Marienandacht (Leiter)

Transkript

1 Marienandacht (Leiter) Mit Maria auf dem Weg voller Hoffnung leben Eröffnung Lied: GL 583, Ave Maria zart, du edler Rosengart, lilienweiß, ganz ohne Schaden, ich grüße dich zur Stund mit Gabrielis Mund: Ave, die du bist voller Gnaden. 2. Du hast des Höchsten Sohn, Maria rein und schön in deinem keuschen Schoß getragen, den Heiland Jesus Christ, der unser Retter ist aus aller Sünd und allem Schaden Kreuzzeichen V Im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes. A Amen. (Wenn ein Priester/Diakon die Feier leitet: Unser Herr Jesus Christus, der Sohn der Jungfrau Maria, er sei mit euch. Und mit deinem Geiste. ) kurze, frei formulierte Einführung/ Begrüßung und / oder eine gewisse Zeit der sammelnden Stille Eröffnungsgebet (Wenn ein Priester/Diakon die Feier leitet: Lasset uns beten. Wenn ein Laie die Feier leitet: Wir beten. ) V Maria, wir danken dir für dein Ja zu den Plänen Gottes. Du hast ihm ganz vertraut. Als der Engel Gabriel dich fragte, ob du Mutter des Sohnes des Höchsten werden wolltest, hast du dich freimütig für diese Aufgabe zur Verfügung gestellt. Durch dein Jawort kam Hoffnung in die Welt, die Hoffnung schlechthin: der Heiland Jesus Christus, 1

2 aber auch die Hoffnung, dass der mutige Dienst eines einzelnen Menschen mehr bewirken kann, als wir uns das vorstellen. Auch mit jedem von uns hat er einen konkreten Plan. Maria, dein Beispiel helfe uns, zuversichtlich und voller Hoffnung Ja zu sagen, wenn Gott uns ruft. Dich, du Magd des Herrn und Königin des Himmels, verehren wir. Sei uns Fürsprecherin bei Gott unserem Vater, den wir mit dir gemeinsam ehren und preisen in alle Ewigkeit. A Amen Lied: GL 583, Denn nach dem Sündenfall wir warn verstoßen all und sollten ewig sein verloren. Da hast du, reine Magd, wie dir vorhergesagt, uns Gottes Sohn zum Heil geboren. 4. Darum, o Mutter mild, befiehl uns deinem Kind, bitt, dass es unser Sünd verzeihe, endlich nach diesem Leid die ewig Himmelsfreud durch dich Maria, uns verleihe. Marianisches Kerngebet V Beten wir gemeinsam mit dem heiligen Bernhard von Clairvaux: A Gedenke, o gütigste Jungfrau Maria, es ist von Ewigkeit nicht gehört worden, dass jemand, der zu dir seine Zuflucht nahm, deinen Beistand anrief, um deine Fürbitte flehte, von dir verlassen worden sei. Von diesem Vertrauen beseelt, eilen wir zu dir, Jungfrau der Jungfrauen, Mutter, zu dir kommen wir, vor dir stehen wir seufzend als Sünder. O verschmähe nicht unsere Worte, du Mutter des ewigen Wortes, sondern höre sie gnädig an und erhöre uns. - Amen. 2

3 Schriftlesung und Betrachtung Hinführung zur Schriftlesung V Mit dem göttlichen Kind im Leib machte sich Maria auf den Weg zu ihrer Verwandten Elisabet, die ebenfalls ein Baby erwartete. War es ihre Freude, die sie antrieb? Oder kamen doch Zweifel in ihr hoch? Wir könnten ihre Angst verstehen, angesichts der Zukunft mit einem Kind, dessen Herkunft so ungewöhnlich ist. Frauen, die zur damaligen Zeit ein uneheliches Kind erwarteten, wurden geschmäht, ja nach dem jüdischen Recht durften sie sogar gesteinigt werden. Maria aber singt. In ihrer Situation, die so hoffnungsund aussichtslos sein könnte, stimmt sie ein Lied an, ihr Magnificat, einen Lobgesang auf Gott voller Hoffnung und Zuversicht: Schriftlesung (Lk 1,46-55) L Wir hören einen Abschnitt aus dem Lukas-Evangelium: Meine Seele preist die Größe des Herrn, und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter. Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter. Denn der Mächtige hat Großes an mir getan und sein Name ist heilig. Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht über alle, die ihn fürchten. Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten: Er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind; er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen. Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben und lässt die Reichen leer ausgehen. Er nimmt sich seines Knechtes Israel an und denkt an sein Erbarmen, das er unsern Vätern verheißen hat, Abraham und seinen Nachkommen auf ewig. (Keine Abschlussformel!) Lied: GL Den Herren will ich loben, es jauchzt in Gott mein Geist; denn er hat mich erhoben, dass man mich selig preist. An mir und meinem Stamme hat Großes er vollbracht, und heilig ist sein Name, gewaltig seine Macht. 3

