach sechs Tagen ein Tag der Ruhe vorgesehen. Und ich glaube, das war eine gute und weise Ordnung, in regelmäßigen Abständen den Menschen einen Tag zum Ausruhen, zum Atemholen, zum Kräftesammeln zu geben. Wir meinen, es besser zu wissen und füllen auch noch den siebten Tag mit Terminen und Aktivitäten. Stillstand ist Rückschritt, sagen manche. Aber ist das wirklich so?»die Kirche krepiert an ihrer Sprache«, so las ich kürzlich in der Überschrift eines Artikels einer kirchlichen Zeitschrift. Ein junger Theologe kritisiert darin die Sprache, die in unseren Kirchen gepflegt wird. Mein Eindruck ist ein anderer: Die Kirche krepiert eher an ihrer Verwaltung. Hauptsache, die Organisation und Verwaltung klappt gut und korrekt; alles andere regelt sich scheinbar von allein. Nein, wenn wir jenseits aller Termine und Verpflichtungen und Aktivitäten Gott vergessen, dann stehen wir ganz plötzlich und unerwartet und vielleicht ganz unvorbereitet auf seinem Terminplan. 9

10 Aus dem Gemeindeleben vom 25. Juli 23. Oktober 2016 AΩ Getauft wurden: Karlotta Luschnat, Bielefeld Kilian Kunz Tim und Sophia Weber Thies Emil Lisowski Lia Louisa Bürger Jonah Stark Konfirmiert wurde: Viktor Prokopov Emma-Lee Aschentrup Jano und Enja Künsebeck Malte Marzi, Paderborn Jannis Halbrock, Borgholzhausen Lasse Jan Schiller Sami Waldeyer Juliana Knoke, Paderborn Getraut wurden: Verena Birkl und Lukas Birkl, geb. Goerke Johannes Zagorny, geb. Radke und Esther Zagorny Sascha Cznottka und Jennifer Siekmann Maik Götting und Aksana Götting, geb. Grining Augustine Pao und Nina Hermbecker, Hamburg Hendrik Boge und Alina Orthmann, Bielefeld Robert Hartmann und Eva Burmeister, Halle Andre Schmedkord und Frau Friederike Berner Tobias Lüking und Frau Kerstin Möller Martin Becker und Frau Veronika, geb. Fischer Dirk Spiegel und Johanna Wiebusch-Spiegel, Hamburg Goldene Hochzeit feierten: 26.07.2016: Eheleute Wilfried Ziepelmeier und Frau Karin, geb. Noak 02.08.2016: Eheleute Ulrich Wißmann und Frau Edeltraud, geb. Bröker 07.10.2016: Eheleute Albert Schmierer und Frau Renate, geb. Pöthke 14.10.2016: Eheleute Klaus Köhler und Frau Annegret, geb. Schröder, Bielefeld Diamantene Hochzeit feierten: 24.08.2016: Eheleute Helmut Henkefend und Frau Rita, geb. Milbrandt 21.09.2016: Eheleute Horst Niederwöhrmeier und Frau Ursula, geb. Dahlke 13.10.2016: Eheleute Walter Adam und Frau Ilse, geb. Reschke Eiserne Hochzeit feierten: 11.09. 2016: Eheleute Rudi Stephan und Frau Annemarie geb. Tiede Herzliche Glück- und Segenswünsche!

