Herzlich willkommen in der Bauarena Volketswil
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- Ruth Zimmermann
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1 Herzlich willkommen in der Bauarena Volketswil Programm Uhr Begrüssung durch Pierre Honegger Uhr Eine Schweiz ohne Erdöl und Erdgas - Chancen und Risiken im globalen Umfeld Uhr Was sind die Bedingungen für ein nachhaltiges Quartier? Uhr Kraftwerk Schweiz Plädoyer für eine Energiewende mit Zukunft Uhr Diskussion, Zusammenfassung, Fazit Uhr Ende der Veranstaltung 1
2 Programm Uhr Begrüssung durch Pierre Honegger Uhr Eine Schweiz ohne Erdöl und Erdgas - Chancen und Risiken im globalen Umfeld Uhr Was sind die Bedingungen für ein nachhaltiges Quartier? Uhr Kraftwerk Schweiz Plädoyer für eine Energiewende mit Zukunft Uhr Diskussion, Zusammenfassung, Fazit Uhr Ende der Veranstaltung 2
3 Programm Uhr Begrüssung durch Pierre Honegger Uhr Eine Schweiz ohne Erdöl und Erdgas - Chancen und Risiken im globalen Umfeld Uhr Was sind die Bedingungen für ein nachhaltiges Quartier? Uhr Kraftwerk Schweiz Plädoyer für eine Energiewende mit Zukunft Uhr Diskussion, Zusammenfassung, Fazit Uhr Ende der Veranstaltung Eine Schweiz ohne Erdöl und Erdgas Chancen und Risiken im globalen Umfeld Dr. Daniele Ganser Swiss Institute for Peace and Energy Research (SIPER), Basel IG Passivhaus Schweiz, Bauarena Volketswil 10. November
4 ERDÖLRAUSCH 96 Millionen Fass Erdöl pro Tag 48 Supertanker jeden Tag 1945 lag der globale Verbrauch bei 6 Millionen Fass Erdöl pro Tag USA Roosevelt UK Churchill Das persische Öl gehört Ihnen. Das Öl im Irak und in Kuwait teilen wir uns. Und was das saudische Öl betrifft: das gehört uns. Quelle: US Präsident Roosevelt am 18. Februar 1944 zum englischen Botschafter Lord Halifax im Weissen Haus. Zitiert in Ganser: Erdölrausch, S. 87 4
5 Ol Reserven (BP World Energy Review) 5
6 Anteil Erdöl: 50% 6
7 BRUTKASTENLÜGE KUWAIT 1990 Kuwait
8 Irakkrieg 1990 Schwarzkopf und Präsident Bush Senior in Saudi Arabien November 1990 Kongress Washington 10. Oktober 1990: Nayirah Brutkasten Story 8
9 Erst nach dem Krieg stellte sich heraus, dass die Brutkastengeschichte eine infame Lüge war und dass Nayirah nie im Spital in Kuwait gearbeitet hatte, sondern Nijirah al Sabah hiess und die Tochter des kuwaitischen Botschafters in den USA war. Quelle: Cull, Nicholas; Clubert, David; Welch, David: Propaganda and Mass Persuasion: A Historical Encyclopedia, 1500 to the Present (Santa Barbara: ABC CLIO, 2003), S
10 ABC Waffen Lüge Irak 2003 Secretary of State Colin Powell in the United Nations Security Council February 5, 2003 The Sun
