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Transkript:

ABZ Abkürzungen Seite 1 Abkürzungen im GMDSS AAIC Accounting Authority Identification Code auch Radio Company (DP01) ABZ Allgemeines Betriebszeugnis für Funker (GOC) ADE Above Deck Equipment AFTN Aeronautical Fixed Telecommunications Network ALC Automatic Level Control ALRS Admiralty List of Radio Signals AMVER Automated Mutual assistance VEssel Rescue system AOR-E INMARSAT Satellit Ostatlantik (Atlantic Ocean Region East) (IOR, POR) AOR-W INMARSAT Satellit Westatlantik (Atlantic Ocean Region West) (IOR; POR) ARCC Associated Rescue Co-ordination Centre ARQ Automatic Repeat Request (SITOR) ASCII American Standard Code for Information Interchange a character in ASCII is a letter, digit or a special character, represented by a byte or a group of 8 bits 1 Kbit = 1024 bits = 128 characters ASM Wartung an Bord ATIS Automatic Transmitter Identification System (Automatisches Senderidentifizierungssystem). Anwendung im Binnenschifffahrtsfunk. ATIS-Nr. Zehnstellige Zahl, welche das Rufzeichen widerspiegelt (z.b. 9211019025) BAPT Bundesamt für Post und Telekommunikation in Mainz (neu Reg TP) BCST Broadcast (Rundstrahlverfahren) Bd Baud, Geschwindigkeit im Telexverkehr BDE Below Deck Equipment Bn beacon bps bits per second (transmission rate) brg bearing BRZ Bruttoraumzahl (alt Bruttoregistertonnen BRT, Registertonnen RT) BZT Bundesamt für Zulassung in der Telekommunikation (Saarbrücken) (früher FTZ Darmstadt) C-Band Frequenz um 3,5 bis 6,5 Ghz = LES/CES arbeiten in diesem Frequenzbereich mit den geostationärern INMARSAT-Satelliten CCIR Comité Consultatif International de Radiocommunications (International Radio Consultative Committee) Unterausschuß der ITU CEPT European Conference of Postal and Telecommunication Administration CES Coast Earth Station (Küsten-Erde-Funkstelle) CG coastguard Ch channel (VHF) CMC COSPAS-Mission Control Center in Moskau CNIS Channel Navigation Information Service COLREGS Convention on the international regulations for preventing collisions at sea, 1972 Commissioning Procedure Abnahme einer typgeprüften Std-A(B,M) SES durch INMARSAT (Std-C siehe PVT) Common Channel Anrufkanal

ABZ Abkürzungen Seite 2 COSPAS CPI Kosmitscheskaja Sistema Poiska Avarinisch Sudov i Samaljotov (Kosmisches System zur Ortung von havarierten Schiffen und Flugz.) EPIRB, keine Kommunication, Kontrolle CMC Moskau, 406 MHz, Polumlauf in 1000 km Höhe (auch SARSAT) Characters per Inch (Druckergeschwindigkeit) CPS Characters per Second (Übertragungsgeschwindigkeit) CR Carriage Return (Wagenrücklauf) CRS Coast Radio Station CSC Common signalling channel (Antennennachführung, Anrufverkehr und wichtige Meldungen)(siehe auch TDM) CSS Co-Ordinator Surface Search (Schiff oder andere Rettungseinheit, die im Suchgebiet Rettung und Suche koordiniert) DATA-Request Abfrage einer bestimmten Nachricht im Satellitenfunk DATEX-J Daten-Mehrwertdienst über Telefonleitungen. PCs benötigen Modems. Zugriff auf BTX, Datenbanken, Informationssysteme, Empfang von Fax ohne Fax-Gerät via PC. (J = Jedermann) DATEX-L öffentliches Wählnetz für digitale Datenübertragung, hohe Dienstgüte, garantierte Verfügbarkeit, kurzer Verbindungsaufbau, 50-9600 bit/s, Auslandsverbindung, Übergang zu DATEX-P, Teletex