Kirchlich bestattet wurden: 11 Frau Elfriede Kadow, geb. Luhmann, 90 Jahre Herr Alfred Nagel, 86 Jahre Herr Ernst-August Elbreder, Bielefeld, 85 Jahre Frau Irma Goss, geb. Ratke, 87 Jahre Frau Anni Nöltgen, geb. Schnieders, 78 Jahre Herr Michael Heier, 54 Jahre Frau Hanna Harms, geb. Diekmann, 101 Jahre Herr Rolf Harde, 89 Jahre Frau Martha Nottebrock, geb. Hub, 92 Jahre Herr Erwin Schoneweg, 81 Jahre Herr Helmut Komorowski, 83 Jahre Frau Elke Lohmann, 63 Jahre Frau Inge Hornberg, geb. Esselmann, 79 Jahre Frau Elisabeth Käthe Langenow, geb. Tyralla, 82 Jahre Herr Rolf Sager, 74 Jahre Herr Ralf Brindöpke, 54 Jahre Frau Annelore Müller, geb. Ellerbrake, 89 Jahre Frau Gerda Reinhold, geb. Obernauf, 92 Jahre Herr Kurt Gottenströter, 85 Jahre Frau Gerda Mietzel geb. Mensendiek, 91 Jahre Frau Brigitte Schacht geb. Daukant, Harsewinkel, 61 Jahre Frau Marianne Voß geb. Stelbrink, 92 Jahre Frau Erna Karlmeier geb. Hagemeier, 103 Jahre Herr Gerhard Drewitz, 88 Jahre Frau Inge Thomaschewski geb.bratz, 82 Jahre Frau Anneliese Uthoff geb. Diekmann, 90 Jahre Frau Gertrude Lohmann, 91 Jahre Frau Giesela Möller, geb. Wessel, Bielefeld, 85 Jahre Herr Pfarrer. i. R. Arnd Vetter, 80 Jahre Herr Ernst Poerschke, 87 Jahre Frau Luci Faust, 97 Jahre Herr Hermann Heinrich Mescher, 88 Jahre Frau Brigitta Schreiber, geb. Schulz, 92 Jahre Herr Andrej Flato, 95 Jahre Frau Marianne Ahrens, 80 Jahre

12 Gottesdienste Datum Zeit Ort Veranstaltung Pfarrer/in Freitag 25.11.2016 1. Advent 27.11.2016 2. Advent 04.12.2016 3. Advent 11.12.2016 Freitag 16.12.2016 4. Advent 18.12.2016 12.00 Zelt Ökumenischer Segensgruß zum Beginn des Weihnachtsmarktes 9.30 JBH Gottesdienst (mit Abendmahl), anschließend Kirchkaffee 10.00 Kirche Familiengottesdienst mit KiTa Kapernaum (mit Taufe*), anschl. Kirchkaffee 9.30 11.00 FvBH Frühstück und anschließend Gottesdienst (mit Abendmahl) 11.15 JBH Kindergottesdienst mit Proben für das Krippenspiel Wolter + Isringhausen Schröder Potz Schumann Schröder 15.00 Kirche Gehörlosen-Gottesdienst Kerwin 9.30 JBH Gottesdienst (mit Taufe*) Greiling GD (mit Abendmahl) mit Frauenausschuss und Frauenhilfe, Verabschiedung von 10.00 Kirche Pfarrerin Bergfeld und Begrüßung von Pfarrerin Isringhausen als Frauenbeauftragte im Kirchenreis Halle Isringhausen 11.00 FvBH Gottesdienst (mit Taufe*) Greiling 11.15 JBH Kindergottesdienst mit Proben für das Krippenspiel Schröder 9.30 JBH Gottesdienst (mit Taufe)* Schröder 10.00 Kirche Gottesdienst (mit Taufe)*, anschließend Kirchkaffee Isringhausen 11.00 FvBH Familien-Gottesdienst mit KiTa Emmaus (mit Taufe)* Schumann 11.15 JBH Kindergottesdienst mit Proben für das Krippenspiel Schröder 18.00 Kirche message4you 11.15 JBH Kindergartengottesdienst mit KiTa Waldbad Schröder 9.30 JBH Gottesdienst (mit Taufe*) Heinrich 10.00 Kirche Gottesdienst (mit Taufe*), anschließend Kirchkaffee Greiling 11.00 FvBH Gottesdienst (mit Taufe*) Heinrich 11.15 JBH Kindergottesdienst mit Proben für das Krippenspiel Schröder Weihnachtsferien vom 23.12. 06.01.2017 JBH = Johannes-Busch-Haus DBH = Dietrich-Bonhoeffer-Haus FvBH = Friedrich-von Bodelschwing-Haus St. Georg = Brockhagen * Möglichkeit von Taufen MCH = Matthias-Claudius-Haus St. Hedwig = Katholische Kirche

