Eine Bühne für den Pressevertrieb



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das Magazin Pressevertrieb Technik Praxis Marketing Engagement Ideen Aufmerksamkeit Persönlichkeiten Nachwuchsförderung Innovation Leistungskraft Logistik

September 2013 www.futurum-vertriebspreis.de 3 Editorial Eine Bühne für den Pressevertrieb Es kommt nicht von ungefähr, dass allein im ersten Halbjahr 2013 über 617 neue Zeitschriften über den Pressegroßhandel auf dem Markt erschienen sind. Der Schlüssel für diesen Erfolg sind zum einen die attraktiven journalistischen Inhalte, zum anderen unser hochprofessionelles und im Ausland viel beneidetes Vertriebssystem. Letztendlich sind es vor allem jene Leistungen des Vertriebs, die die Pressevielfalt und Pressefreiheit bei uns in Deutschland sichern. Um dem Pressevertrieb eine Bühne zu bieten, haben wir die VDZ Akademie und das Branchenmagazin dnv-der neue vertrieb 2009 den FUTURUM Vertriebspreis aus der Taufe gehoben: Sein Grundgedanke ist es, dem Vertrieb und seinen Nachwuchskräften mehr Aufmerksamkeit zu widmen, die Bedeutung des Pressevertriebs zu unterstreichen und zur Qualifizierung im Vertrieb zu motivieren! So prämiert der FUTURUM Vertriebspreis jährlich innovative Konzepte und Ideen, Problemlösungen und Initiativen mit immer größerer Beteiligung und Resonanz. Der FUTURUM ist aber auch dafür da, um einen Moment inne zu halten, für einen Moment den Blick auf jene Menschen zu richten, die mit ihren Konzeptionen, ihrem Engagement und mit ihrer Kreativität Vorbildliches geleistet haben. Der Einsatz dieser Persönlichkeiten verbessert kontinuierlich den Pressevertrieb, und was noch viel entscheidender ist: Er hat gerade in den vergangenen Jahren mit dazu beigetragen, Umsätze und damit die unternehmerische Handlungsfähigkeit zu erhalten eine Ermutigung in der Auf- und Umbruchstimmung, in der sich die Medienhäuser befinden. Die Jury verleiht den FUTURUM Vertriebspreis in vier Kategorien und zeichnet zukunftsorientierte, innovative, und praxisgerechte Ideen und Konzepte im Pressevertrieb aus, prämiert Nachwuchskräfte und -talente und würdigt mit einem Ehrenpreis Persönlichkeiten und Unternehmen, die sich maßgeblich um das Thema Aus- und Weiterbildung im Pressevertrieb verdient gemacht haben. Der FUTURUM Vertriebspreis macht die Leistungskraft des Pressevertriebs weithin sichtbar, er beteiligt und engagiert alle Partner des Medienvertriebs. Dies wollten wir dokumentieren. Daher haben mit diesem FUTURUM Magazin eine weitere Plattform für diesen wichtigen Preis geschaffen eine Plattform, die über hervorragende Vertriebsideen und -Leistungen informiert und sich ausdrücklich auch an alle Handelspartner des Medienvertriebs richtet. Sie sind herzlich eingeladen, das FUTURUM Magazin auch als Ihre Bühne zu betrachten: Lassen Sie mit uns die vergangenen vier Jahre Revue passieren und blicken wir gemeinsam auf die Neuentwicklungen in der Branche. Wir wünschen Ihnen eine unterhaltsame Lektüre Ihres ersten FUTURUM Magazins! Peter Strahlendorf, Geschäftsführer Presse Fachverlag GmbH & Co. KG, Hamburg Sven König, Geschäftsführer VDZ Akademie GmbH, Berlin Ihre Sven König und Peter Strahlendorf

4 Futurum Das Magazin 2013 September 2013 Hier wird die Zukunft schon heute gewürdigt Wo Veränderung an der Tagesordnung ist und der Markt sich schnell dreht, sind Ideen und Tatkraft gefragt. Frank Nolte, 1. Vorsitzender des Bundesverbandes Presse-Grosso und Mitglied der Futurum-Jury attestiert dem FUTURUM Vertriebspreis, den richtigen Basisgedanken zu verfolgen. Es geht darum, die besten Ideen und Macher im Vertrieb auszuzeichnen. Die Geburtsstunde des FUTURUM Vertriebspreises war im Sommer 2008: Die VDZ Akademie initiierte gemeinsam mit dem Fachmagazin dnv-der neue vertrieb den Nachwuchspreis für den Pressevertrieb. Heute, fünf Jahre später, hat sich der FUTURUM Vertriebspreis zu einem etablierten Termin im Kalender der Vertriebsbranche entwickelt und mit der ersten Einreichung aus Österreich in 2012 auch das Ausland erreicht. Der Grundgedanke des FUTURUM Vertriebspreises ist es, dem Vertrieb und seinen Nachwuchskräften mehr Aufmerksamkeit zu widmen und damit die Bedeutung des Pressevertriebs zu unterstreichen, die er verdient. Von Beginn an konnten die Jury-Mitglieder jedes Jahr zahlreiche außergewöhnliche Ideen, Innovationen und Leistungen unter den Einreichungen für die vier Kategorien Beste Leistung im Pressevertrieb, Bester Ausbilder, Bestes Ausbildungsunternehmen sowie exzellente Absolventen des Zertifikatskurses Experte im Pressevertrieb bestaunen. Es sind beeindruckende Leistungen, die mitunter nicht so wahrgenommen werden, aber letztendlich sichtbarer Beweis eines modernen Pressevertriebs und eines hochprofessionellen Vertriebssystems, um das uns das Ausland beneidet. Nicht zuletzt sichern sie dadurch die Pressevielfalt und Pressefreiheit in Deutschland. Es geht um die Zukunft: der Konzepte, des Nachwuchses, der Branche Frank Nolte 1. Vorsitzender des Bundesverbandes Presse-Grosso e.v., Köln Der FUTURUM Vertriebspreis trägt die Ausrichtung schon im Namen: Es geht um die Zukunft, die Zukunftsfähigkeit in den Verlagen, im Vertrieb und Pressehandel im konstruktiven und positiven Sinne. Es geht um junge Nachwuchskräfte aus den Verlagshäusern und dem Pressehandel, die sich engagieren und sich etwas vorgenommen haben für ihre eigene Zukunft und die Zukunft der Branche. Es geht aber auch um erfahrene Menschen, die ihr Wissen und ihre Erfahrungen in vorbildlicher Weise weitergeben und damit diesen jungen Menschen den Weg in die Zukunft ermögli-

