kommt und seht Pfarrbrief Fronleichnam 2013 Eucharistie: Kommunion für uns



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Transkript:

kommt und seht Pfarrbrief Fronleichnam 2013 Eucharistie: Kommunion für uns

Seelsorge-Team www.trokirche.de Kontakte & Wissenswertes Pastoralbüro Hippolytusstraße 43 53840 Troisdorf Telefon 7 61 86 Fax 7 16 77 E-Mail: pastoralbuero@trokirche.de Öffnungszeiten: Montag, Donnerstag und Freitag 8.00 12.30 Uhr Dienstag 9.00 12.30 Uhr Mittwoch 10.00 12.30 Uhr und 14.00 18.00 Uhr Sekretariat Hannelore Engels, Birgitt Lülsdorf, Beatrix Polednik, Helmut Röhrig Pfarrgemeinderat Vorsitzender Markus Schlüter Telefon 0179 5 15 82 77 Kirchenmusiker Kantor Marcus Dahm, 0173 3 11 31 60 Kantor Michael Veltman, (0228) 46 88 16 Pfarrer Peter Orth Telefon 4 27 00 Pfarrvikar Joachim Gayko Telefon 0151 14 78 71 51 Pfarrvikar Markus Höyng Telefon 2 01 80 38 und 0151 14 78 71 50 pfr.hoeyng@trokirche.de Pastoralreferentin Daniela Ballhaus Telefon 8 66 59 12 Pastoralreferent Joachim Bourauel Telefon 9 32 01 51 joachim.bourauel@gmx.de Pastoralreferent Friedhelm Hohenhorst Telefon 80 40 51 Katholische Öffentliche Büchereien kostenlose Ausleihe Sankt Georg, Altenrath, Gemeindehaus Flughafenstraße 32 Dienstag 15 17 Uhr Leitung Gertrude Mielcarski Heilige Familie, Oberlar Antoniusstraße 14a Mittwoch 16 18 Uhr Sonntag 10 12 Uhr Leitung Helga Over Sankt Mariä Himmelfahrt, Spich Pfarrer-Werr-Straße 54 Dienstag 16 18 Uhr Donnerstag 17 19 Uhr Sonntag 10 12 Uhr Leitung Birgitt Lülsdorf, Tel. 2 39 07 50 Katholische Kindertagesstätten Heilige Familie, Oberlar Fröbelstraße 13 Leitung Elvi Köhler, Tel. 4 22 93 Sankt Hippolytus, Troisdorf Friedensstraße 19 Leitung Petra Lehmann, Tel. 7 72 73 Sankt Maria Königin, Troisdorf-West Mozartstraße 4 Leitung Hannelore Siwicki, Tel. 8 38 11 Sankt Mariä Himmelfahrt, Spich Dornröschenweg Leitung Irmgard Gerber, Tel. 4 25 97

Inhalt Editorial Eucharistie: Kommunion für uns Von Klaus Reichwein Liebe Leserinnen und Leser, 4 Eucharistie Kommunion für uns 6 Vorbereitung auf die Erstkommunion 7 Kommunion mit den Kranken 8 Ein Leben lang zur Kommunion Kurzinterviews 11 Kein Tag ohne Eucharistie 12 Ein Gefäß für die Eucharistie 13 Gemeinsam mit der Eucharistie 14 Unsere Mitte 16 Neue Gottesdienstordnung 17 Impressum Termine Kevelaer Wallfahrten 18 Frauenseite 19 Jugendseite 20 Kirchenmusik 21 Bauhaus - Caritas 22 Sakramente 23 Firmung 24 Baustelle Pfarreiengemeinschaft 27 Orgelbauverein Spich Mittwoch, 13. März 2013, 19.30 Uhr. Sitzung der Pfarrbriefredaktion. Kurz zuvor Meldungen über weißen Rauch aus der Sixtinischen Kapelle. Hastig stellen wir ein Radio auf, hören Wortfetzen, Expertengerede. Dann, endlich: Habemus papam! Ein Argentinier, sein Papstname Franziskus. Überraschung, Bewunderung, Jubel. Ein schlichtes Liebe Brüder und Schwes- Klaus Reichwein tern, guten Abend. Trotz Fastenzeit stoßen wir mit Sekt in Schnapsgläschen an, die gerade in der Küche zu finden sind. Still beten wir nach seinem Wunsch auch für ihn und empfangen übers Radio seinen ersten päpstlichen Segen. Franziskus Perspektivwechsel zu einer armen Kirche für die Armen bedeutet nicht weniger als eine fundamentale Wandlung. Die sei in der Heiligen Messe das Wichtigste, sagen uns die Theologen. Verwandlung ist das innerste Geheimnis der Eucharistie, die wir mit Blick auf den Eucharistischen Kongress Anfang Juni in Köln in den Mittelpunkt dieses Pfarrbriefs gestellt haben. Greifen wir nicht zu kurz: Die Eucharistie ist Ursprung und Zielpunkt unseres christlichen Glaubens. Auf sie sind alle anderen Sakramente hingeordnet und gehen von ihr aus. Die Vielzahl der Benennungen spiegelt die Stellung dieses Sakraments: Kommunion, Herrenmahl, Brechen des Brotes, Heiliges Opfer und Heilige Messe. Sowohl theologisch erklärende Artikel als auch gelebte praktische Zeugnisse von Menschen aus Troisdorf finden Sie im nachfolgenden Thementeil. Dass Papstwahl, Fronleichnamsfest, Eucharistischer Kongress und das Leitthema dieses Pfarrbriefs so zusammenkommen, kann kein Zufall sein. Und nun viel Freude bei der Lektüre. Die Ökumene ist das Thema der Erntedankausgabe von kommt und seht. Ihr Leserbrief zu diesem Thema ist uns bis zum 15. Juli herzlich willkommen. kommt und seht 3

Eucharistie: Kommunion für uns Von Teresa Mayer Der erste Kuss ist etwas ganz besonderes. Die meisten Menschen erinnern sich noch lange daran, weil er mit starken Gefühlen verbunden ist. Er gibt eine beglückende Antwort auf die Frage: Mag der oder die andere mich auch? Im Kuss zeigen wir uns, dass wir uns lieben, nicht nur theoretisch, sondern wir machen diese Liebe spürbar, wir lassen sie Wirklichkeit werden. Liebe ist..., wenn zwei Menschen sich küssen. Gottes Liebe ist..., wenn wir die Sakramente feiern. und sagte Dank, brach es, reichte es seinen Jüngern und sprach: Nehmet und esset alle davon: Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird. Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch, dankte wiederum, reichte ihn seinen Jüngern und sprach: Nehmet und trinket alle daraus: Das ist der Kelch des neuen und ewigen Bundes, mein Blut, das für euch und für alle vergossen wird zur Vergebung der Sünden. Tut dies zu meinem Gedächtnis. Wie der Kuss ein Symbol der Liebe zweier Menschen ist, in dem diese Liebe schon wirklich da ist, so ist ein Sakrament das Symbol der Liebe Gottes zu uns Menschen, in dem auch seine Liebe schon wirklich da ist und real wird. Man nennt die Sakramente deshalb auch Realsymbole. In ihnen wird Gottes Liebe an verschiedenen Zeitpunkten unseres Lebens für uns realisiert, zu Beginn in der Taufe und immer wieder in der Feier der Eucharistie. Tut dies zu meinem Gedächtnis Im zentralen Lob- und Dankgebet der Messfeier, dem Hochgebet, verweist der Priester darauf, dass wir das Gedächtnis des Todes und der Auferstehung Jesu Christi feiern. Indem er die Einsetzungsworte spricht, erinnert er an das letzte Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern und wiederholt die Worte, die Jesus nach dem Zeugnis der Evangelien sprach und damit das Mahl als erinnerndes Zeichen einsetzte : Denn am Abend, an dem er ausgeliefert wurde und sich aus freiem Willen dem Leiden unterwarf, nahm er das Brot Jesus verwies bei seinem letzten Abendmahl bereits auf seinen Tod. Er wollte die Botschaft der vollkommenen Liebe, 4 kommt und seht