Samstag Heiligabend 24.12.2016 1. Weihnachtstag 25.12.2016 10.00 Kirche Montag 2. Weihnachtstag 26.12.2016 Samstag Silvester 31.12.2016 Neujahr 01.01.2017 08.01.2017 15.01.2017 22.01.2017 Freitag 27.01.2017 29.01.2017 11.00 Kirche Kleinkindergottesdienst Schumann + Team 14.30 JBH Familiengottesdienst mit Krippenspiel Schröder 15.00 Kirche Familiengottesdienst mit Kinderchor Greiling 15.00 FvBH Familiengottesdienst mit Weihnachtsspiel Schumann +Konfis 16.00 JBH Familiengottesdienst mit Katechumenen Schröder 17.00 Kirche Gottesdienst mit Krippenspiel, mit Katechumenen Isringhausen 17.00 FvBH Christvesper mit Männerchor Schumann 17.30 JBH Christvesper Schröder 23.00 Kirche Christvesper Potz Gottesdienst für die Gesamtgemeinde (mit Abendmahl) Greiling 15.00 Kirche Gehörlosen-Gottesdienst Kerwin 9.30 JBH Gottesdienst (mit Abendmahl) Schumann 11.00 FvBH Gottesdienst Schumann 17.00 Kirche Musikalischer Gottesdienst Kerzen und Musik Isringhausen 16.00 MCH Gottesdienst (mit Abendmahl) Schröder 17.00 FvBH Gottesdienst (mit Abendmahl), anschließend Umtrunk Schumann 18.00 Kirche Gottesdienst zum Jahresabschluss (mit Abendmahl) Potz 17.00 Kirche ökum. Gottesdienst zum neuen Jahr, anschließend Empfang im DBH Schumann 9.30 JBH Gottesdienst (mit Taufe*) Schröder 10.00 Kirche Gottesdienst (mit Abendmahl), anschließend Kirchkaffee Potz 11.00 FvBH Gottesdienst (mit Taufe*) Schröder 9.30 JBH Gottesdienst (mit Taufe*) Schumann 10.00 Kirche Gottesdienst (mit Taufe*), anschließend Kirchkaffee Greiling 11.00 FvBH Gottesdienst (mit Taufe*) Schumann 9.30 JBH Gottesdienst (mit Taufe*) Isringhausen 10.00 Kirche Gottesdienst (mit Taufe*), anschließend Kirchkaffee Potz 11.00 FvBH Gottesdienst (mit Taufe*) Isringhausen 11.15 JBH Kindergartengottesdienst mit KiTa Waldbad Schröder 9.30 JBH Gottesdienst (mit Abendmahl), anschließend Kirchkaffee Schröder 10.00 Kirche Gottesdienst Greiling 11.00 FvBH Gottesdienst (mit Abendmahl), anschließend Kirchsuppe Schumann 11.15 JBH Tauferinnerungs-Gottesdienst Schröder 15.00 Kirche Gehörlosengottesdienst Kerwin 13

