7 Zeichen: Das Wasser, das nur Jesus geben kann Hauptgedanken der Predigt vom

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1 7 Zeichen: Das Wasser, das nur Jesus geben kann Hauptgedanken der Predigt vom Prediger: Werner Kniesel Ort: Christliches Zentrum Buchegg, Bibeltext: Johannes 7,37-39; 4,14 Ziel der Botschaft: Den Heiligen Geist und seine Bedeutung besser begreifen. Johannes 7,37-39: Am letzten Tag, dem Höhepunkt des Festes, stellte Jesus sich hin und rief der Menge zu: Wenn jemand Durst hat, soll er zu mir kommen und trinken! Wer an mich glaubt, aus dessen Innerem werden Ströme lebendigen Wassers fliessen, wie es in der Schrift heisst. Mit dem lebendigen Wasser meinte er den Geist, der jedem zuteilwerden sollte, der an ihn glaubte. Aber der Geist war noch nicht gekommen, weil Jesus noch nicht verherrlicht worden war. Johannes 4,14: Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, der wird niemals mehr Durst haben. Das Wasser, das ich ihm gebe, wird in ihm zu einer nie versiegenden Quelle, die unaufhörlich bis ins ewige Leben fliesst. I. Unsere tiefsten Bedürfnisse können Erfüllung finden Kurz bevor Jesus verraten wurde und Abschied nahm, feierten sie in Jerusalem das Laubhüttenfest. Dieses Laubhüttenfest erinnerte an die Zeit der Wüstenwanderung, und es dauerte sieben Tage. Die Israeliten hatten drei Festzeiten pro Jahr, an denen sie nach Jerusalem kommen sollten. Dank Jesus sind wir heute so privilegiert, dass wir zu jeder Zeit vor den Thron Gottes kommen dürfen, wir müssen nicht auf besondere Zeiten warten. Jesus hat das alles verändert. Am siebten Tag wurde vor dem Tempel Wasser aus dem Siloahteich ausgegossen. Man wollte auf die Verheissung aus Jesaja 12,3: Ihr werdet mit Freuden aus den Quellen seines Heils Wasser schöpfen, aufmerksam machen. Israel glaubte, dass eines Tages die Verheissung Erfüllung fände, dass der Heilsbrunnen, wie Jesaja ihn nannte, geöffnet, und man daraus trinken würde. An diesem besonderen Laubhüttenfest, am letzten Tag dieser Woche, hatte sich Jesus in Jerusalem hingestellt, und ER sagte: Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke. Was sagte Jesus? Ich möchte euch mitteilen, dass diese Prophezeiung aus Jesja 12,3 Erfüllung findet und gefunden hat, in mir, - JESUS. Auch sagte er: Wichtig ist, dass man glaubt, wie die Schrift sagt, und dann wird dieses Wasser in einem sein und auch von EINEM weitergegeben werden. Die Leute haben das nicht begriffen und nicht verstanden. Wenn die Bibel von Wasser und Durst spricht, meint sie das tiefe Verlangen, die Sehnsüchte, die wir alle haben. In uns ist etwas, was nach Erfüllung lechzt, nach einer tiefen Geborgenheit - einem tiefen, echten Herzensfrieden. Danach sehnt sich jeder Mensch. Es ist eine Gewissheit, eine gewisse Freude, die nichts mit Emotionen zu tun hat. Wir spüren, es ist eine Erfüllung, für die es sich lohnt zu leben. Der Mensch hat sich zu allen Zeiten die Frage gestellt: Wo finde ich das, den Sinn des Lebens? Es ist etwas, das in uns brennt und in uns ein tiefes Verlangen weckt. Bis zum heutigen Tag, versucht die Menschheit, Angebote und Antworten auf diesen Durst zu geben, ohne sie zu finden. 1

