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4 LVZ Online, Jugend/Reserve DHfK-A-Junioren weihen neue Heimstätte mit einem Sieg gegen Lemgo ein Oliver Stockmar Leipzig. Nach unzähligen Trainingseinheiten und einigen Testspielen in der neuen Heimat Sporthalle am Rabet kam es am Sonntag zur Saisoneröffnung in der Jugendbundesliga. Der Gastgeber SC DHfK Leipzig Akademie empfing, vor rund 75 Zuschauern, den letztjährigen Teilnehmer der Deutschen Meisterschaft HSG Handball Lemgo. Lemgo ist ein Neuling in der Staffel Ost, nachdem die Mannschaft zwei Jahre lang in Jugendbundesliga-Nord angetreten ist. Zu Beginn der Partie präsentierte sich das Akademieteam unsicher und stand schnell einem 0:4 gegenüber. Durch couragierten Einsatz fand das Team von André Haber schlussendlich doch in die neue Saison und folgte dem Gast bis zum Spielstand 5:8 (12.). Danach läutete die Stunde der Leipziger. Durch intelligente Abwehrarbeit, temporeichen und diszipliniert geführte Angriffen vollzog das Akademieteam mit einem 10:0 Lauf innerhalb von 10 Minuten eine Kehrtwende die ihres gleichen suchte. Der Teamkapitän Sebastian Greß führte die Partie der Leipziger mit 5 Assists an und kann auf insgesamt 13 eigene Tore zurückblicken. Bis zur Halbzeit (20:14) veränderte sich der Abstand nicht weiter und konnte trotz zweier Zeitstrafen für Leipzig gehalten werden. Innerhalb der zweiten Halbzeit lief Lemgo ständig einem Abstand (26:20, 40.) hinterher. Dabei versuchte der Gast mit allen Mitteln den Leipziger den Schneid abzukaufen und stellten die Abwehr einige Male um (6:0, 3:2:1, 4+2). Dennoch schafften es die Leipziger immer wieder zum Torerfolg zu kommen und hielten die Gäste auf Distanz (30:26, 50.). André Haber, Co-Trainer der 2. Bundesligamannschaft des SC DHfK Leipzig, war vor allem von der Mannschaftsleistung angetan, da in kritischen Situationen alle zum Sieg beitragen müssen. Durch ruhigeres Angriffspiel der DHfK A-Jugend konnten die letzten 10 Minuten des Spiels kontrolliert werden und so konnte Lemgo mit dem Schlusspfiff nur noch auf 34:31 verkürzen.

5 André Haber gab einen Ausblick für weitere Aufgaben: Wir haben heute gesehen, dass die Mannschaft absolutes Potenzial hat um in der Ost-Staffel mitzumischen. Nächste Woche steht das Derby gegen Freiberg auf den Plan bei dem alle sehr motiviert sein werden. Doch eine Saison ist lang und somit müssen wir es schaffen die Trainingsfortschritte weiter auszubauen um am Ende das Saisonziel (Anm. d. Red.: 6. Platz, direkte Qualifikation für Jugendbundesliga 14/15) zu verwirklichen können. Eine schwere Verletzung überschattete die sehr ansehnliche Bundesligapartie zwischen Leipzig und Lemgo. In der 59. Spielminute prallte der Lemgoer Spieler Marvin Pfeiffer mit einem Gegenspieler zusammen und musste nach langer Unterbrechung aus der Halle abtransportiert werden. Hiermit wünscht der SC DHfK Leipzig gute Besserung! Zeitstrafen: Leipzig 6 min - Lemgo 10 min SC DHfK Leipzig: Reinholz (TH), Kirsten (TH) Naumann 6, Kügler (n.e.), Hoffmann 2, Deubner 1, Winkler 8/1, Greß 12/3, Brockstedt 4, Meiner 1, Reinholz (n.e.), Dietze, Prautzsch (n.e.)

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9 LVZ Online, Erste Pleite für den SC DHfK: Leipziger verlieren in Nordhorn - zwei rote Karten Mro Foto: Rainer Justen Maximilian Jonsson erzielte vier Tore. Nordhorn. Die Handballer des SC DHfK mussten in der 2. Bundesliga die erste Saisonniederlage hinnehmen. Gegen die HSG Nordhorn verloren die Grün-Weißen mit 21:27 (Halbzeit: 10:14) vor 1208 Zuschauern. Bester DHfK-Werfer war Maximilian Jonsson mit vier Toren. Besonders bitter für die Leipziger: Rico Göde und Phlipp Weber sahen in der zweiten Halbzeit jeweils die rote Karte. Die Leipziger belegen jetzt mit vier Punkten den zehnten Platz in der Tabelle. Geschäftsführer Karsten Günther: Gratulation an Nordhorn, das war beeindruckend! Die haben wie ein Uhrwerk gespielt, eiskalt unsere Fehler bestraft. Mit unserer katastrophalen Chancenverwertung haben wir es ihnen zudem leicht gemacht. Auf allen Positionen die Torhüter ausgenommen war heute Luft nach oben. Es gibt noch viel Arbeit, aber wir haben auch gesehen, wo wir ansetzen müssen. Nächste Woche bekommen wir in Saarlouis die Gelegenheit, es besser zu machen. SC DHfK: Pulay, Tovas; Krzikalla, Emanuel 2, Göde 2, Feld 2, Binder 1, Prokopec 3/1, Gerlich 3, Jonsson 4, Boese, Weber 3, Seitle 1.