14 05.02.2017 12.02.2017 19.02.2017 Freitag 24.02.2017 26.02.2017 9.30 JBH Gottesdienst (mit Taufe*) Schumann 10.00 Kirche Gottesdienst (mit Abendmahl), anschließend Kirchkaffee Potz 11.00 FvBH Gottesdienst (mit Taufe*) Schumann 9.30 JBH Gottesdienst (mit Taufe*) Schröder 10.00 Kirche Gottesdienst (mit Taufe*), anschließend Kirchkaffee Isringhausen 11.00 FvBH Gottesdienst (mit Taufe*) Schröder 18.00 DBH message4you Team 9.30 JBH Gottesdienst (mit Taufe*) Schumann 10.00 Kirche Gottesdienst (mit Taufe*), anschließend Kirchkaffee Potz 11.00 FvBH Gottesdienst (mit Taufe*) Schumann 11.15 JBH Kindergartengottesdienst mit KiTa Waldbad Schröder 9.30 JBH Gottesdienst (mit Abendmahl), anschließend Kirchkaffee Schröder 10.00 Kirche Gottesdienst, anschließend Kirchkaffee Greiling 11.00 FvBH Tauferinnerungsgottesdienst Schumann 15.00 Kirche Gehörlosengottesdienst Kerwin Was macht die Diakonie mit Ihren Spenden? Auch in dieser LUPE finden Sie wieder einen Überweisungsträger für die Adventssammlung der Diakonie. Diese Sammlung hat eine lange Tradition. Seit mehr als 60 Jahren führen evangelische Kirchengemeinden die Sammlung durch. Im Laufe der Zeit ist so ein beträchtlicher Betrag für die wichtige Arbeit der Diakonie zusammengekommen. Allein im letzten Sammlungjahr 2015 wurden in der Evangelischen Kirche von Westfalen rund 1 Million Euro gesammelt. 60 Prozent dieser Summe ist für die diakonische Arbeit vor Ort in den Kirchengemeinden und Kirchenkreisen bestimmt. Die restlichen 40 Prozent erhält das Diakonische Werk Westfalen-Lippe e.v., um damit überregionale diakonische Arbeit zu fördern. Die sammelnden Kirchengemeinden verwenden die Mittel für unterschieliche diakonische Aufgaben, zum Beispiel für Einzelfallhilfen, Besuchsdienstarbeit oder Seniorengruppen. In den Kirchenkreisen werden zum Beispiel die Jugendsozialarbeit, Pflegedienst oder Freizeitangebote für Kinder gefördert. Das Diakonische Werk Westfalen-Lippe e.v. fördert mit Mitteln aus den Diakoniesammlungen sein Beratungs- und Fortbildungsangebot Damit werden innovative Konzepte und freiwilliges soziales Engagement in Gemeinden, Kirchenkreisen und diakonischen Einrichtungen unterstützt.

Termine und Notizen Bericht aus dem Presbyterium Das Presbyterium will den alten Gemeindebulli durch ein neues Fahrzeug ersetzen, sobald die dafür notwendigen Gelder aufgebracht worden sind. Das Fahrzeug wird in allen Bereichen der Gemeindearbeit eingesetzt. Spenden sind herzlich willkommen! Gemeinsam mit der katholischen Kirchengemeinde werden Neuzugezogene künftig mit einer Karte begrüßt. Sie wird über das Rathaus weitergegeben. Einige Mitglieder des Presbyteriums und des Bauausschusses haben eine Kennenlern-Radtour zu den Gebäuden und Liegenschaften der Kirchengemeinde unternommen. Auch weiterhin soll in der Dorfkirche ein Gottesdienst im Monat frei von Taufoder Abendmahlsfeiern bleiben. Dies wird künftig jeweils der 3. im Monat sein. Aus technischen Gründen muss die Homepage der Kirchengemeinde neu gestaltet werden. Dagmar Schröder Trauertreff»Lichtblicke«Jeden ersten im Monat lädt die Mobile Hospizgruppe Steinhagen zum Trauertreff»Lichtblicke«in das Heimathaus Steinhagen von 15 bis 16.30 Uhr ein. Jeder Gast ist auch ohne Voranmeldung willkommen. Gesprächsabende der Ev. Kirchengemeinde Steinhagen Die Abende finden statt dienstags um 19.30 in der Begegnungsstätte am DBH. 22. November 2016 Thema:»Gott wird abwischen alle Tränen«Off. 21, 3-5 Referentin: Petra Isringhausen 13. Dezember 2016 Adventliche Feier Rückblick auf die Jahreslosung 3. Januar 2017 Jahreslosung 2017 mit Pfrin. Karin Hanke aus Halle 24. Januar 2017 mit Prediger Olaf Wahls aus der LKG Steinhagen 14. Februar 2017»Ihr sollt meine Zeugen sein«apostelgeschichte 1,8 mit Pfr. Ulrich Potz Vor den Gesprächsabenden treffen wir uns jeweils dienstags um 10 im Dietrich- Bonhoeffer-Haus zu Gebet und Seelsorge. Wir freuen uns auf Ihre/Eure Teilnahme. Ihre Kathrin Ohland 0 52 04 / 87 03 38 15 /

