Erneut Platz 5 im Länderpokal. Finalrunde des Deutschen Länderpokals mj1998 in Berlin

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Cornelia Ingeborg Diefenbach
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1 Erneut Platz 5 im Länderpokal Finalrunde des Deutschen Länderpokals mj1998 in Berlin Kurz vor der Reise zur Endrunde des Deutschen Länderpokals - der zweiten Teilnahme in Folge - vom 12. bis 15. März 2015, nach Berlin wurde das Team von Landestrainer Zsolt Homovics von Verletzungs- und Krankheitspech heimgesucht. Mit Kreisläufer Daniel Andrejew und Rückraum- Mitte-Talent Niklas Hinsch, der als Denker und Kopf der Mannschaft gilt, mussten gleich zwei Spieler absagen, die zuvor sogar an einem DHB-Lehrgang teilnehmen durften. Abwehrchef Mattis Michel zog sich erst vor kurzem einen Nasenbruch zu und musste sich einer OP unterziehen. Dem zum Trotz zeigte er im Turnier überzeugende Leistungen und gab der Mannschaft die nötige Sicherheit. Im ersten Spiel gegen den HV Südbaden fand unsere Westfalenauswahl nicht ins Spiel. Zum Ende der ersten Halbzeit war der Rückstand auf sechs Tore angewachsen. In der Halbzeitpause schien der Trainerstab die richtigen Worte gefunden zu haben und die Westfalenauswahl setzte dank einer effektiven Angriffs- und einer tollen Torwartleistung von Jan Wesemann zur Aufholjagd an, sodass kurz vor Ende des Spiels der Ausgleich fiel. Es waren nur noch wenige Sekunden zu spielen, Westfalen war im Ballbesitz und Südbaden lag noch mit einem Tor in Führung. Knapper hätte das Ergebnis nicht ausfallen können, denn unsere Jungs erzielten zwar das Tor zum Ausgleich jedoch erst zwei Sekunden nach Abpfiff. Auf diese Weise musste man nach einer starken kämpferischen Leistung in der zweiten Halbzeit die erste und einzige Niederlage im Turnier hinnehmen. HV Westfalen HV Südbaden 22:23 (9:15) Brüggemeier (HSG HB Lemgo) 2 Tore, Leon Sorg (TuS Ferndorf), Jerrit Jungmann (GWD Minden), Jonas Schulte (HTV Sundwig-Westig) 1, Tim Brand (GWD Minden) 3, Lukas Kister (GWD Minden) 1, Marlon Meyer (HLZ Ahlen) 4, Florian Bröskamp (TSG Harsewinkel), Mattis Michel (TuS Ferndorf) 5, Dominik Spannekrebs (HSG Herdecke/Ende) 6, Linus Geis (HSG HB Lemgo).

Mit Kreisläufer Daniel Andrejew und Rückraum- Mitte-Talent Niklas Hinsch, der als Denker und Kopf der Mannschaft gilt, mussten gleich zwei Spieler absagen, die zuvor sogar an einem DHB-Lehrgang

2 Das zweite Spiel sollte sofort ein Endspiel sein, denn in der Begegnung mit Berlin würde eine Niederlage den Einzug ins Halbfinale unmöglich machen. Da Berlin ebenfalls im ersten Spiel nicht siegreich war, war auch bei ihnen der unbedingte Siegeswille omnipräsent. Die dramatische Partie entwickelte sich zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen der beiden Teams, bis die Westfalenauswahl 15 Sekunden vor Schluss mit einem Tor führte. Im letzten Angriff warf das Team von Bob Hanning alles in die Waagschale und erzeugte mit dem Torwart und aufgrund einer vorhergegangen Zeitstrafe auf Seiten der Westfalen eine doppelte Überzahlsituation. Sprichwörtlich in letzter Sekunde fiel der Ausgleich, sodass beide Mannschaften im letzten Spiel der Gruppenphase indirekt um den Einzug ins Halbfinale kämpften. Insgesamt präsentierte sich die Westfalenauswahl gegen die Gastgeber mit einer tollen Leistung, sodass man den Vorteil Berlins, beinahe den Kader der Füchse Berlins zu haben (15 der 16 Spieler spielen bei den Füchsen) Paroli bieten und zeigen konnte, dass man auch als Auswahl aus zehn verschiedenen Vereinen, ein tolles Mannschaftsgefüge bilden kann. HV Westfalen HV Berlin 26:26 (11:13) Brüggemeier (HSG HB Lemgo), Mats Pfänder (DJK Oespel-Kley), Leon Sorg (TuS Ferndorf) 1 Tor, Jonas Schulte (HTV Sundwig-Westig), Tim Brand (GWD Minden) 2, Lukas Kister (GWD Minden) 6, Marlon Meyer (HLZ Ahlen) 1, Florian Bröskamp (TSG Harsewinkel), Simon Strakeljahn (JSG NSM-Nettelstedt), Mattis Michel (TuS Ferndorf) 8, Dominik Spannekrebs (HSG Herdecke/Ende) 6, Linus Geis (HSG HB Lemgo) 2. Am Samstagmorgen fand das dritte Spiel des Turniers statt und Westfalen musste einerseits gewinnen und andererseits auch möglichst viele Tore vorlegen, weil Berlin im darauffolgenden Spiel auf Südbaden trifft, sodass das Torverhältnis wichtig werden könnte. Das Spiel gegen den Buspartner Mittelrhein war geprägt durch eine Spitzenleistung von Torwart Tyrone Benjamin, jedoch konnte sich unser Team nur begrenzt absetzen. Zur Halbzeit stand es 11:9 und somit lag

