ZIVILSCHUTZ KANTON OBWALDEN

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1 ZIVILSCHUTZ KANTON OBWALDEN IM EINSATZ FÜR DIE BEVÖLKERUNG WK 1 Pi WK GFO Sarnen September 2018

2 FÜHRUNGSUNTERSTÜTZUNG STABSASSISTEN- TEN Einsatzübung Die Stabsassistenten waren auch wieder eifrig. Eine der vielen Übungen war die Notstromversorgung des Polycom-Netzes sicherzustellen. Dabei gingen die Stabsassistenten auf die Panoramastrasse in die Nähe der Mörlialp. Bei der dortigen Antennenstation wurde die Versorgung im simulierten Stromausfall-Betrieb geübt. Um die benötigte Stromversorgung zu gewährleisten wird das Motoraggregat in Betrieb genommen und via Verlängerungskabel an die Antennenstation angeschlossen. Währenddessen wurde die Funkdisziplin zwischen den Baustellen und dem sogenannten Kommandoposten Rück (KP Rück, den Stabsassistenten) fleissig geübt. Nach der Rückkehr ins Logistikzentrum Kägiswil wurde uns dann auch ein gerade aufgetretenes Problem beschrieben. Aufgrund der Topologie in der Region Lungern konnten die Baustellen 6 und 10 nicht mit dem KP Rück Kontakt aufnehmen. Das beschriebene Problem konnte mit einem anderen Kanal für die WK-Woche überbrückt werden. Der Ernsteinsatz im Kommandoposten wurde natürlich auch realitätsgetreu simuliert. Ein KP Rück und ein KP Front wurde innert Kürze aufgestellt. Das KP Rück befand sich während der Übung im Logistikzentrum Kägiswil und das KP Front wurde mit dem Material aus dem gleichnamigen Einsatzanhänger neben einer Barracke bei der A8 aufgebaut. Dieser beinhaltet ein geräumiges Zelt, diverse Pinnwände/Flipcharts, Standortleuchten sowie Büromaterial zum Festhalten der übermittelten Funkmeldungen. Ein möglicher Verkehrsunfall auf der A8 zwischen Sarnen-Nord und Alpnach-Dorf mit zusammenhängendem Chemikalienaustritt wurde gekonnt abgehandelt. Das Zusammenspiel und der Informationsfluss zwischen dem Vor-Ort-KP Front und dem im Hintergrund befindlichen KP Rück funktionierte sehr gut. Aber auch hier gilt, Übung macht den Meister. Gruppenführer: Wieland Jeremias Stabsassistenten: Appert Michael, Beckerbauer Armin, Burch Thomas, Dajanovic Said, Golla Fabijan, Jakupovic Adnan, Omlin, Jonas, Rieder Roman, Svalina Bruno, Würsch Adrian

3 BAUSTELLE 1 - GISWIL LOO Sanierung Prügelweg Im Loo in Giswil nahe der Kantonsgrenze zu Luzern, sanieren Gruppenführer Roman Aufdermauer und 12 Pioniere den bei Wanderer und Bikern beliebten Prügelweg der vom Sattelpass nach Glaubenbielen führt. Dies ist die sechste und letzte Etappe einer Sanierung die der Zivilschutz im Auftrag von Tourismus Giswil durchführt. Alleine für den Abschnitt dieser Woche wurde Baumaterial (Holz, Koffer) von über 50 Tonnen per Hubschrauber eingeflogen. Für die Bettung wurde Schotter verwendet und in der Wegmitte wurden zur Sicherung des Kies-Sand-Gemischs Baumstämme gleich neben dem Arbeitsort zurecht gesägt. Auch Bachdurchlässe gingen nicht vergessen. Das Ergebnis lässt sich sehen. Ein breiter, fester Weg erfüllt nun die Ansprüche der «Begeher». Zugführer: Schneider Philipp Gruppenführer: Roman Aufdermauer Pioniere: Durrer Mike, Durrer Yves, Egger Andreas, Kiser Randy, Larentis Dario, Maissen Tobias, Odermatt Andreas, Schüpbach Severin, Walliman Pirmin, Zumstein Marco

