St. Nikolai. Aktuell

Transkript

1 St. Nikolai Aktuell Februar 2015

2 Maria Lichtmess am 02. Februar Das Fest am 02. Februar läutet das Ende der Weihnachtszeit ein. Im Mittelalter weihten Kirchen und Familien ihre Kerze grundsätzlich am 02. Februar. Als Vorbild dienten Feste in Jerusalem und Rom mit ihren Lichtprozessionen. An diesem Tag waren auch Wachsschnüre sehr gefragt - man musste das Knäuel der Schnüre in der Hand anwärmen, das Ende aufbiegen und anzünden. Der Rest des Knäuels diente als Standfläche. Diese Taschenlampe entwickelte sich als Höflichkeitsgeschenk als Gabe unter Liebenden, zur Hochzeit oder Taufe. Auch heute noch ziehen die traditionellen Kerzenhersteller die Wachsschnüre mit der Hand verarbeiten sich zu einer handschmeichlerischen Form. Für Bauern und Handwerker endete nun die lange, dunkle Winterzeit. Ab der Wintersonnenwende im Dezember werden die Tage immer länger. Bis 1912 war Maria Lichtmess ein Feiertag, dann wurde er aus dem Kalender gestrichen. Der Name Lichtmess (-messe) erklärt sich daraus, dass die Kerzen für das kommende Jahr geweiht wurden. Das Licht symbolisiert Christus. Die mit nach Hause genommene Kerze wurde beim Gebet wie auch bei Unwettern angezündet. Für Knechte und Mägde gab es einige Tage frei, da die Weihnachtszeit offiziell mit Lichtmess endete und die Feldarbeit begann. Valentinstag am 14. Februar Der Valentinstag am 14. Februar gilt als der Tag der Liebenden. An Bekanntheit gewann der Valentinstag durch den Handel mit Blumen, besonders jedoch dank der intensiven Werbung der Blumenhändler und auch der Süßwarenhersteller. Deshalb lassen wir uns jedes Jahr am 14. Februar wieder gern von unseren Liebsten beteuern, wie gern sie uns haben - und revanchieren uns unsererseits mit romantischen Liebesbekenntnissen.. Bischof Valentin lebte im dritten Jahrhundert nach Christus im heutigen Italien. Er war bekannt dafür, dass er Paare mit Blumen aus seinem Garten beschenkte. Die Ehen, welche von ihm geschlossen wurden, standen der Überlieferung nach unter einem guten Stern. 1

3 Wir begrüßen herzlich Im Pflegeheim: Frau Frieda Kern Frau Anneliese Gremmelmaier Im Wohnheim: Ehepaar Reinhold und Ella Guthier. Geburtstage Pflegeheim Herr Josef Klausmann WB 1 Frau Emma Nitz WB 3 Frau Hermina Schätzle WB 2 Herr Gerhart Neumann WB 3 Frau Irma Vogt WB 2 Frau Ursula Eisenmann WB 1 Frau Maria Schladerer WB 3 Frau Emma Korneli WB 1 Frau Theodora Beckmann WB 3 Frau Wilhelmine Zapf WB 1 Geburtstage Wohnheim Frau Hiltraud Bönig Herr Gerhard Najuch Frau Martha Horst Frau Verena Merkel Frau Ute Müller

4 Vera nstaltungen im: FEBRUAR Volkslieder singen: jeden Donnerstag um Uhr im Konferenzraum. Musikalische Begleitung: 05.Februar 2015 Herr Fretz 12. Februar 2015 schmutziger Dunschdig 19. Februar 2015 Frau Zint 26. Februar 2015 Herr Hartung Katholischer Gottesdienst: Jeden Montag um 16 Uhr in der Kapelle (außer 3. Montag im Monat) Evangelischer Gottesdienst: Donnerstag, 26. Februar 2015 um 10 Uhr in der Kapelle Rosenkranz: Jeden Mittwoch um 16 Uhr in der Kapelle Infotafel Bitte beachten Sie die aktuellen Aushänge an unserer Infotafel im 1.OG. Montag, : Ehrenamtlichen-Treffen um Uhr im Konferenzraum Freitag, : Filmnachmittag um Uhr in der Eingangshalle Wohnheim Schmutziger Dunschdig, um Uhr im Foyer Jeden letzten Freitag im Monat: Vorlesen mit Herrn Gehrke um Uhr Aktivierung UG 3

5 Wöchentliches Angebot: Montag Aphasiegruppe von Uhr im Werkraum EG Montag von Uhr im Konferenzraum 1. OG Hundegruppe / Hundebesuchsdienst Dienstag von Uhr im Aktivierungsraum UG Gedächtnistraining und Erinnerungsarbeit Dienstag von Uhr im Gymnastikraum UG Projekt Begegnungen, alternativ: Sinneswahrnehmung und Bewegung Mittwoch von Uhr im Konferenzraum 1. OG Bewegungsübungen Donnerstag von Uhr im Aktivierungsraum UG Kochgruppe Donnerstag von Uhr im Konferenzraum 1.OG Volkslieder singen Freitag von Uhr im Aktivierungsraum UG Abwechselnde Aktivitäten (Vorlesen, Stricken, Malen,..) Freitag Rhythmik ab Uhr im Aktivierungsraum UG Montag von Uhr und Donnerstag von Uhr im Gymnastikraum UG Sturzprophylaxe 4

