Frühjahrstagung der Fachgesellschaft Psychose und Sucht e.v. soziale Arbeit und medizin: Ausschlussdiagnose? Was wirkt bei menschen mit

Ähnliche Dokumente
SUCHT UND ARBEIT - UPDATE

MEDIAN Wissenschaftsforum Psychotherapie und Telemedizin. Mittwoch, 13. Juni 2018 Charité Universitätsmedizin Berlin

Abhängig im digitalen Schlaraffenland

Weiterbildung zur Fachkraft für psychiatrische Rehabilitation

Schizophrenie-Versorgung: Alte Wege Neue Wege

16. Castrop-Rauxeler Gesprächspsychotherapie-Symposium

5. Nordwestdeutscher Psychiatrie- und Psychotherapietag (NWPT)

«DIE PERSÖNLICHKEITSSTRUKTUR AUS DER SICHT VON DIAGNOSTIK, PSYCHOTHERAPIE UND FORSCHUNG»

«DIE PERSÖNLICHKEITSSTRUKTUR AUS DER SICHT VON DIAGNOSTIK, PSYCHOTHERAPIE UND FORSCHUNG» DONNERSTAG, 3. NOVEMBER 2016

«DIE PERSÖNLICHKEITSSTRUKTUR AUS DER SICHT VON DIAGNOSTIK, PSYCHOTHERAPIE UND FORSCHUNG»

Die Bedeutung des Menschenbildes für die Behandlung psychischer Erkrankungen. Wiesbaden. 25. Januar 2017 Kaiser-Friedrich-Residenz

EINLADUNG & PROGRAMM BASLER FRÜHJAHRSTAGUNG PRÄVENTION UND FRÜHINTERVENTION 03. MAI UHR

Trialogische Arbeit in einer ländlichen Region Entwicklung der Psychiatrischen Vernetzungsarbeit in Eichstätt

Flüchtlinge im kinder- und jugendpsychiatrischen Kontext Einladung zur Fachtagung Donnerstag, 10. November 2016

Einladung zum Symposium anlässlich des 10-jährigen Bestehens

Schön ist die Jugend, so sorglos und frei Gott sei Dank ist sie endlich vorbei und sie kommt zum Glück nie mehr zurück. (Hannes Wader; Liedermacher)

Prävention und gesundheitsfördernde Hilfen für Kinder und Jugendliche psychisch erkrankter Eltern

Freitag, 13. November 2015 Klinik Hennigsdorf. Ambulante psychiatrische Versorgung über die Lebensspanne

17. Castrop-Rauxeler Gesprächspsychotherapie-Symposium

17. Castrop-Rauxeler Gesprächspsychotherapie-Symposium

EINLADUNG ZUM 3. SEEKLINIK BRUNNEN SYMPOSIUM

Wie erreichen wir mehr Alkoholabhängige? KOOPERATION ALS CHANCE. EINLADUNG ZUM SYMPOSIUM Donnerstag, 31. August 2017

Versicherungsmedizinisches Symposium Interlaken

SUCHTBERATUNG UND SUCHTTHERAPIE. Hochschullehrgang der FH Vorarlberg Gesundheit und Soziales

Netzwerk Steuerungs- und Anreizsysteme für eine moderne psychiatrische Versorgung. Stationsäquivalent - was ist das und was brauchen wir dazu?

12. SPZ-Symposium. Stress bei Kindern und Jugendlichen Entstehungsbedingungen, Massnahmen, Früherkennung und Prävention

Psychologische PsychotherapeutInnen in der Rehabilitation von Abhängigkeitserkrankungen

Neue Wege in der Onkologie

Ambulante Soziotherapie 37a SGB V

Einladung zum Fachtag

Krankenhauseinweisung

P S Y C H O S O Z I A L E S N E T Z W E R K L A N D S B E R G

«Same but different» Psychosomatik in der Psychiatrie

Psychosomatische Grundversorgung für Arbeits- und Betriebsmediziner

MEDIZINFACHTAGUNG / NOVEMBER 2014 HEIDELBERG - NECKARGEMÜND Alles auf Sand gebaut? Psychische Störung und Beruf

4. Fachsymposium Schmerz

Symposium Amoktäter mad or bad?

Sorgen, Nöte und (k)ein Ausweg!

