Himalaya - Ladakh Plus

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1 Himalaya - Ladakh Plus Zum Klosterfest in Phiyang Mit kleinen Wanderungen Reisetermin: Reisepreis (Gruppe): ab Zürich CHF Individualreise ab 2 Personen: ab Zürich ab CHF INDO ORIENT TOURS

2 Das Land hinter den Bergen manchmal nostalgisch, als das letzte Shangri-La bezeichnet. Aus dem geheimnisvollen Land, das noch vor wenigen Jahren nur Insidern bekannt war, ist mittlerweile ein Geheimtip geworden. Der Name der Landschaft - LADAKH, die bis in die Tage britischer Kolonialherrschaft ein selbständiges Königreich war, leitet sich von zwei tibetischen Worten ab LA - der Passübergang und DAKH - in Beziehung stehen. Bedeutet also frei übersetzt etwa "Land der Pässe". Kein Wunder, hier treffen die westlichen Ausläufer des Himalaya mit dem Karakorum zusammen und bilden die südliche Begrenzung der tibetischen Hochebene. Ein ladakhisches Sprichwort sagt: "Wer über die hohen Pässe kommt, ist ein Eroberer oder ein guter Freund". Diese Reise ist konzipiert für alle, die ein besonderes Interesse am Kennenlernen der buddhistischen Religion, so wie sie in den Himalaya Staaten praktiziert wird, haben. Die Ausübung des Mahayana-Buddhismus im Norden Indiens ist geprägt vom Vajrayana, auch Diamant-Fahrzeug genannt. Besonders in Ladakh bestand eine enge Verbindung zu den alten, in früher Zeit entstandenen Kagyüpa-Schulen ( die Übermittler der Worte Buddhas ). Ladakh, Westtibet und Bhutan hielten engste Beziehungen zueinander, die aufgrund der abgeschiedenen Lage erst in den letzten Jahrhunderten durch den islamischen und hinduistischen Einfluss gestört wurden. Bis heute jedoch ist die alte Tradition in ungebrochener Linie von Lehrer auf Schüler übertragen worden und dort erhalten geblieben. Die Cham-Tänze führen uns in die frühbuddhistische Zeit zurück und beschreiben oft historische Gegebenheiten - aber wir sehen die einzelnen Darsteller als die Verkörperung der tantrischen Gottheiten innerhalb verschiedener Mandalas des Vajrayana, die von den Ausübenden durch vorhergehend praktizierte Meditationen oft über Jahre hinweg visualisiert wurden. Beispiele grossartiger Bau- und Malkunst zeugen von der grossen Hingabe und einem tiefen Verständnis des Buddhismus, welches wohl der Grund für die bis heute hin bestehende Liebenswürdigkeit der Bewohner dieser Gegend ist. 2

3 REISEPROGRAMM 1. Tag: Deutschland / Zürich - Delhi 2. Tag: Flug Delhi - Leh Nach den Einreisformalitäten Empfang und Transfer ins Hotel. Frühmorgens wieder Transfer zum Flughafen und Flug nach Leh. Auf dem Flug von Delhi nach Leh stimmen Sie die Schneeberge des Zanskar-Himalayas, dessen Massive Sie überfliegen, auf die Reise ein. Nach der Landung zu Füssen des Gelbmützenklosters Spituk Gompa bringt Sie eine kurze Fahrt zu Ihrem Hotel (einfacher Standard) in Leh. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung. Heute empfiehlt sich ein erster Spaziergang zum Königspalast von Leh oder eine kleine Wanderung durch die Felder oberhalb der Stadt zum Kloster Shankar Gompa, dessen Fresken sehr schön sind. 3. Tag: Leh Matho Stok Leh Heute unternehmen Sie einen Ausflug auf die südliche Seite des Industales. Sie besuchen zunächst das Dorf Matho, etwa 26 km von Leh entfernt, und das oberhalb liegende gleichnamige Kloster, um das Jahr 1300 von der Sakyapa-Sekte gegründet. Anschliessend ist der Besuch des Dorfes Stok und des 200 Jahre alten Stok-Palastes vorgesehen. Es ist der einzige noch bewohnte Königspalast von Ladakh. Am Spätnachmittag Rückkehr nach Leh. 4. und 5. Tag: Leh Phiyang-Fest Das im 16. Jh. erbaute Rotmützenkloster Phiyang ist herrlich in einem nördlichen Seitental des Indus gelegen und thront über den Feldern im oberen Teil des Tales. Ein besonders schöner Blick eröffnet sich von der Chörtengruppe auf einem dem Kloster vorgelagerten Felsgrat. In einer ausführlichen Besichtigung der verschiedenen Tempelhallen bekommen Sie die schönen Wandmalereien und eine Reihe wunderbarer alter kaschmirscher Bronzen zu sehen. Eine Dreiviertelstunde Fussmarsch entfernt liegt der kleine Padmasambhava-Tempel, dessen wertvolle Wandmalereien auf die Zeit 3

