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ISW CONSULT INST IT UT FÜR SÜDWEST DEUT SCHE WIRT SCHAFT SFORSCHUNG ISW Consult GbR Meisenbergweg 18 71229 Leonberg Fon: (07152) 33 46 17 Fax: (07152) 33 48 65 E-Mail: Kontakt@isw-consult.de Internet: www.isw-consult.de Leonberg, den 15.5.2017

2 Inhalt Der Gesamtindikator 3 Der Teilindikator Wirtschaftskraft 5 Der Teilindikator Bevölkerungs- und Beschäftigungsentwicklung 7 Regionalwirtschaftliche Herausforderungen und Handlungsstrategien 9 Anhang 10

3 Der Gesamtindikator Der Regionenvergleich bildet sowohl die Wirtschaftskraft als auch die Dynamik der wirtschaftlichen Entwicklung in den Teilräumen des Landes ab. Daraus lassen sich Hinweise auf die jeweiligen regionalen Entwicklungsperspektiven gewinnen. In der nachfolgenden Karte sind die Wirtschaftsräume auf den vorderen Rangplätzen tief blau dargestellt. Die auf den hinteren Rangplätzen sind grau gefärbt. Grundsätzlich spiegelt die Karte die dezentrale Verteilung der wirtschaftlichen Stärke des Landes ein starker Kern verbunden mit starken Rändern. Der Gesamtindikator - Karte Gesamtindikator 103 Mittelbereiche Rang 83 bis 103 Rang 64 bis 82 Rang 43 bis 63 Rang 22 bis 42 Rang 1 bis 21 Die Indikatorwerte und die genaue Rangfolge der Wirtschaftsräume können der nachfolgenden Liste entnommen werden. In die Gesamtbewertung fließen die zwei Teilindikatoren für die Wirtschaftskraft und die Wirtschaftsentwicklung zu gleichen Teilen ein. Die Indikatorwerte selbst beruhen auf den maßgeblichen regionalwirtschaftlichen Daten und sind dimensionslos.

