125 Jahre Schach in Schweinfurt

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Transkript:

125 Jahre Schach in Schweinfurt Verein: Schachklub Schweinfurt 2000 e.v. Vereinsabend: Mittwochs ab 19:00 Uhr Frauen, Freitags ab 17:00 Uhr Anfänger, Freitags ab 18:00 Uhr Kinder und Jugend, Freitags ab 19:30 Uhr Erwachsene. Spielort: Schachzentrum Spinnmühle, 1. Etage, Gutermann-Promenade 1, 97421 Schweinfurt Homepage: http://www.schachklub-schweinfurt-2000.de Email: info@schachklub-schweinfurt-2000.de

Grußwort Unterfränkische Einzelmeisterschaften im Schach Als Oberbürgermeister der Stadt Schweinfurt freut es mich sehr, die Schirmherrschaft der diesjährigen Unterfränkischen Einzelmeisterschaften im Schach übernehmen zu dürfen. Der Schachklub 2000 e. V. ist einer der mitgliederstärksten Schachvereine im Bezirk Unterfranken mit über 100 Mitgliedern, davon etwa 50 Kinder und Jugendliche. Entstanden ist der Verein im Jahr 2000 durch die Fusion des Schachclubs Franken und des Schachclubs 1893. Eine Vielzahl von Turnieren, wie zum Beispiel das größte Jugendrapid in Unterfranken, das Schweinfurter Open oder verschiedene Vereinsmeisterschaften werden durch den Verein organisiert. Dadurch bereichert er nicht nur die gesamte Vereinslandschaft, sondern auch den Sport in Schweinfurt. Was Schach nun ist, Spiel, Sport, Wissenschaft oder gar Kunst, das wird jeder Einzelne vielleicht etwas anders beurteilen. Ganz sicher ist Schach aber das bedeutendste strategische Brettspiel mit weltweitem Bekanntheitsgrad. Konzentration, Geduld, Kondition, Zielstrebigkeit und nicht zuletzt Fantasie sind charakterprägende Kompetenzen, die besonders bei den Turnieren extrem gefordert werden und in allen Lebensbereichen nützlich sind. Ein herzliches Dankeschön geht an die Organisatoren der Meisterschaften. Allen Schachspielern wünsche ich viel Erfolg und viele strategische Spiele. Den Zuschauern spannende und erlebnisreiche Tage hier in unserer schönen Stadt! Ihr Sebastian R e m e l é Oberbürgermeister

Wer wir sind Am 26.05.2000 entstanden durch die Fusion von Schachklub 1893 (gegründet am 03.02.1893) und Schachklub Franken (gegründet am 18.08.1924). Der größte Schachverein im Bezirk Unterfranken; aktuell 119 Mitglieder, davon 32 Kinder (von u8 bis u14) und 11 Jugendliche (bis u20). Was wir bieten Zwei Spielabende (Frauen mittwochs, Jugendliche und Erwachsene freitags) Kinder- und Jugendtraining in den verschiedensten Gruppen Jahres-Blitzturnier (alle zwei Monate) Vereinsmeisterschaft (im Frühjahr) Jugend-Rapidturnier (im März) Kinder- und Jugendausflug (im Mai) Derzeit haben wir 6 Mannschaften in diversen Ligen (die Erste in der Oberliga Bayern), diverse Jugend-Mannschaften und zwei Viererpokal-Teams. Schweinfurt Open (Fronleichnam - SO) Blitzen im Wildpark (im Juni) Triathlon (Boule, Minigolf, Blitzen) Grillfest (im Juli) Vereinspokal (im Herbst) Entenessen in Garstadt (im Herbst) Großer Ehrenabend (im November) Offenes Jugendweihnachtsblitzen Warum Schach? Das Spiel der Könige hat eine 5000-jährige Geschichte und ist ein Kulturgut wie Musik, bildende Kunst oder Literatur. Schach ist unendlich, immer wieder neu und lädt zu spannenden Abenteuern ein. Schach formt den Charakter: Man lernt sich über längere Zeiträume zu konzentrieren, aber auch rasche Entscheidungen zu treffen. Schach trainiert den Geist: Es hat sehr positive Auswirkungen auf schulische Noten. Logisches Denken, Geduld, Konzentration, Fantasie wird oft im Leben benötigt. Schach bringt einen mit vielen interessanten Leuten zusammen. Schach ist ein erschwingliches Hobby (Jahresbeitrag Erwachsene 60,-, Jugendliche 24, Kinder 12, Familien 72 ). Wo und wie wir zu finden sind www.schachklub-schweinfurt-2000.de Email: NorbertLukas@gmx.de Schach hat auch im Computerzeitalter nichts von seiner Faszination eingebüßt. Schach macht ganz viel Spaß Schach kann jeder lernen!! Dem wahren Schachspieler zählt eine schöne Partie mehr als ein Sieg. (Fernando Arrabal) Spielort: Schachzentrum Spinnmühle, Gutermann-Promenade 1, Schweinfurt (gegenüber Museum Georg Schäfer). Schach ist so inspirierend, dass ich nicht glauben kann, dass ein guter Spieler während der Partie böse Gedanken hegt. (Wilhelm Steinitz)

Sissa ibn Dahir (auch: Sessa) lebte angeblich im dritten oder vierten Jahrhundert n. Chr. in Indien und gilt Legenden zufolge als der Erfinder des Schachspiels bzw. seiner indischen Urform Tschaturanga. Sein Name ist mit der Weizenkornlegende verbunden. Weizenkornlegende (Quelle: Wikipedia) Der indische Herrscher Shihram tyrannisierte seine Untertanen und stürzte sein Land in Not und Elend. Um die Aufmerksamkeit des Königs auf seine Fehler zu lenken, ohne seinen Zorn zu entfachen, schuf Dahirs Sohn, der weise Brahmane Sissa, ein Spiel, in dem der König als wichtigste Figur ohne Hilfe anderer Figuren und Bauern nichts ausrichten kann. Der Unterricht im Schachspiel machte auf Shihram einen starken Eindruck. Er wurde milder und ließ das Schachspiel verbreiten, damit alle davon Kenntnis nähmen. Um sich für die anschauliche Lehre von Lebensweisheit und zugleich Unterhaltung zu bedanken, gewährte er dem Brahmanen einen freien Wunsch. Dieser wünschte sich Weizenkörner: Auf das erste Feld eines Schachbretts wollte er ein Korn, auf das zweite Feld das Doppelte, also zwei, auf das dritte wiederum die doppelte Menge, also vier und so weiter. Der König lachte und war gleichzeitig erbost über die vermeintliche Bescheidenheit des Brahmanen. Als sich Shihram einige Tage später erkundigte, ob Sissa seine Belohnung in Empfang genommen habe, musste er hören, dass die Rechenmeister die Menge der Weizenkörner noch nicht berechnet hätten. Der Vorsteher der Kornkammer meldete nach mehreren Tagen ununterbrochener Arbeit, dass er diese Menge Getreidekörner im ganzen Reich nicht aufbringen könne. Auf allen Feldern eines Schachbretts zusammen wären es 264-1 oder 18.446.744.073.709.551.615 ( 18,45 Trillionen) Weizenkörner. Nun stellte er sich die Frage, wie das Versprechen eingelöst werden könne. Der Rechenmeister half dem Herrscher aus der Verlegenheit, indem er ihm empfahl, er solle Sissa ibn Dahir ganz einfach das Getreide Korn für Korn zählen lassen. Es existieren alternative Erzählweisen, wonach es sich anstatt um Weizenkörner um Reiskörner gehandelt habe. Auf einem Schachbrett würden sich die Weizenkörner wie folgt verteilen: A B C D E F G H 8 1 2 4 8 16 32 64 128 7 256 512 1.024 2.048 4.096 8.192 16.384 32.768 6 65.536 131.072 262.144 524.288 1.048.576 2.097.152 4.194.304 8.388.608 5 16. 777.216 4 4.294. 967.296 3 1.09951 E+12 2 2.81475 E+14 1 7.20576 E+16 33. 554.432 8.589. 934.592 2.19902 E+12 5.6295 E+14 1.44115 E+17 67. 108.864 17.179. 869.184 4.39805 E+12 1.1259 E+15 2.8823 E+17 134. 217.728 34.359. 738.368 8.79609 E+12 2.2518 E+15 5.76461 E+17 268. 435.456 68.719. 476.736 1.75922 E+13 4.5036 E+15 1.15292 E+18 536. 870.912 1.37439 E+11 3.51844 E+13 9.0072 E+15 2.30584 E+18 1.073. 741.824 2.74878 E+11 7.03687 E+13 1.80144 E+16 4.61169 E+18 2.147. 483.648 5.49756 E+11 1.40737 E+14 3.60288 E+16 9.22337 E+18 Die gesamte Menge Weizen, die sich auf dem Schachbrett befände, hätte bei einer Masse von ca. 40 g je 1.000 Korn eine Gesamtmasse von ca. 730 Mrd. Tonnen. Das entspricht etwa der 1.200-fachen weltweiten Weizenernte des Jahres 2004.

Einladung zu den 69. Ufr. Einzelmeisterschaften Veranstalter: Unterfränkischer Schachverband e.v. (USV) Ausrichter: Schachklub Schweinfurt 2000 e.v. Spielort: Pfarrzentrum St. Kilian, Friedrich-Stein-Straße 30, 97421 SW Parkplätze: Kostenfrei am Pfarrzentrum und schräg gegenüber an Tankstelle Schirmherr: Oberbürgermeister Sebastian Remelé Oberschiedsrichter: IA Jürgen Müller Turnierleiter: Hans-Jörg Gies (Bezirksspielleiter) Turniere: Meisterklasse I & II, Aufstiegsturnier, Senioren, ggf. Frauen Modus: 9 Runden Schweizer System, Senioren (Jg. 1968 und älter): 7 Rd. Bedenkzeit: 90 Minuten für 40 Züge, Rest +30 min zzgl. 30 s pro Zug ab 1. Zug Seniorenturnier: Zwei Stunden für 40 Züge zzgl. 60 Minuten für die restlichen Züge. Auswertung: ELO und DWZ Terminplan: Mo, 02.04. 14.45 Uhr Begrüßung 15.00 Uhr 1. Runde Wartefrist: 30 Min. Di, 03.04. 10.00 Uhr 2. Runde 16.00 Uhr 3. Runde (k. Sen.) Mi, 04.04. 10.00 Uhr 4. Runde 16.00 Uhr 5. Runde Do, 05.04. 10.00 Uhr 6. Runde 18.00 Uhr Einzel-Blitzturnier Fr, 06.04. 10.00 Uhr 7. Runde 16.00 Uhr 8. Runde (k. Sen.) Sa, 07.04. 10.00 Uhr 9. Runde 15.30 Uhr Siegerehrung Live-Übertragung: 7 Bretter, diverse Klassen (www.sksw2000.de Ufra-Schach.de) Siegerehrung: JEDER Spieler erhält eine Schachtasse und eine Erinnerungsgabe. Pokale und etwa die Hälfte der Startgelder als Geldpreise Rahmenprogramm: Do, 05.04. Kegeln im Keller des Pfarrzentrums (nachmittags) Innenstadt, Wildpark und diverse Museen lohnen einen Besuch. Weiteres Rahmenprogramm für die Senioren Di. & Fr. Nachmittag. Anmeldung: Online auf www.ufra-schach.de oder bei NorbertLukas@gmx.de Meldung mit Vor- und Nachname, Verein, gewünschtes Turnier Startgeld: 25,- für Erwachsene und nur 15,- für Jugendliche bis 18 Jahre bei Voranmeldung mit Überweisung bis spätestens 19.03.2018 Aufschlag: 5,- bei Zahlung nach dem 19.03.2018 Bankverbindung: SK Schweinfurt 2000, Flessabank IBAN: DE 07 79330111 0000004150 Spätmeldungen: Anwesenheit: bis 14.00 Uhr am 02.04. im Spielsaal möglich. Am Mo, 02.04. müssen sich bis 14:00 Uhr ALLE Spieler im Spielsaal gemeldet und in die Teilnehmerliste eingetragen haben!

