Kavernen in Brunsbüttel. Kiel,

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1 Kavernen in Brunsbüttel Kiel,

2 Kavernen in Brunsbüttel 1 Die Inspektionen: Ablauf und Ergebnis 2 Die Handhabungseinrichtungen 3 Zeitrahmen

3 Kavernen in Brunsbüttel Vattenfall hat im vergangenen Jahr die sechs Kavernen in Brunsbüttel mit einer eigens entwickelten Spezialkamera untersucht 3 Vattenfall GmbH

4 Kavernen in Brunsbüttel Die Kavernen befinden sich im Inneren des Kernkraftwerks. Sie sind nur von oben zugänglich und dort durch 110 Zentimeter dicke Betonriegel abgeschirmt. Die Kavernen waren konzeptionell zunächst nicht für eine längerfristige Aufbewahrung vorgesehen, sondern die Fässer sollten nach Schacht Konrad als bundesweitem Endlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle gebracht werden. Die Öffnung der Riegel und die Arbeiten an den geöffneten Kavernen waren im Hinblick auf den Schutz des Bedienungspersonals und der Bevölkerung unbedenklich. Die Einhaltung der Strahlenschutzvorschriften (wie Betonabschirmungen, Fernbedienung, vorsorglicher Atemschutz) wurden von der Aufsichtsbehörde mit Unterstützung der Sachverständigen des TÜV überwacht. 4

5 Kavernen in Brunsbüttel Inhalt der Kavernen Fässer mit schwach- und mittelradioaktiven Abfällen Die Abfälle stammen aus der Abwasseraufbereitung bzw. aus den Prozesskreisläufen des Kernkraftwerks und enthalten Filterharze und Verdampferkonzentrate. Filterharze dienen dazu, das Wasser in den Prozesskreisläufen so rein wie möglich zu halten, Verdampferkonzentrate sind getrocknete Rückstände aus der Abwasseraufbereitung. Komponenten aus dem Kraftwerksbetrieb MOL-Fässer 21 Fässer mit betonierter Asche, die aus einer Verbrennungskampagne für das Kernkraftwerk Brunsbüttel im belgischen Kernforschungszentrum Mol stammen. Die Fässer wurden aus der Kaverne gehoben und zum radiochemischen Institut der Universität München transportiert, wo sie derzeit genauer analysiert werden. 5

6 Kaverneninspektion Ergebnis der Kaverneninspektionen Ca. ein Viertel der untersuchten Fässer zeigt starke Auffälligkeiten, die Ergebnisse gleichen sich im Wesentlichen (Korrosionen, Ablagerungen und Ablaufspuren) In Kaverne 6 lagern die Fässer zum Teil in vier rechteckigen offenen Stahlcontainern (sogenannten Mulden), die zweifach übereinandergestapelt sind. In den unteren Mulden konnte die Inspektion nicht vollumfänglich vorgenommen werden. Die Inspektion der noch ausstehenden Fässer wird im Rahmen der geplanten Leerung der Kaverne 6 durchgeführt. Vattenfall hat in den unteren Mulden Messungen durchgeführt, die keinerlei Auffälligkeiten zeigten. 6

7 Kaverneninspektion Die inspizierten Fässer wurden in Kategorien eingeteilt: Kategorie 1: Kategorie 2: Fässer ohne äußerlich erkennbare Auffälligkeiten Fässer mit geringfügigen äußerlich erkennbaren Auffälligkeiten Kategorie 3: Fässer mit mittelschweren äußerlich erkennbaren Auffälligkeiten (z. B. mittelstarke Ablagerungen, mittelstarke Korrosion) Kategorie 4: Kategorie 5: Fässer mit erkennbar starken Auffälligkeiten (z. B. großflächige Korrosion, starke Spaltkorrosion, Mediumaustritt, Ablagerungen am Übergang zweier Fässer und Fehlstellen) Fässer mit besonderen Auffälligkeiten (z. B. Stauchungen, Deckelauffälligkeiten, Spannringauffälligkeiten) Je nach Kategorie kommen verschiedene Greifvorrichtungen zum Einsatz 7

8 Winkelringinnengreifer Für Fässer der Kategorie 1 und 2 sowie optional für Fässer der Kategorie 3 kommt der Winkelringinnengreifer zum Einsatz 8

9 Unterschwenkgreifer Für Fässer der Kategorie 4 und 5 sowie vorzugsweise für Fässer der Kategorie 3 kommt der Unterschwenkgreifer zum Einsatz: Funktionsprinzip: - Fass wird über den Innengreifer am Deckel angeschlagen und über Betätigungseinheit (Hydraulik, Pneumatik oder Elektrik) verriegelt - Die Einweiser dienen als Zentrierhilfe beim Setzen des Greifers - Greifarme werden über Betätigungseinheit untergeschwenkt - Fass wird am Deckel und am Boden gleichzeitig angeschlagen 9