2 Jesus verspricht Erfüllung Jetzt aber stellte sich Jesus hin und sagte: Wer Durst hat, der komme zu mir, und trinke. Jesus sagt, es gibt für die tiefsten Sehnsüchte des menschlichen Herzens eine Erfüllung - und sie ist von IHM abhängig. Ein andermal sagte er in Johannes 10,10: Der Dieb kommt, um zu stehlen, zu schlachten und umzubringen. Ich aber bin gekommen, um ihnen das Leben in ganzer Fülle zu schenken. Der Samariterin am Jakobsbrunnen, in Johannes 4,10 sagte er im gleichen Zusammenhang: Wenn du wüsstest, welche Gabe Gott für dich bereithält und wer der ist, der zu dir sagt: Gib mir zu trinken, dann wärst du diejenige, die ihn bittet, und er würde dir lebendiges Wasser geben. In all diesen kurzen Aussagen sagt Jesus, es gibt Erfüllung, und diese Erfüllung hängt mit IHM zusammen. Er benutzt den Ausdruck Wasser, weil die Israeliten davon eine Vorstellung hatten. Es war für die Leute etwas Neues, eine unbegreifliche Aussage, dass Gott uns Menschen etwas geben will. Bisher hatten sie nur gehört, dass sie Anstrengung machen müssten, um bei Gott etwas zu verdienen. Aber jetzt hörten sie von Jesus, Gott will den Menschen etwas geben, das den inneren Durst, die innere Sehnsucht, das tiefste Verlangen des menschlichen Herzens zufrieden stellt. Kein Wunder erwiderte diese Frau sofort: Gib es mir! Der Mensch möchte nämlich, dass sein Innerstes erfüllt wird, mit Frieden, Zufriedenheit, Freude, Geborgenheit und Angenommensein. Aber warum hat der Mensch solch grosse Mühe, das von Gott anzunehmen, obwohl er grosses Verlangen danach hat? Der Mensch kennt nur die Ebene des Körpers und der Seele und möchte auch die Antwort auf dieser Ebene empfangen. Aber der Mensch ist mehr als Psyche und Körper. Der Mensch ist ein geistliches Wesen, und leider begreifen wir geistliche Wahrheiten nicht. Er sagte dieser Frau am Brunnen, dass etwas ihr Innerstes erfassen würde und muss, und zwar nicht so wie sie dachte auf der Ebene des Körpers und der Seele. Sie wollte nämlich von diesem Wasser, damit sie nicht immer wieder zum Schöpfen des Wassers hinzugehen brauchte. Sie glaubte, dass Jesus so etwas wie ein Zaubermittel in diesem Wasser hatte, das ihren Durst für immer löschen würde. Aber eben, Jesus redete nicht vom natürlichen Durst des Körpers, sondern vom Durst des innersten Menschen. Der Mensch interpretiert Gottes Aussagen fast immer auf der Ebene seines Verständnisses oder auf der Ebene, auf der er leben will. Auch Nikodemus reagierte auf diese Weise, als Jesus ihm sagte: Ihr müsst von Neuem geboren werden. (Johannes 3,7) Dieser Gelehrte antwortete Jesus: Herr, ich kann doch nicht zurückgehen in meines Mutters Leib, ich begreife nicht, was du sagst. Nikodemus, du müsstest eigentlich verstehen, dass ich von geistlichen Werten spreche, antwortete ihm Jesus. Unsere tiefsten Bedürfnisse und Anliegen sind nicht die Probleme des täglichen Lebens, sondern diejenigen unseres geistlichen Wesens, unseres eigentlichen Menschseins, wofür wir eigentlich geschaffen wurden, und das hängt mit Jesus zusammen. Er sagt, wenn wir zu IHM kommen, will er uns etwas geben, das in uns etwas Wunderbares bewirkt. Er hat nicht gesagt, dass wir aufgrund dieser einmaligen Erfahrung für immer und für alle Zeiten zufrieden gestellt sein werden. Passen wir also auf, dass wir den Menschen, denen wir vom Heil erzählen, das nicht so präsentieren. Was sagte Jesus dieser Frau? Wir müssen Jesus in seinen Aussagen verstehen. Er sagte: Wer zu mir kommt, das Heil annimmt, mich als HERRN anerkennt, dem werde ich ein Wasser 2

