*Auf die Anmerkungen am Ende der Übersicht wird hingewiesen (fiktiv: maximal 15) (fiktiv: maximal 15)

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DBA-Quellensteuerhöchstsätze bei ausländischen Einnahmen aus Dividenden, Zinsen und Lizenzgebühren unbeschränkt steuerpflichtiger natürlicher Personen* *Auf die Anmerkungen am Ende der Übersicht wird hingewiesen Anlage 2 Angegeben ist die maximal anrechenbare ausländ. Quellensteuer des Bruttobetrages in % in Klammern darunter (eine ggf. stattdessen anrechenbare fiktive Quellensteuer) DBA-Staat Dividenden Zinsen Lizenzgebühren Ägypten 15 1 15 (fiktiv: maximal 15) (fiktiv: maximal 15) 15 oder 25 Argentinien 15 oder 15 15 oder unbegrenzt (fiktiv: 20) (fiktiv: 15) (fiktiv: 20) 2 Armenien Aserbaidschan Australien 15 Bangladesch 15 (fiktiv: 15) (fiktiv: 15) (fiktiv: 15) Belarus (Weißrussland) Belgien 15 15 0 Bolivien 15 15 15 Bosnien/Herzegowina Fortgeltung DBA Jugoslawien (siehe dort) Brasilien 15 15 15 oder 25 (fiktiv: 20) 3 Bulgarien 15 0 5 Ceylon siehe Sri Lanka China 4 7 oder (fiktiv: 15) (fiktiv: 15) Côte d Ivoire 15 oder 18 15 (fiktiv: 15) (fiktiv: 15) Dänemark 15 0 0 Ecuador 15 bzw. unbegrenzt oder 15 15 Elfenbeinküste siehe Côte d'ivoire Estland 15 0 oder 5 oder Finnland 15 0 0 oder 5 Frankreich (bis 2001) 0 5 0 0 (ab 2002) 6 15 0 0 1 2 3 4 5 6 Ggf. 20 % der Nettodividende nach Art. Abs. 3 des DBA. Nur bei bestimmten Lizenzgebühren. Nur bei bestimmten Lizenzgebühren. Das DBA mit der Volksrepublik China gilt nicht für Hongkong, Macau und Taiwan. Wegen der französischen Steuergutschrift "Avoir fiscal" bis incl. VZ 2001 vgl. Tz. 3 in Anhang 1. Zusatzabkommen vom 20.12.2001, BStBl 2002 I S. 891.

Georgien Griechenland 25 7 0 Großbritannien siehe Vereinigtes Königreich Indien 8 Indonesien 15 15 oder 9 Iran 20 15 (fiktiv: maximal 20) (fiktiv: maximal ) unbegrenzt Irland (fiktiv: 18 der 0 0 Nettodividende) Island 15 0 0 Israel 25 15 (fiktiv: maximal 25) (fiktiv: maximal 15) 0 oder 5 Italien 15 0 oder 0 oder 5 15 oder 12,5 Jamaika (fiktiv: maximal in (fiktiv: maximal 15) gleicher Höhe) (fiktiv: maximal ) Japan 15 Jugoslawien 0 0 Kanada (bis 2000) 15 0 oder 15 0 oder (ab 2001) 11 15 0 oder 0 oder Kasachstan 15 0 oder Kenia 15 15 15 (fiktiv: maximal 15) (fiktiv: 15 12 ) (fiktiv: 20) Kirgisistan 15 oder 15 oder 15 Korea 13 (bis 2002) (fiktiv: maximal 20) (fiktiv: maximal 20) (fiktiv: maximal 20) 15 0 oder 2 oder (ab 2003) 14 (fiktiv: 15) 15 (fiktiv: in gleicher (fiktiv: in gleicher Höhe) 15 Höhe) 15 Kroatien Fortgeltung DBA Jugoslawien (siehe dort) 16 Kuwait 15 0 Lettland 15 0 oder 5 oder Liberia 15 oder 20 oder 20 17 Litauen 15 0 oder 5 oder 7 Vgl. aber das BMF-Schreiben 16.12.1993, BStBl I 1994, S. 3. 8 Die fiktive Steueranrechnung wird letztmalig im Jahr 2008 gewährt. 9 Für technische Dienstleitungen: 7,5 %. Dividenden sind als "Andere Einkünfte" nach Art. 22 des DBA zu qualifizieren. Abweichende Verständigungsvereinbarungen mit Kroatien und Slowenien: siehe dortige Fußnoten. 11 Revisionsabkommen vom 19.04.2001, BStBl I 2002, S. 505. 12 Tz. 2.3.1 des BMF-Schreibens 12.05.1998, BStBl I S. 554, ist überholt 13 Das Abkommen mit der Republik Korea gilt nicht für Nordkorea. 14 Revisionsabkommen vom.03.2000, BStBl I 2003, S. 24. 15 Ab dem Jahr 2004 entfällt die fiktive Quellensteueranrechnung. 16 Bei Dividenden beachte das BMF-Schreiben 16.06.2001, BStBl I S. 366. 17 Nur bei bestimmten Lizenzgebühren.

