Heimüberprüfung des Seniorenzentrum Bethel, Wagnerstrasse 5, 78647 Trossingen am 30.06.2014 nach 10 Landesheimgesetz



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Transkript:

Das verknüpfte Bild kann nicht angezeigt werden. Möglicherweise wurde die Datei verschoben, umbenannt oder gelöscht. Stellen Sie sicher, dass die Verknüpfung auf die korrekte Datei und den korrekten Speicherort zeigt. Heimüberprüfung des Seniorenzentrum Bethel, Wagnerstrasse 5, 78647 Trossingen am 30.06.2014 nach 10 Landesheimgesetz Teilnehmer an der unangemeldeten Regelüberprüfung: Frau Rill, stellv. Heimleitung, PDL Herr Ströbele, Bereichsleitung Verwaltung und QMB Herr Hilz, Sozialdienst Herr Aicher, Pflegesachverständiger Herr Radzuweit, Landratsamt Tuttlingen Freigabe des Prüfberichtes am durch Herrn Radzuweit 1

Auftrag Aufgrund von 10 Landesheimgesetz werden die Heime wiederkehrend oder anlassbezogen überprüft. Es handelt sich hier um eine unangemeldete Regelprüfung. Prüfungszeitraum/Prüfungsort Die Heimüberprüfung nach 10 LHeimG fand am 30.06.2014 in der Zeit von 13.00 Uhr bis 16.30 Uhr statt. Unterlagen: - Dienstplan, abgeschlossen des Vormonats, wurde nachgereicht - Personalliste, Aufstellung aller in der Pflege und Betreuung tätigen Mitarbeiter mit Namen, Berufsausbildung und Beschäftigungsumfang, wurde nachgereicht 1. Struckturdaten 1.1 Versorgungsvertrag: Liegt ein Versorgungsvertrag vor? x nein Im Versorgungsvertrag sind insgesamt 102 vollstationäre Pflegeplätze einschließlich 15 eingestreuter Kurzzeitpflegeplätze und -,- Plätze für die Tagespflege ausgewiesen. 1.2 Anzahl der vorgehaltenen und belegten vollstationären Plätze Gesamtzahl der vorgehaltenen vollstationären Plätze: 102 Wie ist die Belegung am Tag der Heimbegehung? 85 1.3 Pflegeeinstufung der Bewohner nach 15 SGB XI am: 30.06.2014 nicht eingestuft 6 Bewohner davon KZP 6 Pflegestufe 0k -,- Bewohner Pflegestufe 0g 4 Bewohner 4 Pflegestufe 1 25 Bewohner 6 Pflegestufe 2 38 Bewohner 4 Pflegestufe 3 12 Bewohner Pflegestufe 3h Bewohner Gesamtzahl der Bewohner 85 16 2

1.4 Wie viele Bewohner sind dement 54 sind harninkontinent 71 haben einen transurethralen, Blasenkatheter 6 haben einen suprapubischen Blasenkatheter 5 haben Kontrakturen 7 sind dauerhaft/ überwiegend bettlägerig 3 haben eine PEG-Sonde 6 haben einen Dekubitus* 2 * Dieser ist wo entstanden (z.b. Heim, Krankenhaus): 1 x im Haus, 1 x von zu Hause mit Deku gekommen. 1.5 Personal 1.5.1 Welche Personalausstattung ist mit dem Kosten-/ Leistungsträger vereinbart? 1.5.2 Welche Stellenschlüssel werden zugrunde gelegt? Pflege: Pflegestufe 0 g 1: 5,66 Pflegestufe 0 k 1: Pflegestufe 1 1: 3,3 Pflegestufe 2 1: 2,45 Pflegestufe 3 1: 1,7 Pflegestufe 3 h 1: Hauswirtschaft / Technik 1: 5,9 Leitung / Verwaltung 1: 30 1.5.3 Personalausstattung in Vollzeitkräften umgerechnet: Pflegefachkräfte: 14,11 ohne PDL + 1 Freiberufl. FK 1,0 Davon sonstige Fachkräfte 12 MA mit spezieller Zusatzqualifkat. davon mit spezieller Zusatzqualifikation: 1 MA Gerontopsy., 1 MA Wundmana. Anzahl/Art der Zusatzqualifikation: 1 MA Mentoren, 5 MA Validation, 1 MA Palliativausbilder Hilfskräfte: 14,59 Altenpflegeschüler: 2,64 (8) Betreuungspersonal nach 87b SGB XI 1,83 Hauswirtschaft/ Technik 8,66 Leitung/ Verwaltung 2,87 3

