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2 Focus.de, Die Zweitliga-Handballer des SC DHfK Leipzig legen am Sonntag unmittelbar vor dem Anpfiff ihrer Heimpartie gegen Erstligaabsteiger TV 1893 Neuhausen eine Schweigeminute für den gestorbenen... Triathleten Thomas Tittel ein. Die Mannschaft will so gemeinsam mit dem Publikum, darunter viele Sportler aus den anderen Abteilungen des Sportclubs, ihres Vereinskameradens gedenken und der Familie und den Angehörigen ihre Anteilnahme ausdrücken. Der 37-jährige Tittel war bei einem Wettkampf in Österreich am vergangenen Samstag zusammengebrochen und wenig später gestorben.

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5 Handball-world.com, Bester Torschütze und Führungsfigur des DHfK Leipzig: Rückraumspieler Pavel Prokopec im Interview Pavel Prokopec Foto: Rainer Justen "Wir brauchen die Unterstützung von den Rängen, das ist wie ein achter Mann auf dem Spielfeld", fordert SC DHfK Rückraumspieler Pavel Prokopec das Leipziger Sportpublikum auf, die Grün-Weißen beim Heimspiel am kommenden Sonntag (15.09.) gegen Erstliga-Absteiger TV 1893 Neuhausen (17 Uhr, ARENA Leipzig) zahlreich zu unterstützen. Gleichzeitig will der 33-Jährige Tscheche auf dem Spielfeld weiter Gas geben, ist er doch mit 14 Toren, davon 10 per Siebenmeter, erfolgreichster Schütze des Zweitligisten. "Letzte Saison hatte ich mit Verletzungsproblemen zu kämpfen", erklärt der Rechtshänder den Grund, warum er in seiner ersten Saison im DHfK-Trikot vornehmlich in der Deckung eingesetzt wurde. Nun übt der zwei Meter große Prokopec als Spielmacher oder im linken Rückraum Druck auf die gegnerischen Abwehrreihen aus und übernimmt die Verantwortung am Siebenmeterpunkt. "Ich habe schon früher die Strafwürfe verwandelt. Man muss variabel werfen können und sich das zutrauen", beantwortet Leipzigs Nummer 29 die Frage nach seiner Nervenstärke. Auch im System von Neu-Trainer Christian Prokop fühle er sich wohl. Dass Prokopec trotz der bisherigen drei Punkte, nach dem 28:27-Heimsieg gegen Großwallstadt und dem 24:24-Remis am letzten Wochenende bei Drittliga-Aufsteiger Rimpar, nicht ganz mit dem Saisonstart zufrieden ist, beweist sein Ehrgeiz. "Ärgerlich, dass wir den Sieg gegen Rimpar noch hergegeben haben", so der Tscheche.

6 Dass die Leipziger in beiden bisherigen Partien bis zur Schlussphase geführt haben, dann aber den erkämpfter Puffer noch schmolz, hat das Team laut Prokopec ausführlich analysiert. "Wir lernen daraus, standen ja teilweise mit bis zu fünf 20-Jährigen auf dem Parkett" kommentiert der Rückraumspieler den Prozess im Team, bei dem er entscheidend mitwirkten möchte. "Ich versuche, immer viele Tipps an unsere vielen jungen Spieler weiterzugeben", so der neue "Leader" im grün-weißen Team, der sich aber selbst gar nicht so sieht, denn " Handball ist eine Mannschaftssportart und am Ende macht uns die Gemeinschaft stark." Am Sonntag nun erwarten Prokopec und seine Teamkollegen Neuhausen. "Sie spielen seit Jahren eine jugoslawische 3:2:1-Deckung. Das wird sicherlich ein ganz schweres Spiel, aber wir bereiten uns seit Anfang der Woche hart darauf vor und wollen natürlich, dass die beiden Punkte in Leipzig bleiben. Die Fans können sich auf ein klasse Duell freuen", so der Rückraumspieler.