4 BAUSTELLE 2 - ALPNACH STOCKWALD- WEG Holzkastenverbau Ein Teil des Stockwaldwegs droht abzurutschen. Darum wurde der Zivilschutz Obwalden damit beauftragt den Weg entsprechend für die Zukunft zu sichern. Zuerst wurde der Untergrund mit einem Bagger (Volvo Typ ECR 48c) vom Forstbetrieb abgetragen. Die störenden Steine haben die Pioniere von Hand weggespitzt und danach musste wieder Platz für das schwere Gerät gemacht werden. Die vorgesägten Baumstämme werden in einer langgezogenen Viereck-Konstruktion über den besagten Abschnitt aufgereiht und anschliessend mit der vorhin abgetragenen Erde wieder zugeschüttet. Somit sollte ein stabiler Grund auch für ein bisschen schwerere Arbeitsfahrzeuge gewährleistet sein. Zugführer: Ronny von Rotz Gruppenführer: Andreas Aufdermauer Pioniere: Joe Auer, Stefan Durrer, Christof Epp, Patrick Riebli

5 BAUSTELLE 3 - ALPNACH HORWELI Begegnungsweg Förster sind häufig im Wald unterwegs. Über Stock und Stein gehen sie ihrer Pflicht nach. Um ihnen die Aufgaben zu erleichtern, räumt der Zivilschutz deshalb den Weg frei. Denn Wege sind unsere Spezialität, egal ob Spazierweg am See oder ein abgelegener Trampelpfad. Mit Bagger und Motorkettensäge gehen vier Pioniere dem Gestrüpp ans Eingemachte. Die Überreste werden mit der Motorkarette weggeräumt oder zu Bänken zurecht gesägt. Somit hat der Förster nicht nur einen freien Weg, sondern auch einen Ort um sich auszuruhen und die Natur zu geniessen. Das Ganze macht mit der durchgeführten «Gartenpflege» nun auch wieder einen einladenden Eindruck. Zugführer: Ronny von Rotz Gruppenführer: Killian Niederberger Pioniere: Jannick Furrer, Dominik Niederberger, Markus Reinhard

6 BAUSTELLE 4 - SARNEN PRÜGELWEG EGG-JÄNZI Neu prügeln/sanieren Freihaus Training für Beinmuskulatur erhielten unsere Pioniere auf der Baustelle Egg - Jänzi Sarnen. Nach Erreichen des Parkplatzes gab es noch einen Marsch von guten 45 Minuten bis zur Baustelle. Am Ziel eingetroffen galt es Baumstämme mit der Kettensäge in gleichmässige Stücke für die Oberfläche des neuen Wanderwegs zu kürzen. Unser Dank geht an die Gemeinde Sarnen, für den Auftrag den Wanderweg von der Egghütte zum Jänzi zu sanieren. Die motivierten Pioniere des ZSO verrichteten, unter der Leitung von Philipp Schneider, hervorragende Arbeit. Dank unseren Pionieren kann nun wieder entspannt zum Jänzi gewandert werden. Zugführer: Phillip Schneider Gruppenführer: Pascal Kiser Pioniere: Armando Kiser, Miodrag Milosevic, Fabian Rohrer, Remo Vogler, Joshua Wallimann

7 BAUSTELLE 5 - SACHSELN BEGEHUNGS- WEG Strasse Allmend ausbessern Die Korporation Sachseln hat beim Zivilschutz Obwalden Wegausbesserungen bestellt. Konkret geht es um Ausbesserungen auf den Forstwegen rundum Flüeli Ranft. Dabei werden diverse Schlaglöcher ausgebessert und Wasserrinnen vom Laub und Dreck gesäubert. Zur Hilfe stehen dieses Mal moderne Maschinen, aber auch die Muskelkraft der vier Pioniere und des Gruppenführers. Zugführer: Ronny von Rotz Gruppenführer: Andre Ettlin Pioniere: Rene Britschgi, David Hagmann, Ivan Kathriner, Sven Zurmühle