Luxemburg 15 0 5 0 oder oder 0 0 oder 15 Malaysia unbegrenzt (fiktiv: 18) (fiktiv: maximal 15) (fiktiv: maximal ) 18 0 0 oder Malta (bis 2001) (fiktiv: 20) 19 (fiktiv: maximal [früher 22,5] 20 (fiktiv: maximal ) in gleicher Höhe) (ab 2002) 21 0 (fiktiv: 20) 22 0 0 Marokko 15 (fiktiv: 15) (fiktiv: oder 15) Mauritius 15 (fiktiv: maximal 15) 0 oder unbegrenzt 15 Mazedonien Fortgeltung DBA Jugoslawien (siehe dort) Mexiko 15 oder 15 (fiktiv: 15) Moldau (Moldawien) Mongolei Namibia 15 0 Neuseeland 15 Niederlande 15 0 0 Norwegen 15 0 0 Österreich (bis 2002) 15 unbegrenzt 0 (ab 2003) 23 15 0 0 Pakistan 15 oder 20 Philippinen 15 oder 15 oder 15 (fiktiv: 20) (fiktiv: 15) (fiktiv: 20) Polen 15 0 0 Portugal 15 oder 15 (fiktiv: 15) (fiktiv: 15) (fiktiv: 15) Rumänien (bis 2003) 15 (ab 2004) 24 15 3 3 Russische Föderation 15 0 0 Sambia 15 Schweden 15 0 0 Schweiz 15 0 0 Serbien und Montenegro Fortgeltung DBA Jugoslawien (siehe dort) Simbabwe 20 7,5 Singapur 15 0 oder unbegrenzt 25 18 Nur bei bestimmten Lizenzgebühren. 19 In den Fällen des Artikel Abs. 4 Buchstabe b des DBA. 20 Vgl. den koordinierten Ländererlass 23.11.1976, DStR 1977 S. 16. 21 Revisionsabkommen vom 08.03.2001, BStBl I 2002, S. 76. 22 In Fällen des Artikel Abs. 3 Buchstabe b des DBA (vgl. Artikel 23 Abs. 1 Buchst. c des DBA). Die fiktive Steueranrechnung wird letztmals im VZ 2011 gewährt. 23 Revisionsabkommen vom 24.08.2000, BStBl I 2002, S. 584. 24 Revisionsabkommen vom 04.07.2001, BStBl I 2004, S. 273

Slowakei Fortgeltung DBA Tschechoslowakei (siehe dort) Slowenien Fortgeltung DBA Jugoslawien (siehe dort) 26 Sowjetunion siehe UdSSR Spanien 15 5 Sri Lanka 15 (fiktiv: maximal 20) (fiktiv: maximal 15) (fiktiv: maximal 20) Südafrika 15 0 Südkorea siehe Korea Tadschikistan Thailand 20 oder 25 5 oder 15 20 15 0 oder Trinidad/Tobago (fiktiv: maximal (fiktiv: maximal 20) (fiktiv: maximal 15) in gleicher Höhe) 27 Tschechien Fortgeltung DBA Tschechoslowakei (siehe dort) Tschechoslowakei 15 0 5 Türkei 20 15 bzw. 0 28 (fiktiv: maximal ) (fiktiv: maximal ) (fiktiv: maximal ) 15 oder 15 Tunesien (fiktiv: in gleicher (fiktiv: 15) Höhe) Turkmenistan UdSSR (GUS) 15 0 oder 5 0 Ukraine 2 oder 5 0 oder 5 Ungarn 15 0 0 Uruguay 15 15 oder 15 USA siehe Vereinigte Staaten Usbekistan (bis 2001) (ab 2002) 29 15 5 3 oder 5 Venezuela 15 5 5 (fiktiv: 15) 30 (fiktiv: 5) 30 (fiktiv: 5) 30 Vereinigte Arabische Emirate 31 15 0 0 Vereinigtes Königreich 15 32 0 0 Vereinigte Staaten 15 0 0 Vietnam 15 5 7,5 oder 33 (fiktiv: 5) 33 33 Weißrussland (Belarus) Zypern 15 (fiktiv: 15) 0 oder 5 25 Nur bei bestimmten Lizenzgebühren. 26 Bei Dividenden beachte das BMF-Schreiben 21.03.1997, BStBl I S. 724. 27 Nur bei bestimmten Lizenzgebühren. 28 Vgl. Tz. 2.2.2 des BMF-Schreibens 12.05.1998, BStBl I S. 554. 29 Abkommen vom 07.09.1999, BStBl I 2001, S. 765. 30 Die fiktive Steueranrechnung wird längstens bis 19.08.2007 gewährt. 31 Das DBA mit den VAE tritt am.08.2006 außer Kraft. 32 Eine Quellensteuer auf Dividenden wird derzeit nicht erhoben. 33 Die fiktive Steueranrechnung wird längstens bis 27.12.2006 gewährt.