September 2013 www.futurum-vertriebspreis.de 5 chen. Es geht um vorbildliche Unternehmen, für die die gute Ausbildung ihrer Mitarbeiter eine sinnvolle Zukunftsinvestition ist. Und nicht zu vergessen: Es geht um zukunftsorientierte Ideen, neue Konzepte, Leistung und den Willen, Leistung zu zeigen und weiterzuentwickeln. Der FUTURUM Vertriebspreis ist auch dafür da, um einen Moment inne zu halten und den Blick unverstellt auf jene Menschen zu werfen, die mit ihren Ideen, ihrem Engagement und ihrem Einsatz Vorbildliches geleistet haben. Sie tragen damit zu einem noch besseren Pressevertrieb bei und was noch viel entscheidender ist: Sie haben gerade in den vergangenen Jahren entscheidend dazu beigetragen, das Pressegeschäft zu fördern und damit die unternehmerische Handlungsfähigkeit aller Beteiligten zu sichern. Die Zukunft liegt im Wandel und im Ausprobieren Unsere Branche war immer agil und zukunftsorientiert. Der Veränderungsprozess geht immer rascher voran. Doch nicht nur die sich verändernden Verkaufszahlen und das sich wandelnde Verhältnis von Print zu Online und zu Mobile sind Themen der Stunde. Denn die Zeitschriftenbranche ist nach wie vor innovativ und entwickelt ebenso kreative, wie attraktive und erfolgreiche Titel. In der Summe über 150 allein im Jahr 2012. Diese Entwicklung ist ein Bekenntnis zu Pressevielfalt in Deutschland sowie die Überzeugung, dass sorgfältig recherchierte und produzierte Geschichten nach wie vor funktionieren. Geschichten von Journalisten in Zusammenarbeit mit Grafikern, Fotografen und nicht zuletzt mit einem kreativen, leistungsstarken und effizienten Vertrieb für eine nach wie vor große und interessierte Leserschaft. Was die erfolgreichen neu gegründeten und die etablierten Magazine heute gemeinsam haben, ist vor allem die Bereitschaft zur stetigen Veränderung, zum Ausprobieren. Diese Magazine sprechen ihre Zielgruppen mittlerweile selbstverständlich auf allen verfügbaren Kanälen an: am Kiosk, im Abonnement, in der Facebook-Community, auf den Marken-Sites, auf Youtube und mit Apps und Digitalausgaben. Die publizistischen Angebots- und Darreichungsformen können sich ergänzen. Mit frischer und emotionaler Ansprache erreichen sie den Leser und schaffen es, eine gute Leser-Blatt-Bindung aufzubauen. Allem voran im Ausprobieren zeigt sich der Innovationsgeist der Branche: Auch auf die Gefahr hin, mal ein vielversprechendes Projekt wieder vorzeitig beenden zu müssen, wird ausprobiert. Aus kleinen Erfolgen können große Erfolge werden. Das stärkt die Zukunftsfähigkeit des Pressevertriebs und der gesamten Branche. Ein Nachwuchspreis für eine engagierte Branche Ein Blick auf die alljährliche Shortlist des FUTURUM Vertriebspreises zeigt es deutlich die Branche und ihr Nachwuchs engagieren sich. Dies belegen auch die Absolventenzahlen des Zertifikatskurses Experte im Pressevertrieb, den es seit 2006 bei der VDZ Akademie gibt. Innerhalb von zwei Jahren nehmen dabei die Nachwuchskräfte an sechs von neun Vertriebsseminaren teil, um anschließend die entsprechende Prüfung abzulegen. Das haben seit Bestehen dieses Zertifikats 105 junge, engagierte Nachwuchsexperten getan. Im Jahre 2012 waren es sage und schreibe 33 Kandidatinnen und Kandidaten. Der Absolvent oder die Absolventin mit der besten Benotung wird dabei traditionell mit einem FUTURUM Vertriebspreis geehrt. Der FUTURUM Vertriebspreis ist damit ein Nachwuchspreis auf ganzer Linie. Für Köpfe, die heute wie morgen Konzepte erdenken, konzeptionieren und umsetzen. Und immer mehr zukünftige Talente bilden sich weiter und entwickeln ihr Können in den Seminaren und Zertifikatskursen der VDZ Akademie. Frank Nolte

6 Futurum Das Magazin 2013 September 2013 03 Editorial: Eine Bühne für den Pressevertrieb Die Initiatoren des FUTURUM Vertriebspreises, Sven König und Peter Strahlendorf, über Ermutigung und Kreativität. 04 Hier wird die Zukunft schon heute gewürdigt Frank Nolte, 1. Vorsitzender des Bundesverbandes Presse- Grosso, über Zukunftsfähigkeit. 07 FUTURUM Vertriebspreis: Die Idee 08 Das sind die FUTURUM-Gewinner Alle bisherigen Preisträger im Überblick. 09 Eine Idee setzt sich durch Im Februar 2013 wurden die FUTURUM-Auszeichnungen zum vierten Mal verliehen. Der Gewinner-Jahrgang 2012 im Porträt. 16 Vertraut und doch neu FUTURUM Vertriebspreis 2011 18 Ausgezeichneter Vertrieb FUTURUM Vertriebspreis 2010 20 Premiere in der Spiegel-Kantine FUTURUM Vertriebspreis 2009 22 Nüchtern lebt es sich besser Ludwig von Jagow, Geschäftsführer Vertrieb im VDZ, über Print-Selbstvertrauen und notwendige Doppelstrategien. 23 In sechs Schritten zum Vertriebsexperten Grundwissen und Weiterbildung mit System: Der Zertifikatskurs Experte im Pressevertrieb der VDZ Akademie 24 Die Jury des FUTURUM Vertriebspreises Wer sind die Köpfe, die über die Gewinner entscheiden? 26 Zusammenspiel von analoger und digitaler Welt Pierre Becker, Inhaber der Berliner Kreativ-Agentur TA-TRUNG, gestaltete die Wort/Bildmarke des FUTURUM Vertriebspreises. 27 Starke Partner. Die Träger des Futurum Vertriebspresies 28 FUTURUM 2013 calling Der Wettbewerb ist gestartet: Wir freuen uns auf Ihre Einreichung! 30 Warum FUTURUM? Protagonisten der Branche über die Bedeutung eines Vertriebspreises 32 Pressestimmen zum FUTURUM Vertriebspreis 33 Der VDZ ein Kurzporträt 34 Dank an unsere Partner und Förderer 33 Impressum Die Gewinnerinnen und Gewinner des FUTURUM-Jahrgangs 2012. Feierliche Überreichung der Preise am 5. Februar 2013 im Auditorium des Verlages Gruner+Jahr in Hamburg Die Protagonisten des Pressevertriebs stellen ihr Licht nicht mehr unter den Scheffel: Der FUTURUM Vertriebspreis hat sich zu einer bedeutenden und begehrten Auszeichnung der Szene entwickelt Der Zertifikatskurs Experte im Pressevertrieb der VDZ Akademie hat sich erfolgreich etabliert. Die besten Absolventen eines Jahrgangs werden mit dem FUTURUM Vertriebspreis ausgezeichnet

September 2013 www.futurum-vertriebspreis.de 7 Die Idee Um es ganz klar zu sagen: Hier darf wirklich nicht jeder rein, betonte Spiegel- Geschäftsführer Ove Saffe im Februar 2010 in der berühmten Verner Panton-Kantine an der Hamburger Brandstwiete anlässlich der ersten Verleihung des FUTURUM Vertriebspreises im alten Spiegel-Verlagshaus. Der Spiegel bekomme nahezu täglich Anfragen, die das Haus darum bitten, im preisgekrönten Ambiente Events veranstalten zu dürfen. Doch die denkmalgeschützten Räume durften bislang nur die Spiegel-Mitarbeiter nutzen. Für den FUTURUM Vertriebspreis, so Saffe weiter, mache man aber nun gern eine Ausnahme. Schließlich gehe es ja um Themen, die auch seinem Haus am Herzen liegen: Um den Vertrieb und um die Nachwuchsförderung. Der FUTURUM Vertriebspreis ist uns daher herzlich willkommen. Vertrieb stellt sein Licht unter den Scheffel Die Idee für den FUTURUM Vertriebspreis stammt von Sven König, Geschäftsführer der VDZ Akademie, der im Sommer 2008 in einem Gespräch mit Peter Strahlendorf, Verleger des Presse Fachverlags, den Leitgedanken des FUTURUM skizzierte. Der Pressevertrieb leistet Enormes, doch noch immer stellt er zu häufig sein Licht unter den Scheffel. Mit dem FUTURUM Vertriebspreis wollen wir ab sofort dazu beitragen, die Außenwirkung des Vertriebs wirksam zu erhöhen, betont König. Der Grundgedanke des FUTURUM Vertriebspreises ist es, dem Pressevertrieb mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Es gilt, der Bedeutung des Pressevertriebs eine Bühne zu verschaffen, sagt dnv-verleger Peter Strahlendorf. Der FUTURUM Vertriebspreis wird in vier Kategorien verliehen. Er zeichnet zukunftsorientierte, innovative und praxisgerechte Ideen und Konzepte im Pressevertrieb aus, würdigt Nachwuchskräfte und -talente und prämiert mit einem Ehrenpreis Persönlichkeiten und Unternehmen, die sich maßgeblich um das Thema Aus- und Fortbildung im Pressevertrieb verdient gemacht haben. Was will der FUTURUM Vertriebspreis? Der FUTURUM Vertriebspreis fördert und unterstützt die Wettbewerbsteilnehmer sowie deren Ideen mit einer Preisverleihung. Die Preisverleihung verschafft den Teilnehmern und ihren Unternehmen Medienpräsenz und Bekanntheit. Der FUTURUM Vertriebspreis unterstreicht die Bedeutung der vertrieblichen Aus- und Fortbildung junger Nachwuchskräfte im Pressevertrieb. Der FUTURUM Vertriebspreis ermutigt Unternehmen und Persönlichkeiten im Pressevertrieb, die vertriebliche Ausund Fortbildung stetig voranzutreiben und hier zu investieren. Ideengeber und Initiatoren Die VDZ Akademie und dnv-der neue vertrieb sind für Inhalt und Aufbau sowie für die Organisation und Finanzierung des FUTURUM Vertriebspreises zuständig. Für die Auswahl der Gewinner wird eine Jury hinzugezogen. Die Zusammenarbeit kann mit externen Partnern geschehen. Ralf Deppe, Chefredakteur dnv-der neue vertrieb, Hamburg