Symposium. Donnerstag, 29. September 2016 Restaurant Terrasse Uhr. Methodenvielfalt in der modernen Psychotherapie

Newsletter Metropolregion Nürnberg

Herzlich Willkommen... Paul Bomke Geschäftsführer Pfalzklinikum

LWL-Klinik Lengerich. Tagesklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Ibbenbüren. TAGESKLINIK FÜR PSYCHIATRIE UND PSYCHOTHERAPIE Ibbenbüren

Veranstaltungsarchiv Olpe-Siegen-Wittgenstein

einladung & Programm montagskolloquium 1. halbjahr der upk basel

Erwachsenenpsychiatrie

Einladung 6. Autismustagung Autismus-Spektrum-Störungen und ihre Begleiterscheinungen. Organisation. Anmeldung. Zertifizierung

17. Vierwaldstätter- Psychiatrietag. Donnerstag, 26. Januar 2017, Uhr, Grand Casino Luzern

Beratungsführer Angebote im und um den Landkreis Dingolfing-Landau (Stand: September 2016)

Veranstaltungsarchiv Schwerin

Herzlich Willkommen... Paul Bomke Geschäftsführer Pfalzklinikum

PSYCHIATRIE AKTUELL 16. MARIA LAACHER SYMPOSIUM 13. JUNI 2018, 16 UHR EINLADUNG

Fachbereich Menschen mit seelischer Erkrankung und Menschen mit Suchterkrankung

Seit 2015 ist sie Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Sexualmedizin, -therapie und -wissenschaft (DGSMTW).

Herzlich Willkommen... Paul Bomke Geschäftsführer Pfalzklinikum

Die Bedeutung der Epigenetik bei der transgenerationalen Weitergabe von Kindheitstraumen

Onkologischer Tag. Fachtagung Samstag, 25. September 2010 von und Uhr. Onkologischer Tag

SUCHTMITTELFREI, GEWALTFREI GLEICH RAUSCHFREI?

LWL-Klinik Lengerich. Das Leben im Gleichgewicht. Abteilung für Allgemeinpsychiatrie Station 16.2

KOMORBIDITÄT SUCHT ARBEIT

Symposium, 01. April Stressfolgeerkrankungen - von der Theorie zur Therapie

SCHIZOPHRENIE UND REHABILITATION

Integration von psychisch kranken Menschen

-Vertraulich- Anmeldebogen für Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren

Vitos Hadamar // Herborn // Weilmünster stellen sich vor

8. Vierwaldstätter-Psychiatrietag

Interkulturelle Psychosomatik und Psychotherapie

Durch dick und dünn AADORFER FACHFORUM PSYCHOTHERAPIE. Wenn Essen zur Sucht wird. Donnerstag 25. August Uhr

Anmeldebogen für Personen ab 18 Jahren

ich brauche Psychotherapie Eine Orientierungshilfe für Betroffene und deren Angehörige Ausschreibungstext

3. Grazer Psychosentage

Einladung zur Fachtagung

Die Bedeutung der Weiterbildung zum Arzt für Psychiatrie und Psychotherapie in der Suchtrehabilitationsklinik

am 16. Juni Merheimer Psychiatriesymposion TRAUMA, SCHMERZ UND MEHR in der LVR-Klinik Köln

Suizid und Prävention Informationen für Betroffene, Angehörige und Interessierte. Montag, 10. September 2018, Uhr

Ambulante Dienstleistungen

Klinik Zugersee Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie. Perspektiven der Psychotherapie

Sorgen, Nöte und (k)ein Ausweg!

Kuren für pflegende Angehörige

UPDATE Borderline- Persönlichkeitsstörung

Konferenz: Personalausstattung in Psychiatrie und Psychosomatik

UPDATE MEDIKAMENTENMISSBRAUCH/-ABHÄNGIGKEIT

Praktikumsbericht Kurzfassung

BETREUTES WOHNEN FÜR MENSCHEN MIT SUCHTUND/ODER SEELISCHER ERKRANKUNG IN UND UM BAYREUTH

DIE SUCHE NACH GEBORGENHEIT

Freitag, 1. Juli 2005 Vorträge, Präsentationen, Workshops Uhr

TAGESKLINIK ALTEBURGER STRASSE. Die Tagesklinik Alteburger Straße

Trauma und Traumafolgestörungen. Jugendalter. 22. Mai 2014, Stadtsaal, 9500 Wil. Privatklinik Littenheid Führend in Psychiatrie und Psychotherapie

Pflegeinterventionen in gruppen donnerstag, 2. februar 2017

4. Rostocker Psychiatrieforum. Kurswechsel. Krisen gemeinsam verantworten. am Freitag, den 05. September :30-14:30 Uhr

Grundprinzip. Einbeziehung der Psychosomatik und Suchthilfe. Schwerpunkte: Schnittstellen und Gerontopsychiatrie. 1. Situationsanalyse (Problem)

einladung & Programm montagskolloquium 1. halbjahr der upk basel

Entwicklungen bei Behandlung und Versorgung von Menschen mit Essstörungen Maria Spahn, Ärztin für Psychiatrie