Meister von Unterfranken Jahr Spielort Spieler Verein 1954 Schweinfurt Gerald Laschek SV 1919 Heidingsfeld 1962 Maßbach Rainer Oechslein TV 1884 Marktheidenfeld 1963 Schweinfurt Rainer Oechslein TV 1884 Marktheidenfeld 1977 Bad Königshofen Eberhard Ehrler SK 1893 Schweinfurt 1993 Rieneck Andreas Kräußling TV 1884 Marktheidenfeld 1996 Kahl Harald Golda SC Kitzingen von 1905 2004 Bad Königshofen Harald Golda SV Würzburg von 1865 2005 Stetten Harald Golda SV Würzburg von 1865 2007 Würzburg Harald Golda SK Schweinfurt 2000 2008 Rieneck Dr. Gabriel Seuffert SV Würzburg von 1865 2010 Kitzingen Harald Golda SK Schweinfurt 2000 2011 Gerolzhofen Dr. Hans-Joachim Hofstetter SK 1933 Bad Neustadt 2012 Schweinfurt Konstantin Kunz SC Kitzingen von 1905 2013 Würzburg Alexander Kliche SC Kitzingen von 1905 2014 Wörth am Main Anastasia Savina SC Bad Königshofen 1957 2015 Stetten Fabian Englert SK 1982 Klingenberg/Main 2016 Bad Königshofen Harald Golda SK Schweinfurt 2000 2017 Sailauf Florian Amtmann Spvgg 1946 Stetten 2018 Schweinfurt Harald Golda konnte 2010 zum fünften Mal gewinnen und danach den Wanderpokal behalten. 2016 sicherte er sich zum sechsten Mal den Meistertitel, zum dritten Mal als Schweinfurter Mitglied. Rekordmeister ist Alfred Hock (Kitzingen), der von 1947 bis 1973 insgesamt acht Mal gewann! Retzstadt, Karlstadt, Maßbach und Würzburg 1865 waren mit je sechs Mal am häufigsten Ausrichter der Unterfränkischen Einzelmeisterschaften. ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------ Anläßlich des 125jährigen Jubiläums sind viele Veranstaltungen in 2018 geplant: 3. März Unterfränkisches & Bay. Jugendrapid (Pfarrzentrum St. Kilian) 2. 7. April Unterfränkische Einzelmeisterschaften (Pfarrzentrum St. Kilian) 31. Mai 3. Juni Schweinfurter Open (Spinnmühle) 21. Juli Lebendes Schach (Stadtmauer) im Rahmen des Kultival 25. August Städtevergleichskampf (Stadtmauer) im Rahmen des Stadtfestes 22. September Simultanschach (Rathausdiele) im Rahmen Lange Nacht der Kultur 24. November Ehrenabend (im Brauhaus am Markt) noch ohne Termin (jeweils in der Spinnmühle, direkt am Main nahe der City) Chess meets Rock - Schnellschach-Nacht mit Rockmusik Schnellschach-Einzelturnier 12-Stunden-Blitzschach-Turnier Wir laden alle interessierten Spieler und Gäste herzlich zur Teilnahme ein!

SCHACHKLUB 1893 Sechs Schachfreunde gründeten am 03.02.1893 im Café Victoria, Ecke Spitalstraße/Marktplatz in Schweinfurt unter der Leitung der Herren Kaufmann Pollich, Gymnasialassistent Krell und Gerichtssekretär Schels den Verein Schachklub 1893 Schweinfurt. In den zwanziger Jahren lud der SK 1893 die Großmeister Dr. Tarrasch, Bogoljubow, Sämisch, Spielmann, Mieses und den Internationalen Meister Dr. Seitz zu Simultanveranstaltungen nach Schweinfurt ein. Unterlagen aus dieser Zeit existieren leider nicht mehr, wohl aber die Protokollbücher seit der Wiedergründung am 06.01. 1948 durch 22 Unentwegte im Herzogbräu! Nach Genehmigung der Wiedergründung am 03.03.1948 wurde man ab 01.05.1948 auch wieder beim USV Mitglied. Diese Phase wurde begleitet durch den Vorsitzenden Karl Clemens. Von 1949 bis 1951 und von 1955 bis 1957 war Franz Werner 1. Vorsitzender. Prägend für den Verein waren vor allem die Geschicke von Michael Weck, 1. Vorsitzender von 1951 bis 1955 und von 1957 bis 1974 (dazwischen war er 1955 Spielleiter und 1956 2. Vorsitzender). 1952 und 1953 wurde man Unterfränkischer Mannschaftsmeister! Anlässlich des 60jährigen Jubiläums gab es im September 1953 eine große Festwoche. Es folgte im Januar 1954 die erste Austragung einer Unterfränkischen Einzelmeisterschaft in Schweinfurt. Sieger wurde damals Titelverteidiger Gerald Laschek (Heidingsfeld), der im Folgejahr den Hattrick perfekt machen konnte. Gespielt wurde im Vereinslokal Café Beier, das von 1952 bis Ende der Achtziger Heimat des Vereins war. 1955 erfolgte mit dem Gewinn der Nordbayerischen Meisterschaft ein großer Triumph. Zum 70jährigen Jubiläum entschloss man sich erneut zur Ausrichtung des Unterfränkischen Kongresses. 1963 fand dann in der ersten Januarwoche das Spektakel erneut im Café Beier statt. Erstmals gab es einen toten Einlauf, so dass ein späteres Stechen entscheiden musste. Hier setzte sich Titelverteidiger Rainer Oechslein (Marktheidenfeld, aktuell SK Schweinfurt!) gegen Rolf Schlag (Aschaffenburg) durch. 1963 gab Meister Sigmund Wolk, Fünfter der Deutschen Einzelmeisterschaft, eine Simultanvorstellung. Am 18.03.1965 vermeldete die Volkszeitung ein Schach-Volksfest. In der ev. Gemeindehalle traten Weltmeister Tigran Petrosjan, Fernschachmeister Jakow Borissowitsch Estrin und Großmeister Lothar Schmid gegen 98 Schachfreunde an. Nach dem Tod von Franz Werner (Ehrenmitglied seit 1967) im Jahre 1975 wurde jeweils im Dezember 1975 bis 1978 ihm zu Ehren ein großes Blitzturnier mit großer, starker Beteiligung aus dem süddeutschen Raum ausgetragen. Sieger wurde zuerst Dr. Leban (Aschaffenburg). Danach gewannen Bernd Feustel (Bamberg) und zweimal Karl Heinz Göhring (Marktheidenfeld). Michael Weck (Ehrenvorsitzender des USV und seit 1967 auch Ehrenvorsitzender des Vereins) verstarb im April 1976. Seine Tätigkeit wurde zuvor mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande gewürdigt! Wilfried Glock (zeitweise 2. Vorsitzender des USV) leitete von 1974 bis 1979 den Verein, als er sich in einer schwierigen Lage befand. 1977 sollte man erneut den Unterfränkischen Kongress ausrichten, doch dazu kam es leider nicht. Kurz vor der Durchführung erfuhr man, dass das Café Beier ab dem 1. April sechs bis acht Wochen lang umgebaut wird. So fand das Turnier in Bad Königshofen statt. Dort konnte sich mit Eberhard Ehrler erstmals nach dem Krieg ein aktiver Schweinfurter durchsetzen! Im selben Jahr gelang ihm auch der dritte Erfolg in Folge bei der Schweinfurter Stadtmeisterschaft, so dass er den Wanderpokal behalten durfte. Von 1979 bis 1983 war Heinz Erhardt 1. Vorsitzender. Eine neue Ära leitete dann von 1983 bis 1994 Ludwig Moreth ein, der 1998 auch die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland erhielt. In den Neunziger Jahren erfolgte der Wechsel des Spiellokals in die Turngemeinde. Anlässlich der 100-Jahrfeier richtete man die Deutsche Ländermeisterschaft der weiblichen Jugend, die Einzelmeisterschaft der Bayerischen Schachjugend und ein Simultan mit GM Dr. Pfleger aus. Hans Münch, von 1994 bis 1999 1. Vorsitzender, ist seit 2003 verdientes Ehrenmitglied. Peter Benndorf begleitete dann ab 1999 die Fusion mit Franken Schweinfurt, nachdem man zuvor eine Spielgemeinschaft mit Turm Schweinfurt bildete.

SCHACHKLUB FRANKEN Am 18.08.1924 gründeten sechzehn Schachbegeisterte in der Gaststätte Tannenbaum den Arbeiterschach-Club Schweinfurt, mit Adolf Geßner als 1. Vorsitzenden. Binnen Jahresfrist verdreifachte sich die Mitgliederzahl. Am 05.07.1925 wurde erstmals in Schweinfurt eine Partie Lebendes Schach aufgeführt. Es folgte im Juli 1927 der Wechsel in die Gaststätte Schöne Aussicht und die Umbenennung in Schachklub Franken. Der Posten des 1. Vorsitzenden wechselte zunächst an Emil Stürmer und später an Carl Schumann. Am 04.04.1933 war die Tätigkeit aller Arbeitersportvereine einzustellen. 24 Tage danach erfolgte die Beschlagnahme des Inventars durch die SA. Somit gingen leider alle Vereinsunterlagen aus dieser Zeit verloren. Am 01.10.1933 konnte der Spielbetrieb (gemeinsam mit dem Schachklub 1893) als Schachgemeinde Schweinfurt wieder aufgenommen werden, doch 1943 kam durch die Kriegsereignisse das Vereinsleben zum Erliegen. Am 05.01.1947 (und damit früher als beim SK 1893) erfolgte die Wiedergründung als eigenständiger Verein Schachklub Franken unter dem Vorsitzenden Hans Hartmann. Von 1948 bis 1950 gab es aber noch eine freiwillige Spielgemeinschaft mit SK 1893. Nach dem Gewinn der unterfränkischen Mannschaftsmeisterschaft in 1950, beeilte sich der Klub die schon vor dem zweiten Weltkrieg organisierten Schweinfurter Stadtmeisterschaften neu aufleben zu lassen. 1953 gab es mit dem Quartett von Paul Hoffmann (1. Vorsitzender), Georg Keßler (Kassier), Arthur Schreiber (Schriftführer) und Stefan Janoschka (Spielleiter) eine Wachablösung für die nächsten zwei Jahrzehnte. Bavaria wurde das neue Spiellokal. Anfang der Siebziger gab es erstmals eine eigene Jugendgruppe. 1973 wurde Paul Hoffmann, dem zu Ehren unser Vereinspokal ausgespielt wird, Ehrenvorsitzender. Nachfolger als 1. Vorsitzender wurde bis 1977 Paul Schmitt. 1974 wurde man Bayerischer Mannschaftsmeister, als der Landesverband zweigeteilt war in Landessportbund und Nicht-Landessportbund. Mit 125 Mitgliedern wurde auch der Höchststand erreicht. Neues Franken-Domizil wurde für zehn Jahre Gambrinus, nachdem der Bavaria-Wirt verstarb. Man weihte es mit einer Simultanpartie des Großmeisters Laszlo Szabo publicityträchtig ein. Von 1977 bis 1989 leitete Willi Lippl die Geschicke der Franken; und es waren erfolgreiche Jahre! 1977 in Schweinfurt und 1978 in Nürnberg wurde man Bayerischer Jugendmannschaftsmeister. 1977 wurde Gerhard Reis (inzwischen 40 Jahre Mitglied) Bayerischer Jugendeinzelmeister! 1979 richtete man die Deutsche Jugendmannschaftsmeisterschaft aus und seitdem gab es in der Ära Lippl regelmäßige Kontakte mit dem Hamburger SK 1830. Außerdem verhilft der Nachwuchs fast zum Aufstieg in die Oberliga. Leider fehlte das berühmte Quäntchen Glück in Form eines halben Brettpunktes. Werner Zschunke, inzwischen über 25 Jahre Wertungsreferent des USV, wurde 1985 Achter bei der Endrunde der Deutschen Fernschach-Einzelmeisterschaft. 1987 erfolgte der Wechsel ins Kolpinghaus und dann für kurze Zeit ins Deutsch-Jugo-Heim am Obertor. Von 1989 bis 1993 übernahm Andro Caric den Vorsitz. Seit 1990 hat man seine neue Heimat in der Spinnmühle, welches wir heute immer mehr zum Schachzentrum ausbauen wollen. Von 1993 bis 1997 übernahm Claus Bebersdorf den Vorsitz. Er hält übrigens bei der Schweinfurter Stadtmeisterschaft einen Rekord, der wohl für die Ewigkeit hält: Von 1965/66 bis 1986/87 wurde er bei 20 ununterbrochenen Teilnahmen 7x Meister, 7x Vize und 6x Dritter! Seit 2013 ist er verdientes Ehrenmitglied! Dr. Hanns Pfriem übernahm 1997 den Vorsitz und führte den Verein, gemeinsam mit seinem Vize Horst Wiener, mit in die Fusion. Am 26.05.2000 erfolgte dann der freiwillige Zusammenschluss: Aus Schachklub 1893 und Schachklub Franken wurde der heutige Schachklub Schweinfurt 2000 e.v.! Mit dem Zusammengehen der beiden Traditionsvereine wurden eingefahrene Bahnen verlassen, ohne jedoch mit der Tradition der Gründervereine zu brechen.

