Europäische Technische Zulassung

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1 Centre Scientifique et Technique du Bâtiment 84 avenue Jean Jaurès Champs sur Marne F Marne-la-Vallée Cedex 2 Tél. : (33) Fax : (33) Autorisé et notifié conformément à l article 10 de la directive 89/106/EEC du Conseil, du 21 décembre 1988, relative au rapprochement des dispositions législatives, réglementaires et administratives des Etats membres concernant les produits de construction. MEMBRE DE L EOTA Europäische Technische Zulassung (Deutsche Übersetzung, Original in französischer Sprache) Nom commercial : Handelsbezeichnung: Hilti HSC und HSC-R Titulaire : Inhaber der Zulassung: Hilti AG, Business Unit Anchors FL-9494 SCHAAN Fürstentum Liechtenstein Type générique et utilisation prévue du produit de construction : Typ und Anwendungsbereich des Konstruktionselements: Cheville métallique en acier galvanisé ou inoxydable, à verrouillage de forme par auto ancrage, de fixation dans le béton : diamètres M6, M8, M10 et M12. Selbst-hinterschneidender Dübel aus galvanisch verzinktem Stahl oder aus nichtrostendem Stahl zur Verankerung in Beton: Größen M6, M8, M10 und M12 Validité du : au : Gültigkeitsdauer von / bis: 20/09/ /09/2017 Usine de fabrication : Produktionswerk: Hilti AG, Werk 8 Le présent Agrément technique européen contient : Diese Europäische Technische Zulassung umfasst: 22 pages incluant 14 annexes faisant partie intégrante du document. 22 Seiten einschließlich 14 Anhänge, die integraler Bestandteil dieses Dokuments sind. Cet Agrément Technique Européen annule et remplace les ATE 02/0027 et 02/0028 valides du 20/09/2007 au 20/09/2012 Diese Europäische Technische Zulassung ersetzt und 02/0028 mit Gültigkeit vom bis Organisation pour l Agrément Technique Européen European Organisation for Technical Approvals

2 Seite 2 vom I Rechtsgrundlagen und allgemeine Bestimmungen 1. Diese Europäische Technische Zulassung (ETA) wird vom Centre Scientifique et Technique du Bâtiment erteilt in Übereinstimmung mit: der Richtlinie 89/106/EWG des Rates vom 21. Dezember 1988 zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten über Bauprodukte 1, geändert durch die Richtlinie des Rates 93/68/EWG vom 22. Juli ; der Verordnung Nr vom 8. Juli über die Brauchbarkeit der Bauprodukte; den gemeinsamen Verfahrensregeln für Beantragung, Vorbereitung und Erteilung en gemäß dem Anhang zur Entscheidung 94/23/EG der Kommission 4 der Leitlinie für die Europäische Zulassung für Metalldübel zur Verankerung in Beton ETAG 001, Ausgabe 1997, Teil 1 Dübel - Allgemeines und Teil 3 Hinterschnittdübel. 2. Das Centre Scientifique et Technique du Bâtiment ist berechtigt zu prüfen, ob die Bestimmungen dieser Europäischen erfüllt werden. Diese Prüfung kann im Herstellwerk erfolgen (z.b. über die Erfüllung von Voraussetzungen, die in dieser Europäischen bezüglich der Herstellung gemacht werden). Der Inhaber bleibt jedoch für die Konformität der Produkte bezüglich und deren Brauchbarkeit für den vorgesehenen Zweck verantwortlich. 3. Diese Europäische Technische Zulassung darf nicht auf andere als die auf Seite 1 aufgeführten Hersteller, Vertreter von Herstellern oder Herstellwerke übertragen werden. 4. Die Europäische Technische Zulassung kann vom Centre Scientifique et Technique du Bâtiment aufgrund von Artikel 5 (1) der Richtlinie 89/106/EWG widerrufen werden. 5. Diese Europäische Technische Zulassung darf - auch bei elektronischer Übermittlung - nur ungekürzt wiedergegeben werden. Mit schriftlicher Zustimmung des Centre Scientifique et Technique du Bâtiment ist die auszugsweise Widergabe möglich. Auszüge sind als solche zu kennzeichnen. Texte und Zeichnungen von Werbebroschüren dürfen weder im Widerspruch zur Europäischen Technischen Zulassung stehen noch diese missbräuchlich verwenden. 6. Diese Europäische Technische Zulassung wird von der zulassenden Stelle in ihrer Amtssprache herausgegeben. Diese Fassung entspricht der in der EOTA verteilten Fassung. Übersetzungen in andere Sprachen sind als solche zu kennzeichnen. 1 Amtsblatt Gemeinschaft Nr. L40, , S Amtsblatt Gemeinschaft Nr. L220, , S. 1 3 Amtsblatt der Französischen Republik vom 14.Juli Amtsblatt Gemeinschaft Nr. L17, , S.34

