QUENTIN S 240 K 250 RIGOLETTO S 250 K 240

Transkript

1 2019 MAISPOWER

2 Eine starke Doppelspitze! QUENTIN S 240 K 250 LSV-Sorte bundesweit- RIGOLETTO S 250 K 240 LSV-Sorte bundesweit- Denn Ihr qualitätsvoller Ertrag liegt uns am Herzen.

3 VORWORT Sehr geehrte Maisanbauer, schön, dass Sie unseren OPTIMA MAIS POWER -Ratgeber zur Hand genommen haben. Das Jahr 2018 wird uns noch lange im Gedächtnis bleiben. Der sehr nasse Herbst und die Dürre diesen Sommer bringen Folgen wie starke Futterknappheit und schlechte Silagequalitäten mit sich. Nun gilt es auch für die kommende Maissaison 2019 neue Herausforderungen zu meistern und die für Ihren Betrieb passende Maissorte auszuwählen. Aufgrund schlechter Erntejahre 2017 und 2018 gilt es zur Entscheidung auf Ergebnisse aus den Vorjahren bzw. auf altbewährte Sorten zurückzugreifen. Mit unserer LSV-Sorten Quentin, die im Dürre-Sommer 2018 beweisen konnte, dass sie mit Trockenheit wenig Probleme hat, und der empfohlenen LSV-Sorte Rigoletto können wir Ihnen Sorten mit hoher Ertragssicherheit und Qualität anbieten. Als Reaktion auf immer häufig auftretende Wetterextreme bieten wir mit unserem neuen OPTIMA fusion- MAIS Konzept eine Möglichkeit der Risikominderung durch die optimale Kombination wertvoller Eigenschaften zweier aufeinander abgestimmten und geprüften Maishybriden. Insgesamt finden Sie in unserem Sortiment für jede Anforderung die richtige Sorte. Fragen Sie uns wir freuen uns, Ihnen für die Maissaison 2019 ein passendes, leistungsstarkes Sortiment aus Silo- Energie- und Körnermais anbieten zu können. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg im Stall und auf dem Feld! Ihr Rudloff Feldsaaten-Team

4 INHALT REIFEGRUPPE FRÜH Aalborg ca. S 160 ca. K Mondarius ca. S 200 ca. K LG empfohlene LSV-Sorte für 2018! ca. S Rudint auch in ÖKO-Qualität ca. S 210 ca. K NEU Rukraft- auch in ÖKO-Qualität ca. S 210 ca. K Rubesto- auch in ÖKO-Qualität ca. S 220 ca. K REIFEGRUPPE MITTELFRÜH Rutheo ca. S Monetus ca. S 230 ca. K Quentin- LSV-Sorte 2017, 2018 auch in ÖKO-Qualität S 240 K LG ca. S 240 ca. K Rudesta ca. S 240 ca. K Kawaxx ca. S 240 ca. K NEU Rigoletto - empfohlene LSV-Sorte für 2018! S 250 K REIFEGRUPPE MITTELSPÄT Hardware (SMG 0259) ca. S IMFORMATIONEN NEU Neuheiten NEU OPTIMA fusionmais- für die innovative Praxis! Greening Faktencheck Greening Mischungen für die Maisfruchtfolge Greening durch Maisuntersaaten 34 Maisuntersaat Mischungen 35 4

