Osterkerze 2015 Zweites Fastenwochenende 2015 Katakombe St. Peter & Paul

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Transkript:

Ökumenisches Osterkerzenpaar 2015 Ein gemeinschaftliches Projekt der evangelischen Erlösergemeinde und der katholischen Pfarrgemeinde St. Peter und Paul

Osterkerze 2015 Zweites Fastenwochenende 2015 Katakombe St. Peter & Paul Einmal mehr traf sich eine Gruppe junger (Alina Hellmann, Marius Schwartz) und jung gebliebener (Silke Kemmerer, Hildegard Marsch, Ute Schwartz) kreativer Köpfe, um gemeinsam die Osterkerzen zu gestalten. Jacqueline Kemmerer Höhn unterstützte uns tatkräftig bei der Vorbereitung und der Fertigstellung der Kerze. Wie die letzten Jahre bildeten die Jahreslosung der ev. Kirche, Nehmt einander an,wie Christus euch angenommen hat zum Lobe Gottes, sowie das Thema der Erstkommunionkinder der Pfarrei St. Peter & Paul Du bist ein Ton in Gottes Melodie, die Grundlage für unsere Arbeit. Nachdem wir uns mit Texten zu der Jahreslosung, der Bibelstelle Römer 15, 1 7, und den Gedanken zu Du bist ein Ton in Gottes Melodie auseinandergesetzt hatten, sammelten wir spontane Impulse. Mit dieser Inspiration malten wir jeder für sich ein Bild. Aus den verschiedenen Symbolen kreierten wir anschließend das Motiv für die Kerze.

Unsere Symbolik Der Regenbogen Gott hat mit uns einen Bund geschlossen. Er nimmt uns an, wie wir sind. Er lässt uns teilhaben an seiner Melodie des Lebens und seiner Liebe zu uns. Jeder von uns ist ein Ton in dieser Melodie. Wenn wir zuhören und miteinander reden, lernen wir uns kennen und verstehen. So können wir wie in einem Orchester harmonisch miteinander umgehen und uns annehmen mit all unseren Unterschieden. Die Mauer Oft errichten wir in unserem Umgang mit Menschen durch Vorurteile, Ängste, Andersartigkeit und Fremdheit unsichtbare Mauern in unseren Köpfen. Durch diese Mauer entstehen Hass, Gewalt, Zerstörung, Krieg und Leid. Doch Gott nimmt uns an so wie wir sind. Durch Christus erfahren wir seine unbeschreibliche Liebe. Wir können uns angenommen und geliebt fühlen. So können wir auf andere zugehen, sie annehmen und so gemeinsam Mauern einreißen. Die Hände Wir nehmen einander an, wir reichen uns die Hände. Eine dunkle und eine helle Hand symbolisieren die Andersartigkeit, das Annehmen des Fremden. Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat, ermutigt uns Paulus. Wir können uns angenommen und geliebt fühlen, denn da hat uns jemand eine Hand entgegengestreckt, die wir ergreifen können. Wichtig ist allerdings auch, dass wir bereit sind, anzunehmen. Die grauen Menschen vor der Mauer Durch die Mauern in unseren Köpfen sind wir nicht in der Lage, aufeinander zuzugehen und einander anzunehmen. Dann sind wir allein und gehen oft gebeugt durchs Leben. Die bunten Menschen hinter der Mauer Sind die Mauern durchbrochen, gehen wir gemeinsam und sind ein Ton in Gottes Melodie. Das Kreuz Gottes Liebe zu uns Menschen. Er hat uns seinen Sohn geschenkt, Mauern gesprengt. Er streckt uns die Hand entgegen. Wir sind ein Ton in Gottes Melodie.

Der Brief des Paulus an die Römer Kap. 15,1 7 1 Wir aber, die wir stark sind, sollen da Unvermögen der Schwachen tragen und nicht Gefallen an uns selber haben. 2 Jeder von uns lebe so, dass er seinem Nächsten gefalle zum Guten und zur Erbauung. 3 Denn auch Christus hatte nicht an sich selbst Gefallen, sondern wie geschrieben steht (Psalm 69,10): >>Die Schmähungen derer, die dich schmähen sind auf mich gefallen.<< 4 Denn was zuvor geschrieben ist das ist uns zur Lehre geschrieben, damit wir durch die Geduld und den Trost der Schrift Hoffnung haben. 5 Der Gott aber der Geduld und des Trostes gebe euch, dass ihr einträchtig gesinnt seid untereinander, Christus Jesus gemäß. 6 damit ihr einmütig mit einem Munde Gott lobt, den Vater unseres Herrn Jesus Christus. 7 Darum nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob.