die er vom Vater erhalten hatte, bis ins Letzte erfüllen. Deshalb versteckte und wehrte er sich bei seiner Verhaftung nicht, sondern willigte in das Geschehen ein. An jenem Abend gab er sich in seinem Dankgebet an den Vater ganz dessen Willen hin und verwirklichte seine Beziehung zu ihm. In der Eucharistie sind wir in diese Hingabe mit hineingenommen. In der Feier der Eucharistie findet durch erzählende Worte also Erinnern statt. Doch gleichzeitig geschieht noch mehr. Denn in den Gaben von Brot und Wein ist Christus selbst anwesend und gegenwärtig. Im Hebräischen steht der Leib für den ganzen Menschen, seine Persönlichkeit, das, was ihn ausmacht. Das Blut drückt Leben und Lebendigkeit aus. In Brot und Wein schenkt sich uns der auferstandene, lebendige Christus, er als Person mit seinem ganzen Wesen. Hoffnungsvoller Blick in die Zukunft Durch die Teilnahme an der Kommunion empfangen wir Jesus Christus, den Auferstandenen. Die Verbindung mit ihm lässt uns hoffen, dass auch wir auferstehen. Insofern ist die Eucharistie gleichzeitig ein hoffnungsvoller Blick in die Zukunft. Gott wendet sich uns zu und wenn wir den Leib Christi empfangen, bejahen wir diese Zuwendung durch unser Amen, das übersetzt So sei es. bedeutet. Wir treten in eine Gemeinschaft mit ihm und den anderen ein. Auf diese Weise hören wir nicht nur theoretisch von der Zusage Gottes, sondern sie wird für uns gegenwärtige Wirklichkeit. Für viele mag diese Aussage weit hergeholt klingen, für mich ist sie das nicht. Vor der Feier meiner Erstkommunion vor so vielen Jahren war ich sehr skeptisch und fragte mich, warum meine Verwandten, vor allem meine Großeltern, ein solches Aufhebens darum machten. Nach der Feier konnte ich sie verstehen, denn ich spürte eine Wärme und Nähe, die ich nicht erwartet hatte. Teresa Mayer ist Kommunionhelferin in St. Hippolytus Quelle und Höhepunkt Die Eucharistie ist der Höhepunkt, dem das Tun der Kirche zustrebt, und zugleich die Quelle, aus der all ihre Kraft strömt. Konstitution des II. Vatikanischen Konzils über die Heilige Liturgie (SC 10) Die Eucharistie ist das zentrale Sakrament der katholischen Kirche, in dem den Menschen Brot und Wein, Leib und Blut Christi gegeben werden und sie dadurch teilhaben an der Gemeinschaft der Christen untereinander und mit Gott. In der Eucharistie ist Christus selbst gegenwärtig, deshalb ist sie der Höhepunkt der Messfeier und des kirchlichen Lebens. kommt und seht 5

Vorbereitung auf die Erste Heilige Kommunion Von Sabine Mahkorn Es bedeutet mir sehr viel, den Kindern unseren Glauben an Gott lebendig zu machen, und daher war es für mich selbstverständlich, in diesem Jahr unseren Sohn Björn in der Vorbereitung auf seine Erstkommunion zu begleiten. Mit drei Müttern haben wir als sog. Katechetinnen eine Gruppe von zehn Jungen geleitet, die mit viel Freude und Temperament bei der Sache waren. Kommunion bedeutet Gemeinschaft, die wir in den Gruppenstunden immer wieder intensiv erfahren konnten. Miteinander haben wir den Aufbau einer Messe, die Bedeutung des gemeinsamen Betens und die Sakramente der Taufe, Eucharistie und Beichte erarbeitet. Sehr bewusst und mit ganzem Herzen durften wir dann miterleben, wie ein Kommunionkind unserer Gruppe innerhalb der Vorbereitungszeit getauft wurde. Wie wichtig die Gemeinschaft ist, erfuhren die Kinder schon zu Beginn des Jahres in der Sternsingeraktion, bei der sie begeistert mitgemacht und Spenden für Kinder in Tansania und weltweit gesammelt haben. Während des Kommunionkinder-Wochenendes in einer Jugendbildungsstätte auf dem Bonner Venusberg ist die Gruppe noch mehr zusammengewachsen. Besonders viel Spaß entwickelten unsere Jungs beim Binden der Palmstöcke, die mit vielen bunten Bändern geschmückt wurden. In einer eindrucksvollen Messfeier haben wir dann den Einzug Jesu in Jerusalem mit den Kindern nachgespielt. An jedem Sonntag gab es reihum in den Kirchen unserer Pfarreiengemeinschaft Familiengottesdienste, in denen eines der Kommunionkinder beim gemeinsamen Einzug mit dem Pfarrer und den Messdienern die selbstgestaltete Gruppenkerze auf den Altar stellen durfte. Es war für mich immer wieder ein bewegendes Erlebnis, die Sonntagsmessen zusammen mit den Kommunionkindern zu feiern. Manche haben sogar in die Aufgaben der Messdiener hineingeschnuppert und den Gottesdienst direkt am Altar mitgefeiert. Zur Vorbereitung auf die Erstkommunion gehört auch die Vorbereitung auf das Sakrament der Beichte. Die Kinder haben uns mit ihren persönlichen Fragen bestürmt und die Beichte schließlich als ein frohmachendes Gespräch mit einem unserer Priester erlebt. Die Zeit der Erstkommunionvorbereitung war für mich eine sehr schöne Zeit, die viel zu schnell vorüber ging. Es hat mir Freude bereitet, mit den Kindern zu beten, zu feiern und zu singen, über die Bibel zu sprechen und auch über die alltäglichen Dinge ihres Lebens. Die Vorbereitungszeit hat sie und ihre Eltern hoffentlich im Glauben bestärkt - mich persönlich auf jeden Fall. Sabine Mahkorn war Kommunionkatechetin in St. Maria Königin. 6 kommt und seht

Kommunion mit den Kranken Von Heinz Fritzen Das Wort Krankenkommunion weckt, wenn man älter ist, Assoziationen und Bilder aus der Kindheit. Ich denke an das, was man früher einen Versehgang nannte: Ein Geistlicher in Begleitung eines Messdieners oder des Küsters auf dem Weg zu einem Schwerkranken. Schellengeläut kündigt den Passanten und Anwohnern an, dass der Priester mit dem Allerheiligsten unterwegs ist. Dieses Bild schwindet mit den Kindertagen aus der Öffentlichkeit. Die nächste Priestergeneration ist motorisiert, der Leib Christi wird gefahren. Aus der Kommunionspendung bei der Letzten Ölung in einer kritischen Lebenssituation wird die Krankenkommunion einmal im Monat. Die Pfarrer besuchen kranke und alte Menschen, die den Weg zur Kirche nicht mehr schaffen, aber weiterhin regelmäßig die Eucharistie empfangen wollen. Freude und Dankbarkeit der Besuchten Seit dem II. Vatikanischen Konzil können auch Kommunionhelfer diesen Dienst übernehmen. Nach dem Tod meiner Frau habe ich mich bereit erklärt, ebenfalls älteren und kranken Menschen die Kommunion zu bringen, und es bis heute nicht bereut. Die Frauen und Männer, die ich monatlich besuche, sind über 80 Jahre alt und auf die Ankündigung eines Besuchs habe ich noch nie eine Absage erhalten. Sie freuen sich über mein Kommen. Ich bleibe jeweils eine halbe Stunde. Zunächst beten wir gemeinsam, ich reiche Ihnen den Leib Christi und wir danken für das Geschenk seiner Gegenwart. Dann erzählen wir über Gott und die Welt, über die Last des Alters, die Krankheit, das Alleinsein und vor allem über früher. Ich spüre die Freude und Dankbarkeit der Besuchten und gehe als der eigentlich Beschenkte wieder nach Hause. Ob auch die heute Jüngeren später den Wunsch haben werden, die Kommunion bei sich zu Hause zu empfangen, wenn sie schwach und gebrechlich geworden sind? Für mich jedenfalls bleibt die Eucharistie ein besonderes Zeichen der Zuwendung Jesu Christi, ob ich sie nun weitergebe oder selbst empfange. Heinz Fritzen ist Kommunionhelfer in Hl. Familie. Hauskommunion Die Priester, Kommunionhelferinnen und Kommunionhelfer der Pfarreiengemeinschaft besuchen Sie oder Ihre Angehörigen gern und bringen aus besonderem Anlass oder auch regelmäßig die Heilige Kommunion. Bitte zögern Sie nicht, im Pastoralbüro oder bei den Seelsorgern anzurufen und sprechen Sie gegebenenfalls ohne Scheu auf den Anrufbeantworter (Telefonnummern auf Seite 2). Fotos: Anne Swienty kommt und seht 7