16 Ruhestand für Manfred Bohnenkamp Manfred, du warst in unserer Gemeinde»Mädchen für alles«. Nun bist du seit etwa einem halben Jahr Rentner. Wie geht es dir? Die erste Zeit war nicht ganz einfach, doch inzwischen habe ich mich an den Ruhestand gewöhnt und genieße die freie Zeit. Manfred Bohnenkamp Dein Einsatzgebiet war relativ universell? Ja, ich war zunächst stundenweise für die Außenanlagen am JBH und an Kita Waldbad beschäftigt, neben meiner Arbeit als Betriebsmaler in Bielefeld. Ab 1994 war ich dann in Vollzeit als Handwerker eingestellt, also im Gegensatz zu den Küstern für die handwerkliche Betreuung der gemeindeeigenen Gebäude zuständig. Den Gemeindezentren? Ja, aber auch Häuser mit Mietwohnungen, zum Beispiel im Tizianweg. Du hast eine Ausbildung als Maler und Lackierer gemacht? Ja, bei Abraham in Brockhagen machte ich die Lehre und blieb dort auch einige Zeit beschäftigt. Wie kamst du dann in den Dienst der evangelischen Kirchengemeinde? Ich hatte bei Pfarrer Heinz-Jürgen Luckau gearbeitet. Ich gehe davon aus, dass er mit meiner Arbeit zufrieden war. Er sprach mich auf die vakante Stelle an. Ich griff zu. Die Stelle versprach vielfältige Aufgaben und Sicherheit des Arbeitsplatzes. Das mit der Vielfalt hat sich wohl bewahrheitet. In der Erinnerung sehe ich dich immer mit dem Gemeindebulli durch Steinhagen fahren. Ja, ich habe einige Kilometer zurückgelegt, übernahm also auch den Fahrdienst bei etlichen Veranstaltungen. Nur zum Spaß: Ist das Fahrzeug wegen dir schrottreif? Nein, der Bulli ist einfach nur altersschwach. Wenn du das Thema schon ansprichst: Aus gesundheitlichen Gründen darf ich nicht mehr Auto fahren. Auch das war ein Grund, den Dienst zu beenden. Du bist 1952 geboren, hattest ja fast schon das normale Rentenalter. Allerdings siehst du wesentlich jünger aus. Danke, doch der Eindruck täuscht. Ich halte mich nun fit mit dem Fahrrad. Du hast meines Wissens eine große Familie? Ja, drei Töchter und zwei Söhne. Allerdings wohnt nur noch eine Tochter in der Nähe, die anderen Kinder sind über Deutschland verteilt. Enkelkinder gibt es auch? Vier sind es inzwischen. Da wäre es schön, die Kinder näher zu haben. Lieber Manfred, für die Zukunft wünsche ich dir alles Gute, vor allem leidliche Gesundheit. Text und Foto: Reiner Schmidt