3 Seite 3 vom II BESONDERE BEDINGUNGEN DER EUROPÄISCHEN TECHNISCHEN ZULASSUNG 1 Produktbeschreibung und Verwendungszweck 1.1. Beschreibung des Produkts Der Hilti HSC-Dübel in den Größen M6 bis M12 ist ein selbstschneidender Hinterschnittdübel aus verzinktem Stahl oder nichtrostendem Stahl. Der Hilti HSC-Dübel ist in vier Versionen verfügbar: Außengewinde aus galvanisch verzinktem Stahl (HSC-A), Innengewinde aus galvanisch verzinktem Stahl (HSC-I), Außengewinde aus nichtrostendem Stahl (HSC-AR) und Innengewinde aus nichtrostendem Stahl (HSC-IR). Er wird in ein mit einem speziellen Bundbohrer hergestelltes Bohrloch unter Verwendung eines speziellen Setzwerkzeuges gesetzt. Dabei schneidet der Dübel den Hinterschnitt selbst. Die Mutter wird fest angezogen, um die Verbindung mit dem Befestigungselement fertigzustellen. Bei der HSC-I- und HSC-IR- Version wird das Anbauteil mit einer Befestigungsschraube oder einer Gewindestange gemäß Anhang 4 befestigt. In den Abbildungen der Anhänge 1 und 2 ist der fertig gesetzt Dübel dargestellt Verwendungszweck Dieser Dübel ist für Verankerungen vorgesehen, bei denen Anforderungen an die mechanische Festigkeit und Stabilität und die Nutzungssicherheit im Sinne der wesentlichen Anforderungen 1 und 4 der Richtlinie 89/106/EWG des Rates zu erfüllen sind. Ein Versagen der Verankerungen mit diesen Dübeln würde die Stabilität des Bauwerkes und Menschenleben gefährden und/oder erhebliche wirtschaftliche Folgen haben. Der Dübel darf nur für Verankerungen unter ruhenden oder quasi-statischen Belastungen in bewehrtem oder unbewehrtem Normalbeton der Festigkeitsklasse von mindestens C 20/25 und höchstens C50/60 gemäß ENV 206-1: verwendet werden. Er darf in gerissenem und ungerissenem Beton verwendet werden. Die Dübel HSC-A und HSC-I dürfen nur in Beton in trockenen Innenräumen verwendet werden. Die Dübel HSC-AR und HSC-IR dürfen sowohl für trockene Innenräume als auch für Bauteile im Freien (auch Industrieatmosphäre und in Meeresnähe) oder auch in ständig feuchten Innenräumen, falls keine besonders aggressiven Bedingungen vorliegen, verwendet werden. Besonders aggressive Bedingungen sind z.b. permanentes, wechselndes Eintauchen in Meerwasser oder Spritzwasserbereich des Meerwassers, chloridbelastete Bereiche oder Hallenbadatmosphäre oder Bereiche mit extremer chemischer Korrosionsbelastung (z.b. Entschwefelungsanlagen oder Straßentunnel, die mit Enteisungsmaterial behandelt werden). Die Bestimmungen dieser Europäischen beruhen auf der Annahme einer vorgesehenen Nutzungsdauer des Dübels von 50 Jahren. Die Angaben über die Nutzungsdauer können nicht als Herstellergarantie ausgelegt werden, sondern sind lediglich als Hilfe bei der Auswahl des richtigen Produkts angesichts der erwarteten wirtschaftlich angemessenen Nutzungsdauer des Bauwerks zu betrachten. 2 Produktmerkmale und Nachweisverfahren 2.1. Produktmerkmale Der Dübel in den Größen M6 bis M12 entspricht den Zeichnungen und Angaben der Anhänge 1 bis 4. Die in den Anhängen 2 bis 4 nicht angegeben Werkstoffkennwerte, Abmessungen und

4 Seite 4 vom Toleranzen des Dübels müssen den in der Technischen Dokumentation 5 dieser Europäischen festgelegten Werten entsprechen. Die charakteristischen Dübelkennwerte für die Bemessung der Verankerung mit HSC-A und HSC-I-Dübeln aus galvanisch verzinktem Stahl sind in den Anhängen 5 bis 8 angegeben. Die charakteristischen Dübelkennwerte für die Bemessung der Verankerung mit HSC-AR und HSC-IR-Dübeln aus nichtrostendem Stahl sind in den Anhängen 9 bis 12 angegeben. Die zum Setzen dieser Dübel erforderlichen Werkzeuge sind in Anhang 13 und 14 beschrieben. Für die HSC-I-Version muss die Befestigungsschraube oder die Gewindestange mindestens der Festigkeitsklasse 8.8 gemäß EN ISO entsprechen und gemäß EN ISO 4042 verzinkt sein (Fe/Zn 5). Für die HSC-IR-Version muss die Befestigungsschraube oder die Gewindestange mindestens der Festigkeitsklasse A4-70 gemäß EN ISO 3506 entsprechen. Jeder Dübel wird am Bolzen mit der Handelsbezeichnung (HSC-A oder HSC-I bzw. HSC-AR oder HSC-IR), dem Gewindenenndurchmesser, der Verankerungstiefe und der maximalen Dicke des Anbauteils gemäß Anhang 3 gekennzeichnet. Beispiel: galvanisch verzinkter Stahl: HSC-A M10*40/20 nichtrostender Stahl: HSC-AR M10*40/20 Der Dübel darf nur als vollständige Einheit verpackt und geliefert werden Nachweisverfahren Die Beurteilung der Brauchbarkeit des Dübels für den vorgesehenen Verwendungszweck hinsichtlich der Anforderungen an die mechanische Festigkeit und Stabilität und die Nutzungssicherheit im Sinne der Wesentlichen Anforderungen 1 und 4 erfolgt in Übereinstimmung mit der Leitlinie für die Europäische Technische Zulassung für Metalldübel zur Verankerung im Beton, Teil 1 Dübel Allgemeines und Teil 3 Hinterschnittdübel auf der Grundlage der Option 1. 3 Bescheinigung der Konformität des Produkts und CE-Kennzeichnung 3.1. System der Konformitätsbescheinigung Das System der Konformitätsbescheinigung 2 (i) (auch bezeichnet als System 1) gemäß der Richtlinie 89/106/EWG, Anhang III, Kommission sieht Folgendes vor: a) Aufgaben des Herstellers: 1. werkseigene Produktionskontrolle, 2. zusätzliche Prüfungen von im Werk entnommenen Probel durch den Hersteller nach festgelegtem Prüfplan. b) Aufgaben der Zugelassenen Stelle 3. Erstprüfung des Produkts, 4. Erstinspektion des Werkes und der werkseigenen Produktionskontrolle, 5. Laufende Überwachung, Bewertung und Anerkennung der werkseigenen Produktionskontrolle. 5 Die technische Dokumentation dieser Europäischen ist beim Centre Scientifique et Technique du Bâtiment hinterlegt und, soweit diese für die Aufgaben der in das Verfahren der Konformitätsbescheinigung eingeschalteten zugelassenen Stellen bedeutsam ist, den zugelassenen Stellen auszuhändigen.