5 TIPPS FÜR den Maisanbau In der Praxis sieht man häufig zu dichte Maisbestände. Zu hohen Pflanzenzahlen wirken sich negativ auf eine erfolgreiche Bestandesentwicklung aus: oft eine schlechtere Kolbenausbildung erhöhte Lager- und Beulenbrandgefahr verstärktes Längenwachstum Abreifeverzögerung in trockenen Jahren oft kolbenlose Pflanzen unnötig hohe Saatgutkosten bei später Ernte erhöhte Gefahr von Bodenbeschädigungen und unnötig verzögerte Folgefruchtbestellung Alle diese Punkte widersprechen den grundsätzlichen Zielen des Maisanbaus: hohe Futterqualität und Ertragssicherheit. Passen Sie die Pflanzenzahl pro Quadratmeter deshalb unbedingt dem Standort und der Sorte an. Die optimale Bestandesdichte stellt den Mittelweg zwischen dem Ertragsrisiko in trockenen Jahren und dem Ausschöpfen des Qualitäts- und Ertragspotenzials bei guter Wasserversorgung dar. Die optimale anzustrebende Pflanzenzahl pro m 2 ergibt sich in Abhängigkeit von der Wasserversorgung des Standortes und dem Sortentyp. Tipp: S.13- MONETUS stark in dem Bestandesdichteversuch der Arbeitsgemeinschaft der norddeutschen Landwirtschaftskammern 2017! Anzustrebende Bestandesdichte in Pflanzen/m 2 REIFEGRUPPE (Reifezahl) ANBAULAGE günstig ungünstig Früh (bis 220) Mittelfrüh ( ) Mittelspät ( ) Spät ( ) Quelle: DKM

6 AALBORG ca. S 160 ca. K 140 Der Frühe! frühe Abreife sorgt für eine späte Aussaateignung im Frühjahr gute Erträge mit hohem Futterwert gute Jugendentwicklung mit homogenen Kolben 6 Verdaulichkeit % (ELOS) AALBORG Quelle:STAPHYTExaktversuch,Silomais2016,StandortLehmden

7 MONDARIUS ca. S 200 ca. K 200 FRÜH Der grüne Schnellstarter! Dreiwegehybride von hohem Wuchs ausgestattet mit langem, kräftigen Kolben zügige Jugendentwicklung mit guter Kältetoleranz und hohen bis sehr hohen GTM-Erträgen 7

8 LG ca. S 210 stark, sicher und früh sehr hohe GTM- und Energie-Erträge sehr gute Jugendentwicklung gutes Stay-green und sichere Abreife mittellanger Typ mit ausgezeichneter Standfestigkeit durch sichere Abreife auch für kühle Lagen bestens geeignet AMTLICH EMPFOHLEN empfohlen LG im LSV 2016, bundesweit, Silomais früh Relativergebnisse Quelle:AmtlichesVersuchswesenderLänder2016,LSVSilomaisfrüh 90 SH GTM-Ertrag Energieertrag NDS NRW RLP D-Süd-Standorte 8

9 RUDINT ca. S 210 ca. K 220 auch in Öko-Qualität FRÜH früh, verdaulich, stark! mittellange, frühe Single-Cross Hybride Silomaisspezialist, der einen starken Stärkeertrag mit höchster Restpflanzenverdaulichkeit kombiniert besonders interessant für Milchviehbetriebe mit hohen Grünlandanteilen homogen im Aufwuchs offizialgeprüft Stärkeertrag (dt/ha) abs Testsorte Stamm LSV empf. Vergleichssorte RU-MN Monetus Rudesta Stamm Testsorte Testsorte Testsorte RU960 Rigoletto RU-MSN RUDINT Quentin LSV empf. Vergleichssorte Quelle:STAPHYTExaktversuch,Silomais2017,StandortPritzwalk Stamm Energieertrag (GJ NEL/ha) abs. 9

10 RUKRAFT ca. S 210 ca. K 210 auch in Öko-Qualität gesund, lang, standfest hochwachsender Doppelnutzer mit vitaler Statur dynamische Jugendentwicklung standfest mit Stay-green -Abreife hervorragende Gesundheit des Kolbens und der Restpflanze Rukraft im Kammerbestandesdichtenversuch 2016, Silomais RUKRAFT offizialgeprüft Energieertrag (GJ NEL/ha) rel Sortimentsmittel Tokala (VRS) Grosso (VRS) Quelle: LWK NRW, TM Ertrag (dt/ha) rel.