Die dramatische Partie entwickelte sich zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen der beiden Teams, bis die Westfalenauswahl 15 Sekunden vor Schluss mit einem Tor führte.

3 Westfalen zwei Tore in Front. Es waren nur noch drei Minuten zu spielen, als Westfalen sich eine 3-Tore-Führung geschaffen hatte. Durch eine unglückliche Zeitstrafe sollte es noch einmal knapp werden, doch letzten Endes behielten unsere Jungs die Oberhand und siegten verdient mit 23:22. Ob dies zum Weiterkommen reicht, sollte sich im Spiel Berlin gegen Südbaden zeigen. Zu unseren Ungunsten gewann der HV Berlin das Spiel deutlich mit 8 Toren und zog aufgrund des besseren Torverhältnisses in das Halbfinale des Länderpokals ein, für Westfalen ist noch der fünfte Platz drin. HV Westfalen HV Mittelrhein 23:22 (11:9) TW Tyrone Benjamin (HSB HB Lemgo), TW Jan Wesemann (DJK Sparta Münster), Lennart Theiss (GWD Minden), Tell Brüggemeier (HSG HB Lemgo), Mats Pfänder (DJK Oespel-Kley) 4 Tore, Leon Sorg (TuS Ferndorf), Jerrit Jungmann (GWD Minden) 2, Tim Brand (GWD Minden) 2, Marlon Meyer (HLZ Ahlen), Florian Bröskamp (TSG Harsewinkel), Simon Strakeljahn (JSG NSM- Nettelstedt), Mattis Michel (TuS Ferndorf) 8, Dominik Spannekrebs (HSG Herdecke/Ende) 4, Linus Geis (HSG HB Lemgo) 3. Alle drei Spiele der Gruppenphase fielen äußerst eng aus und das Gefühl von Stolz überwog nach dem Nichterreichen des Halbfinales bei allen Teilen der Mannschaft. Jedoch konnte man nicht leugnen, dass man auch etwas enttäuscht über das unglückliche Ausscheiden trotz der guten Leistungen war. In den drei Jahren der Förderung durch den HV Westfalen ist es aber erstaunlich, wie gut das Team zusammengewachsen ist. Letztendlich kann man stolz darauf sein, aus den Talenten vieler verschiedener Vereine eine homogene Truppe geformt zu haben, die sich nicht vor eingespielten Kombinationen wie Berlin, Sachsen-Anhalt, oder Niedersachsen verstecken braucht.

Ob dies zum Weiterkommen reicht, sollte sich im Spiel Berlin gegen Südbaden zeigen.