Deutsch lernen im Johannes-Busch-Haus Begonnen wird mit einer kleinen Meditation: Die Lehrerin Martina Abraham zündet eine Kerze an, und gemeinsam wird an Angehörige und Freunde gedacht, die immer noch in den Kriegsgebieten ausharren müssen, und von denen man meist nicht weiß, wie es ihnen geht. Rund 20 Frauen und Männer lernen seit letztem Herbst hier nicht nur die deutsche Sprache. Gut 300 Stunden wurden inzwischen absolviert, ca. 330 Stunden liegen noch vor ihnen, und bis zur Prüfung, die zwingend notwendig für ein Bleiberecht ist, verfügen die»schüler«nicht nur über fundierte Deutschkenntnisse! Denn der drei Module umfassende Kurs Sprache, Integration und Orientierung vermittelt auch Teile unseres Grundgesetzes, den Umgang mit Behörden, Verkehrsregeln und wichtige Details unserer Kultur. Träger des Kurses ist die VHS, Frau Abraham ist Magister für Slawistik, Hispanik und Sportwissenschaft. Seit über 20 Jahren lehrt sie Deutsch als Fremdsprache und engagiert sich bei ihrer jetzigen Aufgabe weit über die Vermittlung der Kenntnisse hinaus. Sie weiß um die tragischen Schicksale der Asylbewerber und ist für sie auch nach den Unterrichtsstunden Ansprechpartnerin. Deswegen verwundert es absolut nicht, dass inzwischen eine, trotz aller schrecklichen Erlebnisse, fröhliche Gemeinschaft entstanden ist, in der man sich gegenseitig unterstützt und auch Freundschaften geschlossen wurden. Und dass alle im JBH mit anfassen, wenn Hilfe benötigt wird, ist selbstverständlich! Die Menschen aus Afghanistan, Pakistan, Syrien, dem Irak und Iran haben eines gemeinsam: Die Hoffnung darauf, arbeiten zu dürfen, eine Wohnung zu finden und: einfach nur in Frieden zu leben! Bericht und Foto: Angelika Bohnenkamp 17

18 Augelegt: Monatsspruch für den Dezember 2016 Meine Seele wartet auf den Herrn mehr als die Wächter auf den Morgen. (Psalm 130, 6)) Warten mit einem Glanz im Auge, ein Warten, welches das Ersehnte schon fest im Blick hat das ist ein Warten, das sich von unserer landläufigen Vorstellung vom Warten abhebt, denn dieses gilt weithin als glanzlos, ermüdend. Doch christliches Warten ist kein dumpfes Abwarten, was vielleicht kommt oder auch nicht, sondern mehr ein Ersehnen, ein Erhoffen. Christliches Warten hat ein Ziel: In diesen Tagen ist es die Geburt Jesu, die Menschwerdung Gottes in einem Kind. Doch findet unser Warten an Weihnachten Erfüllung? Ja und nein. Wir erinnern uns an die Menschwerdung Gottes nicht im Sinne eines längst vergangenen Ereignisses, sondern eines sich immer wieder ereignenden Geschehens. Gott ist mitten unter uns. Doch damit sind wir noch nicht endgültig am Ziel; der Tag, auf den der Wächter wartet, er hat schon begonnen, aber er ist noch nicht da. Die Sonne, die wir im Auge des Betrachters sehen Jesus, die Sonne der Gerechtigkeit sie wirft ihre ersten Strahlen, doch ist sie noch nicht vollends aufgegangen. Gott ist die endgültige Erlösung und Befreiung, wie der Psalmist im Anschluss an den Monatsspruch betet:»meine Seele wartet auf den Herrn mehr als die Wächter auf den Morgen; mehr als die Wächter auf den Morgen hoffe Israel auf den HERRN! Denn bei dem HERRN ist die Gnade und viel Erlösung bei ihm. Und er wird Israel erlösen aus allen seinen Sünden.«Michael Tillmann Jede Konfession verehrt ihren Heiligen Martin: Der von den Katholiken hat seinen Mantel geteilt, der von den Protestanten die Kirche. Höchste Zeit, dem wilden Revoluzzer mal unterhaltsam auf den Zahn zu fühlen passend zum großen Reformationsjubiläum 2017. Der Kartenvorverkauf beginnt am 22.11.2016 im Gemeindebüro, die Karten kosten im Vorverkauf 12, an der Abendkasse 15, ermäßigt 8 bzw. 10. Duo Camillo:»Luther bei die Fische«begnadetes Musikkabarett am 29. April 2017 im DBH