11 Geheimdienstdaten die von dieser Regierung und anderen Regierungen zusammengetragen wurden lassen keinen Zweifel daran, dass die Regierung von Irak einige der tödlichsten Waffen die es gibt besitzt und verbirgt. Die Gefahr ist klar: Wenn die Terroristen chemische, biologische, oder eines Tages atomare Waffen brauchen, die sie mit der Hilfe des Iraks bekommen könnten, dann werden sie tausende oder hundertausende unschuldige Menschen in unserem Land töten, oder in irgend einem anderen Land Quelle: Präsident George Bush im Weissen Haus am 17. März President Says Saddam Hussein Must Leave Iraq Within 48 Hours. UNO GEWALTVERBOT ALLE MITGLIEDER UNTERLASSEN IN IHREN INTERNATIONALEN BEZIEHUNGEN JEDE... ANWENDUNG VON GEWALT. GEWALTVERBOT, UNO CHARTA 1945 (KAPITEL 1, ARTIKEL 2, ABSATZ 4) Dr. Daniele Ganser Swiss Institute for Peace and Energy Research SIPER, Basel 11
12 Der Angriff der USA und der Briten auf den Irak»war nicht im Einklang mit der UNO Charta, er war illegal. Quelle: UNO Generalsekreta r Kofi Annan. Zitiert in: Iraq war illegal, says Annan. BBC News 16. September 2004 Beispiel: Bild Zeitung Deutschland und Irakkrieg 12
13 Bild Colin Powell erklärte er fühle sich "furchtbar", dass er vor der UNO angebliche Beweise für Massenvernichtungswaffen vorlegte habe, die sich als falsch erwiesen haben. Quelle: Powell bedauert Irak Rede. Spiegel 9. September
14 MEINE VISION: MEDIENKOMPETENZ STÄRKEN TIPP: MEDIEN NAVIGATOR 2017 BENUTZEN 14
15 ExxonMobil CEO Rex Tillerson Lohn Millionen Dollar $ pro Tag Quelle: Exxon awarded CEO total pay of 34,9 million in 2011, Reuters 12. April
16 Washington 2. Februar 2017: Trump ernennt Rex Tillerson zum Aussenminister Donald Trump König Salman 16
17 Schock: New York 11. September
18 «Unser Krieg gegen den Terror beginnt mit Al Kaida, aber er endet nicht damit... Ihr Amerikaner: Erwartet keine einzelne Schlacht, sondern vielmehr einen langwierigen Feldzug, wie wir ihn noch nie erlebt haben...» Quelle: Präsident George Bush ruft am 20. September 2001 vor dem US Kongress den Krieg gegen den Terror aus. Rede publiziert durch: US Diplomatic Mission to Germany: Bush kündigt Beginn eines "Kriegs gegen den Terror" an Die Terroranschläge von 9/11 haben die Weltgeschichte verändert. Als ich ins Amt kam, waren die USA schon sieben Jahre lang im Krieg. Während den acht Jahren in denen ich im Amt war, gab es keinen einzigen Tag, an dem nicht ein Terrorist plante Amerikaner zu töten. Am 20. Januar 2017 werde ich daher der erste Präsident der USA sein, während dessen beiden Amtszeiten Krieg herrschte. (Applaus) Quelle: Abschiedsrede von US President Barack Obama auf der MacDill Air Force Base in Tampa, Florida. December 6, White House: Remarks by the President on the Administration's Approach to Counterterrorism 18
19 Radikal islamistische Terroristen wollen unbedingt Anschläge auf amerikanischem Boden verüben, wie sie es mit 9/11 taten... Wir werden den radikal islamistischen Terrorismus besiegen... Wir werden eine historische Finanzinvestition in die Streitkräfte der Vereinigten Staaten vornehmen. Quelle: Präsident Trump am 6. Februar 2017 auf der MacDill Air Force Base in Florida, Hauptquartier des CENTCOM. Zitiert in: Trump wirbt bei Militär um Unterstützung gegen die Presse und die Gerichte. World Socialist Web Site 9. Februar
