Senioren. Bundesversammlung 2015 Neuer Bundesvorstand und neue Beschlüsse Seite 4



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Transkript:

Mitgliederzeitschrift des Bundesverbandes Seniorentanz e.v. Ausgabe 03/2015 Senioren Bundesversammlung 2015 Neuer Bundesvorstand und neue Beschlüsse Seite 4 Landesversammlungen 2015 Weitere Landesvorstände gewählt Seite 14-16 und 21-22 In dieser Ausgabe 4 Seiten Praxisteil Foto: Frank Steltner

2 Inhaltsverzeichnis INHALT Editorial von Renate Scheidt 3 Intern Seniorentanz nun auch ErlebniSTanz 4 Delegierte beschließen in Bonn neue Wege Anerkennung für ehrenamtlichen Einsatz 8 BVST-Vorsitzende Renate Scheidt würdigt Einsatz Aufbaulehrgang TiS in Dormagen 10 14 Tänzerinnen nach vier Tagen zertifiziert Ergänzungen/Änderungen Tanzkalender 10 Wir kamen ganz schön ins Schwitzen 11 16 angehende Tanzleiter/innen starten in Münster Kennenlernen für Tanzleiterinnen 12 Grundlehrgang in barockem Ambiente Der Bundesvorstand informiert 13 Landesverband Nordrhein-Westfalen hat gewählt 14 Der Landesvorstand strukturiert sich neu Niedersachsen-Vorstand neu gewählt 15 Verdienstmedaille für Erika Plessen Auch Hessen hat Vorstand neu gewählt 16 Mail-Adressen für Nachfragen und Informationen Auch Sachsen wählte den Vorstand neu 16 Praxis Stundenbild Hab Sonne im Herzen - offene Altenarbeit 17 - Gemischte Gruppe im Pflegeheim 18 - Demenzgruppe am Tisch 19 Fantasiereise: Eine Reise zum GELB 19 Tanzbeschreibung HA-LI-FOX IM SITZEN 20 Tanzbeschreibung JIFFY MIXER 20 Landesverband Vertrauensvolle Zusammenarbeit 21 Ehrenurkunden des BVST für elf AK-Leiterinnen Sachsen-Anhalt hat neuen Vorstand 22 Seniorentänzer/innen tagten und wählten in Halle Arbeitskreise in den Landesverbänden 23 Seminare und Freizeiten 23 Seminare Ich tanz mit meinem Rollator... 24...und mein Rollator tanzt mit mir - in Wernau Veranstaltungen Ihr Hobby seit 1986: Seniorentanz 25 Eva Obenaus feierte ihren 100. Geburtstag Grüner Fasching in Neutraubling 25 20 Jahre Tanzkreis Marzahn 26 Im Gutshaus Havelland wurde ausgiebig getanzt DTSA-Abnahme war das Ziel 26 25 Tänzerinnen im bayrischen Poing erfolgreich eff-eff = Fit und Fröhlich 27 Seniorentanzkreis Hattingen wurde ausgezeichnet Bronze, Silber und Gold 28 Deutsche Tanz-Sport-Abzeichen für 40 Tänzerinnen Jubiläen-Jahr für die Tanzhummeln 28 Weimarer Tanzkreis feierte 20-jähriges Bestehen Ein Gold-Tag für die Danzdeerns 29 Großes Glücksgefühl für 14 Tänzerinnen Drei Generationen sorgen für Kontinuität 30 Sabine Schweer übernimmt Leitung in Hannover Langjährige Tanzleiterin verabschiedet 31 Hamburg-Berne: Elisabeth Stocks über 20 Jahre Kontakt zum Tanzen gesucht 31 Bayrische Tanzgruppe hofft auf zukünftige Treffen Tanzen, Essen und Geselligkeit 32 Tanzfreizeit für Seniorentanzgruppe Radevormwald Der Seniorenball zur Fasnacht 33 Luxemburger Zentrum hat Treffen organisiert Zeitschriften-Beiträge per E-Mail 33 Interessantes Großes Tanzvergnügen in Helsinki 34 Tanzräume kostenlos von Gesellschaft angeboten Redaktions- und Anzeigenschluss für die Ausgabe 4/2015 ist der 07. August 2015. Einsendungen an die Geschäftsstelle Bremen. Einsendeschluss für Seminare, Tanzfreizeiten, Arbeitskreis-Termine und Termine des Tanzkalenders ist der 14. August 2015. Einsendungen an die Geschäftsstelle Bremen.

Editorial 3 Liebe Leserinnen, liebe Leser, als im Amt bestätigte Bundesvorsitzende des Bundesverbandes Seniorentanz e.v. begrüße ich Sie hier und wünsche mir, dass wir uns gemeinsam den Themen zuwenden, die von den Delegierten der Bundesversammlung als weitreichend und richtungsweisend empfunden und vor diesem Hintergrund auch beschlossen worden sind. Es war eine Bundesversammlung mit lebhaften Diskussionen, aber letztlich mit Ergebnissen, die mich hoffnungsvoll in die Zukunft blicken lassen. Der Bundesvorstand ist mit nunmehr wieder sieben Mitgliedern gut aufgestellt. Alle Gewählten wünschen sich ein weiterhin gutes Miteinander und daraus entstehend, eine erfolgreiche Verbandsarbeit. Einen ausführlichen Bericht von der Bundesversammlung finden Sie auf Seite 4. Nachstehend schon einmal den neuen Satzungszweck des BVST e.v., der beim Amtsgericht in Bremen ins Vereinsregister einzutragen ist. Gemäß Versammlungsbeschluss lautet der 2 der Satzung: (1) Zweck des Vereins ist die Förderung der Altenhilfe, der Senioren- und Behindertenarbeit sowie der Bildung älterer Menschen durch Aktivierung der Eigenkräfte älterer Menschen. Alle Maßnahmen sollen Freude am Tanzen und an rhythmischer Körperbewegung nach Musik wecken und zur regelmäßigen Ausübung anregen und damit zur Gesunderhaltung und Gesundheitsförderung älterer Menschen beitragen - Gesundheit verstanden als körperliches, psychisches, geistiges und soziales Wohlbefinden. Gemäß dieser Zielsetzung bildet der BVST e.v. Seniorentanzleiterinnen/Seniorentanzleiter analog Trainerinnen C /Trainer C - Breitensport Seniorentanz, Tanzleiterinnen/Tanzleiter für Tanzen im Sitzen und Ausbildungsreferentinnen/Ausbildungsreferenten des BVST e.v. nach eigenen Ausbildungs- und Prüfungsordnungen aus. Des Weiteren bietet der BVST e.v. selbst eigene Seniorentanzgruppen an und ermöglicht somit den ausgebildeten Seniorentanzleiterinnen/Seniorentanzleitern und den Tanzleiterinnen/Tanzleitern für Tanzen im Sitzen, ihre Fähigkeiten anzuwenden. (2) Der Verein ist politisch, weltanschaulich und religiös unabhängig. Neue Wege der Mitgliedergewinnung und die Gründung von verbandseigenen Tanzgruppen sind Themen, mit denen wir uns in der kommenden Zeit noch ausführlich beschäftigen werden. Auch eine für den BVST e.v. eingetragene und geschützte Wort-/Bildmarke gehört dazu. Dies alles mögen für Sie vielleicht noch überraschende Neuigkeiten sein. Der Bundesvorstand sieht nunmehr zusammen mit den Delegierten diese Neuerungen als wertvoll an und alle wünschen sich, dass damit die Zukunft des Verbandes zu sichern möglich wird. Lebensleistungen in unserem Verband zu ehren, ist nicht nur ein Bedürfnis des Bundesvorstandes, sondern aller Verantwortlichen auf ihren jeweiligen Verbandsebenen. Waltraud Biermann, Erika Plessen sowie Annelie Kuß zu ehren, dafür hatte ich auf den Landesversammlungen in Nordrhein-Westfalen und Niedersachen mit besonderer Freude Gelegenheit. (Seite 6) Ich wünsche Ihnen eine schöne Sommerzeit mit vergnüglichen Stunden und verbleibe mit herzlichen Grüßen Ihre