5 Seite 5 vom Zuständigkeiten Aufgaben des Herstellers, werkseigene Produktionskontrolle Der Hersteller hat über eine werkseigene Produktionskontrolle im Werk und führt ständige interne Kontrollen der Produktion durch. Alle vom Hersteller übernommenen Elemente, Anforderungen und Vorschriften werden systematisch in Form schriftlicher Betriebs- und Verfahrensanweisungen festgehalten. Dieses System der Produktionskontrolle stellt sicher, dass das Produkt mit übereinstimmt. Der Hersteller darf nur Ausgangsmaterialen mit Prüfbescheinigungen entsprechend dem festgelegten Prüfplan 6 verwenden, darf nur Rohmaterial verwenden, das mit den entsprechenden Prüfunterlagen geliefert wird. Er hat die Ausgangsmaterialien vor ihrer Annahmee zu kontrollieren und zu prüfen. Die Prüfung der eingehenden Materialien, wie Muttern, Unterlegscheiben, Stangenmaterial für Bolzen und Hülsen, muss eine Kontrolle der von den Zulieferern vorgelegten Prüfbescheinigungen (Vergleich mit Nennwerten) durch Überprüfung der Abmessungen und Bestimmung der Materialeigenschaften, z.b. der Zugfestigkeit, der Härte und der Oberflächenbehandlung, mit einschließen. An den hergestellten Einzelteilen des Dübels sind folgenden Prüfungen durchzuführen: Abmessungen der Teile: Bolzen (Durchmesser, Längen, Gewinde und Markierung, Konusgeometrie); Hülse (Längen, Innen- und Außendurchmesser, Geometrie des Spreizteils, Schneiden); Sechskantmutter (Gängigkeit, Schlüsselweite); Unterlegscheibe (Durchmesser, Dicke). Werkstoffeigenschaften: Bolzen (Zugfestigkeit), Hülse (Zugfestigkeit), Sechskantmutter (Prüflast), Unterlegscheibe (Härte). Sichtprüfung des korrekten Zusammenbaus und der Vollständigkeit des Dübels. Die Häufigkeit der Prüfungen und Tests während der Produktion und am zusammengebauten Dübel ist im Prüfplan angegeben unter Berücksichtigung des automatisierten Herstellungsverfahrens des Dübels. Die Ergebnisse der werkseigenen Produktionskontrolle werden aufgezeichnet und ausgewertet. Die Aufzeichnungen enthalten mindestens folgende Angaben: Bezeichnung des Produkts, Ausgangsmaterial und Teile, Art der Prüfung oder der Tests, Datum der Herstellung des Produkts und Datum der Prüfung des Produkts oder Prüfdatum des Ausgangsmaterials und der Teile, Ergebnisse der Prüfung und Tests und, soweit zutreffend, Vergleich mit den Anforderungen, Unterschrift des Verantwortlichen für die werkseigene Produktionskontrolle. Die Aufzeichnungen sind der überwachenden Stelle während der laufenden Überwachung vorzulegen. Sie sind dem Centre Scientifique et Technique du Bâtiment auf Verlangen vorzulegen. Einzelheiten über Umfang, Art und Häufigkeit der im Rahmen der werkseigenen Produktionskontrolle durchzuführenden Prüfungen und Tests müssen dem festgelegten Prüfplan entsprechen, der Bestandteil der technischen Dokumentation zu dieser Europäischen ist. 6 Der festgelegte Prüfplan ist beim Centre Scientifique et Technique du Bâtiment hinterlegt und wird nur den in das Verfahren der Konformitätsbescheinigung eingeschalteten zugelassenen Stellen ausgehändigt.

6 Seite 6 vom Aufgaben der zugelassenen Stellen Erstprüfung des Produkts Zur Erstprüfung sind die Ergebnisse der zur Erteilung Technischen Zulassung durchgeführten Prüfungen zu verwenden, sofern sich bei der Herstellung oder im Werk nichts ändert. Andernfalls ist die notwendige Erstprüfung zwischen dem Centre Scientifique et Technique du Bâtiment und den eingeschalteten zugelassenen Stellen abzustimmen Erstinspektion des Werkes und der werkseigenen Produktionskontrolle Die zugelassene Stelle muss sich gemäß dem festgelegten Prüfplan vergewissern, dass das Werk und die werkseigene Produktionskontrolle geeignet sind, die kontinuierliche und ordnungsgemäße Herstellung des Dübels in Übereinstimmung mit den in Abschnitt 2.1 genannten Bestimmungen sowie den Anhängen sicherzustellen Laufende Überwachung Die zugelassene Stelle hat das Werk mindestens ein Mal pro Jahr zu einer regulären Inspektion zu besuchen. Es ist nachzuweisen, dass das System der werkseigenen Produktionskontrolle und das festgelegte automatische Herstellungsverfahren unter Berücksichtigung des festgelegten Prüfplanes aufrechterhalten werden. Die laufende Überwachung und Beurteilung der werkseigenen Produktionskontrolle müssen nach dem festgelegten Prüfplan erfolgen. Die Ergebnisse der Produktzertifizierung und der laufenden Überwachung sind dem Centre Scientifique et Technique du Bâtiment auf Verlangen von der Zertifizierungs- bzw. der Überwachungsstelle vorzulegen. Wenn die Bestimmungen Technischen Zulassung und des festgelegten Prüfplans nicht mehr erfüllt sind, wird das Konformitätszertifikat widerrufen CE-Kennzeichnung Alle Dübel-Packungen sind mit dem CE-Kennzeichen zu versehen. Zusätzlich zum CE - Kennzeichen sind folgende Angaben zu machen: Identifikationsnummer der Zertifizierungsstelle; Name oder Identifikationszeichen des Herstellers und des Herstellwerks; die letzten beiden Ziffern des Jahres, in dem die CE-Kennzeichnung erfolgte; Nummer des EG-Konformitätszertifikats; Nummer ; Verwendungskategorie (ETAG Option1), Größe. 4 Voraussetzungen, unter denen die Brauchbarkeit des Produkts für den vorgesehenen Zweck gegeben ist 4.1. Herstellung Der Dübel wird entsprechend den Bestimmungen in einem automatisierten Verfahren gefertigt, das bei der Inspektion des Herstellwerks durch das Centre Scientifique et Technique du Bâtiment und die zugelassenen Überwachungsstelle festgestellt und in der technischen Dokumentation festgelegt ist