4 Der Gesamtindikator - Rangfolge Rang Mittelbereich Wert Rang Mittelbereich Wert 1 MB Wiesloch/Walldorf 116,7 53 MB Pforzheim 98,8 2 MB Stuttgart 115,3 54 MB Schopfheim 98,7 3 MB Neckarsulm 114,9 55 MB Bad Saulgau 98,7 4 MB Böblingen/Sindelfingen 112,2 56 MB Leutkirch 98,7 5 MB Friedrichshafen 111,2 57 MB Schramberg 98,6 6 MB Leonberg 109,5 58 MB Lahr 98,4 7 MB Laupheim 109,5 59 MB Balingen 98,3 8 MB Mannheim 108,0 60 MB Offenburg 98,0 9 MB Tübingen 107,5 61 MB Ettlingen 98,0 10 MB Esslingen 107,4 62 MB Blaubeuren/Laichingen 98,0 11 MB Karlsruhe 107,1 63 MB Titisee-Neustadt 98,0 12 MB Biberach 106,9 64 MB Donaueschingen 97,9 13 MB Freiburg 106,7 65 MB Schwäbisch Gmünd 97,9 14 MB Ludwigsburg /Kornwestheim 106,6 66 MB Vaihingen 97,9 15 MB Ulm 106,6 67 MB Breisach 97,7 16 MB Künzelsau 106,4 68 MB Bad Mergentheim 97,7 17 MB Bad Waldsee 106,4 69 MB Singen 97,6 18 MB Müllheim 106,1 70 VR Schliengen 97,5 19 MB Bietigheim-Biss./Besigheim 106,0 71 MB Göppingen 97,4 20 MB Ravensburg/Weingarten 105,5 72 MB Bruchsal 97,0 21 MB Heidelberg 105,1 73 MB Nagold 96,9 22 MB Tuttlingen 104,7 74 MB Ehingen 96,8 23 MB Konstanz 104,6 75 MB Pfullendorf 96,8 24 MB Weinheim 104,0 76 MB Villingen-Schwenningen 96,7 25 MB Öhringen 103,9 77 MB Rottweil 96,7 26 MB Waiblingen/Fellbach 103,8 78 MB Waldshut-Tiengen 96,4 27 MB Metzingen 103,3 79 MB Baden-Baden 96,3 28 MB Bühl 102,9 80 MB Calw 96,2 29 MB Aalen 102,1 81 MB Backnang 96,1 30 MB Heilbronn 102,1 82 MB Münsingen 96,1 31 MB Wangen 102,0 83 MB Freudenstadt 95,8 32 MB Bretten 101,8 84 MB Mühlacker 95,8 33 MB Schwäbisch Hall 101,5 85 MB Schwetzingen 95,8 34 MB Radolfzell 101,5 86 MB Riedlingen 95,6 35 MB Rheinfelden 101,5 87 MB Geislingen 95,3 36 MB Reutlingen 101,4 88 MB Schorndorf 94,9 37 MB Rottenburg 101,1 89 MB Wertheim 94,5 38 MB Waldkirch 101,1 90 MB Bad Säckingen 94,3 39 MB Kirchheim 100,4 91 MB Heidenheim 93,9 40 MB Herrenberg 100,0 92 MB Tauberbischofsheim 93,9 41 MB Kehl 99,7 93 MB Sigmaringen 93,7 42 MB Crailsheim 99,6 94 MB Albstadt 92,7 43 MB Rastatt 99,5 95 MB Horb 92,4 44 MB Achern 99,4 96 MB Hechingen 92,4 45 MB Haslach/Hausach/Wolfach 99,4 97 MB Gaggenau-Gernsbach 92,3 46 MB Lörrach/Weil 99,3 98 MB Bad Wildbad 92,2 47 MB Nürtingen 99,3 99 MB Mosbach 92,1 48 MB Überlingen 99,2 100 MB Sinsheim 92,0 49 MB Emmendingen 99,0 101 MB Buchen 89,7 50 MB Stockach 99,0 102 VR Neckargerach-Waldbrunn 89,0 51 MB Ellwangen 98,8 103 MB Eberbach 88,9 52 MB Bad Krozingen/Staufen 98,8

5 Der Teilindikator Wirtschaftskraft Der Teilindikator Wirtschaftskraft bildet das erreichte Niveau der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit eines Raumes ab. In ihn fließen zu gleichen Teilen die folgenden Einzelindikatoren ein: die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten je 1000 Einwohner als Maß für die Versorgung mit Arbeitsplätzen, die Arbeitslosenquote als Indikator für Arbeitsmarktungleichgewichte, die Anteile von Beschäftigen nach verschiedenen Anforderungsniveaus als Merkmal für die Qualität der Wertschöpfung, die Entgelte je sozialversicherungspflichtigen Vollzeitbeschäftigten als Indikator für die erwirtschafteten Einkommen und die damit verbundene Kaufkraft sowie die kommunalen Steuereinnahmen je Einwohner als breites Maß für kommunale Stärken. Teilindikator Wirtschaftskraft - Karte Die genaue Reihenfolge lässt sich der nachfolgenden Übersicht entnehmen. Auf den vorderen Rangplätzen finden sich vor allem die Räume mit starker industrieller Basis bzw. mit starken Großunternehmen.