4 vor dem oder um das 14. Jh. zurückgehen.zwei Tage haben Sie Zeit, Phiyang-Fest beizuwohnen. Die religiösen Maskentänze der Mönche finden vor der reich dekorierten Klosterfassade im Innenhof des Klosters statt. Die kunstvoll geschnitzten Masken für die Rollenträger der Tiere und Menschen, der Heiligen, Götter und Dämonen wetteifern auf diesem Fest mit den Festgewändern der Gläubigen, die aus allen Teilen des Landes gekommenen sind. 6. und 7. Tag: Leh Spituk Tikse Hemis Chemre Leh Gut von der Strasse aus zu sehen, liegt das Gelbmützenkloster Spituk auf einem Felssporn. Gleichwohl ist seine prächtige Anlage erst dann voll zu würdigen, wenn man vom Dach seiner Haupthalle auf das ihm zu Füssen liegende Dorf hinabblickt. Nach dem Rundgang durch die heiligen Hallen sollte daher auch nicht auf den Abstieg ins Dorf hinunter verzichtet werden. Zwischen dem Indus und dem Dorf sich erstreckenden Feldern eröffnet sich der beste Blick auf die übereinander gestaffelten Haus- und Tempelbauten, die Spituk als ein Musterbeispiel ladakhischer Klosterarchitektur auszeichnen. Der Abt von Spituk Gompa gilt als eine der bedeutendsten religiösen Persönlichkeiten des Buddhismus in Indien. Er vertritt sein Land als Botschafter in der Mongolei. Von Leh fahren Sie südostwärts das Industal hinauf. Bereits nach einer halben Stunde Fahrt erreichen Sie Tikse, das mit seiner Lage auf einem fast pyramidenförmigen Felsstock zu den Höhepunkten eines Ladakhbesuches zählt. Als erstes Gelbmützenkloster im West-Himalaya wurde es im 15. Jh. oberhalb der Ruinen des ältesten ladakhischen Klosters, Nyarma Gompa, auf eine Weissagung des Reformators Tsongkhapa hin gegründet: am rechten Ufer des Flusses Sindhu (Indus) werden meine Lehren gedeihen. Von den Dächern der Tempel, die um den ganz oben liegenden Klosterhof angeordnet sind, reicht der Blick weit über das Industal. Die weitere Fahrt flussaufwärts bringt Sie dem mit 500 Mönchen grössten und reichsten Kloster Klein-Tibets näher, ohne dass es zunächst in unser Blickfeld rückt. Erst nach Überquerung des Indus und der Fahrt durch einen Schotterkegel hinauf bis in eine enge Schlucht stehen Sie 4

5 plötzlich vor der imposanten Fassade des Klosterstädtchens Hemis. Dank seiner Gründung durch den bedeutenden Mönchsheiligen Taktsang Repa und, dessen Rolle als geistlicher Berater des ladakhischen Königs ist, Hemis das Königskloster Ladakhs. Seine Macht drückt sich bis heute in Form von Landbesitz und spiritueller Führung aus. Hier residiert der Drukchen Rinpoche, das Oberhaupt der Drachen-Rotmützen, wie die Schule der Drukpa Kagyüpa zuweilen übersetzt wird. Um das Kloster Chemre zu erreichen, dessen Gründung zu Anfang des 17. Jh. ebenfalls von Taktsang Repa veranlasst worden war, müssen Sie über den Indus zurück an dessen Nordufer fahren und einem Seitental nach Nordosten folgen. Ähnlich Tikse ist Chemre auf seinem steilen, den Ausläufern der Ladakh Mountains vorgelagerten Felsstock weithin sichtbar. Im Inneren hat es noch viel von seinem ursprünglichen Charakter bewahrt, was durch die hier herrschende Ruhe Chemre liegt abseits der Hauptroute noch verstärkt wird. 8. Tag: Leh Likir Lamayuru Zeitige Abfahrt. Unterwegs Besuch von Kloster Likir, einer der drei mächtigsten Bastionen der "Gelbmützen" in Ladakh mit einer kleinen Schule für Mönchsnovizen. Bei einer landschaftlich äusserst ansprechenden Fahrt über den Fatu La (4094 m) kommen sie nach Lamayuru. Sie steigen in einer halben Stunde zu dem in phantastischer Gebirgslandschaft, auf einem Felsrücken inmitten einer bizarren Erosionslandschaft gelegene Kloster Lamayuru aus dem 10. Jh. hinunter. 9. Tag: Lamayuru Wanla Lamayuru Wanderung zum Dorf und Kloster Wanla (13. Jh.), welches versteckt in einem Seitental des Indus liegt. Kunstgeschichtlich kostbar sind die Wandmalereien im Alchi-Stil und die alte Stuckgruppe des Urbuddha. 10. Tag: Lamayuru Rizong Alchi Fahrt und Wanderung zum Kloster Rizong, eines der schönsten Klöster Ladakhs, das malerisch hoch oben an einem Berghang liegt (3.450 m). Erbaut vom Lama Tsultim Nima, werden hier die Lehren des grossen Tsongkhapa gelehrt. 11. Tag: Alchi Das Kloster Alchi am Indus ist ein Höhepunkt der Kunst und Kultur des Himalayas, ein Juwel asiatischer Malerei. Im heiligen Hain des Heute und wohl schon seit Längerem nur noch kustodisch von Likir-Mönchen betreuten Alchi Tschökhor bergen 5 kleine Sanktuarien und 3 Tor-Chörten das schönste an tibetisch-buddhistischer Malerei der Frühzeit. Von unübertreffbarer miniaturhafter Feinheit, motivischer Fülle und formaler Differenziertheit sind die Wände bemalt. Noch stark ist der Einfluss Kaschmirs und Zentralasiens. Die Bildwelt, in der man auch nach tagelangem Studium noch Neues entdeckt, ist von erstaunlich höfischirdischem Charakter. 5