4 Im ersten Platzierungsmatch gegen den HV Sachsen-Anhalt erspielte das Team zum ersten Mal ein klares Ergebnis. Mit einem 26:18-Sieg nahm das neue Ziel Platz 5 Konturen an. Alle Spieler demonstrierten ihr Können und führten den HV Westfalen so zum souveränen Sieg. HV Westfalen HV Sachsen-Anhalt 26:18 (14:11) TW Tyrone Benjamin (HSB HB Lemgo), TW Jan Wesemann (DJK Sparta Münster), Lennart Theiss (GWD Minden), Tell Brüggemeier (HSG HB Lemgo) 5 Tore, Mats Pfänder (DJK Oespel- Kley) 4, Jerrit Jungmann (GWD Minden), Jonas Schulte (HTV Sundwig-Westig), Tim Brand (GWD Minden) 1, Lukas Kister (GWD Minden) 3, Florian Bröskamp (TSG Harsewinkel), Simon Strakeljahn (JSG NSM-Nettelstedt) 2, Mattis Michel (TuS Ferndorf) 7, Dominik Spannekrebs (HSG Herdecke/Ende) 3, Linus Geis (HSG HB Lemgo) 1. Am Ende wurde es noch einmal spannend. In der Revanche gegen Südbaden wollte man die guten Leistungen bestätigen und die Niederlage zu Beginn vergessen machen. In einem erneut hart umkämpften und dramatischen Spiel war zu keinem Zeitpunkt ein Sieger auszumachen. Am Schluss konnten die Talente aus Westfalen dank einigen hochklassigen Aktionen den Sieg ihr eigen nennen. HV Westfalen HV Südbaden 21:20 (9:9) Brüggemeier (HSG HB Lemgo) 3 Tore, Mats Pfänder (DJK Oespel-Kley) 1, Leon Sorg (TuS Ferndorf), Jonas Schulte (HTV Sundwig-Westig), Tim Brand (GWD Minden) 2, Lukas Kister (GWD Minden) 3, Marlon Meyer (HLZ Ahlen), Florian Bröskamp (TSG Harsewinkel) 1, Mattis Michel (TuS Ferndorf) 7, Dominik Spannekrebs (HSG Herdecke/Ende) 4, Linus Geis (HSG HB Lemgo).

HV Westfalen HV Sachsen-Anhalt 26:18 (14:11) TW Tyrone Benjamin (HSB HB Lemgo), TW Jan Wesemann (DJK Sparta Münster), Lennart Theiss (GWD Minden), Tell Brüggemeier (HSG HB Lemgo) 5 Tore, Mats Pfänder

5 Wie im letzten Jahr erreichte der HV Westfalen den fünften Platz im Länderpokal und stellte einmal mehr unter Beweis, dass man wieder in der deutschen Spitze des Jugendhandballs mitspielt. Alle Auswahlspieler haben sich bestens entwickelt und werden ihre Erfahrungen aus der HV- Talentförderung auch in ihren Vereinen einsetzen können. Auch das Trainerteam aus Sandra Rother, Torwarttrainer Norbert Potthoff und Physiotherapeut Siegfried Barz handelten unglaublich engagiert und haben dem Team oft den nötigen Schub gegeben. Einen besonderen Schub gaben auch die mitgereisten Eltern, die die Spieler mit voller Kraft anfeuerten. Die Gesamtbilanz des Länderpokals 2015 ist mit 7 Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage (mit einem Tor Unterschied!) deutlich besser als es die Platzierung vermuten lässt. Mit diesem von den Gastgebern lobenswert organisiertem Turnier ist die Förderung des männlichen Jahrgangs 1998 beendet. Der 99er-Jahrgang wird schon im Dezember 2015 im neuen Gesamtturnier des Länderpokals antreten. Der HV Niedersachsen gewann in einem Herzschlagfinale gegen Hessen den Länderpokalwettbewerb. Nachdem die Niedersachsen zur Halbzeit mit 5 Toren hinten lagen, kämpften sie sich heran und konnten das Finale mit einem Tor für sich entscheiden. Im Spiel um den dritten Platz setzte sich Berlin gegen Mittelrhein durch. Text: Tobias Schoer / Fotos: Andreas Kister

Auch das Trainerteam aus Sandra Rother, Torwarttrainer Norbert Potthoff und Physiotherapeut Siegfried Barz handelten unglaublich engagiert und haben dem Team oft den nötigen Schub gegeben.

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wünscht der Das Formular (als pdf-datei ausfüll- und speicherbar) sowie die Bonusplatzregelungen sind auf der Homepage des Verbandes erhältlich. 09. Jan. 2015 69. Jahrgang 01 Amtliches Organ des Handballverbandes Westfalen Geschäftsstelle Strobelallee 56 44139 Dortmund Telefon 0231 91191 80 Telefax: 0231 91191 85 www.handballwestfalen.de E-mail