7 Seite 7 vom Einbau Bemessung der Verankerung Die Brauchbarkeit der Dübel für den vorgesehenen Verwendungszweck ist unter den folgenden Bedingungen gegeben: Die Verankerungen werden bemessen entsprechend der Leitlinie für die Europäische Technische Zulassung von Metalldübeln für Beton Anhang C, Verfahren A für Hinterschnittdübel unter der Verantwortung eines auf dem Gebiet der Verankerungen und des Betonbaus erfahrenen Ingenieurs. Prüfbare Berechnungsunterlagen und Konstruktionszeichnungen sind zu erstellen, in denen die zu verankernden Lasten berücksichtigt sind. In den Konstruktionszeichnungen ist die Lage des Dübels (z.b. Lage des Dübels zum Bewehrungseisen oder zum Auflager usw.) angegeben. Die Mindestfestigkeitsklasse und die Mindesteinschraubtiefe der Befestigungsschraube oder der Gewindestange zur Befestigung des Anbauteils gemäß Anhang 4 sind zu beachten. Die Länge der Befestigungsschraube oder der Gewindestange ist festzulegen entsprechend den Anforderungen von Anhang 4. Dabei sind die nutzbare Gewindelänge, die Mindesteinschraubtiefe, die Dicke des Anbauteils und Toleranzen des Bauteils und des Anbauteils zu berücksichtigen Einbau der Dübel Von der Brauchbarkeit des Dübels kann nur dann ausgegangen werden, wenn der Dübel wie folgt eingebaut ist: Einbau des Dübels durch entsprechend geschultes Personal unter Aufsicht des Bauleiters; Verwendung des Dübels nur in dem vom Hersteller gelieferten Zustand, ohne Austausch einzelner Bestandteile; Einbau des Dübels gemäß den vom Hersteller für diesen Zweck vorbereiteten Angaben und Zeichnungen und unter Verwendung der entsprechenden Bundbohrer und Setzwerkzeuge; Befestigungshöhe innerhalb des für diesen Dübel geltenden Dickenbereichs; Vor dem Setzen des Dübels ist zu überprüfen, dass die Festigkeitsklasse des Betons, in den der Dübel gesetzt werden soll, im vorgegebenen Bereich liegt und nicht niedriger als die Festigkeitsklasse des Betons ist, für den die charakteristischen Tragfähigkeiten gelten; Überprüfung, dass der Beton einwandfrei verdichtet ist, z.b. ohne merkliche Hohlräume; Reinigung des Bohrlochs von Bohrmehl; Einhaltung der vorgeschriebenen Einbautiefe des Dübels durch Verwendung des vorgeschriebenen Bundbohrers; Einbau des Dübels mit vollständiger Aufweitung der Hülse unter Verwendung des erforderlichen Setzwerkzeuges, d.h. die Stirnseite der Spreizhülse liegt unterhalb der Setztiefenmarkierung des Konusbolzens; Einhaltung der festgelegten Werte der Rand- und Achsabstände ohne Minustoleranzen; Anordnung der Bohrlöcher ohne Beschädigung der Bewehrung; Bei Fehlbohrungen ist eine neue Bohrung vorzusehen in einem Abstand, der mindestens der doppelten Tiefe der Fehlbohrung entspricht. Der Abstand kann kleiner sein, wenn die Fehlbohrung mit hochfestem Mörtel verfüllt wird und sie bei Quer- oder Schrägzuglast nicht in Lastrichtung liegt. Die Befestigungsschraube oder Gewindestange muss den Anforderungen gemäß Anhang 4 entsprechen;

8 Seite 8 vom Aufbringen des in Anhang 4 angegebenen Drehmoments mit einem kalibrierten Drehmomentschlüssel Verantwortung des Herstellers Es ist Aufgabe des Herstellers, dafür zu sorgen, dass alle Beteiligten über die besonderen Bestimmungen nach den Abschnitten 1 und 2, einschließlich der in Punkt und genannten Anhänge unterrichtet werden. Diese Information kann durch Wiedergabe der entsprechenden Teile erfolgen. Darüber hinaus sind alle Einbaudaten auf der Verpackung und/oder einem Beipackzettel, vorzugsweise bildlich, anzugeben. Es sind mindestens folgende Angaben zu machen: Bohrdurchmesser Gewindedurchmesser Maximale Dicke des Anbauteils Erforderliche Einbau- und Bohrlochtiefe Minimale Einschraubtiefe der Befestigungsschraube oder Gewindestange (Typ HSC-I und HSC-IR) Mindestfestigkeitsklasse der Befestigungsschraube oder Gewindestange gemäß EN ISO (HSC-I) oder EN ISO 3506 (HSC-IR) Erforderliches Anzugsdrehmoment Angaben über den Einbauvorgang, einschließlich Reinigung des Bohrloches, vorzugsweise unter Verwendung einer Abbildung Hinweis auf alle erforderlichen Einbauwerkzeuge, Herstelllos Alle Daten müssen in deutlicher und verständlicher Form gemacht werden. Die französische Originalfassung wurde unterzeichnet vom Technischen Direktor C. BALOCHE