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9 L-IZ.de, DHfK-Handballer: Alen Milosevic - Neuverpflichtung am Kreis Jan Kaefer Alen Milosevic (re.) - hier mit Trainer Christian Prokop - soll die Lücke am Kreis schließen. Foto: Martin Glass Die Zweitliga-Handballer des SC DHfK haben mit Alen Milosevic einen neuen Kreisläufer unter Vertrag genommen. Mit Thomas Oehlrich und Bastian Roschek waren den Leipziger gleich zwei Kreisspieler verletzungsbedingt ausgefallen. "Wir mussten Rico Göde als einzigen verbleibenden Kreisläufer entlasten, bei einer weiteren Verletzung hätten wir überhaupt keinen Spieler auf dieser Position mehr im Kader gehabt. Dies hätte unsere Saisonziele gefährdet.", erklärt Geschäftsführer Carsten Günther. Das sahen offenbar auch einige Sponsoren so, die diese kurzfristige Verpflichtung überhaupt erst ermöglichten. Alan Milosevic war aktuell vertragslos und konnte deshalb

10 unkompliziert in Leipzig anheuern. Sein Vertrag läuft vorerst bis zum Saisonende. "Ich freue mich, dass ich jetzt Teil einer so guten Mannschaft sein kann und wir gemeinsam an unseren Zielen arbeiten können", kommentierte Milosevic seine Entscheidung für den Wechsel in die Messestadt. "Nach vielen Jahren in der ersten Schweizer Liga war es Zeit für eine Luftveränderung." Milosevic hat 28 Einsätze in der schweizer A-Nationalmannschaft vorzuweisen, sammelte in den letzten Jahren zudem internationale Erfahrung im Europapokal der Pokalsieger sowie dem Challenge Cup. Der 23-Jährige ist 1,91 Meter groß und bringt 100 Kilogramm auf die Waage. In Leipzig sieht er die Chance, sich weiterhin für die Nationalmannschaft seines Landes anbieten zu können. Bereits am kommenden Sonntag wird er im Heimspiel gegen den Erstliga-Absteiger TV Neuhausen (17 Uhr, Arena) erstmals für den SC DHfK auflaufen. Die beiden Kreisläufer Thomas Oehlrich und Bastian Roschek werden indes noch mehrere Monate ausfallen. Aufgrund eines Abrisses der Schulterlippe in der rechten Schulter, unterzog sich Roschek letzten Freitag einer Operation und hat nun mindestens ein halbes Jahr Pause zu verkraften. Kapitän Oehlrich kehrt möglicherweise im November ins Mannschaftstraining zurück. Auch er musste nach einem Muskelriss in der Wade unters Messer und befindet sich nun in der Reha.

11 NZZ.ch, Milosevic wechselt nach Leipzig Internationaler Milosevic nach Leipzig Der Schweizer Handball-Internationale Alen Milosevic vollzieht den gewünschten Wechsel ins Ausland. Der Kreisläufer schliesst sich für ein Jahr dem SC Leipzig an. (si) Schon lange hatte der 25-jährige Milosevic den Wunsch geäussert, ins Ausland zu wechseln. Diesen Traum erfüllt sich der Schweizer Internationale nun mit dem Klub Leipzig, der in Deutschland in der zweiten Bundesliga spielt. «Nach mehreren Jahren in der ersten Schweizer Liga war es Zeit für eine Luftveränderung. Der Weg ins Ausland ist der richtige Schritt, um mich weiterzuentwickeln und mich weiter für die Nationalmannschaft anzubieten», sagte Milosevic. Seit seinem Abgang bei Bern Muri am Ende der letzten Saison war er ohne Verein war.

12 BILD.DE, ALEN MILOSEVIC KOMMT AUS BERN Schweizer Nationalspieler verstärkt SC DHfK SC-DHfK-Neuzugang Alen Milosevic (re.) im Länderspiel der Schweiz gegen Italien

13 Foto: dpa Picture-Alliance Leipzig Bei den DHfK-Handballern schließt sich nun der Kreis. Mit dem Schweizer Alen Milosevic (23) wurde ein weiterer Kreisläufer verpflichtet. Der SC DHfK reagierte auf die Verletzungen der beiden Kreisläufer Thomas Oehrlich (Wade) und Bastian Roscheck (Schulter). Der 23-jährige Milosevic kommt vom Schweizer Erstligisten BSV Bern und unterschrieb einen Vertrag bis zum Saisonende. Er soll bereits am Sonntag in der Heimpartie gegen Neuhausen (17 Uhr) eingesetzt werden. Wir mussten Rico Göde als einzigen verbleibenden Kreisläufer entlasten, bei einer weiteren Verletzung hätten wir überhaupt keinen Spieler auf dieser Position mehr im Kader gehabt. Dies hätte unsere Saisonziele gefährdet, sagte DHfK-Handball-Geschäftsführer Karsten Günther. Kapitän Oehlrich befindet sich nach einer Operation in der Rehabilitation und kann voraussichtlich im November wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Roscheck fällt aufgrund einer Schulterverletzung mindestens sechs Monate aus.