4 Intern Seniorentanz wird durch ErlebniSTanz ergänzt Die Delegierten beschließen auf der Bundesversammlung in Bonn neue Wege in der Verbandsarbeit Der neu gewählte Bundesvorstand (v.l.): Annelie Kuß, Helga Schewe, Manfred Jacob (Bundesschatzmeister), Renate Scheidt (Bundesvorsitzende), Ursula Wohnhaas (Stellv. Bundesvorsitzende), Udo Bernshausen sowie Barbara Steltner verfolgen mit großer Aufmerksamkeit die Diskussionen. Fotos: Frank Steltner Der Bundesvorstand hatte mit seiner fristgerechten Einladung vorab die Delegierten nicht nur über die finanzielle Situation umfangreich in Kenntnis gesetzt, sondern auch die weitreichenden, zur Entscheidung anstehenden Veränderungen innerhalb der Verbandsarbeit bekannt gegeben. Am Mittag des 30. Mai 2015 schallte des Öfteren ein munteres Hallo durch die Empfangshalle des Gustav-Stresemann-Instituts in Bonn. Anschließend traf man sich beim Stehkaffee. Es wurden viele Neuerungen beschlossen. Alle 74 stimmberechtigte Delegierte sowie die fünf Gäste begrüßte die Bundesvorsitzende Renate Scheidt zum Versammlungsbeginn sehr herzlich. Die geladenen Ehrenvorsitzenden Marie-Luise Nolting und Anita Brunberg waren nicht anwesend. Beide waren entschuldigt und ließen Grußworte ausrichten. Auch fehlte im Bundesvorstand Liane Amthor, die aus persönlichen Gründen nicht teilnehmen konnte. Nachdem die Versammlung der verstorbenen Mitglieder unter ihnen unser Ehrenmitglied Heide Quandt der letzten drei Jahre gedacht hatte, gab es einstimmige Beschlüsse zur Tagesordnung sowie zur Wahl der Protokollführerinnen Petra Morick und Susanne Tams. Berichte Renate Scheidt bedankte sich herzlich bei ihren Vorstandskolleginnen und ihrem Kollegen Udo Bernshausen für eine sehr vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit. Im BVST gab es zum ersten Mal eine Aufgabenteilung, mit dem Ziel, viele Aufgaben gleichzeitig anzupacken. Die Vorbereitung und Beobachtung lag in den Händen eines einzelnen Vorstandsmitgliedes, wobei die Bundesvorsitzende über die Inhalte und Vorgehensweisen zeitnah informiert wurde. Bei sechzehn Vorstandssitzungen wurden die Ergebnisse vorgetragen und Entscheidungen dann gemeinsam getroffen. Den Landesvorsitzenden, allen Landesvorstandsmitgliedern sowie den ArbeitskreisleiterInnen der vergangenen und jetzigen Wahlperiode, den Referentinnen, dem Referent Wilfried Schimmel sowie den Beiratsund Projektgruppenmitgliedern galt für die hervorragende Arbeit und für den großen Einsatz ein aufrichtiger Dank der Bundesvorsitzenden. Jedem Mitglied, das sich im Laufe von drei Jahren in besonderer Weise für den Verband eingebracht hat, sprach Renate Scheidt von ganzem Herzen ihren Dank aus. Ein weiterer, aufrichtiger Dank ging an alle Mitarbeiterinnen in der Bundesgeschäftsstelle. Mit großem, persönlichem Einsatz wurden die anstehenden Aufgaben im Bereich der Geschäftsführung, Mitgliederverwaltung und -betreuung sowie im pädagogischen Bereich dort ausgeführt. Mit einer

Intern 5 Viele grüne Karten signalisierten Zustimmung. umfassenden Rückschau auf die vielfältigen Aufgaben und die getroffenen Entscheidungen wurde über weitere Erfordernisse innerhalb der Verbandsarbeit berichtet. Hingewiesen wurde auf Öffentlichkeitsarbeit sowie auf Kooperationen. Hierzu gehören Vereinbarungen im Bereich der Ausbildung mit den Maltesern, dem Tanzsportverband NRW sowie dem Berufsverband Deutscher Tanzlehrer e.v. Die Bundesschatzmeisterin, Walburga Wetzel, gab zu den Unterlagen der Jahresabschlüsse 2012 2014 Erläuterungen und beantwortete ausführlich die Fragen der Delegierten. Der Bericht der zwei RechnungsprüferInnen wurde von Gisela Brückner vorgetragen. Sie war mit Annelie Kuß übereingekommen, dass die Ausgaben satzungsgemäß verwendet wurden und stellte auch den Antrag, den Bundesvorstand zu entlasten. Bei Stimmenthaltung der Betroffenen wurde dem Bundesvorstand einstimmig Entlastung erteilt. Die Landesvorsitzende aus Mecklenburg-Vorpommern, Dana Schestag, hatte zur Überraschung der Delegierten ihren acht Wochen alten Sohn Sören mitgebracht. Gut versorgt und die Nähe der Mutter spürend, störte er die Versammlung nicht. Wahl des Bundesvorstandes Renate Scheidt kandidierte erneut für das Amt der Bundesvorsitzenden. Mit 73 Ja-Stimmen wurde ihr das Vertrauen ausgesprochen. Auch die stellvertretende Bundesvorsitzende Ursula Wohnhaas wurde mit großer Zustimmung wiedergewählt, während Walburga Wetzel als Bundesschatzmeisterin nicht erneut kandidierte. Der Bundesvorstand schlug für dieses Amt Manfred Jacob vor. Er stellte sich als selbständig tätiger Steuerberater und begeisterter Tänzer derzeit noch zusammen mit seiner Ehefrau in Ausbildung der Versammlung vor. Mit 73 Stimmen wurde er in dieses Amt gewählt. Auch die weiteren Vorstandsmitglieder Udo Bernshausen, Annelie Kuß, Helga Schewe und Barbara Steltner freuten sich über die eindrucksvolle Anerkennung, die das Wahlergebnis ihnen aufzeigte. Anträge Die Anzahl der Mitglieder im BVST ist seit einigen Jahren stetig rückläufig. Bundesvorstand und Landesvorstände bemühen sich seit geraumer Zeit, diese Entwicklung aufzuhalten. Um

6 Intern Udo Bernshausen nutzte die Anwesenheit aller Landesvorsitzenden und gab die neuen E-Mail-Adressen der Landesvorsitzenden und auch der weiteren Mitglieder in den Landesvorständen bekannt. Foto: Walburga Gillgasch die Tanzarbeit mit älteren Menschen zusätzlich seitens des BVST e.v. zu stärken, wurde ein Antrag auf Satzungsergänzung gestellt, der beinhaltet, dass die vom BVST ausgebildeten SeniorentanzleiterInnen und die TanzleiterInnen für Tanzen im Sitzen das Erlernte auch in verbandseigenen Seniorentanzgruppen anwenden können. Mit 69 Ja-Stimmen wird nunmehr möglich, dass auch die TänzerInnen neue Mitglieder im BVST werden und dann gegen Entgelt am jeweiligen Kursangebot teilnehmen können. Mit diesem Angebot kann zur Existenzsicherung von TanzleiterInnen beigetragen werden. Die Gründung einer beachtlichen Anzahl neuer BVST-Tanzgruppen kann dazu führen, dass ein GEMA-Gesamtvertrag zu vereinbaren ist, und dass Aus- und Weiterbildungsangebote zu günstigeren Konditionen angeboten werden können. Der zweite Antrag befasste sich mit dem Namen unserer Tanzart, dem Seniorentanz. Seit geraumer Zeit ist bekannt, dass der Begriff Senior oder Seniorin nicht mehr so positiv belegt ist, wie in der Gründerzeit des BVST e.v. Renate Scheidt: Unsere Zielgruppe erreichen wir nicht mehr so gut wie früher. In Zusammenarbeit mit einer Werbeagentur und Grafikern ist diese geschützte Word-/ Bildmarke erstellt und für den BVST e.v. eingetragen: Der im Vereinsregister eingetragene Name Bundesverband Seniorentanz e.v. bleibt unverändert. Mit 63 Jaund 4 Nein-Stimmen haben die Delegierten dieser geschützten Marke zugestimmt und die Verwendung im Interesse des BVST e.v. freigegeben. Zu beachten ist die Aussprache von ErlebniSTanz: Das Wort Tanz ist zu betonen. ErlebniSTanz ist eine Marke und der Tanzart Seniorentanz gleichzustellen, denn für alle gilt: ErlebniSTanz ist einzigartig, individuell, macht Spaß und gibt den TeilnehmerInnen ein neues Lebensgefühl. Die Vielfalt der Tanzarten gilt nach dem Verständnis des Bundesvorstandes für beide Bezeichnungen gleichermaßen. Der Bundesvorstand sprach sich dafür aus, dass der erworbene Markenschutz mit den Interessen des Verbandes in Einklang zu bringen ist. Es wurde verdeutlicht, dass die Nutzung des neuen Logos gemäß Vorstandsbeschluss nur mit Zustimmung des Bundesvorstandes möglich ist. Die Nutzung ist den TanzleiterInnen mit einem gültigen Zertifikat des BVST e.v. vorbehalten und muss mit dem Abschluss eines Nutzungsvertrages einhergehen. An eine Nutzungsgebühr ist nicht gedacht. Die weiteren Rechte und Pflichten für Landesverbände, TanzleiterInnen, Tanzgruppen und Fremdträger sowie zur Werbung wurden genannt (Power- Point-Präsentation) und stehen den Berechtigten zur Einsichtnahme ab sofort auf der Teamseite zur Verfügung. Es ist auch daran gedacht, TanzleiterInnen ohne bisherigen Abschluss einen nunmehr gewünschten Zertifikatserwerb zu ermöglichen. Weitere Informationen werden hierzu folgen. Tradition ist, den ersten Abend mit