mit 2400 bit/s DATEX-P öffentliches Wählnetz für digitale Datenübertragung mit Paketvermittlung, (gem. CCITT X.25), 110-48000 bit/s, Auslandsverbindungen DF Direction Finding DGNSS Differential Global Navigation Satellite System DGPS Differential Global Positioning System DMG Distress Message Generator, Telexspeicherplatz in SES, enthält eine Standard-Notmeldung, die Position wird durch Navigationsrechner laufend aktualisiert (auch DMU) DMU Distress Message Unit (wie DMG) DNID Data-Network Identity, spezielle Std-C-Nummer (Fleet-Net) DOE Duplication of Equipment (Dopplung der Geräte) DRP Data Reporting and Polling Service DSB Double Side Band DSC Digitall Selective Calling, Schmalband-Telex-Anruf-System im UKW- GW-KW-Bereich, zweites Standbein von GMDSS, Alarmierung (Notruf, Relay-Ruf) sowie Ankündigung von Routine-Rufen, Telexsystem (NBDP) mit automatischer Überwachung (Festfrequenzempf. auf K70 UKW (156.525) und 2187,5 KHz GW, auf KW Scan- Empfänger für die 6 Not- und Sicherheitsfreq., Zweitempfänger für Überwachung der Routinefreq. (außer UKW). Speicher für empfangene und vorbereiteterufe, Übertragungssicherheit: ausgewählte Zeichen aus 10 Elementenlassen sich beim Empfang als "richtig" oder "falsch" erkennen, jedes Zeichen wird zweimal gesendet und die Nachricht erhält ein Prüfzeichen, UKW 1200 Bd, GW/KW 100 Bd, Mittenfreq. 1700 Hz oberhalb der Trägerfreq. einer Einseitenband (ESB/SSB) - Angabe DSV Diving Support Vessel (Taucherunterstützungsfahrzeug) EGC Enhanced Group Call der INMARSAT, umspannt die Bereiche SAFTEY- Net und FLEET-Net, an Bord Std-C(A,B)-Anlage mit eingebautem EGC- Empfänger, Drucker und Speicher

ABZ Abkürzungen Seite 3 ELT ENID Emergency Locator Transmitter (EPIRB von Flugzeugen) EGC-Network Identity, Schiffs-Gruppenkennziffer im erweiterten Gruppenruf im SAFTEY- und FLEET-Net der INMARSAT EPIRB ETA ETD F1B FEC Emergency Position Indicating Radio Beacon, Seenotfunkbake, selbstaufschwimmend, kann auch von Hand aktiviert werden INMARSAT-E (Std-E), COSPAS, SARSAT Estimated Time of Arrival Estimated Time of Departure Frequenzmodulation (Funkfernschreiben, DSC, NAVTEX), Mittenfreq. zwischen Mark und Space (H/L), manchmal als QRG angeben Forward Error Correction (Mode B), Telex-Aussendung im BC-Betrieb, NAVTEX, SITOR-BC (Not-Routine) FIU Facsimile Interface Unit FLEET-Net gehört nicht zum GMDSS wird aber über die 4 Satelliten betrieben, ermöglicht die gleiche Nachricht gebührenpflichtig via Satellit an alle Endgeräte einer "Flotte" zu schicken, z.b. Schiffspresse, Sportnachrichten, Lottozahlen usw., 600 bit/s, EGC-Empf Std-A(B,C) FSK Frequency Shift Keying FTZ siehe BZT G3E Phasenmodulation, Sprechfunk auf UKW und UHF GES Ground Earth Station (Boden-Erde-Funkstelle) für INMARSAT AERO Gfr Goldfranken (Entgelte für den Verkehr über ausländische KüFuSt (siehe SDR/SZR) GLONASS GLObal NAvigation Satellite System GMDSS Global Maritime Distress and Safety-System GMT Greenwich Mean Time (Zulu time) GOC General Operators Certificate (ABZ) GPS Global Positioning System, 100m genau, 24 Stck auf 6 Bahnen GW Grenzwelle H3E Amplitudenmodulation, Einseitenband mit Träger (ohne Träger J3E) wird im Seefunk für die Freq 2182 KHz (bis 1999) benutzt, (alt A3H) HSD High Sped Data, 56 od 64 Kbit/s per