14 Freiepresse.de, SC DHfK Leipzig verpflichtet Schweizer Milosevic Leipzig (dpa) - Handball-Zweitligist SC DHfK Leipzig hat den Schweizer Nationalspieler Alen Milosevic verpflichtet. Der Verein reagierte damit auf die Verletzungen seiner beiden Kreisläufer Thomas Oehlrich und Bastian Roscheck. Der 23-jährige Milosevic, in der vergangenen Saison beim Schweizer Erstligisten BSV Bern aktiv, unterschrieb einen Vertrag bis zum Saisonende, wie der Verein am Freitag mitteilte. Der zuletzt vertragslose Milosevic ist bereits am Sonntag (17.00 Uhr) in der Heimpartie gegen den Erstliga- Absteiger TV 1893 Neuhausen spielberechtigt. «Wir mussten Rico Göde als einzigen verbleibenden Kreisläufer entlasten, bei einer weiteren Verletzung hätten wir überhaupt keinen Spieler auf dieser Position mehr im Kader gehabt. Dies hätte unsere Saisonziele gefährdet», sagte DHfK-Handball-Geschäftsführer Karsten Günther. Kapitän Oehlrich befindet sich nach einer Operation in der Rehabilitation und kann voraussichtlich im November wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Roscheck fällt aufgrund einer Schulterverletzung mindestens sechs Monate aus.

15 LVZ-Online.de, Handball: SC DHfK Leipzig holt Milosevic Nationalspieler bereits gegen Neuhausen dabei ra Foto: Martin Glass SC DHfK-Neuzugang Alen Milosevic. Leipzig. Der Zweitliga-Handballverein SC DHfK Leipzig hat auf die Verletztenmisere bei den Kreisläufern reagiert und den schweizerischen Nationalspieler Alen Milosevic verpflichtet. Wir mussten Rico Göde als einzigen verbleibenden Kreisläufer entlasten, begründete Geschäftsführer Karsten Günther am Donnerstag die Verpflichtung. Der 23-jährige Milosevic spielte von 2007 bis 2013 beim Schweizer Erstligisten BSV Bern Muri, war zuletzt aber ohne Vertrag. Daher konnte der 1,91 Meter große und 100 Kilogramm schwere 28-malige Nationalspieler so schnell verpflichtet werden. Der Transfer war allerdings nur durch das Engagement von Sponsoren möglich. Wenn der SC DHfK am kommenden Sonntag gegen den TV Neuhausen antritt (17 Uhr, Arena Leipzig), steht der Neuzugang bereits auf der Platte. Am Freitag bekam der Verein von der DKB-Handball-Bundesliga und dem Deutschen Handballbund grünes Licht. Oehlrich in Reha Roscheck fällt lange aus SC-DHfK-Kapitän Thomas Oehlrich befindet sich derzeit in der Reha in der Medica- Klinik. Nach aktuellem Stand kann der Polizist im November wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Dagegen fällt Kreisläufer-Kollege Bastian Roscheck nach seiner Operation am vergangenen Freitag (Abriss der Schulterlippe) mindestens für sechs Monate aus.

16 Focus.de, SC DHfK Leipzig verpflichtet Schweizer Milosevic Vergrößern Teilen und Details dpa / Yuri Kochetkov/ArchivAlen Milosevic, Neuverpflichtung des SC DHfK Leipzig. Handball-Zweitligist SC DHfK Leipzig hat den Schweizer Nationalspieler Alen Milosevic verpflichtet. Der Verein reagierte damit auf die Verletzungen seiner beiden Kreisläufer Thomas Oehlrich und Bastian Roscheck. Der 23-jährige Milosevic, in der vergangenen Saison beim Schweizer Erstligisten BSV Bern aktiv, unterschrieb einen Vertrag bis zum

17 Saisonende, wie der Verein am Freitag mitteilte. Der zuletzt vertragslose Milosevic ist bereits am Sonntag (17.00 Uhr) in der Heimpartie gegen den... Wir mussten Rico Göde als einzigen verbleibenden Kreisläufer entlasten, bei einer weiteren Verletzung hätten wir überhaupt keinen Spieler auf dieser Position mehr im Kader gehabt. Dies hätte unsere Saisonziele gefährdet, sagte DHfK-Handball-Geschäftsführer Karsten Günther. Kapitän Oehlrich befindet sich nach einer Operation in der Rehabilitation und kann voraussichtlich im November wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Roscheck fällt aufgrund einer Schulterverletzung mindestens sechs Monate aus.

