Strom sicher nutzen. Unsere wichtigsten Schalter im Überblick.

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1 Doepke Fehlerstromschutzschalter FI-/LS-Kombinationen Fehlerlichtbogenschutzeinrichtungen Strom sicher nutzen. Unsere wichtigsten Schalter im Überblick. RCCB für jeden Fall der richtige Schalter RCBO kompakter Doppelschutz: FI-/LS-Kombinationen AFDD viel mehr als Brandschutz: ein Gerät, drei Funktionen Strom sicher auf der Baustelle nutzen kleine Normenkunde und Anwendungsgebiete Auswahlhilfe für Fehlerstromschutzschalter Zubehör www doepke.de

2 Baustromverteiler allstromsensitiv nachrüsten Auf Baustellen kommen häufig elektronische Betriebsmittel zum Einsatz, die im Fehlerfall auch glatte Gleichfehlerströme erzeugen können. Beispiele sind Kräne, Pumpen, Lüfter, Sandsiebe, Verdichter, Steinsägen und Co. Gemäß Gerätenorm dürfen RCCB des Typs A nur bis maximal 6 ma durch glatte Gleichfehlerströme belastet werden. Grund ist, dass bereits geringe glatte Gleichfehlerströme vorhandene Schalter des Typs A oder F negativ beeinflussen können, so dass sie ihre Schutzfunktion nicht mehr zuverlässig erfüllen: erhöhte DC-Fehlerströme verursachen eine Vormagnetisierung des Summenstromwandlers Dadurch: Veränderung der Auslöseschwellen und -zeiten Im schlimmsten Fall: Erblindung = unbemerkter Funktionsausfall Eine absolut sichere Stromversorgung auf der Baustelle gewährleisten also nur allstromsensitive Fehlerstromschutzschalter des Typs B. Und für den sicheren Betrieb der Installation ist der Errichter verantwortlich. 2 / 3 Strom sicher auf der Baustelle nutzen.

3 Ideal für Baustellen: die Auslösekennlinie SK für sichere Anlagenverfügbarkeit z. B. Baukräne können zu betriebsbedingten Ableitströmen neigen, gegen diese weisen Fehlerstromschutzschalter mit der Auslöse - kennlinie SK eine hohe Toleranz auf. Gut zu wissen Bei der Verwendung von Fehlerstromschutzschaltern des Typs B in einer mobilen Installation ist ein Blick auf die davor liegende Festinstallation wichtig. Wird diese durch einen RCCB des Typs A abgesichert, ist laut Norm ein Austausch nötig Fehlerstromschutzschalter des Typs B dürfen nicht hinter Typ-A-Schaltern installiert werden. Einzige Ausnahme am Markt Doepke hat die Ausführung MI, für mobile Installationen, ent wickelt. Allstromsensitive Fehlerstromschutzschalter in der Ausführung MI können und dürfen auch hinter Schaltern des Typs A oder Typs F betrieben werden (s. dazu auch S. 11). Förderung und Normenlage Die BG Bau fördert Nachrüstung von Baustromverteilern mit RCCB Typ B mit bis zu 300 Euro Die DIN VDE (Anforderungen für Betriebsstätten, Räume und Anlagen besonderer Art Baustellen) erscheint Ende 2018 neu Laut Entwurf müssen künftig Drehstromsteckdosen bis 63 A grundsätzlich mit einer allstromsensitiven Fehlerstromschutzeinrichtung geschützt werden. Heavy Duty für raue Umgebungen Für raue Umgebungen Unsere Empfehlung: Die Ausführung HD (Heavy Duty) eignet sich hervorragend für den dauerhaften Einsatz im Baustellenbereich (mehr zu den Ausführungen ab den nächsten Seite).