6 Der Aufenthalt im Bereich von Siedlung und Kloster Alchi mit seinen schattigen Bäumen gehört zu den schönsten Erlebnissen einer Ladakh-Reise. Wer schon einmal hier gewesen ist, wird sich ein zweites Mal nicht genugtun können, die feinen, motivisch so einzigartigen Malereien zu betrachten. 12. Tag: Alchi Manggyu Leh Sie verlassen frühzeitig Alchi und erwandern das abgelegene Mangyu-Tal, wo Sie den Stupa von Manggyu mit den Wandmalereien, die Peter van Ham in seinem Buch Heavenly Himalayas beschreibt. 13. Tag: Leh Pang Bei Dibling nehmen Sie die Hauptstrecke, die von Leh nach Manali führt. Nach der Überquerung des Lachlung La (5100m) fahren Sie durch das Hochtal im östlichen Randgebiet von Zanskar, dem fast menschenleeren, einst selbständigen Königreich im Himalaya. Für die ca. 180 km nehmen wir uns ca. 9 bis 10 Stunden Zeit. Die mondähnliche Landschaft ist einmalig faszinierend. Abends Ankunft im Camp. 14. Tag: Pang Keylong (3350 m) Sie setzen die atemberaubende Fahrt fort und überqueren den Baralache-La-Pass (4600 m). Sie sehen die phantastischen Berge der Himalayan Range. Nach dem Pass folgt die Strasse dem Bhaga-Fluss. Heute erreichen Sie Keylong. Übernachtung im Gästehaus. 15. Tag: Keylong Manali Zahlreiche bestellte Felder, Weiden und Pappeln lassen Sie wieder hinter sich und kommen Sie auf einer spektakulären Fahrt über den 3980 m hohen Rohtang-Pass ins grüne Manali-Tal. 16. Tag: Manali Südlich des Rohtang-Passes auf 1900 m liegt inmitten von grünen Hügeln und Obstgärten Manali. Ursprünglich war es der Ausgangsort der alten Handelsstrasse nach Ladakh. Heute ist es eine beliebte Feriendestination der Inder. 17. Tag: Manali Chandigarh Fahrt nach Chandigarh, die von Le Corbusier konzipierte, moderne Gemeinschaftshauptstadt der beiden indischen Bundesstaaten Panjab und Haryana. Rest des Tages Besichtigungen. 6

7 18. Tag: Chandigarh Delhi Nach dem Frühstück fahren Sie mit dem Schnellzug Shatabdi Express nach Delhi, wo Sie freundlich empfangen und zu Ihrem Hotel geführt werden. 19. Tag: Delhi Zürich / Deutschland Kurz vor Mitternacht Transfer zum Flughafen für den Rückflug Deutschland / Zürich. Ankunft am selben Tag. Inbegriffen sind: Linienflüge ab und bis Zürich / Deutschland mit Lufthansa oder Swiss, Economy-Klasse Inlandflüge Delhi Leh Eisenbahnfahrt nach Delhi Alle Flughafensteuern und Gebühren Alle Transfers, Fahrten und Besichtigungen gemäss Programm Vollpension während der ganzen Reise (ausgenommen in Delhi: nur Frühstück) Alle Unterkünfte im Doppelzimmer / Zelt Alle Eintritte für die Besichtigungen gemäss Programm Deutschsprachige Reiseleitung (nur bei Gruppenreise) Lokale englischsprachige Reisebegleitung Sicherungsschein von INDO ORIENT TOURS GmbH / Schweizer Reisegarantie Nicht inbegriffen sind: Getränke, Trinkgelder sowie persönliche Ausgaben Hauptmahlzeiten in Delhi Visum Indien Annullierungskostenversicherung sowie persönliche Versicherungen Alle nicht speziell erwähnten Leistungen Eigener Schlafsack Mindestteilnehmerzahl: 8 Personen ab 2 Personen als Individualreise möglich Einzelzimmerzuschlag: CHF 920. Reiseanmeldung an den Veranstalter: INDO ORIENT TOURS GmbH Weinbergstrasse 102 CH-8006 Zürich Tel Fax info@indoorient.ch Internet: Es gelten die Reisebedingungen von INDO ORIENT TOURS GmbH, Zürich. 7