Was bedeutet es für Dich, Deine Erstkommunion zu feiern? Sehr viel. Wir feiern, wir haben viele Gäste und dann in der Kirche, da kann ich in Ruhe beten. Lena, 9 Jahre Ich bin ganz aufgeregt. Erst gehen wir in die Kirche, da ist die ganze Familie zusammen mit Jesus, das ist schön. Dann bekomme ich Geschenke und wir feiern. Lea, 9 Jahre Was bedeutet Ihnen das Jubiläum Ihrer Erstkommunion? Es ist eine große Gnade, dass ich mein 80. Erstkommunion-Jubiläum erleben darf, auch wenn heute keine Schulkameradinnen dabei sein können. Aber ich war mit inniger Andacht dabei und habe mich auch an meine Firmung erinnert. Die schöne Feier heute war ein Widerhall aus alten Zeiten. Maria Wagner, 89 Jahre In der Erinnerung gehen meine Gedanken zurück: Während der Vorbereitung zur Ersten Heiligen Kommunion erhielten wir damals das reich illustrierte und lehrreiche Kommunionglöckchen. Wir fieberten jede Woche nach der nächsten Ausgabe. Seit meiner Erstkommunion überkommt mich immer wieder das Staunen: Dass der Herrgott im Brot zu mir kommt, zu dem kleinen, sündigen Menschen. Allein der Gedanke, dazu auserkoren zu sein, Jesus Christus, in dieser Gestalt zu empfangen! Zu begreifen, was sich da vollzieht, dazu ist der menschliche Verstand nicht in der Lage. Wir glauben es, aber ermessen können wir es nicht. Eine ältere Dame Was bedeutet es für euch, als Messdienerinnen die Kommunion zu empfangen? Als Messdiener kommunizieren wir gemeinsam am Altar und sind damit ein Vorbild für die Gemeinschaft aller, die den Gottesdienst mitfeiern. Alle empfangen das Gleiche, den Leib Christi, und niemand wird bevorzugt oder benachteiligt. Gerade bei der Kommunion fühlen wir Messdiener uns miteinander verbunden, egal wie alt wir sind und aus welcher Pfarrgemeinde wir kommen. Jasmin und Miriam Klöfer, 15 Jahre 8 kommt und seht

Was bedeutet es Ihnen, die Kommunion zu empfangen? Kommunion bedeutet mir sehr viel. In der Eucharistie nehmen wir Jesus Christus in Form von Brot und Wein in uns auf. Durch diese Gemeinschaft verbinden wir uns mit ihm und er mit uns. Er gibt mir Kraft und Mut sowie Trost und Liebe im täglichen Leben. Sabine Mahkorn, 42 Jahre Kommunion heißt Gemeinschaft. Wenn alle Menschen in einer Kirche, so unterschiedlich sie auch sind, zusammen Eucharistie feiern, sind sie eine einzige, große Gemeinschaft, die für einige Zeit über alle Unterschiede hinwegsieht. Eigentlich sind nicht nur die Menschen in dieser einen Messe durch die Kommunion verbunden, sondern Menschen überall auf der Welt, die auf die gleiche Weise feiern, dass Gott gegenwärtig ist: Sie teilen denselben Glauben, und auch die Handlungen und Gebete sind überall gleich, wenn auch in unterschiedlichen Sprachen. Kommunion verbindet Menschen über Kirchenbänke, Kontinente und Jahrhunderte hinweg. Elisabeth Wolf, 21 Jahre Was bedeutet es Ihnen, die Krankenkommunion zu Hause zu empfangen? Ich bin sehr katholisch erzogen worden und habe jahrelang aktiv am Gemeindeleben der Pfarrei St. Hippolytus teilgenommen und war dort auch Vorbeterin beim Rosenkranz, den ich bis heute zweimal am Tag bete. Ich kann leider nicht mehr selbst in die Kirche gehen und dort einen Gottesdienst mitfeiern. Deshalb ist mir sehr wichtig, dass jemand vorbei kommt, mit mir betet und mir den Leib Christi reicht. So kann ich an Gott und auch ein wenig am Gemeindeleben teilhaben. Denn für mich ist der Besuch eines Kommunionhelfers auch ein Informationsaustausch über das, was so in der Gemeinde passiert. Ich freue mich immer sehr darüber. Gerne auch öfter. Christine Wicharz, 87 Jahre Foto: Axel Rölker kommt und seht 9

Was bedeutet für Sie der Verlust der Kommuniongemeinschaft? Als ich Anfang der siebziger Jahre katholisch heiratete, bin ich fest davon ausgegangen, dass diese Ehe ein Leben lang halten würde. Es hat aber nicht sein sollen, sondern die Ehe wurde nach 15 Jahren geschieden. Nach kirchlichem Recht ist diese Scheidung nicht gültig. Das war mir immer bewusst. Trotzdem habe ich das Gespräch mit einem katholischen Geistlichen gesucht, der mir zur Annullierung der Ehe riet. Als ich nach 10 Jahren erneut kirchlich heiraten wollte, habe ich mich wieder an einen Seelsorger gewandt. Es gab keine Möglichkeit, den Segen der katholischen Kirche zu erhalten. So haben mein jetziger Mann und ich vor 15 Jahren evangelisch geheiratet. Damit war ich aus der Kommuniongemeinschaft der katholi-schen Kirche ausgeschlossen, habe mich jedoch erneut an den örtlichen Pfarrer gewandt, um das Sakrament der Hl. Kommunion eventuell zu bestimmten Anlässen zu erhalten. Jetzt bin ich 59 Jahre alt und leide darunter, dass ich nicht weiß, ob ich die Sakramente der katholischen Kirche erhalten werde, wenn ich sterbe. Durch diese Strenge habe ich mein Heimatgefühl in der katholischen Kirche verloren. An meinem Glauben hat dies aber keine Spuren hinterlassen. Ich weiß, dass Gott mich liebt, so wie ich bin. Ich sehe mich als Christin, die in der Gemeinschaft mit anderen Menschen jeden Tag mit Gott lebt. Maria-Luise Prinz, 59 Jahre Was bedeutet es für Sie, als Kommunionhelfer in der Messfeier mitzuwirken? Als Kommunionhelfer teile ich in der Eucharistiefeier den Leib des Herrn aus. Einerseits bringe ich damit meine Verbundenheit mit der Gemeinde und dem Priester zum Ausdruck, die um den Altar versammelt sind. Andererseits hilft mir dieses direkte Eingebundensein persönlich, meinen Glauben an den Auferstandenen zu vertiefen. Ulrich Köster, 65 Jahre