6 Teilindikator Wirtschaftskraft - Rangfolge Rang Mittelbereich Wert Rang Mittelbereich Wert 1 MB Wiesloch/Walldorf 127,3 53 MB Waldkirch 98,7 2 MB Neckarsulm 119,2 54 MB Rastatt 98,6 3 MB Böblingen/Sindelfingen 118,2 55 MB Müllheim 98,5 4 MB Stuttgart 116,2 56 MB Villingen-Schwenningen 98,4 5 MB Friedrichshafen 113,4 57 MB Bad Waldsee 98,1 6 MB Künzelsau 111,7 58 MB Schorndorf 98,1 7 MB Bühl 111,1 59 MB Rottweil 98,1 8 MB Biberach 110,9 60 MB Leutkirch 98,0 9 MB Leonberg 109,4 61 MB Schwäbisch Gmünd 97,8 10 MB Schramberg 108,8 62 MB Herrenberg 97,6 11 MB Mannheim 107,6 63 MB Blaubeuren/Laichingen 97,4 12 MB Laupheim 107,0 64 MB Überlingen 97,4 13 MB Esslingen 106,5 65 MB Tauberbischofsheim 97,3 14 MB Ulm 106,5 66 MB Bad Saulgau 97,3 15 MB Karlsruhe 106,2 67 MB Pfullendorf 97,3 16 MB Ettlingen 105,6 68 MB Crailsheim 97,2 17 MB Tuttlingen 105,4 69 MB Riedlingen 96,9 18 MB Ravensburg/Weingarten 104,9 70 MB Bretten 96,7 19 MB Aalen 104,8 71 MB Lörrach/Weil 96,6 20 MB Tübingen 104,7 72 MB Waldshut-Tiengen 96,4 21 MB Bietigheim-Biss./Besigheim 104,7 73 MB Bad Säckingen 96,0 22 MB Metzingen 104,6 74 MB Münsingen 95,8 23 MB Schopfheim 103,7 75 MB Sigmaringen 95,8 24 MB Haslach/Hausach/Wolfach 103,4 76 MB Pforzheim 95,7 25 MB Weinheim 102,9 77 MB Heidenheim 95,5 26 MB Waiblingen/Fellbach 102,5 78 MB Nagold 95,4 27 MB Ludwigsburg /Kornwestheim 102,1 79 MB Albstadt 95,4 28 MB Ellwangen 102,0 80 MB Singen 95,3 29 MB Gaggenau-Gernsbach 101,9 81 MB Mühlacker 95,2 30 MB Rheinfelden 101,8 82 MB Bruchsal 95,0 31 MB Baden-Baden 101,7 83 MB Emmendingen 94,7 32 MB Achern 101,6 84 MB Backnang 94,7 33 MB Schwäbisch Hall 101,5 85 MB Mosbach 94,6 34 MB Freudenstadt 101,4 86 MB Horb 94,6 35 MB Wertheim 101,4 87 MB Titisee-Neustadt 94,3 36 MB Heidelberg 101,1 88 MB Eberbach 94,2 37 MB Nürtingen 101,0 89 MB Hechingen 93,8 38 MB Radolfzell 100,9 90 MB Calw 93,7 39 MB Ehingen 100,8 91 MB Breisach 93,5 40 MB Balingen 100,8 92 MB Geislingen 93,5 41 MB Offenburg 100,7 93 MB Lahr 93,1 42 MB Donaueschingen 100,7 94 MB Vaihingen 92,9 43 MB Kehl 100,3 95 MB Bad Krozingen/Staufen 92,9 44 MB Konstanz 100,1 96 VR Neckargerach-Waldbrunn 92,7 45 MB Kirchheim 100,1 97 MB Stockach 92,5 46 MB Reutlingen 99,9 98 MB Rottenburg 92,4 47 MB Öhringen 99,8 99 MB Buchen 91,8 48 MB Freiburg 99,3 100 VR Schliengen 89,9 49 MB Heilbronn 98,9 101 MB Bad Wildbad 89,5 50 MB Wangen 98,8 102 MB Sinsheim 89,5 51 MB Bad Mergentheim 98,8 103 MB Schwetzingen 88,4 52 MB Göppingen 98,7