Jahreslosung der evangelischen Erlösergemeinde Nehmt einander an wie Christus euch angenommen hat, zu Gottes Lob! Einer hat den Anfang gemacht, hat den am Boden zerstörten aufgehoben, hat dem Untröstlichen die Tränen getrocknet, ist zu dem Einsamen ins Haus gegangen, hat dem zu Tode betrübten das Leben wiedergegeben. Einer ist zu uns gekommen, hat von der Liebe erzählt, der Liebe Gottes zu allen Menschen, und hat sie uns spüren lassen bis zum heutigen Tag. Der Anfang ist gemacht, lasst uns da weitermachen, sagt Paulus. Wenn wir angenommen sind, was hindert uns, andere anzunehmen? So helfen wir Menschen, so dienen wir Gott. Nehmt einander an!

Unsere Gefühle sind uns näher als unser Verstehen. Sie sind einfach da. Und sie zu kontrollieren, fällt uns manchmal schwer. Das Gefühl nicht gemocht zu werden oder unverstanden zu bleiben richtet uns ebenso unsichtbare Mauern auf wie das Gefühl verkannt oder gemobbt zu werden. Solche Empfindungen trennen Menschen voneinander. Auch wenn sie bei genauerem Hinsehen und verstandesmäßiger Betrachtung keinen Bestand haben. Wie schwer ist es, zueinander zu finden, Mauern einzureißen, wenn ungute Gefühle voneinander abhalten. Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat, ermutigt der Apostel Paulus. Da hat uns jemand seine Hand entgegen gestreckt, die wir ergreifen können. Da ist uns jemand ganz nahe gekommen und hat alle trennenden Mauern niedergerissen. Da nimmt uns jemand so an, wie wir sind, nicht wie er uns haben will. Schaffen wir es, unsere inneren Widerstände zu überwinden und unsere Hand auszustrecken? Dem entgegen, der anders/fremd ist? Der gegenüber, die in uns ein ungutes Gefühl weckt? Dem für uns Schwierigen? Derjenigen, die uns reizt? Nehmt einander an!

Die Osterkerze der evangelischen Erlösergemeinde entsteht

Das Gestaltungsteam der evangelischen Erlösergemeinde Alina Hellmann und Silke Kemmerer

Die Osterkerze der katholischen Pfarrgemeinde St. Peter und Paul

entsteht

Das Gestaltungsteam der Pfarrgemeinde St. Peter und Paul Ute Schwartz, Hildegard Marsch, Marius Schwartz, auf dem Bild fehlt: Jacqueline Kemmerer Höhn

Die Gestalter des ökumenischen Osterkerzenpaares 2015 Marius Schwartz, Alina Hellmann, Silke Kemmerer, Ute Schwartz, Hildegard Marsch auf dem Bild fehlt: Jacqueline Kemmerer Höhn

Auch in diesem Jahr ist es der Gruppe wieder gelungen, die Jahreslosung der evangelischen Kirchengemeinde "Nehmt einander an, wie Christus Euch angenommen hat, zu Gottes Lob!" und das Thema der Erstkommunion 2015 der katholischen Kirchengemeinde "Du bist ein Ton in Gottes Melodie", auf den Osterkerzen zu vereinen. Wir danken allen, die zur Gestaltung des ökumenischen Osterkerzenpaares beige tragen haben. Die fertige Osterkerze können Sie sich ger ne bei Ihrem nächsten Besuch in einer der beiden Kirchen genau anschauen und die Umsetzung der Themen auf sich wirken lassen. Herzlich Willkommen. Wir wünschen Ihnen allen ein gesegnetes Osterfest. Text: H. Marsch/B. Katzlinger Bilder: Pfr. D. Hellmann/B. Katzlinger