2.0 Umgang mit demenzkranken Bewohnern 1. Wird bei Bewohnern mit Demenz die Biographie des Heimbewohners beachtet und bei der Tagesgestaltung berücksichtigt. 2. Werden bei Bewohnern mit Demenz Angehörige und Bezugspersonen in die Planung der Pflege einbezogen? 3. Wird bei Bewohnern mit Demenz die Selbstbestimmung in der Pflegeplanung berücksichtigt? 4. Wird das Wohlbefinden von Bewohnern mit Demenz im Pflegealltag ermittelt und dokumentiert und werden daraus Verbesserungsmaßnahmen abgeleitet? 5. Sind zielgruppengerechte Bewegungs- und Aufenthaltsflächen vorhanden (auch nachts)? 6. Sind gesicherte Aufenthaltsmöglichkeiten im Freien vorhanden? 7. Gibt es identifikationserleichternde Milieugestaltung in Zimmern und Aufenthaltsräumen? 8. Wird mit individuellen Orientierungshilfen, zum Beispiel Fotos, gearbeitet? 9. Werden dem Bewohner geeignete Angebote gemacht, zum Beispiel zur Bewegung, Kommunikation oder zur Wahrnehmung? 10. Gibt es ein bedarfsgerechtes Speisenangebot für Bewohner mit Demenz? 3.0 Soziale Betreuung und Alltagsgestaltung 1. Werden im Rahmen der sozialen Betreuung Gruppenangebote gemacht? 2. Werden im Rahmen der sozialen Betreuung Einzelangebote gemacht? 3. Veranstaltet das Pflegeheim hreszeitliche Feste? 4

4. Gibt es Aktivitäten zur Kontaktaufnahme/Kontaktpflege mit dem örtlichen Gemeinwesen? 5. Gibt es Maßnahmen zur Kontaktpflege zu den Angehörigen? 6. Sind die Angebote der sozialen Betreuung auf die Struktur und Bedürfnisse der Bewohner ausgerichtet? 7. Gibt es Hilfestellungen zur Eingewöhnung in die Pflegeeinrichtung (zum Beispiel Bezugspersonen, Unterstützung bei der Orientierung, Integrationsgespräch nach sechs Wochen)? 8. Wird die Eingewöhnungsphase systematisch ausgewertet? 9. Gibt es ein Angebot zur Sterbebegleitung auf der Basis eines Konzeptes? 10. Verfügt die Pflegeeinrichtung über ein Beschwerdemanagement? 4.0 Wohnen, Verpflegung, Hauswirtschaft und Hygiene 1. Ist die Gestaltung der Bewohnerzimmer, zum Beispiel mit eigenen Möbeln, persönlichen Gegenständen und Erinnerungsstücken sowie die Entscheidung über ihre Platzierung, möglich? 2. Wirken die Bewohner an der Gestaltung der Gemeinschaftsräume mit? 3. Ist der Gesamteindruck der Einrichtung im Hinblick auf Sauberkeit und Hygiene gut? (zum Beispiel optische Sauberkeit, Ordnung, Geruch) 4. Kann der Zeitpunkt des Essens im Rahmen bestimmter Zeitkorridore frei gewählt werden? 5. Diätkost, zum Beispiel für Menschen mit Diabetes, angeboten? 6. Ist die Darbietung von Speisen und Getränken an den individuellen Fähigkeiten der Bewohner orientiert (zum Beispiel wird die Nahrung nur bei tatsächlicher Notwendigkeit klein geschnitten oder als passierte Kost serviert)? 5