7 Der Teilindikator Bevölkerungs- und Beschäftigungsentwicklung Der Teilindikator zur Wirtschaftsentwicklung umfasst die Bevölkerungsveränderung durch die natürliche Bevölkerungsbewegung und das Wanderungsgeschehen sowie den Beschäftigungsverlauf. Im Geburtensaldo als Differenz zwischen Geburten- und Sterbefällen spiegeln sich Altersstruktur, Sozialstruktur aber auch wirtschaftliche Perspektiven eines Raumes. Das regionale Wanderungsgeschehen ist vor allem durch ökonomische Chancen beeinflusst, die eng mit der Entwicklung und Qualität des Arbeitsplatzangebotes zusammenhängen. Dafür wiederum ist die Entwicklung der Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ein verlässlicher Indikator. Teilindikator Bevölkerungs- und Beschäftigungsentwicklung - Karte Der Vergleich der Karten zu Wirtschaftskraft und -entwicklung zeigt, dass die Rangpositionen räumlich keinesfalls identisch ausfallen, d. h. Regionen holen auf bzw. fallen (weiter) zurück. Dabei konzentrieren sich die entwicklungsschwächeren Räume im Norden des Landes sowie vor allem entlang eines Bandes, das sich in der südlichen Landeshälfte von West nach Ost erstreckt. Die genaue Rangfolge lässt sich der nachfolgenden Übersicht entnehmen.

8 Teilindikator Wirtschafts- und Beschäftigungsentwicklung Rangfolge Rang Mittelbereich Wert Rang Mittelbereich Wert 1 MB Bad Waldsee 114,6 53 MB Bad Saulgau 100,0 2 MB Stuttgart 114,3 54 MB Singen 100,0 3 MB Freiburg 114,1 55 MB Aalen 99,4 4 MB Müllheim 113,7 56 MB Leutkirch 99,3 5 MB Laupheim 111,9 57 MB Bruchsal 99,1 6 MB Ludwigsburg /Kornwestheim 111,1 58 MB Kehl 99,0 7 MB Neckarsulm 110,6 59 MB Calw 98,6 8 MB Tübingen 110,3 60 MB Blaubeuren/Laichingen 98,5 9 MB Rottenburg 109,9 61 MB Nagold 98,3 10 MB Leonberg 109,6 62 MB Schwäbisch Gmünd 98,1 11 MB Heidelberg 109,2 63 MB Backnang 97,6 12 MB Konstanz 109,2 64 MB Nürtingen 97,5 13 MB Friedrichshafen 109,1 65 MB Achern 97,2 14 MB Mannheim 108,4 66 MB Geislingen 97,1 15 MB Esslingen 108,3 67 MB Bad Mergentheim 96,6 16 MB Öhringen 108,0 68 MB Waldshut-Tiengen 96,4 17 MB Karlsruhe 107,9 69 MB Münsingen 96,3 18 MB Bietigheim-Biss./Besigheim 107,3 70 MB Mühlacker 96,3 19 MB Bretten 106,8 71 MB Pfullendorf 96,2 20 MB Ulm 106,7 72 MB Göppingen 96,2 21 MB Böblingen/Sindelfingen 106,3 73 MB Balingen 95,8 22 MB Ravensburg/Weingarten 106,1 74 MB Ellwangen 95,6 23 MB Wiesloch/Walldorf 106,0 75 MB Rottweil 95,4 24 MB Stockach 105,5 76 MB Offenburg 95,4 25 MB Heilbronn 105,2 77 MB Haslach/Hausach/Wolfach 95,4 26 MB Waiblingen/Fellbach 105,2 78 MB Donaueschingen 95,2 27 MB Wangen 105,1 79 MB Villingen-Schwenningen 95,1 28 VR Schliengen 105,1 80 MB Bad Wildbad 94,8 29 MB Weinheim 105,0 81 MB Bühl 94,8 30 MB Bad Krozingen/Staufen 104,8 82 MB Sinsheim 94,6 31 MB Tuttlingen 103,9 83 MB Riedlingen 94,2 32 MB Lahr 103,8 84 MB Schopfheim 93,7 33 MB Waldkirch 103,4 85 MB Ehingen 92,7 34 MB Emmendingen 103,4 86 MB Bad Säckingen 92,7 35 MB Schwetzingen 103,1 87 MB Heidenheim 92,3 36 MB Reutlingen 102,9 88 MB Schorndorf 91,7 37 MB Biberach 102,9 89 MB Sigmaringen 91,6 38 MB Vaihingen 102,8 90 MB Baden-Baden 90,9 39 MB Herrenberg 102,4 91 MB Hechingen 90,9 40 MB Radolfzell 102,2 92 MB Ettlingen 90,5 41 MB Lörrach/Weil 102,1 93 MB Tauberbischofsheim 90,5 42 MB Crailsheim 102,0 94 MB Horb 90,3 43 MB Metzingen 102,0 95 MB Freudenstadt 90,1 44 MB Pforzheim 101,9 96 MB Albstadt 90,0 45 MB Breisach 101,9 97 MB Mosbach 89,6 46 MB Schwäbisch Hall 101,6 98 MB Schramberg 88,4 47 MB Titisee-Neustadt 101,6 99 MB Wertheim 87,5 48 MB Rheinfelden 101,2 100 MB Buchen 87,5 49 MB Künzelsau 101,1 101 VR Neckargerach-Waldbrunn 85,2 50 MB Überlingen 100,9 102 MB Eberbach 83,6 51 MB Kirchheim 100,8 103 MB Gaggenau-Gernsbach 82,6 52 MB Rastatt 100,4