18 LVZ-Online.de, A-Junioren starten mit Heimspiel in die Bundesligasaison - Franz Semper fehlt Martin Glass Foto: Elmar Keil Diese Burschen peilen mindestens Platz sechs an. Nicht nur die Männer des SC DHfK Leipzig bestreiten am Wochenende ein Pflichtspiel, sondern auch die neu formierte A-Jugend des Zweitligisten. Anwurf zum Saisonauftakt in der Ost-Staffel der Jugend-Bundesliga gegen den Nachwuchs von Erstligist TBV Lemgo ist um 13 Uhr in der Sporthalle "Am Rabet" (Konradstraße 30) im Leipziger Osten. Der Eintritt beträgt 4 Euro für Erwachsene und 2 Euro ermäßigt. "Trotz der wechselhaften Vorbereitung sehe ich unser Team gut vorbereitet. Mit ordentlichen Leistungen können wir unser Saisonziel, mindestens den sechsten Platz und somit die direkte Qualifikation für die kommende Spielzeit, erreichen. Unseren Ansprüchen entsprechend wollen wir natürlich weiter in der Liga spielen und unsere Talente so im Wettkampf gegen die Besten ihrer Altersklasse ausbilden. Dazu müssen wir uns aber auch innerhalb der Saison steigern", erklärt Trainer André Haber, der das Team gemeinsam mit Jugendkoordinator Matthias Albrecht und Co- Trainer Oliver Stockmar betreut. Bis auf Linkshänder Franz Semper (Gehirnerschütterung) steht dem Trainerteam der gesamte 14-köpfige Kader, größtenteils aus dem jüngeren Jahrgang 1996, zur Verfügung. Mit Lemgo kommt ein Viertelfinalist der letztjährigen deutschen A-Jugend- Meisterschaften in die Messestadt. "Sie sind denkbar knapp an Magdeburg gescheitert und gehören zu den Staffelfavoriten", so Haber, der nach Schlusspfiff in die ARENA Leipzig eilen wird, um die Bundesliga-Männer als Co-Trainer gegen Neuhausen zu

19 unterstützen. Die beiden anderen Teams der "SC DHfK Handball-Akademie" starten ebenfalls am Sonntag in die Saison. Während sich die B-Jugendlichen mit der NSG EHV/Nickelhütte Aue und dem BSV Magdeburg in der sachsen-anhaltinischen Landeshauptstadt duellieren, ist die C-Jugend beim SV 04 Plauen-Oberlosa zu Gast.

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22 OAZ-Online.de, Handball Nur ein Punkt: SC DHfK Leipzig kommt gegen Neuhausen nicht über ein 27:27 hinaus Antje Henselin-Rudolph Leipzig. Es war ein harter Kampf. Der SC DHfK Leipzig ist am Sonntagnachmittag gegen den TV 1893 Neuhausen nicht über ein 27:27 (13:15) hinausgekommen. Vor 1750 Zuschauern kämpften die Hausherren mit zahlreichen Schwierigkeiten in allen Mannschaftsteilen und leisteten sich in entscheidenden Phasen unnötige Zeitstrafen. "Ich kann heute natürlich nicht durchweg zufrieden sein", sagte Leipzigs Coach Christian Prokop denn auch nach der Partie. Gänzlich unglücklich wirkte er allerdings auch nicht. "Natürlich fühlt es sich irgendwie nach einem verlorenen Punkt an, ähnlich wie vorige Woche in Rimpar. Aber ich denke, wir haben hier in der Vergangenheit auch ganz andere Spiele gesehen, wo dann nicht mal ein Unentschieden stand." Von Beginn an taten sich die Mannen in Grün-Weiß schwer. Prokop vertraute auf eine junge Anfangssieben, in der Kapitän Rico Göde und Keeper Gabor Pulay die erfahrensten Akteure waren. Die Hausherren agierten vorn einen Hauch zu unkonzentriert und ließen mehrere freie Würfe sowie zwei Siebenmeter ungenutzt. In der Defensive wurden schnell Probleme mit dem Rückraum der Gäste deutlich. Nicolai Theilinger, Philipp Keinath und Nico Büdel konnten bisweilen fast schon nach Belieben schalten und walten. Auch die spätere Hereinnahme von Neuzugang Alen Milosevic sowie René Boese und Pavel Prokopec brachte keine Sicherheit. "Wir haben