Kein Tag ohne Eucharistie Von Schwester Georgia, OSA und Schwester Lilly Ann, OSA Wir stammen aus Kerala in Indien, gehören zum Orden der Cellitinnen und leben als kleine Schwesterngemeinschaft zu dritt gegenüber dem Hermann-Josef-Lascheid-Seniorenhaus in Spich. Dort tun wir unseren Dienst in der täglichen Pflege und seelsorglichen Begleitung von einhundert alten Menschen. Seit wir im Kloster leben, ist die Feier der Eucharistie mit der heiligen Kommunion die Mitte unserer Schwesterngemeinschaft und auch die Mitte unseres persönlichen Lebens. Wenn es an einem Tag aus irgendwelchen Gründen nicht möglich ist, die Heilige Messe mitzufeiern, werden wir unruhig und fühlen, dass uns etwas Lebenswichtiges fehlt. Deshalb machen wir uns täglich auf den Weg, um hier in Troisdorf oder auch in Köln die Kommunion empfangen zu können. Manchmal sind die Wege weit und auch beschwerlich, weil wir auf Busse, Bahnen und unsere Füße angewiesen sind. Doch die Messfeier ist uns jeden Weg wert. In der Eucharistie dürfen wir erfahren, was wirkliches Leben ist, das unsere tiefste Sehnsucht erfüllt. Das ist eine neue Lebensqualität, die uns nicht erst nach dem Tod, sondern schon hier geschenkt wird. Es ist ein neuer Geschmack am Leben, der Geschmack der Liebe, der unser Leben erst lebenswert macht. Die heilige Messe verwandelt uns Ein wichtiger Ritus in der Messfeier ist das Brechen und Teilen des Brotes. Indem wir unser Leben miteinander teilen, schaffen wir Raum für Gemeinschaft und Gastfreundschaft. Es entsteht Verbundenheit, Wärme und Fürsorge. Das Brot, das wir füreinander brechen, ist auch die Einladung, unsere Gefühlspanzer zu zerbrechen und unsere Herzen füreinander zu öffnen. Die heilige Messe verwandelt uns, macht uns liebevoller, gib uns die Kraft, anderen zu dienen und zu vergeben. Es ist gleich, wie groß unsere Schuld ist, Gottes Erbarmen ist größer. Immer haben wir Gelegenheit, um seinen Erbarmen zu bitten, ganz besonders in der täglichen Messfeier. Er wird uns verzeihen. Es ist nicht leicht, in Worte zu fassen, was wir empfinden, wenn wir die heilige Kommunion empfangen haben. Wir fühlen uns mit Körper und Seele wohl und spüren eine besondere geistige Kraft: Gott ist bei uns und in uns. Was unserer Seele verloren gegangen ist, erhält sie in der Messfeier zurück, so dass ihre ursprüngliche Schönheit wieder aufleuchten kann. Was wären wir ohne die Eucharistie, ohne den Leib Christi, das lebendige Brot zur Nahrung für unsere Seele? Sie ist das größte Geschenk, das Beste in unserem Leben. Dafür ist uns wirklich kein Weg zu weit. Schwester Georgia und Schwester Lilly Ann tun als Cellitinnen ihren Dienst im Seniorenhaus Spich. kommt und seht 11

Ein kostbares Gefäß für die Eucharistie Von Ralf Klaßmann Die eucharistische Gabe des gewandelten Brotes wird seit Jahrhunderten in Monstranzen zur Verehrung und Anbetung feierlich ausgesetzt und begleitet die Gemeinde insbesondere bei Fronleichnamsprozessionen. Im Besitz der Kirchengemeinde St. Georg in Altenrath befindet sich seit langem eine vermutlich aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts stammende spätgotische Monstranz mit einer Höhe von 63,5 cm und einer Fußbreite von 19,5 cm. Sie ist aus Silber und Kupfer gearbeitet und wurde im Rahmen einer umfassenden Restaurierung im Jahre 1881 vergoldet und mit drei Medaillen behängt, unter anderem einer St.-Georgs-Medaille. Auf diese Monstranz ist die Kirchengemeinde zu Recht sehr stolz. Sie wurde früher regelmäßig in der Altenrather Fronleichnamsprozession genutzt, wie Fotos mit dem ehemaligen Pfarrer Gerd Hagedorn dokumentieren, der von 1978 bis 1981 in Altenrath wirkte. Danach geriet sie vorübergehend in Vergessenheit und fristete zuletzt ein eher unauffälliges Leben in einem Standtresor im Nebenraum der Pfarrkirche. In das Bewusstsein der Öffentlichkeit gelangte sie im Dezember 2010, nachdem sie aus der Altenrather Pfarrkirche gestohlen worden war. Die Mitglieder einer Einbrecherbande hatten den Tresor, in dem die Monstranz aufbewahrt wurde, aus der Kirche entwendet und wurden später vom Bonner Landgericht zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Die Monstranz wurde einigermaßen wohlbehalten in einer Scheune in Bad Honnef wieder aufgefunden. Leichtere Schäden konnten durch fachkundige Restauratoren beseitigt werden. Die Monstranz wird demnächst wieder in vollem Glanz in der Pfarrkirche St. Georg zu bewundern sein, sobald die umfangreichen Innensanierungsmaßnahmen vermutlich im Advent 2013 abgeschlossen sein werden. Der Kirchenvorstand wird sich dann auch mit der Frage beschäftigen, auf welche Weise die Monstranz künftig genutzt und gezeigt werden kann. Ein bloßes Aufbewahren im verschlossenen Tresor soll jedenfalls nicht auf Dauer ihr Schicksal bleiben. Ralf Klaßmann ist Geschäftsführer des Kirchenvorstands St. Georg. 12 kommt und seht Fotos: Anne Swienty

Gemeinsam mit der Eucharistie Von Dr. Ute Wolf Fronleichnam? Für mich muss es das nicht geben!, sagt mein Mann, als ich ihm von der Planung für diesen Artikel erzähle. Brauchen wir wirklich ein Fronleichnamsfest? Die Einsetzung der Eucharistie durch Jesus Christus feiert die Kirche am Gründonnerstag, mitten in der Karwoche. Erst im 13. Jahrhundert entstand das Fronleichnamsfest, zunächst im Bistum Lüttich. Die Gegenwart des Herrn in der Eucharistie sollte durch ein eigenes Fest außerhalb der Karwoche gefeiert werden. Schon bald wurde es Praxis, die geweihte Hostie in feierlichen Prozessionen durch die Städte und Dörfer zu tragen. Und so kommen uns alljährlich am Abend des Fronleichnamstages Fernsehbilder von traditionsreichen Prozessionen an Land und zu Wasser ins Haus. Doch was hat das alles mit uns zu tun? Mit Christen im 21. Jahrhundert in Troisdorf? An diesem Tag gibt es in unserer Pfarreiengemeinschaft seit einigen Jahren nur noch eine einzige Messe, eine gemeinsame Prozession. Ja, es ist für viele, gerade für ältere Menschen, schwierig, an diesem Tag den Weg aus ihrer örtlichen Pfarrgemeinde zur zentralen Messfeier und zurück zu bewältigen. Oft ist es nötig, um Hilfe zu fragen oder Hilfe anzubieten, damit jeder, der möchte, teilnehmen kann. Pfarreien Gemeinschaft Doch auch wenn wir als Pfarreiengemeinschaft inzwischen viele Aktivitäten selbstverständlich gemeinsam durchführen, tun wir nur am Fronleichnamsfest das gemeinsam, worum es in unserem Glauben im Kern geht: Wir feiern Eucharistie, in der Christus uns Gemeinschaft mit Gott und untereinander schenkt - auch uns als Pfarreiengemeinschaft. Konkret erfahrbar können wir an diesem Tag ein Stück Weg gemeinsam gehen und zwischen Liedern und Gebeten darüber nachdenken, wem wir hier eigentlich folgen und wer es ist, der uns durch diesen Tag und auch durch unseren Alltag mit allen seinen Problemen begleitet. Es ist mit den Augen sichtbar, dass Christus unter uns ist, in den Straßen, bei den Menschen unserer Stadt. Und sichtbar sind auch die Straßenkreide-Zeichnungen der Kinder, die an der Spitze der Prozession gehen und den Weg mit gemalten Symbolen auf ihre Art für Jesus schön gestalten. Nein, es muss Fronleichnam nicht geben. Aber gut, dass es Fronleichnam gibt! Dr. Ute Wolf ist Mitglied der Pfarrbriefredaktion. kommt und seht 13