11 RUBESTO ca. S 220 ca. K 220 FRÜH kräftig, gesund mit großem Kolben großrahmiger, kräftiger Massentyp mit starker Jugendentwicklung ausgezeichnete Blatt- und Kolbengesundheit und ausgezeichneter Kältetoleranz hohe GTM-Erträge grosse Kolben bei sehr guter Standfestigkeit Energieertrag (GJ NEL/ha) rel. Dobraschütz Pritzwalk Quelle: STAPHYT Exaktversuch, Silomais 2016 Stärkegehalt (dt/ha) rel. TS Ertrag (dt/ha) rel

12 RUTHEO ca. S 230 Passer für die Hochleistungs- und Betonkuh im Hartmaistyp stehender Silomais mit hoher bis sehr hoher Verdaulichkeit mit hohem Stärkeertrag für maisbetonte Rationen und Biogasnutzung kräftige Kolben mit dünner Spindel durch gutes Stay-green bietet Rutheo ein weites Erntezeitfenster Verdaulichkeit (ELOS) abs Stamm empf. LSV-Sorte Stamm Mondarius Rubesto Vergleichssorte LG Vergleichssorte Testsorte Testsorte Tofte LSV Sorte Quentin Rupalma RUTHEO Stamm empf. LSV- Vergleichssorte Quelle:STAPHYTExaktversuch,Silo2016,StandortLehmden Energieertrag (GJ NEL/ha) abs.

13 MONETUS ca. S 230 ca. K 230 FRÜH gesund, kompakt, standfest moderne Doppelnutzungshybride neuester Genetik Schwerpunktnutzung im Bereich Körnermais/ CCM MITTELFRÜH empfiehlt sich durch seine hohe Kolbenleistung für den Einsatz in der energiereichen Silomaisfütterung ausgezeichnete Jugendentwicklung mit gutem Stay-green Monetus im Kammerbestandesdichteversuch 2017, Körnermais 115 offizialgeprüft Ertrag rel RH Farmidabel MONETUS SM F0141 ES Crossman, VRS Mittel VRS Benedictio KWS, VRS Madlen Sugusto DS21189B P8307 Moclaas aga 5125 (Novum) DM 1074 Quelle: LWK NRW, 2017 ( 9 Pfl./m 3 ) TS % abs. 13

14 QUENTIN S 240 K 250 Praxiserfahrungen aus 2018: Der kommt auch mit Trockenheit klar! auch in Öko-Qualität hochverdaulich, vielseitig, modern hartmaisähnlicher standfester Zwischentyp für alle Nutzungsrichtungen für höchste Qualitäts- und Ertragsansprüche auf allen Standorten überzeugt mit sehr guten Trockenmassen- und Kornerträgen sehr gute HTR-, Stängel- und Kolbenfusariumtoleranz spitzen Verdaulichkeit bei sehr hohen Stärke- und Energiegehalten 14

15 Quentin im STAPHYT-Exaktversuch 2017, Standort Pritzwalk Stärkeertrag (dt/ha) abs. 80 Rudint Vergleichssorte(LSV) RU Rigoletto Vergleichssorte (LSV) Rudesta Testsorte RU-MN Testsorte RU-MSN 60 Monetus Testsorte Quentin im LSV NRW 2017, Dülmen-Merfeld, Körnermais 72 QUENTIN ( / ) Quelle:STAPHYTExaktversuch,Silo2017,StandortPritzwalk MITTELFRÜH FRÜH 70 Amagrano (VRS) Laurinio P 7043 KWS Stabil* Trockenmasse % Colisee LG ) SY Telias Stacey ES Hubble Santimo* LG Amanova LG * Tonifi CS Benedictio KWS (VRS) Ricardinio (VRS) Davos Figaro Luigi CS 1) SY Talisman P 7515 Vitally* Liberator KWS ) Farmpilot* Ridley Farmfire Malawi CS 1) Mantilla ES Inventive LG (VRS) Severeen LG *1) Galactus Agro Naut 1) DKC 3350 Perley ES Asteroid 1) Amaveritas P ) P ) ES Crossman (VRS) Mojagger* P 8666 P 8613 Rigoletto* QUENTIN P 8723 P 8333 P 8143 P 9027 Quelle: LWK NRW, Kornertrag rel. 15