INMARSAT-A(B), Modem erforderl ICAO International Civil Aviation Organization IERS International Earth Rotation Service IFRB International Frequency Registration Board (UIT in Genf) IFV Internationaler Fernmeldevertrag IHO International Hydrographic Organization IMN INMARSAT Mobile Number, neunstellige Std-C(B,M) oder siebenstellige Std-A (MMSI) IMO International Maritime Organization in London INMARSAT International Maritime Satellite Organization in London, Gründung 1966, 82 Mitglieder (BRD ab 1979), auch aeronautischen und landmobilen Satelliten-Funkdienst, 4 Satelliten geostationär in 35700 km INMARSAT-A INMARSAT-B INMARSAT-C INMARSAT-E INMARSAT-M siehe Std-A siehe Std-B siehe Std-C siehe Std-E siehe Std-M

ABZ Abkürzungen Seite 4 INMARSAT-MiniM siehe Std-MiniM IOR INMARSAT Satellit Indischer Ozean (Indic Ocean Region) (AOR, POR) IRS Information Receiving Station im SITOR-Telex ISS Information Sending Station im SITOR-Telex, wechsel ISS/IRS im ARQ-Betrieb mit den Zeichen +? ISS MD CI Integrated Ship to Shore Message/Data Communication Infrastructure ITU International Telecommunication Union in Genf J3E Amplitudenmodulation, Einseitenband mit untertdrücktem Träger, alle Sprechfunkfreq. auf GW/KW (alt A3J) mit Ausnahme 2182 KHz (H3E) JRCC Joint Rescue Co-ordination Centre KW Kurzwelle (HF = High Frequency) L-Band Frequenzen um 1,5-1,6 GHz, in diesem Bereich arbeiten Schiffe mit den geostationären Satelliten (1,5-1,6 Milliarden Schwingungen pro Sekunde) LAN Local Area Network, örtlich beschränktes Rechner-Verbundsystem mit mehreren Computern z.b. Büro oder Schiff LCD Liquid Crystal Display LEO Low Earth Orbiting Satellites, nicht geostationäre Satelliten (Std-P) LES Land Earth Station (Land-Erde-Funkstelle) LMES Land Mobile Earth Station LSB Lower Side-Band (Unteres Seitenband bei der Betriebsart J3E (englisch!) (vgl. OSB) LUT Local User Terminal, empfängt Seenotmeldungen von COSPAS/SARSAT-Satelliten, berechnet die Position und sendet sie über das MCC an das zuständige RCC MAREP MAriner REPorting System MCC Mission Control Center (Satelliten-Kontroll- und -Empfangsstation des COSPAS/SARSAT-System MEM Macro Encoded Messages (Polling), Binärcode, der für einen vorher definierten Text steht (128 Codes möglich) z.b. benötigen Schweröl MES Mobile Earth Station MID Maritime Identification Digit im DSC-Verfahren für Landeskenner MMSI Maritime Mobile Service Identities im DSC-Verfahren 9 Ziffern, wird jeder See- und Küstenfunkstelle zugeteilt besteht aus 3 Ziffern MID (in der BRD 211 und 218 (Ex-DDR)) und 6 weiteren Ziffern, die gleiche Nr wird für die Schiffs-DSC-Anlage UKW/GW/KW verw. MMSI DSC 211 xxx xx0 INMARSAT-C 4 211 xxx xx INMARSAT-M 6 211 xxx xx INMARSAT-B 3 211 xxx xx wobei xxx xx immer gleich, bei Küstenfunkstellen werden der DSC-Nr zwei, bei Gruppenrufen eine Null vorangestellt die ID-Nr einer Std-A-Anlage besteht aus 7 Ziffern, für SITOR-Telex- Anlagen wird bei Neuausrüstung nicht mehr die Fünf-Ziffern-Nr (Schiff), sondern die DSC-MMSI benutzt MRCC Maritime Rescue Coordination Center (siehe auch RCC) MRSC Maritime Rescue Co-ordination Sub Centre MSI Maritime Safety Information