Neue Gottesdienstordnung an Wochenenden Unser Glaube gibt uns Christen Halt, vor allem in unruhigen Zeiten. Umso schwerer tun wir uns mit Veränderungen in diesem Bereich unseres Lebens, insbesondere, wenn sie die Sonntagsgottesdienste betreffen. Allerdings bringt unsere ab dem 8. September gültige neue Gottesdienstordnung zur Zeit keine Verringerung, sondern lediglich eine Umstellung der Gottesdienstzeiten an Wochenenden. Stadtkirche Jugendkirche Darüber haben das Pastoralteam und der Pfarrgemeinderat in Absprache mit den Ortsausschüssen der sechs Pfarreien seit September letzten Jahres intensiv beraten. Denn der langgehegte Wunsch, die Sonntagsmesse in der katholischen Stadtkirche St. Hippolytus vormittags zu feiern und in regelmäßigen Abständen auch als Hochamt mit der Choralschola zu gestalten, trifft sich mit der auf Seite 19 beschriebenen Chance, in St. Maria Königin eine Jugendkirche mit einem Jugendpastoralen Zentrum aller katholischen Pfarrgemeinden unserer Stadt einzurichten. Eine monatliche Jugendmesse lässt sich jedoch mit Blick auf das Freizeitverhalten junger Leute nur am Sonntagabend realisieren und in das Konzept der Firmvorbereitung einbinden, die auf Wunsch der Jugendlichen am Sonntagnachmittag stattfindet. Daraus ergibt sich ein Wechsel der Gottesdienstzeiten zwischen St. Hippolytus und St. Maria Königin. Verständlicherweise tut sich die Pfarrgemeinde St. Maria Königin mit dem Abschied von einer gut besuchten Messfeier am Sonntagvormittag besonders schwer, gewinnt jedoch als Jugendkirche ein Alleinstellungsmerkmal mit Potential für die Zukunft. Seelsorge orientiert an Altersgruppen und Interessen In den letzten Jahren orientiert sich die Seelsorge in unserer Pfarreiengemeinschaft zunehmend an Altersgruppen, Lebensformen und immer individuelleren Interessen: an Familien mit Kindern, an Jugendlichen und junggebliebenen Erwachsenen, an kirchenmusikalisch Interessierten oder an der wachsenden Gruppe der Senioren. So sind zu den sonntäglichen Messfeiern in Spich und in St. Gerhard vor allem auch Familien mit Kindern eingeladen, die in vielen Wohngebieten noch zahlreich vertreten sind. Die Sonntagsmesse in St. Gerhard wird um eine halbe Stunde auf 11.30 Uhr verschoben, damit die vorausgehende Messe in St. Hippolytus nicht vor 10.00 Uhr beginnen muss, was wiederum dem besonderen musikalischen Akzent in der katholischen Stadtkirche Rechnung trägt. Dabei schließt keiner der genannten Gottesdienste mit besonderen Schwerpunkten in der Gestaltung die jeweils anderen Gemeindemitglieder in irgendeiner Weise aus, sondern ermutigt uns, Christsein in den einzelnen Pfarrkirchen auf unterschiedliche Weise zu feiern und uns immer mal wieder zu anderen Kirchen auf den Weg zu machen. Peter Orth Pfarrer Markus Schlüter Vorsitzender des Pfarrgemeinderates Gottesdienste an Wochenenden ab 8. September 2013 Samstag 17.00 Uhr Seniorenhaus Spich 17. 30 Uhr Heilige Familie (während der Winterzeit) 18.00 Uhr Heilige Familie (während der Sommerzeit) Sonntag 9.30 Uhr St. Georg 10.00 Uhr St. Hippolytus 1 1.00 Uhr St. Mariä Himmelfahrt 1 1. 30 Uhr St. Gerhard 18.00 Uhr St. Maria Königin 16 kommt und seht

kommt und seht vom 1. Juni bis 31. August Impressum»kommt und seht«pfarrbrief der katholischen Pfarreiengemeinschaft Troisdorf Herausgeber: Pfarrgemeinderat der Pfarreiengemeinschaft Troisdorf Anschrift: Pfarrbriefredaktion c/o Pastoralbüro Hippolytusstraße 43 53840 Troisdorf Telefon Pfarrer Markus Höyng 0151 14 78 71 50 E-Mail: pfarrbriefredaktion@trokirche.de Redaktion: Pfarrer Markus Höyng (verantwortlich), Marion Klaßmann, Gisela Klein, Hans-Günter Kneip, Beate Kühle, Katrin Ossendorf, Dieter Paqué, Klaus Reichwein, Jasna Rezo-Flanze, Gerlinde Riesop, Anne Swienty, Ute Wolf Gestaltung: Christina Engel Zeichnungen: Juan Francisco González Titelbild: Anne Swienty Druck: Rautenberg Media&Print Verlag KG, Troisdorf Auflage: 11.000 Exemplare Leserbriefe: Die Redaktion freut sich über Leserbriefe, ohne jedoch deren Abdruck zu garantieren. Erntedank-Ausgabe Erscheinungszeitraum: 1. September bis 30. November 2013 Redaktionsschluss: 15. Juli 2013 Sonntag Sonntag Samstag Mittwoch Samstag Freitag Freitag Samstag Sonntag Sonntag Sonntag Sonntag 9. Juni, 11.00 Uhr 16. Juni, 11.00 Uhr 29. Juni, 16.00 Uhr 3. Juli 15 18 Uhr 6. Juli, ganztägig 12. Juli, 17.00 Uhr 19. Juli, 19.00 Uhr 20. Juli, 20.00 Uhr 21. Juli, 20.00 Uhr 18. Aug., 11.00 Uhr 18.00 Uhr 25. Aug., 9.30 Uhr 8. Sept., 16.30 Uhr 18.00 Uhr Wallfahrten nach Kevelaer Ökumenisches Pfarrfest am Hermann-Josef-Lascheid- Seniorenhaus Spich Festmesse zum 100-jährigen Jubiläum der kfd St. Hippolytus Biergarten der KjG hinter der St. Hippolytus-Kirche Sommerfest in der Kath. Öffentl. Bücherei Oberlar Kanutour aller Ministranten auf der Sieg -> S. 20 Feier der Firmung in St. Hippolytus -> S. 23 1. Konzert TroisdorfBAROCK in St. Mariä Himmelfahrt 2. Konzert TroisdorfBAROCK in St. Hippolytus 3. Konzert TroisdorfBAROCK in St. Gerhard -> S. 19 Festmesse zum Patrozinium der Pfarrgemeinde St. Mariä Himmelfahrt Festmesse zum Patrozinium der Pfarrgemeinde St. Hippolytus Festmesse zum Patrozinium der Pfarrgemeinde St. Maria Königin Einweihung des Jugendpastoralen Zentrums -> S. 20 Jugendmesse in St. Maria Königin Die Kevelaer-Wallfahrt der Pfarrgemeinde St. Hippolytus am Sonntag, 30. Juni wird von Pater Matthias Helms (SVD) gestaltet. Motto: Als Glaubende gehen wir unseren Weg. 7.00 Uhr Abfahrt an St. Hippolytus. Rückkehr gegen 19.30 Uhr. Fahrpreis: Erwachsene 18, Euro, Kinder 9, Euro Karten vom 1. bis 25. Juni bei Ernestine Nöfer, Tel. 7 52 78 Die diesjährige Kevelaer-Wallfahrt der kfd Spich findet am Mittwoch, 11. September statt. Abfahrt um 7.30 Uhr an der Kirche in Spich. Der Fahrpreis beträgt 17, Euro. Anmeldungen bei Hella Weber, Tel. 1 65 47 71 oder Annemie Blaeser Tel. 4 53 55 Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an diesen Wallfahrten teilzunehmen.