Unterwegs zu Menschen in unserer Gemeinde Vielleicht haben Sie es selbst oder in der Familie schon einmal erlebt: Jemand hat Geburtstag und wird 80 Jahre oder älter. Dann kommt entweder der Pfarrer oder die Pfarrerin, um zu gratulieren, oder jemand aus unserem Besuchsdienstkreis hat sich auf den Weg gemacht, um im Namen der Kirchengemeinde gute Wünsche zu überbringen. Neun Frauen und ein Mann sind derzeit in unserer Gemeinde unterwegs, um den Kontakt zu älteren Menschen zu pflegen. Manchmal haben sich aus diesen Besuchen persönliche Beziehungen entwickelt, oder man kannte sich schon vorher. Wir treffen Menschen an, die an ihrem Geburtstag allein sind und für die unser Besuch vielleicht der einzige ist. Andere warten schon darauf, dass jemand kommt, um zu gratulieren und haben sich darauf vorbereitet. Wer im Besuchsdienstkreis mitmacht, ist»kontaktfrau«bzw.»kontaktmann«zwischen der Gemeinde und den Menschen, die dazugehören, gleich, ob die Beziehung nun enger oder distanzierter ist. 19»Herzlich willkommen in unserer Gemeinde. Als wir von Ihrem Zuzug hörten, haben wir uns gleich zum Besuch aufgemacht.«sind es vier oder fünf Menschen, die ihren Geburtstag feiern und besucht werden sollen. Noch gelingt es uns, die Besuche im Bereich des Dorfes unter uns aufzuteilen. Aber wir wünschen uns»zuwachs«oder»nachwuchs«, also Menschen, die gern Kontakt zu anderen aufnehmen und Menschen begegnen und uns in unserer Aufgabe unterstützen. Vielleicht wäre das auch etwas für Sie? Dann melden Sie sich einfach bei mir oder jemandem aus dem Besuchsdienstkreis, den oder die Sie kennen. Gern können Sie erst einmal»schnuppern«, damit Sie eine Vorstellung bekommen von dem, was wir tun. Die demografische Entwicklung zeigt sich auch hier bei uns in Steinhagen. Immer mehr Menschen erreichen ein höheres und sehr hohes Alter, und an manchen Tagen Wir freuen uns über jedes neue Gesicht in unserem Kreis! Petra Isringhausen, Pfarrerin

20 Musik zur Weihnachtszeit Freitag, 25.November, 18 Uhr Dorfkirche Weihnachtsmusical»Ein Stück vom Himmel«mit den Ohrwürmern, der Kinderkantorei und einem Auftritt der Jungbläser Mittwoch, 14. Dezember, 19 Uhr, Dorfkirche Literarischer Adventskalender»Ein Licht des Friedens«mit Ehepaar Bartelniewöhner und Annette Petrick, 27.November, 19 Uhr, Dorfkirche Turmblasen zum Abschluss des Weihnachtsmarktes Dienstag, 29. November, 19 Uhr Der Posaunenchor begleitet den literarischen Adventskalender der Stadtführer Samstag, 24. Dezember, 15 Uhr, Dorfkirche Weihnachtsmusical im Familiengottesdienst»Ein Stück vom Himmel«mit den Ohrwürmern und der Kinderkantorei Samstag, 24. Dezember, 17 Uhr, Dorfkirche Der Jugendchor wirkt bei der Christvesper mit Donnerstag, 1. Dezember, 15 Uhr, Weihnachtsfeier der Begegnungsstätte mit Auftritt der Jungbläser, 4. Dezember, 17 Uhr, Dorfkirche Adventskonzert der Kantorei: Bach: Die Kindheit Jesu, Vivaldi: Gloria, mit Streichern und Solisten, 11. Dezember ab 8.00 Uhr Kurrendeblasen an verschiedenen Orten in Steinhagen Samstag, 24. Dezember, 23 Uhr, Dorfkirche Chormusik zur Christnacht, 25. Dezember, 10 Uhr, Dorfkirche Der Posaunenchor gestaltet den Weihnachtsgottesdienst mit Montag, 26. Dezember, 17 Uhr, Dorfkirche»Wisst ihr noch, wie es geschehen«musikalischer Gottesdienst In diesem Jahr gibt es wieder ein großes Chor- und Orchesterkonzert am 2. Advent in der Dorfkirche. Auf dem Programm steht ein Oratorium des Bach-Sohnes Joh.Chr. Friedrich Bach:»Die Kindheit Jesu«. Zu der Textvorlage des ebenfalls in Bückeburg lebenden Joh. Gottfried Herder komponierte er eine klangvolle Weihnachtsidylle, die mit den Freude verkündenden Engeln beginnt und bis zu Simeon führt. Um die Freude noch weiterzuführen, ist das zweite Stück des Konzerts das strahlende»gloria D-Dur«