4 Fehlerstromschutz von Doepke Fehlerstromtyp A F B+ B für sinusförmige Wechselfehlerströme = wechselstromsensitiv für pulsierende Gleichfehlerströme = puls- und wechselstromsensitiv für Fehlerströme mit Mischfrequenzen = mischfrequenzsensitiv für glatte Gleichfehlerströme = allstromsensitiv kurzzeitverzögert = weniger Fehlauslösungen z. B. durch Einschalt ströme oder Stoßströme bei Gewitter Fehlerstromerkennung bis 20 khz Fehlerstromerkennung bis 150 khz DFS Typ A Standardschutz für Stromkreise mit einer Bemessungsfrequenz von 50 Hz. Geeignet, wenn weder Fehlerströme mit Mischfrequenzanteil, noch glatte Gleichfehlerströme (> 6 ma) auftreten können. DFS Typ F Einphasige Frequenzumrichter verursachen Mischfrequenzen und kommen in vielen Alltagsgeräten in Haushalt, Werkstatt und Büro vor (z. B. in Waschmaschinen, Rüttlern, Bohrhämmern, Heizungsoder Wärmepumpen). Fehlerstromschutzschalter des Typs F sind daher der zukunftstaugliche Schutz für Haushalt, Büro und Gewerbe. DFS Typ B/B Mehrphasig betriebene oder frequenzgesteuerte elektronische Betriebsmittel wie Kräne, Pumpen, Lüfter, Verdichter, Rüttler, Ladestationen für Elektrofahrzeuge oder auch Photovoltaikanlagen können im Fehlerfall auch glatte Gleichfehlerströme verursachen. Allstromsensitive Fehlerstromschutzschalter sind darüber hinaus der optimale Schutz, wenn Verbraucher mit Betriebsfrequenzen bis in den Kilohertzbereich zum Einsatz kommen. Sie sind in vielen Normen vorgeschrieben (s. auch Seite 6) und insbesondere auf Baustellen ein wichtiger Beitrag zur Sicherheit bei der Stromnutzung (s. Seite 2 und 3). 4 / 5

5 Typ B NK für feuergefährdete Betriebsstätten vorbeugender Brandschutz bis max. 150 khz Auslöseobergrenze bis max. 300 ma entspricht den Normen DIN VDE , DIN VDE übertrifft Anforderung der Norm DIN VDE (Typ B+) Typ B für feuergefährdete Betriebsstätten Brandschutz bis max. 20 khz entspricht DIN VDE Auslöseobergrenze 420 ma Typ B SK hohe Anlagenverfügbarkeit Auslösekennlinie optimiert für Anlagen mit hohen betriebsbedingten Ableitströmen entspricht den Normen DIN VDE , DIN VDE übertrifft mit einer Fehlerstromerkennung bis 150 khz die Gerätenorm Herzkammerflimmergrenze nach IEC Strom/mA Auslösefrequenzgang DFS 4 B SK; I n = 30 ma Auslösefrequenzgang DFS 4 B+; I n = 30 ma 10 Auslösefrequenzgang DFS 4 B NK; I n = 30 ma DC Frequenz/Hz

6 Normen mit Hinweisen auf den Einsatz von allstromsensitiven RCCBs DIN VDE Errichten von Niederspannungsanlagen; Auswahl und Errichtung von Betriebsmitteln, Schalt- und Steuergeräten DIN VDE Anforderungen für Betriebsstätten, Räume und Anlagen besonderer Art: Baustellen DIN VDE Anforderungen für Betriebsstätten, Räume und Anlagen besonderer Art: Solar-, Photovoltaik (PV)-Stromversorgungssysteme DIN VDE Anforderungen für Betriebsstätten, Räume und Anlagen besonderer Art: Stromversorgung von Elektrofahrzeugen DIN VDE Anforderungen für Betriebsstätten, Räume und Anlagen besonderer Art: Unterrichtsräume mit Experimentiereinrichtungen DGUV Information (BGI 608) Auswahl und Betrieb elektrischer Anlagen und Betriebsmittel auf Baustellen DGUV Information Auswahl und Betrieb von Stromerzeugern auf Bau- und Montagestellen DGUV Information (BGI 5017) Ladeeinrichtungen für Fahrzeugbatterien GDV-Publikationen (VdS 3501) Isolationsschutz in elektrischen Anlagen mit elektronischen Betriebsmitteln RCD und FU VdS Richtlinie Leitfaden der Versicherer zur Auswahl, Planung, Errichtung und Betrieb von netzgekoppelten Photovoltaikanlagen 6 / 7