kfd St. Hippolytus und St. Gerhard Troisdorf Gemeinschaftsmesse Frauen und Senioren: dienstags 9 Uhr, St. Hippolytus mittwochs 9 Uhr, St. Gerhard. Am Dienstag 23. Juli anschl. Frühstück im BAUHAUS. Montags im BAUHAUS: 15.30 Uhr Tanzkreis m. Dagmar Mertens. 18.15 Uhr YOGA-Meditation m. Margot Gottwald; Anmeldung Tel. 7 69 03 Mutter-Kind-Gruppen treffen sich im Marienheim, Anmeldung: Pastoralbüro Tel.7 61 86 Donnerstag, 5. bis Sonntag, 9. Juni: Eucharistischer Kongress in Köln - Frauenprogramm Sonntag, 16. Juni 100 Jahre Frauengemeinschaft St. Hippolytus 11.00 Uhr Festmesse, anschl. Feier im BAUHAUS, 16.00 Uhr Konzert in St. Hippolytus mit Katharina Diegritz (Sopran), Michael Veltman (Klavier / Orgel) Karten: 10 Euro Vorverkauf: kfd-mitarbeiterinnen, Pastoralbüro, Wäschehaus Vogel, Hippolytusstr. 20 Dienstag, 2. Juli, Dienstagsgespräch nach der Messe um 9.45 Uhr im Bauhaus. Thema: Ich werde von meinem Geist ausgießen mit Fensterbildern des Malerpfarrers Sieger Köder. Referentin: Gertrud Vreden. Donnerstag, 15. August, Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel, 18.30 Uhr Abendmesse mit Kräuterweihe. Die kfd bindet Kräutersträuße. 26. bis 29. August Jubiläumsreise zum Kloster Helfta bei Eisleben TROISDORFER TAFEL Den Sammelkorb finden Sie in der Kirche St. Hippolytus hinten links. kfd Heilige Familie Oberlar Dienstag, 4. Juni: Besuch des MuSIT Troisdorf. Wir treffen uns um 14.45 Uhr vor dem Museum an der Burg Wissem. Um 15 Uhr beginnt die Führung, bei der wir die Stadt- und Industriegeschichte Troisdorfs kennenlernen. Kosten pro Person 2,- Euro. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt. Nach diesem interessanten Museumsbesuch wollen wir im Troisdorfer Brauhaus am Fischerplatz ( Dicker Mann ), den Nachmittag ausklingen lassen. Für den Spätsommer planen wir eine Halbtagesfahrt zum Modehaus Adler in Neuss mit anschließendem Abendessen. Der Termin wird noch bekannt gegeben. Kfd St. Mariä Himmelfahrt, Spich Sozialberatung in Troisdorf durch den Sozialdienst kath. Frauen (SkF) Wenn man nicht mehr weiter weiß Der neue kurze Weg zur Sozialberatung Erziehungsprobleme Stress mit den Eltern Trennung vom Partner Geldsorgen Wohnungsprobleme Schwierigkeiten mit Behörden Finanzielle Schwierigkeiten durch Arbeitslosigkeit, Insolvenz, Krankheit, Trennung kommen in vielen Familien vor. Oft hat das Folgen, die eine zusätzliche Belastung bedeuten. Seit März bietet Marie-Theres Breuer vom Sozialdienst kath. Frauen e.v. Bonn und Rhein- Sieg-Kreis in Troisdorf jede Woche eine professionelle und kostenlose Sozialberatung an, die für Frauen, Familien, Kinder und Jugendliche offen ist. Jahresausflug Am 18. Juni starten wir unseren diesjährigen Ausflug. Wir fahren an den Krickenberger See, wo wir mit einem Spargelbuffett verwöhnt werden. Anschließend geht die Fahrt nach Venlo/Holland wo jeder nach Herzenslust shoppen kann. Abfahrt um 9.30 Uhr an der Kirche, Rückkehr gegen 20.00 Uhr Der Kartenverkauf hat bereits begonnen. Auskunft, ob noch Karten vorhanden sind erteilen Hella Weber und Annemie Blaeser. Wir freuen uns auf einen schönen und hoffentlich sonnigen Tag. Die Diplom-Sozialpädagogin versteht sich als Lotsin durch das oft unbekannte Angebot an Unterstützungsmöglichkeiten in vielen belastenden Lebenssituationen. Dazu gehört auch die Hilfe beim Ausfüllen von Anträgen oder im Bedarfsfall die Begleitung bei der Beantragung von Sozialleistungen oder von Hilfen zur Erziehung. Sie erreichen Frau Breuer jeden Dienstag zwischen 9.00 und 12.00 Uhr in der Außenstelle des SkF, Pfarrer-Kenntemich-Platz 27. Bitte vereinbaren Sie nach Möglichkeit einen Termin: Tel. 02241-958046 (Geschäftsstelle Siegburg) Tel. 02241-333307 (Außenstelle Troisdorf) E-Mail: Marie-Therese.Breuer@skf-bonnrhein-sieg.de 18 kommt und seht

Messdiener Alle Messdienerinnen und Messdiener sind herzlich eingeladen: Donnerstag, 13. / Samstag, 15. Juni: Renovierung des Jugendpastoralen Zentrums Samstag, 6. Juli: Große Kanutour auf der Sieg Samstag / Sonntag, 21. / 22. Sept.: Medi-Camp in Oberlar Informationen und Anmeldung http://jugend.trokirche.de KjG in Troisdorf Gruppenstunden: mittwochs 17.15-18.15 Uhr für Mädchen und Jungen von 14 16 Jahren. Treffpunkt: vor der Kirche Sankt Hippolytus mit Florian Ahaus und Tobias Glawe. Sommerfahrt 2013 Die KjG fährt vom 17. - 31. August nach Saeby im Norden von Dänemark. Wir wohnen dort in der Nähe eines Strandes. Sowohl das Haus, als auch unser abwechslungsreiches Programm haben Euch einiges zu bieten. Beeilt Euch, die Plätze sind heiß begehrt und ihre Zahl wie immer begrenzt. Natascha Mellinghaus Biergarten am 29. Juni Am 29. Juni organisiert die KjG einen Biergarten. Da in diesem Jahr das Pfarrfest ausfällt, wollen wir eine nette Alternative bieten und zusammen den Sommer begrüßen. Beim fröhlichen Beisammensein sorgen wir für Verpflegung und den nötigen Spaß. Herbstfahrt 2013 Vom 21. - 28. Oktober zieht es uns wieder nach Urft in der Eifel, ins Schullandheim Dalbenden. Spaßige Aktionen, ruhige Abende, Shows und Spiele bilden das allseits beliebte, abgerundete KjG-Fahrtenprogramm. Nicht lange überlegen, meldet euch an, wenn ihr zwischen 9 und 16 Jahre alt seid. Carl Prior und Michael Wittek Weitere Informationen findest Du unter www.kjg-troisdorf.de Jugendarbeit in der Pfarreiengemeinschaft Troisdorf nutzt Räume in den einzelnen Pfarrgemeinden für Gruppentreffen, Messdiener- und Chorproben mit Kindern und Jugendlichen. nutzt Räume im Jugendzentrum BAUHAUS für den Jugendverband KjG und Räume im Pfarrheim Spich für den Pfadfinderstamm Albatros. Das hat sich bewährt und soll auch so bleiben. braucht Räume für den Jugendausschuss des Pfarrgemeinderats, die Messdienerleiterrunde und die Runde der Firmkatecheten, in denen die Jugendarbeit für alle sechs Pfarrgemeinden koordiniert wird. braucht Räume für gemeinsame Großaktionen und die Sonntagstreffen der Firmvorbereitung. braucht einen Kirchenraum, der auch außergewöhnliche liturgische Formen ermöglicht, optimal ausgeleuchtet werden kann und mit Bus und Bahn gut erreichbar ist. Das alles findet sich im neuen Jugendpastoralen Zentrum, das während der nächsten Wochen im Keller des Pfarrheims St. Maria Königin eingerichtet wird und das Gotteshaus als Jugendkirche einbezieht. Jugendpastorales Zentrum und Jugendkirche Troisdorf laden ein zu Jugendmessen an jedem zweiten Sonntag eines Monats um 18 Uhr in St. Maria Königin und zum anschließenden Bistro in den Jugendräumen. laden ein zum wöchentlichen Kickerturnier, monatlichen Filmabend und monatlichen Vorbereitungstreff für die nächste Jugendmesse. bieten Platz für die verschiedenen Leiterrunden, die Firmvorbereitung und auch für Materialien und technisches Equipment. werden am Sonntag, dem 8. September eröffnet: mit einem Empfang um 16.30 Uhr, einer Jugendmesse um 18.00 Uhr und einer Party ab 19.30 Uhr. sind eine Riesenchance für die Zukunft. kommt und seht 19