6 Die Nachmittagsgruppe Montag bis Freitag im Aktivierungsraum im Untergeschoss wird von Frau Sonja Zint geleitet, und findet in der Zeit von bis Uhr, dienstags bis Uhr, statt. Bewohnerinnen und Bewohner, welche einen erhöhten Betreuungsbedarf haben, werden nachmittags von Uhr durch unsere Betreuungskräfte direkt auf den Wohnbereichen begleitet. Angebot für Wohnheimbewohner: Montags : von Uhr Gymnastik mit Frau Ogon im Gymnastikraum UG Donnerstagsrunde von 14:30-16:00 Uhr im Wohnheim Unsere Cafeteria hat Dienstag Sonntag von Uhr bis Uhr geöffnet. Wir freuen uns über Ihren Besuch 5

7 Wir nehmen Abschied Frau Maria Hamburg Kitselar, verstorben am Frau Hilde Schönberger, verstorben am Frau Hannelore Krieg, verstorben am Frau Ruth Trenkle, verstorben am Herr Herbert Schätzle, verstorben am Frau Margarete Ziegler, verstorben am Frau Edith Russhardt, verstorben am Festhalten was man nicht halten kann, begreifen wollen was unbegreiflich ist, im Herzen tragen was ewig ist. Verfasser unbekannt 6

8 Dagmar Kaidusch und Katharina Weber wurden für das 25 bzw. 20 jährige Dienstjubiläum von Stiftungsleiter Wolfgang Ruf geehrt Besuch der Zithergruppe Scheurer am Samstag, den

9 Spielenachmittag mit der Jugendgruppe des Islamischen Vereins Innerhalb des Islamischen Vereins Waldkirch gibt es eine Gruppe junger Erwachsener zwischen 14 und 23 Jahren. Sie trafen sich am Sonntag den mit Bewohnern des Pflegeheimes zu einem gemeinsamen Spielenachmittag. Beim Kosten der vielen türkischen Spezialitäten ergab sich schnell ein ungezwungener fröhlicher Nachmittag mit guten Gesprächen. Schnell waren sich die Organisatoren Derya Süzen und Büsra Ay sowie Beatrix Martin und Wolfgang Ruf vom St. Nikolai Stift einig, dass dem Treffen weitere folgen sollen. Gibt es doch keinen besseren Zeitpunkt zum Beginn freundschaftlicher Beziehungen zwischen den Generationen und Kulturen als jetzt. 8

10 40 Jahre Kandelhexen: Besuch der Ausstellung in der Sparkasse mit Bewohner/Innen und den Kindern vom Pfiffikus am :.schnell ging man daran eigene Masken zu basteln 9

11 Die fünfte Jahreszeit... Narren mussten sich im Mittelalter in auffälligen Farben kleiden unehrenhafte Farbtöne wie Gelb und Rot waren für sie reserviert. Viele Narrenkappen hatten aufgesetzte Eselsohren - diese Ohren sollten auf die Sturheit und Dummheit der Esel hinweisen. Auch Fuchsschwänze zierten die Narrenkleidung hier sollte auf die Falschheit und Unaufrichtigkeit hingewiesen werden. Viel Lärm machen: dieser Brauch reicht weit zurück: zum Vertreiben der Wintergeister rüsteten sich die Narren mit Rasseln, Rätschen, Klappern und Trommeln. Masken oder Larven setzen Menschen seit heidnischen Urzeiten auf zur Beschwörung, zum Verbergen oder zur Täuschung. Das Konfetti Werfen führen Forscher auf einen Scherzbrauch aus dem 16. Jhd. zurück: in ländlichen Gegenden verstreute man zur Fasnacht, welche ja meist noch mitten im Winter war, Asche und Sand. Mit dieser widersinnigen Feldarbeit demonstrierte man die verkehrte Welt während der fünften Jahreszeit. Bevor die Fastenzeit beginnt, wollte man auch noch mal fettig gebackenes zu sich nehmen, sozusagen als Polster für die bevorstehenden mageren Wochen. Daher sind Berliner, Scherben und Fasnetsküchle in dieser Zeit sehr beliebt. Damals, wie auch heute gilt: hinter mancher Maske und scheinbarem Unsinn versteckt sich zum Teil jahrhundertealtes Brauchtum. Und wer hegt nicht mal insgeheim den Wunsch, einmal ungestraft und mit Humor die Herrschenden vorzuführen???? Die Narrenrufe sind jedoch jüngerem Datums. Es entstanden sehr individuelle Rufe, wie zum Beispiel in der schwäbisch-alemannischen Fasnet das Narri Narro. Die Rufe können sich aber von Ort zu Ort oder von Zunft zu Zunft unterscheiden. Und diesen Waldkircher Narrenspruch kennt wohl jeder: "Jokili isch in Brunne gheit, han es höre plumpse, han gmeint, s wär e rechte Mensch, jetz isch es nur e Stumpe". 10

12 Zu guter Letzt. Hauszeitschrift: St. Nikolai-Spitalfonds, Freiburgerstr. 2-4, Waldkirch Tel.:07681/4706-0; Internet: Auflage: 320 Stück. Erscheinungsweise: monatlich 11