7. Wird der Speiseplan in gut lesbarer Form bekannt gegeben? 8. Orientieren sich die Portionsgrößen an den individuellen Wünschen der Bewohner? 9. Werden Speisen und Getränke in für die Bewohner angenehmen Räumlichkeiten und entspannter Atmosphäre angeboten? 5.0 Dienstleistung und Organisation 1. Ist aus der Pflegedokumentation ersichtlich, dass ein Erstgespräch geführt wurde? 2. Wird durch den Pflegedienst vor Vertragsbeginn ein Kostenvoranschlag über die entstehenden Kosten erstellt? 3. Gibt es wirksame Regelungen innerhalb des Pflegedienstes, die die Einhaltung des Datenschutzes sicherstellen? 4. Gibt es schriftliche Verfahrensanweisungen zum Verhalten der Pflegekräfte in Notfällen bei pflegebedürftigen Menschen? 5. Werden die Mitarbeiter regelmäßig in Erster Hilfe und Notfallmaßnahmen geschult? 6. Gibt es eine schriftliche Regelung zum Umgang mit Beschwerden? 7. Gibt es einen Fortbildungsplan, der sicherstellt, dass alle in der Pflege tätigen Mitarbeiter in die Fortbildungen einbezogen werden? 8. Ist der Verantwortungsbereich/sind die Aufgaben für die leitende Pflegefachkraft geregelt? 9. Ist der Verantwortungsbereich/sind die Aufgaben für die Mitarbeiter in der Hauswirtschaft geregelt? 6.0 Befragung der Bewohner 1. Wird mit Ihnen der Zeitpunkt von Pflege- und Betreuungsmaßnahmen abgestimmt? 2. Entscheiden Sie, ob Ihre Zimmertür offen oder geschlossen gehalten wird? 6

3. Werden Sie von den Mitarbeitern motiviert, sich teilweise oder selbst zu waschen? 4. Sorgen die Mitarbeiter dafür, dass Ihnen zum Beispiel beim Waschen außer der Pflegekraft niemand zusehen kann? 5. Hat sich für Sie etwas zum Positiven geändert, wenn Sie sich beschwert haben? 6. Entspricht die Hausreinigung Ihren Erwartungen? 7. Können Sie beim Mittagessen zwischen verschiedenen Gerichten auswählen? 8. Sind die Mitarbeiter höflich und freundlich? 9. Nehmen sich die Pflegenden ausreichend Zeit für Sie? 10. Fragen die Mitarbeiter der Pflegeeinrichtung Sie, welche Kleidung Sie anziehen möchten? 11. Schmeckt Ihnen das Essen in der Regel? 12. Sind Sie mit den Essenszeiten zufrieden? 13. Bekommen Sie Ihrer Meinung nach jederzeit ausreichend zuzahlungsfrei zu trinken angeboten? 14. Entsprechen die sozialen und kulturellen Angebote Ihren Interessen? 15. Wird Ihnen die Teilnahme an Beschäftigungsangeboten ermöglicht? 16. Werden Ihnen Aufenthaltsmöglichkeiten im Freien angeboten? 17. Können Sie jederzeit Besuch empfangen? 18. Erhalten Sie die zum Waschen abgegebene Wäsche zeitnah, vollständig und in einwandfreiem Zustand aus der Wäscherei zurück? 7

7.0 Heimmitbestimmung 1. Heimbeirat -,- 2. Fürsprechergremium -,- 3. Heimfürsprecher 4 Heimfürsprecher 4. Wann war die letzte Wahl? Werden bestimmt 5. Wurde nach den Grundsätzen der Heimmitwirkungsverordnung die Wahl durchgeführt? Keine Wahl, aber nach dem Grundsätzen 6. Gibt es hierzu ein Verlaufsprotokoll? nein 7. Wie werden die Mitwirkungsgremien durch die Einrichtung unterstützt? Ja 8. Werden durch die Einrichtung Fortbildungen angeboten? 9. Wurden Fortbildungen wahrgenommen? Nur Hausinterne 10. Wann? Letztes Jahr 11. Welche? Aufgaben der Heimmitwirkung 12. Wie oft erfolgt eine Zusammenkunft? regelmäßig 13. Gibt es hierüber Protokolle? 14. Wie äußert sich die Mitwirkung gegenüber der Einrichtung? Positiv, gute Zusammenarbeit 15. Was wurde im letzten Jahr gegenüber der Einrichtung angeregt, vorgeschlagen oder verlangt? Ein größerer Fernseh wurde gewünscht 16. Wie wurde seither auf die Bildung eines Heimbeirates hingewirkt? Sofern von den Bewohner jemand in der Lage war, wurde er gefragt 17. Wie sieht die Einrichtung künftige die Mitbestimmung aufgrund der Bewohnerstruktur? Durch Heimfürsprecher 8