9 Seite 9 Europäische Technische Zulassung, vom HSCR(-Sicherheitsdübel (mit Außen- und Innengewinde) HSC-A(R) HSC-I(R) Konusbolzen Hülse Scheibe Sechskantmutter Konusbolzen Hülse Einbaubedingungen: HSC-A(R) Sicherheitsanker (Außengewinde) Verankerungstiefe Bohrlochtiefe Maximale Dicke des Anbauteils Einbaubedingungen: HSC-I(R) Sicherheitsanker (mit Innengewinde) Einschraubtiefe Verankerungstiefe Bohrlochtiefe Hilti Sicherheitsdübel HSC und HSC-R Anhang 1 Produkt und Einbauzustand

10 Seite 10 Europäische Technische Zulassung, vom HSC-A(R) HSC-I(R) 1 2 HSC.. HSC.. Markierung h ef = 40 mm h ef = 50 mm h ef = 60 mm Teil Bezeichnung Werkstoff (verzinkter Stahl 1) ) 1 Konusbolzen mit Außengewinde Festigkeitsklasse 8.8 EN ISO Konusbolzen mit Innengewinde Festigkeitsklasse 8.8 EN ISO Spreizhülse Stahl, galvanisch verzinkt 3 Scheibe Stahl, galvanisch verzinkt 4 Sechskantmutter Festigkeitsklasse 8 EN ) galv. Zn 5 m Teil Bezeichnung Werkstoff (nichtrostender Stahl) 1 Konusbolzen mit Außengewinde , EN A4-70 EN ISO 3506 Konusbolzen mit Innengewinde , EN A4-70 EN ISO Spreizhülse , EN Scheibe , EN Sechskantmutter , EN A4-70 EN ISO 3506 Tabelle 1: Werkstoffe Hilti Sicherheitsdübel HSC und HSC-R Anhang 2 Werkstoffe

11 Seite 11 Europäische Technische Zulassung, vom Dübel mit Außengewinde HSC-A(R) Prägung HILTI 8.8 (oder A4) Prägung z.b. HSC-A M8 x 40 /t fix (oder HSC-AR M8 x 40 /t fix A4) øb M.. HSC -A ød øe l s Dübeltyp HSC-A(R) Größe Durchmesser des Konusbolzen b [mm] Länge der Spreizhülse l s [mm] Durchmesser der Spreizhülse d [mm] Durchmesser der Scheibe e [mm] M8 x 40 M8 13,5 40,8 13,5 16 M10 x 40 M10 15,5 40,8 15,5 20 M8 x 50 M8 13,5 50,8 13,5 16 M12 x 60 M12 17,5 60,8 17,5 24 Tabelle 2: Abmessungen Dübel mit Außengewinde HSC-A(R) Dübel mit Innengewinde HSC-I(R) Prägung HILTI 8.8 (or A4) Prägung z.b. HSC-I M6 x 40 (oder HSC-IR M6 x 40 A4) øb M.. HSC-I ød l b l s Dübeltyp HSC-I(R) Größe Länge des Konusbolzen l b [mm] Durchmesser Konusbolzen b [mm] Länge der Spreizhülse l s [mm] Durchmesser Spreizhülse d [mm] M6 x 40 M6 43,3 13,5 40,8 13,5 M8 x 40 M8 43,8 15,5 40,8 15,5 M10 x 50 M10 54,8 17,5 50,8 17,5 M10 x 60 M10 64,8 17,5 60,8 17,5 M12 x 60 M12 64,8 19,5 60,8 19,5 Tabelle 3: Abmessungen Dübel mit Innengewinde HSC-I(R) Hilti Sicherheitsdübel HSC und HSC-R Anhang 3 Dübelabmessungen

12 Seite 12 Europäische Technische Zulassung, vom Tabelle 4: HSC-A(R) Dübel mit Außengewinde h ef t fix h 1 Dübeltyp HSC-A(R) M8x40/t fix M10x40/t fix M8x50/t fix M12x60/t fix Bohrernenndurchmesser d 0 [mm] Bohrlochtiefe h 1 [mm] 46 46, Drehmoment T inst [Nm] Durchgangsloch im Anbauteil d f [mm] Tabelle 5: HSC-I(R) Dübel mit Innengewinde s Befestigungsschraube oder Gewindestange für HSC-I: Festigkeitsklasse 8.8 oder höher, gemäß EN ISO Befestigungsschraube oder Gewindestange für HSC-IR: Festigkeitsklasse A4-70 oder h ef höher, gemäß EN ISO 3506; h 1 Mindest-Einschraubtiefe (s min ). Die Länge der Befestigungsschraube richtet sich nach der Dicke des Anbauteils t fix, nach zulässigen Toleranzen sowie der vorhandenen Gewindelänge. Dübel Typ HSC-I(R) M6x40 M8x40 M10x50 M10x60 M12x60 Bohrernenndurchmesser d 0 [mm] Bohrlochtiefe h 1 [mm] 46 46, ,5 Drehmoment T inst [Nm] Durchgangsloch im Anbauteil Einschraubtiefe d f [mm] s min [mm] s max [mm] Hilti Sicherheitsdübel HSC und HSC-R Anhang 4 Einbaudaten