Transkript:

fragen wenden ekretariat unter der 1/219-301 ebühr: 70,00 PS 60,00 ) ungsgebühr bitte bis len Namen der Teilnehmer) indung: 0000 0098 11.04.2018 g oder Heimat und Pflege im hle Beratungsdienste, Tagesohnungen in Orten der Umge33MUE Frühjahrstagung der Fachgesellschaft Psychose und Sucht e.v. soziale Arbeit und medizin: Ausschlussdiagnose? Was wirkt bei menschen mit Doppeldiagnose nach der Klinik 20. April 2018 in Herzogsägmühle, Beginn: 9.00 Uhr

Informationen Veranstalter: Deutsche Fachgesellschaft Psychose und Sucht e.v. (DFPS e.v.) www.dfps.de Ausrichter: Fachbereich Menschen mit seelischer Erkrankung und Suchterkrankung, Gerontopsychiatrie und Pflege; Herzogsägmühle Innere Mission München Diakonie in München und Oberbayern e.v. Tagungsort: Deckerhalle, Dorfplatz 6, 86971 Peiting-Herzogsägmühle Anmeldung und Tagungsbüro: Die Anmeldung erfolgt bis spätestens 23.03.2018 durch Rücksendung des Anmeldeformulars per Post, Fax oder E-Mail: HerzogsägmüHle Sekretariat Am Latterbach 13 86971 Herzogsägmühle Fax: 0 88 61/219-4325 E-Mail: mse.sekretariat@herzogsaegmuehle.de oder online über das Pdf-Formular der Veranstaltung im Internet: http://www.herzogsaegmuehle.de/3009.0.html Für telefonische Rückfragen wenden Sie sich bitte an das Sekretariat unter der Telefonnummer 08861/219-301 gebühren: Tagungsgebühr: 70,00 (für Mitglieder der DFPS 60,00 ) zahlungsmodus: Überweisung der Tagungsgebühr bitte bis zum 23.03.2018 (mit allen Namen der Teilnehmer) an folgende Bankverbindung: Sparkasse Oberland IBAN: DE72 7035 1030 0000 009811 Betreff Fachtag DD 20.04.2018 Herzogsägmühle versteht sich als ort zum leben und wird getragen vom Verein Innere Mission München Diakonie in München und Oberbayern e.v.. Im Rahmen einer offenen Dorfgemeinschaft erfahren Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Problemen, Krankheit oder Behinderung Hilfen zur persönlichen, sozialen und beruflichen Entwicklung oder Heimat und Pflege im Alter. Daneben bietet Herzogsägmühle Beratungsdienste, Tagesstätten, Arbeitsmöglichkeiten und Wohnungen in Orten der Umgebung an. spendenkonto: Bank für Sozialwirtschaft IBAN: DE42 7002 0500 0004 8192 00 SWIFT-BIC: BFSWDE33MUE

Sehr geehrte Damen und Herren, ganz herzlich dürfen wir Sie zu diesjährigen Frühjahrstagung der Fachgesellschaft Psychose und Sucht e.v. (DFPS) nach Herzogsägmühle einladen. Menschen mit psychischer Erkrankung und Sucht (Doppeldiagnose) sind gerade bei schwererem Krankheitsverlauf über einen sehr langen Zeitraum neben der akutklinischen Behandlung auf Unterstützung angewiesen. In dem Bereich der sogenannten komplementären Hilfen treffen unterschiedliche Vorstellungen von Betreuung und Behandlung, Traditionen von Hilfesystemen und Berufsgruppen aufeinander. Diese Spannungsfelder werden aufgegriffen und aus mehreren Blickwinkeln und von unterschiedlichen Professionen in einer fachlichen Auseinandersetzung beleuchtet. Ist Evidenzbasierung bei psychosozialen Hilfen erforderlich? Ist Abstinenz zieloffen zu verhandeln? Wie gelingt echte Multiprofessionalität im Hilfesystem? Wir freuen uns auf spannende und anregende Diskussionen! Dr. sibylle Hornung-Knobel Erste Vorsitzende der Dt. Fachgesellschaft für Psychose und Sucht e.v. Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie Ärztin im RPK München Peter Walter Fachbereichsleitung Menschen mit seelischer Erkrankung, Menschen mit Suchterkrankung, Gerontopsychiatrie und Pflege Vorsitzender des SPG Weilheim Schongau