8.0 Spenden 1. Werden der Einrichtung gegenüber Spenden gemacht? nein 2. Welcher Personenkreis spendet in der Regel? keine 3. Werden auch Sachspenden gemacht? nein 4. Was macht die Einrichtung mit den Spenden? -,- 5. Wie ist sichergestellt, dass die Mitarbeiter von den Bewohnern keine Spenden annehmen? Verfahrensanweisung 6. Gabe es schon Fälle, dass Mitarbeiter von Bewohnern Spenden angenommen haben? nein 7. Wie hat daraufhin die Einrichtung verfahren? -,- 8. Wie und wo werden von der Einrichtung die Spenden verbucht? -,- 9.0 Pflege Bewohnerin Frau S., geboren am 02.07.1927 Bevor die Bewohnerin Frau S. besucht wurde, wurde das telefonische Einverständnis des gesetzlichen Betreuers eingeholt, dass die Pflegefachkraft der Heimaufsicht den Bewohner besuchen und im Anschluss die Pflegedokumentationsmappe einsehen darf. Pflegedokumentation : Es liegt ein über EDV gesteuertes einheitliches Dokumentationssystem vor, für die es Regelungen mit Verfahrensanweisungen gibt, die im Qualitätshandbuch festgeschrieben sind. Im Rahmen der Begehung wurde die Pflegedokumentation von Frau S., geboren am 02.07.1927 begutachtet. Die oben genannte Person ist bei der AOK versichert und hat seit 28.11.1999 die Pflegestufe 3. Frau S. hat keine Patientenverfügung. Dies ist im Stammblatt mit nein vermerkt. Aufgrund der Wichtigkeit wird das Vorhandensein einer Patientenverfügung im Rahmen des Aufnahmeverfahrens stets erfragt. Auch wird mit dem Bewohner über 9

den Sinn und über die Vorteile einer Patientenverfügung gesprochen. Hierbei ist festzuhalten, dass in der Einrichtung die Frage nach einer Patientenverfügung als fester Bestandteil in der Checkliste für die Aufnahme von Bewohnern integriert ist. Eine gesetzliche Betreuung liegt nicht vor. Dies ist im Stammblatt vermerkt. Das Stammblatt ist vollständig ausgefüllt; medizinische Diagnosen laut Pflegedokumentation: Demenz, Hypertonie, Epilepsie. Pflegediagnosen werden nicht erhoben. Das Medikamentenblatt ist vollständig. Es werden alle Bedarfsmedikamente bewohnerbezogen vorgehalten. Die täglich verordneten Medikamente werden derzeit einmal wöchentlich von der Apotheke verblistert. Es wird bei Frau S. ein Trinkprotokoll geführt und ausgewertet. Es wurde eine Biografie anhand des entwickelten Fragebogens erhoben. Eine Anamnese wurde erstellt. Die Beschreibung der Bewegungseinschränkungen und der Ressourcen der oberen und unteren Extremitäten sollte noch detailliert durchgeführt werden. Ebenso sollte die Orientierung im Dokumentationssystem erfasst werden. Bei Frau S. wurden folgende Risiken eingeschätzt : Dekubitusrisikoeinschätzung Frau S. wurde mit der Nortonskala 15 am 02.06.2014 als dekubitusgefährdet eingeschätzt. Geplante Massnahmen regelmässige Positionswechsel durchführen, regelmässige Lagerungen nach Plan, Lagerungskissen und regelmässige Hautbeobachtung. Sturzrisikoeinschätzung Sie wurde am 07.01.2011 als nicht sturzgefährdet eingeschätzt. Der Allgemeinzustand hat sich seit der letzten Risikoeinschätzung nicht verändert. Kontrakturrisikoeinschätzung Sie wurde am 28.05.2014 als kontrakturgefährdet eingeschätzt. Geplante Massnahmen sind regelmässige Bewegungsübungen bei der Körperpflege. Die Gelenke wurden benannt. Mangelernährung Die Bewohnerin wurde als nicht mangelernährt eingeschätzt. 10