20 Geben wir es doch endlich zu: Was wir als Krieg gegen den Terror bezeichnen ist doch in Wahrheit nur einfach ein neuer Krieg um Erdöl und Erdgas. Quelle: Robert F. Kennedy Jr.: Why the Arabs don t want us in Syria. Politico 23. Februar
21 Basel Roche Tower höchstes Haus der Schweiz 178 m New York WTC Meter hoch 21
22 WTC7: Stahlbau. Baubeginn 1984 Nach meiner Meinung ist das Gebäude WTC 7 mit grosser Wahrscheinlichkeit fachgerecht gesprengt worden. Quelle: Prof. emerit. Jörg Schneider, ETH Institut für Baustatik und Konstruktion (IBK). Zitiert in: Daniele Ganser: Der erbitterte Streit um den 11. September, Tages Anzeiger 9. September
23 Ist WTC7 wegen Feuer eingestürzt? Ol Reserven (BP World Energy Review) 23
24 Die Weltbevölkerung wächst jedes Jahr um 80 Millionen Menschen Heute sind wir 7,5 Milliarden Menschen auf der Erde (Stand 2017). Wird die Weltbevölkerung sich bei 11 Milliarden Menschen im Jahr 2100 stabilisieren? 24
25 ERDÖLKATER? 96 Millionen Fass Erdöl pro Tag 1945 lag der globale Verbrauch bei nur 6 Millionen Fass Erdöl pro T Nordsee Bild: Schottland: Nordsee Elgin-Franklin offshore platform 25
26 26
27 (Erdölfelder einzeln gemessen) 27
28 Erdölkonsum CH 12 Milliarden pro Jahr 28
29 FOSSILE HEIZUNG ENTFERNEN! ERDSONDEWÄRMEPUMPE 58 29
30 DÄMMEN 30
31 ELEKTROMOBILITÄT Brütten (ZH) Juni 2016: Tesla von Doris Leuthard vor dem ersten energieautarken Mehrfamilienhaus der Welt 31
32 Walter Schmid und Doris Leuthard durchtrennen das Stromkabel Das Haus in Brütten (ZH) hat keine externe Anschlüsse für Öl, Gas oder Stro Sonnenergie ist die einzige Quelle. Juni
33 SONNE ERDÖL EFFIZIENZ WASSER WIND BIOGAS HOLZ ENERGIEWENDE SPIELSTAND 8:4 ERDGAS KOHLE ERDWÄRME KEHRICHT ATOM MEINE VISION: MEDIENKOMPETENZ STÄRKEN TIPP: MEDIEN NAVIGATOR
34 UNO MEINE VISION: UNO GEWALTVERBOT ACHTEN KONFLIKTE OHNE GEWALT LÖSEN Dr. Daniele Ganser Swiss Institute for Peace and Energy Research SIPER, Basel MEINE VISION: 100 PROZENT ERNEUERBARE ENERGIE KEINE KRIEGE UM ERDÖL UND ERDGAS 34
35 ACHTSAMKEIT NEHMEN SIE EIN DIGITALES TIMEOUT! 35
36 36
37 Programm Uhr Begrüssung durch Pierre Honegger Uhr Eine Schweiz ohne Erdöl und Erdgas - Chancen und Risiken im globalen Umfeld Uhr Was sind die Bedingungen für ein nachhaltiges Quartier? Uhr Kraftwerk Schweiz Plädoyer für eine Energiewende mit Zukunft Uhr Diskussion, Zusammenfassung, Fazit Uhr Ende der Veranstaltung Was sind die Bedingungen für ein NaQua? 37
38 38
39 starke Nach- haltigkeit starke Nachhaltigkeit Gesellschaftliche Organisation Wirtschaftlicher Spielraum starke Nachhaltigkeit Uwelt Natürliche Ressourcen Ansprüche anderer Arten starke Nachhaltigkeit 39
40 Quellen: Wasser, Nahrung, Energie, Materialressourcen, Biodiversität NaQua Gesellschaft Raumplanung Senken: Wasser, Nährstoffe, Abfälle, Produkte 40
41 : EEV +6,5%, Bev. +9,5% ergibt ein EEV p.c. von -2,4% 41
42 42