8 Futurum Das Magazin 2013 September 2013 Das sind die FUTURUM-Gewinner Die Gewinner des FUTURUM Vertriebspreises 2012 Bester Absolvent des Zertifikatskurses Experte im Pressevertrieb Gülsah Günal, MZV Moderner Zeitschriften Vertrieb GmbH & Co. KG, Unterschleißheim Johannes Boender, Mölk Pressegrosso Vertriebs GmbH & Co. KG, Osnabrück Beste Leistung im Pressevertrieb Marketing Logistik Technik Dirk Völler, Marketingleiter Matthias Benesch, Marketingmitarbeiter beide 11 Freunde GmbH & Co. KG, Berlin Beste Ausbildung im Pressevertrieb Kategorie Unternehmen Dr. Adam-Claus Eckert, Inhaber und Daniela Jobst, Leiterin Aus- und Weiterbildung Unternehmensgruppe Dr. Eckert, Stuttgart/Berlin Bester Ausbilder Kategorie Person Udo Schlaghecken, Geschäftsleitung Vertrieb, PVG Presse- Vertriebs-Gesellschaft KG, Frankfurt am Main Die Gewinner des FUTURUM Vertriebspreises 2011 Bester Absolvent des Zertifikatskurses Experte im Pressevertrieb E d u a r d G e r l o f, R e f e r e n t d e r Ve r l a g s g e s c h ä f t s f ü h r u n g Vertrieb Bild-Gruppe und Zeitschriften, Axel Springer AG, Berlin/Hamburg Beste Leistung im Pressevertrieb Marketing Logistik Technik Jonas Triebel, Leiter Database Operations, IDG Business Media, München Beste Ausbildung im Pressevertrieb Kategorie Unternehmen Martin Breuer, Geschäftsführer, Buch- und Presse-Großvertrieb Hamburg GmbH & Co. KG, Hamburg Bester Ausbilder Kategorie Person Rainer Stöber, Leiter Vertriebsmarketing Gruner+Jahr II, Deutscher Pressevertrieb GmbH, Hamburg Die Gewinner des FUTURUM Vertriebspreises 2010 Beste Absolventin Experte im Pressevertrieb Ulrike von Bargen, Vertriebsassistentin, DPV Network GmbH, Hamburg Beste Leistung im Pressevertrieb Marketing Logistik Technik André Jost, Geschäftsleitung Technik/Logistik, Jost GmbH & Co. KG, München Beste Ausbildung im Pressevertrieb Kategorie: Unternehmen Dr. Christian Rafflenbeul-Schaub, geschäftsführender Gesellschafter, W. Schmitz GmbH & Co. KG, Duisburg Die Gewinner des FUTURUM Vertriebspreises 2009 Bester Absolvent des Zertifikatskurses Experte im Pressevertrieb Dominik Lutz, Moderner Zeitschriftenvertrieb GmbH & Co. KG, Unterschleißheim Beste Leistung im Pressevertrieb Marketing Logistik Technik Raimund Günthert und Thomas Bachner V.V. Vertriebs-Vereinigung GmbH & Co. KG, Berlin Bester Ausbilder Kategorie Person Gabriele Simon, Mölk Pressegrosso Vertriebs GmbH & Co. KG, Osnabrück Bester Ausbilder Kategorie Person Jochen Mohr, ehemals Leiter Vertriebsservice Handel, Axel Springer AG, Hamburg

September 2013 www.futurum-vertriebspreis.de 9 Erste Zeile zweite Zeile Aufmacher Die Preisträger und Laudatoren des Futurum Vertriebspreises 2012; die feierliche Übergabe der Auszeichnungen fand am 5. Februar 2013 im Auditorium des Verlages Gruner+Jahr in Hamburg statt Eine Idee setzt sich durch Im Jahr 2013 verleihen VDZ Akademie und dnv der neue vertrieb den FUTURUM Vertriebspreis bereits zum vierten Mal. Vor über 150 geladenen Gästen fand am 5. Februar die Preisverleihung statt. Insgesamt konnten sich dieses Mal fünf Gewinner über eine Auszeichnung freuen. Es sind die außergewöhnlichen und beeindruckenden Leistungen, die Jahr für Jahr neu erbracht werden, die aber viel zu oft nicht wahrgenommen werden, betonte Sven König, Geschäftsführer der VDZ Akademie, in seiner Eröffnungsworten zum Auftakt der Preisverleihung im Auditorium des Verlages Gruner+Jahr in Hamburg. In der Kategorie Beste Leistungen im Pressevertrieb (Marketing-Logistik-Technik) gewann das Projekt Dauerkarte des Fußball-Magazins 11 Freunde. Der innovative Ansatz zur Gewinnung von Abos überzeugte die Jury nachhaltig. Auf einen Schlag gewannen die 11 Freunde 30.000 Dauerkarten-Abonnements so viel wie etwa der HSV oder Stuttgart halten, so Laudator Oliver Salzmann, Pressegroßvertrieb Franz Maurer Nachf. in Lübeck. Den Preis nahmen 11 Freunde-Marketingleiter Matthias Benesch und Dirk Völler entgegen. In der Kategorie Bester Ausbilder (Unternehmen) wurde die Unternehmensgruppe Dr. Eckert, Stuttgart/Berlin, für ihr innovatives Ausbildungskonzept Azubis leiten selbstständig eine Filiale ausgezeichnet. Den FUTURUM nahmen Eckert-Ausbildungsleiterin Daniela Jobst und Firmeninhaber Dr. Adam-Claus Eckert entgegen. Mit einem Ehrenpreis für den besten Ausbilder wurde Udo Schlaghecken, Geschäftsleitung Vertrieb des Presse-Grossisten PVG Presse-Vertriebs-Gesellschaft in Frankfurt am Main, gewürdigt. Gleich zweimal wurde in diesem Jahr der FUTURUM an die Beste Absolventin bzw. den Besten Absolventen des Zertifikatskurses Experte im Pressevertrieb verliehen. Über den Preis freuen sich Gülsah Günal vom Nationalvertrieb MZV Moderner Zeitschriftenvertrieb in Unterschleißheim und Johannes Boender vom Presse-Grosso Mölk in Osnabrück. Und nun lassen wir auf den folgenden Seiten die Gewinnerinnen und Gewinner des FUTURUM Vertriebspreises 2012 selbst zu Wort kommen: Warum haben sie sich um den Preis beworben, wie sehr sich über die Auszeichnung gefreut? Was kann der FUTURUM Vertriebspreis für die Branche in Zukunft leisten? Das verraten uns die Gewinner in den folgenden Interviews. Ralf Deppe

10 Futurum Das Magazin 2013 September 2013 Mit der 11 Freunde Dauerkarte auf Sieg abonniert? Der FUTURUM für die Beste Marketingleistung im Pressevertrieb 2012 : 11 Freunde GmbH & Co. KG, Berlin Dirk Völler (r.) Marketingleiter, und Matthias Benesch, Marketingmitarbeiter (l.) von 11 Freunde mit Laudator Oliver Salzmann, Pressegroßvertrieb Franz Maurer Nachf., Lübeck Futurum Das Magazin: Was war Ihre Motivation, sich für den Preis zu bewerben? Dirk Völler: Prinzipiell ist es immer schön und spannend, mit anderen Ideen in einen Wettbewerb zu treten. Wir waren der Überzeugung, mit der 11 Freunde Dauerkarte nicht nur eine gute Idee gehabt zu haben, sondern diese auch ansprechend und überzeugend umgesetzt zu haben. Bei unseren Lesern ist das Konzept auf Anhieb gut eingeschlagen. Das Feedback und die Beurteilung durch eine Fachjury ist jedoch auch ein wichtiger Indikator für unsere Arbeit. Wir haben uns bereits sehr über die Nominierung gefreut. Dass wir am Ende den Preis gewonnen haben, ist natürlich eine große Ehre. Die Preisverleihung hat uns sehr viel Spaß gemacht. Wir würden uns in jedem Fall mit zukünftigen Projekten wieder bewerben. Futurum Das Magazin: Was waren Ihre Erwartungen auf den Preis, und wie haben Sie sich vorbereitet? Völler: Wir haben einige Zeit darauf verwendet eine überzeugende Präsentation unserer Arbeit einreichen zu können. Ansonsten: Friseurbesuch, Hemd aus der Reinigung geholt. Bei der Preisverleihung in Hamburg konnten wir dann entspannt beobachten, was passiert. Da es unser erster Besuch beim FUTURUM Vertriebspreis war, hatten wir keine besonderen Erwartungen. Futurum Das Magazin: Wer sollte sich für den FUTU- RUM-Vertriebspreis bewerben? Völler: In kann nur jeden ermutigen sich zu bewerben. Man kann letztlich nicht verlieren, sondern nur gewinnen. Im schlechtesten Fall lernt man immerhin noch einiges über andere spannende Projekte und wie sie umgesetzt wurden. Man nimmt sicher auch etwas Motivation für die nächsten Projekte mit nach Hause. Futurum Das Magazin: Was könnte der Preis aus Ihrer Sicht noch leisten? Völler: Der Preis ist ja noch verhältnismäßig jung, er leistet aber bereits jetzt eine großen Beitrag für die Branche: Er sorgt für Öffentlichkeit und Aufmerksamkeit für die vergleichsweise wenig glamouröse Arbeit von vielen Kolleginnen und Kollegen in Vertrieb und Marketing.

