MACHER BERICHTEN AUS DER PRAXIS BEST-PRACTICE: BRUNNEN ALS WÄRME UND KÄLTEQUELLE
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- Eugen Egger
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1 MACHER BERICHTEN AUS DER PRAXIS BEST-PRACTICE: BRUNNEN ALS WÄRME UND KÄLTEQUELLE ENERGIE IM FOKUS GREEN FACTORY 2.0 Andreas Müller 1. Forum Erdwärme und Wärmepumpe in Bayern
2 AM ANFANG STAND EINE VISION Autarke Energieversorgung ohne externe Energielieferanten Ausgangslage: Energiewende in Deutschland mit steigenden Energiepreisen Unabhängigkeit von der externen Energieversorgung Ziel: Energieautarke Produktion Umsetzung: Dezentrale Energiegewinnung durch PV-Anlage sowie Energiespeicherung Feingranulare Energiemess-Sensorik. Energie nicht mehr als unendliche Ressource verstehen, sondern Bedarf planen Durch das weltweit einzigartige Energiekonzept wurde diese Vision zur Realität
3 DAS INNOVATIVE ENERGIEKONZEPT Energiezentrale Versorgung Herzstück
4 DAS INNOVATIVE ENERGIEKONZEPT Energiemanagement-System Autarke und selbstverwaltende Fertigungshalle Stromversorgung durch Photovoltaik Überschüssige Energie? Batteriespeicher Kombination von Wärme & Kältespeichern E-Mobilität
5 DAS INNOVATIVE ENERGIEKONZEPT Heizzentrale zur Wärme- und Kälteversorgung Wärmerzeugung durch BHKW, Pelletkessel, Erdgaskessel und Wärmepumpe Leistung von 2,4 MW für Wärme Wärmespeicherung in Liter großen Pufferspeicher Leistung von 600 kw für Kälte (Fernkältenetz)
6 DAS INNOVATIVE ENERGIEKONZEPT Thermische Brunnenanlage Nutzung von Grundwasser für Gebäudekühlung Kühlleistung 600 kw Fernkältenetz Anschlussleistung COP=12 Bereitstellung von Löschwasser im Gewerbegebiet
7 DAS INNOVATIVE ENERGIEKONZEPT Strom aus PV Energie auch ohne Sonne qm PV-Anlage mit einer Leistung von 1,1 MW Betonplatte unter dem Bauwerk, speichert die Wärme und Kälte bei Energieüberschuss der PV-Anlage und führt bei Bedarf wieder in das System zurück Sonst benötigter Strom zum Heizen und Kühlen der Halle entfällt, da das System die überschüssige Energie entsprechend substituiert
8 DAS INNOVATIVE ENERGIEKONZEPT Monitoring Jeder Verbraucher ist an ein separates Messgerät angeschlossen Vernetzung des Energie Management System mit der Produktionsplanung Visualisierung der Messwerte Transparenz der Energieflüsse
9 DAS INNOVATIVE ENERGIEKONZEPT Monitoring Alle Prozesse digital unter Kontrolle Alle Verbräuche werden dokumentiert, um Arbeitsgängen die entsprechenden Energieverbräuche zuzuordnen und den Verbrauch planbar zu machen Energievorhersage für PV-Anlage über die digitale Wetterprognose Überschüssiger Solarstrom wird für die Stickstofferzeugung und für die Produktion von VE-Wasser genutzt
10 BEST-PRACTICE Albert Handtmann Holding GmbH & Co. KG, Biberach Kühlung der Fertigungshalle m² gekühlte Fläche über RLT-Anlagen Leistungsbedarf Kühllast: RLT-Anlagen kw, Maschinenkühlung 750 kw Nutzung von Grundwasser für Maschinen- und Lüftungsanlagen 2 MW Brunnenkühlung