3 geben, und dieses Wasser wird in ihm zu einer Quelle werden, aus der er immer wieder schöpfen kann, um seine tiefsten, inneren Bedürfnisse zu stillen, Jesus spricht vom Innenwohnen des Heiligen Geistes. Das Heil in Jesus, die Erlösung auf Golgatha, hat mit unserem sündigen Wesen zu tun, mit dem gefallenen Menschen. Als Jesus auf diese Erde kam, kam er als wahrer Mensch, als wahrer Gott. Er kam als einziger Mensch, der je gelebt hatte, der Gott nie ungehorsam war, nie gesündigt hatte. JESUS hat die Strafe, die auf dem Ungehorsam - der Sünde - ruht, für jeden Menschen auf sich genommen. JESUS hat für jeden Menschen die Strafe bezahlt, als er auf Golgatha starb. Dadurch, dass er die Strafe bezahlt hat, ist es uns nun möglich geworden, dass wir zum Vater gehen können und Zugang zu Gott haben, wenn wir den Erlösungstod von Jesu auf Golgatha anerkennen und JESUS zu unserem Herrn machen. II. Diese Quelle ist der Heilige Geist Das Wasser, von dem Jesus spricht, ist der Heilige Geist, der in uns Wohnung nimmt, nachdem wir IHN als unseren Herrn angenommen haben. Die tiefsten Bedürfnisse und ihre Erfüllung haben mit dem Heiligen Geist zu tun, der in uns ist, nachdem wir gerettet wurden, nachdem wir Jesus als Herrn angenommen haben, und wir IHM die Herrschaft über unser Leben übergeben haben. Die Bibel zeigt uns, dass das Erfülltwerden mit dem Heiligen Geist, am Pfingsttag, keineswegs eine nur einmalige Angelegenheit war. Das war die Ersterfüllung, die vorerst Verwirrung stiftete unter den Menschen, weil sie das nicht begriffen und verstehen konnten, jedoch aber bei den Gläubigen sofort etwas Positives in ihrem Verhältnis zum Herrn und in ihrem Dienst auslöste. Die Gläubigen sollen immer neu erfüllt werden. Dies können wir in Apostelgeschichte 4,31/7,55/13,52 und in Epheser 5,18 lesen: werdet voll Geistes ; sie wurden vom Heiligen Geist erfüllt / lasst euch vom Heiligen Geist immer neu erfüllen. Die Erfüllung unserer Bedürfnisse hat mit dem Heiligen Geist zu tun, der nun in uns Wohnung genommen hat und Wohnung nehmen will. Und dieser Heilige Geist kam am Tag von Pfingsten auf diese Erde, um in Menschen, die glauben, die Durst haben und die Erfüllung finden wollen, zu wohnen. Was die Bibel über den Heiligen Geist sagt. Die Bibel sagt in Jesaja 11,2-3: Auf ihm wird der Geist des HERRN ruhen der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rates und der Macht, der Geist der Erkenntnis und der Furcht des HERRN. ER (Jesus) wird an der Furcht des HERRN Wohlgefallen haben. Sein Urteil wird sich nicht auf Äusserlichkeiten gründen, er wird nicht aufgrund dessen, was er hört, entscheiden. Wenn wir die Bibel sorgfältig lesen, stellen wir fest, dass Jesus immer bemüht war und sich darauf ausrichtete, was seinem Vater gefiel. Dadurch hatte er die Kraft des Heiligen Geistes in wunderbarer Weise erfahren, und der Heilige Geist wirkte durch ihn. Und Jesus sagte zu denen, die an ihn glaubten und seine Gebote hielten, dass er beim Vater für sie um den Heiligen Geist bitten wird. Johannes 14,17: Es ist der Heilige Geist, der in alle Wahrheit führt. Die Welt kann ihn nicht empfangen, denn sie sucht ihn nicht und erkennt ihn nicht. Ihr aber kennt ihn, weil er bei euch bleibt und in euch wohnen wird. Es ist ein grosser Unterschied, ob ich den Heiligen Geist kenne, oder ob ich nur über ihn Bescheid weiss aus dem Bibellesen. 3