SIMULTAN IN SCHWEINFURT Bereits in den zwanziger Jahren lud der SK 1893 die Großmeister Dr. Tarrasch, Bogoljubow, Sämisch, Spielmann, Mieses und den Internationalen Meister Dr. Seitz zu Simultanveranstaltungen nach Schweinfurt ein. 1958 gab es im Gerbersaal eine Simultanveranstaltung des russischen GM Boleslawsky gegen 46 Spieler des Schachklubs, der 38 Partien gewann, eine verlor und sieben remisierte. Am 12.11.1963 gab es ein großartiges Simultanspiel von Sigmund Wolk, Fünfter der Deutschen Meisterschaft und Deutscher Dähnepokal-Sieger 1957 und 1959, im Freizeitsaal der Firma Kugelfischer Georg Schäfer & Co. Meister Wolk setzte nach 5½ Stunden 23 Spieler schachmatt und verlor nur gegen Patzer (SK 1893). Stock (Schachgruppe Kugelfischer) sowie Fischer, Bläske, Huttner (SK 1893) rangen dem Meister ein Remis ab. Auch beschlagene Schachkenner bewunderten, wie Wolk kleinste Stellungsvorteile systematisch zum Enderfolg ausbaute. Nur vierzehn Tage später gastierte der ungarische Großmeister Gedeon Barcza im Jugendfreizeitsaal der Firma Georg Schäfer & Co. und spielte fünf Stunden lang gegen 40 Akteure groß auf. Der sympathische Ungar setzte 31 seiner Gegner matt, verlor vier Partien und musste sich fünfmal mit einem Remis zufrieden geben. Fritz Schäfer, der jüngste Sohn von Fabrikant Dr. Schäfer, H. Sacher (beide Oberrealschule), Lampert (Kugelfischer) und Spatzek (Fichtel & Sachs) entrissen Barcza den Sieg. Gegen Oskar Emmert (Kugelfischer), Koch (SK 1893), Brünner (Oberrealschule) Prof. Ehrler (SK 1893) und Bebersdorf (Fichtel & Sachs) gelang GM Barcza nur ein Unentschieden. Am 18.03.1965 gab es die größte Schachdemonstration in der Geschichte der KugellagerStadt; der amtierende Weltmeister Tigran Petrosjan begeisterte die Schweinfurter. Für die hiesigen Schachfreunde war es das Erlebnis des Jahrhunderts! Der große Saal des Evangelischen Gemeindehauses erwies sich fast als zu klein, um Hunderte von Schachfans aufzunehmen. Dieses Aufgebot und die Begeisterung steht in der Geschichte des Schweinfurter Schachs als einmalig da. Petrosjan kämpfte ab 19.44 Uhr gegen 43 Gegner, der spätere 7. Fernschach-Weltmeister Estrin übernahm weitere 24 Bretter und der Bamberger Großmeister Lothar Schmid spielte gegen 31 Schachfreunde. Nach 2 Stunden und 33 Minuten war der Weltmeister bereits fertig, so dass 30 Siege und 9 Remis (Willi Nowack, Karl Schmitt, Horst Oberhoff von Franken; Joachim Patzer, Hans Ehrler, Hanns Pfriem und Christian Cimbollek von SK 1893; Theo Braun und Günther Menziger von Kugelfischer) eine gute Ausbeute waren. Michael Schneider (Franken), Dieter Leipold (Ostheim), Ernst Wohlleben (Kugelfischer) und Kurt Lohrey (SK 1893) gewannen! Fernschachmeister Estrin benötigte für seine 24 Partien zwölf Minuten länger. Nur eine Partie, gegen Andro Caric (Franken), musste er aufgeben. Ein Remis erreichten Claus Bebersdorf (Franken), Schneider (Maßbach), Walter Hahn, Hans Ernst und Wenzel Neubauer (alle SK 1893). Lothar Schmid kämpfte am längsten und war erst kurz vor 23 Uhr zum Abschluss gekommen. Dafür erzielte er mit 30 Siegen eine nahezu perfekte Ausbeute. Nur gegen Hans Moll (Franken) verlor er. Im Anschluss an die Veranstaltung erfüllten Petrosjan und auch Estrin alle Wünsche und Bitten der zahlreichen Autogrammjäger.

Nachfolgend die erste beendete Partie vom Simultankampf des Weltmeisters, die überraschend nicht der Weltmeister, sondern der bekannte Problemkomponist Michael Schneider, gewann: Tigran Petrosjan (Weltmeister) - Michael Schneider (Franken Schweinfurt) 1. e4 Sf6, 2. e5 Sd5, 3. c4 Sb6, Lg6 (Die Abweichung oder streckte die Waffen zur Auf4. d4 d6, 5. f4 dxe5, 6. fxe5 gar Verbesserung?), 18. b3 a6, gabe! Das war Petrosjan auf Sc6, 7. Le3 Lf5, 8. Sc3 e6, 9. 19. h3 Sc8, 20. Lf2 Sd6, 21. seiner Tournee noch nicht Le2 Le7, 10. Sf3 0-0, 11. 0-0 d5? (Ein für den Weltmeister passiert, als erste beendete f6, 12. exf6 Lxf6, 13. Dd2 unglaublicher Fingerfehler) Partie gleich ein Verlust. De7, 14. Tad1 Tad8, 15. Dcl Lxc3, 22. Dxc3 Se4, 23. dxc6 Td7, 16. Td2 Tfd8, 17. Tfd1 Txd2 und der Weltmeister 1968 spielte Schachmeister Sigmund Wolk erneut Simultan im Kugelfischer-Freizeitheim, dieses Mal aber als Blindvorstellung! Mit einer erstaunlichen Geschwindigkeit bestimmte er die Stellung seiner Figuren und die der zwölf Gegner. Nach sechs Stunden höchster geistiger, wie auch körperlicher Anstrengung stand das Ergebnis fest. Die Spiele mit den Herren Kanzek und Wohlleben (Kugelfischer), ferner Bläske, Blum Wilhelm Schmidt und Paul Schmidt (Schachgruppe SKF) endeten mit einem Remis. Die übrigen sechs Partien gewann Wolk. Bei der Simultanveranstaltung des ungarischen GM Szabo, 1974 an 30 Brettern, zur Einweihung des neuen Franken-Spiellokals Gambrinus, erkämpften sich die Schachfreunde Schmitt, Karl, Neubauer und Reis ein Remis. In Zusammenarbeit von Franken und dem Verein Jugo-Deutsch wurde am 17.11.1976 ein Alternativ-Simultan veranstaltet. 33 Spieler traten gegen zwei jugoslawische Spitzenspieler an: GM Krunoslaw Hulak und IM Mario Berlok. Sie konnten 21 Partien gewinnen, 10 endeten mit Remis (Protic, Rössner, Filipovic, Neubauer, Lippl jun., Bebersdorf, Böckler, Wolf, Bonnes, Daniela Antlitz) und zwei gingen verloren (Ulrich Zeisner und Horst Wiener). Am 29.10.1993 organisierte der Schachklub 1893 in der Stadthalle ein Simultan mit GM Dr. Helmut Pfleger an 35 Brettern. Dr. Pfleger spielte und gewann nicht nur gegen die Spieler aus Schweinfurt und dem Umland, sondern kommentierte eingangs auch WM-Partien und stellte sich einer Diskussionsrunde. Auf dem Bild sind Jasmin Kahkaschan, Joachim Patzer und Andreas Vollmert zu sehen. Am 27.06.1998 stellte sich Andreas Kräußling 28 Gegnern und gewann nach 4¾ Stunden mit 21:7. Diana Wassilian (Franken), Arno Engelbrecht (Bergrheinfeld), Adrian Schad (Abersfeld) und Elmar Grünewald (Turm SW) schafften ein Remis. Thorsten und Erich Feichtner, Heinrich Schubert (alle SK 1893), Karl Beckhäuser (Schwebheim) und Marc Trice (Turm SW) konnten ihn bezwingen. Am 26.06.1999 spielte der damalige Zweitligaspieler Dr. Hans-Joachim Hofstetter im Biergarten der Turngemeinde an 31 Brettern und gleich 26 Partien gingen zu seinen Gunsten aus. Der 75jährige Rudolf Bläske (SK 1893), Wilhelm Nowack (Franken) und der Jugendliche Julian Bechold (Grafenrheinfeld) schafften immerhin ein Remis. Nach drei Stunden Spielzeit musste Hofstetter zwei verlorene Partien anerkennen. Uwe Fischer und der 18jährige Thorsten Feichtner (beide SK 1893) durften sich als Sieger feiern lassen. Am 22.07.2000 stellte sich Andreas Kräußling erneut 20 Schachfreunden zum Wettkampf, und dieses Mal blieb er ungeschlagen! Nur drei Spieler des SK 2000 und vier weitere Spieler aus einem anderen Verein konnten ihm ein Remis abnehmen.

Rainer Oechslein Unterfränkische Pokalsieger aus Schweinfurt gab es mehrere. Rainer Oechslein, damals noch Markheidenfeld, gelang aber 1968/69 der große Wurf: Er überstand auch die zwei Runden auf bayerischer Ebene und entschied dann alle vier Runden auf Deutscher Ebene für sich! Damit gewann er am 22.02.1969 den Silbernen Turm 1968. Kurz zuvor fand übrigens vom 14. bis 16.02.1969 die Deutsche Hochschul-MM in Würzburg statt: Es gewann die Uni Würzburg (mit Ostermeyer, Pfeiffer, Göhring, Oechslein, Krauseneck, Bulthaupt, Wunitschke, Mayer und Hock) vor Uni Frankfurt, Titelverteidiger Uni Hamburg und Uni Köln (mit dem Deutschen Meister Robert Hübner). Rainer Oechslein startete dann auch drei Mal bei den Deutschen Einzelmeisterschaften: 1969 in Königsfeld wurde er mit 7:8 Punkten 8. bis 12. von 16 Teilnehmern. 1970 in Völklingen holte er 9:6 Punkte und wurde damit ausgezeichneter Neunter unter 36 Teilnehmern! 1972 in Oberursel wurde er mit 7,5:7,5 Punkten 18. von 36 Teilnehmern. Eine der ersten Amtshandlungen des neugewählten DSB-Präsidenten Ludwig Schneider (Mitte) war in Gießen die Beglückwünschung des Pokalsiegers 1968, Rainer Oechslein. Links Alfred Diel, verantwortlicher Redakteur der Deutschen Schachblätter, der von 1953 bis 1963 die Geschicke des Unterfränkischen Schachversandes geleitet und dabei den schachlichen Werdegang Oechsleins genau verfolgt hat. Der wertvolle Silberne Turm ziert mittlerweile die Vitrine der Schachfreunde Marktheidenfeld. (Quelle: Deutsche Schachblätter, Nr. 4 von 1969, Seiten 81 bis 85) Wenn du einen guten Zug siehst, suche nach einem besseren! (Dr. Emanuel Lasker)

Gefahr zu spät erkannt Der unterfränkische Pokalfinalist Rainer Oechslein spielte in Gießen gegen Rolf Bernhardt recht unbefangen. Er zeigte einmal mehr auf, daß sogenannte zweitbeste Eröffnungszüge (mit 6. d4 führte Oechslein das Spanische Mittelgambit herbei) auch ihre Vorzüge haben, besonders dann, wenn der Gegner auf Gewinn spielen will und muß. Aus der optisch etwas gefälligeren schwarzen Position heraus überstürzte Bernhardt den Angriff und sah sich wenig später von Oechslein eiskalt gekontert. Auch kleinere Schwindeleien in dem entstandenen Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern konnten die Niederlage des Pfälzers nicht mehr abwenden. Rainer Oechslein (Marktheidenfeld) Rolf Bernhardt (Landau, Pokalsieger 1966, 1967) Deutscher Einzelpokal 1968, Finale am 22. Februar 1969 1.e4 e5 2.Sf3 Sc6 3.Lb5 a6 4.La4 Sf6 5.0-0 Le7 6.d4 exd4 7.e5 Se4 8.Sxd4 0-0 9.Sf5 d5 10.Lxc6 bxc6 11.Sxe7+ Dxe7 12.Te1 Te8 13.f3 Sd6 14.Ld2 Sf5 15.Sc3 Ld7 16.b3? f6 17.exf6 Dxf6 18.Kh1 Dd4 19.Sa4 c5? 20.c3 Dh4? Hier erkannte Bernhardt, daß das geplante 20 Df2 21. Tf1 Dh4 an 22. Le1 scheitert. Vor Schreck übersah er nun auch noch, daß der wichtige d-bauer verloren geht. 21.Txe8+! Txe8 22.Le1 De7 23.Dxd5+ Kh8 24.Lf2 Lxa4 25.Dxf5 Lc6 26.Dxc5 Dxc5 27.Lxc5 g5?! 28.h3 Te2 29.Kg1 h5 30.Lf2 Kg8 31.Te1 Txa2 32.Te5 g4 33.hxg4 hxg4 34.Tg5+ Kf7 35.Txg4 Ld5 36.b4 a5 37.bxa5 Txa5 38.Kh2 Ta2 39.Ld4 Ke6 [ 39...Lxf3? 40.Tf4+ ] 40.Kg3 c6 41.Kf4 Ta4 42.Tg6+ Kf7 43.Tg7+ Ke6 44.Ta7 Tc4 45.Ta6 Kd6 46.g4 Kc7 47.Ke3 Kb7 48.Tb6+ Kc7 49.Tb4 Txb4 50.cxb4 Kd6 51.f4 1-0 Die gerettete Neuerung Das dieser Erfolg nicht von ungefähr kam, bewies Oechslein vor allem in der Vorschlußrunde, als er den Pokalsieger von 1965, Jürgen Dueball (Berlin), in einer theoretisch bedeutsamen Sizilianisch-Partie aus dem Rennen warf. Rainer Oechslein (Markheidenfeld) Jürgen Dueball (Berlin, Pokalsieger 1965) Deutscher Einzelpokal 1968, Halbfinale Feb. 1969 1.e4 c5 2.Sf3 d6 3.d4 cxd4 4.Sxd4 Sf6 5.Sc3 g6 6.Le3 Sc6 7.f3 Lg7 8.Dd2 0-0 9.Lc4 Da5 10.0-0-0 Ld7 11.h4 Se5 12.Lb3 Tfc8 13.h5 Sxh5 14.Lh6 Sd3+!? 15.Kb1! Sxb2! 16.Kxb2 Lxh6 17.Dxh6 Txc3 18.g4 Sf6 19.e5!! Txb3+! 20.axb3 dxe5 21.Se2 Lc6 22.g5 Sh5 23.Txh5 gxh5 24.Sg3 e4 25.f4 Kh8 26.Sxh5 Tg8 27.Th1? (27.Sf6!) 27...Df5! 28.Sg3 Dg6 29. Dh2 Ld7? 30.Dd2 Lg4 31.Th6 Dg7+ 32.c3 f5 33. Te6! Tc8 34.Te5 e6 35.Txe6 b5 36.Te5 b4 37.Dd6! bxc3+ 38.Kc2 Dc7 39.Te8+ Txe8 40.Dxc7 1-0