ABZ Abkürzungen Seite 5 Not-, Dringlichkeits-, Sicherheitsmeldungen, Wetter-, Navigations-, Sturmwarnungen und ähnliche Meldungen, werden via NAVTEX (terristisch) oder SAFTEY-Net (Satellitenfunk) verbreitet MW Mittelwelle NAVAREA Festgelegte Vorhersage- und Warnungs-Bereiche der Weltmeere (durch IMO/IHO festgelegt) AVTEX FEC-Telex-Warndienst im Küstenbereich, 518 KHz, englische Sprache F1B, 100 Bd, in Tropen auch 4 MHz Freq., 490 KHz für 2. Sprache, NAVTEX auch über Safety-Net-EGC (Satellit) NBDP Narrow-Band Direct Printing, Schmalband-Funkfernschreiben, z.b. DSC, NAVTEX, SITOR-Telex NCC NCS OCC OSB OSC PLB Polling POR PRF PVT INMARSAT - Network Control Center in London INMARSAT - Co-Ordination Station, Aufgaben: Ausstrahlung Common- Channel, Zuweisung Arbeitskanäle, Abstrahlung CQ-Meldungen, Überwachung Signalparameter, Notruf-Decoder und Verb. zum RCC Operations Control Center (Steuerung der Satelliten, Kontrollzentrum in London und Zulassung der SES) Oberes Seitenband bei Betriebsart J3E (deutsch!) (vlg. USB) On-Scene-Coordinator Personal Locator Beacon (EPIRB für Expeditionen usw.) Datenfernabfrage (Std-A, B, C und DSC) INMARSAT Satellit Pazifik (Pacific Ocean Region) (AOR, IOR) Pulse Repetition Frequency (Radar) Performance Verification Test (Inmarsat-Inbetriebnahmeverfahren für Std-C-Geräte), Verleihung der MMSI-Nr, Mitteilung der Nr an INMARSAT, Unterrichtung aller CES RCC Rescue Coordination Center (BRD - DGzRS in Bremen, Werderstr.) Reg TP Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (alt BAPT) RF Radio Frequency (Hochfrequenz) RO Routing Organization (z.b. Telekom, AT&T, British Telecom ROC Restricted Operators Certificate I (II) (beschränkt gültiges Betriebszeugnis für Funker I (II) für Funkdienst im GMDSS RR Radio Regulations (VO-Funk) aus dem IFV RSC Rescue Sub Center RX Receiver (Empfänger) SAFETY-Net INMARSAT, Teil des EGC, überträgt MSI, diese können an alle, an alle in einer bestimmten Region oder eines Ausleuchtwinkels (Wirbelsturm) gerichtet werden, Verbreitung via Satellit (Std-A, B, C) SAR SARSAT SART SATCOM SBM Search and Rescue Search and Rescue Satellite Aided Tracking Kontrolle USMCC in USA, 121,5 MHz und 243 MHZ, Positionsbestimmung durch Doppler-Verschiebung, 5 Watt, Meldung enthält ID-Nr Search and Rescue Transponder, ein kleiner X-Band (9,2-9,5 GHz) Transceiver, Einzelgerät oder evtl. in EPIRBS eingebaut, wird von Hand eingeschaltet und durch Radar der Suchenden ausgelöst, dient zur Zielfahrt (Homing) bei Seenot, Reichweite ca 10 sm Satellite Communication (Satellitenfunk) Shore Based Maintenance (Wartung durch Land-Service)

ABZ Abkürzungen Seite 6 SCAN SDR SES SHIPPOS Scanning Receiver (400 KHz - 28 MHz), kann in 2 Sec 6 Freq abtasten und prüft, ob ein DSC-Ruf für alle Schiffe oder die eingene Seefunkstelle vorliegt. Es können 6 Notfreq und 6 internationale Anruffreq. im GW/KW-Bereich gescant werden. Sonderziehungsrechte (Entgelte für den Verkehr über ausländische KüFuSt (siehe SZR/Gfr) Ship Earth Station (Schiffs-Erde-Funkstelle), manchmal auch MES SHIP POSition reporting service SITOR SOLAS SPOC SRR SS SSB SSFC SSV Std-A Std-B Std-C Simplex Telex Over Radio, F1B, ARQ- oder FEC Betrieb möglich International Convention for the Safety of Life at Sea SAR Point of Contact, bei COSPAS-SARSAT Trennstelle maritimer (RCC) und aeronautischer Notfälle Search and Rescue Region Space Segment (Sattellit) Single Side Band Sequential