4 2. Barmherzig ist er allen, die ihm in Ehrfurcht nahn; die Stolzen lässt er fallen, die Schwachen nimmt er an. Es werden satt aufstehen, die arm und hungrig sind; die Reichen müssen gehen, ihr Gut verweht im Wind. 3. Jetzt hat er sein Erbarmen an Israel vollbracht, sein Volk mit mächtgen Armen gehoben aus der Nacht. Der uns das Heil verheißen, hat eingelöst sein Wort. Drum werden ihn lobpreisen die Völker fort und fort. Betrachtung V Maria in der Hoffnung, so nennen wir Darstellungen der schwangeren Gottesmutter. Solchen Darstellungen begegnen wir nicht oft, doch die wenigen Bilder dieser Art sind von besonderer Eindringlichkeit und Innigkeit, beispielsweise das Gnadenbild in der Wallfahrtskirche auf dem Bogenberg. Dort lächelt uns eine hochschwangere, glückliche Maria an. Der dick gewölbte Leib ist bei dieser uralten Steinfigur wie eine Monstranz mit einem Glasfensterchen versehen, durch das man tatsächlich das Christkind sehen kann. Maria die Zukunft im Bauch überschrieb vor Jahren die Katholische Landjugendbewegung eine ihrer Veröffentlichungen. Früher war es selbstverständlich, von jeder Frau, die ein Kind erwartete, zu sagen: Sie ist guter Hoffnung oder Sie ist in der Hoffnung. 4

5 Wenn eine Frau ein Kind trägt, sagen wir auch, sie sei in anderen Umständen. Für Maria waren diese Umstände alles andere als normal. Da macht sie sich auf den Weg. Maria läuft aber nicht davon. Der Weg führt sie zu ihrer Cousine und Freundin Elisabet. Es war kein Weglaufen, sondern vielmehr eine Art Besinnungsweg, ein Weg der Vertiefung ihres Jas zum Plan Gottes, dem sie zwar schon grundsätzlich zugestimmt hatte, der sie aber sofort und immer wieder neu herausforderte, weil er ihr zeitlebens fremd und unverständlich blieb. Ihr ganzes irdisches Leben war, wie der Weg zu Elisabet, kein Spaziergang, eher wie der beschwerliche Fußweg hinauf zur Wallfahrtskirche auf dem Bogenberg. Maria durch ein Dornwald ging, mit diesen Worten besingt ein altes Lied Marias Weg, nicht nur den hinauf ins Bergland von Judäa, wo Elisabet wohnte. Doch in der letzten Strophe heißt es da, dass die Dornen Rosen tragen, dass alles zum Guten gewandelt wird. Maria kann mitfühlen mit allen Frauen und Männern, die gute Gründe haben, sich einer Situation nicht gewachsen zu fühlen, mit allen, die sich fürchten vor einer ungewissen Zukunft, mit allen, die sich allein und unverstanden erleben, die sich einmal gefällter Entscheidungen gar nicht mehr sicher sind, die am liebsten auf und davon wollen. Was Maria bis heute und in alle Ewigkeit heraushebt und was bis heute der Grund ist, dass sie selig gepriesen wird von Geschlecht zu Geschlecht, ist ihr unerschütterlicher Glaube. Elisabet begrüßte sie mit den Worten: Selig ist die, die geglaubt hat. Im festen Glauben an die Liebe Gottes hat Maria keinen Augenblick die Hoffnung aufgegeben. Sie singt inmitten ihrer Beschwernisse das Magnificat, ihr Hoffnungslied, einen Lobpreis auf die Allmacht Gottes, die schlussendlich triumphieren wird: Dann werden die Hungernden satt sein, die Niedrigen erhöht und die Demütigen überhäuft mit Ehren. Maria ist uns Schwester und Vorbild im Glauben. Wir verehren sie als die Fürstin der Liebe. Vor allem 5