43 Ökologische Tragfähigkeit am Beispiel Wasserhaushalt Ein regionales Beispiel, wie sich aus dem regionalen Wasserhaushalt ein zulässiger Spielraum für Bevölkerung, Konsum und Technik ergibt: Ökologische Tragfähigkeit = Wasserdargebot (Niederschläge, Quellen, Grund- und Seewasser) Ansprüche anderer Arten = Biotopverbundflächen, Naturschutzgebiete Ökosystem-Dienstleistung = Trinkwasserpotential, HWS Bevölkerung = Anzahl Personen im Betrachtungsraum Konsum = Trinkwasser, Brauchwasser, Löschwasser Technik = Beschaffung, Speicherung, Verteilung, Reinigung Funktionen der Produktion von Nahrungsmitteln im NaQua: Potential in den meisten Mittelstädten für Äquivalent des Jahres- bedarfs an Gemüse, 80 % an Obst und 40 % an Fleisch Verwurzelung der NaQua-Bewohnerinnen Übung grundlegender Fähigkeiten Bewusstsein und Wertschätzung der Produkte Beurteilungsfähigkeit der Konkurrenzprodukte Entwicklungsraum für soziale und kreative Kompetenzen, generationsübergreifend... 43
44 Zusammenfassende Fragen und Regeln zum NaQua Fragen: Warum? Was sind die Auslöser des Projekts? Für wen bauen wir um? Wo bauen wir entsprechend ab? Externe Regeln: Interne Regeln: 1. Regionale Grenzen der Tragfähigkeit akzeptieren 2. Bei Verdichtung Rückbau entsprechender Kapazitäten 3. Kooperation mit ländl., bzw. komplementären Räumen 4. Bildung für nachhaltige Entwicklung 5. Materialkreisläufe und Kaskadennutzung 6. Umbau/Umnutzung statt Neubau 7. Prozess statt 1 Produktionsphase 8. Reduktion der Materialmenge um 50 %, des Energieaufwands um 50 %, der THG-Emission um 100 % 9. Flexible Potentiale und Multifunktionalität anstelle von starren Strukturen 10. Produktionspotential für Urban Gardening 44
45 Viel Erfolg! 45
46 Programm Uhr Begrüssung durch Pierre Honegger Uhr Eine Schweiz ohne Erdöl und Erdgas - Chancen und Risiken im globalen Umfeld Uhr Was sind die Bedingungen für ein nachhaltiges Quartier? Uhr Kraftwerk Schweiz Plädoyer für eine Energiewende mit Zukunft Uhr Diskussion, Zusammenfassung, Fazit Uhr Ende der Veranstaltung Kraftwerk Schweiz: Plädoyer für eine Energiewende mit Zukunft IG-Passivhaus, 10. November 2017 Prof. Dr. Anton Gunzinger Unternehmer gunzinger@scs.ch 92 Zürich by Supercomputing Systems AG 46
47 Für die nächste Generation Für die Schweiz Persönliche Meinung als Unternehmer 93 Zürich by Supercomputing Systems AG Um was geht es? Fussabdruck & wirtschaftliche Kraft 10 Biokapazität Reserve 7% 7% 0 71% 15% -10 ø BIP/ Einwohner Quelle: Global Footprint Network 94 Zürich by Supercomputing Systems AG 47
48 Design Grundsätze Zeithorizont: > 1 Generation (> 25 Jahre) Technisch machbar Vergleichbarer Wohlstand Geringe volkswirtschaftliche Kosten Politisch machbar Geringe betriebswirtschaftliche Kosten 95 Zürich by Supercomputing Systems AG Kraftwerk Schweiz Die wichtigen Fragen 1. Wie heizen wir in Zukunft? 2. Wie bewegen wir uns in Zukunft? 3. Wie viel Strom werden wir benötigen? 4. Wie wird der Strom produziert? 5. Was kostet das Ganze? 96 Zürich by Supercomputing Systems AG 48