Unterfränkische Einzelmeisterschaften: Rückblick Zum Abschluss des 60jährigen Vereinsjubiläums richtete der SK 1893 Schweinfurt in der ersten Januarwoche 1954 den fünften Unterfränkischen Schachkongress im Café Beier aus. Es gewann Titelverteidiger Gerald Laschek (SV 1919 Heidingsfeld), der im Folgejahr den Hattrick perfekt machen konnte. Anläßlich des 70jährigen Bestehens wurde der Unterfränkische Schachkongress erneut in Schweinfurt durchgeführt. Gespielt wurde vom 1. bis 5. Januar 1963 im Café Beier. Zum ersten Male in der Geschichte des Unterfränkischen Schachverbandes konnte der Meistertitel nicht im Rahmen der Turniere des Schachkongresses vergeben werden. Nach Abschluss der neunrundigen Titelkämpfe in der Meisterklasse I teilten sich der Vorjahresmeister Rainer Oechslein (seit 2002 beim SK Schweinfurt 2000) und Rolf Schlag, der schon 1958 in Karlstadt die Meisterschaft errang, mit je sechs Punkten den ersten Platz. In der Schlussrunde zog Oechslein durch seinen Sieg gegen Hautsch mit Schlag gleich, da dieser gegen Altmeister Hock remisierte. Im Stichkampf über zwei Partien konnte sich schließlich Rainer Oechslein (Foto) durchsetzen. Meisterklasse 1: 1. Rainer Oechslein (Marktheidenfeld) 6,0 2. Rolf Schlag (Aschaffenburg) 6,0 3.-4. Roberth Auth (Aschaffenburg), Wolfgang Kupfahl (Würzburg; Karlstadt) je 5,5 5. Erich Striefler (Heidingsfeld) 4,5 6.-7. Alfred Hock (Kitzingen), Bernhard Pfister (Heidingsfeld) je 4,0 8.-9. Helmut Fuchs (Aschaffenburg), Heinz Hartsch (Kitzingen) je 3,5 10. Otmar Gretzer (Kitzingen) 2,5 Foto links: Meisterklasse I Alfred Hock (Kitzingen) Bernhard Pfister (Heidingsfeld) In der Meisterklasse II (12 TN) erkämpften sich Heinz Baumgartl (Miltenberg) 8,0 Punkte und Paul Sotter (Aschaffenburg) 7,5 Punkte den M I-Aufstieg. Im Hauptturnier (26 TN) schafften Pater Alto Blank (Aschaffenburg) 7,5 Punkte und Gerhard Hinterleitner (Zeil) 7,0 Punkte den M II-Aufstieg. Foto links: Hauptturnier Joachim Patzer (1893 SW) Hahn (Franken SW) Foto rechts: Die Turnierleitung 1. Vorsitzender des USV: Diel (Würzburg), Pressewart des USV: Sperling (Würzburg).

1964 wurde sechs Tage lang die Unterfränkische Jugendeinzelmeisterschaft in Schweinfurt ausgetragen. Heinz Däubler (SK Bad Neustadt) konnte mit der Skandinavischen Verteidigung den nötig gewordenen Stichkampf gegen Manfred Dünisch (Maßbach) gewinnen und so seinen Titel mit Erfolg verteidigen. Unterfränkische Jugendeinzelmeisterschaft 1964: 1. Heinz Däubler SK Bad Neustadt 7,5 Punkte 2. Manfred Dünisch SK Maßbach 7,5 Punkte 3. Rolf Wenkheimer SK Kitzingen 6,0 Punkte 4. Dietmar Geiß 1893 Schweinfurt 5,5 Punkte 5. Cimbollek 1893 Schweinfurt 5,0 Punkte (16,75 SBB) 6. Edmund Hemmer SK Marktheidenfeld 5,0 Punkte (15,50 SBB) 7. Werner Zschunke SK Aschaffenburg 2,5 Punkte 8. Frenkel 1893 Schweinfurt 2,0 Punkte ( 8,75 SBB) 9. Leipold 1893 Schweinfurt 2,0 Punkte ( 6,75 SBB) 10. Bothen SK Lohr 2,0 Punkte ( 6,00 SBB) Nur zwei Jahre später wurden im April 1966 die Jugendeinzelmeisterschaften im Hotel Beier in Schweinfurt ausgetragen. Titelverteidiger Martin Hock (Kitzingen) konnte seinen im Vorjahr errungenen Jugendtitel halten. Wie schon bei der letzten Meisterschaft traf er im letzten Spiel auf Karl Heinz Göhring (Würzburg). Göhring ging zwar mit zwei Bauern mehr ins Endspiel, musste sich aber gegen den endspielstarken Hock mit einem Remis begnügen und wurde Dritter. Durch Sonneborn-Berger-Wertung rückte Wilfried Winkler, (Kitzingen) auf Platz 2 vor; punktgleich mit Helmut Schreier (Schweinfurt) auf Platz 4. Endstand der Jugend: 1. Martin Hock 5,0 Pu. 2. Wilfried Winkler 4,5 3. Karl Heinz Göhring 4,5 4. Helmut Schreier 4,5 5. Karl Hemmer 4,0 6. Heinz Pfriem 4,0 7. Ditmar Geis 4,0 8. Klaus Hemmer 3,5 9. W. Fleckenstein 3,5 10. Gottfried Fleckenstein 3,0 11. Peter Ruh 2,5 12. Wolfgang Winkler 2,5 13. Klaus Reis 2,5 14. Klaus Hinkelmann 1,0 Zum zweiten Mal wurde Eberhard Ehrler (Schweinfurt) Vizemeister bei den Schülern. War es im vorigen Jahr Fleckenstein, der ihm noch in der letzten Runde den Sieg nahm, so musste er sich diesmal Wolfgang Schmidt (Kitzingen) im Entscheidungsspiel beugen. Im Spiel um Platz 3 gewann Paul Unkelbach (Stockstadt) gegen Richard Kern (Mömbris). Blitzmeister unter 24 Teilnehmern wurde Karl-Heinz Göhring (Würzburg) vor Heinz Pfriem (Schweinfurt), Wilfried Winkler (Kitzingen), Ditmar Geis (Schweinfurt) und Klaus Hemmer (Marktheidenfeld).

Spielerischer Scharfsinn beim königlichen Spiel Kathi Petersen (3. Bürgermeisterin) eröffnete die 63. Unterfränkischen Einzelmeisterschaften, welche im Pfarrzentrum St. Kilian ausgetragen wurden. Bis Samstag haben sich 91 Schachfreunde im Wettkampf über neun Runden gemessen. Das Bild zeigt die Spitzenpaarung der 1. Runde in der Meisterklasse I.: FIDE-Meister Dr. Gabriel Seuffert (Würzburg) mit den schwarzen Steinen gegen Fabian Englert (Klingenberg). Nach 49 Jahren wurde es wieder Zeit!, sagte der Vorsitzende des Schachklubs Schweinfurt 2000, Norbert Lukas, bei der Begrüßung zur 63. Unterfränkischen Schach- Einzelmeisterschaft. Solange lag die letzte Austragung in der Kugellagerstadt zurück. Kathi Petersen verwies auf das Motto des Vereins: Wer Logik liebt und Phantasie und Freude hat am Denken, der mag zu einer Schachpartie die Schritte zu uns lenken. Unterfrankens bester Schachspieler hieß Konstantin Kunz Der Kitzinger Senior gewann die Meisterschaften 2012 in Schweinfurt Dr. Gabriel Seuffert landete auf Rang drei - Toter Einlauf im Hauptturnier B Vordere Reihe die fünf Sieger der vier Turniergruppen: v.l.n.r. Günther Memmel und Fred Englert (HT B), Manfred Unkelbach (M II), Konstantin Kunz (M I) stehend, Lutz Sittinger (HT A), knieend Norbert Lukas (1. Vors. SK 2000) stehend: v.l.n.r. Dr. Harald Bittner (1. Vorsitzender USV), Michael Pfarr (Spielleiter USV), Jonathan Simon (3. HT B), Timo Helm (4. HT B), Alexander Moreth (3. M II), Manuel Flach (2. M II), Fabian Englert (2. M I), Frank Drescher (4. M II), Dr. Gabriel Seuffert (3. M I), Schirmherr OB Sebastian Remelé, Thomas Heller (2. HT A), Gerhard Hinterleitner (3. HT A), Gerhard Müller (4. HT A)

Claus Bebersdorf betreute als Schach-Journalist das Schach in der lokalen Presse und brachte die preisgekrönte FrankenSchachpost heraus. In der Zeitschrift Schachmarkt erzählte er die Geschichten Mit dem Schachhut unterwegs. Darüber hinaus brachte er das Buch Schach und Humor heraus. Nachfolgend zwei seiner Anekdoten von Heinrich Weißbeck: Beim Aufstiegsturnier der Unterfränkischen Meisterschaften 1954 im Café Beier spielte Weißbeck gegen Pfarrer Potschka aus Kitzingen. Der Weißbeck machte einen Zug, vergaß die Uhr zu drücken, stand auf und begab sich auf einen Rundgang zu den anderen Partien. Seinen Vereinskollegen erzählte er dabei, dass er den guten Pfarrer zerschmettern würde. Diese eilten daraufhin an sein Brett und sahen mit Erstaunen, dass der Potschka mit Da8-al einen ganzen Turm gewinnen konnte. Dies teilten seine Kollegen dem Weißbeck auch mit, der eiligst an sein Brett zurückkehrte. Er sah das seine Uhr lief und nahm an, dass der Gegner bereits gezogen habe und zum großen Glück, den tödlichen Zug Da8-al nicht gemacht hatte. Ohne sich in die Stellung zu vertiefen, sagte er zu seinem Gegner: Da habe ich aber Schwein gehabt, dass Sie nicht Da8-al gezogen haben, danach hätte ich sofort aufgegeben. Der Pfarrer aber lächelte nur und sagte: Herzlichen Dank für Ihren Rat, ich habe nämlich noch gar nicht gezogen, sondern Sie haben vergessen, die Uhr zu drücken. Prompt zog Potschka Da8-al, was er bis dahin noch gar nicht gesehen hatte und der gute Weißbeck musste sofort die Waffen strecken und aufgeben. Insgesamt lief dieses Aufstiegsturnier gar nicht gut für den Weißbeck, er belegte abgeschlagen nur den vorletzten Platz. Schachspaltenleiter Franz Werner, der wegen Kuraufenthalt der Meisterschaft nicht selbst beiwohnte, fragte später den Weißbeck wie er denn eigentlich abgeschnitten hätte? Abgeschnitten sagte dieser ich habe so schlecht gespielt, dass ich mir als Kiebitz todsicher dauernd dreingeredet hätte! Nach der Verschmelzung 2000 waren Peter Benndorf (1. Vorsitzender), Michael Birken (2. Vorsitzender), Wolfgang Kassubek (Kassier), Andreas Vollmert (Schriftführer), Rainer Dittmann (Spielleiter), Erich Feichtner (Jugendleiter) und Claus Bebersdorf (Materialwart) verantwortlich für die Geschicke des Vereins. Peter Benndorf reichte 2006 den Staffelstab weiter an Christian Rink. Dazu übernahmen Günther Memmel (Schriftführer) und Udo Seidens (Materialwart) Verantwortung. 2010 wurde Norbert Lukas 1. Vorsitzender; der 2. Vorsitzende wechselte seitdem mehrmals. Nach achtzehn Jahren durchaus nicht viele Wechsel im Vorstand. Wolfgang Kassubek, Erich Feichtner und Rainer Dittmann stellen sich noch immer unermüdlich in den Dienst des Vereins und so ist gesichert, dass alte Traditionen nicht in Vergessenheit geraten. Gab es seit den Fünfzigern bei Franken das Schinkenessen und beim SK 1893 seit 1967 den Ehrenabend, so gibt es beim SK 2000 das Entenessen (dank Thomas Grießmann) und den jährlichen Ehrenabend mit Motto; der Nächste am 24.11.2018. Das am 18.12.1994 von Franken eingeführte offene Jugendweihnachtsblitzen erfreut sich noch heute großer Beliebtheit. Das Foto zeigt die u18-teilnehmer von 2017. Die 25. Auflage ist am 07.12.2018.