16 LG ca. S 240 ca. K 240 mittelfrüh, ertragsstark, massig kompakte mittelrahmige Dreiweghybride mit massiger Optik ausgezeichnte Jugendentwicklung starke HT-Toleranz durch hohe Gesamttrockenmasse- und Energieerträge bestens geeignet für Biogas- und flächenknappe Rinderbetriebe Energieertrag (GJ NEL/ha) rel. Stärkegehalt (dt/ha) rel. Dobraschütz Lehmden Pritzwalk Quelle: STAPHYT Exaktversuch, 2016 TS Ertrag (dt/ha) rel

17 RUDESTA ca. S 240 ca. K 230 auch in ÖKOqualität FRÜH groß, stark, üppig großrahmiger, massebetonter Qualitätstyp mit hohem Stärkegehalt in der Gesamt-TM hohe Methanerträge hoher Kornertrag und beeindruckender Kolben bei sehr guter Druscheignung MITTELFRÜH Energieertrag Energier rel. TS TS Ertrag rel. rel. Stärke (GJ NEL/ha) (dt/ha) Stärkeertrag rel. (dt/ha) Quelle:STAPHYTExaktversuchSilomais2016und2017,StandortPritzwalk 17

18 Premium-Grünlandprogramm Kühe mit Anspruch stehen drauf!

19 KAWAXX ca. S 240 ca. K 240 auch in ÖKOqualität FRÜH der starke Allrounder lang im Wuchs mit ausgezeichneter Jugendentwicklung sehr hohe und stabile GTM- und Energieerträge gute Standfestigkeit mit gutem Stay-green -Verhalten schöne mittelfrühe Option für die Silo- und Energiemaisnutzung MITTELFRÜH Stärkeertrag (dt/ha) abs. 90 KAWAXX 85 Vergleichssorte 80 LSV-Sorte Quentin LG empf. LSV-Sorte 75 Testsorte LG Rubesto Rutheo Testsorte 70 Rudesta Rukraft Energieertrag (GJ NEL/ha) abs. Quelle:STAPHYTExaktversuch,Silomais 2016,StandortDobraschütz 19

20 RIGOLETTO S 250 K 240 AMTLICH EMPFOHLEN einer für Alles! Hochleistungssorte mit hervorragendem Silo- und Körnermaisertragspotenzial überzeugt mit höchsten Ertrags- und Qualitätswerten frühe Stärkeeinlagerung und gutes Dry-down äußerst gesunder Blattapparat standfest und kältetolerant 20

21 Rigoletto im LSV 2017 NRW, Körnermais mittelfrüh, alle Standorte dt/ha (86 % T, relativ) 107 P P P 9027 P 8723 Mojagger Amaveritas SY Telias LG P 8333 Quentin ES Inventive SY Talisman Santimo Amanova Vitally DKC 3350 Severeen P 8589 P 8613 Perley Farmfire Figaro KWS 2322 Agro Naut LG P 8329 Mantilla Ridley Ricardinio Liberator ES Asteroid Farmpilot Davos LG Benedictio KWS ES Crossman Galactus LG Tonifi CS Stacey LG KWS Stabil P 7515 Luigi CS ES Hubble Malawi CS Colisee Amagrano Laurinio P 7043 Rigoletto im LSV 2017 NDS, Silomais mittelfrüh, Nord RIGOLETTO Trockenmasse %, relativ Quelle: LWK NRW, 2017 MITTELFRÜH Torres(VRS) 102 Benedictio KWS(VRS) Energiedichte (NEL/kg TM) rel Walterinio KWS Santimo LG ES Amulet ES Crossman Feuerstein Quentin Liberator Vitally Kalideas Farmfire Lindolfo KWS(VRS) ES Metronom LG Farmicus SY Welas(VRS) Severeen Perley Petroschka Corfinio KWS P 8201 Agro Janus SY Kardona Farmplus P 8333 Amaveritas LG Agro Polis(VRS) Charleen Amaroc Aga Einstein Simpatico KWS Figaro Kartagos Frederico KWS Neutrino RIGOLETTO Quelle: LWK NDS, TM % rel. 21