7 A Leitfaden für die Auswahl von Fehlerstromschutzschaltern DFS 2/4 A herkömmlicher pulsstromsensitiver Fehlerstromschutzschalter des Typs A START Prinzipschaltung elektronischer Betriebsmittel nach DIN VDE Drehstrom-Vollbrückenschaltung Drehstrom-Sternschaltung Vollbrückenschaltung zwischen Außenleitern Einphasengleichrichtung mit Glättung Anlagen mit Frequenzumrichtern: Pumpen-, Klima- und Lüftungsanlagen Rolltreppen und Fahrstuhlanlagen medizinische Geräte, aber auch Photovoltaikanlagen Schweißanlagen USV-Anlagen NEIN JA Einsatz einphasiger Frequenzumrichter Beispiele: Waschmaschinen Rüttler Bohrhämmer Wärmepumpen Handelt es sich um eine Lade einrichtung für Elektro fahrzeuge? NEIN JA F DFS 2/4 F mischfrequenzsensitiver Fehlerstromschutzschalter des Typs F A EV DFS 4 A EV mit aktiver Zusatzeinrichtung zur Erfassung von DC-Fehlerströmen größer als 6 ma NEIN JA B SK DFS 4 B SK mit erhöhter Auslöseschwelle oberhalb 2 khz resistent gegen hohe Ableitströme JA Ist durch den Fahrzeughersteller ein allstromsensitiver Fehlerstromschutzschalter gefordert? NEIN NEIN B SK MI DFS 4 B SK MI mit einer Auslöseschwelle von 6 ma, um die Funktion vor geschalteter Fehlerstromschutzschalter zu gewährleisten Hinweise: Handelt es sich um eine feuergefährdete Betriebsstätte? Beispiele: Landwirtschaft Biogasanlagen Lackierereien Tischlereien Tankanlagen Lagerhallen JA Heavy Duty für raue Umgebungen NEIN Der Bemessungsfehlerstrom ist in diesem Schema nicht berücksichtigt er ist dem Schutzzweck entsprechend zu wählen. Nahezu alle Geräte sind auch für raue Umgebungen in der HD-Ausführung und mit Neutralleiter-Anschlussposition rechts verfügbar. Handelt es sich um eine elektrische Anlage in welcher die vorgeschaltete Schutzmaßnahme unbekannt ist? Handelt es sich um eine elektrische Anlage in welcher die vorgeschaltete Schutzmaßnahme unbekannt ist? NEIN Brandschutzgrenze 420 ma zu hoch oder Frequenzen > 20kHz? JA NEIN JA JA B+ DFS 4 B+ erfüllt einen 420-mA-Brandschutz nur bis 20 khz Ergebnis: eingeschränkter Anlagenschutz B+ MI DFS 4 B+ MI mit einer Auslöseschwelle von 6 ma, um die korrekte Auslösung vorgeschalteter Fehlerstromschutzeinrichtungen nicht zu gefährden B NK DFS 4 B NK erfüllt den klassischen 300-mA-Brandschutz bis 150 khz Ergebnis: optimaler Anlagenschutz

8 Die richtige Ausführung... Anzahl Pole Bemessungsfehlerstrom DFS / 0,03 - A KV Bemessungsstrom Baubreite Baureihe Ausführung** Fehlerstromtyp* *Fehlerstromtyp AC Typ AC (wechselstromsensitiv) A Typ A (pulsstromsensitiv) F Typ F (mischfrequenzsensitiv) B Typ B (allstromsensitiv) B Typ B+ (allstromsensitiv) **mögliche Ausführungen KV erhöht stoßstromfest S selektiv FT mit Fernauslösefunktion V Bemessungsspannung 230/400 V Hz für Frequenzen 50 Hz W Weichenheizungsschalter NK Ansprechkennlinie NK SK Ansprechkennline SK Twin redundante Ausführung Standardausführung Bemessungsspannung 230 V bzw. 400 V; Bemessungsfrequenz 50 Hz und Neutralleiter-Anschlussposition links (N links). N rechts Neutralleiter-Anschlussposition auf der rechten Seite; verfügbar für DFS 4 Typ A und F 16 A 125 A und DFS 4 Typ B und B+ 16 A 80 A. KV kurzzeitverzögert Ansprechverzögerung (halbe Periode der Netzfrequenz) deutlich unempfindlicher gegenüber kurzzeitigen impulsförmigen Fehlerströmen (hohen Einschaltströmen, Stoßströmen bei Gewitter) Auslösezeiten werden eingehalten KV-Schalter sind für den Personenschutz geeignet Fehlerstromschutzschalter der Typen B NK, B SK, B + und F sind kurzzeitverzögert und gemäß österreichischer Norm ÖVE 8601 gewitterfest. 8 / 9