Kirchenmusik Sonntag, 7. Juli 20 Uhr, St. Hippolytus Media vita A-Capella-Konzert der Capella Vocale an St. Hippolytus unter der Leitung von Michael Veltman Die Trauer über den Tod eines geliebten Menschen und der Blick auf das Danach sind Thema des Konzertes. Der musikalische Bogen spannt sich von Heinrich Isaac, Musiker am Hof der Medici in Florenz, über den Meister des Madrigals, Claudio Monteverdi und das sechsstimmige Media vita in morte sumus von John Sheppard, das zu den gewaltigsten Werken des 16. Jahrhunderts zählt, bis hin zu einer Komposition von Michael Veltman. Troisdorf BAROCK 2013 6. Festival Barocker Kammermusik Drei Konzerte in verschiedenen Troisdorfer Kirchen Freitag, 19. Juli 19.00 Uhr, St. Mariä Himmelfahrt, Spich Polyphone Meisterwerke der frühen Tudor-Epoche mit Werken von Thomas Tallis, John Taverner und anderen Klangpracht aus englischen Kathedralen Der erste Schwerpunkt des Festivals liegt auf der Blütezeit englischer Vokalpolyphonie. Das junge Vokalensemble Les Canards Chantants, an der Universität von York gegründet, präsentiert Musik der Großmeister englischer Kathedralmusik des frühen 16. Jahrhunderts. Die jungen Sänger und Sängerinnen sind gern gesehene Gäste in den großen Kathedralen ihrer Heimat und bei Festivals Alter Musik. Samstag, 20. Juli 20.00 Uhr, St. Hippolytus Virtuose Musik aus Böhmen für Viola d amore und Violine mit Werken von Johann Heinrich Schmelzer und Heinrich Ignaz Franz Biber Ein besonderes Instrument Ein weiterer Schwerpunkt bei Troisdorf BAROCK 2013 liegt auf der Viola d amore. Dieses Streichinstrument ist sehr aufwendig gebaut, es hat bis zu sieben Saiten, die gespielt werden und nochmals die gleiche Anzahl darunter liegender Resonanzsaiten, die mitschwingen und den besonderen, silbernen Klang bewirken. Sonntag, 21.Juli 20.00 Uhr, St. Gerhard Virtuose Kammermusik aus Venedig mit Werken von Dario Castello, Giovanni Legrenzi und Antonio Vivaldi Die Interpreten Eine Koryphäe der Alten Musik: Hajo Bäß, (Barockvioline), Gründungsmitglied des Musica Antiqua Köln, gesellt sich in diesem Jahr zu jenen hochrangigen Musikern, die bereits in den vergangenen Jahren beim Festival Troisdorf BAROCK das Publikum begeisterten: Gesa Kordes (Violine) und Don Fader (Flöte), zwei Spezialisten von der University of Alabama in Tuscaloosa (USA), sowie Christiane Veltman (Viola d amore / Barockviola) und Michael Veltman (Cembalo), der auch die Gesamtleitung hat. Eintritt: je Konzert 10 Euro, Kinderkarte 2 Euro, Festivalkarte 24 Euro http://kirchenmusik.trokirche.de 20 kommt und seht Foto: Paul Shields 2012

Angebote im BAUHAUS Streetball: Wir haben eine neue, professionelle Streetball-Anlage Ausprobieren lohnt. BAUHAUS-Live-Konzerte: Freitag, 21. Juni und Freitag, 13. Juli. Es treten jeweils drei Bands aus dem Undergroundbereich auf. Eintritt 5 Euro an der Abendkasse. Sommerferienprogramm: In den ersten drei Ferienwochen bieten wir ein besonderes Programm für Kinder ab 8 und Jugendliche bis 18 Jahre mit Tagesausflügen, Projekten, Spiel-, Sport und Kreativ-Aktionen an, und zwar: dienstags, mittwochs und freitags von 12 20 Uhr. Die Öffnungszeiten am Donnerstag und am Wochenende bleiben. Sommer-Projekt für Mädchen Das Videoprojekt BAUHAUS Tag und Nacht für Mädchen ab 11 Jahren mit Entwicklung der Story, Videodreh, Nachbearbeitung, startet Anfang der Sommerferien. Dauer: 8 Tage, Infos ab Mitte Juni. Sommerschließung vom 10. August bis 2. September. REGELMÄßIGE ANGEBOTE BAUHAUS-Kindertag: Donnerstag 14-18 Uhr, buntes Spiel-, Sport- und Kreativprogramm für Kinder im Grundschulalter, Leitung: Conny Mädchengruppe Die wilden Katzen Buntes Programm für 8-11 jährige, dienstags von 17 18 Uhr, Leitung: Natascha und Lara Mädchenclub, Treff für 11-15jährige, mittwochs 17 18 Uhr, Leitung: Conny Computer-AG, Offener Computerbereich für alle ab 12 Jahren, dienstags 17 18 Uhr, Leitung : Franz Turniertag Sport- und Spielturniere für alle ab 12 Jahre, 3. Freitag im Monat (28. Juni: Streetball), Leitung: Jan Öffnungszeiten: Dienstag: 17 21 Uhr, Mittwoch: 14 21 Uhr, Donnerstag: 14 18 Uhr (Kindertag), Freitag: 14 22 Uhr, Samstag: 14 18 Uhr, Sonntag: 14 18 Uhr BAUHAUS Pfarrer-Kenntemich-Platz 29, 53840 Troisdorf, Tel.: 7 10 96 Fax: 7 10 97, mail: info@jugendzentrum-bauhaus.de, www.jugendzentrum-bauhaus.de Frauengemeinschaft St. Hippolytus Liebe Pfarrangehörige von St. Hippolytus, die Mitarbeiterinnen der Frauengemeinschaft haben jahrzehntelang die Caritas-Haussammlungen durchgeführt. Einige der Mitarbeiterinnen sind nun aus Altersgründen dazu nicht mehr in der Lage. Es ist schwierig, nun die freien Bezirke mit jüngeren Sammler / innen zu besetzen. Wir sind weiterhin bemüht einsatzfreudige Menschen zu finden. Doch für die Caritas-Sommersammlung bitten wir Sie herzlich, Ihre Spende für die sozialen Aufgaben in unserer Pfarrgemeinde mittels des beigefügten Formulars zu überweisen. Wir danken für Ihre Spendenfreudigkeit und hoffen auch weiterhin auf Ihre Hilfe. Frauengemeinschaft St. Hippolytus Pfr. Gayko, Caritasbeauftragter Freiwillige Familienbegleiter Familie schaffen wir nur gemeinsam ist das Jahresthema der Caritas. Junge Familien sind oft sehr belastet. Die Großeltern leben weit weg, andere soziale Netze fehlen aber jemand der in Krisenzeiten da ist, eine Familie begleitet und bei der Bewältigung des Alltags hilft, kann ein Segen sein. Mal ein Kind von der Kita abholen, notfalls ein Mittagessen kochen, bei den Hausaufgaben helfen, bei Behördengängen unterstützen, ein offenes Ohr haben für die Sorgen. Kleine, konkrete Hilfsangebote können neben Angeboten von Familienzentren oder Beratungsstellen das Leben einer Familie erleichtern. Sind Sie bereit, Familien ehrenamtlich zu begleiten? Um Frauen und Männer auf eine Tätigkeit als freiwillige Familienbegleiter vorzubereiten, bieten wir Qualifizierungen an. Informationsabend: 24. September, 19.30 Uhr, Pfarrheim St. Maria Königin, hinter d. Kindergarten. Kurse im November an gleicher Stelle, montags von 19.30 21.45 Uhr. Veranstalter: Caritasverband Rhein-Sieg e.v., SKM-Katholischer Verein für soziale Dienste im Rhein-Sieg-Kreis e.v., Sozialdienst katholischer Frauen e.v. Bonn und Rhein-Sieg-Kreis, kath. Familienzentrum Troisdorf - Kath. Bildungswerk Ansprechpartner: Joachim Bourauel, Tel. 9 32 01 51 Mail: j.bourauel@trokirche.de