22 Vermehrer gesucht! INTERESSE AN? konkurrenzfähigen Deckungsbeiträgen Sicherung eines hohen Vorfruchtwertes Erweiterung Ihrer Fruchtfolge Doppelnutzung als Markt- und Futterfrucht Verbesserung Ihrer Humusbilanz Erosionsschutz und reduzierte Nährstoffauswaschung Dann werden Sie GRASVERMEHRER für Sprechen Sie uns an! Ihr Ansprechpartner: Enrico Nozinski Mobil:

23 HARDWARE ca. S 260 ca. K 250 (SMG 0259) auch in ÖKOqualität MITTELSPÄT FRÜH MITTELFRÜH massebetont, stark im Ertrag mittelspäter hartmaislastiger Zwischentyp für die Silo-, Biogas-, und Körnermaisnutzung überzeugende Energie-, Stärke- und Kornertrag zeigt ein gutes Stay-green mit einem homogenen Abreifeverhalten zwischen Kolben und Blattapparat 23

24 AUFGEPASST! CUSTOSEM M MA IS POWE R IMPRES SU M: Herausgeber: RUDLOFF F eldsaaten GmbH Sereetzer Feld Sereetz Alle Informationen erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen, ohne jegliche Gewähr. Optimiert Beizqualität Wachstumsvorsprung von Anfang an geben Erkenntnisse wieder, die im Rahmen von Landessortenversuchen, Wertprüfungen, EU-Sortenversuchen und anderen Versuchen gewonnen wurden. Selbst bei größter Sorgfalt kann nicht garantiert werden, dass diese Ergebnisse unter Praxisbedingungen zu 100 % wiederholbar sind. Sie können daher nur als Entscheidungshilfe dienen. Irrtümer und Änderungen sind vorbehalten. Eine Vervielfältigung oder Verwendung ten Publikationen ist ohne Zustimmung der RUDLOFF Feldsaaten GmbH nicht gestattet. Stand: August 2018 Betriebsüblich Fördert Wurzelwachstum Verbessert Nährstoffeffizienz P und N CUSTOSEM M + Blattbehandlung Nutri-Phite Magnum S 1,0 l/ha (EC 12-17) = MEHR-Ertrag und Qualität 24

25 NEUHEITEN auch in ÖKOqualität FRÜH NEUE Sorten 2019 Bavanta Baydinter ca. S 240 ca. K 230 ca. S 240 ca. K 230 Unsere BIG BAG-Sorten Quentin S 240 K 250 Quentin Rukraft ca. S 210 ca. K 210 MITTELFRÜH mittelfrüher, mittellanger Doppelnutzungstyp mit ausgezeichneter - Gesundheit starke Jugendentwicklung, gute Verdaulichkeit mit hoher Energiedichte Rudesta ca. S 240 ca. K 230 Rukraft Rudesta Achtung nicht vergessen! Frühbezugsrabatt sichern bis zum NEU Rufix ca. S 220 NEU Rumax ca. S 250 NEU Hardware ca. S 260 ca. K 250 NEUHEITEN

26 OPTIMA fusionmais: Das OPTIMA fusionmais-konzept beruht auf einer sorgfältigen Auswahl von jeweils zwei leistungsstarken und geprüften Maissorten, die sich in ihren agronomischen Merkmalen optimal ergänzen. Durch die gezielte Kombination dieser Sorten kann Ertrag abgesichert werden. Bei der Sortenselektion für RUFIX und RUMAX wurde ein besonderes Augenmerk auf eine abgestimmte Jugendwicklung und Pflanzenlänge sowie auf einen stimmig heterogenen Blühzeitraum gelegt. Durch diese optimale Abstimmung der Sorten zeigen sich folgende positive Effekte in der Praxis: OPTIMA fusionmais-mischungen stehen für eine: STARKE JUGENDENTWICKLUNG BESSERE TROCKENVERTRÄGLICHKEIT ROBUSTERE GESUNDHEIT SICHERE UND HOMOGENERE ABREIFE 26