9 Für raue Umgebungen: der Heavy Duty Heavy Duty einsatzbereit 24/7/ für jede Anforderung HD Heavy Duty Spezialist für raue Umgebungen nahezu alle DFS 2/4 als HD-Ausführung verfügbar z. B. ideal für Baustellen, landwirtschaftliche Betriebe, Schwimmbäder, Lackierereien, U-Bahn-Tunnel, Ladesäulen unempfindlicher gegen Schadgase, Temperaturschwankungen, Korrosion jederzeit geschützt, auch in spannungsfreiem Zustand Grund: Einsatz spezieller Legierungen und Edelstahlschaltschloss einsatzbereit 24/7/365 S selektiv für höhere Anlagenverfügbarkeit Bei in Reihe geschalteten Fehlerstromschutzschaltern schaltet zunächst der RCCB ab, der dem Fehler am nächsten ist toleriert längere Flussdauer des Fehlerstroms Bemessungsfehlerströme ab 100 ma nicht für den Personenschutz geeignet erhältlich als Typ A, B SK und B NK W für Weichenheizungen Bemessungsfrequenz 16 ² 3 Hz Spannungen bis 500 V auch als RCCB Typ AC erhältlich (wechselstromsensitiv, in Deutschland nicht zugelassen) Hz für Sonderfrequenzen Bemessungsfrequenzen ungleich 50 Hz Bemessungsspannung 230 V bzw. 400 V V für Sonderspannungen für Bemessungsspannungen ungleich 230/400 V Bemessungsfrequenz 50 Hz

10 Ausführungen mit Zusatzfunktion Twin ohne Spannungsunterbrechung Funktionstest ohne Spannungsunterbrechung ein Gerät zwei Fehlerstromschutzschalter Wird ein Schalter getestet, überwacht sein Zwilling den Stromkreis unterbrechungsfrei für dauerhaft betriebene Anlagen z. B. für den Medizinbereich, Laboreinrichtungen, Server auch selektiv oder kurzzeitverzögert erhältlich FT mit Fernauslösefunktion ermöglicht den Anschluss eines externen Tasters, unmittelbar auf den Prüftastenkreis ermöglicht Funktionstest aus der Ferne Kontrolle: Ein Hilfskontakt meldet Auslösungen. NA mit Not-aus-Funktion für Unterrichts- oder Laborräume mit Experimentiereinrichtung dauerhafte Überwachung des externen Not-aus-Kreises ermöglicht den Anschluss einer Not-aus-Einrichtung, z. B. eines Tasters Wiedereinschaltung des Fehlerstromschutzschalters nach Betätigung des Not-aus-Tasters blockiert LED meldet Zustand des Not-aus-Kreises Hilfskontakt meldet Auslösung des RCCB erhältlich als Typ A und Typ B gemäß den Anforderungen der DIN VDE einsetzbar 10 / 11

11 Reihenschaltung unterschiedlicher Typen i F DC i F DC RCD Typ A/? Typ A oder unbekannt i F DC i F DC RCD Typ B+ MI/ B SK MI Typ B+ MI/B SK MI I n = 30 ma I ndc = 6 ma i F DC < 6 ma MI für mobile Installationen allstromsensitiver Schutz für mobile Installationen löst ab einem DC-Fehlerstrom von 6 ma aus verhindert so die Vormagnetisierung vorgeschalteter RCCB des Typs A oder F und sichert deren Schutzfunktion einziger Fehlerstromschutzschalter des Typs B, der einem RCCB vom Typ A nachgeschaltet werden darf immer passend, auch wenn der Fehlerstromschutzschalter der vorgelagerten Festinstallation unbekannt ist ideal für elektrische Verbraucher, die DC-Fehlerströme verursachen können und an unterschiedlichen Einsatzorten betrieben werden DFS 4 B+ MI für den Einsatz in feuergefährdeten Betriebsstätten DFS 4 B SK MI für hohe Anlagenverfügbarkeit: optimal für Baustellen