8 BAUSTELLE 6 - LUNGERN TURREN Wanderweg-Sanierung und einkoffern Gleich neben der Baustelle 10 (weiter hinten in der Broschüre) haben sich weitere 7 Zivilschützer aufgehalten. Zugführer Timo Glaus und seine Schützlinge gaben ihren vollen Einsatz. Ihr Auftrag war, den Wanderweg zu sanieren und einzukoffern. Das Einkoffern soll bezwecken, dass die Wegbettung sich bei schlechten Witterungen nicht verselbstständigt. Zugführer: Timo Glaus Gruppenführer: Peter Ettlin Pioniere: Stefan Wallimann, Jost Barmettler, Simon Britschgi, David Markel

9 BAUSTELLE 7 - LUNGERN SCHWAND Sanierung Wanderweg Schwand Der Zivischutz peppt auch in Lungern den Tourismus auf. Genauer gesagt einen Weg bei Schwand der durch das bei Wanderern beliebte Freizeit- und Erhohlungsgebiet führt. Im Auftrag von Wanderwege Lungern haben wir die Bagger, Material und Werkzeug aufgefahren um den Weg zu sanieren. Mit Holzschwellen entstand so ein leicht begehbarer Wanderweg. Auch hier wurde von Zugführer Timo Glaus, Gruppenführer Tobias Gisler und dem 6 Mann Pionier Team hervorragende Arbeit geleistet. Danke fürs Pickeln, Schaufeln, Hämmern und Sägen. Zugführer: Timo Glaus Gruppenführer: Tobias Gisler Pioniere: Markus Britschgi, Patrick Durrer, Rene Durrer, Sandro Meier

10 BAUSTELLE 8 - ENGELBERG AASCHLUCHT Sanierung Brückenpfeiler Auftraggeber war die Gemeinde Engelberg. Eine Lawine hatte im Winter ein Brückenfundament beschädigt und bei einem zweiten wurden Felsen vom Wasser abgetragen und unterspült. Die beiden mobilen Brückenfragmente, welche über den Winter in einer nahen Scheune gelagert werden, standen seit der Lawine ungesichert an ihren Plätzen. Um den Brücken neuen Halt zu bieten, wurden von den Pionieren des ZSO, die Brückensockel repariert und neu betoniert. Am Mittwochabend waren die Sockel repariert, verschalt und neu armiert. Am Donnerstag, flog dann ein Helikopter, in mehreren Etappen den Beton ein. Sobald der ZSO die Baustelle verlässt, haben die Brückensegmente wider sicheren Halt. Nebst den neuen Fundamenten wurde auch ein Lawinenschutz installiert um künftigen Zwischenfällen vorzubeugen oder zu vermindern. Zugführer: Remo Ziegler Gruppenführer: Tomas Burch Pioniere: Fabian Flüeler, Ramon Huser, Simon Kiser

11 BAUSTELLE 9 - ENGELBERG FIRNALPELI Sanierung/Ersatz Wiederlager Brücke Unter der Leitung von Remo Ziegler waren die motivierten Pioniere des ZSO und drei Gemeindearbeiter in Engelberg am Werk. Damit die Touristen auch weiterhin gefahrlos die schöne, Schweizer Berglandschaft geniessen können, wurden in der Aaschlucht, der Schwandstrasse Reingrüssli und am Leiterliweg Laui- Horbisblick drei Wanderwege saniert und wieder in Stand gesetzt. Die Aufträge in Engelberg wurden kurzfristig erteilt und aus zwei Baustellen wurden vier. Den Pionieren machte dies nichts aus und obwohl zwei Baustellen ohne Gruppenführer auskommen mussten, wurde gut gearbeitet. Ansprechperson für die Aufträge in Engelberg war der Häcki Sepp, welcher mit den Arbeiten des ZSO sehr zufrieden war. Zugführer: Remo Ziegler Gruppenführer: Ueli von Rotz Pioniere: Niklaus Birrer, Florian Odermatt, Daniel von Rotz, Fredy von Rotz