Intern 7 einem kleinen Tanzprogramm ausklingen zu lassen. Auch Gespräche in gemütlicher Runde kommen dabei nicht zu kurz. In diesem Jahr gab es eine kleine Unterbrechung. Angela Neher wurde für ihr vielfältiges, ehrenamtliches Engagement, als langjährige Landesvorsitzende in Baden-Württemberg, als Ausbildungsreferentin, Arbeitskreisleiterin und Gründungsmitglied des ersten Arbeitskreises TiS mit einer Laudatio von der Bundesvorsitzenden von ganzem Herzen mit einer Ehrenurkunde gedankt. Geänderte Ausbildungen Am frühen Sonntagmorgen waren alle wieder zügig in den Versammlungsraum geeilt und voller Elan wurde die Versammlung fortgesetzt. Die Delegierten hatten nun über die Ausbildungs- und Prüfungsordnung zur Tanzleiterin/zum Tanzleiter für Tanzen im Sitzen des BVST e.v. zu entscheiden. Ab 01. Januar 2016 wird diese Ausbildung auf 48 Lerneinheiten (LE) verkürzt und in drei Bausteine zu je 16 LE aufgeteilt. Dies wurde durch eine Umverteilung von Inhalten und durch den Verzicht auf die Vorbereitung sowie Durchführung des Nachmittags im Pflegeheim möglich. Auch die Praxis wird auf 12 LE verkürzt. Auf das Leiten einer eigenen Gruppe wird verzichtet. Stattdessen ist eine Tanzansage erforderlich, um die Tanzpraxis zu fördern. Für diese Neufassung stimmten 71 Delegierte. Anzumerken ist, dass SeniorentanzleiterInnen, die an einem Grundlehrgang teilgenommen haben, zukünftig diese Ausbildung mit dem Baustein 2 beginnen können. Einen einstimmigen Beschluss gab es für die von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung vorgegebene Reduzierung der Erste-Hilfe- Ausbildung von bislang geforderten 16 Unterrichtseinheiten (UE) auf nunmehr 9 UE. Diese Änderung betrifft die Ausbildungs- und Prüfungsordnung zur Seniorentanzleiterin/ zum Seniorentanzleiter des BVST e.v. und ist ab sofort gültig. Die Haushalts- Bei einer Bundesversammlung ist konzentrierte Aufmerksamkeit unerlässlich. pläne der Jahre 2013 2015, die bereits die BVST-Tanzgruppen berücksichtigen, wurden von Walburga Wetzel vorgestellt und mit 73 Ja-Stimmen beschlossen. Anschließend informierte Udo Bernshausen die Delegierten, dass für die Investitionen anstehender Projekte in den kommenden drei Jahren nicht unerhebliche Summen aus den Rücklagen des BVST vorgesehen sind. Die Mittel werden eingesetzt für die neu geplante und noch umzusetzende Datenverarbeitung sowie für das Marketing. Die Aufträge werden abschnittsweise vergeben. Ein Teilbetrag der vorhandenen Rücklagen bleibt als Betriebsrücklage weiterhin unangetastet. Keine Zustimmung fand der Antrag des Landesverbandes Schleswig-Holstein zur Änderung der vorgegebenen Bedingungen einer Gruppenmitgliedschaft. Ermöglicht werden sollte die Teilnahme an allen Arbeitskreistreffen von der Person, die die Gruppenmitgliedschaft repräsentiert. 66 Delegierte stimmten dagegen. Der Landesverband Sachsen-Anhalt stellte den Antrag, dass jede/r TanzleiterIn, die/der 3-mal das Zertifikat verlängert hat, es auf Lebenszeit erhält. Es folgte eine kurze und kontroverse Diskussion. Im Anschluss wurde der Antrag von der Bundesversammlung mit 64 Stimmen abgelehnt. Den Delegierten wurde auch der Entwurf der neuen Homepage unter ErlebniSTanz vorgestellt. Die neue Webadresse lautet www.erlebnistanz.de. Derzeit ist diese Homepage noch in Arbeit. Um die Marke ErlebniSTanz bundesweit bekannt werden zu lassen, sind weitere Ideen zu entwickeln. Der Bundesvorstand wird sich mit diesem Thema erneut auf seiner kommenden Sitzung beschäftigen. Nachdem letzte Fragen beantwortet waren, beendete die Bundesvorsitzende die Bundesversammlung 2015 mit einem herzlichen Dank an alle und wünschte den Teilnehmer/innen eine gute Heimreise. Der Dank der Delegierten gegenüber dem alten und neuen Bundesvorstand war am anschließenden, lang anhaltenden Beifall von allen zu spüren. Renate Scheidt

8 Intern Anerkennung für ehrenamtlichen Einsatz BVST-Vorsitzende Renate Scheidt würdigt Leistungen von Annelie Kuß, Waltraud Biermann und Erika Plessen Mitglieder, die sich in besonderer Weise um den BVST verdient gemacht haben, auszuzeichnen und ihnen dafür herzlich zu danken, sie zu ehren diesem Anliegen ist die Bundesvorsitzende des BVST, Renate Scheidt, auf zwei Landesversammlungen nachgekommen. In NRW waren es Annelie Kuß sowie Waltraud Biermann und in Niedersachsen Erika Plessen, die mit ihren jeweiligen Lebensleistungen die Geschichte des Verbandes bereichern. Hier eine Rückschau auf das langjährige Engagement von: Annelie Kuß Im Jahr 2000 wurde Annelie Kuß zur Landesvorsitzenden in NRW gewählt. Für 1.600 Mitglieder galt es, sich mit großem Elan und viel Enthusiasmus zu engagieren. Dazu gehörte das Tanzfest zum 25-jährigen Bestehen des BVST im Oktober 2002, das in der Dortmunder Westfalenhalle gefeiert wurde. Es war ein Bravourstück, denn drei Stunden drehten und wirbelten die frohgestimmten Tänzer/innen durch die Halle. Ab 2001 hatten die Landesverbände die Aufgabe, Grund- und Aufbaulehrgänge selbst zu organisieren. Als neue Ausbildungsreferentin beider Ausbildungen übernahm sie diese Aufgabe gern, denn die hohe Qualität unserer Ausbildung zu wahren und zu stärken, war für sie immer ein vorrangiges Anliegen. Um der Mitgliederstärke und den damit verbundenen Kosten gerecht zu werden, setzte sich Annelie Kuß im Jahr 2003 auf der Bundesversammlung für NRW beharrlich für eine Erhöhung der Sockelbeträge ein. Diesem Antrag wurde nach lebhaften Diskussionen zugestimmt und er führte zu einer einheitlichen Neuanpassung zu Gunsten aller Landesverbände. Sehr wichtig war ihr, Arbeitskreisleitungen in der Arbeit bestmöglich zu Nach den berührenden Ehrungen haben Waltraud Biermann (li)und Annelie Kuß (2. von re) zusammen mit Renate Scheidt (Bundesvorsitzende) und Susanne Biermann (Landesvorsitzende NRW) gut lachen. Foto: Frank Steltner unterstützen. Die Gründung von Arbeitskreisen Tanzen im Sitzen hatte für sie die Dringlichkeitsstufe eins. Während ihrer Vorstandstätigkeit gab es drei Neugründungen. Mit unermüdlichem Einsatz über einen Zeitraum von 12 Jahren und mit einem unveränderten Engagement vom ersten bis zum letzten Moment hatte Annelie Kuß in ihrer Amtszeit als Landesvorsitzende ein hervorragendes, ehrenamtliches Engagement ausgeübt. Mit einer Ehrenurkunde des BVST dankte die Bundesvorsitzende im Namen des Bundesvorstandes und aller Verbandsmitglieder Annelie Kuß von ganzem Herzen. Waltraud Biermann Seit nunmehr 33 Jahren ist Waltraud Biermann in herausragender Art und Weise dem BVST verbunden und hat sich seit vielen Jahren mit großem, ehrenamtlichem Engagement in die Verbandsarbeit eingebracht. Seit 1993 ist sie als Ausbildungsreferentin des BVST mit der Lehrgangsleitung betraut und leistet hier eine beständig hervorragende Arbeit. Trotz der langjährigen Erfahrung und Routine war und ist ihr immer wichtig, mit gesunder Selbstanalyse und Selbstkritik die eigene Arbeit zu reflektieren. Methodik und Didaktik der Lehrtätigkeit zu hinterfragen, zu verbessern, zu verändern und auch neue Wege auszuprobieren, das ist ihr ein besonderes Anliegen. Den hohen Qualitätsstandard zu sichern, war und ist ihr eine Herzensangelegenheit. Das Konzept der Lehrproben-Vorbereitung wurde von Waltraud Biermann entwickelt und ab 1997 bundesweit umgesetzt. Wegen fehlender Nachfrage gab es die Vorbereitung ab 2008 nicht mehr. Heutzutage sind es die von NRW angebotenen Wiederholungstage für Auszubildende, die diesem ursprünglichen Konzept zugrunde liegen. Von 1997 bis 2012 bekleidete Waltraud Biermann das Amt der stellvertretenden Landesvorsitzenden in NRW. Als hilfreiche Ratgeberin