13 Seite 13 Europäische Technische Zulassung, vom Tabelle 6: Mindestbauteildicke, minimale Achs- und Randabstände der Dübel HSC-A(R) M8x40 M10x40 M8x50 M12x60 Mindestbauteildicke h min [mm] Minimaler Achsabstand s min [mm] Minimaler Randabstand c min [mm] HSC-I(R) M6x40 M8x40 M10x50 M10x60 M12x60 Mindestbauteildicke h min [mm] Minimaler Achsabstand s min [mm] Minimaler Randabstand c min [mm] HSC-A und HSC-I aus galvanisch verzinktem Stahl Tabelle 7: Charakteristische Werte für die Tragfähigkeit bei zentrischer Zugbeanspruchung (Bemessungsverfahren A) HSC-A M8x40 M10x40 M8x50 M12x60 Stahlversagen Charakteristische Zugtragfähigkeit N Rk,s [kn] 29,3 46,4 29,3 67,4 Teilsicherheitsbeiwert Ms 1,50 Betonausbruch und Spalten Effektive Verankerungstiefe h ef [mm] Teilsicherheitsbeiwert in gerissenem und ungerissenem Beton 2 1,0 Mc = M,sp 1,50 Achsabstand s cr,n [mm] Randabstand c cr,n [mm] Achsabstand s cr,sp [mm] Randabstand c cr,sp [mm] HSC-I M6x40 M8x40 M10x50 M10x60 M12x60 Stahlversagen Charakteristische Zugtragfähigkeit N Rk,s [kn] 16,1 24,4 30,3 30,3 36,5 Teilsicherheitsbeiwert Ms 1,50 Betonausbruch und Spalten Effektive Verankerungstiefe h ef [mm] Teilsicherheitsbeiwert in gerissenem und ungerissenem Beton 2 1,0 Mc = M,sp 1,50 Achsabstand s cr,n [mm] Randabstand c cr,n [mm] Achsabstand s cr,sp [mm] Randabstand c cr,sp [mm] Hilti Sicherheitsdübel HSC Anhang 5 Minimale Dübelabstände Bemessungsverfahren A Charakteristische Werte bei Zugbeanspruchung

14 Seite 14 Europäische Technische Zulassung, vom Tabelle 8: Charakteristische Werte für die Tragfähigkeit bei Querbeanspruchung (Bemessungsverfahren A) HSC-A M8x40 M10x40 M8x50 M12x60 Stahlversagen ohne Hebelarm Charakteristische Quertragfähigkeit V Rk,s [kn] 14,6 23,2 14,6 33,7 Teilsicherheitsbeiwert Ms 1,25 Stahlversagen mit Hebelarm Charakteristisches Biegemoment M 0 Rk,s [Nm] Teilsicherheitsbeiwert Ms 1,25 Betonversagen auf der lastabgewandten Seite Faktor in Gleichung (5.6) der Leitlinie Anhang C, Abschnitt k Teilsicherheitsbeiwert 2 1,0 Mc 1,50 Betonkantenbruch Wirksame Dübellänge bei Querbeanspruchung l f [mm] Wirksamer Außendurchmesser d nom [mm] Teilsicherheitsbeiwert 2 1,0 Mc 1,50 HSC-I M6x40 M8x40 M10x50 M10x60 M12x60 Stahlversagen ohne Hebelarm Charakteristische Quertragfähigkeit V Rk,s [kn] 8,0 12,2 15,2 15,2 18,2 Teilsicherheitsbeiwert Ms 1,25 Stahlversagen mit Hebelarm Charakteristisches Biegemoment M 0 Rk,s [Nm] Teilsicherheitsfaktor Ms 1,25 Betonversagen auf der lastabgewandten Seite Faktor in Gleichung (5.6) der Leitlinie Anhang C, Abschnitt k Teilsicherheitsbeiwert 2 1,0 Mc 1,50 Betonkantenbruch Wirksame Dübellänge bei Querbeanspruchung l f [mm] Wirksamer Außendurchmesser d nom [mm] Teilsicherheitsbeiwert 2 1,0 Mc 1,50 Hilti Sicherheitsdübel HSC Anhang 6 Bemessungsverfahren A Charakteristische Werte bei Querbeanspruchung

15 Seite 15 Europäische Technische Zulassung, vom Tabelle 9: Verschiebung der Dübel bei Zugbelastung HSC-A M8x40 M10x40 M8x50 M12x60 Zugbelastung N [kn] 3,6 (5,6) 3,6 (5,6) 5,1 (7,8) 6,6 (10,3) in gerissenem Beton C20/25 (C50/60) Verschiebung N0 [mm] 0,2 (0,4) 0,2 (0,4) 0,3 (0,4) 0,4 (0,4) N [mm] 0,7 (0,7) 0,7 (0,7) 0,6 (0,6) 0,4 (0,4) HSC-I M6x40 M8x40 M10x50 M10x60 M12x60 Zugbelastung N [kn] 3,6 (5,6) 3,6 (5,6) 5,1 (7,8) 6,6 (10,3) 6,6 (10,3) in gerissenem Beton C20/25 (C50/60) Verschiebung N0 [mm] 0,2 (0,4) 0,2 (0,4) 0,3 (0,4) 0,4 (0,4) 0,4 (0,4) N [mm] 0,7 (0,7) 0,7 (0,7) 0,6 (0,6) 0,4 (0,4) 0,4 (0,4) HSC-A M8x40 M10x40 M8x50 M12x60 Zugbelastung N [kn] 5,1 (7,8) 5,1 (7,8) 7,1 (11,0) 9,3 (14,4) in ungerissenem Beton C20/25 (C50/60) Verschiebung N0 [mm] 0,1 (0,2) 0,1 (0,2) 0,1 (0,2) 0,1 (0,2) N [mm] 0,2 (0,2) 0,2 (0,2) 0,2 (0,2) 0,2 (0,2) HSC-I M6x40 M8x40 M10x50 M10x60 M12x60 Zugbelastung N [kn] 5,1 (7,6) 5,1 (7,8) 7,1 (11,0) 9,3 (14,4) 9,3 (14,4) in ungerissenem Beton C20/25 (C50/60) Verschiebung N0 [mm] 0,1 (0,2) 0,1 (0,2) 0,1 (0,2) 0,1 (0,2) 0,1 (0,2) N [mm] 0,2 (0,2) 0,2 (0,2) 0,2 (0,2) 0,2 (0,2) 0,2 (0,2) Hilti Sicherheitsdübel HSC Anhang 7 Verschiebung der Dübel unter Zugbelastung