von A. Vivaldi. Es musiziert die Kantorei, unterstützt von einigen ProjektsängerInnen, begleitet von einem Streichensemble aus Mitgliedern der NWD und Solisten aus Detmold, u.a. Anna K. Naechster. Der Eintritt beträgt 10,-. Daneben wird allerdings auch noch an vielen anderen Stellen durch die unterschiedlichen musikalischen Gruppen unserer Gemeinde weihnachtliche Musik erklingen. Angefangen mit dem Weihnachtsmusical der Kinderchöre, das am Freitag des Weihnachtsmarktes aufgeführt wird (und auch an Heilig Abend im Familiengottesdienst noch einmal zu sehen sein wird), über Einsätze des Posaunenchores z.b. beim literarischen Adventskalender und beim Kurrendeblasen, bis hin zur reichen Gestaltung der verschiedenen Weihnachtsgottesdienste, z.b. am Heilig Abend um 23 Uhr mit der Kantorei. So wird auch dieses Jahr die Adventszeit eine besondere Zeit mit viel Musik werden. Annette Petrick 21 Besuchen Sie Deutschlands größte Grabmalausstellung in Warendorfrf www.budde-grabmale.dee.de Budde Grabmale ohg Splieterstr. 41 48231 Warendorf Tel. 02581 3076 Fax 62850 info@budde-grabmale.de

22 Kinderseite

23 Altenpflege-Netzwerk Werther-Halle-Steinhagen Soziale Beratung Wohnumfeld-Beratung Ambulante häusliche Pflege Altenwohnungen/Servicewohnen Ambulant betreute Wohngruppe Kurzzeitpflege/Verhinderungspflege Vollstationäre Pflege Offener Mittagtisch Bei allen Fragen rund um die Pflege sind wir 24h für Sie da! Werther Halle Steinhagen Martina Brune Marion Westerbarkei Sabine Weitzel-Schellin Ambulante Pflege und Assistenz Altenzentrum Eggeblick Matthias-Claudius-Haus Gartenstraße 15 Tiefer Weg 1 Apfelstraße 36 Tel. 05203 8820-73 Tel. 05201 8129-760 Tel. 05204 9125-140 martina.brune@ marion.westerbarkei@ sabine.weitzel-schellin@ johanneswerk.de johanneswerk.de johanneswerk.de www.johanneswerk.de

24 Wir lieben Steinhagen! Unsere Kunden auch! Wir suchen dringend Wohnimmobilien in ihrer schönen Gemeinde. Artur-Ladebeck-Str. 6 33602 Bielefeld Tel. 0521 / 770 19 440 www.stracke-immobilien.de Schöne & gesunde Füße Wir schaffen Orte der Erinnerung! Ulla Baldauf MEDIZINISCHE FUßPFLEGE Ihre Friedhofsgärtnerei Queller Str. 121 33803 Steinhagen Telefon 0 5 20 4 7275 Kuhweg 6 Steinhagen-Brockhagen www.merten-gaerten.de Tel. 05204/6830 Tischlerei Hagemeier Bau- und Möbeltischlerei Bestattungen Hagemeier Bestattungen und Überführungen Rcmg Hch p l s f alteim sp lt s Brockhagener S3raße w1w 228 2 S3einhagen-Brockhagen Ralf Hagemeier fachgeprüfter Bestatter Brockhagener Straße 212 33803 Steinhagen-Brockhagen Telefon 5w 4.28 64 Telefa0 5w 4.27 5 Mobil 1 71.2 87 85 25 Telefon 0 52 04.38 64 Telefax 0 52 04.37 50 Mobil 01 71.3 87 85 35 xxx.hagemeier-s3einhagen.de info@hagemeier-s3einhagen.de www.hagemeier-steinhagen.de info@hagemeier-steinhagen.de