9.00 10.00 Uhr Anmeldung und Begrüßungskaffee 10.00 10.30 Uhr einführung und grußworte Dr. med. Sibylle Hornung-Knobel 1. Vorsitzende der Dt. Fachgesellschaft für Psychose und Sucht e.v. Michael Asam 1. Bürgermeister Gemeinde Peiting, Bezirkstagsvizepräsident v. Obb. Wilfried Knorr Direktor Herzogsägmühle (Innere Mission München Diakonie in München und Obb. e.v.) Tagungsmoderation: Dr. med. Klaus Keller Abteilungsleiter Rehabilitation in Herzogsägmühle

ab 10.30 Uhr Vorträge 10.30 Uhr: Wirksamkeit psychosozialer Hilfen: Wie steht es mit den Belegen? Prof. Dr. med. Thomas Becker Facharzt für Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie, Ärztlicher Direktor, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie II der Univ. Ulm, BKH Günzburg 11.00 Uhr: es gibt mehr Ding im Himmel und auf erden zieloffenheit als leitendes Prinzip der suchthilfe Prof. Dr. phil. Arno Drinkmann Dipl. Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut (VT). Professur für Psychologie, Fakultät für Soziale Arbeit der Katholischen Universität Eichstätt- Ingolstadt. 11.30 Uhr: es braucht ein ganzes Dorf, um menschen ins leben zurückzubringen (Abwandlung eines sprichwortes aus Nigeria). Von der Notwendigkeit des zusammenhalts von menschen und Institutionen bei der sorge um menschen mit Doppeldiagnosen Wolfgang Scheiblich Dipl.-Theologe, Dipl.-Sozialarbeiter, bis 2015 Geschäftsführer des SKM Köln und langjähriger Bundesvorsitzender der Caritas Suchthilfe (CASU) 12.15 13.15 Uhr Pause und mittagessen 13.15 Uhr Podiumsdiskussion 50 Jahre anerkannte Krankheit sucht Wo stehen wir in Bezug auf stigmatisierung/inklusion? Moderation: Dr. hum. biol. Tim Pfeiffer-Gerschel Dipl. Psychologe, Geschäftsführer IFT München, Leiter der Deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (DBDD) Dr. phil. T. Wessel (GVS), Dr. med S. Hornung-Knobel (DFPS), E. Metzner (Stadtmission Nürnberg), Prof. Dr. med. J. Becker (BKH Günzburg), W. Scheiblich (SKM Köln), Vertreterin Angehörigenverband n. n.

14.15 Uhr: Workshops (90 min.) 1. mein leben, meine Krankheit, meine genesung eine Betroffene erzählt. Kirsten Brucker und Harald Sadowski, Dipl.-Sozialpädagoge, Geschäftsführer Wohn- und Betreuungsverbund Markus-Haus Essen 2. Von der Diagnose zum mitbürger ganzheitliche sicht und Behandlung im ambulanten setting Antje Peitzsch, Dipl.-Psych., Bereichsleitung der TWGs für Sucht, Psychisch Kranke und DD, Integra Soziale Dienste ggmbh 3. Qualifizierung im Bereich suchttherapie Neue entwicklungen in der berufsbegleitenden Weiterbildung Dr. phil. Theo Wessel, Dipl.-Psych., Geschäftsführer des Gesamtverband für Suchthilfe e.v., Fachverband der Diakonie Dt. 4. Internetsucht und psychische erkrankung: spezifische Aspekte der ambulante Beratung und Behandlung PD Dr. med. Bert te Wildt, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Chefarzt der Psychosomatischen Klinik Kloster Dießen 5. sucht und psychische erkrankung im Jugendalter: Komorbiditäten und entwicklungsdynamische Aspekte in der klinischen Praxis Dr. med. Frank Beer, Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie, Chefarzt der Kinder- und Jugendpsychiatrie Klinik Hochried, KJF 6. Der startprozess in der soziotherapie ergotherapie als elementarer Baustein Kerstin Enright / Elisabeth Mader, Dipl. Ergotherapeutin / Altenbetreuerin, Soziotherapeutischen Facheinrichtung Haus Sebastian, Diakonie Rosenheim 7. Bausteine einer zieloffenen suchtarbeit Prof. Dr. phil. Arno Drinkmann, Dipl.-Psych., Psychologischer Psychotherapeut (VT). Professur für Psychologie an der Fakultät für Soziale Arbeit der Kath. Universität Eichstätt-Ingolstadt 16.00 Uhr: Tagungsende