16 Seite 16 Europäische Technische Zulassung, vom Tabelle 10: Verschiebungen der Dübel bei Querbeanspruchung * HSC-A M8x40/15 M10x40/20 M8x50/15 M12x60/20 Querlast in Beton V [kn] 8,4 13,3 8,4 19,3 C20/25 bis C50/60, gerissen und ungerissen Verschiebung V0 [mm] 3,0 3,0 2,8 3,0 V [mm] 4,5 4,5 4,3 4,5 HSC-I M6x40 M8x40 M10x50 M10x60 M12x60 Querlast in Beton V [kn] 4,6 7,0 8,7 8,7 10,4 C20/25 bis C50/60, gerissen und ungerissen Verschiebung V0 [mm] 3,0 3,0 2,8 3,0 3,0 V [mm] 4,5 4,5 4,3 4,5 4,5 * Die in Tabelle 10 angegebenen Verschiebungen entsprechen der Verformung des Dübels. Die Verschiebungswerte in den Klammern sind mit der Verschiebung zwischen dem Dübelkörper und dem Bohrlochrand im Beton sowie der Verschiebung zwischen dem Dübelkörper und dem Anbauteil verknüpft. Hilti Sicherheitsdübel HSC Anhang 8 Verschiebung der Dübel unter Querbeanspruchung

17 Seite 17 Europäische Technische Zulassung, vom HSC-AR und HSC-IR aus nichtrostendem Stahl Tabelle 11: Charakteristische Werte für die Tragfähigkeit bei zentrischer Zugbeanspruchung (Bemessungsverfahren A) HSC-AR M8x40 M10x40 M8x50 M12x60 Stahlversagen Charakteristische Zugtragfähigkeit N Rk,s [kn] 25,6 40,6 25,6 59,0 Teilsicherheitsfaktor Ms 1,87 Betonausbruch und Spalten Effektive Verankerungstiefe h ef [mm] Teilsicherheitsfaktor in gerissenem und ungerissenem Beton 2 1,0 Mc = M,sp 1,50 Achsabstand s cr,n [mm] Randabstand c cr,n [mm] Achsabstand s cr,sp [mm] Randabstand c cr,sp [mm] HSC-IR M6x40 M8x40 M10x50 M10x60 M12x60 Stahlversagen Charakteristische Zugtragfähigkeit N Rk,s [kn] 14,1 21,4 26,5 26,5 31,9 Teilsicherheitsfaktor Ms 1,87 Betonausbruch und Spalten Effektive Verankerungstiefe h ef [mm] Teilsicherheitsfaktor in gerissenem und ungerissenem Beton 2 1,0 Mc = M,sp 1,50 Achsabstand s cr,n [mm] Randabstand c cr,n [mm] Achsabstand s cr,sp [mm] Randabstand c cr,sp [mm] Hilti Sicherheitsdübel HSC-R Anhang 9 Bemessungsverfahren A Charakteristische Werte bei Zugbeanspruchung Techn. Zulassung

18 Seite 18 Europäische Technische Zulassung, vom Tabelle 12: Charakteristische Werte für die Tragfähigkeit bei Querbeanspruchung (Bemessungsverfahren A) HSC-AR M8x40 M10x40 M8x50 M12x60 Stahlversagen ohne Hebelarm Charakteristische Quertragfähigkeit V Rk,s [kn] 12,8 20,3 12,8 29,5 Teilsicherheitsbeiwert Ms 1,56 Stahlversagen mit Hebelarm Charakteristisches Biegemoment M 0 Rk,s [Nm] Teilsicherheitsfaktor Ms 1,56 Betonversagen auf der lastabgewandten Seite Faktor in Gleichung (5.6) der Leitlinie Anhang C, Abschnitt k Teilsicherheitsbeiwert 2 1 Mc 1,50 Betonkantenbruch Wirksame Dübellänge bei Querbeanspruchung l f [mm] Wirksamer Außendurchmesser d nom [mm] Teilsicherheitsbeiwert 2 1 Mc 1,50 HSC-IR M6x40 M8x40 M10x50 M10x60 M12x60 Stahlversagen ohne Hebelarm Charakteristische Quertragfähigkeit V Rk,s [kn] 7,0 10,7 13,3 13,3 16,0 Teilsicherheitsbeiwert Ms 1,56 Stahlversagen mit Hebelarm Charakteristisches Biegemoment M 0 Rk,s [kn] Teilsicherheitsbeiwert Ms 1,56 Betonversagen auf der lastabgewandten Seite Faktor in Gleichung (5.6) der Leitlinie Anhang C, Abschnitt k Teilsicherheitsbeiwert 2 1 Mc 1,50 Betonkantenbruch Wirksame Dübellänge bei Querbeanspruchung l f [mm] Wirksamer Außendurchmesser d nom [mm] Teilsicherheitsbeiwert 2 1 Mc 1,50 Hilti Sicherheitsdübel HSC-R Anhang 10 Bemessungsverfahren A Charakteristische Werte bei Querbeanspruchung