23 eine sehr gute und konzentrierte erste Halbzeit gespielt", lobte Neuhausens Coach Markus Gaugisch denn auch völlig berechtigt, merkte aber an: "Wir haben einige Bälle weggelassen. Das war unnötig."

24 Die Gastgeber konnten sich von ihrem Rückstand, der in der 9. Minute auf 1:4 angewachsen war, nie befreien. Ein Ausgleich gelang in Hälfte eins gar nicht. Dank einer besseren Phase zum Ende der ersten 30 Minuten hin, ging es mit nur 13:15 in die Kabinen. Da hatte bereits Henrik Ruud Tovas den Platz im Leipziger Tor eingenommen. Start-Keeper Gabor Pulay hatte so gar nicht in die Begegnung gefunden. Nach der Pause zeigten sich die Grün-Weißen konzentrierter und mit mehr Biss. Philipp Seitle gelang in der 34. Minute mit dem Treffer zum 16:16 der erstmalige Ausgleich. Milosevic machte wenig später das 18:17. Nun entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe, geprägt von der Leistung zweier starker Torhüter. Nun war auch endlich das Publikum da und schrie die Hausherren nach vorn. Eine zwischenzeitliche Zwei-Tore-Führung verschenkten die Leipziger durch zwei Zeitstrafen in Folge. Und auch das 25:23, das René Boese in der 53. Minute herauswarf, hatte keinen Bestand. Wieder folgte eine Zeitstrafe. Die

25 Gäste trafen drei Mal in Folge. Nun zeigten sich auch wieder alt-bekannte Probleme: überhastete Abschlüsse und eine unsortierte Abwehr, die teilweise mehrere Meter große Lücken für den Gegner ließ. In der Schlussminute wurde es hektisch. Ein Pass von Prokopec landete statt in den Händen von Max Jonsson im Aus. Damit war die Siegchance dahin. "Wir haben uns schon etwas dämlich angestellt", zeigte sich DHfK-Kapitän Rico Göde selbstkritisch. "Immer zwei Tore vor, zwei zurück, das kostet Kraft und Nerven. Wir haben auch deutlich zu viel ausgelassen, auch vom Punkt." Dennoch konnte er dem Ergebnis auch Positives abgewinnen. "Wir sind weiter ungeschlagen und können aus dieser Partie Einiges mitnehmen." Leipzig: Tovas; Pulay; Emanuel; Krzikalla (3); Binder (9/1); Jonsson (2); Boese (6); Weber (2); Seitle (1); Prokopec (1); Feld (1); Göde; Streitenberger; Gerlich; Milosevic (2). Neuhausen: Redwitz; M. Becker; Theilinger (8); A. Becker; Schuldt; Keinath (5); Reusch (1); Michalik; Büdel (4); Ilitsch (4); Maas; Behr; Bader (5). Strafen: Leipzig 5; Neuhausen 2.

26 Handball-world.com, SC DHfK Leipzig spielt 27:27 gegen TV Neuhausen Foto: Elmar Keil - SC DHfK Neun Tore: Lukas Binder Foto: Elmar Keil - SC DHfK Alen Milosevic debütierte Die Handballer des SC DHfK Leipzig bleiben in der 2. Bundesliga ungeschlagen. Die Mannschaft von Trainer Christian Prokop trennte sich am Sonntag vom Bundesliga-Absteiger TV 1893 Neuhausen 27:27 (13:15) und hat mit 4:2 Zählern einen guten Saisonstart hingelegt. Dabei hatten beide Teams in der letzten Minute jeweils noch die Chance zum Siegtreffer, konnten diese aber nicht mehr nutzen. "Durchweg kann man sicherlich nicht mit dem Spiel zufrieden sein. Wenn man am Ende in Überzahl zwei Punkte mitnehmen kann und das nicht schafft, ist natürlich Enttäuschung da", so DHfK-Coach Christian Prokop. Bester Leipziger Werfer vor 1557 Zuschauern in der Arena Leipzig war Lukas Binder mit neun Treffern, davon einem Siebenmeter. Prokop schickte erstmals Philipp Weber an dessen 21. Geburtstag im linken Rückraum