September 2013 www.futurum-vertriebspreis.de 11 Junge Leute muss man einfach mal machen lassen! Der FUTURUM für die Beste Ausbildung im Pressevertrieb (Unternehmen) 2012 : Unternehmensgruppe Dr. Eckert, GmbH, Stuttgart/Berlin Futurum Das Magazin: Was war Ihre Motivation, sich für den Preis zu bewerben? Daniela Jobst: Die Ausbildung unseres eigenen Nachwuchses ist für uns von enormer Bedeutung. Unsere ca. 80 Auszubildenden in unseren Zentralen und Filialen werden von erfahrenen Mitarbeitern in Sortimentskenntnisse und unternehmensspezifische Prozesse eingeweiht und unterwiesen. So werden sie zu wichtigen Mitarbeitern qualifiziert, die die Unternehmensgruppe Dr. Eckert auf ihrem Weg in die Zukunft unterstützen. Mit unserer Bewerbung haben wir die Jury und die beteiligten Geschäftspartner dazu eingeladen, sich am Beispiel des dokumentierten Projektes Auszubildende führen eine Filiale ein Bild davon zu machen, wie aus Einsteigern Aufsteiger werden. Die Entscheidung der Jury, uns den FUTURUM Vertriebspreis zu verleihen, empfanden wir als große Anerkennung und zugleich als Ansporn, unsere Anstrengungen in der Ausbildungsarbeit weiter zu intensivieren und zu verbessern. Futurum Das Magazin: Was waren Ihre Erwartungen auf den Preis, und wie haben Sie sich vorbereitet? Jobst: Natürlich wollten wir mit dem Preis nach Berlin zurück fahren! In der Ausschreibungsphase haben wir uns genau überlegt, welche Inhalte unseres internen Ausbildungsplans für unsere Bewerbungsunterlagen infrage kommen. Die Entscheidung, unser Projekt Auszubildende führen eine Filiale als Kern der Bewerbung darzustellen, fiel dann sehr schnell. In diesem Projekt zeigen unsere Auszubildenden des dritten Ausbildungsjahres, dass sie in der Lage sind, eine Filiale vollkommen selbstständig und eigenverantwortlich zu führen. Zugleich müssen sie beweisen, dass sie sich auf neue Situationen wie das Arbeiten in einer unbekannten Filialumgebung einstellen können. Während des Einsatzes, der einen Monat lang währt, zeigt sich auf der anderen Seite auch, wie gut die Ausbilder in den Stammfilialen ihre Arbeit gemacht und ihre Schützlinge auf die berufliche Zukunft vorbereitet haben. Die Erfahrungen der letzten sieben Jahre zeigen, dass unsere Auszubildenden diese Herausforderungen hervorragend meistern. Welch besserer Beweis ließe sich als Beispiel für unsere erfolgreiche Nachwuchsarbeit anführen? Dr. Adam-Claus Eckert, Inhaber (li.), Daniela Jobst, Leiterin Ausund Weiterbildung, Unternehmensgruppe Dr. Eckert, mit Laudator Torsten Brandt, Verlagsgeschäftsführer Vertrieb, Axel Springer AG Futurum Das Magazin: Wer sollte sich für den FUTURUM-Vertriebspreis bewerben? Jobst: Es sollte sich jeder bewerben, der einfache Dinge außergewöhnlich gut macht! Das Thema Ausbildung zum Beispiel ist landauf landab in aller Munde. Aus allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens hören und lesen wir fast täglich darüber, wie wichtig die Qualifizierung junger Menschen ist. Wie jedoch lässt sich der Anspruch, Fachkräfte für das eigene Unternehmen auszubilden, in der Praxis umsetzen? Welche Inhalte sind neben den vorgegebenen wichtig? Und vor allem mit welchen Mitteln können sie nachhaltig und verständlich vermittelt werden? Wir haben die Nachwuchsarbeit nicht neu erfunden. Jedoch haben wir unsere eigenen Wege entwickelt, die gesetzlichen Vorgaben mit unseren unternehmens-internen Spezifika zu verbinden und zu ergänzen. Und wir sind als Gesprächspartner für unsere jugendlichen Mitarbeiter da. Dazu gehört, sich mit ihren speziellen Bedürfnissen und Sorgen auseinanderzusetzen. Unsere Auszubildenden bestärken uns in Umfragen und gemeinsamen Veranstaltungen wiederholt darin, dass wir Gutes tun also reden wir darüber! Futurum Das Magazin: Was könnte der Preis aus Ihrer Sicht noch leisten? Jobst: Die Preisträger werden durch ihre Prämierung hervorgehoben. Ihre außergewöhnlichen Leistungen und innovativen Ansätze werden durch die Auszeichnung von Geschäftspartnern und Institutionen wahrgenommen und anerkannt. Wir wünschen dem FUTURUM Vertriebspreis für die nächsten Ausschreibungen viele originelle, inspirierende Einsendungen. Der Jury wünschen wir spannende Diskussionen auf dem Weg zur Entscheidung über die Preisvergabe in den verschiedenen Kategorien. Wir sind sicher, dass die bewährte sorgfältige Auswahl der Preisträger den FUTURUM Vertriebspreis in seiner Bedeutung weiter stärken und als begehrte Trophäe in der Branche etablieren wird.

12 Futurum Das Magazin 2013 September 2013 Gute Ausbildung bedeutet Zukunftsfähigkeit Der FUTURUM für den Besten Ausbilder im Pressevertrieb (Person) 2012 : Udo Schlaghecken, PVG Presse-Vertriebs-Gesellschaft KG, Frankfurt am Main Udo Schlaghecken (re.), Geschäftsleitung Vertrieb, PVG Presse-Vertriebs-Gesellschaft KG, Frankfurt am Main, und Laudator Mathias Gehle, Geschäftsführer Valora Retail Deutschland, Hamburg Futurum Das Magazin: Was war Ihre Motivation, sich für den Preis zu bewerben? Udo Schlaghecken: Für mich kam die Preisvergabe unvorhergesehen. Erst am Abend der Verleihung wurde ich seitens der Jury mit der Auszeichnung überrascht. Sie können sich vorstellen, dass meine Freude umso größer war. Ich glaube, das haben die Anwesenden mir auch angemerkt. Die humorvolle und sehr persönliche Laudatio von Mathias Gehle hat mich sehr bewegt. Futurum Das Magazin: Was waren Ihre Erwartungen auf den Preis, und wie haben Sie sich vorbereitet? Schlaghecken: Ehrlich gesagt, habe ich mich nicht vorbereitet, weil die Auszeichnung für mich ja überraschend kam. Durch den FUTURUM Vertriebspreis fühle ich mich in jedem Fall sehr geehrt. Futurum Das Magazin: Wer sollte sich für den FUTURUM bewerben? Schlaghecken: Für den FUTURUM Vertriebspreis sollten sich alle Kolleginnen und Kollegen bewerben, die sich durch ein besonderes Engagement in den Bereichen Vertriebsmarketing und Ausbildung auszeichnen. Da der Erfolg grundsätzlich mehrere Mütter und Väter besitzt, erachte ich gerade auch die Bewerbung von Teams, die gemeinschaftlich anspruchsvolle Aufgaben und Ziele verfolgen, als erstrebenswert. Futurum Das Magazin: Was könnte der Preis aus Ihrer Sicht noch leisten? Schlaghecken: Der FUTURUM Vertriebspreis vermittelt einen zusätzlichen Ansporn für alle ambitionierten Vertriebsmanager, Lehrgangsabsolventen der VDZ Akademie und Ausbilder, eine Bestätigung und Anerkennung für das eigene Wirken zu erhalten, soweit dieses über den üblichen Rahmen hinausgeht. Folglich kann der FUTURUM dazu motivieren, sich in überdurchschnittlichem Umfang im Unternehmen und/oder in der Branche zu engagieren und innovative Ideen nicht nur zu entwickeln, sondern auch in die Realität umzusetzen. So werden Benchmarks gesetzt, deren Relevanz über den eigenen Wirkungskreis hinausgeht. Hervorheben möchte ich dabei den Umstand, dass vorrangig unseren jungen, aufstrebenden Kolleginnen und Kollegen eine hohe Aufmerksamkeit und Wertschätzung zuteil werden muss, da diese maßgeblich die Zukunftsfähigkeit unserer Unternehmen sowie die marktgerechte Weiterentwicklung der Medienmärkte gewährleisten. Insofern bin ich überzeugt, dass der FUTURUM Vertriebspreis insbesondere auch Absolventen der VDZ Akademie respektive dem Führungsnachwuchs einen attraktiven Anreiz bietet.