Single Frequency Code System (Selectivruf auf Kanal 16 UHF) Schiffssicherheitsverordnung INMARSAT A, voll-duplex-telex und Telefonie, analoger Betrieb, besteht aus Oberdeckeinheit (bewegliche Antenne, Duplexer, Sender- und Empfänger- Mischer, Radom) und Unterdeckeinheit (Sichtgerät, Tastatur, Daten- Aufbereitung, Textsystem (Editor), Speicher, Drucker, Telefon) ID: 7-stellig INMARSAT-B, wird ab 1993 eingeführt, löst Std-A ab, arbeitet im Gegensatz zu Std-A mit digitaler anstelle der analogen Modulation, Anlage ähnlich, Betriebsarten wie Std-A, zugelassen im GMDSS (IMO-Approved) Gebühren 40% billiger, ID: 3 211 12345, es können mehrere Nummern für verschiedene Betriebsarten vergeben werden. INMARSAT-C, Telex, Fax (nur Schiff/Land), Datenübertrageung, E-Mail, kein Telefonie, kleine kompakte SATCOM-Anlage, Rundumstrahlantenne arbeitet ohne Richt-Charakteristik, System mit Zwischenspeicherung in einem Store- and Forward-Speicher und autom. Datenfluß, Ziel Datenoder Telexanschluß, Datenmailbox oder Fax-Gerät, zugelassen für GMDSS (IMO-Approved), eingebauter EGC- und GPS-Empfänger, ID in der Regel aus der MMSI gebildet (4 211 12345) Std-E INMARSAT-E, 1,6 GHz, exclusives Seenotband,, L-Band-Seenot-Bake (EPIRB), CES direkte Leitung zum MRCC, Notruf enthält Systemcode, Position (GPS) und Art des Unfalls, Genauigkeit der Pos ca. 100m, Empfang aus 0 Erhebungswinkel noch möglich, d.h. bis 80N und 80S einsetzbar, 1 Watt, Alarmierungszeit max 2 Min in sich verlängernden Intervallen, 10 Stunden lang Std-M INMARSAT-M, wie Std-B mit digitaler Modulation, Aufgrund Spot-Beams höhere Strahlungsdicht = kleinere Antenne, Sprachübermittlung niederer Qualität, Fax und Datenübertragung, kein Seenotruf, daher nicht GMDSS zugelassen, ID: 6 218 12345. Std-MiniM wie Std-M, kompakter, ID: 7 211 12345 SZR Sonderziehungsrechte (Entgelte für den Verkehr über ausländische KüFuSt (siehe SDR/Gfr) TDM Time Division Multiplex (gleich wie CSC), ein vom Satelliten dauernd ausgestrahltes Signal, mit dem die Antenne über einen Servomechanismus mit Azimut- und Vertikalmotor kreiselstabilisiert stets auf den

ABZ Abkürzungen Seite 7 gewählten Satelliten ausgerichtet bleibt, Empfangsstärke dieses Signals wird angezeigt, TDM0 für Schiffe mit ID-Nr 4. Stelle gerade, TDM1 für Schiffe mit ID-Nr 4. Stelle ungerade Ziffer TRANCEIVER Kunstwort aus Transmitter und Receiver, Gerät mit kombiniertem Sender und Empfänger TSS Traffic Separation Scheme (Verkehrstrennungsgebiet) TX Transmitter (Sender) UIT Union International des Telecommunication in Genf UKW Ultra Kurzwelle (VHF = Very High Frequency) USB Upper Side-Band (Oberes Seitenband bei Betriebsart J3E (englisch!) (vgl. LSB) USB Unteres Seitenband bei Betriebsart J3E (deutsch!) (vgl. OSB) UTC Universal Time Coordinated VDU Visual Display Unit, Monitor in Bildschirmtechnik oder als LCD-Anzeige VHF Very High Frequency, UKW-Bereich VO-Funk Vollzugsordnung Funk VTS Vessel Traffic Service (Verkehrslenkungsservice) X-Band u.a. 9 GHz. Arbeitsbereich der nautischen Radargeräte (SART). (Militärisch I-Band). WARC World Administration Radio Conference, ITU-Unterkonferenz WMO WWNWS World Meteorological Organization World-Wide Navigational Warning Service, Warndienst für die Schiffahrt über NAVTEX, über Satelliten und über Telex