Aus Anlass des Reichsarbeitertages am 5. Juli 1925 führte der ArbeiterschachClub Schweinfurt eine lebende Schachpartie auf. 32 Mitglieder und Schüler in ihren selbst gezimmerten Kostümen und zwei Herolde boten ein farbenprächtiges Bild und einen imposanten Anblick. Mit Musik marschierte man vom Vereinslokal Tannenbaum über den Festanger (Bauerngasse) zum FTSPlatz, wo das Treiben seinen Lauf nahm. Zum ersten Mal wurde in Schweinfurt eine lebende Schachpartie aufgeführt und dies vor großer Kulisse. 79 Jahre hat es gedauert, dann war es wieder soweit; der Schachklub 2000 führte im Rahmen des Mittelalterfestes (02.-04.07.2004) wieder Schach mit lebenden Schachfiguren auf. Am Samstag spielte Bürgermeister Otto Wirth gegen Sportreferent Jürgen Mainka und am Sonntag Alt-OB Kurt Petzold gegen den Sportverbandschef Karl-Heinz Kauczok. Auf zwei Gartenschachanlagen konnte sich auch jeder Gast selbst betätigen.

Am 07. Juli 2001 war es soweit, eine neue Veranstaltung wurde geboren: Elf Teams fanden sich zum Schach-Triathlon ein, welches bis heute jährlich im Juli ausgetragen wird! Jeweils ein jüngerer und ein älterer Teilnehmer werden zusammen gelost und treten dann als Zweier-Team im Boule (in den Wehranlagen), im Minigolf und im Blitzschach an. Nur bei Schlechtwetter muss zur Not auf Kniffel umgestiegen werden. Uschi Wehr und Uwe Fischer konnten mit ihrem Erfolg beim Boule die erste Tabellenführung übernehmen, die sie mit Platz 4 beim Minigolf noch hielten. Nach Platz 4 beim Blitzen wurde es in der Endabrechnung aber Platz 2. Michael Förster und Wolfgang Kassubek konnten mit Platz 5, 1 und 2 knapp vorbeiziehen und wurden erste Gewinner des Wettbewerbs. Das erste Blitzen gewannen Kai-Stephan Feichtner und Rainer Dittmann, die gesamt Vierte hinter Sven Markwardt und Michael Birken wurden. In den Folgejahren nahmen dann durchschnittlich ein Dutzend Teams teil. 2005 gab es mit 16 Teams die größte Beteiligung. Die Siegerehrung findet üblicherweise beim anschließenden Vereins-Grillfest statt, welches sich großer Beliebtheit erfreut. Der nächste Schach-Triathlon findet am 8. Juli 2018 in den Wehranlagen statt. Danach geht es zur Familie Memmel nach Niederwerrn. Termin 22.09.2012 13.07.2013 12.07.2014 11.07.2015 09.07.2016 08.07.2017 Sieger beim Schach-Triathlon Simeon Garsky + Wolfgang Kassubek Jan-Peter Itze + Marco Viernekäs Alexander Brückner + Fred Reinl Jan-Peter Itze + Denis Birken Jiwei Chen + Fred Reinl Simeon Garsky + Laura Schalkhäuser Rekordgewinner ist mit großem Abstand Wolfgang Kassubek, der gleich sieben Mal das Turnier mit seinem jeweiligen Partner gewinnen konnte. Siegerehrung 2017

Im Rahmen der Einweihung des Sport- und Freizeitbades wurde im Juli 2005 erstmals die Stadtblitzeinzelmeisterschaft im Silvana-Bad ausgetragen. Bis heute wurde dieser Austragungsort beibehalten, wobei die Kinder und Jugendlichen (seit 2006) freitags blitzen und die Erwachsenen samstags. Rekordgewinner bei den Erwachsenen ist seit 2017 Harald Golda (links), der mit seinem vierten Sieg Gerhard Winkler (rechts) ablöste. Bei den Jugendlichen und Kindern nahmen Maximilian Klundt und Johannes Mann sowie später Simon Li eine dominierende Rolle ein. Datum 27./28.07.2012 26./27.07.2013 25./26.07.2014 24./25.07.2015 15./16.07.2016 21./22.07.2017 Erwachsene Marcus Neubert Josef Krauß Harald Golda Harald Golda Dr. Gabriel Seuffert Harald Golda Jugend Jan-Peter Itze Jan-Peter Itze Johannes Mann Simeon Garsky Simeon Garsky Simon Li Kinder Alexander Brückner Simon Li Simon Li Alexander Brückner Simon Li Evgenii Alekhin Das mit Abstand stärkste Turnier fand am 17. Juli 2011 statt. Gleich acht Spieler konnten eine DWZ von über 2000 aufweisen! Mit insgesamt 16 Teilnehmern konnte auch die Bestmarke von 2006 (15 TN) knapp überboten werden. Schnell war klar, dass der Meistertitel unter Haag, Seidens, Göhring (3.) und Oechslein (4.) ausgespielt wird. Titelverteidiger Gerhard Winkler startete verhalten ins Turnier, stoppte Wolfgang Haag aber in der letzten Runde und zwang ihn so ins Stechen gegen Udo Seidens. Hier setzte sich Haag knapp mit 2,5:1,5 gegen Seidens durch. Jugend-Teilnehmer 2017 Ein Kiebitz ist einer, der deinem Gegner gute Ratschläge gibt. (Andrew Soltis)

Schach auf dem Marktplatz Beim Schweinfurter Sporttag maßen sich am 10.05.2003 zum Städte-Vergleich Schweinfurt und Würzburg. Die favorisierten Würzburger behielten mit 30:20 Punkten die Oberhand. Den ersten Zug führten am ersten Brett des Internationalen Meisters Dr. Peter Ostermeyer (Würzburg) und des FIDE- Meisters Andreas Kräußling (Schweinfurt) der Schweinfurter Sportreferent Jürgen Mainka und der 1. Vorsitzende des SK Schweinfurt 2000, Peter Benndorf, gemeinsam aus. Vorne rechts Würzburgs Mannschaftsführer Wolfgang Saftenberger. 1. FM Kräußling (2171) - IM Ostermeyer (2410) 0:1 2. FS-IM Oechslein (2189) - FM Seuffert (2313) 1:0 3. Seidens (2156) - Halbich (2241) 1:0 4. Dittmann (2030) - Rupp (2234) 0:1 5. Wiener (1998) - Kuhn (2193) 0:1 Weitere Schweinfurt-Siege: W. Kassubek, E. Feichtner, U. Fischer, Reinl, Markwardt, Bonnes, Förster, Engelbrecht, Willkomm, D. Wassilian, Beyersdörfer, Renner, Kreile, Ziegler. Remis: Nowak, Neubauer, Kügel, Bebersdorf, Benndorf, Mantel, Grünewald, Suhr. Nach einer Mittagspause fand für Interessierte noch ein Blitzturnier in der Spinnmühle statt. 22 Spieler bildeten ein recht stark besetztes Teilnehmerfeld. Hier setzte sich Udo Seidens (19,5:1,5) vor Andreas Kräußling (18,0:3,0) und Gabriel Seuffert (17,5:3,5) durch. Anläßlich des Festivals des Sports fand am 23.07. 2004 der Rückkampf in Würzburg auf dem Oberen Markt statt. Die Würzburger entschieden die Mammut- Veranstaltung mit 24,5:22,5 Punkten für sich. An den ersten zehn Brettern hatten die Würzburger mit 6,5:3,5 Punkten die Nase vorn, lediglich der Internationale Meister des Fernschachs, Rainer Oechslein, vermochte für die Schweinfurter vorne voll zu punkten. 1. IM Ostermeyer - Rink remis 2. FM Siepelt - Seidens 1:0 3. FM Seuffert - FS-IM Oechslein 0:1 4. Braun - E. Fischer 1:0 5. FM Rupp - Finster remis Weitere Schweinfurt-Siege: Lukas, Neubauer, Bebersdorf, Patzer, Edelmann, Tzschach, Mantel, Schröck, Grünewald, Kriester, Mittendorf, Engelbrecht, Fehn, Ziegler, Willkomm, Wehr. Remis: Dittmann, Zschunke, W. Kassubek, Förster, Bonnes, Rück, Karch, Schmidt, Jopp. Die Schachpartie ist gewöhnlich ein Märchen aus Tausendundeinem Fehler. (Savielly Tartakover) Wenn du absolut nicht mehr weißt, was du tun sollst, dann ist es Zeit für Panik. (John van der Wiel)

Städtevergleich in der STADTGALERIE Schweinfurt Seit der Eröffnung 2009 fand bis 2011 ein Städtevergleichskampf in der STADTGALERIE statt, der sich stetig wachsender Nachfrage erfreuen durfte. Am 20.06.2009 gab es die Premiere. Sieben Mannschaften, bestehend aus zehn Stammspielern und ggf. weiteren Ersatzspielern, traten zum freundschaftlichen Vergleich an. Alle Spieler genossen sichtlich das Ambiente, die Backwaren in Form von Schachfiguren und die ungewohnte Situation, nicht im stillen Kämmerlein, sondern vor großem Publikum zu spielen. Auch von den Zuschauern wurde die Veranstaltung dankend angenommen. Viele von ihnen ließen sich spontan zu einer Schachpartie an den bereitgestellten Brettern nieder, stellten interessiert Fragen oder bewunderten die ausgestellten elfenbeinernen Schachfiguren, die der Schachklub vor über 100 Jahren als Geschenk Giegler Paschas empfangen hat. So wurde es fast zur Nebensache, dass Kitzingen/Prichsenstadt vor Würzburg, Schweinfurt 1, Bad Königshofen, Bad Neustadt, Schweinfurt 2 und Bergrheinfeld gewinnen konnte. Am 14.08.2010 gab es die ersehnte Wiederholung; Heinz Krahn, Vorsitzender des SK Gerolzhofen, betonte dass dieses Mal das Olympische Motto Dabei sein ist alles im Vordergrund stand und man gerne wiederkommt. Die Schachausstellung wurde ausgedehnt und von der Veranstaltung berichtete auch Radio Primaton, welches morgens u.a. Hans Münch interviewte und ein Video ins Internet stellte. Kitzingen/Prichsenstadt konnte sich vor Schweinfurt 1, Würzburg, Bad Neustadt, Karlstadt-Stetten, Bad Königshofen, Schweinfurt 2 und Gerolzhofen durchsetzen. Die 3. Auflage folgte am 23.07.2011. Würzburg konnte nach neun Runden und insgesamt 360 Partien denkbar knapp vor dem Titelverteidiger Kitzingen/Prichsenstadt gewinnen. Es folgten Schweinfurt 1, Stetten, Bad Neustadt, Bad Königshofen, Schweinfurt 2, Bad Kissingen/ Maßbach und Bergrheinfeld/Gerolzhofen. Würzburg, in der Mitte Bittner (Breitensportref. Bayern), re. Mainka (Sportref. SW), Arzuman (ECE), Lukas (VS) Wie kann ich Remis annehmen? Ich weiß ja gar nicht, wie ich stehe! (Friedrich Sämisch)

Vereinsmeisterschaft Jahr Platz 1 Platz 2 Platz 3 2012 Christian Rink Günther Memmel und Jaro Neubauer 2013 Norbert Lukas Fred Reinl Joachim Völker 2014 Fred Reinl Norbert Lukas Jaro Neubauer 2015 Norbert Lukas Günther Memmel Fred Reinl 2016 Norbert Lukas Jaro Neubauer Fred Reinl 2017 Erich Feichtner Jaro Neubauer Norbert Lukas Die alljährliche Vereinsmeisterschaft wird mit langer Bedenkzeit (derzeit zwei Stunden für 40 Züge zzgl. 30 Minuten für den Rest) ausgetragen. Bis acht Teilnehmer wird vollrundig gespielt, ansonsten fünf Runden Schweizer System. Paul-Hoffmann-Gedenkturnier (Vereinspokal) Jahr Platz 1 Platz 2 Platz 3 2012 Maximilian Klundt Jaro Neubauer Erich Feichtner & Norbert Lukas 2013 Jaro Neubauer Jan Marten Dey Sven Markwardt 2014 Simon Li Fred Reinl Erich Feichtner & Jaro Neubauer 2015 Simon Li Fred Reinl Norbert Lukas 2016 Simon Li Norbert Lukas Horst Wiener 2017 Norbert Lukas und Simon Li Fred Reinl Der Vereinspokal wird jährlich im Gedenken an den früheren Franken-Vorsitzenden Paul Hoffmann an fünf Spieltagen ausgetragen. 2017 wurde das Schweizer durch das Keizer System abgelöst, so daß es keine Hängepartien mehr gibt. Bedenkzeit 60 Minuten je Partie. Paul Hoffmann (geb. 25.04.1905, gest. 1989) 1. Vorsitzender Franken SW von 1953 bis 1973 Ehrenvorsitzender Franken SW seit 1973 Vereinsblitzmeisterschaft, Jahresblitzen Jahr Platz 1 Platz 2 Platz 3 2012 Josef Krauß Norbert Lukas Marco Viernekäs 2013 Harald Golda Josef Krauß Wolfgang Haag 2014 Norbert Lukas Maximilian Klundt Janko Kolosnjaji 2015 Uwe Tzschach Norbert Lukas Fred Reinl 2016 Horst Wiener Norbert Lukas Jaro Neubauer 2017 Norbert Lukas Simon Li Fred Reinl Großmeister Wolfgang Unzicker beim Simultan 1954 gegen Paul Hoffmann Die Jahresserie wurde bislang von Jaro Neubauer (2000-2001), Konrad Kügel (2002), Harald Golda (2003), Udo Seidens (2006-2008), Norbert Lukas (2004-2005, 2009-2015 und 2017), Fred Reinl (Co-Sieger 2013) und Horst Wiener (2016) gewonnen. Das letzte Blitzturnier des Jahres wird dabei als Vereinsblitzmeisterschaft gewertet. Mein erstes Ziel war nicht die Partie zu gewinnen, sondern eine Figur zu opfern. (Wilhelm Steinitz)