September 2013 www.futurum-vertriebspreis.de 13 Mit der IVW auf s Sieger-Treppchen Der FUTURUM für den besten Absolventen des Zertifikatskurses Experte im Pressevertrieb 2012 : Johannes Boender, Mölk Pressegrosso Vertriebs GmbH & Co. KG, Osnabrück Johannes Boender, Mölk Pressegrosso, Osnabrück, und Laudatorin Karina Pusch, Leiterin Einzelverkauf, Spiegel Verlag, Hamburg Futurum Das Magazin: Warum haben Sie sich für die Teilnahme am Zertifikatskurs Experte im Pressevertrieb der VDZ Akademie entschieden? Johannes Boender: Als Mitarbeiter im Vertrieb habe ich mich bereits seit längerem für das Qualifizierungsangebot der VDZ Akademie interessiert. Durch die speziellen Herausforderungen des Pressevertriebs halte ich eine stetige Fort- und Weiterbildung in diesem Bereich für wichtig. Insbesondere auch der Firma Mölk Pressegrosso, die schon Preisträger in der Kategorie Bester Ausbilder war, liegt die permanente Weiterbildung ihrer Mitarbeiter sehr am Herzen. Dadurch wurde es mir ermöglicht, an dem Zertifikatskurs Experte im Pressevertrieb teilzunehmen. Futurum Das Magazin: Was waren Ihre Erwartungen an den Preis und wie haben Sie sich vorbereitet? Boender: Während der Zertifikatsprüfung stand für mich in erster Linie ein guter Abschluss im Vordergrund. Der FUTURUM Vertriebspreis war hier noch in weiter Ferne. Nach Bekanntgabe der Prüfungsnote und des ebenso erfolgreichen Abschlusses von Gülsah Günal wuchs dann allerdings die Spannung, wer den Preis erhalten würde. Vor Erhalt des Prüfungsthemas habe ich gegenüber unserer Geschäftsführerin Kristina Simon erwähnt, dass ich mich für jedes Thema aus meinen besuchten Kursen begeistern könnte, nur bei der sehr verlagsorientierten und theoretischen Thematik IVW Transparenz im Auflagen-Wettbewerb hätte ich Bedenken. Ich kann mich heute noch sehr gut an den Anruf von Frau Simon erinnern, als sie mir mitteilte, dass mein Prüfungsthema IVW lauten würde. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich, dass es einer noch intensiveren Vorbereitung bedurfte, um einen guten Abschluss zu erreichen. Letztendlich habe ich dann trotz oder dank dieses Themas und meines Tutors Uwe Reynartz am Ende doch den FUTURUM erhalten. Futurum Das Magazin: Wer sollte sich für den FUTU- RUM Vertriebspreis bewerben? Boender: Generell sollte sich jeder aus der Branche bewerben, der eine innovative, zukunftsorientierte und praxisgerechte Idee, ein neues Konzept im Bereich des Pressevertriebs oder der Ausbildung hat. Wichtig hierbei ist, dass man auch den Mut und die Bereitschaft hat, seine individuellen Ideen einzureichen und zu präsentieren. Die Preisträger und Konzepte der letzten Jahre zeigen, wie viel Potenzial in der Branche steckt. Futurum Das Magazin: Was könnte der Preis aus Ihrer Sicht noch leisten? Boender: Der FUTURUM Vertriebspreis bietet bereits heute den Unternehmen, Ausbildern und Nachwuchstalenten eine breite Plattform, sich und ihre Ideen der Öffentlichkeit zu präsentieren. Damit setzt der Preis an der richtigen Stelle an. Er fördert die Unternehmen und Persönlichkeiten aus dem Pressevertrieb, die sich neuen Herausforderungen stellen und in die entwickelten Konzepte investieren.

14 Futurum Das Magazin 2013 September 2013 Mit der MBR auf s Sieger-Treppchen Der FUTURUM für die beste Absolventin des Zertifikatskurses Experte im Pressevertrieb 2012 : Gülsah Günal, MZV Moderner Zeitschriftenvertrieb, Unterschleißheim. Gülsah Günal, MZV Moderner Zeitschriftenvertrieb, Unterschleißheim, mit Laudatorin Karina Pusch, Leiterin Einzelverkauf, Spiegel Verlag, Hamburg FUTURUM Das Magazin: Warum haben Sie sich für die Teilnahme am Zertifikatskurs Experte im Pressevertrieb der VDZ Akademie entschieden? Gülsah Günal: Die Teilnahme an dem Zertifikatskursus ermöglichte mir mein Arbeitgeber MZV. Nach der Teilnahme an sechs Seminarreihen folgte die Einladung zur Abschlussprüfung mit der Bekanntgabe des Prüfungsthemas. In meinen Fall war dies: Die richtige Menge am richtigen Ort Bezugsfindung im Presse-Grosso. Nach bestander Prüfung erhielt ich eine Einladung für die Preisverleihung des FUTURUM Vertriebspreises, da ich in der Kategorie Beste Absolventin nominiert worden war. FUTURUM Das Magazin: Was waren Ihre Erwartungen an den Preis, und wie haben Sie sich vorbereitet? Günal: Mein einziges Ziel war es, allen Anwesenden den Spaß an meiner Arbeit zu zeigen. Für mich steht das im Beruf neben einem tollen Arbeitsklima an erster Stelle. Mein Ziel war es nicht, den FUTURUM Vertriebspreis zu gewinnen. Das ist auf meine generelle Einstellung zurückzuführen: Übertriebener Ehrgeiz schadet. Wie sagte Jonathan Swift so schön: Wer den Ehrgeiz hat, sich in einer Menge Gehör zu verschaffen, muss unermüdlich drängen und drücken und schieben und klettern, bis er sich zu einer gewissen Höhe über sie erhoben hat. Ich möchte mich im Berufsleben nicht auf das Drücken und Schieben konzentrieren, sondern darauf, wie ich meine Arbeit interessant und für meine Kunden erfolgreich gestalten kann. Wenn man im Leben etwas mit Leidenschaft macht, ergeben sich viele erfreuliche Dinge von selbst. In dem Fall war es der Preis. Die Vertriebsbranche ist so vielfältig und bietet einen immensen Nährboden für Kreativität, das versuchte ich auch in der Umsetzung meines Prüfungsthemas zu nutzen. Ich wollte auf mein Thema MBR etwas anders eingehen, als es bisher bei den Prüfungen der Fall war. Nach langer Recherche kam ich auf die Idee, den geschichtlichen Hintergrund der MBR zu erläutern, damit man die Bedeutung der Thematik in unserer heutigen Zeit besser nachvollziehen kann. Hierbei erhielt ich freundliche Unterstützung von meinem Tutor Christoph Nielsen und von Nikolaus Brück, beide BPV Berlin, die mich vorab auch erfreulicherweise nach Berlin eingeladen hatten. Solch einen engen Kontakt empfehle ich jedem Prüfling. FUTURUM Das Magazin: Wer sollte sich für den Futurum Vertriebspreis bewerben? Günal: Jeder in der Branche, der neue Erfahrungen sammeln möchte und Spaß daran hat.