6 aber sehen wir in dem kleinen Mädchen aus Nazaret auch die Königin des Himmels. An ihrer Person können wir Gottes unverbrüchliche Treue ablesen. Ihr demütiger Dienst wurde überreich belohnt. An Maria und ihrer Lebensgeschichte können wir uns fest machen. Im Blick auf sie brauchen wir die Hoffnung nie sinken zu lassen. An Maria sehen wir: Wer ein Leben lang Gott groß sein lässt, auch in Sorgen und Schwierigkeiten, den wird Gott am Ende selber groß machen und hoch erheben. Lied 1. Maria durch ein Dornwald ging. Kyrieleison. Maria durch ein Dornwald ging, der hat in sieben Jahr kein Laub getragen. Jesus und Maria! 2. Was trug Maria unter ihrem Herzen? Kyrieleison. Ein kleines Kindlein ohne Schmerzen, das trug Maria unter ihrem Herzen. Jesus und Maria! 3. Da haben die Dornen Rosen getragen. Kyrieleison. Als das Kindlein durch den Wald getragen, da haben die Dornen Rosen getragen. Jesus und Maria! Gebet zu Maria (nach: Theo Schmidkonz, Maria. Gestalt des Glaubens. Marienandachten, benno- Verlag, S. 56 f.) V Maria, dein Gebet bei Elisabet ist durch und durch ein Loblied. Darin gibt es kein Bitten und Betteln, nur Lobpreis und Dank. Wir spüren, hier betet ein Mensch, der ahnt, wie groß Gott sein muss. Magnificat anima mea Dominum lauten die ersten Worte deines Liedes,wörtlich: Groß macht meine Seele den Herrn. Ja, wir können nie groß genug von Gott denken. Immer ist er noch umfassender. Ruf V/A: Gegrüßet seist du Maria, du bist voll der Gnade! 6

7 V Und doch achtet er auch und vor allem das Kleine, Unscheinbare. Dich, das Mädchen aus dem kleinen Nazaret, hat er auserwählt, Mutter seines göttlichen Sohnes zu werden. Dich, eine unbedeutende Dienstmagd, hat er berufen, eine so tragende Rolle bei der Erlösung der Menschheit zu übernehmen. Ruf V/A: Gegrüßet seist du Maria, du bist voll der Gnade! V Gott ist so unbeschreiblich groß, und doch finden wir ihn gerade bei den Kleinen und Armen, erleben wir sein Wirken in ungezählten Kleinigkeiten. Du, Maria, hast aus diesem Glauben gelebt und ganz auf Gott vertraut. Du wusstest, wer sich und sein Leben demütig in Gottes Hände legt, den trägt er sicher ans Ziel. Er ist ja der Herr aller Welt, aller Menschen, aller Geschichte. Gott steht über allem. Ruf V/A: Gegrüßet seist du Maria, du bist voll der Gnade! V Die Menschen schmücken sich gern mit Reichtum, Ehre und Macht. Doch die heute Reichen stehen morgen mit leeren Händen da, von den scheinbar Großen bleibt nicht einmal mehr ihr Name und die Hochmütigen und Besserwisser, sie werden einmal beschämt Rechenschaft ablegen müssen. Ruf V/A: Gegrüßet seist du Maria, du bist voll der Gnade! V Dein Magnificat, Maria, lehrt uns: Allein Gott kann wirklich groß genannt werden. Er zeigt wahre Größe, weil er auf der Seite der Kleinen steht. Er dreht die Verhältnisse um. Doch er kommt nicht mit Macht und Gewalt. Seine alles überbietende Kraft ist die Liebe. Ruf V/A: Gegrüßet seist du Maria, du bist voll der Gnade! V Maria, du hast mutig deine Hoffnung ganz auf Gott und seine größere Gerechtigkeit gesetzt. Du standest fest im Glauben, dass er dich nie im Stich lassen würde, denn er ist treu. Deine Treue hat er in seiner Treue belohnt und dich über alle Himmel erhöht. Wie du es vorhergesagt hast, wirst du deswegen durch die Jahrhunderte selig gepriesen. Auch wir reihen uns ein in die Schar derer, die dich loben und mit dir die Größe Gottes preisen. Sei uns Fürsprecherin am Throne Gottes und Helferin in allen Nöten. Amen. Ruf V/A: Gegrüßet seist du Maria, du bist voll der Gnade! 7