11 BEST-PRACTICE Albert Handtmann Holding GmbH & Co. KG, Biberach 2 MW Brunnenkühlung Brunnenkühlung ersetzt Kühlmaschinen (Kältemaschinen dienen lediglich als Spitzenlastaggregate) Planung und Umsetzung der Technikzentrale und Anbindung an Maschinen bzw. Anlagen/Lüftungsbereich Einbau der Rohrnetze (Fertigung Müller Produktions GmbH)
12 BEST-PRACTICE Albert Handtmann Holding GmbH & Co. KG, Biberach Kältequelle 3 Entnahmebrunnen 8 Schluckbrunnen 3 Brunnenpumpen mit ca. 11 kw Leistung
13 BEST-PRACTICE Albert Handtmann Holding GmbH & Co. KG, Biberach Schema Brunnenkühlung mit Einbindung vorh. Kältemaschinen
14 BEST-PRACTICE Albert Handtmann Holding GmbH & Co. KG, Biberach
15 BEST-PRACTICE Albert Handtmann
16 BEST-PRACTICE Albert Handtmann Holding GmbH & Co. KG, Biberach Zentrale und Montageplan
17 BEST-PRACTICE Prinzing Elektrotechnik GmbH, Eislingen Büro- und Verwaltungsgebäude mit Boardinghouse m² beheizte und gekühlte Fläche Leistungsbedarf Heizlast: Norm Gebäudeheizlast 162 kw, RLT-Anlagen 415 kw Kühllast: 295 kw, RLT-Anlagen 247 kw Grundlast-Wärmeerzeuger Wärmepumpe Viessmann 335 KW Heizen 270 KW Kühlen
18 BEST-PRACTICE Prinzing Elektrotechnik GmbH, Eislingen Restleistung Heizlast 3 Thermen je 99 kw (50/30 C), Thermen realisieren auch die BWWB in Vorrangschaltung Wärme-/Kältequelle 51 Erdsonden bis 100 m Tiefe Restlast Kühlung: vorgesehene Deckung über Kältemaschine (aktuell Vorhaltung)
19 BEST-PRACTICE Prinzing Elektrotechnik GmbH, Eislingen Betriebsarten Heizen über Sonde Dualbetrieb (gleichzeitig Heizen und Kühlen) Natural Cooling über Erdsonden Activ Cooling als Kältemaschine mit Rückkühlung über Erdsonden oder über Rückkühler auf dem Dach
20 BEST-PRACTICE Prinzing Elektrotechnik GmbH, Eislingen Funktionsschema
21 BEST-PRACTICE Prinzing Elektrotechnik GmbH, Eislingen Zentrale und Montageplan
22 BEST-PRACTICE H-O-T GmbH & Co. KG Heimertingen HOT hat Härteöfen auf knapp 2.000m² Härteöfen werden über ein Kühlwassernetz vor Überhitzung geschützt Kühlwasser wurde im alten Werk mit einem besprühtem Rückkühlwerk gekühlt (hoher Wasserverbrauch, hohe Kosten durch chem. Dosierung) Kühlleistung 300kW Im Kühlwasserkeller ist ein 40m³ großes Vorratsbecken
23 BEST-PRACTICE H-O-T GmbH & Co. KG Heimertingen 2 Saugbrunnen und 2 Schluckbrunnen à 650kW Kühlleistung über 2 WT verfügbar Zur Beheizung der Büros wird die Wärmepumpe das von den Öfen erwärmte Wasser als Primärenergie verwendet und zur Kühlung unterstütz Beheizung der Halle erfolgt über zwei 28m lange Deckenstrahlplatten, sollten diese nicht ausreichen sind zusätzlich Lufterhitzer zur Beheizung der Halle verbaut
24 BEST-PRACTICE H-O-T GmbH & Co. KG Heimertingen Kältezentrale
25 BEST-PRACTICE H-O-T GmbH & Co. KG Heimertingen Funktionsschema
26 BEST-PRACTICE H-O-T GmbH & Co. KG Heimertingen
27 BEST-PRACTICE H-O-T GmbH & Co. KG Heimertingen
28 BEST-PRACTICE H-O-T GmbH & Co. KG Heimertingen
29 UNSER PARTNER FÜR SICHERHEIT MIT TIEFGANG: ÜBER UND UNTER DER ERDE
30 VIELEN DANK Dipl.-Ing. Andreas Müller, MBA Geschäftsführer Alois Müller GmbH Schlachthofstraße Memmingen Telefon
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