Intern 9 und kraftvolle Mitarbeiterin war sie im höchsten Maße eine verlässliche Unterstützung. Eine für den Verband in finanzieller Hinsicht sehr wertvolle Beiratsarbeit ist mit der langjährigen Erstellung diverser umfangreicher Broschüren und CD s verbunden. Es sind die Tanzbeschreibungen verschiedener Weiterbildungen, Tanzt einfach mit 2, 3 und 4 sowie die ISDC-Broschüren. Mit großer Loyalität vertritt Waltraud Biermann die Sache des BVST. Mit sicherer Balance wählt sie den feinen Grad zwischen Erfahrung aller Werte und der notwendigen Anpassung an sich verändernde äußere und innere Umstände. Ihre Sichtweise mit klaren und deutlichen Worten darzulegen, mutig konstruktive Kritik zu üben, dafür auch Widerstand und unbequeme Situationen zu ertragen, um letztendlich Lösungen und Kompromisse zu finden, das alles gehört zu ihren besonderen Fähigkeiten. Für den vielfältigen Einsatz über viele, viele Jahre sowie das hervorragende ehrenamtliche Engagement, dankte die Bundesvorsitzende im Namen des Bundesvorstandes und aller Verbandsmitglieder Waltraud Biermann von ganzem Herzen mit einer Verdienstmedaille des BVST. Erika Plessen (Mitte) fühlte sich mit dem Rückblick auf ihr Lebenswerk sehr geehrt. Zusammen mit Sabine Blume (Landesvorsitzende NS) und Renate Scheidt ist die Freude hier noch zu spüren. Foto: Elke Müller Erika Plessen Vor 40 Jahren begann Erika Plessen mit der Seniorentanz-Ausbildung. 1977, bei Gründung des BVST, hatte sie die Ausbildung bereits abgeschlossen. Sie war eine der ersten Referentinnen, die mit der Lehrgangsleitung betraut war. Bis Ende 2004 leistete sie eine beständig hervorragende Arbeit und es war ihre besondere Art, wie sie mit leichter Hand die Teilnehmer/innen begeistern konnte. Am Aufbau von Verbandstrukturen beteiligte sie sich mit der Gründung des Arbeitskreises Hannover und leitete ihn 15 Jahre, danach weitere 12 Jahre als Stellvertreterin. 1984 gründete sie mit sehr engagierten Mitstreiterinnen den Landesverband Niedersachsen, dessen Vorsitz sie 22 Jahre tatkräftig und selbstsicher inne hatte. Die Freude an den rhythmischen Bewegungen und die gemeinschaftlichen Aktivitäten sind für Erika Plessen das Wichtigste beim Tanzen für Ältere. Um in der Öffentlichkeit auf den BVST und auf sein soziales Anliegen aufmerksam zu machen, veranstaltete sie zusammen mit ihren Vorstandskolleginnen zehn Großveranstaltungen. 400 bis 4.000 Personen erlebten Tanzfeste der besonderen Art. Auch Rollstuhlfahrer waren auf der Tanzfläche anzutreffen. Wer nicht mittanzen kann, der kann mit uns lachen. Lachen ist das Tanzen der Seele, so Erika Plessen zu den Gästen. Und für sie galt noch eine Alternative: Singen ist die Zwillingsschwester des Tanzes. Die notwendigen organisatorischen Planungen, die finanziellen Rahmenbedingungen mit Zuschussanträgen untermauert, alles wurde hauptsächlich von Erika Plessen ehrenamtlich für den Verband geleistet. Gleich nach der Wende nahm sie Kontakt mit Institutionen in Sachsen-Anhalt auf, die für Seniorenarbeit zuständig waren. Dort stellte sie Seniorentanz und den BVST vor. Mit ihrer persönlichen Ausstrahlung und ihrem beeindruckenden Fachwissen weckte sie das Interesse an der Ausbildung zur Seniorentanzleiter/in. Es war ihr eine Herzensangelegenheit, der sie sich immer mit aller Kraft widmete. Kein Weg war ihr zu weit. Alle widrigen Umstände zur Durchführung der ersten, überaus gut ausgelasteten Lehrgänge, konnten sie nicht davon abhalten, die Begeisterung für den Seniorentanz in die neuen Bundesländer zu tragen. Wie Erika Plessen selbst sagt, hat sie die Teilnehmer/ innen der Lehrgänge regelrecht infiziert. Erika Plessen ist Pionierin und Motor zur Entwicklung und Verbreitung des Seniorentanzes in Niedersachsen. Auch nach 40 Jahren hat für sie der Seniorentanz von seinem Ideal nichts eingebüßt. Ihr großes Engagement, ihre Freude und Begeisterung für den Seniorentanz wirkten ansteckend und haben grundlegend zum Wachsen des BVST beigetragen. Voller Überzeugung und aus tiefstem Herzen widmete Erika Plessen sich ihren Ämtern im BVST. Eine Lebensleistung, für die die Bundesvorsitzende im Namen des Bundesvorstandes und aller Verbandsmitglieder Erika Plessen von ganzem Herzen mit einer Verdienstmedaille des BVST dankte. Renate Scheidt

10 Intern Aufbaulehrgang TiS in Dormagen 14 Tänzerinnen fuhren nach vier Tagen als TiS-Leiterinnen zertifiziert glücklich nach Hause Ja, es waren vier interessant gestaltete und erfolgreiche Lehrgangstage in Dormagen. Unsere beiden Referentinnen, Iris Stephan und Gaby Riede, sind ein unschlagbares Team, welches uns alles Wissenswerte über Tanzen im Sitzen mit auf unseren weiteren Weg gab 14 neuen TiS-Leiterinnen! Eine vielseitige Aufgabe war unser Stundenbild: Fit in den Frühling. Damit konnten wir die Senioren begeistern. Unsere Mitte bestand aus einigen Sportgeräten, die wir von zu Hause mitbrachten. Zum Beispiel Wanderschuhe für die Bergwanderung, Seile für Seilspringen und einen Fußball für den Fußball Fan. Hinzu kamen ein Sportlerquiz und Fragen zu verschiedenen Sportarten. Wir hatten eine Zeit voller Tatendrang, Freude und Emotionen. In dieser harmonischen Gruppe hat das Lernen richtig Spaß gemacht und wird uns allen sicherlich in guter Erinnerung bleiben. Ein Wiedersehen auf Seminaren und Arbeitskreisen wird es bestimmt geben. Ursula Lippert Nach der erfolgreichen Zertifikatsprüfung als Tanzleiterinnen für Tanzen im Sitzen fällt allen das Lächeln regelrecht leicht. Ergänzungen / Änderungen zum Tanzkalender 2015 Anerkannte Seminare ohne Tanzansage Tänze der Broschüre TiS zur CD VKJK 0623 Tem 2 / 2. Teil (6 LE) 29.08.2015 Die Broschüre beinhaltet TiS für die Arbeit in Heimen und in offenen Gruppen und ist daher nicht nur für TiS-, sondern auch für ST-Gruppen interessant. Ort: 20259 Hamburg, Hamburg-Haus Leitung: Gabriele Gronemeyer Anmeldung: Petra Knemeyer-Gaede, Tel. 04162/5443, E-Mail: hamburg@seniorentanz.de Ausgewählte Tänze im Sitzen zur Tem 2, Teil 1 und 2 (6 LE) 12.09.2015 Ein Seminartag im AK-NRW TiS West mit Tänzen im Sitzen für unterschiedliche Zielgruppen Ort: 40474 Düsseldorf, Teerstegenhaus Leitung: Iris Stephan Anmeldung: Brigitte Roos, Tel. 02131/8854651, E-Mail: gittaroos@web.de