Anmerkungen: 1. Die vorstehende Übersicht enthält die nach den jeweiligen DBA geltenden Normalsätze, z.b. für Dividenden aus Streubesitzanteilen. Zahlreiche DBA enthalten in Sonderfällen abweichende Regelungen, beispielsweise ermäßigte Quellensteuersätze für Schachteldividenden oder für Zinsen aus Bank-, Unternehmens-, Lieferanten- oder Ausrüstungsdarlehen. Auch für Zinsen aus stillen Gesellschaften existieren vereinzelt Sonderregelungen. Im Zweifelsfall sollte deshalb der Text des jeweiligen DBA bzw. der dazu gehörigen Denkschrift, Protokolle und Notenwechsel hinzugezogen werden. 2. Für Dividenden, Zinsen und Lizenzgebühren enthalten die DBA regelmäßig einen Betriebsstättenvorbehalt, wenn die Einkunftsquelle tatsächlich einer dort gelegenen Betriebsstätte (bzw. festen Einrichtung) zuzurechnen ist. Das Besteuerungsrecht des Quellenstaates und die Methode zur Vermeidung der Doppelbesteuerung durch den Ansässigkeitsstatt richten sich in diesen Fällen nach den für Unternehmensgewinne (bzw. für selbstständige Arbeit) geltenden Artikeln. 3. DBA-Änderungen ab dem Jahr 2000 sind durch Angabe der bisherigen und der neuen Abkommensregelungen berücksichtigt (betr. Frankreich, Kanada, Korea, Malta, Österreich, Usbekistan und Rumänien). 4. Soweit ein Quellensteuersatz mit 0 angegeben ist, hat der Ansässigkeitsstaat das alleinige Besteuerungsrecht. Eine Anrechnung oder ein Abzug ausländischer Quellensteuer kommt in diesen Fällen nicht in Betracht. 5. Wegen der Voraussetzungen für die Anrechnung fiktiver Quellensteuern vgl. die Ausführungen in > Anhang 1 des Leitfadens und das > BMF 12.05.1998, BStBl I S. 554. Soweit in der Übersicht die fiktive Quellensteuer mit dem Zusatz "maximal" angegeben ist, bedeutet dies, dass grundsätzlich nur diejenige Steuer angerechnet werden kann, die nach dem Recht des ausländischen Staates ohne eine dort gewährte nationale Steuerermäßigung oder -befreiung zu zahlen wäre. Der "Maximalsatz" stellt folglich die Obergrenze der fiktiven Anrechnung dar. Nach Tz 2.3 des o.g. BMF-Schreibens kann regelmäßig davon ausgegangen werden, dass der ausländische allgemeine Steuersatz höher ist, als der angegebene fiktive Quellensteuersatz, d.h. der angegebene "Maximalsatz" kann insoweit ohne weitere Prüfung angerechnet werden. 6. Für Lizenzgebühren existieren in einigen DBA verschiedene Quellensteuersätze. Eine kurze Erläuterung zu den unterschiedlichen Steuersätzen findet sich in dem vom Bundesamt für Finanzen mit Datum vom 09..2002, BStBl I S. 916, veröffentlichten Merkblatt zum Entlastungsverfahren nach 50d EStG. Die dortigen Ausführungen betreffen allerdings den umgekehrten Fall, dass ein beschränkt Stpfl. inländische Einkünfte erzielt (deutsches Besteuerungsrecht). Das Merkblatt enthält deshalb keinen Hinweis auf die in einigen DBA vereinbarten fiktiven Quellensteuersätze.