49 Kraftwerk Schweiz Die wichtigen Fragen 1. Wie heizen wir in Zukunft? 2. Wie bewegen wir uns in Zukunft? 3. Wie viel Strom werden wir benötigen? 4. Wie wird der Strom produziert? 5. Was kostet das Ganze? 97 Zürich by Supercomputing Systems AG Wärme Verbesserung der Wärmedämmung von 22 l (1970) auf 3.6 l Öl pro m 2 & Jahr (2010) (Faktor 6) Reduktion Energiebedarf dank Wärmepumpe um Faktor 3 6 Schweiz macht gute Arbeit Verbleibende renovationsbedürftige Häuser: 78% Renovationsrate heute: 1.1%/a 70 Jahre Renovationsrate Bund: 2%/a 35 Jahre Renovationsrate Gunzinger: 4%/a 20 Jahre 98 Zürich by Supercomputing Systems AG 49
50 Heizkosten (Vollkosten) für ein typisches Schweizer Einfamilienhaus Kostenvergleich Heizsysteme Ausgaben für Wärme (CHF/a) Öl WP (Erde) PV-autark Jahr 99 Zürich by Supercomputing Systems AG Kraftwerk Schweiz Die wichtigen Fragen 1. Wie heizen wir in Zukunft? 2. Wie bewegen wir uns in Zukunft? 3. Wie viel Strom werden wir benötigen? 4. Wie wird der Strom produziert? 5. Was kostet das Ganze? 100 Zürich by Supercomputing Systems AG 50
51 Grundlage Mobilität: Faire Vollkostenrechnung Stromnetz: Neuwert: ~ 60 Mia CHF Jährliche Kosten: ~ 4.5 Mia CHF Strassennetz: (> km) Neuwert: ~ 600 Mia CHF Jährliche Kosten: ~ 45 Mia CHF Offizielle Strassenrechnung: 8.7 Mia CHF pro Jahr Faire Kosten: Automobilität müsste 4 5 mal teurer sein Lieber hohe Steuern als fairer Benzinpreis. Flächenverbrauch Auto: 1200 km 2 Strasse nur zu 2.7% genutzt Flächenverbrauch Rest: 400 km Zürich by Supercomputing Systems AG Mobilität: Verhaltensänderung in der Vergangenheit 1960: 700 kg 2.4 Personen Heute bewegen wir 4 mal mehr Masse ~ 4 mal höherer Energieverbrauch 2015: 1.4 t 1.3 Personen 102 Zürich by Supercomputing Systems AG 51
52 Mobilität: Verhaltensänderung Suffizienz Strecken < 500 m: zu Fuss (~ 30% aller Fahrten) Strecken < 5 km: (E-) Bike (~ 30% aller Fahrten) Rest: Mehrere Menschen im (leichten) Elektrofahrzeug Totale Einsparung Energie Faktor Zürich by Supercomputing Systems AG Energie Kosten: Öl versus Elektrisch/Solar CO2 Emissionen [g/km] Broschüre: 148 Realität: 280 Fracking: 309 CO 2 Emissionen [g/km] Realität: Zürich by Supercomputing Systems AG 52
53 CO 2 Emissionen eines Durchschnittautos (1400 kg) CO2 Bilanz Fahrzeug g CO2 / km D CO2 Rucksack CO2 reine Fahrt CO2 Batterie CO2 Fahrzeug Elektrisch fahren produziert 10 Mal weniger CO Zürich by Supercomputing Systems AG Fahren mit Strom ist hocheffizient Tesla Porsche Typ Roadster Sport 911 Carrera S Leistung [PS] [kw] auf 100 km/h [s] Verbrauch [kwh/100 km] [l/100km] Elektrisch Fahren benötigt 6 8 mal weniger Energie. 106 Zürich by Supercomputing Systems AG 53
54 Wo kommt der Strom für die Elektromobilität her? 133 m 2, 21 kwp 1100 h Sonne/Jahr kwh/a Wie viele Elektromobile können damit versorgt werden? 107 Zürich by Supercomputing Systems AG Die Batterie, die grosse Herausforderung 2012: TESLA Roadster 1000 CHF/kWh 2014: TESLA Modell S 500 CHF/kWh 2017: Renault elektro 200 CHF/kWh 2019: 100 CHF/kWh 2022: Gunzinger 300 CHF/kWh 108 Zürich by Supercomputing Systems AG 54