Wir freuen uns über die Taufe von Wir gratulieren zur Trauung von 27. Januar 2013 13. April 2013 Malte Michael Tilo Pauli Oliver Thomas Przybila Julie u. Amelie Schiffbauer Felix Haldenby in St. Maria Königin Sarah Maria Grommes und Stephan Ernst 26. Januar 2013 Nancy Schiefer und Mario Körber 23. März 2013 in St. Mariä Himmelfahrt 16. Februar 2013 16. März 2013 23. Februar 2013 9. März 2013 26. Januar 2013 2. Februar 2013 2. März 2013 30. März 2013 23. Februar 2013 Vincent Titus Przybilla Alice-Mabella Klein Sofia Maria Schopp Naomi Sofia Trovato in St. Hippolytus Benny-Hoang Nguyen David Demler Emily Marie Lamott in St. Gerhard Lina Elisabeth Kuba Kamil Birnbaum Emma Marie Kaeberich Pepe Scholz Jana Turowski Ben Riesen Luca-Etienne Eil in St. Mariä Himmelfahrt Kilian Kümpel in Heilige Familie Wir nehmen Anteil am Tod von Else Dammig 84 Theresia Nöthen 83 Reinhold Klein 83 Helmine Krenke 76 Monika Wilmes 65 aus St. Georg Wilhelmine Lemke 82 Friedrich Eiting 75 Barbara Holdstein 88 Irma Dresbach 89 Alfons Kafka 75 Angelika Muhr 74 Margaretha Terveer 94 Dieter Kluth 59 Maria Fink 85 Amalia Hübel 87 Agnes Meyer 102 Ursula Lüneburger 66 aus St. Gerhard Elisabeth Flörken 88 Gertrud Fischer 85 aus St. Hippolytus Hermann Burken 78 Alexander Beckers 92 Herbert Marx 75 Heinz-Günter Haybach 51 Günter Henrici 64 Maria Neumann 92 Dr. Heinrich Schell 86 Katharina Himmelspach 75 Anna Post 78 Lisbeth Ruckes 93 aus Hl. Familie Eugenie Baier 76 Ida Pusankow 72 Margarete Kümpel 75 aus St. Maria Königin 22 kommt und seht Marianne Schneidereit 73 Irmtraut Quabeck 90 Juliane Hallier 90 Hans-Josef Miebach 76 Josef Heß 71 Helena Schwarz 77 Elisabeth Kübbeler 75 Hedwig Melerowicz 94 Friedrich Mirbach 87 Michael Schmitz 48 Hildegard Rollny 85 Katharina Kücükkart 80 Ann-Maria Lülsdorf 86 Uwe Engelskirchen 53 Reinhard Hahn 82 aus St. Mariä Himmelfahrt

Firmung 2013 in der Pfarreiengemeinschaft Troisdorf Freitag, 12. Juli 2013 um 17.00 Uhr in St. Hippoyltus Stefanie Berger Lutz Berger Sascha Bersziek Sabrina Bill Celina Blasi Gina Blasi Teresa Blum Nina Bodenmüller Anna-Lena Brämer Jessica Budniok Cassandra Ciper Antonia Dierker Daniel Fertmann Samantha Gauch Vanessa Giangreco Sabrina Giangreco Alisha Gross Susanne Grund Robin Guhl Marie Had Caroline Hecht Ricardo Heidbüchel Janine Heuser Christine Hirsch Lea Hund Leonie Hüsson Arno Jakuszeit Benjamin Jesse Celina Kasten Kristina Klöpper Lisa Knitter Fabian Kortum Tobias Kortum Camilla Monika Krajnik Olivia Camilla Krajnik Moritz Kraus Jacqueline Kryzanowski Maja Krzyszczyk Leon Lange Anke Lazarek Terence Lehmann Jonas Mäder Thomas-Jan Majewski Timo Meier Phila Natzel Thi Bao Nguyen My Duyen Nguyen Milan Perkovic Cynthia Peters Alexandra Pieck Fee Pilger Viviane Pioch Saskia Priegnitz Fabian Przybilla René Retzlaff Fabian Rölker Vanessa Rösgen Stefanie Roweda Selina Scharfenort Mishale Schiffer-Schmidl Carsten Schiller Sabrina Schliffer Claudia Schlüter Moritz Schmitz Lennart Scholand Tim Schönenbrücher Florian Schorb Philipp Schröder Lisa Marie Schütz Lars Schulte Ina Schulte Angelika Serpik Tamara Simon Christina Teggers Pawel Tkaczuk Antolina Toma Celina Vogel Svenja Wajroch Jaqueline Weber Jennifer Wenz Nina Wester Tim Zimmermann kommt und seht 23

Baustelle Pfarreiengemeinschaft Von Joachim Bourauel In der Pfarreiengemeinschaft ist baulich einiges im Wandel. Wir wollen Sie an dieser Stelle in Kürze über alle derzeitigen oder geplanten Baumaßnahmen informieren. Pfarrkirche Heilige Familie, Oberlar Die Sanierung der denkmalgeschützten Kirche seit Juni 2012 ist fast beendet, das Schieferdach erneuert, das Mauerwerk neu verfugt und ursprünglich nicht geplant - die Betonteile am Kirchturm saniert. Die bleiverglasten Fenster wurden ausgebaut, repariert, gereinigt und von außen mit einer Schutzverglasung versehen, was sich wegen der langen Kälteperiode Anfang des Jahres verzögerte. Zudem musste die Glasfassade des Turmtreppenhauses saniert werden. Eine neue, wirtschaftliche Heizungsanlage wurde eingebaut. Der 2. Bauabschnitt (in Vorbereitung) sieht eine Verkleinerung des Kircheninnern um etwa ein Drittel vor. Dafür entsteht direkt hinter dem Haupteingang ein etwa 100 qm großer, teilbarer Versammlungsraum mit Foyer, Küche und Nebenraum. Auflage des Generalvikariats Köln: Sakralraum (Kirche) und Profanraum (Gemeindesaal) müssen durch eine gemauerte Wand getrennt sein. Pfarrkirche St.Georg, Altenrath Nach der umfassenden Außenrenovierung in den Jahren 2010/11 wird die Kirche nun im Inneren renoviert. Sie ist zurzeit geschlossen. Die Renovierung soll im Dezember dieses Jahres beendet sein. Gemeindezentrum St. Mariä Himmelfahrt, Spich Das komplette Gebäude wird kernsaniert. Die Bühne fällt weg, der Saal erhält einen neuen Eingangsbereich und einen Nebenraum, der als Stuhllager dienen soll. Der Bereich der früheren Bühne und die dahinter liegenden Räume werden umgestaltet, die Küche vergrößert und mit den Sanitäranlagen sowie der Elektroinstallation komplett Foto: Beate Kühle Foto: Anne Swienty 24 kommt und seht