Kontinenz Das Kontinenzprofil wurde eingeschätzt. Die Bewohnerin hat seit Ende 2013 einen transurehtralen Dauerkatheter. Es fand keine nachweisliche Kommunikation mit dem behandelnden Arzt über einen suprapubsichen Dauerkatheter statt. Dies sollte zeitnah nachgeholt und dokumentiert werden, da dies nicht mehr dem aktuellen Wissensstand entspricht. Chronische Schmerzen Die Schmerzen wurden am 30.06.2014 eingeschätzt. Die Bewohnerin hat derzeit keine Schmerzen. Die im Dokumentationssystem aufgeführte Pflegeplanung wurde zuletzt am 08.06.2014 evaluiert. Die Eintragungen im Verlaufsbericht sind handlungsleitend und fortlaufend. Die soziale Betreuung findet nachweislich für Bewohner in der Einrichtung statt. Des Weiteren wurde die Liste zur Kontrolle der Kühlschranktemperatur des Medikamentenkühlschrankes eingesehen. Die Kontrollen werden regelmässig durchgeführt und dokumentiert werden. Die im Bericht beschriebenen Situationen wurden während der Begehung von Frau Korell auch so gesehen und bestätigt, und dass hier Abhilfe geschaffen werden sollte. Es fanden sich im Verbandsbuch der Einrichtung mehrere Eintragungen von Stichverletzung von Mitarbeitern ohne weitere Handlung. Es wurde der Einrichtung nochmals geraten, hier ein besonderes Augenmerk zu haben, damit Folgeerkrankungen seitens der Mitarbeiter ausgeschlossen werden können. Bei Stichverletzungen ist immer ein Kontakt zum Betriebsarzt erforderlich und gesetzlich vorgeschrieben. Bewohner Frau M., geboren am 27.09.1920 Bevor die Bewohnerin Frau M. besucht wurde, wurde das telefonische Einverständnis des gesetzlichen Betreuers eingeholt, dass die Pflegefachkraft der Heimaufsicht den Bewohner besuchen und im Anschluss die Pflegedokumentationsmappe einsehen darf. 11

Pflegedokumentation : Es liegt ein über EDV gesteuertes einheitliches Dokumentationssystem vor, für die es Regelungen mit Verfahrensanweisungen gibt, die im Qualitätshandbuch festgeschrieben sind. Im Rahmen der Begehung wurde die Pflegedokumentation von Frau M., geboren am 27.09.1920 begutachtet. Die oben genannte Person ist privat versichert und hat seit 23.12.2009 die Pflegestufe 2. Frau M. hat eine Patientenverfügung. Dies ist im Stammblatt mit vermerkt. Aufgrund der Wichtigkeit wird das Vorhandensein einer Patientenverfügung im Rahmen des Aufnahmeverfahrens stets erfragt. Auch wird mit dem Bewohner über den Sinn und über die Vorteile einer Patientenverfügung gesprochen. Hierbei ist festzuhalten, dass in der Einrichtung die Frage nach einer Patientenverfügung als fester Bestandteil in der Checkliste für die Aufnahme von Bewohnern integriert ist. Eine gesetzliche Betreuung liegt vor. Dies ist im Stammblatt vermerkt. Das Stammblatt ist vollständig ausgefüllt; medizinische Diagnosen laut Pflegedokumentation: Vordere und Hintere Beckenfraktur rechts, Osteosynthese, Osteoporose, arterielle Hypertonie, Macrozytäre Hyperchromie, Anämie, Niereninsuffizienz, Sturzsyndrom und Muskleschwäche. Pflegediagnosen werden nicht erhoben. Das Medikamentenblatt ist vollständig. Es werden alle Bedarfsmedikamente bewohnerbezogen vorgehalten. Die täglich verordneten Medikamente werden derzeit einmal wöchentlich von der Apotheke verblistert. Bei flüssigen Medikamenten ist das Anbruch- und Verfallsdatum dokumentiert. Es wird bei Frau M. ein Trinkprotokoll geführt und ausgewertet. Es wurde eine Biografie anhand des entwickelten Fragebogens erhoben. Eine Anamnese wurde erstellt. Die Beschreibung der Bewegungseinschränkungen und der Ressourcen der oberen und unteren Extremitäten sollte noch detaillierter durchgeführt werden. Bei Frau M. wurden folgende Risiken eingeschätzt : Dekubitusrisikoeinschätzung Frau M. wurde mit der Nortonkala 20 am 09.06.2014 als dekubitusgefährdet eingeschätzt. Geplante Massnahmen sind Einsatz druckverteilender Hilfsmittel (Sitzkissen, Lagerungskissen), regelmässige Lagerung nach Plan, regelmässige Hautpflege und Hautbeobachtung. 12