55 Kraftwerk Schweiz Die wichtigen Fragen 1. Wie heizen wir in Zukunft? 2. Wie bewegen wir uns in Zukunft? 3. Wie viel Strom werden wir benötigen? 4. Wie wird der Strom produziert? 5. Was kostet das Ganze? 109 Zürich by Supercomputing Systems AG Stromverbrauch 2035 Verbrauch [TWh/a] Verbrauch heute 60 Einsparpotential (25%) -15 Wärme Mehrverbrauch +6 Mobilität Mehrverbrauch +4 TOTAL 55 Bevölkerungswachstum Heute: 8.5 Mio Einwohner; Morgen: 10.0 Mio Einwohner 65 Produktion heute: ~ 40% AKW (~ 24 TWh/a) Produktion morgen? 110 Zürich by Supercomputing Systems AG 55
56 Kraftwerk Schweiz Die wichtigen Fragen 1. Wie heizen wir in Zukunft? 2. Wie bewegen wir uns in Zukunft? 3. Wie viel Strom werden wir benötigen? 4. Wie wird der Strom produziert? 5. Was kostet das Ganze? 111 Zürich by Supercomputing Systems AG Erneuerbare Energiequellen Solar: Kosten ursprünglich 60 ct./kwh; heute EU 7 ct./kwh Grenzkosten: 1 ct./kwh Produktion fluktuierend Potential CH: ~ 30 TWh/a Wind: Kosten: etwa Hälfte Solarenergie Heute 2 4 MW/ Windturbine Produktion fluktuierend Potential CH: ~ 10 TWh/a Biomasse Holz, Klärschlamm, Bioabfälle Potential CH: 6-10 TWh/a 112 Zürich by Supercomputing Systems AG 56
57 Kosten Kernenergie Produktion: früher 2 Rp./kWh, heute 15 Rp./kWh Entsorgung Schweiz: Kassabestand (2016) 6 Mia CHF Entsorgung (BFE, 2006) 18 Mia Entsorgung (BFE, 2014) 25 Mia Entsorgung (BFE, 2016) 27 Mia Entsorgung Gunzinger 50 Mia Grösstes finanzielles Desaster in der Geschichte der Schweiz Alle nuklearen Anlagen (AKW s, Zwilag, nagra) in swiss nuclear AG zusammen legen («Bad Bank»), sonst gehen Stromkonzerne in Konkurs Am Ende bezahlen die Steuerzahler 113 Zürich by Supercomputing Systems AG Schweiz und Welt Welt Zubau erneuerbare Energie weltweit 2016: ~ 250 TWh (30 grosse AKW) Wachstum 30 %/a Schweiz Solarstrom 2015: ~ 167 kwh (~2%) pro Einwohner EU Rang 25 von 27 Ländern hängige Gesuche Solarpanels Zubau erneuerbare Energie soll: ~2.5 TWh/a (1% des Welt-BIP) 2.5 TWh/a entspricht der Energie vom Mühleberg / Beznau Ist: ~0.3 TWh/a Mit 2.5 TWh/a: in 10 Jahren alle AKWs kompensiert 114 Zürich by Supercomputing Systems AG 57
58 Ist es möglich Kernenergie durch PV, Wind und Biomasse zu ersetzen? «Es ist nicht möglich, dass Photovoltaik und Wind die Kernenergie ersetzen können. Wir verkünden und begründen das immer wieder. Beide erzeugen unzuverlässigen Flatterstrom, der vor allem dann verfügbar ist, wenn man ihn nicht braucht.» Quelle: Dr. Irene Aegerter; erm. Prof. Dr. Silvio Borner,Volkswirtschaftslehre UNI Basel; erm. Prof. Franz-Karl Reinhart, EPFL; erm. Prof. Dr. Bernd Schips, KOF ETHZ Wir haben ausgerechnet, dass bei richtiger Dimensionierung eine Versorgung der Schweiz mit 100% erneuerbarer Energie kostengünstig möglich ist. Quelle: «Kraftwerk Schweiz Plädoyer für eine Energiewende mit Zukunft» 115 Zürich by Supercomputing Systems AG Solar, Wind und Biomasse: Jahresverlauf der Energie Szenario: Erneuerbar-A - Energieproduktion im Jahresverlauf (in Tagesauflösung) Produktion (Konventionell-Thermisch) Produktion (Biomasse) Produktion (Laufwasserkraftwerke) Produktion (Windanlagen) Produktion (Photovoltaik) Produktion (Pumpspeicherkraftwerke) Produktion (Saisonalspeicherkraftwerke) 200 Energie (GWh) Kalenderwoche git: heads/master-0-gc8e6897 date : Zürich by Supercomputing Systems AG 58