27 von Beginn an aufs Feld, doch der Neuzugang und seine Nebenleute versuchten über Einzelaktionen ins Spiel zukommen und scheiterten an Magnus Becker im Gästetor. Auch in der Deckung standen die Hausherren nicht sicher, was sich aber zunehmend nach einer Auszeit von Prokop beim Stand von 4:6 (15.) verbesserte. Doch Neuhausen spielte seine Torgefährlichkeit im Rückraum weiter aus, auch ein Torwartwechsel auf Henrik Ruud Tovas brachte noch nicht den erhofften Effekt (11:14, 28.). Erst durch einen Doppelschlag durch die Außen Binder und Krzikalla kurz vor der Pause konnten die Leipziger auf 13:15 verkürzen. Nach dem Seitenwechsel übernahm für DHfK Philipp Seitle gegen seinen Ex-Club die Regie. Der Mittelmann war es dann auch, der den 16:16-Ausgleich (34.) besorgte. Der erst am Freitag verpflichtete Alen Milosevic brachte mit einem Doppelpack die erste Führung (18;17, 36.), sodass Neuhausens Trainer Markus Gaugisch zur grünen Karte und seiner ersten Auszeit in der Partie greifen musste. Dies zeigte Wirkung, denn beim 19:20 (41.) ging der Erstliga-Absteiger wieder in Führung, doch der bisherige Leipziger Top-Torschütze Pavel Prokopec und zweimal Boese drehten die Partie abermals (22:21, 46.). Doch das Auf und Ab ging weiter, nach dem 22:23 (49.) vernagelte Leipzig Abwehr und Tor Pulay war wieder gekommen und ging erstmals mit zwei Treffern vorneweg (25:23, 53.). TVN-Coach Gaugisch nahm seine letzte Auszeit und läutete so die Endphase der Partie ein. Mittlerweile war auch Matthias Gerlich auf Leipziger Seite ins Spiel gekommen, als Spielmacher übernahm Weber. Vier Minuten vor Ende hatten die Gäste wieder die Nase vorne (25:26, 57.), doch angetrieben vom lautstarken Publikum im Rücken glichen die Hausherren aus. Nach erneutem Ballbesitz zückte nun Christian Prokop die grüne Karte 43 Sekunden vor Ende beim Stand von 27:27. Doch die Leipziger leisteten sich ein Fehlabspiel, im Gegenzug kassierte Milosevic nach einem Halstreffer in der Deckung die rote Karte. Die verbleibenden fünf Sekunden konnten die Gäste nicht mehr zum Torerfolg nutzen, auch ein direkter Freiwurf nach Spielende blieb ohne Erfolg. Somit trennen sich beide Teams im dritten Aufeinandertreffen ihrer Vereinsgeschichte zum dritten Mal mit Unentschieden. "Wie schon gegen Rimpar haben wir am Ende einen Punkt abgegeben. Nach der Pause haben wir durch eine stabilere 6:0-Deckung verhindert, dass sich Neuhausen weiter absetzt. Im Gegenzug sind wir wieder auf Tuchfühlung gegangen, auch wenn das Ende ärgerlich ist", so Christian Prokop in seinem Fazit. Sein Gegenüber Markus Gaugisch sah das ähnlich. "Wir haben eine konzentrierte erste Hälfte hingelegt, dort aber schon zu viele Chancen ausgelassen. In der zweiten Hälfte machen wir zu viele technische Fehler. Das Unentschieden geht in Ordnung", so der TVN-Coach. Beeindruckt nach der Partie

28 war Alen Milosevic: "Einerseits haben es mir die Jungs in den letzten Tagen nicht schwer gemacht, mich ins Team zu integrieren. Andererseits war die Stimmung heute grandios, das bin ich aus der Schweiz außer bei Länderspielen gar nicht gewohnt. Die Zuschauer standen wie ein achter Mann hinter uns", so der Neuzugang, der hofft, dass seine rote Karte "kein Nachspiel haben wird."