Intern 11 Wir kamen ganz schön ins Schwitzen 16 angehende Seniorentanzleiter/innen starten in Münster in die letzte Lehrgangsrunde Nach dem erfolgreichen Lehrgang stellten sich Tänzerinnen und Tänzer für ein Foto auf (v. l.): vorne - Susanne Otto-Wroblowski, Helga Epperlein, Glenda Remke, Peter Bartelt; 2. Reihe - Sabine Höge, Konstanze Wiederhold, Marlies Kluge-Cwojdzinski, Ruth Schmidt, Elvira Born; 3. Reihe - Ute Kern, Angelika Erdmann-Kybelka, Diana Schramm, Hildegard Philipp, Karin Schüdde; oben - Iris Stephan (Referentin), Susanne Tams (Referentin), Bianca Braun, Birgit Liebich. Foto: Peter Bartelt Viele hatten schon auf den Termin gewartet und dem 8. bis 12. April entgegengefiebert. 15 Damen und ein Herr aus insgesamt neun Bundesländern kamen am Nachmittag des 8. Aprils in Münster zusammen, um nach Grundlehrgang und Aufbaulehrgang 1 und einer gehörigen Portion Tanzpraxis in den letzten Ausbildungslehrgang vor dem Zertifikat zu starten. Im Haus Mariengrund gab es ein herzliches Hallo und Wie schön, Du bist ja auch da. Einige Teilnehmer/ innen kannten sich bereits aus vorangegangenen Lehrgängen oder anderweitigen Veranstaltungen. Auch die Referentinnen, Susanne Tams und Iris Stephan, waren einigen Teilnehmerinnen in guter Erinnerung. Es folgte, wie bereits aus den vorherigen Lehrgängen bekannt, ein straffes Programm: die Vorstellung neuer Tänze, die Auflistung von jeweils zwei Tanzansagen aller Teilnehmer und vieles mehr. Die tägliche To do -Liste war manchmal so umfangreich, dass trotz intensivem Arbeiten bis in den Abend hinein einige Punkte immer wieder in den nächsten Tag verschoben werden mussten. Beim Howells Break und der Städtischen Tempete kamen wir alle ganz schön ins Schwitzen. Aber mithilfe der guten Tanzansagen unserer Referentinnen hat alles wunderbar geklappt. Allerdings war das ja nur der 1. Teil; jede/r von uns wusste, dass wir im Rahmen unserer Ausbildung nicht nur schwierige Tänze erlernen, sondern diese auch einer Tanzgruppe zu vermitteln hatten. Um dies unter Beweis zu stellen, konnte sich jede/r Teilnehmer/in am 1. Schulungstag einen Tanz auf der Fläche aus den Grundlehrgangs- oder A1-Tänzen sowie einen Tanz im Sitzen aussuchen, den wir im Verlauf unseres Lehrgangs der Gruppe präsentierten. Obwohl einige von uns bereits eine eigene Tanzgruppe führten, war diese vor der Gruppe zu vermittelnde Tanzansage für alle von uns eine Herausforderung. Unter dem fachkundigen Auge unserer Referentinnen und dem interessierten Zuhören der anderen Teilnehmer/innen hat die Aufregung doch den einen oder anderen Fehler entlockt. Aber letztendlich hat uns die stets konstruktive Kritik unserer Referentinnen immer wieder Mut gemacht und uns das Rüstzeug vermittelt, das wir für unsere Arbeit als zukünftige/r Tanzleiter/in brauchen. Entschädigt wurden wir für unsere harte Arbeit auch durch ein schönes und angenehmes Ambiente im Haus Mariengrund. Die ersten frühlingshaften Sonnenstrahlen luden uns ein, in der Mittagspause einen kleinen Waldspaziergang zu machen, für Verpflegung und Unterkunft wurde bestens von den freundlichen Nonnen im Haus gesorgt. Am Samstagmorgen gab es eine weiteres Hallo. Waltraud Biermann, die vielen von uns auch durch vorangegangene Lehrgänge bekannt war, führte überschneidend mit unserem Lehrgang einen zweitägigen Vorbereitungskurs zum Zertifikat durch. Lebhafte und angeregte Gespräche am Mittags- und Abendtisch haben uns die angehende Prüfungsluft noch etwas deutlicher spüren lassen, als das ohnehin schon der Fall war. Die Zeit verging wie im Flug und der letzte Abend stand ganz im Zeichen des gemeinsamen Tanzes. Einige von uns zeigten der Gruppe besonders schöne und/oder ausgefallene Tänze. Iris Stephan lud uns unter der musikalischen Begleitung ihrer Gitarre zum Singen auf und wir erhielten die letzten Informationen, wie es weiter geht. Obwohl alle am letzten Lehrgangstag erleichtert waren, alles geschafft zu haben, waren wir gleichzeitig auch etwas traurig. Wieder einmal ging ein arbeitsreicher und sehr interessanter Lehrgang zu Ende. Vielen Dank an Iris Stephan und Susanne Tams für die wunderbare Woche! Ute Kern

12 Intern Kompetentes Kennenlernen für Tanzleiterinnen 22 Frauen tanzten durch das Kloster Schöntal an der Jagst / Grundlehrgang in barockem Ambiente Nach dem Grundlehrgng präsentierten sich die angehenden Tanzleiterinnen mit ihren Ausbilderinnen auf einer Treppe im Kloster Schöntal. Foto: Christine Beck Am 16. Februar versammelten sich 22 tanzfreudige Frauen aus weiten Teilen der Bundesrepublik im Kloster Schöntal an der Jagst, einer Perle der Barockarchitektur. Erwartungsfroh und gespannt traf man sich um 17.00 Uhr zum ersten Kennenlernen und Beschnuppern mit den Ausbildungsreferentinnen des BVST, Renate Tappe und Gabriele Hilscher. Gab es etwas Schöneres für Tanzbegeisterte, als die Aussicht auf fünf Tage Tanzen ohne lästige Unterbrechungen? Nein!!! Es gab die unterschiedlichsten Beweggründe für dieses Seminar, sei es einfach Tanzfreude, eine Weiterbildungsmaßnahme für die Arbeit oder natürlich die Zertifizierung zur Tanzleiterin. Am Abend lernten wir noch Tänze auf der Fläche und dies im großen barocken Spiegelsaal des Klosters, den wir in den Tagen nutzen durften und in dem man sich wunderbare Tanzfeste vorstellen konnte. Das Eis war schnell gebrochen. Bewegung, Tanz, Vorfreude und Lachen ließen uns im geselligen Keller des Klosters schnell erste Bekanntschaften schließen. In den folgenden vier Tagen wurden wir außerordentlich kompetent, konzentriert und mit klar strukturiertem Ablauf in die Theorie und Praxis des Seniorentanzes eingeführt. Der Tag begann immer mit einer Einstimmung, mit Geschichten, mit Musik, mal fröhlich, mal ruhig, mal beschwingt. Hinzu kamen Bewegungsübungen mit Musik, die uns unmerklich auf die Tanzschritte vorbereiteten. So gerüstet wurden neue Tänze und Tanzelemente vorgestellt, erst ohne, dann mit Musik eingeübt. Natürlich kamen die Tanzwiederholungen nicht zu kurz, denn man sollte sich sowohl die Musik als auch die Tanzelemente und vor allem den Ablauf gut einprägen können. Gegenüber den Tänzen im Sitzen legten wir unser anfänglich etwas überhebliches Lächeln schnell ab, erwiesen sie sich doch als sehr effektives Gedächtnistraining, das auch mit Spaß und Lachen kombiniert werden konnte. Schnell wurde klar, dass unsere beiden Referentinnen ihr Hauptaugenmerk auf die verschiedenen methodischen Vorgehensweisen bei der Tanzvermittlung legten, sollte dieser Ablauf uns doch in Fleisch und Blut übergehen. Dies alles war uns hilfreich bei der Gruppenarbeit eines zu erarbeitenden Tanzes. Sehr dankbar waren wir den Referentinnen für ihren methodischen Trick, uns nicht jedes Ergebnis gruppenspezifisch vorstellen zu lassen. Wir bekamen die Aufgabe, den Tanz nach Musik gemeinsam zu tanzen und dadurch lernten wir, uns aufeinander einzustellen und voneinander zu lernen! Danke Super! Zwischen Tänzen und Tanzwiederholungen wurden uns die Theorieteile des Leitfadens häppchenweise verabreicht, so dass die Aufmerksamkeit immer wieder gewährleistet war. Wir waren nicht nur von der Effizienz der Methoden beeindruckt, sondern auch von der Fülle an hilfreichem Material, wie den Tanzbeschreibungen, dem Tanzschlüssel, d. h. den praktisch und theoretisch gut aufbereiteten Grundlagen. Als wichtiger Wohlfühlfaktor begleiteten uns die abwechslungsreiche, leckere, kurz umwerfende Küche, das freundliche Personal, die Zimmer und die beruhigende Klosteratmosphäre. Grundsätzlich haben wir 22 Frauen unterschiedlichsten Alters, mit unterschiedlichen Lebensentwürfen und Beweggründen diese Woche als überaus positiv und wertschätzend empfunden. Wir haben nachhaltige persönliche Begegnungen erlebt, mit Gesprächen voll von herzlichem Lachen, aber auch Gesprächen mit ernsthaftem Hintergrund. Für diese arbeitsreichen, kreativen und emotionalen Tage bedanken wir uns im Namen aller Teilnehmerinnen bei unserem bemerkens- und bewundernswerten Ausbildungsteam, Renate Tappe und Gabriele Hilscher. Helga Groll-Fell und Elfi Landgraf