Sturzrisikoeinschätzung Sie wurde als sturzgefährdet eingeschätzt. Geplante Massnahmen sind Sturzgymnastik und geschlossene Schuhe tragen. Kontrakturrisikoeinschätzung Sie wurde als kontrakturgefährdet eingeschätzt. Die gefährdeten Gelenke sind benannt. Geplante Maßnahmen sind regelmäßige Bewegungsübungen bei der täglichen Körperpflege. Mangelernährung Der Bewohner wurde als nicht mangelernährt eingeschätzt. Kontinenz Das Kontinenzprofil wurde eingeschätzt, beschrieben und Massnahmen wurden geplant. Chronische Schmerzen Die Schmerzen wurden letztmals am 09.06.2014 eingeschätzt und die Bewohnerin erhält derzeit eine adäquate Schmerztherapie. Die im Dokumentationssystem aufgeführte Pflegeplanung wurde zuletzt am 04.06.2014 evaluiert. Die Eintragungen im Verlaufsbericht sind handlungsleitend und fortlaufend. Die soziale Betreuung findet nachweislich für Bewohner in der Einrichtung statt. Des Weiteren wurde die Liste zur Kontrolle der Kühlschranktemperatur des Medikamentenkühlschrankes eingesehen. Die Kontrollen werden regelmässig durchgeführt und dokumentiert werden. Die im Bericht beschriebenen Situationen wurden während der Begehung von Frau Trippel auch so gesehen und bestätigt, und dass hier Abhilfe geschaffen werden sollte. 9. Abschlußbesprechung Das Abschlussgespräch fand um 16:00 Uhr statt, worin über die heutige Überprüfung kurz berichtet wurde. Insgesamt kann festgestellt werden : 13

1. Die Ressourcen und Bewegungseinschränkungen der oberen und unteren Extremitäten sollte noch detaillierter erfolgen. 2. Die Orientierung ist bei allen Bewohnern einzuschätzen. 3. Bei Bewohnern, die längere Zeit einen transurethralen Dauerkatheter haben, muss mit dem behandelndem Arzt ein Gespräch geführt werden, ob der Bewohner keinen suprapubischen Dauerkatheter erhalten soll, da ein transurethraler Dauerkatheter immer nur eine kurzfristige Lösung ist. Die Kommunikation muss nachweislich dokumentiert werden. 4. Es fand sich im Verbandsbuch der Einrichtung eine Stichverletzung von einem Mitarbeiter ohne weitere Handlung. Es wurde der Einrichtung nochmals geraten, hier ein besonderes Augenmerk zu haben, damit Folgeerkrankungen seitens der Mitarbeiter ausgeschlossen werden können. Bei Stichverletzungen ist immer ein Kontakt zum Betriebsarzt erforderlich und gesetzlich vorgeschrieben. 5. Im Abgleich mit den Dienstplänen der Monate Mai 2014 und Juni 2014 der beiden Wohnbereiche Wolke und Wiese wurde festgestellt, dass an nicht allen Tagen eine kontinuierliche Fachkraftabdeckung gewährleistet wird. Dies ist jedoch nach 11 des Landesheimgesetzes für Baden-Württemberg zwingend erforderlich. 6. Die Einrichtung hat hierzu Stellung zu nehmen. Tuttlingen, den 03.07.2014 Radzuweit 14