Franken-Schnellschach Anlässlich des 50jährigen Vereinsjubiläums fand am 26./27.10.1974 im Schweinfurter Naturfreundehaus ein Schnellturnier mit 7 Runden nach Schweizer System statt. Dieses hatte mit 60 Teilnehmern aus nah und fern eine Rekordbeteiligung aufzuweisen. Dem Sieger winkte, der von Dr. Mario Bianchi (Italien-Manager Fichtel & Sachs) gestiftete wertvolle Wanderpokal nebst Geldpreis. Den anderen Platzierten standen außerdem weitere Preise zur Verfügung. Konrad Kügel (1893 SW) konnte mit 6,5 Punkten (dank der besseren Buchholz-Wertung) vor Dr. Hermann Meyer (Franken SW) gewinnen. Im Oktober 1975 gewann Wolfram Hartmann (Bamberg) die zweite Auflage. Beteiligt waren 52 Schachspieler aus ganz Bayern. Am 23./24.10.1976 wurde dann erstmals in der Stadthalle gespielt, die die anwesenden Schirmherren OB Petzold und Bürgermeister Müller auch für das Folgejahr wieder zusagten. Die Sieger erhielten 200, 100, 50 DM, bis Platz 20 gab es Sachpreise im Wert von über 300 DM; dazu gab es noch Mannschaftspreise. In diesem Jahr konnte sich Leo Meinberger (Würzburg) unter den 44 Teilnehmern vor Dr. Hermann Meyer, Gerhard Reis und Thomas Bildt (alle Franken SW) durchsetzen. Gemeinsam mit Claus Bebersdorf wurden die Schweinfurter Mannschaftssieger. Stifter und Gönner Dr. Mario Bianchi, der wie immer eigens zu diesem Turnier aus Mailand anreiste, wurde die goldene Verdienstnadel verliehen. Am 22./23.10.1977 fand das Bianchi-Turnier zum letzten Mal statt. Auf Vermittlung des neuen 1. Vorsitzenden, Willi Lippl, wurde am 28.10.1978 das Rheinlandturnier mit 56 Teilnehmern an einem Tag durchgeführt. Es gewann Wolfram Hartmann (Bamberg). Am 03.11.1979 gewann Bernd Feustel (TB Erlangen) vor Gerhard Winkler (Franken SW) und Rainer Oechslein (Marktheidenfeld) und 43 weiteren Spielern. Am 22.09.1984 wurde ein Schnellturnier zum 60jährigen Vereinsjubiläum in der Stadthalle ausgetragen. Mit 86 Teilnehmern war das Feld stärker als erwartet. Das nächste Turnier fand am 27.09.1986 mit 68 Spielern statt. Am 26.09.1987 gewann Horst Wiener (Franken SW) vor 60 anderen Schachfreunden. Von nun an folgten bis auf 1994 jährliche Austragungen. Seit 2000 richtete der Schachklub Schweinfurt 2000 e.v. das Franken-Schnellschach in der Spinnmühle aus. Mit über 50 Teilnehmern war das Turnier zunächst immer noch gut besucht, doch die Teilnehmerzahl bröckelte leider, so dass man 2009 die (vorläufig?) letzte Veranstaltung sah. Sportlich war das Turnier bis zuletzt in der Spitze gut besetzt. So gewannen in den 2000er Jahren ausnahmslos Titelträger! (bester Senior), Mainka, Böhnisch, Bildt Siegerehrung 2003: Abel, W. Nowack Termin TN Platz 1 Platz 2 Platz 3 23.09.2000 55 FM Heiner Siepelt FM Harald Golda FM Gabriel Seuffert (SV Würzburg) (SF Sand) (SV Würzburg) 22.09.2001 54 IM Denis Kovalev Behrang Sadeghi Thomas Bräutigam (Odessa/Ukraine) (SF Burgsinn) (SV Würzburg) 21.09.2002 28 IM Viktor Gasthofer FM Harald Golda FM Alexander Gasthofer (SK Bad Mergentheim) (SV Würzburg) (SK Bad Mergentheim) 20.09.2003 36 FM Manfred Böhnisch Peter Abel Thomas Bildt (Lok Mitte Leipzig) (SW Nürnberg Süd) (SK Zirndorf) 18.09.2004 33 FM Harald Golda Udo Seidens FM Oskar Hirn (SV Würzburg) (SK Schweinfurt 2000) (NT Nürnberg) 24.09.2005 16 FM Harald Golda Udo Seidens Michael Schmid (SV Würzburg) (SK Schweinfurt 2000) (SC Bad Königshofen) GM Vladimir Epishin Patrick Chandler Norbert Kuhn 23.09.2006 28 (Russland) (SF Burgsinn) (SV Würzburg) FM Harald Golda Thomas Steinhauser FM Dr. Gabriel Seuffert 22.09.2007 28 (SK Schweinfurt 2000) (TSV Prichsenstadt) (SV Würzburg) IM Klaus Klundt IM Dr. Peter Ostermeyer FM Dr. Hans-Joachim Hofstetter 27.09.2008 28 11.10.2009 20 (SF Burgsinn) IM Klaus Klundt (SC Heusenstamm) (SV Heidingsfeld) Michael Schmid (SC Bad Königshofen) (SK Bad Neustadt) Igor Boss (TSV Bindlach)

Schweinfurter Jugendrapid Während beim Franken-Schnellschach die Teilnehmerzahlen leider nachließen, entwickelt sich das dafür veranstaltete Jugendrapid prächtig. Am 6. März 2010 fanden sich zur Premiere trotz Wintereinbruches 140 Schachfreunde aus ganz Franken im Saal der St. Michael-Gemeinde ein. Am 19. Februar 2011 konnte die Teilnehmerzahl auf sehr gute 174 gesteigert werden; nur am 28.02.2009 in Bergrheinfeld gab es mit 189 mal etwas mehr Teilnehmer in Unterfranken. Es gab Teilnehmer aus dem gesamten fränkischen Raum. Darüber hinaus gab es aber auch einzelne Teilnehmer aus Hessen, Thüringen sowie Schwaben, Oberpfalz, München und Oberbayern; nur Niederbayern war nicht vertreten. Wie im Vorjahr erhielten die jeweils drei besten Jungen und Mädchen einen Pokal und jeder Teilnehmer eine Urkunde. Dank der neuen 3-Punkte-Regelung konnte sich jeder Spieler, der den dritten Punkt erreichte, schon während des Turniers seinen Sachpreis aussuchen! Für die Spieler mit weniger als 3 Punkten standen nach der letzten Runde weitere Preise zur Verfügung. Diese Grund-Prinzipien gelten bis heute! 2012 wurden noch einmal 165 Teilnehmer bei St. Michael gezählt, danach erfolgte der Wechsel ins Pfarrzentrum St. Kilian, welches sich bei den Unterfränkischen Einzelmeisterschaften 2012 für weitere Nutzungen empfahl. Zur Premiere kamen 2013 144 Schachfreunde. 2014 zählte dann erstmals auch als Bayerisches Türmchen-Turnier und man mußte mit 136 Teilnehmern zufrieden sein. Seit 2015 zählt das Jugendrapid auch zur bayerischen Jugendrapid-Serie und die Teilnehmerzahl stieg auch wieder auf 156, doch danach ging sie auf 132 und 135 zurück. Im Jubiläumsjahr aber wie erhofft der Aufschwung: 169 Teilnehmer (darunter 39 Mädchen) waren am 3. März 2018 angereist und so wurde auch erstmals neben dem Saal auch ein Nebenraum zum Spielen genutzt. Dort feierte die erstmals ausgetragene u25 ihre Premiere. Erfolgreichster Junge ist Jon Englert (Großostheim), der gleich vier Mal den Siegerpokal bekam: u10 2013, u10 2014, u14 2016 und u14 2018. Auf starke drei Siege kamen Jakov Klonov (München Südost), Simon Langer (Klingenberg) und Simon Li (Schweinfurt) u12 2014, u14 2015 und u18 2016. Dazu holte Simon Li 2012 den 3. Platz in der u08. Aus Schweinfurter Sicht war aber auch Alexander Brückner sehr erfolgreich: 2. u10 2013, 1. u12 2015 und 1. u14 2017. Weitere Pokale gingen noch an folgende Schweinfurter: Benedikt Braszus 2. u16 2010, Maximilian Klundt 2. u18 2010, Konstantin Kassubek 2. u18 2011, Simeon Garsky 3. u16 2014, Linus Schalkhäuser 3. u08 2016. Mit Abstand am erfolgreichsten war bei den Mädchen Sindy Kail (Großostheim). Gleich sechs Mal konnte sie ihre Altersklasse für sich entscheiden: u12w 2012, u14w 2013, u16w 2015, u16w 2016, u18w 2017 und u18w 2018. Dabei gewann sie 2016 und 2017 die u16/u18! Nina Kunisch (Großostheim) kam auf vier Siege. Franziska Mehling (Stetten) und Lin Englert (Großostheim) kamen auf je drei Siege. Daria Topolnitski (Schweinfurt) konnte 2015 die u18w gewinnen.

Entwicklung der Schweinfurter Stadtmeisterschaften Die schon vor dem zweiten Weltkrieg ausgespielten Stadtmeisterschaften, wurden ab 1950 wieder aufgenommen. Die Nachkriegs-Premiere 1950/51 gewann bei seiner letzten Teilnahme Michael Schneider (Franken SW). Durch ein überraschendes und studienhaftes Opfer konnte er die entscheidende Hängepartie gegen Heinz Erhardt gewinnen und seinen vielen Vorkriegsmeisterschaften eine weitere hinzufügen. Die Meisterschaft gab es zunächst alle zwei Jahre, ab 1954 dann jedoch jährlich. Die Turniere 1959/60, 1962/63, 1968/69 und 1970/71 fielen leider mangels geeignetem Spielraum aus. Bis zum Jahre 1990 ermittelte man den Stadtmeister in einem Turnier, zu dem nur Spieler aus dem Raum Schweinfurt zugelassen waren. Der SK 1893 beherrschte lange Zeit die Szenerie und stellte in den 50ern durchgehend den Meister; allen voran natürlich Franz Werner (1952/53, 1955/56, 1957/58). Paul Borowsky (1954/55), Heinz Erhardt (1956/57) und Günter Hußlein (1958/59) schafften es je einmal Meister zu werden. Danach übernahm eine neue Generation die Vorherrschaft. Zunächst schaffte Horst Oberhoff (Franken SW) als Erster den Hattrick (1960/61, 1961/62 und 1963/64). Vom SK 1893 gewannen Joachim Patzer (1964/65 und 1979/80) und Hanns Pfriem (1966/67), doch der Wettkampf wurde über viele Jahrzehnte von Claus Bebersdorf (Franken SW) geprägt. Sieben Titel (1965/66, 1967/68, 1969/70, 1973/74, 1977/78, 1978/79 und 1982/83) waren lange Zeit ein Rekord. Der vom Bamberger SK kommende Konrad Kügel (SK 1893) konnte sich 3x durchsetzen (1971/72, 1972/73 und 1981/82). Den zweiten Hattrick schaffte Eberhard Ehrler (SK 1893) mit Siegen 1974/75, 1975/76 und 1976/77. Danach bahnte sich ein weiterer Generationenwechsel an. Richard Wolf (Franken SW) gewann 1980/81 und 1984/85, Werner Zschunke (Franken SW) 1983/84 und Bert Fuß (Franken SW) 1986/87. Eine neue Ära leitete aber Andreas Kräußling (SK 1893) ein. Nach seinem ersten Sieg 1985/86 folgte ein Hattrick 1987/88, 1988/89 und 1989/90. Da zuletzt die Beteiligung zu wünschen übrig ließ, spielte man diesen Titel seit 1991 in einem offenen Vier-Tage-Turnier über Christi Himmelfahrt oder Fronleichnam aus. Aus Anlass der 1200-Jahr-Feier der Stadt Schweinfurt hatten sich die drei Schweinfurter Schachklubs zusammengetan und ein offenes Turnier ausgeschrieben. Die Resonanz hierzu war in ganz Franken und noch darüber hinaus enorm groß. Allerdings gab es seit 1991 auch keinen Titelträger mehr, der in den Mauern der Kugellagermetropole ansässig war. Heiner Siepelt (Würzburg) konnte drei der ersten sechs offenen Turniere gewinnen. Die Pokale wanderten nach Würzburg, Sand, Bad Neustadt Der Ruf nach einem echten Schweinfurter Stadtmeister wurde in der hiesigen Szene immer lauter. Dem kamen 1998 die Verantwortlichen der drei Schachklubs 1893, Franken und Turm nach. Man suchte nach Lösungen und kam zu einem salomonischen Einfall. Das offene Turnier wurde beibehalten, jedoch in Schweinfurt-Open umbenannt und die vier bestplatzierten Spieler aus Schweinfurt ermittelten danach in Halbfinale und Endspiel den neuen Stadtmeister; also ein sogenanntes Play-Off um den Titel. Seit 2005 wird wieder auf das Play-Off verzichtet; der beste Schweinfurter (Wohnort Schweinfurt oder Schweinfurter Vereinsmitglied) wird zum Schweinfurter Stadtmeister gekürt. Seit 2006 erfolgt auch eine offizielle ELO-Auswertung. Herausragend die Leistung von Harald Golda, der nur 1999 und 2006 fehlte. Bei seinen 25 Teilnahmen belegte er 10x Platz 1, 6x Platz 2 und 3x Platz 3. Da er seit 2005 dem SK Schweinfurt 2000 angehört, hat er inzwischen auch zwölf Stadtmeistertitel errungen. Die nächste Austragung ist vom 31.5. bis 3.6. 2018 im Schachzentrum Spinnmühle.