Intern 13 Der Bundesvorstand informiert... und dankt herzlich für das vielfältige Engagement seiner Mitglieder Viele Tanzleiter/innen haben zur Musik von der CD Tanzt einfach mit 2 neue Tänze im Sitzen choreographiert und dem Verband für die Herausgabe einer neuen TiS-Broschüre zur Verfügung gestellt. Aufgrund der Fülle an Musiktiteln ist bereits in 2014 ein 1. Teil als Broschüre zum Erwerb angeboten worden. In diesem Jahr wurde zu den Titel- Nummern 14-26 der CD nun der 2. Teil mit 63 abwechslungsreichen Tänzen zusammengestellt. Es ist eine umfangreiche Broschüre, aber wir sind sicher, dass diese Auswahl neuer Tänze für unterschiedlichste Zielgruppen geeignet sein wird. Auch in dieser Broschüre finden Sie wieder Tänze am Rollator (TaR), denn diese Tanzform gewinnt vermehrt an Bedeutung in der Seniorentanzarbeit. Weiterhin haben wir einen Tanz am Stuhl (TaS) und erstmals einen Tanz am Tisch aufgenommen. Lassen Sie sich überraschen. Wir danken den zahlreichen Tanzleiterinnen dafür, dass sie uns die Choreographien zur Verfügung gestellt haben. Ein herzlicher Dank geht ebenso an Susanne Tams, die zusammen mit Petra Ahrens, Gabriele Gronemeyer und Christiane Raschke diese Broschüre durch den Einsatz ihrer Fachkompetenz und die geleistete ehrenamtliche Arbeit erstellt haben. Im Online-Shop oder in der Geschäftsstelle kann die Broschüre bestellt werden. Mitglieder haben einen Preis von 19,50 zu zahlen, während den Nichtmitgliedern 23,50 in Rechnung gestellt werden. Set Senioren tanzen 23 / WB 2015 Für die Weiterbildung 2015 hat der Landesverband Bayern die Tänze ausgewählt. Wir bedanken uns bei Dagmar Stadelmeyer und den bayrischen Referentinnen sowie den weiteren Teammitgliedern für diese ansprechende Tanzauswahl, ebenso bei Sigrid Hacke, Antonie Rahn und Renate Tappe für die gelungenen Choreographien. Als Set wird die CD und die Broschüre mit den Tanzbeschreibungen den Mitgliedern zum Preis von 20,50 zum Kauf angeboten. Nichtmitglieder zahlen 24,60. Neben dem Landesverband Bayern waren mit der Musikauswahl bzw. der Erstellung der Broschüre auch Waltraud Biermann, Gabriele Gronemeyer, Renate Scheidt, Helga Schewe, Winfried Schimmel und Ursula Wohnhaas betraut. Auch für diese ehrenamtliche Projektarbeit bedanken wir uns bei allen herzlich. Arbeitsmaterial Weiterbildungen Zu den Weiterbildungsveranstaltungen des BVST gehört das neu erstellte Arbeitsmaterial, das den Teilnehmer/ innen zu Beginn der Veranstaltung ausgehändigt wird. Der Preis für die jeweiligen Produkte ist in der Lehrgangsgebühr enthalten. In diesem Korrektur Hinweis Durch ein Versehen in der Redaktion ist in der Ausgabe 2/2015 auf Seite 34 (unten) in der Titelzeile ein falscher Ort aufgeführt. Korrekt ist Wanfrieder Tanzkreis nicht Neuhauser Tanzkreis. Wir bitten um Entschuldigung. Jahr erhalten die Seniorentanzleiter/ innen CD und Broschüre der Weiterbildung 23/2015 und die Tanzleiter/innen für Tanzen im Sitzen die Broschüre Tanzt einfach mit 2 im Sitzen 2. Teil zur CD VKJK 0623 Tanzt einfach mit 2. Renate Scheidt Wir haben noch offene Termine für Tanzgruppen 2015! Tanzfreizeiten Tanzen und Wandern Leitung Frau Witt 06. 10. Juli 2015 Die besondere Tanzfreizeit Leitung Frau Dietz 26. 30. Juli 2015 Tanzen und Kultur Leitung Frau Plat und Frau Richert-Karadamur 03. 07. August 2015 Tänze von Susemarie Frisch Leitung Frau Baum 17. 21. August 2015 Tanzleitertreffen Leitung Frau Gartemann 16. 20. November 2015 Tanzen und Spielen im November Leitung Frau Brockamp 15. 20. November 2015 Information & Anmeldung: VCH-Hotel Zur Burg Sternberg Sternbergerstr. 37, 32699 Extertal Telefon: 05262-944-0 info@hotel-burg-sternberg.de www.hotel-burg-sternberg.de

14 Landesverbände Nordrhein-Westfalen hat gewählt Der Landesvorstand strukturiert sich neu / Ehrenurkunde und Verdienstmedaille übergeben Der neu gewählte Vorstand (v. l.): Bärbel Lampret, Birgit Rudolf, Susanne Biermann, Susanne Otto-Wroblowski, Klaus-Dieter Hilbertz, Barbara Schulze und Daniela Böckmann. Foto: Marlene Brinkmann Einige Neuerungen hielt die Landesversammlung in Nordrhein-Westfalen für ihre Beauftragten und Gäste bereit. Als erstes musste man sich an einen neuen Weg gewöhnen: Nach vielen Jahren Versammlungsroutine im Dortmunder Reinoldinum hatte sich der 2012 neu gewählte Landesvorstand gleich mit seiner ersten Landeswahl der Herausforderung neuer Räumlichkeiten stellen dürfen. Doch das Jugendgästehaus Kolping wie seinerzeit das Reinoldinum fußläufig vom Bahnhof zu erreichen war eine durchaus akzeptable Alternative. Susanne Biermann, seit der letzten Wahl die Landesvorsitzende von NRW, konnte immerhin 62 der 87 eingeladenen Beauftragten, die aus den Arbeitskreisen gemeldet worden waren, begrüßen. Ganz besonders freute sich der Vorstand über die Anwesenheit der Bundesvorsitzenden Renate Scheidt, die aus besonderem Anlass von Bremen nach Dortmund gereist war. Als Annelie Kuß und Waltraud Biermann als Ehrengäste willkommen geheißen wurden, mochte sich schon so mancher seine Gedanken machen. Nach den Berichten zu zahlreichen Vorstandsaktivitäten der letzten drei Jahre, dem mehr als erfreulichen Kassenbericht, der Entlastung des Vorstands und Vorstellung und Abstimmung des Haushaltsplans für die kommende Amtszeit wurde es emotional. Annelie Kuß, von 2000 bis 2012 NRW-Landesvorsitzende, wurde für ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit als Landesvorsitzende mit einer Ehrenurkunde des BVST bedacht. Anschließend wurde die bisher erste Verdienstmedaille des Bundesverbandes Seniorentanz verliehen. Sie ging an Waltraud Biermann, die damit für ihre besonderen Verdienste für den Verband ausgezeichnet wurde. Annelie Kuß und Waltraud Biermann nahmen sichtlich bewegt die anerkennenden Worte der Bundesvorsitzenden und die stehenden Ovationen der Beauftragten entgegen. Nach einer Kaffeepause ging es dann gefühlvoll weiter. Drei Vorstandsmitglieder wurden von Susanne Biermann und Daniela Böckmann mit einem Rückblick auf ihre jeweils geleisteten Aufgaben und einem kleinen Präsent verabschiedet: Barbara Steltner, Vorstandsmitglied seit 2012, die ebenfalls seit 2012 amtierende Schatzmeisterin Doris Koenen und Anja Riechert-Karadamur, die 2006 gemeinsam mit Susanne Biermann in den Landesvorstand berufen worden war und 2012 das Amt der stellvertretenden Landesvorsitzenden übernommen hatte. Dann ging es an die Wahl, die von Gisela Brückner geleitet wurde: Susanne Biermann wurde in ihrem Amt als Vorsitzende bestätigt und steht für Kontaktpflege, Koordination und Kooperationen; Birgit Rudolf ist als neugewählte stellvertretende Landesvorsitzende auch für die Lehrgangsplanung und alle Fragen rund um die Ausbildung zuständig; Bärbel Lampret als Bankkauffrau verantwortet die Finanzen und ist damit Schatzmeisterin; mit Klaus- Dieter Hilbertz als Schriftführer erhofft sich der Vorstand Unterstützung in Protokollführung und Korrespondenz, während sich Barbara Schulze, die schon drei Jahre lang entsprechende Erfahrung im Vorstand gesammelt hatte, für die Organisation aller Veranstaltungen des Landesverbandes verantwortlich zeigt. Susanne Otto-Wroblowski ist jetzt verantwortlich für Presseund Öffentlichkeitsarbeit und mit Daniela Böckmann, seit sechs Jahren Vorstandsmitglied und weiterhin auf Tanzkreisstatistik und jetzt zusätzlich auch Mitgliederbetreuung ansprechbar, vervollständigte sich der siebenköpfige Vorstand. Nach einer kleinen rhythmischen Erfrischung Anja Riechert-Karadamur erfreute Beauftragte, Gäste und Vorstand mit dem TiS Senior und Seniorita und einer etwas längeren Pause ging es dann zur Wahl der Delegierten