27 Praxis! ve ti va no in e di r fü n ge un ch exklusive Maismis auch in ÖKOqualität homogene Pflanzenlänge = optimale Bestäubung unterschiedliche Blühzeitpunkte = abgesicherte Bestäubung/ Ertrag B B A B B B B A A A B OTPIMA fusionmais B T 13 cm T 75 cm T T A A A A positive Konkurrenz zwischen den Pflanzen = positive Wachstumseffekte 27 27

28 RUFIX ca. S 220 optimale Kombination aus Ertrag und Verdaulichkeit 28 leistungsstarker Mix aus zwei Hochertragssorten für leistungsstarke Milchviehbetriebe mittellange Bestände mit eng anliegendem Kolben vereint Energie, Stärke, Verdaulichkeit und Gesundheit, mit maximalem Ertrag

29 RUMAX ca. S 250 auch in ÖKOqualität FRÜH OTPIMA fusionmais MITTELFRÜH starke Mischung aus Gesundheit und Spitzenenergieertrag! mittelfrüher großrahmiger, kräftiger Massentyp zur Doppelnutzung ausgezeichnete Blatt- und Kolbengesundheit hohe Energiewerte mit ausgezeichneter Hektarleistung 29

30 FAKTENCHECK GREENING ÖKOLOGISCHE VORRANGFLÄCHEN (övf) Der Anbau von Zwischenfrüchten wird mit dem Faktor 0,3 anerkannt. (3,33 ha Zwischenfrucht= 1 ha övf) ARTEN und ANTEILE Es müssen mindestens zwei Arten aus einer vorgegebenen Artenliste in einer Mischung ausgebracht werden. Eine Art darf dabei nicht mehr als 60 % des Anteils der Samenkörner ausmachen. Der Anteil an Gräsern darf 60 % der Samen in der Mischung nicht überschreiten. AUSSAAT UNTERSAATEN Muss im Zeitraum 16. Juli bis 30. September erfolgen. Bis zum 20. Oktober muss die Fläche zu mindestens 40 % bedeckt sein. DÜNGUNG entsprechend der DÜV Es darf nur organischer Dünger ausgebracht werden. Mineraldünger und die Ausbringung von Klärschlamm sind untersagt. PFLANZENSCHUTZ/SCHNECKENKORN Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln ist verboten. Kein Einsatz chemisch-synthetischer Pflanzenschutzmittel ab Ernte der Hauptfrucht. NUTZUNG DES AUFWUCHSES Der Aufwuchs darf im Ansaatjahr nicht genutzt werden, die Nutzung ist ab dem 16. Januar des Folgejahres gestattet. Ausnahme: Beweidung mit Schafen oder Ziegen PFLEGE Im Ansaatjahr darf nach der Ansaat keine Bodenbearbeitung durchgeführt werden, Mulchen oder Walzen ist erlaubt. NUTZUNG Nach dem 15. Februar dürfen die Zwischenfrüchte oder Untersaaten bis zur Aussaat der folgenden Hauptfrucht genutzt werden. UNTERSAATEN Anstelle einer Zwischenfruchtmischung können auch Untersaaten ausgebracht werden. Diese müssen aus einem oder mehreren Gräsern bestehen. Diese Regeln gelten auch für Zwischenfrüchte. TIPP! Zum Nachweis bei Kontrollen empfehlen wir, ein Saatgutetikett aufzubewahren. 30

31 auch in ÖKOqualität Gut zu wissen Unsere Zwischenfruchtmischungen entsprechen den Greeningvorgaben. Die Prozentangaben auf den Etiketten sind, wie vom Saatgut-Verkehrsgesetz vorgegeben, Gewichtsangaben. Wir sichern zu, dass keine in der Mischung enthaltene Art einen Anteil von mehr als 60 % an Samen hat. GREENING MISCHUNGEN FÜR MAISFRUCHTFOLGEN Wir versichern außerdem, dass alle verwendeten Arten für die Mischungen zum Anbau auf ökologischen Vorrangflächen zugelassen sind