12 Wir übernehmen genau die Verantwortung, die Energie effizient und nutzbar macht. Melanie Brandes, Teamleitung Produktmanagement ST Selftest monatliche automatische Funktionskontrolle ohne Anlagenausfall Bypass-Kontakte übernehmen die Spannungsversorgung bei durchgehender Fehlerstromüberwachung als Typ A mit Kurzzeitverzögerung erhältlich STR Selftest Restart ergänzend zu den Eigenschaften des ST schaltet der DRCCB 5 STR nach Fehlauslösungen automatisch wieder ein vorab Sicherheitstest: durch vereinfachte Messung des Isolationswiderstandes mit Schutzkleinspannung 12 / 13

13 Strom sicher tanken. Fehlerstromschutz für den Ladevorgang schematische Darstellung if DC if DC DFS 4 A A I n = 30 ma if DC if DC Wallbox DFS 4 F EV AFgk I n = 30 ma I ndc = 6 ma if DC if DC = 6 ma EV für die Elektromobilität integrierte Zusatzfunktion: zuverlässige Erfassung von glatten Gleichfehlerströmen größer als 6 ma schützt vorgeschaltete RCCB vor Erblindung keine weitere Vorrichtung zum Schutz vor DC-Fehlerströmen > 6 ma erforderlich erhältlich als Typ A oder Typ F

14 Aus der Ferne schalten und melden Fernantriebe DFA ermöglichen die Überwachung und je nach Baureihe das automatische Wiedereinschalten des angeschlossenen Fehlerstromschutzschalters einfache Rastverbindung Statusmeldung über Relais bzw. Halbleiterausgang DFA 2: vier Teilungseinheiten DFA 3: eine Teilungseinheit 14 / 15

15 Zubehör für Fehlerstromschutzschalter der Baureihen DFS 2 und DFS 4 Wiedereinschaltsperre WES verhindert das Wiedereinschalten des Fehlerstromschutzschalters zur Umsetzung der Sicherheitsmaßnahme "vor Wiedereinschalten sichern" bei Wartungs- und Reparaturarbeiten zusätzliche Sicherung durch Plombieren oder Vorhängeschloss möglich Klemmenabdeckung KA verhindert das versehentliche Berühren spannungsführender Klemmen einfache Rastmontage Hilfs-/Signalschalter DHi Betriebsart wählbar Hilfsschalter signalisiert RCCB ein oder RCCB aus Fehlersignalschalter meldet nur Auslösung ½ Teilungseinheit Strom energieeffizient nutzen.

16 Fehlerstrom- und Leitungsschutz: FI-/LS-Kombinationen FI-/LS-Kombinationen, RCBO, also kombinierte Fehlerstromund Leitungsschutzschalter, sind die erste Wahl, um Stromkreise im Wohn- und Zweckbau zuverlässig bei Fehlerströmen, Kurzschluss und Überlast zu schützen. Mit RCBOs lassen sich elektrische Anlagen so aufteilen, dass im Fehlerfall nur der betroffene Stromkreis abgeschaltet wird. DRCBO schmale Bauform: zwei Teilungseinheiten schnelle Fehlersuche: Fehlerstromausgelöstanzeige Hintersteckschutz: verhindert das versehentliche Einstecken des Drahts bei geschlossener Bügelklemme Tristabiler Rastschieber: Der DRCBO 3 kann aus dem Schienen - verbund gelöst werden, ohne die Sammelschiene zu demontieren Fehlerstromtyp A (puls- und wechselstromsensitiv) oder Typ F (mischfrequenzsensitiv) Ausführung KV kurzzeitverzögert: verhindert ungewollte Auslösungen durch Stoßströme bei Gewitter oder das Zuschalten von z. B. Lichtbändern oder EDV-Anlagen Leitungsschutz: Auslösecharakteristik B (Standardschutz Licht- und Steckdosenkreise) oder Auslösecharakteristik C (für hohe Einschalt- oder Spitzenströme) 16 / 17