9 Regionalwirtschaftliche Herausforderungen und Handlungsstrategien Insgesamt befindet sich Baden-Württemberg in einer guten Wettbewerbsposition. Allerdings kann man sich auf dem Erreichten nie ausruhen. Die Herausforderungen der kommenden Jahre sind vielfach beschrieben worden. Die digitale Vernetzung der Produktion und die zunehmende Digitalisierung von Dienstleistungen, neue Konzepte und Produkte zur Bewältigung der Mobilitätsanforderungen, die fortschreitende Globalisierung und ihre Auswirkungen auf die räumliche Verteilung der Wertschöpfung sowie die demografischen Trends wie zunehmende Alterung und steigende Zuwanderung seien hier beispielhaft genannt. Diese Prozesse sind in vollem Gange, sie sind aber langfristiger Natur und ihre regionalwirtschaftlichen Konsequenzen zeichnen sich erst in Konturen ab. Insofern sind von Zeit zu Zeit Positionsbestimmungen gefragt, ob der eingeschlagene Kurs noch stimmt. Rankings wie das hier vorgestellte können aber immer nur eine grobe Peilung liefern. Verlässliche Projektionen eigener Entwicklungsperspektiven und daraus abgeleitete Handlungsstrategien erfordern tiefergehende Analysen. Dabei gilt vor allem, dass für die ökonomischen Entwicklungsperspektiven die unternehmerische Basis eines Raumes die maßgebliche Größe darstellt. Erfolgreicher Strukturwandel knüpft an die vorhandenen unternehmerischen Stärken an. Folglich setzt eine zielgerichtete Gestaltung voraus, sich diese Stärken bewusst zu machen. So lassen sich Alleinstellungsmerkmale entwickeln, um im Standortwettbewerb zu punkten. Und zwar nicht nur nach außen gerichtet, um ggfs. Unternehmen anzuziehen, sondern insbesondere auch mit der Stoßrichtung nach innen in die eigene Stadt und das jeweilige Umland. Dies ist Ausgangspunkt für weitergehende Handlungsansätze etwa in Richtung Fachkräfterekrutierung und -bindung, innovationsbezogene Vernetzung zwischen Unternehmen bzw. mit Transfereinrichtungen oder Förderung von Unternehmensneugründungen. Im Idealfall laufen diese Prozesse in enger Abstimmung mit einer innovationsbezogenen kommunalen und regionalen Infrastrukturpolitik.