32 ZWISCHENFRÜCHTE FÜR DIE OSR Ölrettich Gelbsenf Ramtillkraut AUSSAATEMPFEHLUNG Saatzeit: August - September Saatstärke: 17 kg/ha OSR steht für Ölrettich, Senf und Ramtillkraut. Klassische und bewährte Zwischenfrüchte wurden für niedrige Saatstärken und günstige Gesamtkosten in Maisfruchtfolgen entwickelt. OSR empfehlen wir z.b. nach der Wintergerstenernte mit einer im Frühjahr folgenden Maisansaat. BODENDECKER Lupine Ölrettich Gelbsenf Ramtillkraut Phacelia AUSSAATEMPFEHLUNG Saatzeit: Juli - September Saatstärke: 28 kg/ha Je länger die zur Verfügung stehende Vegetationszeit ist, desto mehr organische Biomasse kann gebildet werden. Diese reichliche Biomasse steht den Bodenorganismen als Nahrungsquelle zur Verfügung. Sie sichert damit die biologische Aktivität und die Ertragsfähigkeit des Bodens. Die Lupinen tragen zur Nährstoffversorgung bei. Ziel ist neben dem Erosionsschutz und der Durchwuchs-Unterdrückung für Getreide und Maisfruchtfolgen vor allem der Aufbau organischer Masse. ECONOMY Gelbsenf Phacelia Leindotter Ramtillkraut AUSSAATEMPFEHLUNG Saatzeit: August - September Saatstärke: 10 kg/ha Sicher, gut und günstig -ECONOMY. Mit diesen drei Eigenschaften lässt sich die Mischung aufgrund ihrer Zusammensetzung, Wirkung und des Handlings beschreiben. Die Stärke dieser ökonomisch attraktiven Mischung liegt im vielfältigen Wurzelbild. Die Mischungspartner stammen aus vier verschiedenen Pflanzenfamilien und ergänzen sich hervorragend, indem sie ganz unterschiedliche Wurzeltypen ausbilden. Ramtillkraut als Flachwurzler, Gelbsenf als Tiefwurzler und Phacelia mit ihrer typischen Büschelwurzel sorgen für eine optimale Durchwurzelung in allen Bodenschichten. Alle Arten überzeugen durch starke oberirdische Biomassebildung. 32

33 MAISFRUCHTFOLGE 100% GREENING KONFORM auch in ÖKOqualität A1 WS Welsches Weidelgras Kleearten DIE LÖSUNG FÜR EINE GREENINGFÄHIGE ZWISCHENFRUCHT-FELDGRASMISCHUNG A1 WS ist durch den hohen Anteil an Welschem Weidelgras so konzipiert, dass der Futterertrag im Frühjahr vor der Maisaussaat gewährleistet ist. AUSSAATEMPFEHLUNG Saatzeit: September Saatstärke: 30 kg/ha A1 RP Welsches Weidelgras Phacelia Ramtillkraut AUSSAATEMPFEHLUNG Saatzeit: September Saatstärke: 18 kg/ha Um diese Mischung greeningfähig zu gestalten, haben wir uns entschieden, Kleearten mit geringem TKG einzumischen. So kann der Anteil an Welschem Weidelgras möglichst hoch bleiben. Die A1 WS ist damit greeningfähig und darf nach dem 15. Februar genutzt werden. A1 RP leguminosenfrei und damit auch für den Einsatz in Wasserschutzgebieten geeignet. Phacelia und Ramtillkraut unterstützen durch ihre Frohwüchsigkeit das Welsche Weidelgras in der raschen Begrünung der Flächen. Durch eine zügige Bodenbedeckung und intensive Durchwurzelung verhindern sie wirksam Bodenerosion. Beide Arten frieren sicher und frühzeitig ab, so dass sie zum Nutzungszeitpunkt des Weidelgrases komplett verschwunden sind. Eine organische Herbstdüngung kann sehr gut verwertet werden. Nach dem 15. Februar des Folgejahres kann der Bestand wie alle weiteren Ackergrasflächen des Betriebes geführt werden. GREENING MISCHUNGEN FÜR MAISFRUCHTFOLGEN 33 33

