Sieg gegen Hannover: SG Flensburg-Handewitt festigt dritten Tabellenplatz

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Ingeborg Ursler
vor 5 Jahren
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Flensburg-Handewitt ist der erneuten Qualifikation zur Champions League einen Schritt näher gekommen.

Die Schleswig-Holsteiner behaupteten damit den dritten Tabellenplatz. Beste Werfer auf Seiten der Flensburger waren Peter Djordjic (6 Tore), Holger Glandorf (5) und Steffen Weinhold (5).

Die Flensburger kamen gut in die Partei wenige Tage nach dem Scheitern im Pokalfinale sah man den Gastgebern zunächst wenig Müdigkeit an, die Burgdorfer hatten deutlich mehr Vorbereitungszeit gehabt

5 Mittwoch :54 Uhr red, dpa Sieg gegen Hannover: SG Flensburg-Handewitt festigt dritten Tabellenplatz Juan Andreu und die Recken wurden in Flensburg gestoppt Foto: Ingrid Anderson-Jensen Die SG Flensburg-Handewitt ist der erneuten Qualifikation zur Champions League einen Schritt näher gekommen. Vor rund 6000 Zuschauern bezwang der Tabellendritte der Bundesliga am Mittwochabend in der Flens-Arena den TSV Hannover-Burgdorf mit 32:26 (15:12). Die Schleswig-Holsteiner behaupteten damit den dritten Tabellenplatz. Beste Werfer auf Seiten der Flensburger waren Peter Djordjic (6 Tore), Holger Glandorf (5) und Steffen Weinhold (5). Auf der Gegenseite waren Spielmacher Morgen Olsen (8/2) und der Ex-Flensburger Torge Johannsen (8) beste Torschützen. Die Flensburger kamen gut in die Partei wenige Tage nach dem Scheitern im Pokalfinale sah man den Gastgebern zunächst wenig Müdigkeit an, die Burgdorfer hatten deutlich mehr Vorbereitungszeit gehabt kamen aber erst nach einigen Minuten ins Rollen. Mogensen, Weinhold und Gustafsson stellten auf 5:3, es lief flüssig nach vorne, hinten stand die Deckung solide, die SSG gab den Ton an. Aber eben nur bis zur achten Minute. Dann drehte Burgdorf auf und überrannte Flensburg mit einem 6:1 Lauf. Seinen Anteil daran hatte Martin Ziemer, der einige gute Einwurfchancen der SG vereitelte und damit Grundlage für Burgdorfer Konter war. Als Mait Patrail zum 6:9 eingeworfen hatte, bat Trainer Ljubomr Vranjes seine Jungs zum Rapport. Es kamen Petar Djordjic und Michael Knudsen. Der Rückraumschütze zeigte gleich Kostproben seiner Wurfkraft und traf zweimal in Folge zum 8:10. Aber erneut musste Mattias Andersson herhalten, um mit einigen teils spektakulären Paraden Flensburg zum Ausgleich zu befördern, denn im Angriff war der Elan der Gastgeber kurzzeitig dahin.

6 So glich Weinhold zum 10:10 aus. Und mehr noch - jetzt war die SG mit ihrem "Lauf" an der Reihe, erhöhte auf 13:10 und wurde erst durch eine Strafzeit gegen Gustafsson beim 14:11 gebremst. Zudem freute man sich im Flensburger Publikum über das Comeback von Arnor Atlason, der noch vor dem Seitenwechsel nach seiner Achillessehnenverletzung wieder erste Schritte auf dem Parkett unternahm. Zur Pause hieß es 15:13 - Morten Olsen hatte per Strafwurf Burgdorf auf Tuchfühlung gehalten. Nach Wiederanpfiff war erst einmal Andersson gefordert, der mehrfach parierte und so Flensburg das 20:14 (Glandorf) ermöglichte. Die Gastgeber hatten Burgdorf nun wieder im Griff, agierten besonders in der Abwehr sicherer und im Angriff wieder ideenreicher. Daran änderten auch mehrfache taktische Wechsel beim Gast nichts. Flensburg dominierte das Geschehen, spielte auch mit vielen personellen Wechseln sicher. Beim 24:17 (Glandorf) waren die Weichen gestellt, auch wenn Burgdorf beim 24:20 noch einmal verkürzen konnte - Torge Johannsen hatte im Dreierpack getroffen. Die SG ließ sich nicht beirren, senkte die Fehlerquote wieder und legte mehr Energie in ihre Abschlüsse. Nachdem Tobias Karlsson das Leder erobert hatte, traf Weinhold zum 28:21 - zehn Minuten vor Schluss war Flensburg klar auf Kurs. Am Ende hieß es 32:26, Ljubomir Vranjes konnte auch Atlason weitere Praxis geben und zudem weitere Rotationen durchführen. Am Sieg änderte das nur noch die Höhe.

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