59 Die Speicherfrage: Füllstand der Speicherseen (Solar, Wind und Biomasse) Füllstand (GWh) Szenario: Erneuerbar-A Füllstand der Saisonalspeicherseen KVA: Szenario: Erneuerbar-A Laufwasser: Füllstand der Pumpspeicherseen Speicherseen: 200 AKW s: 180 PV: 160 Wind: Biomasse: Füllstand (GWh) Total: Nutzenergie: 100 Defizit: TWh 16.6 TWh 19.8 TWh 0.0 TWh 16.4 TWh 7.0 TWh 5.9 TWh 69.4 TWh 60.0 TWh 0.3TWh Speicherkapazität Heute Speicherkapazität Morgen Verlauf 2010 Verlauf Morgen Kalenderwoche 60 Kosten Rp. / kwh (billiger als neue AKW) Speicherkapazität Heute 20 Speicherkapazität Morgen Verlauf Morgen Kalenderwoche git: heads/master-0-gc8e6897 date : Zürich by Supercomputing Systems AG Kraftwerk Schweiz Die wichtigen Fragen 1. Wie heizen wir in Zukunft? 2. Wie bewegen wir uns in Zukunft? 3. Wie viel Strom werden wir benötigen? 4. Wie wird der Strom produziert? 5. Was kostet das Ganze? 118 Zürich by Supercomputing Systems AG 59
60 Energiekosten Schweiz von 2016 bis 2050 (ohne Steuern und Abgaben) WWB ES2050 Gunzinger Kosten Inland [Mia CHF] Kosten Ausland [Mia CHF] Kosten Total [Mia CHF] Zürich by Supercomputing Systems AG Energiekosten Schweiz von 2016 bis 2050 (ohne Steuern und Abgaben) WWB ES2050 Gunzinger Kosten Inland [Mia CHF] Kosten Ausland [Mia CHF] Kosten Total [Mia CHF] Anzahl Beschäftigte [Tausend] CO 2 -Ausstoss (2035) [t] Zürich by Supercomputing Systems AG 60
61 Politische Massnahmen 1. Faire Kostenrechnung in der Mobilität 2. Ab 2025: Nur noch Elektromobile 3. CO 2 Abgabe auf allen Energien 4. Fossile Heizung wird nur noch erlaubt, wenn sie günstiger als eine erneuerbare Heizung ist 121 Zürich by Supercomputing Systems AG wir können es finanzieren das Geld bleibt hier und es macht Spass 122 Zürich by Supercomputing Systems AG 61
62 Danke für Ihre Aufmerksamkeit Vision meets reality. 123 Zürich by Supercomputing Systems AG Programm Uhr Begrüssung durch Pierre Honegger Uhr Brandneues zu MINERGIE: Effizient bauen, klug produzieren, richtig messen Uhr Die energetische Erneuerung der Bestandesbauten eine gesellschaftliche Herausforderung! Uhr Mütze, Bier und Suppe Gemeinsam weiter denken Ein aussergewöhnliches Planungsmodell mit Bürgerinnen und Bürgern Uhr Diskussion, Zusammenfassung, Fazit Uhr Ende der Veranstaltung 62
63 Wir wünschen Ihnen eine gute Heimreise und ein schönes Wochenende!... und nicht verpassen: Morgen Samstag findet in der Bauarena Volketswil, das Bauherrenseminar der IG Passivhaus Schweiz statt. 63
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