An die ferne Geliebte.

Transkript

1 I. Ziemlich langsam und mit Ausdruck. Auf dem Hü ich sä gel sitz An die ferne Geliebte. hend in das blaue Ne bel land, nach den fer Ludwig von Beethoven en nen Trift se hend, wo ich 8 dich, Gelieb te, fand. Weit bin ich Ausdrucksvoll. dim. esressivo von dir ge schied en, nend tren 14 liegen Berg und Tal zwi schen uns und unserm Frie den, unserm Glück und unsrer 19 Qual. Ach, dim. den Blick Coyright 2009 by the Choral Public Domain Library (htt:// Edition may be freely distributed, dulicated, erformed, or recorded. kannst du nicht se hen, der zu

2 2 24 so dir glü hend eilt, und die Seuf zer, sie ver we hen in dem 28 Rau me, der uns teilt. dim. Will denn nichts mehr zu dir 33 drin gen, der Lie nichts be Bo te sein? Sin dolce gen will ich, 3 Lie der sin gen, die dir kla gen ne mei 39 Pein! semre 3 3 Denn vor Lie des klang ent

3 43 wei chet der je Raum und je de Zeit, nach und nach geschwinder stringendo und ein lie bend Herz er cre scen 3 47 rei chet, was ein lie bend Herz ge weiht! do sf sf dim Ein wenig geschwinde. II. Poco Allegretto. Wo die Ber ge so blau aus dem neb ligen Grau schauen her ein, wo die Son ne ver glüht, wo die Wol ke um

4 4 67 zieht, möch te ich sein! te möch ich sein! dim. Dort im ru higen 74 Tal zen schweigen Schmer und Qual. Wo im Ge stein still die Pri mel dort sinnt, weht so lei se der Ziemlich geschwind. 81 nach und nach geschwinder Assai Allegro. Wind, te möch ich sein! te möch ich sein! stringendo Hin zum 87 Poco Adagio. sin nigenwald drängt mich Lie bes ge walt, innere Pein, sf sf innere

5 93 Pein. Temo I. Ach, mich zög's nicht von hier, könnt ich, Trau bei dir te, ewiglich sein! 5 99 Poco Adagio. Allegro assai. ewiglich sein! f sf dim. III Leich te Seg ler in den Hö hen, und du Bäch lein semre 107 und klein schmal, könnt mein Lieb chen ihr er sä hen

6 6 110 sie mir grüßt viel tau send mal. oco oco sf sf 114 Seht ihr Wol ken sie dann ge hen sin nend in dem stil len Tal, 118 laßt mein Bild vor ihr ent ste hen in dem luft gen Him mels saal Wird sie an den Bü schen ste hen,

7 126 die nun herbstlich falb und 132 temo a kahl, 137 oco rit. a temo klagt Stil ihr, wie mir ist ritard. gesche hen, klagt ihr, Vög lein, mei ne Qual! le We ste, bringt im ritard. We hen hin zu mei ner ritard. Her zens wahl mei ne Seuf zer, die ver ge hen wie der Son ne dim. ritard. 141 letz ter Strahl. a temo a temo ritard Lie bes fle hen, laß sie, Bäch lein klein Flüstr' ihr zu mein und schmal, 7

8 8 148 treu in dei nen Wo gen se ritard. hen mei ne Tränen oh ne Zahl, ritard. a temo a temo 152 f ohne Zahl! IV. Nicht zu geschwinde, angenehm und mit viel Emfindung. Die f se Wol ken in den Hö hen, die ser 158 Vög leinmun trer Zug wer den dich, o Huld in, se hen. f Nehmt mich mit im leichten 164 Flug! f Die se Wes te wer den sie len, scherzend dir um Wang und

9 170 Brust, in semre 176 den seid nen Lock en wüh len. Teilt' ich mit euch die se f Lust! f Hin zu dir von je nen Hü geln em sig die ses Bäch lein eilt. Wird ihr Nach und nach Bild sich in dir sie geln, fließ zu rück dann un ver weilt! fließ f f 188 geschwinder. weilt, ja unver weilt! f 195 Temo I. V. Vivace. Poco Adagio. zu rück dann un ver sf sf

10 Es keh ret der Mai en, es 205 blü Au. het die Die we Lüf te, sie hen so mil de, so lau, ge Bä schwät zig die che nun rin nen. 210 Die Schwal be, sie keh ret zum wirt li chen Dach, sie baut sich so em sig ihr 214 bräut lich Ge mach, die nen Lie be soll woh da drin nen, die Lie be soll woh nen da drin nen.

11 219 Sie bringt sichge schäf tig vonkreuz und von Quer manch wei cher es Stück zu dem Braut bett hie her, manch wär men des Stück für die Klei nen. 228 Nun woh nen die Gat ten bei sam men so treu, was Win ter ge schied en ver 232 band nun der Mai, was er zu ei lie bet, das weiß nen, was lie bet, das weiß er zu ei nen.

12 Es en, kehret der Mai es blühet die Au. Die Lüf te, sie wehenso mil de, so lau. Nur ritard. ich kann ritard. nicht zie hen von hin nen. Wenn 247 al les, was lie bet, der Früh ling ver eint, nur un ser erlie be kein Früh ling er scheint und Trä nen sind all ihr Ge dim.sf ritard. 252 win nen, und Trä nen sind all Ge ihr win nen,

13 255 ja all Ge ihr Adagio. win nen. 258 VI. Andante con moto, cantabile. 264 sie hin denn, die Nimm der, se Lie die ich dir, Ge lieb te sang, 270 sin ge sie dann A der bends wie zu der Lau te sü ßem Klang! Wenn das 275 Dämm rungs rot dann ritard. dimin. zie het nach dem stil len blau en See, und sein 6 6

14 letz 282 ter Strahl glü ver het höh, 287 vol Molto Adagio. Temo I. und du singst, und ne len Brust oh du singst, hin ter je ner Ber was ich sung ge gen, was ges mir aus der Kunst ge räng klun er gen, nur Sehn sucht der sich be wußt, 292 Ziemlich langsam und mit Ausdruck. nur, nur der Sehn sucht sich be wußt: dann vor

15 298 Nach und nach geschwinder. die sen Lied ern wei chet, was ge den schie uns so weit, und ein Allegro molto e con brio. lie bend Herz er rei chet, was ein lie bend Herz ge weiht, und ein lie bend Herz er rei chet, was ein lie bend, ein lie bend, ein lie bend Herz ge weiht! Dann, dann vor die sen Lie 318 was ge 3 3 dern wei chet, 3 3 schie den uns so weit, und ein lie bend Herz er rei chet, 15

16 was ein lie bend Herz, 331 lie bend, lie bend Herz ein lie bend Herz ge weiht, was, f ge weiht! sf sf was ein ff 337 dimin. f sf dimin.