Datum TN Erster Zweiter Dritter 07.06.- FM Harald Golda FM Dr. Gabriel Seuffert Horst Wiener 10.06.2012 54 (SK Schweinfurt 2000) (SV Würzburg) (SK Schweinfurt 2000) 30.05.- Michael Ziegler FM Harald Golda Norbert Kuhn 02.06.2013 71 (SC Prichsenstadt) (SK Schweinfurt 2000) (SV Würzburg) 19.06.- FM Harald Golda Michael Ziegler Michael Schmid (KÖN) 22.06.2014 48 (SK Schweinfurt 2000) (SC Prichsenstadt) & Norbert Lukas (SW) 04.06.- FM Harald Golda Vitaliy Promyshlyanskyy FM Konstantin Kunz 07.06.2015 50 (SK Schweinfurt 2000) (NT Nürnberg) (SC Kitzingen) 26.05.- Matthias Becker Udo Seidens Klaus E. Poulsen 29.05.2016 62 (BG Buchen) (SK Schweinfurt 2000) (Søborg, Dänemark) 15.06.- Norbert Kuhn Martin Weise Timo Helm 18.06.2017 56 (SV Würzburg) (SC Fulda) (SC Bad Königshofen) 31.05.- 03.06.2018 Als Beste Schweinfurter im Open wurden offizielle Stadtmeister: 2012 bis 2015 und 2017 Harald Golda (SK Schweinfurt 2000) sowie 2016 Udo Seidens (SK Schweinfurt 2000). Sigmund Wolk vor Konrad Kügel beim Einladungsturnier Vom 3. bis 8. April 1972 wurde im großen Saal des Friedrich-Rückert-Baues ein von der Firma cbs-electronic gefördertes Turnier veranstaltet, zu dem zwölf Spieler eingeladen wurden. Der Preisfonds belief sich auf insgesamt 2.500 DM. Das Einladungsturnier um den cbs-pokal gewann erwartungsgemäß Sigmund Wolk (Waiblingen) mit 8½ Punkten vor Konrad Kügel (Schweinfurt) und Martin Hock (Kitzingen) je 7½, Claus Bebersdorf (Schweinfurt) 7, Wolfgang Riedel (Bad Kissingen) und Klaus-Norbert Münch (Nürnberg) je 6½, Wolfgang Kolb (Marktheidenfeld) und Matias Jolowicz (Würzburg) je 5, Bernhard Pfister (Würzburg) 4, Dr. Hermann Meyer (Stadtprozelten) und Klaus Deck (Lohr) je 3 sowie Rudolf Ehm (Schweinfurt) 2½. (Quelle: Deutsche Schachblätter Nr. 4 und 5 von 1972) Es reicht nicht, ein guter Spieler zu sein - man muss auch noch gut spielen. (Dr. Siegbert Tarrasch) Bruno sagt: Du bist dran. Darauf Otto: Tja... mal überlegen... Schach Matt!! Bruno:?!...Schach Matt? Du kannst mich doch nicht Schach Matt setzen! Otto: Aha! Der Herr verliert wohl nicht gern, was? Und warum kann ich dich nicht Matt setzen? He? Fischer setzte Spasski Matt! Karpov setzte Kortschnoi Matt! Kasparow setzte Karpov Matt! Und warum kann ich bitte sehr dich nicht Matt setzen? Warum? Häh? Sag mir nur einen Grund! Bruno: Weil wir Monopoly spielen! Turmendspiele mit einem Bauern mehr sind remis Turmendspiele mit einem Bauern weniger sind verloren. (Chris Walsh) Warum schreibt man die Rochade beim Schach als 00 auf? Weil sie den König an ein stilles Örtchen bringt!

Ein Internationaler Meister der Franken : Michael Schneider Er war und ist bis heute der einzige Internationale Meister, den Schweinfurt hervorgebracht hat. Er hat seinen Titel jedoch nicht in Turnieren mit spektakulären Partien erworben, sondern als Komponist von Schachproblemen still und leise im eigenen Kämmerlein. Michael Schneider (11.05.1905 in Würzburg geboren) fand im Beruf nicht ganz das, was er suchte kleiner Monteur bei Fichtel & Sachs dafür hatte er sich aber mit Haut und Haaren dem Schach verschrieben. Mit 14 Jahren hatte er dieses Teufelsspiel, wie er das Schach selbst nannte, erlernt und bereits ein Jahr später wurde er auch von der Problemsucht befallen. Zunächst als Löser, doch schon bald verfasste er selbst Aufgaben. Seine erste Aufgabe hat er bereits als 16-jähriger im Jahr 1921 ersonnen. Sein erster großer Problemerfolg war das Turnier des Fränkischen Volksblattes in Würzburg 1924, wo er in allen drei Sparten jeweils den ersten Preis gewann. 1) und 2) Jeweils Matt in drei Zügen Mehr als 50 Jahre hat er sich mit großer Hingabe dem Problemschach gewidmet und in dieser Zeit rund 900 Aufgaben ersonnen, von denen etwa 200 hohe und höchste Auszeichnungen erhielten. Als er die nötige Anzahl von Aufgaben in den FIDE-Alben unterbringen konnte, die nach sehr strengen Maßstäben ausgewählt werden, wurde ihm 1979 im englischen Canterbury der Titel Internationaler Meister für Schachkompositionen verliehen. Dies war für den 74-jährigen Michel die Krönung seiner Schachlaufbahn und der Lohn für mehr als 50.000 Stunden Knobelns am heimischen Schachbrett. Aber auch am Brett war Michael Schneider ein bekannter Meisterspieler. In den ersten Jahren beim Schachklub 1865 Würzburg und ab 1928 beim Schachklub Franken in Schweinfurt war er stets zur Stelle, gewann sieben unterfränkische Titel und unzählige Stadtmeisterschaften, sowohl von Würzburg als auch von Schweinfurt. In beiden Vereinen war er auch Ehrenmitglied. Im Jahre 1942 wurde er sogar einmal Süddeutscher Meister. 1960 zog er sich dann mit 55 Jahren vom Turnierschach zurück und war nur noch für das Problemschach aktiv, wo er sich auch als vielgeachteter Preisrichter einen Namen machte. Die beiden Probleme stammen von der Bayerischen Problemlösemeisterschaft 1968, bei der Schneider Dritter wurde. Mit seinen Aufgaben erreichte den 1. und 2. Preis. Am 23.12.1984 verstarb Michael Schneider in Schweinfurt.

Problemfreund Wilhelm Nowack Die älteren Schachfreunde kannten Willi Nowack noch als Turnier- und Blitzspieler des SK Franken Schweinfurt in den fünfziger und sechziger Jahren. Sein ganz besonderes Hobby waren Schachaufgaben, vor allem mit humorvollem Einschlag und Miniaturen (bis zu 7 Steine). Als Zeichenkünstler hat er eine Mappe solcher kuriosen Schachaufgaben zusammen getragen und einen optischen Anblick gegeben. Auch die Titelseiten-Zeichnungen der Franken- Schachpost (Sieger im Medienpreis des USV) stammten aus seinem Zeichenstift. Links, das att! Titelblatt der achten von Claus Bebersdorf im Dezember 1987 herausgegebenen Zeitung. Seit den Achtzigern war er unter die Problemkomponisten gegangen, einige kleine Miniaturen (max. 7 Figuren) verfaßte er. Am 17.09.2017 verstarb Willi Nowack in Schweinfurt. Nachfolgend vier seiner Kompositionen aus der Franken-Schachpost Dezember 1987: 3) Matt in zwei Zügen! 5) Matt in drei Zügen! 4) Matt in vier Zügen! 6) Matt in drei Zügen!

Schweinfurter Mannschaften In der ersten Saison mußte die Erste Mannschaft den Abstieg in die Unterfrankenliga hinnehmen, doch es erfolgte als Meister der direkte Wiederaufstieg in die Regionalliga Nordwest. Nach zwei vierten Plätzen konnte man als Vizemeister 2004/05 aufsteigen, doch als Achter der Landesliga Nord stieg man gleich wieder ab. Nur zwei Jahre später gelang aber als Gruppenerster der erneute Aufstieg in die Landesliga Nord und man sollte sich dort fest etablieren. 2015/16 gelang dann der große Wurf: Mit 14:4 MP und 41,5 Brettpunkten wurde die Landesliga Nord gewonnen. Damit verbunden war der erstmalige Aufstieg von Schweinfurt in die Oberliga Bayern! Bei der Oberliga-Premiere am 16.10.2016 bei Bayern München 2 spielten: Harald Golda, Dr. Gabriel Seuffert, Johannes Mann, Jan Marten Dey, Karl-Heinz Göhring, Josef Krauß, Udo Seidens und Norbert Lukas. In der ersten Oberliga- Saison konnte man drei Siege (gegen Münchener SC, Herzogenaurach und Kareth- Lappersdorf) holen und mit Platz 9 überraschend den Klassenerhalt feiern. 2017/18 hatte man leider etwas mehr Ausfälle und auch die Chancenverwertung war nicht die beste, so daß es mit nur einem Sieg (gegen Herzogenaurach) wieder zurück in die Landesliga Nord geht. Die Zweite konnte 2002/03 die Bezirksliga Ost für sich entscheiden und sich dann lange Zeit in der Unterfrankenliga gut behaupten. Zwar stieg man 2007/08 als Neunter ab, doch es erfolgte die direkte Wiederkehr. 2016/17 mußte man dann leider als Achter wieder absteigen. Die Dritte konnte 2003/04 durch ihre Kreisliga-Meisterschaft den Sprung in die Bezirksliga Ost schaffen, wo sie sich bis 2012/13 auch hielt. Mit der Kreis-Meisterschaft 2013/14 kehrte man direkt zurück, doch 2014/15 ging es als Achter gleich wieder abwärts. Mit 18:0 MP gelang aber die Rückkehr 2015/16 triumphal. Die fleißigsten Spieler bei den Mannschaftsspielen waren seit der Verschmelzung 2000: Jaro Neubauer (157 Spiele/75,0 Punkte), Rainer Dittmann (144/66,0), Sven Markwardt (133/72,5), Udo Seidens (133/72,0), Janko Kolosnjaji (124/56,5), Elmar Grünewald (122/53,5), Horst Wiener (121/61,5). Mit weniger als 120 Spielen konnten sich drei Spieler auf Platz 4 bis der 6 der Punkte-Summe spielen: Günther Memmel (72,0 Punkte/ 118 Spiele), Rainer Oechslein (67,5/111) und Dr. Martin Preiß (67,0/106).