16 Futurum Das Magazin 2013 September 2013 Vertraut und doch neu FUTURUM Vertriebspreis 2011 2012 wurde der FUTURUM Vertriebspreis zum dritten Mal vergeben Vertraut und doch neu war die Location, in der sich am 7. Februar 2012 rund 150 Gäste aus Verlagen und Pressehandel einfanden: Die feierliche Soirée zur Verleihung des FUTURUM Vertriebspreises fand wie in den Vorjahren in der legendären Spiegel-Kantine statt mit dem kleinen Unterschied, dass diese inzwischen in das neue Spiegel-Domizil in der Hafencity umgezogen ist,. Torsten Brandt, Vertriebschef der Axel Springer AG, freute sich in seiner Keynote über die Anzahl und Güte der Einreichungen. Er lobte die vier Preisträger, die sich ganz besonders verdient gemacht hätten um die Zukunft des Pressevertriebs: FUTURUM zeigt die gewachsene Bedeutung des Vertriebsgeschäfts und gibt uns die Chance, besser zu werden. Wir Vertriebler sind wichtig für die Verlage. Denn der Pressevertrieb leiste Enormes für die Medienhäuser und ihre Vertriebspartner. Unsere Vertriebspartner sichern das, was das Verkaufen von Presse so einzigartig macht: freien Marktzugang, Neutralität und Ubiquität. Der FUTURUM Vertriebspreis 2011 wurde in vier Kategorien verliehen. In der Kategorie Beste Leistung im Pressevertrieb siegte IDG Business Media mit einem crossmedialen Distributionskonzept der Zeitschrift Computerwoche, das Print, Online und Events verknüpft. Laudator Brandt hob hervor: Wir können uns ein Leben ohne www gar nicht mehr vorstellen. Das Internet ist der größte Freund, aber auch der größte Feind der Verlage. Nicht entweder oder, sondern sowohl als auch lautete die Maxime des diesjährigen Preisträgers. IDG hat Mut bewiesen, innovative Wege zu gehen durch Verknüpfung von Print und Digital. Dadurch konnte ein Mehrwert für Verlag und Leser geschaffen werden. Die Trophäe als Bester Ausbilder in der Kategorie Unternehmen überreichte dnv-chefredakteur Ralf Deppe (r.) an Martin Breuer, Geschäftsführer des Buch- und Presse-Großvertriebs Hamburg Rund 150 Gäste aus Verlagen und Pressevertrieb verfolgten die feierliche Preisverleihung im neuen Domizil des Spiegel Verlags in der Hamburger Hafencity

September 2013 www.futurum-vertriebspreis.de 17 Jonas Triebel (l.), damals Leiter Database Operations inzwischen Verlagsleiter IDG Media, nahm den Preis für die beste Leistung im Pressevertrieb von Laudator Torsten Brandt entgegen, Verlagsgeschäftsführer Bild- Gruppe und Zeitschriften der Axel Springer AG Eduard Gerlof (l.), bester Experte im Pressevertrieb der VDZ Akademie, und sein Laudator Sven König, Geschäftsführer der VDZ Akademie Engagement in Unternehmen und Verband brachte Gruner+Jahr-Vertriebsleiter Rainer Stöber (l.) den Ehrenpreis als Bester Ausbilder in der Kategorie Person ein. Uwe Reynartz, Geschäftsführer MZV Moderner Zeitschriftenvertrieb übergab die Auszeichnung Die Auszeichnung Bester Ausbilder in der Kategorie Unternehmen nahm Martin Breuer entgegen, Geschäftsführer des Buch- und Presse-Großvertriebs Hamburg. Das Unternehmen zeige Jahr für Jahr mit vielfältigen Aktionen, dass es die strategische Bedeutung einer guten Ausbildung für den Pressevertrieb erkannt habe, lautete die Begründung der Jury. Die Ausbildung gehöre hier zum Credo, so Laudator Ralf Deppe, Chefredakteur dnv der neue vertrieb. Preisträger Breuer betonte in seiner Danksagung vor allem die große Freude im Umgang mit jungen Menschen, den Rohdiamanten des Unternehmens. Den Ehrenpreis als Bester Ausbilder errang Rainer Stöber, Vertriebsleiter für die Titelfamilien Brigitte und Gala und Abteilungsleiter Vertriebsmarketing G+J II beim Deutschen Pressevertrieb durch sein kontinuierliches und außerdem ehrenamtliches Engagement. Sowohl im Unternehmen als auch auf Verbandsebene habe sich Stöber für die Ausbildung von Nachwuchskräften verdient gemacht, so Laudator Uwe Reynartz. Stöber war auch Tutor des diesjährigen Absolventen- Preisträgers. Er appellierte an die Unternehmen Geld und Zeit in Mitarbeiter zu investieren. Als Bester Absolvent des Zertifikatskurses Experte im Pressevertrieb überzeugte Eduard Gerlof, stellvertretender Leiter Direktmarketing Vertrieb, in der Axel Springer AG. Gelobt wurden sein souveräner Auftritt und der didaktische Aufbau der Präsentation. In seiner Dankesrede apellierte Gerlof: Ich kann Sie nur ermutigen, Ihren Nachwuchs zu fördern. Mihaela Dascalu Die Jury mit den Preisträgern (v.l.): Sven König (VDZ Akademie), Mathias Gehle (Valora Retail), Ralf Deppe (dnv), Eduard Gerlof (Axel Springer), Andreas Nick (nmv), Rainer Stöber (DPV), Uwe Reynartz (MZV), Torsten Brandt (Axel Springer), Martin Breuer (Buch und Presse), Oliver Salzmann (Franz Maurer Nachf.), Jonas Triebel (IDG Business Media), Ludwig von Jagow (VDZ), und Peter Strahlendorf (Presse Fachverlag)

18 Futurum Das Magazin 2013 September 2013 Ausgezeichneter Vertrieb FUTURUM Vertriebspreis 2010 Rund 100 Gäste wohnten im Februar 2011 der zweiten Verleihung des FUTURUM Vertriebspreises bei. Gastgeber war erneut der Hamburger Spiegel-Verlag. Die Zahl der Bewerbungen hatte sich gegenüber dem Vorjahr verdoppelt Nachwuchsförderung und professionelle Vertriebsarbeit liegen dem Spiegel am Herzen. Deshalb ist es uns wichtig, den FUTURUM Vertriebspreis zu unterstützen, sagte Thomas Hass, Leiter Vertriebsmarketing und am 8. Februar Gastgeber der FUTURUM Preisverleihung. Hass zufolge sei die Bedeutung der Vertriebserlöse in den vergangenen Jahren kontinuierlich gewachsen. Die größere Bedeutung des Vertriebs, so Hass weiter, zeige sich auch in der Ausbildung beim Spiegel: Früher haben unsere Auszubildenden zuerst im Anzeigenmarketing angefragt, heute ist der Vertrieb beliebter. 2011 wurde eine zusätzliche Kategorie eingeführt. Die bisherige Kategorie Bester Ausbilder wurde durch die zwei neuen Kategorien Ehrenpreis Bester Ausbilder und Beste Ausbildung im Pressevertrieb ersetzt. Sie zeichnen Einzelpersonen bzw. Unternehmen aus, die sich um die Ausbildung verdient gemacht haben. Beste Leistung im Pressevertrieb: André Jost nahm den FUTURUM Vertriebspreis für pressekaufen.de entgegen. Rechts: Laudator Oliver Salzmann, Franz Maurer Nachf. Die Wahl der Jury in der Kategorie Ehrenpreis Bester Ausbilder fiel 2011 auf Jochen Mohr, ehemals Leiter Handelsbeziehungen im Bereich Vertrieb Bild-Gruppe und Zeitschriften. Kaum ein anderer Protagonist der Branche kann eine Mitarbeit in so vielen Gremien vorweisen, sagte dnv-chefredakteur Ralf Deppe an den Preisträger gerichtet. Und: Insbesondere um die Ausbildung haben Sie sich verdient gemacht. Sie haben es vermocht, selbst die trockensten Themen lebendig zu vermitteln. Man kann sagen, dass Ihre Zuhörer stets an Ihren Lippen hingen. Den FUTURUM Ehrenpreis durfte Jochen Mohr nicht nur sprichwörtlich mit nach Hause nehmen. Denn im November 2010 wurde Mohr in den Ruhestand verabschiedet. Die Kategorie Beste Ausbildung im Pressevertrieb ging an die Wilhelm Schmitz GmbH & Co. KG aus Duisburg. Das Unternehmen habe die Nachwuchsförderung bereits 1996 in den Unternehmensleitlinien verankert und bilde bewusst über den eigenen Bedarf aus, heißt es in der Begründung der Jury, Anfang 2011 waren 25 junge Menschen in vier Ausbildungsberufen bei dem Presse-Grossisten beschäftigt. Statistisch gesehen war damit mehr als jeder zehnte Arbeitnehmer ein Auszubildender. Zudem hatte der Duisburger Grossist bis 2011 allein acht Studierende beim Verfassen von wissenschaftlichen Abschlussarbeiten mit Fokus auf Pressevertrieb und -handel unterstützt, zwei weitere waren zum damaligen Zeitpunkt in Arbeit. Der FUTURUM Preis, so der geschäftsführende Gesellschafter Dr. Christian Rafflenbeul-Schaub in Hamburg, ist für uns Ansporn, nicht nachzulassen und weiter unserer gesellschaftlichen Verantwortung als Unternehmer im Ruhrgebiet gerecht zu werden auch wenn die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht leichter werden. Besonderen Dank sprach Rafflenbeul-Schaub der Schmitz-Prokuristin Susanne Milbredt aus, die seit Jahren als Verantwortliche für die Ausbildung bei Schmitz Akzente setze. In der Kategorie Beste/r Absolvent/in des Zertifikatskurses Experte im Pressevertrieb setzte sich Ulrike von Bargen vom Deutschen Pressevertrieb (DPV) durch. Die ausgebildete Verlagskauffrau arbeitete zum damaligen Zeitpunkt im Vertriebsmarketing des Hamburger Nationalver-