10 Umfanggreifer Für Fässer der Kategorie 4 und 5 sowie vorzugsweise für Fässer der Kategorie 3 kommt der Umfanggreifer zum Einsatz: Funktionsprinzip: - Fass wird über den Innengreifer am Deckel angeschlagen - Ansteuern der Verriegelungen am Deckel und Boden über Betätigungseinheit - Bergeglocke umschließt den Fassmantel komplett - Greifarme werden mittels Betätigungseinheit im Hubvorgang untergeschwenkt - Fass wird am Deckel und am Boden gleichzeitig angeschlagen 10

11 Kavernen - Lagerorte Anzahl Fässer in Kavernen Kaverne 120 (32 FKZ / 88 VKZ) Kaverne Kaverne Kaverne 118 (30 FKZ / 88 VKZ) 74 (71 VKZ / 3 Fässer mit Revisonsabfällen) 70 (67 FKZ /3 VKZ) Kaverne 6 Abfallgebinde (aus Umbaumaßnahmen) + Komponenten 4 2 Kaverne 244 ( 203 FKZ / 18 VKZ / 23 weitere aus Umbaumaßnahmen) + Komponenten Kavernen gesamt 632 Stand MOL-Fässer mit betonierte Asche befinden sich derzeit an der TU München, 1 Fass befindet sich im Maschinenhaus. 11

12 Schematischer Ablauf Handhabungskonzept FKZ Fässer 12

13 Handhabungskonzepte Alle Handhabungen der Fässer werden grundsätzlich in einer lüftungstechnischen Einhausung (LEK) erfolgen, um den Arbeitsbereich zusätzlich zu umschließen. 13

14 Kavernen in Brunsbüttel Wie geht es weiter? Wenn alle Handhabungswerkzeuge und sämtliche atomrechtliche Genehmigungen vorliegen, wird der Inhalt der Fässer in für das Endlager Konrad zulässige Spezialbehälter umgefüllt (das so genannte Konditionieren). Hier werden abhängig von dem Fassinhalt unterschiedliche Verfahren angewendet. Bis zum Abtransport in das Endlager Konrad bleiben die Behälter in den Transportbereitstellungshallen bzw. im geplanten Lager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle (LasmA). Die Fertigstellung des Endlager Konrad war ursprünglich in den 90iger Jahren vorgesehen. Nach derzeitigem Stand ist die Inbetriebnahme jedoch nicht vor dem Jahre 2022 geplant. 14

15 Kavernen in Brunsbüttel Etappen der Handhabung 1. Bau der Vorrichtung Die verschiedenen Handhabungsvorrichtungen werden eigens angefertigt (geschätzte Investition: mehrere zehntausend Euro). Wir rechnen mit einer Fertigstellung der Handhabungseinrichtungen im August Im Anschluss daran erfolgen im Beisein des Sachverständigen sogenannte Kalthandhabungen, d.h. die Greifer werden in einem nachgebauten Kavernenmodell in einem nicht strahlenden Arbeitsbereich erprobt. Beginn der Konditionierungskampagnen ist für September 2015 geplant. 2. Nachtrocknung der Abfälle durch Vakuumtrocknung (FAVORIT-Anlage) Durch die Nachtrocknung der Fassinhalte wird das Abfallvolumen und die vorhandene Restfeuchte reduziert: Dafür kommt die fahrbaren Anlage zur volumenreduzierenden Trocknung (FAVORIT) der GNS (Gesellschaft für Nuklear-Service) zum Einsatz. Nach dem Trocknungsvorgang werden jeweils acht Verdampferkonzentratfässer in Konrad-Behälter Typ IV eingestellt, der Zwischenraum mit speziell entwickeltem Beton vergossen und bis zum Transport in das Bundesendlager Schacht Konrad in den am Standort KKB befindlichen Transportbereitstellungshallen bzw. im geplanten Lager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle (LasmA) temporär abgestellt. 15

16 Kavernen in Brunsbüttel Etappen der Handhabung 3. Umsaugen der Pulverharze in der PUSA In Siedewasserreaktoren kommen zur Wasseraufbereitung Pulverharze zum Einsatz, die in regelmäßigen Abständen erneuert und als radioaktiver Abfall entsorgt werden müssen. In der PUSA (Pulverharz-Umsaug-Anlage) werden trockene Pulverharze und andere trockene Filterhilfsmittel direkt in die Konrad-Endlagerbehälter Typ VI (sog. Gusscontainer) umgesaugt und ebenfalls bis zum Transport in das Bundesendlager Konrad in den am Standort KKB befindlichen Transportbereitstellungshallen bzw. im geplanten Lager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle (LasmA) temporär abgestellt. 16

17 Optimierter Terminplan Hinweis: Zeitplan geht von einem Ablauf ohne Beeinträchtigung durch weitere Projekte aus 17

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