Landesverbände 15 für die Bundesversammlung. 16 Personen durften gewählt werden, 23 Kandidatinnen und ein Kandidat stellten sich persönlich vor, zwei schriftliche Kandidaturen wurden von Barbara Schulze verlesen. Sie hatte die Wahlleitung von Gisela Brückner übernommen, da diese selbst als Delegierte kandidierte. Die Stimmenauszählung dauerte entsprechend lang, da es galt, insgesamt 132 Stimmzettel auszuwerten. Doch mit großer Geduld wurde die Wartezeit für Gespräche genutzt, ein weiterer TiS, dieses Mal von Daniela Böckmann angeleitet, hob die Stimmung, und endlich konnte auch diese Wahl abgeschlossen werden. Mit herzlichem Dank an die Beauftragten und Gäste beendete Susanne Biermann die Versammlung, um sich direkt im Anschluss mit dem neuen Vorstand für eine erste konstituierende Sitzung zusammenzufinden. Es gibt viel zu tun schön, wenn man engagierte Menschen an seiner Seite und in seinem Land weiß. Susanne Biermann Niedersachsen-Vorstand neu gewählt Verdienstmedaille des BVST für Gründungsmitglied und langjährige Vorsitzende Erika Plessen Der neue Landesvorstand (v.l.): Sylvia Moneke, Georg Moneke, Sabine Blume, Urszula Piecha (nicht auf dem Foto: Gudrun Bachmann). Foto: Rüdiger Jüstel Am 28. Februar wurde in Hannover der Landesvorstand gewählt. Veränderungen gab es nur dahingehend, dass das Gremium nunmehr aus fünf, statt wie bisher sieben Mitgliedern besteht. Uschi Curdt und Astrid Behme standen für eine weitere Amtsperiode nicht mehr zur Verfügung. Uschi Curdt schied nach 15 Jahren aus dem Landesvorstand aus. Nach zunächst 6 Jahren Mitarbeit als Vorstandsmitglied bekleidete sie ab 2006 das Amt als stellvertretende Vorsitzende. Leider konnte sie an der Landesversammlung nicht teilnehmen. Die offizielle Verabschiedung wird zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt. Astrid Behme verließ nach 12 Jahren als Schriftführerin den Landesvorstand. Die Landesvorsitzende bedankte sich bei ihr mit einem Blumenstrauß und einem Präsent für die langjährige, zuverlässige Arbeit. Beiden gilt für ihr außerordentliches, ehrenamtliches Engagement für den Landesverband Niedersachsen großer Dank. Der Landesvorstand setzt sich nun wie folgt zusammen: Gewählt wurde erneut Sabine Blume als Landesvorsitzende, Urszula Piecha ist stellvertretende Landesvorsitzende, als Schatzmeister ist weiterhin Georg Moneke bestätigt worden, Gudrun Bachmann übernimmt das Amt der Schriftführerin und Sylvia Moneke wird auch in den nächsten drei Jahren als Vorstandsmitglied dem Landesvorstand angehören. Alle Vorstandsmitglieder wurden einstimmig gewählt. Die Landesversammlung wurde auch für eine besondere Ehrung genutzt. Was wären der Landesverband Niedersachsen, die Ausbildung nicht nur in unserem Bundesland, die Arbeitskreise Hannover, kurz gesagt, alles was die Seniorentanzarbeit geprägt hat, ohne Erika Plessen! Sie hat sich stets mit Freude und Begeisterung für den Seniorentanz eingesetzt. Der Seniorentanz war und ist ihr Leben. In Anerkennung für diesen Jahrzehnte langen Einsatz wurde ihr von der Vorsitzenden des Bundesverbandes Seniorentanz, Renate Scheidt, die Verdienstmedaille des BVST verliehen. Sabine Blume

16 Landesverbände Auch Hessen hat Vorstand neu gewählt Eine Beschreibung der Aufgaben und Mail-Adressen für Nachfragen und Informationen Der neue Hessen-Vorstand stellte sich einem Foto (v. l.): Rolf Krey, Anita Krey, Christina Voce, Gisela Floß, Bernhard Floß. Foto: Brigitte Metzger Am 21. März 2015 fanden im Zuge der Landesversammlung in Hessen Vorstandswahlen statt. Der runderneuerte Vorstand des Landesverbandes Hessen freut sich auf die gemeinsame Arbeit und stellt sich im Folgenden vor: Gisela Floß wiedergewählt als 1. Vorsitzende, sie wird sich weiterhin um Mitgliederinformationen und um Ausbildungs- und Seminarorganisationen kümmern. Die Adresse ist neu eingerichtet: vorsitz-hessen@ seniorentanz.de. Anita Krey sie ist die stellvertretende Vorsitzende und hat sich unter anderem der Mitgliederbetreuung angenommen. Schwerpunkt werden aktuell die Tanzkreislisten sein. Ihre E-mail-Adresse ist mitglieder-hessen@seniorentanz.de. Rolf Krey er wird sich um Werbung und Öffentlichkeitsarbeit kümmern. Bei Fragen zu diesem Themenkomplex ist er unter presse-hessen@seniorentanz.de zu erreichen. Christina Voce kümmert sich um Tagungshäuser in Hessen und hilft bei Vorbereitungen zu Tanzfesten (Raumsuche, GEMA, Catering etc.). Sie ist unter veranstaltungen-hessen@seniorentanz.de zu erreichen. Bernhard Floß unser neuer Schatzmeister und bewährter Computerfachmann unter bfloss@ seniorentanz.de hilft er gern bei Computerfragen weiter. In Kassenangelegenheiten schreiben Sie bitte an finanzen-hessen@seniorentanz. de. Dieter Penschow er hat wieder die Kassenprüfung übernommen, eine Tätigkeit, in der er schon viele Jahre Erfahrung gesammelt hat. Ihm zur Seite wird Gabriele Hofmann stehen. Beiden sei sehr herzlich gedankt, dass sie sich für diese wichtige Aufgabe zur Verfügung gestellt haben. Gisela Floß Auch Sachsen wählte den Vorstand neu Der neugewählte Vorstand des Landesverbandes Sachsen (v. r.): Vorsitzender Winfried Schimmel, seine Stellvertreterin Eva-Maria Langner, Schatzmeisterin Karin Drexler, weitere Vorstandsmitglieder Birgit Gratz und Norbert Schumacher. Foto: Manfred Lindner

PRAXISTEIL zum Abheften. Praxis 17 Stundenbild Hab Sonne im Herzen Zielgruppe: Offene Altenarbeit 90 Minuten Gestaltung der Mitte: große Sonne aus Tonpapier mit einzelnen Strahlen aus zwei unterschiedlichen Gelbtönen. Eine Farbsorte entsprechend der TN-Zahl, Rückseite mit Liedtext Ich schenk Dir einen Sonnenstrahl versehen. Die Sonnenstrahlen der anderen Farbe mit Sprichwörtern, Redensarten und Zitaten beschriften Handgeräte: 2 Teller als Sonne bemalt, oder 2 gelbe Teller Einleitung mit Ankommen, Erwärmen: Begrüßungstanz 1. TiS Morgentänzchen Broschüre TiS 3 Mit Schwung in den Tag 2. TiS Dosado-Trio im Sitzen Broschüre Tem 2, Teil 1 3. TiS Ha-Li-Fox im Sitzen TB: Senioren tanzen 3/2015; CD: ISDC 2010 Hauptteil mit Lockern, Kräftigen, Schwingen, Erheitern: Einführung ins Thema Gedicht: Hab Sonne im Herzen, Cäsar Flaischlen (1864-1920) Quelle: www.flaischlen.de Weiterführung des Themas 4. TiS Sonnenaufgang am Meer Broschüre TiS 3 5. TiS Spanienurlaub Broschüre Schlager nach 1945 Achtung! Andere Abfolge: ABAB Schluss CD: ISDC 2007 Lied: Die güld ne Sonne, Gerhart Hauptmann Quelle: www.lieder-archiv.de Fantasiereise: Text Seite 19 vorlesen 6. TiS Fridolin Tellertanz, je TN 2 Teller Broschüre Tem 2, Teil 1 7. TiS Schwingende Fächer, je TN 2 Teller Broschüre WB 14 Gedächtnistraining: Betrachten der Mitte, Wörter mit Sonne sammeln, Quelle: Google Sprichwörter der Sonnenstrahlen vorlesen oder vorlesen lassen, Quelle: Google 8. TiS Spanische Augen Broschüre WB 14 Schluss / Ausklang: Die Sonne geht unter 9. TiS Die Fischer von Capri Broschüre Bel Ami Lied: Ich schenk Dir einen Sonnenstrahl singen oder Text vorlesen Quelle: www.kramundkrempel.de, Youtube Wir verschenken unsere Sonnenstrahlen an die TN ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Reserve: TiS Kleine Kreise Broschüre Tem 2, Teil 1 TiS Kleine Tarantella Broschüre WB 6 Gedächtnistraining: Dinge benennen, die gelb sind Lieder: Vom Aufgang der Sonne, Quelle: www.singenundspielen.de Jeden Morgen geht die Sonne auf, Quelle: www.volksliederarchiv.de