17 Wir machen Strom sicher in der Anwendung und sorgen so für Spannung bei Innovation und Fortschritt. Gerold Roolfs, Leitung Entwicklung und Konstruktion Unsere FI-/LS-Kombinationen FIB und FIC sind die optimale Lösung, wenn ein allstromsensitiver Fehlerstromschutz erforderlich ist: FIB/FIC Fehlerstromtyp A Fehlerstromtyp B für Fehlerstromerkennung mit Frequenzen bis 150 khz Auslösekennlinien NK für vorbeugenden Brandschutz (300 ma) und SK für höhere Anlagenverfügbarkeit Ausführungen einpolig + N und dreipolig + N FIB und FIC Typ B sind kurzzeitverzögert: Vermeidung ungewollter Auslösungen durch Stoßströme (bei Gewittern oder durch hohe Einschaltströme) Auslösecharakteristik B: Standardschutz für Licht- und Steckdosenkreise Auslösecharakteristik C: für hohe Einschalt- oder Spitzenströme

18 Sicherheit 3 = DAFDD Zuverlässigen Schutz vor Fehlerströmen, Kurzschlüssen und Überlast und vor hochfrequenten Fehlerlichtbögen bietet unser Brandschutzschalter (Fehlerlichtbogenschutzeinrichtung, AFDD) DAFDD. DAFDD mindert die Brandgefahr in der Festinstallation drei Funktionen in einem Gerät: FI+LS+AFD nur drei Teilungseinheiten schmal einfache Fehlersuche: Signalisierung der Auslöseursache (LED-Blinkcode, Fehlerstromausgelöst- und Kontaktstellungsanzeige) Letzter AFD-Fehlercode wird gespeichert, kann wiederholt ausgelesen werden integrierter Überspannungsschutz (> 270 V) Selbstüberwachung der AFD-Einheit keine manuelle Funktionsprüfung erforderlich Fehlerstromtyp A (puls- und wechselstromsensitiv) und A KV (kurzzeitverzögert) Leitungsschutz: Auslösecharakteristik B (Standardschutz Licht- und Steckdosenkreise) oder Auslösecharakteristik C (für hohe Einschalt- oder Spitzenströme) entspricht den Normen DIN EN und DIN EN Die DIN VDE fordert Brandschutzschalter (Fehlerlichtbogenschutzeinrichtungen) in: Aufenthalts- und Schlafräumen von Kindergärten, Seniorenheimen und barrierefreien Wohnungen nach DIN Räumen und Orten mit einem Feuerrisiko durch verarbeitete oder gelagerte Materialien (z. B. Holz- und Papierindustrie), durch brennbare Baustoffe oder feuerverbreitende Strukturen (Kamineffekt) und für unersetzbare Güter (z. B. in Museen) 18 / 19

19 Viel mehr als Brandschutz: ein Gerät, drei Funktionen Lichtbögen und Fehlerlichtbögen parallel und seriell Lichtbögen können betriebsbedingt beim Öffnen und Schließen mechanischer Kontakte auftreten. Sie stellen keine Gefahr dar. Nur kleinste Beschädigungen oder Isolationsfehler an stromführenden Leitungen können ungewollte Fehlerlichtbögen verursachen. Bleiben diese unbemerkt, können sie zur Brandgefahr in der Elektroinstallation werden. Parallele Fehlerlichtbögen werden von Leitungs- und Fehlerstromschutzschaltern erkannt, serielle Fehlerlichtbögen bleiben ohne AFD-Einheit unbemerkt. Treten die gefährlichen Fehlerlichtbögen über Tage, Monate oder gar Jahre auf, belasten sie das umliegende Material thermisch, verändern es und führen im schlimmsten Fall zum verheerenden Brand. Arten von Fehlerlichtbögen serieller Fehler: L paralleler Fehler: L N PE N PE Fehlercodeanzeige leuchtet dauerhaft grün: Normalbetrieb 1 gelb: serieller Fehler 2 gelb: Dimmerfehler 3 gelb: paralleler Fehler 4 gelb: Überspannung 5 gelb: Temperatur 6 gelb + dauerhaft gelb/rot: interner Fehler

20 Wir sind Partner Doepke Doepke Schaltgeräte GmbH Stellmacherstraße T (0) F (0) www doepke.de Artikelnummer Stand 10/2018