Gleich sieben Mal konnte bisher der gewonnen werden. Viererpokal auf Unterfränkischer Ebene Am 30.05.2004 konnten sich Kräußling, Seidens, Rink, Neubauer in Bad Königshofen mit 3:1 durchsetzen. Konradsreuth wurde dann 2,5:1,5 bezwungen, doch das Finale auf nordbayerischer Ebene ging bei NT Nürnberg mit 1,5:2,5 verloren. Nach zwei Finalniederlagen 2006 und 2007 konnten sich am 07.06.2009 Golda, Seidens, Rink, Lukas bei Klingenberg/Main mit 2:2 (BW 6:4) durchsetzen. Durch ein 2,5:1,5 in Höchstadt und ein 2:2 (BW 7:3) in Erlangen (Hümmer, Oechslein, Seidens, Rink) erreichte man erstmals die deutsche Ebene! Nach einem Freilos, verlor man in der Runde der letzten 32 Teams in Marburg mit 0:4 gegen Porz. Es spielten Seidens - GM Baklan, FM Haag - GM Lutz, Hümmer - GM Rotstein und Oechslein - Korotkewitsch. Am 15.05.2011 setzen sich Golda, E. Fischer, Lukas, Neubert mit 4:0 gegen Mömbris durch. In Hof schied man dann allerdings 2:2 (BW 4,5:5,5) aus. Am 24.06.2012 setzen sich Golda, Seidens, Haag, Klundt mit 3:1 bei Würzburg 1865 durch. In Forchheim schied man dann allerdings glatt mit 0,5:3,5 aus. Am 12.05.2013 setzen sich Golda, Haag, Oechslein, Lukas klar mit 3,5:0,5 in Stetten gegen Mömbris durch. Mit dem fünften Pokalgewinn durfte man den Wanderpokal dauerhaft behalten! Gegen Hof konnte man 2,5:1,5 gewinnen, doch beim Bayerischen Halbfinale in Neutraubling war mit 1,5:2,5 Schluß. Am 04.05.2014 setzen sich Golda, Dr. Seuffert, Oechslein, Krauß knapp mit 2,5:1,5 gegen Stetten durch. In Sonneberg schied man überraschend im neuen Achtelfinale mit 1:3 aus. Am 25.04.2016 mußte man sich beim Finale in Rottendorf mit 1:3 geschlagen geben. Gegen Nürnberg Süd kam man mit einem 2:2 (BW 5:5) dank des Sieges an Brett 1 weiter, doch in Kelheim war man beim Viertelfinale mit 1,5:2,5 unterlegen. Am 14.05.2017 setzen sich Golda, Dr. Seuffert, Haag, Seidens bei der Revanche gegen Rottendorf knapp mit 2,5:1,5 durch. Gegen Oberkotzau behielt man sicher mit 3,5:0,5 die Oberhand, doch beim 1:3 in Kelheim war wieder im Bayerischen Viertelfinale Endstation. Bei der Bayerischen Blitz-MM konnte man zuletzt regelmäßig teilnehmen. Nach Platz 12 von 26 in 2009, belegte man Platz 15 von 24 in 2010 und Platz 14 von 24 in 2011. 2013 ging es in Schweinfurt auf Platz 13 von 22. 2015 gelang mit Platz 9 von 19 erstmals der Sprung unter die Top 10. 2016 konnte man sich in Schweinfurt mit Platz 8 von 19 nochmals steigern. Damals spielten Dr. Seuffert, Göhring, Seidens und Haag. Bei der Bayerischen Rapid-MM wurde man 2016 Dritter der Landesliga Nord und durfte 2017 erstmals in der Oberliga starten, wo man aber mit Ersatz Platz 15 von 16 in Rottendorf belegte. 2005 konnte Schweinfurt (mit Wiener, Kügel, Kassubek, Lukas) das Würzburger Dreikönigsturnier für sich entscheiden. Danach wurde das Turnier auch für Spieler oberhalb der Bezirksebene geöffnet. 2018 gelang auch gegen spielstarke Konkurrenz erstmals der Turniersieg. Es spielten Haag, Oechslein, Lukas, Krauß und zwei Mal Göhring. Krauß und Lukas wurden mit je 6 aus 7 auch ungeschlagen Brettbeste.

Herausragende Einzelergebnisse Harald Golda, bereits 1996, 2004 und 2005 Meister von Unterfranken, konnte auch als Schweinfurter weiter gewinnen. Mit seinen Erfolgen 2007 und 2010 durfte er den Wanderpokal behalten! 2016 gewann er dann zum sechsten Mal! Seit 2001 war er sechsmal bei den Bayerischen dabei; mit Platz 3 verpasste er 2010 nur hauchdünn die Qualifikation zur Deutschen. Beim Forchheim-Open konnte er nach 2005 auch 2010 und 2011 triumphieren. Rainer Oechslein (Gewinner des Dähnepokals auf Deutscher Ebene 1968) konnte 2007 die Offene Bayerische Seniorenmeisterschaft gewinnen. 2010 wurde er punktgleich mit Udo Goy (Niederkassel) Zweiter und damit erneut Bayerischer Seniorenmeister. 2007/08 gewann er zudem noch ungeschlagen die Deutsche Senioren-Fernschach-Meisterschaft. Mit der Bayerischen Auswahl wurde er bei der Deutschen Senioren-MM der Landesverbände 2012 in Berlin-Spandau und 2013 in Templin jeweils Dritter! 2012 und 2013 wurde er auch jeweils Dritter bei der Offenen Bayerischen Senioren-Einzel in Bergen/Chiemgau. Norbert Lukas konnte 2011, 2013, 2015 und 2017 den Dähnepokal auf unterfränkischer Ebene gewinnen. In den drei Jahren dazwischen mußte er sich jeweils erst im Finale geschlagen geben. Bei der Bayerischen Blitz-Einzelmeisterschaft wurde Kräußling 2006 24., Hümmer 2009 18., Oechslein 2010 17., Schatz 2013 19., Göhring 2014 21. und Dr. Seuffert 2017 15.! Bei der Bayerischen Rapid-Einzelmeisterschaft wurde Kräußling 2004 18., Lukas 2006 33., Golda 2008 5.!, Krauß 2013 13., Lukas 2014 21. und Krauß 2015 11. Jaro Neubauer startet seit 2013 immer bei der Offenen Bayerischen Senioren-Einzelmeisterschaft mit fast 100 Teilnehmern. Dabei erreichte er bis auf einmal immer top Platzierungen: 2013 7., 2014. 8., 2015 33., 2016 11. und 2017 10.! Modernes Schach sorgt sich zu viel um Dinge wie Bauernstruktur usw. Vergessen Sie das, Schachmatt beendet das Spiel! (Nigel Short) Sie kiebitzen jetzt schon fast vier Stunden. Warum spielen Sie nicht selbst? Keine Geduld! Ich halte jeden gegen den ich spiele für einen Meister, bis er mir das Gegenteil bewiesen hat. (Vasily Panov) Die schönsten Stunden in meinem Leben verdanke ich dem Schach, bekennt Frau Müller vor einer Freundin. Warum? fragt die Freundin erstaunt. Spielst du oft Schach? Ich nicht, aber mein Mann. Schach ist das schnellste Spiel der Welt, weil man in jeder Sekunde Tausende von Gedanken ordnen muß. (Albert Einstein) Haben Sie ein Buch, wie man schnell Großmeister wird? Hmmm... schauen Sie sich doch mal in der Science-Fiction-Abteilung um!

2003: Kassubek, Wassilian, Förster, Feichtner Auch im Jugendbereich konnte der Schachklub Schweinfurt 2000 immer wieder schöne Erfolge erzielen. Diana Wassilian konnte bereits 1999 ihren ersten Unterfränkischen Einzelmeistertitel erringen. Bei der Deutschen Einzelmeisterschaft u10w konnte sie dann den vierten Platz belegen! Von 2000 bis 2003 konnte sie sich in Unterfranken und in Bayern bei der u10w bzw. u12w durchsetzen. Bei den Deutschen holte sie noch einmal Platz 7, nach Platz 18, 9 und 10. Michael Förster konnte sich 1998 erstmals für die Bayerische qualifizieren und holte 50% in der u11. Danach konnte er mit Ausnahme von 2001 jedes Jahr die Bayerische Jugendeinzelmeisterschaft mitspielen. Auch wenn es dort keine Top-Platzierung gab, die Serie von sieben Teilnahmen bis zum Ende seiner Jugendzeit 2005 ist beachtlich. Dazu gewann er 2000 den Unterfränkischen u12-meistertitel. Kai-Stephan Feichtner konnte 2005 die Unterfränkische u18 gewinnen und landete bei der Bayerischen auf Platz 11. 2007 konnte David Kassubek an der Bayerischen u10- Meisterschaft teilnehmen, mußte dort jedoch Lehrgeld bezahlen. Maximilian Klundt schaffte es drei Mal, die Bayerische mitzuspielen: 2004 u12, 2008 u16 und 2009 u18 gelang jeweils ein Platz unter den ersten 20. Jan-Peter Itze konnte 2008 die unterfränkische u10-vizemeisterschaft hinter Johannes Mann erringen und Platz 15 bei der Bayerischen u10 belegen. Noch besser machte es Johannes Mann: Er konnte sich bei der Bayerischen u10 2008 Platz 9 erkämpfen. Bei dem Deutschland-Cup 2008, Rahmenturnier zur Schacholympiade in Dresden, konnte er in seiner DWZ-Gruppe Platz 2 belegen! 2009 gewann er den Unterfränkischen u12-titel und wurde bei der Bayerischen Fünfter. Bei der Bayerischen u12 2010 schaffte er mit dem erneuten Platz 5 die Qualifikation zur Deutschen! Dort landete er mit 50% der Punkte im Mittelfeld. Bei der Endrunde der Deutschen Amateurmeisterschaft 2010 konnte er in der Endrunde seiner DWZ-Gruppe den 3. Platz belegen. 2011 wurde er Unterfränkischer u18-meister; bei der Bayerischen u14 landete er auf Platz 13. Im selben Jahr gelang ihm der Einzug ins Finale des Unterfränkischen Dähnepokals. 2012 gewann er, gemeinsam mit Maximilian Klundt, das erste u25-turnier der Unterfränkischen Schachjugend. 2016 wurde er mit der Bayern-Auswahl in Hannover Deutscher Mannschaftsmeister der Landesschachjugenden! Die Bauern sind die Seele des Schachspiels. (André Danican Philidor) Ein Positron, ein Elektron und ein Neutron wollen bei einem Schachturnier teilnehmen. Das Positron und das Elektron dürfen mitspielen, nur das Neutron bekommt vom Organisator eine Absage: Dieses Turnier ist nur für geladene Gäste.

2012 ließen erstmals Alexander Brückner (12.) und Simon Li (14.) beim Offenen u09-turnier der DSJ (71 Teilnehmer) aufhorchen. Zudem überzeugte Alexander Brückner beim Schengener Jugendfestival als Zweiter in der u10. Bei den Unterfränkischen Jugendeinzelmeisterschaften 2013 wurde dann Simon Li Erster und Alexander Brückner Dritter der u10. Bei der anschließenden Bayerischen wurde Brückner guter Vierter in der u10m. Mit Platz 1 in der u10-rapidserie konnte Brückner auch einen Bayerischen Titel erringen! 2014 wurde Simon Li dann nur Zweiter bei der Unterfränkischen u10, doch die anschließende Bayerische u10m konnte er souverän gewinnen! Bei der Deutschen u10-einzelmeisterschaft wurde er dann herausragend Vize-Meister und das unter insgesamt 98 Teilnehmern! Als Anerkennung wurde er dann bei der Schweinfurter Sportgala sogar als Schweinfurts Sportler des Jahres ausgezeichnet! In 2015 erreichte dann Simon Li bei der DEM u12 (92 TN) den tollen 4. Platz. Zuvor gewann Alexander Brückner die Bayerische u12m-meisterschaft! Das Humboldt-Gymnasium (u.a. mit Mann, Li und Topolnitski) konnte 2015 in der WK II die Bayerische Schulschach-Meisterschaft gewinnen. In 2016 gelang dann noch einmal die bayerische Vize-Meisterschaft in der WK I. Lösungen der Schachaufgaben: Michael Schneider: 1) 1. Sb4! (1. Sc3? b1d!) 2) 1. La2! (1. Kg7? bxa6) 1. a4 2. Dd5# 1. Lxe6/Txe6+ 2. Sxe6# 1. Txe5 2. Sbc2# 1. Dxe3+ 2. fxe3# 1. Dxc5 2. De4# 1. Lxa7/Sxf2 2. Td5# 1. c6 2. De4# Oh Tannenbaum: Wilhelm Nowack: 1. Dxe3 Txe4 2. Dxe4 3) 1. Tfd4 Kxf3/f4 2. T2d3# 1. Sgxe3 2. Sf4# 4) 1. b8d+ Kxb8 2. Kd6 Ka8 3. Kc7 d5 4. Lb7# 1. Scxe3 2. Sd4# 5) 1. La4 Kxa4 2. Kc4 e6/e5 3. Sc3# 1. d5 2. Db6# 6) 1. Kb7 a6 2. Kc6 Ka4 3. Kb6# 1. f5 2. Dh6# Gib einem Kind eine Schachaufgabe und blicke ihm in die Augen. Wenn sie leuchten, dann ist es ein Schachtalent. (Arthur Jussupov) Meine Frau sagt, wenn ich morgen zum Schachturnier gehe, wird sie meine Kinder nehmen und mich verlassen. Und was wirst du tun? e4, wie immer!

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