8 V Wir begleiten Maria in der Hoffnung auf ihrem Weg zu ihrer Ver wandten Elisabeth und beten das Gesätz vom Rosenkranz, den du, o Jungfrau, zu Elisabeth getragen hast und abschließend Ehre sei dem Vater V Mutter Maria, du hast zu Gottes Plänen Ja gesagt und uns durch dein Vorbild gezeigt, wer auf Gott seine Hoffnung setzt, wird nie verlorengehen. Wenn wir hoffnungslos und verzweifelt sind, steh du uns bei. Du nimmst uns an der Hand und führst uns zu deinem Sohn, dessen Auferstehung die ganze Welt mit Freude und Hoffnung erfüllt hat. Ihm sei die Ehre in alle Ewigkeit. - Amen. Lob, Dank und Bitte (Wird die Andacht in einer Kirche vor dem Tabernakel gebetet, kann an dieser Stelle das Allerheiligste ausgesetzt werden. Die Andacht kann ohne Änderung aber auch in Kapellen und Räumen ohne Allerheiligstes bzw. im Freien gebetet werden.) Lied GL 551, Schönster Herr Jesu, Herrscher aller Herren, Gottes und Marien Sohn, dich will ich lieben, dich will ich ehren, meiner Seele Freund und Kron. 2. Alle die Schönheit Himmels und der Erde ist gefasst in dir allein. Keiner soll immer lieber mir werden als du, liebster Jesu mein. (Wenn das Allerheiligste ausgesetzt wurde: V Hochgelobt und gebenedeit sei das Allerheiligste Sakrament des Altares. A Von nun an bis in Ewigkeit.) V Herr Jesus Christus, du Hoffnung aller, die an dich glauben. V Du Tröster der Traurigen und Verlassenen. V Du kennst die Herzen der Menschen, ihre Sehnsüchte und Bedürfnisse. 8

9 V Du bist der Sohn Gottes und doch ganz einer von uns Menschen. V Du hast die Blinden und Lahmen geheilt, du bist den Ausgestoßenen liebevoll begegnet. V Du liebst uns trotz unserer Fehler und Unzulänglichkeiten, jeder ist in deinen Augen wertvoll. V Du hast dich nicht gescheut, mit Zöllnern und Sündern an einem Tisch zu sitzen. V Du schenkst den Hoffnungslosen und Niedergeschlagenen neuen Mut. V Du hast uns Kunde gebracht von der übergroßen Liebe des Vaters. V Du hast den Willen des Vaters angenommen und uns gelehrt, ganz auf ihn und seine Vorsehung zu vertrauen. V Du hast in Kana Wasser in Wein gewandelt und so die Schande von den Brautleuten abgewandt. V Du nahmst das Kreuz auf dich und hast so den Tod in Leben gewandelt. V Du willst auch unser Leben wandeln und alles darin zum Guten führen. V Wir danken dir für deine Liebe und Freundschaft. Lied: GL 550 (Strophen evtl. abwechselnd zwischen V/A oder li / re Seite. Dieses Lied kann auch auf die Melodie GL 245 gesungen werden.) 1. O lieber Jesu, denk ich dein, strömt Glück in meine Seele ein; doch meine höchste Freude ist, wenn du, o Jesus, bei mir bist. 2. Kein Lied so sehr zu Herzen dringt, kein Klang, kein Ton so lieblich klingt, kein Name bringt so reichen Lohn als Jesus Christus, Gottes Sohn. 9