19 Seite 19 Europäische Technische Zulassung, vom Tabelle 13: Verschiebung der Dübel bei Zugbelastung HSC-AR M8x40 M10x40 M8x50 M12x60 Zugbelastung in N [kn] 3,6 (5,6) 3,6 (5,6) 5,1 (7,8) 6,6 (10,3) gerissenem Beton C20/25 (C50/60) Verschiebung N0 [mm] 0,4 (0,5) 0,4 (0,5) 0,4 (0,5) 1,0 (0,5) N [mm] 0,9 (0,9) 1,0 (1,0) 0,9 (0,9) 1,0 (0,9) HSC-IR M6x40 M8x40 M10x50 M10x60 M12x60 Zugbelastung in N [kn] 3,6 (5,6) 3,6 (5,6) 5,1 (7,8) 6,6 (10,3) 6,6 (10,3) gerissenem Beton C20/25 (C50/60) Verschiebung N0 [mm] 0,4 (0,5) 0,4 (0,5) 0,5 (1,0) 0,5 (1,0) 1,0 (1,0) N [mm] 0,9 (0,9) 1,0 (1,0) 1,2 (1,2) 0,9 (1,0) 1,0 (1,0) HSC-AR M8x40 M10x40 M8x50 M12x60 Zugbelastung in N [kn] 5,1 (7,8) 5,1 (7,8) 7,1 (11,0) 9,3 (14,4) ungerissenem Beton C20/25 (C50/60) Verschiebung N0 [mm] 0,1 (0,2) 0,1 (0,2) 0,1 (0,2) 0,2 (0,2) N [mm] 0,3 (0,3) 0,3 (0,3) 0,3 (0,3) 0,3 (0,3) HSC-IR M6x40 M8x40 M10x50 M10x60 M12x60 Zugbelastung in N [kn] 5,1 (7,6) 5,1 (7,8) 7,1 (11,0) 9,3 (14,4) 9,3 (14,4) ungerissenem Beton C20/25 (C50/60) Verschiebung N0 [mm] 0,1 (0,2) 0,1 (0,2) 0,1 (0,2) 0,2 (0,2) 0,2 (0,2) N [mm] 0,3 (0,3) 0,3 (0,3) 0,3 (0,3) 0,3 (0,3) 0,3 (0,3) Hilti Sicherheitsdübel HSC-R Anhang 11 Verschiebungen unter Zugbelastung

20 Seite 20 Europäische Technische Zulassung, vom Tabelle 14: Verschiebung der Dübel bei Querbeanspruchung * HSC-A(R) M8x40/15 M10x40/20 M8x50/15 M12x60/20 Querlast in Beton V [kn] 8,4 13,3 8,4 19,3 C20/25 bis C50/60, gerissen und ungerissen Verschiebung V0 [mm] 3,0 3,0 2,8 3,0 V [mm] 4,5 4,5 4,3 4,5 HSC-I(R) M6x40 M8x40 M10x50 M10x60 M12x60 Querlast in Beton V [kn] 4,6 7,0 8,7 8,7 10,4 C20/25 bis C50/60, gerissen und ungerissen Verschiebung V0 [mm] 3,0 3,0 2,8 3,0 3,0 V [mm] 4,5 4,5 4,3 4,5 4,5 * Die in Tabelle 10 angegebenen Verschiebungen entsprechen der Verformung des Dübels. Die Verschiebungswerte in den Klammern sind mit der Verschiebung zwischen dem Dübelkörper und dem Bohrlochrand im Beton sowie der Verschiebung zwischen dem Dübelkörper und dem Anbauteil verknüpft. Hilti Sicherheitsdübel HSC-R Anhang 12 Verschiebungen unter Scherbelastung

21 Seite 21 Europäische Technische Zulassung, vom Bundbohrer HSC-B t HSC-B... ød0 Einsteckende Typ Bohrerdurchmesser d 0 [mm] Arbeitslänge t [mm] HSC-B 14 x HSC-B 16 x ,5 HSC-B 14 x HSC-B 18 x HSC-B 18 x HSC-B 20 x ,5 Tabelle 15: Abmessungen des Bundbohrers Setzwerkzeug HSC-MW f h HSC-MW... øg øc øk Einsatz Setzwerkzeug Einsteckende Setzwerkzeug / Einsatz h [mm] c [mm] g [mm] k [mm] f [mm] HSC-MW 14 37,5 8,1 13,5 - - HSC-EW ,9 17 HSC-MW , HSC-EW ,6 24,5 HSC-MW , HSC-EW ,3 31 HSC-MW , HSC-EW 20-13,9-10,1 34 Tabelle 16: Setzwerkzeug HSC-MW / Einsatz HSC-EW Das Setzwerkzeug HSC-MW wird für alle HSC-Dübeltypen benötigt, der Einsatz HSC-EW zusätzlich für die Dübel HSC-I und HSC-IR mit Innengewinde. Hilti Sicherheitsdübel HSC und HSC-R Anhang 13 Bohr- und Setzwerkzeuge

22 Seite 22 Europäische Technische Zulassung, vom Tabelle 17: Setzwerkzeuge und Stufenbohrer für die Montage der Dübel HSC-A(R) Dübeltyp HSC-A(R) M8 x 40/ t fix HSC-A(R) M10 x 40/ t fix HSC-A(R) M8 x 50/ t fix HSC-A(R) M12 x 60/ t fix Bundbohrer HSC-B 14 x 40 HSC-B 16 x 40 HSC-B 14 x 50 HSC-B 18 x 60 Setzwerkzeug HSC-MW14 HSC-MW16 HSC-MW14 HSC-MW18 Tabelle 18: Setzwerkzeuge und Stufenbohrer für die Montage der Dübel HSC-I(R) Dübeltyp HSC-I(R) M6 x 40 HSC-I(R) M8 x 40 HSC-I(R) M10 x 50 HSC-I(R) M10 x 60 HSC-I(R) M12 x 60 Stufenbohrer HSC-B 14 x 40 HSC-B 16 x 40 HSC-B 18 x 50 HSC-B 18 x 60 HSC-B 20 x 60 Setzwerkzeug HSC-MW14 HSC-MW16 HSC-MW18 HSC-MW18 HSC-MW20 Einsatz HSC-EW14 HSC-EW16 HSC-EW18 HSC-EW18 HSC-EW20 Hilti Sicherheitsdübel HSC und HSC-R Anhang Bohr- und Setzwerkzeuge