September 2013 www.futurum-vertriebspreis.de 19 Dr. Christian Rafflenbeul-Schaub, geschäftsf. Gesellschafter Wilhelm Schmitz GmbH & Co. KG, nahm die Auszeichung für die beste Ausbildung von Ludwig von Jagow, VDZ, entgegen Den Ehrenpreis als Bester Ausbilder in der Kategorie Person erhielt Jochen Mohr, ehemals Leiter Vertriebsservice Handel der Axel Springer AG, mit dnv-chefredakteur Ralf Deppe Beste Absolventin des Zertifikatskurses Experte im Pressevertrieb: Ulrike von Bargen, DPV Deutscher Pressevertrieb. Laudator war Sven König, Geschäftsführer VDZ Akademie triebs. Ihr Prüfungsthema war die Körperlose Remission mit dem Fokus auf die Besonderheiten im Bahnhofsbuchhandel. In der mündlichen Prüfung überzeugte Frau von Bargen vor allem durch ihre Fachkompetenz und ein detailliertes Branchenwissen. Bei allen Fragen strahlte sie eine ausgesprochene Ruhe aus und durchlief den Frage-Parcours nahezu tänzerisch leicht, lobte Laudator Sven König, Geschäftführer der VDZ Akademie. Zur besten Leistung im Pressevertrieb kürte die Jury das mobile Internetportal presse-kaufen.de, entwickelt vom Presse-Großvertrieb Jost aus München. Auf dem Webportal können sich User nahegelegene Presseverkaufsstellen anzeigen lassen, die einen bestimmten Zeitschriftentitel im Angebot haben. Die Lösung wurde insbesondere für mobile Endgeräte wie Tablets und Smartphones konzipiert, die über ein eingebautes GPS-Modul verfügen. Als Kartengrundlage und Schnittstelle wird Google-Maps verwendet. Sämtliche Händlerdaten stammen vom jeweils zuständigen Grossisten. Insbesondere für kleine und mittlere Titel sei das Tool eine echte Bereicherung, lobte Laudator Oliver Salzmann, geschäftsführender Gesellschafter des Lübecker Presse-Grossisten Franz Maurer Nachf. Der Presse-Großvertrieb Jost habe eine technische Meisterleistung vollbracht, weil das Portal tagesaktuelle Daten von 4.000 Titeln mit Geodaten verknüpfe und damit den lang gehegten Verlegerwunsch nach einem aktuellen Bezugsquellenverzeichnis erfülle. pressekaufen.de ist ein Meilenstein in der Titelsuche und ich bin gespannt auf seine Weiterentwicklung, so Salzmann abschließend. (jf) Jury aus Verlagen, Nationalvertrieben, Presse-Grosso, Bahnhofsbuchhandel, BMD, Lesezirkel, VDZ und Fachpresse: Sven König (VDZ Akademie), Ralf Deppe (dnv), Mathias Gehle (Valora Retail), Torsten Brandt (Axel Springer), Ludwig von Jagow (VDZ), Oliver Salzmann (Franz Maurer Nachf.), Andreas Nick (Nick Medien Vertriebsunion), Uwe Reynartz (MZV), Peter Strahlendorf (Presse Fachverlag). Nicht im Bild: Günther Hildebrand (LZ Krumbeck)

20 Futurum Das Magazin 2013 September 2013 Premiere in der Spiegel-Kantine - FUTURUM Vertriebspreis 2009 Als Bester Ausbilder in der Kategorie Unternehmen wurde die Mölk Pressegrosso Vertriebs GmbH & Co. KG, Osnabrück, ausgezeichnet. Laudator Uwe Reynartz, Geschäftsführer MZV, gratuliert der geschäftsführenden Gesellschafterin des Hauses, Gabriele Simon Die VDZ Zeitschriften Akademie und dnv haben am 9. Februar 2010 erstmals den FUTURUM Vertriebspreis verliehen. Knapp 100 Gäste aus verschiedenen Unternehmen und Bereichen des Pressevertriebs verfolgten die feierliche Preisübergabe in der Spiegel-Kantine. Um es ganz klar zu sagen: Hier darf nicht jeder rein, sagt Spiegel-Geschäftsführer Ove Saffe. Der Verlag bekomme viele Anfragen, zum Beispiel von Werbeagenturen oder Modefotografen. Doch in die denkmalgeschützten Räume im Untergeschoss des Spiegel-Hochhauses dürfen sonst nur die Mitarbeiter des Spiegels. Am 9. Februar 2010 machte das Medienunternehmen jedoch gerne eine Ausnahme.Schließlich ging es Saffe zufolge um Themen, die dem Spiegel am Herzen liegen: Nachwuchsförderung und der Vertrieb. Die Bedeutung des Pressevertriebs für die Erlössituation der Verlage ist in den vergangenen Jahren stetig gewachsen. Das wusste auch der Gastgeber des Futurum-Preises zu berichten: Der Spiegel, so Saffe, erziele heute zwei Drittel seiner Erlöse aus dem Vertrieb eines aus dem Anzeigengeschäft. Vor zehn Jahren, sagt der Spiegel-Geschäftsführer, war das Verhältnis exakt umgekehrt. Das zeige, wie sich die Geschäftsmodelle verändert haben bzw. wie sie sich verändern müssen. Dafür brauche die Branche engagierten, kompetenten Nachwuchs und gute Ideen. Diese Preisverleihung sei deshalb ein guter Schritt in die richtige Richtung. Der FUTURUM Vertriebspreis ist neben dem Goldenen Vertrieb des Axel Springer Verlages und dem SALLY-Award des Arbeitskreises Mittelständische Verlage die dritte Auszeichnung für den Pressevertrieb. Banal wenig für das, was in dieser Branche bewegt wird, so dnv-verleger Peter Strahlendorf in seiner Begrüßungsansprache. Im Namen der FUTURUM-Initiatoren erzählte Strahlendorf die Entstehungsgeschichte des Vertriebs-Awards. Der Grundgedanke des FUTURUM sei es, dem Vertrieb- und seinem Nachwuchs mehr Aufmerksamkeit zu gönnen. Diese Idee habe Sven König, Geschäftsführer der VDZ Akademie, an ihn herangetragen. Nach mehr als einem Jahr gemeinsamer Planungen seien die VDZ Akademie und dnv nun fast am Ziel. Mit dem FUTURUM Vertriebspreis habe man eine Bühne für den Pressevertrieb geschaffen die Branche müsste sie jedoch selbst betreten. Die Praxis, so der Appell des Verlegers, könne den FUTURUM unterstützen, indem sie gute Ideen und Mitarbeiter vorschlage. Dann bekomme der Pressevertrieb auch die Außenwirkung, die er verdient. Beste Leistung im Pressevertrieb 2009: Bei der Premiere des FUTURUM Vertriebspreises nahm Thomas Bachner, Geschäftsleitung Marketing, die Auszeichnung für die V. V. Vertriebsvereinigung entgegen, überreicht von Laudator Ralf Deppe, Chefredakteur dnv