12 BAUSTELLE 10 - LUNGERN SCHÖNBÜHL Abbruch Betonelemente Skilift Die Luftseilbahnen in der Region Lungern-Schönbühl haben eine holprige Geschichte hinter sich. Einzelne Bestandteile der Bahnen fahren heute noch und die die es nicht mehr tun, werden nun Stück für Stück abgebaut. Der Zivilschutz wurde beauftragt die Betonsockel des ehemaligen Skilifts zu beseitigen. Dafür mussten einzelne Teile des Sockels weggespitzt oder sogar gesprengt werden. Nebst den beiden Pickups wurde von der Gemeinde Lungern der Bagger zur Verfügung gestellt. Einen grossen Dank an die Gemeinde Lungern für den Auftrag! Die Zivilschützer wurden während und nach ihrer Arbeit mit einem tollen Ausblick belohnt. Zugführer: Timo Glaus Gruppenführer: Fabian Michel Pioniere: Stefan Durrer, Manuel Küchler, Florian Odermatt, Luca Wallimann, Bastian Windlin

13 BAUSTELLE 11 - ALPNACH TRIPO- LITHÜTTE Umlegung WV Weit oberhalb des Dorfes Alpnach arbeiten sieben Zivilschützer unter anspruchsvollen Bedingungen. Der Wanderweg Hengstli startet auf der obwaldnerischen Seite und geht hinauf bis zur Tripolithütte auf der luzernischobwaldnerischen Grenze. Der besagte Wanderweg war bisher eher eine Kletterpartie. Bisher mussten die Bergsüchtigen jeweils mit Steigeisen und Absturzsicherung den Weg auf sich nehmen. Aufgrund dieser eher «primitiven» Art der Wegsicherung wurde der Wanderweg jeweils im Winter immer wieder durch Witterungseinflüsse beschädigt. Genau aus diesem Grund beinhaltet der erhaltene Auftrag die Sicherung des Weges auch für schlechtere Witterungen. Während der Arbeiten wurde der Weg geglättet damit er stetig in einer geraden Steigung nach oben verläuft und nicht wie bisher im Zick- Zack zur Tripolithütte geht. Dabei wurden keine schweren oder modernen Geräte eingesetzt. Nur Muskelkraft und Schweiss galten. Diese Pioniertruppe ist eine der wenigen, welche am härtesten und wohl am gefährlichsten arbeiten durfte. Wie bereits erwähnt mussten Absturzsicherungen montiert werden. Das Werkzeug zum wegspitzen der Steine wurde mit dem Helikopter eingeflogen. Die Pioniere arbeiteten während fünf Tagen jeweils von 6:30 in der Früh bis zum 17:30 am Abend. Danke für diesen tollen Einsatz! Zugführer: Aufdermauer André Gruppenführer: Fallegger Adrian Pioniere: Michael Albert, Michael Durrer, Ronny Ettlin, Remo Imfeld, Dario May

14 VERSORGUNG - KÜCHENTEAM ZSA SACHSELN Das Küchenteam verköstigte die Zivilschützer perfekt und sorgte mit ihren ausgewogen zubereiteten Speisen für guten Energienachschub. Gekocht und gegessen wurde in der Zivilschutzanlage in Sachseln. Abgerundet wurde das Mittagessen mit frisch gebrühtem Kaffee und leckeren Desserts. Dass das Küchenteam exzellente Arbeit leistete, konnte man an all den leeren Tellern erkennen. Auch unser Materialwart erledigte einen guten Job und sorgte mit seinem Einsatz für einen Reibungslosen Ablauf des WKs. Gruppenführer: Imfeld Primus, Wigger Silvio Küchenteam: Brück Beat, Burch Janis, Scherer Roland, Zangger Fabian

15 ZIVILSCHUTZ KANTON OBWALDEN IMPRESSIONEN Danke für den Einsatz

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