34 UNTERSAATEN FÜR MAIS 100% GREENING KONFORM Grasuntersaaten sind im Maisanbau insbesondere im Silomais eine Möglichkeit, die geforderten ökologischen Leistungen zu erfüllen. Mais gilt nach den Greening-Anforderungen als Hauptfrucht und die Untersaat kann als övf bei Antragstellung angegeben werden. Untersaaten sind ein wichtiger Bestandteil, um den Boden vor Wind- und Wassererosion zu schützen, das allgemeine Landschaftsbild nach der Maisernte zu verbessern, die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und Nährstoe zu konservieren. Alle genannten Punkte unterstützen einen nachhaltigeren Maisanbau. Aufgrund der Greening-Auagen ist unbedingt zu beachten, dass nach der Ernte der Hauptfrucht keine mineralischen Dünger, Klärschlamm und keine Pflanzenschutzmaßnahmen erlaubt sind. Auf einen Blick die wichtigsten Vorteile der Maisuntersaaten: Verbessserung der Befahrbarkeit bessere Regenverdaulichkeit die Untersaat bindet freie Nährstoffe, ohne in Konkurrenz zur Maispflanze zu stehen nach der Maisernte wächst die Untersaat weiter die Fläche ist über Winter begrünt Erosionsschutz 34

35 GREENING-AUFLAGEN MIT UNTERSAATEN ERFÜLLEN? Kein Problem! auch in ÖKOqualität MAIS-UNTERSAAT FRÜH 100 % Rotschwingel AUSSAATEMPFEHLUNG Saatzeit: während oder kurz nach Maissaat Saatstärke: 8-10 kg/ha MAIS-UNTERSAAT SPÄT 50% Deutsches Weidelgras 50% Welsches Weidelgras AUSSAATEMPFEHLUNG Saatzeit: 6-8 Blattstadium des Maises Saatstärke: 15kg/ha Die MAIS-UNTERSAAT FRÜH aus Rotschwingel verträgt Trockenheit besonders gut. Die Aussaat erfolgt vor oder direkt nach dem Maislegen. Dies ist technisch oft einfacher und mit weniger Schäden am Mais zu erledigen als die späteren Termine anderer Mischungen. Die Herbizidauswahl ist stark eingeschränkt und es muss berücksichtigt werden, dass die Untersaat zum Anwendungszeitpunkt schon aufgelaufen ist. Mais- und Graswurzel sind räumlich unbedingt zu trennen, um Konkurrenz zu vermeiden. Insgesamt wächst die Mais-Untersaat Früh auch nach der Maisernte nur sehr langsam weiter. MAIS-UNTERSAAT SPÄT aus 50 % Deutschem und 50 % Welschem Weidelgras hat sich bereits langjährig in der Praxis bewährt und ist zur Aussaat im 6-bis 8-Blatt-Stadium des Maises konzipiert. Die Aussaat sollte zur Vermeidung von Herbizid-Unverträglichkeiten in einem zeitlichen Abstand von mindestens sechs Wochen zur letzten Herbizidmaßnahme mit bodenwirksamen Bestandteilen erfolgen. Unter normalen Bedingungen entwickelt sich die Untersaat unter dem Mais nur langsam. Erst mit stärkerem Lichteinfall zur Abreife des Maises bzw. nach der Ernte setzt stärkeres Graswachstum ein. Es geht also keine zusätzliche Wasser- und Nährstoffkonkurrenz von der Untersaat gegenüber dem Mais aus. UNTERSAATEN FÜR MAIS 35 35

36 MAISPOWER hier gehts zum Maisprogramm!