September 2013 www.futurum-vertriebspreis.de 21 Freuten sich sehr darüber, dass die Auszeichnung als Bester Ausbildungsbetrieb an Mölk nach Osnabrück ging: Aus- und Weiterbildungsleiterin Rita Stolle, Geschäftsführer Jan-Felix Simon und Marketingleiterin Annika Borgmann (v.l.n.r.) Dominik Lutz, heute Account Manager und Leitung Entwicklung technische Dienste bei MZV, schloss als Bester Absolvent des Zertifikatskurses ab. Laudator Sven König überreicht die Auszeichnung Der FUTURUM Vertriebspreis 2010 wurde in drei Kategorien vergeben: In der Kategorie Beste Leistung im Pressevertrieb (Marketing/Logistik/Technik) siegte die V.V. Vertriebs-Vereinigung Berliner Zeitungs- und Zeitschriften Grossisten. Das Grosso-Unternehmen bekam die Auszeichnung für eine Marketing-Aktion zugesprochen, die im Anschluss an den bundesweiten Aktionsmonat Zeitschriften in die Schulen der Stiftung Lesen und der Stiftung Presse-Grosso durchgeführt wurde. Die V.V. Vertriebs-Vereinigung hatte 2.000 selbst entwickelte Presse-Gutscheine an teilnehmende Schülerinnen und Schüler ausgegeben, die im Pressehandel eingelöst werden konnten. Trotz des geringen Gutscheinwertes von einem Euro, wurde jeder zehnte Gutschein tatsächlich eingelöst. Die Aktion hatte selbst schnell Schule gemacht. Im Jahr 2010 hatten bereits 17 weitere Presse-Grossisten die Idee aufgegriffen. 40.000 bis 60.000 Gutscheine sollten an 400 Schulen ausgegeben werden. Den Ehrenpreis als bester Ausbilder errang die Mölk Pressegrosso Vertriebs GmbH & Co. KG aus Osnabrück. Den Ausschlag für die Firma Mölk, sagte Jury-Mitglied und Laudator Uwe Reynartz auf der Futurum-Verleihung, gab letztendlich die Nachhaltigkeit, mit der Ausbildung von der Inhaberin Gabriele Simon selbst initiiert und die konsequente Überleitung von Ausbildung zu werthaltigen Funktionen im Unternehmen betrieben wird. Das zeige sich auch in Zahlen: 17 ehemalige Auszubildende, die in den letzten 20 Jahren ihre Ausbildung bei dem Grossisten abgeschlossen hatten, waren 2010 noch immer im Unternehmen tätig. Zum Teil in leitender Position. Mehr als die Hälfte der 60 Auszubildenden seit 1988, schlossen mit den Noten gut oder sehr gut ab.verantwortlich für die Aus- und Weiterbildung bei Mölk war und ist die Prokuristin Rita Stolle. Als bester Absolvent des Zertifikatskurses Experte im Pressevertrieb setzte sich Dominik Lutz vom MZV Moderner Zeitschriftenvertrieb an die Spitze. Er ist heute Leiter Entwicklung technische Dienste/Kommunikation und Key Account Manager des Nationalvertriebs aus Unterschleißheim. Die Fortbildungsreihe der VDZ Akademie hatte er bereits im Jahr 2007 absolviert. Laudator Sven König konnte sich noch genau an die Abschlussprüfung erinnern: Das persönliche Auftreten von Dominik Lutz war souverän, er zeigte große Präsenz und bestach mit seiner Eloquenz, wirkte glaubwürdig und hatte einen hohen Praxisbezug. Auffallend gut waren sein didaktischer Aufbau in der Präsentation und seine fachliche Durchdringung der Themen. Johannes Freytag

22 Futurum Das Magazin 2013 September 2013 Nüchtern lebt s sich besser Ludwig von Jagow, Geschäftsführer Vertrieb im VDZ, plädiert für mehr Selbstvertrauen der Print-Szene und für die Entwicklung einer Doppelstrategie. Ein paar Fakten, unter anderem aus der VDZ/KPMG- Herbstumfrage 2012 gewonnen, sprechen eine eindeutige Sprache: Während der Anteil des gemittelten Printumsatzes am Gesamtumsatz der Verlage weiterhin über drei Viertel ausmacht, wird die relative Bedeutung des Vertriebsumsatzes als für die nächsten Jahre leicht zunehmend prognostiziert. Auch Leserwünsche deuten je nach Altersgruppe selbstverständlich unterschiedlich mitnichten so eindeutig auf digitale Formate hin, wie man allenthalben im Sog des Medienwandels pauschal zu glauben meint. Zumindest für eine Vielzahl von gedruckten Zeitschriften sieht es auch in der Zukunft gut aus. Mehr Selbstvertrauen für Print Ludwig von Jagow, Geschäftsführer Vertrieb im Verband Deutscher Zeitschriftenverlage (VDZ), Berlin Der so genannte Medienwandel nimmt an Windstärke zu, was auch an den Auflagenzahlen vieler Publikumszeitschriften zu erkennen ist. Bisherige, über Jahrzehnte aufgebaute und erfolgreiche Geschäfts- und Erlösmodelle der Verlage werden hinterfragt. Ob nun aber Print- oder der zunehmende Digitalvertrieb der journalistischen Inhalte und welche Kapazitäten und Investitionen in Zukunft für das eine oder andere in Zukunft und wenn ja, wie schnell die richtigen sind: Im Mittelpunkt der Erlösstrategien steht mit deutlich gewachsener Bedeutung der Pressevertrieb. Paid Content ist mit Blick auf die Verlagerung vom Print- zum E-Paper-oder E-Magazine-Verkauf ein Schlüsselbegriff geworden. Das darf aber die Anstrengungen für die Stabilisierung und Ausweitung von Erlösen im Printvertrieb nicht relativieren. Noch wird mit Print und dessen etablierten Privilegien wie Preisbindung, Dispositions- und Remissionsrecht oder reduziertem Mehrwertsteuersatz der relevante Verlagsumsatz erzielt, ist aus dem Verlagsmanagermunde vieler Häuser zu hören. Einige werden deutlicher: So schön der Rausch neuer Vertriebskonzepte mit digitalen Verlagsprodukten auch sein mag, so sehr werden viele Verlage (bei denen ein Verlagsprodukt überwiegend noch mit journalistischem Angebot gleichzusetzen ist) gewahr werden, dass Nüchternheit der stabilere Zustand ist: Erlöse aus dem Verkauf von Printprodukten werden für viele Verlage doch ein wesentliches Standbein bleiben oder gar werden, wenn auch auf eher degressivem als progressivem Weg. Die Studie Zukunft des Zeitschriftenabonnements von VDZ, Institut für Demoskopie Allensbach, Siegfried Vögele Institut und der Deutschen Post aus dem Jahr 2012 besagt: Lediglich sechs Prozent der Bevölkerung ist der Meinung, Zeitschriftenlesen sei nicht mehr in. Aus diesem Grund muss der Printvertrieb ein zentrales Thema auch des VDZ und seiner Vertriebsgremien bleiben. Das eine tun, nämlich die digitale Kompetenz im Vertriebsgeschäft ausbauen, aber ebenso das andere, klassische, Geschäft nicht lassen, das ist die Devise. So war es unter anderem richtig und absolut unabdingbar, dass der VDZ in den vergangenen Monaten sehr viel Energie darauf verwendet hat, gemeinsam mit dem Grosso-Verband und dem BDZV auf eine gesetzliche Absicherung des zentralen Verhandlungsmandates zwischen Verlagen und Presse-Grosso im Kartellrecht zu drängen mit jüngst erreichtem Erfolg. Genauso richtig wird auch in Zukunft die filigrane Arbeitsstruktur des VDZ- Arbeitskreises Pressemarkt Vertrieb mit seinen etwa zwanzig Projektgruppen bleiben, von denen sich weit über die Hälfte mit Themen der klassischen Vertriebswege befassen, von BMD über Grosso, Lesezirkel und Bahnhofsbuchhandel. Doppelstrategie notwendig: Digitale Kompetenz ausbauen das klassische Geschäft pflegen Erlösstrategien aus dem Pressevertrieb Print und Digital ist das Untersuchungsthema der diesjährigen VDZ/ KPMG-Studie, die auf einer breiten Befragung vieler Verlage beruhen wird. Auf deren wesentliche Ergebnisse, die im Rahmen des diesjährigen Publishers Summit vorgestellt werden, kann man gespannt sein. Der FUTURUM Vertriebspreis der VDZ Akademie, der herausragende Leistungen und/oder Ideen im Pressevertrieb ob aus Verlagen oder Handelsunternehmen ans Tageslicht der Branche befördert, ist deshalb nicht mehr wegzudenken und hat einen zentralen Platz im Pokalschrank der Medienbranche verdient. Ludwig von Jagow