18 Praxis PRAXISTEIL zum Abheften. Stundenbild Hab Sonne im Herzen Zielgruppe: Gemischte Gruppe im Pflegeheim 45-60 Minuten Gestaltung der Mitte: große Sonne aus Tonpapier mit einzelnen Strahlen aus Tonpapier entsprechend der TN Zahl. Rückseite mit Liedtext Ich schenk Dir einen Sonnenstrahl versehen. Handgeräte: 2 Teller als Sonne bemalt, oder 2 gelbe Teller Einleitung mit Ankommen, Erwärmen: Begrüßungstanz 1. TiS Morgentänzchen Broschüre TiS 3 Hinführung zum Thema 2. TiS Kleine Kreise Broschüre Tem 2, Teil 1 Hauptteil mit Lockern, Kräftigen, Schwingen, Erheitern: Einführung ins Thema Gedicht: Hab Sonne im Herzen, Cäsar Flaischlen (1864-1920) Quelle: www.flaischlen.de Weiterführung des Themas 3. TiS Sonnenaufgang am Meer Broschüre TiS 3 4. TiS Spanienurlaub Broschüre Schlager nach 1945 Lied: Die güld ne Sonne, Gerhart Hauptmann Quelle: www.lieder-archiv.de Gedächtnistraining: Kimspiel: Mitte ergänzen mit: Sonnenbrille, -creme, -hut, Fächer, Badeanzug, Schmetterling u.a. Mit Tuch abdecken und Gegenstände von TN erinnern lassen 5. TiS Fridolin Tellertanz, je TN 2 Teller Broschüre Tem 2, Teil 1 Gedächtnistraining: Wörter sammeln Alles was Gelb ist Betrachten der Mitte, Wörter mit Sonne sammeln, Quelle: Google Sprichwörter der Sonnenstrahlen vorlesen oder vorlesen lassen, Quelle: Google Schluss / Ausklang: Die Sonne geht unter 6. TiS Die Fischer von Capri Broschüre Bel Ami Lied: Ich schenk Dir einen Sonnenstrahl singen oder Text vorlesen Quelle: www.kramundkrempel.de, Youtube Wir verschenken unsere Sonnenstrahlen an die TN ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Reserve: TiS Spanische Augen (Vereinfachung) Broschüre WB 14 TiS Gewitter Grüne Broschüre Gedächtnistraining: Wörter mit Sonne sammeln Lieder: Vom Aufgang der Sonne, Quelle: www.singenundspielen.de Jeden Morgen geht die Sonne auf, Quelle: www.volksliederarchiv.de

PRAXISTEIL zum Abheften. Praxis 19 Stundenbild Hab Sonne im Herzen Zielgruppe: Demenzgruppe am Tisch (oder auch im Stuhlkreis) ca. 20 Minuten Auf dem Tisch: Sonnenblume im Topf, oder kleine Sonnenblumen in der Vase Handgeräte: je TN 2 Teller als Sonne bemalt, oder 2 gelbe Teller Einleitung mit Ankommen, Erwärmen: Begrüßungstanz 1. TiS Begrüßung im Polkatakt Grüne Broschüre Hauptteil mit Lockern, Kräftigen, Schwingen, Erheitern: Gedicht: Hab Sonne im Herzen, Cäsar Flaischlen (1864-1920) Quelle: www.flaischlen.de 2. TiS Sonnenaufgang am Meer Broschüre TiS 3 Lied: Die güld ne Sonne, Gerhart Hauptmann Quelle: www.lieder-archiv.de 3. TiS Fridolin Tellertanz Broschüre Tem 2, Teil 1 Vereinfachung: A Takt 1-2 Teller vorw umeinander rollen Takt 5-6 Teller rückw umeinander rollen Wahrnehmungstraining: Gegenstände wie Sonnencreme, Sonnenbrille, Fächer, Badeanzug, Sonnenhut auf den Tisch legen, sehen, fühlen, begreifen, riechen und benennen lassen. ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Reserve: TiS Auf Wiedersehn, auf Wiedersehn, bleibt nicht zu lange fort Vereinfacht, Mitsingen und Winken Broschüre Schlager nach 1945 Fantasiereise - Eine Reise zum GELB Leitung: Ich lade Sie zu einer Reise ein. Wir setzen uns gemütlich zurecht, werden ganz ruhig und gelassen und unsere Reise kann beginnen. Ich bin das GELB. Stelle dir vor mich zu sehen. Ich erzähle dir von mir. Von Licht, von Wärme und von der Sonne. Ich erzähle dir von Menschen, die lächeln, die freundlich und fröhlich sind. Ich erzähle dir von meiner leuchtenden Kraft im Frühling. Denke nur an die Osterglocken! Siehst du die strahlenden Blüten? Denke nur an die helle Sonne! Spürst du ihre warmen Strahlen auf deiner Haut? Ich bin auch das Gelb der Ernte und des Frühherbstes. Sichtbar in den ersten gelben Blättern, die von den Bäumen fallen. Mein ist der einladende Schein eines Lichtes in der Dunkelheit. Ich bin im Kerzenlicht und im wärmenden Feuer. Stelle dir ein Feld voller Sonnenblumen vor! Merkst du, wie dir das Herz aufgeht? Ich, das Gelb, falle auf und werde gesehen. Es ist schön, wenn mich ein Sonnenstrahl berührt. Es ist schön, so viele leuchtende gelbe Blumen zu sehen. Es tut gut, wenn mich jemand anlächelt ich fange selber an zu lächeln. Genießen wir das Gelb!

20 Praxis PRAXISTEIL zum Abheften. HA-LI-FOX IM SITZEN Tanzform: Sabine Wiesner Beschreibung: Bundesverband Seniorentanz e.v. Musik: CD AADS 2023, ISDC 2010, CD 1, Titel Nr. 9 (Ha-Li-Fox) Melodie: Harry Lime Theme Takt: 4/4. Vorspiel: 4 Takte Folge: 10 Durchgänge Takt Zz 1 1-2 3-4 2 1-2 3-4 re Ferse vorstellen und re Fuß neben li anstellen li Ferse vorstellen und li Fuß neben re anstellen Nachstellschr vorw und rückw: re Fuß vorstellen und li Fuß neben re anstellen re Fuß zurück und li Fuß neben re anstellen 3-4 wie Takt 1-2 5 1-2 3 4 2-mal re Hand auf li Knie tippen 1-mal re Hand auf re Knie tippen 1-mal re Hand auf li Schulter tippen 6 wie Takt 5, gegengleich 7 Unterarme vorw umeinander rollen (Wolle 8 1-2 3-4 wickeln) 2-mal auf die Oberschenkel patschen 1-mal in die Hände klatschen Variante: In jedem 2. Durchgang die Bewegungen gegengleich ausführen Takt 1-6 wie Takt 1-6, gegengleich 7 Unterarme rückw umeinander rollen (Wolle wickeln) 8 1-2 2-mal in die Hände klatschen 3-4 1-mal auf die Oberschenkel patschen Bundesverband Seniorentanz e.v. JIFFY MIXER Amerika Tanzform: Jerry und Kathy Helt Beschreibung: Bundesverband Seniorentanz e.v. Musik: CD Fidula 4498, Tänze im Sitzen Folge 3, Titel Nr. 5 Takt: 2/4. Vorspiel: Auftakt und 4 Takte Aufstellung: Doppelkreis, Butterflyfassung, Außenfuß beginnt Takt 1-2 2-mal Hacke-Spitze 3-4 2 Nachstellschr itr 5-8 wie Takt 1-4 gtr Fassung lösen 9-12 4 langsame Schr rückw auseinander, dabei auf jede 2. Zz klatschen 13-16 4 langsame Schr (ohne klatschen) schräg re vorw zum neuen Partner Butterflyfassung Anmerkung: Der Tanz kann auch ohne Fassung getanzt werden, dann beginnen beide mit dem rechten Fuß (Λ gtr - itr) Bundesverband Seniorentanz e.v.