10 Anhang Die Mittelbereiche in Baden-Württemberg Wertheim Mannheim Weinheim Neckargerach Eberbach Buchen Tauberbischofsheim Bad Mergentheim Bietigheim/Besigh. Schwäbisch Hall Karlsruhe Mühlacker Rastatt Backnang Ludwigsburg/Korn. Ellwangen Ettlingen Vaihingen Pforzheim Waiblingen/Fellbach Schwäbisch Gmünd Baden-Baden Leonberg Schorndorf Aalen Bad Wildbad Gaggenau/Gernsbach Stuttgart Calw Esslingen Bühl Göppingen Kehl Böblingen/Sindelf. Heidenheim Achern Nagold Nürtingen Herrenberg Kirchheim Tübingen Freudenstadt Metzingen Geislingen Offenburg Horb Rottenburg Reutlingen Ulm Blaubeuren/Laich. Müllheim Schliengen Emmendingen Breisach Bad Krotzingen/Stauf Lörrach/Weil Schopfheim Rheinfelden Lahr Haslach/Hausach/W. Freiburg Waldkirch Schwetzingen Wiesloch/Walldorf Bretten Schramberg Villingen-Schw. Donaueschingen Titisee-Neustadt Waldshut-Tiengen Bad Säckingen Rottweil Heidelberg Bruchsal Balingen Tuttlingen Singen Sinsheim Radolfzell Heilbronn Hechingen Albstadt Stockach Mosbach Konstanz Überlingen Münsingen Riedlingen Sigmaringen Pfullendorf Neckarsulm Öhringen Bad Saulgau Künzelsau Ehingen Ravensburg/Weing. Friedrichshafen Biberach Wangen Crailsheim Laupheim Leutkirch Bad Waldsee Die 103 Mittelbereiche in Baden-Württemberg werden anhand der wirtschaftlichen Verflechtungen zwischen den Mittel- bzw. Oberzentren und ihrem jeweiligen Umland abgegrenzt. Sie sind eine wichtige Kategorie für die Regionalentwicklung.

11 Indikatoren im Einzelnen Beschäftigungsdichte - Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte je 1000 Einwohner (Stand Ende Juni 2015) Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Statistisches Landesamt Baden-Württemberg. Arbeitslosenquote - Arbeitslose in % der zivilen Erwerbspersonen (Stand Ende Sept. 2015) Quelle: Bundesagentur für Arbeit. Beschäftigungsqualität - Anteile sozialversicherungspflichtig Beschäftigter nach Anforderungsniveaus (Stand Ende 2015) Quelle: Bundesagentur für Arbeit. Einkommen - Einkünfte je sozialversicherungspflichtigen Vollzeitbeschäftigten (Medianwerte) (Stand Ende 2014) Quelle: Bundesagentur für Arbeit. Steuerkraft - Steuereinnahmen der Kommunen abzüglich Gewerbesteuerumlage je Einwohner (Durchschnitt der Jahre 2012 bis 2014) Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder. Natürliche Bevölkerungsbewegung - Geburtensalden der Jahre 2012 bis 2014 in % der Bevölkerung Ende 2011 Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder. Wanderungsbewegung - Wanderungssalden der 18 bis 65-jährigen der Jahre 2012 bis 2014 in % der Bevölkerung Ende 2011 Quelle: Statistische Ämter des Bundes und der Länder. Beschäftigungsentwicklung - Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten 2015 in % der Zahl 2007 Quelle: Bundesagentur für Arbeit.

12 ISW Consult ist ein Wissens- und Beratungsdienstleister zu kommunal- und regionalökonomischen sowie wirtschafts- und innovationspolitischen Fragestellungen und bietet Kommunen und Regionen u. a. Wertschöpfungsanalysen zur Industrie und zu strategischen Dienstleistungsbereichen, Gewerbeflächenprojektionen und -strategien sowie Strategie- und Handlungskonzepte zur Wirtschaftsförderung an. Darüber hinaus unterstützen wir Wirtschaftsförderungen mit kleinteiligeren Dienstleistungen wie Online- Befragungen von Unternehmen oder spezifische Unternehmensanalysen im Rahmen der Ansiedlungspolitik. Gerne geben wir Ihnen dazu weitere Informationen. ISW Consult GbR Meisenbergweg 18 71229 Leonberg Fon: (07152) 33 46 17 Fax: (07152) 33 48 65 E-Mail: Kontakt@isw-consult.de Internet: www.isw-consult.de