10 3. Du tröstest den, der Buße tut, gibst dem, der bittet, neuen Mut; dich suchen nimmt von uns das leid, dich finden, welche Seligkeit. 4. Kein Wort, o Jesu würdig preist die Güte, die du uns erweist. Nur wer sich ganz in dich versenkt, verspürt, was deine Liebe schenkt. 5. O Jesu, der uns Freude bringt, du Quell, aus dem uns Kraft entspringt, Licht, das uns Gottes Liebe zeigt, die alles Sehnen übersteigt. 6. Du unser Glück in dieser Zeit, du Sonne unsrer Ewigkeit, in dir erstrahlt der Gottheit Schein; lass uns mit dir verherrlicht sein. V Jesus Christus, was wäre ich ohne dich? Woher nähme ich die Orientierung, wenn es schwer ist, die richtige Entscheidung zu treffen? A Woher käme mir Trost, wenn mich Sorgen drücken, woher die Kraft, wenn es gilt auszuhalten? V Du kommst mir entgegen, du bietest mir deine Nähe an: durch dein Wort, in der Gemeinschaft mit den anderen, die an dich glauben, in den Menschen, die mir ihr Vertrauen und ihre Liebe schenken, und in jenen, die mich brauchen. A Mache mich zu einem glaubwürdigen Zeugen für dich, damit meine Nächsten durch mich erfahren, wie gut du bist. - Amen. (aus: Die fehlende Mitte, Bußgottesdienst hg. vom Deutschen Liturgischen Institut, Best.-Nr. 3086) V In einer Zeit der Stille kann nun jeder seine ganz persönlichen An liegen vor den Herrn bringen. längere Stille 10

11 V Unsere Bitten, unseren Lobpreis und unseren Dank, alles was uns bewegt, fassen wir zusammen in dem Gebet, das der Herr selber uns gelehrt hat. A Vater unser im Himmel (Wenn das Allerheiligste ausgesetzt wurde: V Hochgelobt und gebenedeit sei das Allerheiligste Sakrament des Altares. A Von nun an bis in Ewigkeit.) Abschluss Lied: GL Ich will dich lieben, meine Stärke, ich will dich lieben, meine Zier, ich will dich lieben mit dem Werke und immerwährender Begier; ich will dich lieben, schönstes Licht, bis mir das Herze bricht. 2. Ich will dich lieben, o mein Leben, als meinen allerbesten Freund; ich will dich lieben und erheben, solange mich dein Glanz bescheint; ich will dich lieben, Gottes Lamm, das starb am Kreuzesstamm. 11

12 (Wenn das Allerheiligste ausgesetzt wurde: Wenn ein Priester/ Diakon die Feier leitet: Z Brot vom Himmel hast Du ihnen gegeben. (Halleluja) A Das alle Erquickung in sich birgt. (Halleluja) Z Lasset uns beten. Herr Jesus Christus, im wunderbaren Sakrament des Altares hast Du uns das Gedächtnis deines Leidens und deiner Auferstehung hin terlassen. Gib uns die Gnade, die heiligen Geheimnisse deines Leibes und Blutes so zu verehren, dass uns die Frucht der Erlösung zu teil wird, der du lebst und herrschst in Ewigkeit. A Amen. Eucharistischer Segen Reponieren des Allerheiligsten Wenn ein Laie die Feier leitet: V Herr Jesus Christus, wahrer Gott und wahrer Mensch, du bist unser Erlöser, du unser Bruder, du unser Herr. Du bist wahrhaft hier im Zei chen des Brotes. Wir danken dir für deine Nähe und bitten dich: Bleibe bei uns. Geh mit uns zu unseren Lieben. Geh mit uns zu unseren Freun den und achbarn. Geh mit uns zu unseren Fein den, zu denen, die wir nicht verstehen. Geh mit uns in die Welt. Du hast uns verheißen: Ich bin bei euch Alle Tage bis zum Ende der Welt. Sei gepriesen in Ewigkeit. A Amen. (aus: Kommission für Liturgie und Kirchenmusik der Diözese Regensburg, Kommt, lasset uns anbeten. Handreichung für den Tag der Ewigen Anbetung, S. 32) V Im Namen des Vaters + und des Sohnes und des Heiligen Geistes. A Amen. V Gelobt sei Jesus Christus, A in Ewigkeit. Amen. Der Tabernakel wird geschlossen. 12

13 (Wenn das Allerheiligste nicht ausgesetzt wurde: - Segen des Priesters/Diakons - wenn ein Laie die Feier leitet: Im Namen des Vaters Gelobt sei Jesus Christus ) Lied: GL 573, Gegrüßet seist du, Königin, o Maria, erhabne Frau und Herrscherin, o Maria! Freut euch, ihr Cherubim, lobsingt, ihr Seraphim, grüßet eure Königin: Salve, salve, salve Regina! 3. Du unsere Hoffnung sei gegrüßt, - Die du der Sünder Zuflucht bist, - Freut euch, 5. O mächtige Fürsprecherin, - Bei Gott sei unsre Helferin, - Freut euch,... (V Maria mit dem Kinde lieb, A uns allen deinen Segen gib.) 13