4 In anderen Worten sagte Jesus auch: Das Wasser - der Heilige Geist, den ich euch gebe, wird euch etwas lehren, und ihr werdet das was ich euch gebe, immer besser kennen lernen." Wir wissen, es ist der Heilige Geist, der uns überzeugt hat von Sünde, Gerechtigkeit und Gericht, noch ehe wir überhaupt zum Glauben kamen. Woran lag es, dass wir erkannten, dass wir Erlösung brauchen? Ich weiss nicht, wie es dir ging, ich hoffe ähnlich wie mir. Als ich begriff, wer Jesus ist, wie er wirklich ist, und wer ich bin, war es nicht mein Anliegen, dass Jesus mir alle meine Sünden vergab, sondern: Herr, ich brauche einen Retter, der in meinem Leben eine Veränderung bewirkt. Denn seht, alle meine Sünden, die habe ich getan, weil ich ein Sünder bin, weil ich ein sündiges Herz habe. Wer ist es, der uns überführt und zeigt, dass wir Rettung brauchen? Es ist der Heilige Geist. Und wer ist es, der uns zeigt, wer der Retter ist? Es ist Gottes Wort und der Heilige Geist, der uns klar macht, dass Jesus der Erretter für mich geworden ist. Als ich IHN bat, in mein Leben einzuziehen und IHM sagte, dass ich möchte, dass er mein HERR ist, und dass ich IHM nachfolgen möchte, geschah etwas. Ich glaubte nicht nur, dass Jesus für mich gestorben war, jetzt hatte ich IHN als meinen HERRN angenommen. Viele Menschen möchten Jesus als ihren Retter annehmen und an IHN, als ihren Erretter glauben, aber sie wollen nicht, dass er ihr HERR ist. Jesus sagte, wenn wir nicht bereit sind, allem abzusagen und uns selbst zu verleugnen und IHM nachzufolgen, können wir nicht seine Jünger sein. Verstehen wir das? Wir können Jesus nicht nur als Erlöser haben, weil er nicht nur Erlöser ist, er ist HERR aller HERREN, KÖNIG aller KÖNIGE. Als ich das begriff, habe ich immer getan, was er wollte? Nein, dies gelang mir nicht immer, aber ich habe IHN nie als meinen HERRN abgesetzt, und ich habe um Vergebung gebeten. Es ist etwas anderes, nur an Jesus als Erlöser zu glauben, um in den Himmel zu kommen, oder IHN anzunehmen, als der, wer ER ist. Wenn du unter seiner Herrschaft leben willst, ist es der Heilige Geist, der in dir Wohnung nimmt, der dich auch überzeugt, in Verbindung mit dem Wort Gottes, dass der Fürst dieser Welt besiegt ist, für die, die Jesus angehören. Halleluja! Das heisst, die rechtliche Seite des Sieges Jesu ist für uns voll da, wenn wir anfangen zu begreifen, dass wir rechtlich erlöst, freigekauft und losgekauft von der Macht der Finsternis sind, das ist etwas Grossartiges! Was will der Heilige Geist tun in unserem Leben? Jesus gibt uns nun dieses Wasser, den Heiligen Geist, und sagt, dass dieses Wasser in uns eine Quelle werden will. Er will führen, damit wir in unserem Inneren Fülle erleben. Er will Geborgenheit und Frieden schenken, indem wir das tun, was dem VATER gefällt. Warum haben wir Mühe, uns im Leben führen zu lassen, hast du dir das auch schon überlegt? Weil wir so oft nicht wollen, was ER will, weil das uns nicht immer gefällt. Dann haben wir diese Spannungen, mit denen wir in den Gottesdienst kommen, weil wir Gott nicht gehorsam waren. Wenn wir Gott um Vergebung bitten, umkehren, zurückkommen, dann haben wir plötzlich wieder Frieden. Was geschieht in einem Gottesdienst? Wir hören das Wort Gottes, der Heilige Geist wirkt an uns, und in unserem Herzen tun wir oft Busse, während wir Gottes Wort hören. Sobald wir das tun, kommt das Wasser, das in uns ist, zurück zu uns, und bringt uns in diesen Zustand, indem wir so gerne leben wollen. 4

5 Der Heilige Geist will uns Weisheit geben. Wie oft vertrauen wir menschlicher Weisheit. Als letzte Instanz, wenn unsere Weisheit fehlgeschlagen hat, kommen wir zurück und bitten Gott um Hilfe, weil wir am Ende sind. Kennst du das auch? Der Heilige Geist will uns mit Rat beistehen. Und wie oft ist er der Letzte, den wir um Rat fragen. Er will uns Verständnis, Erkenntnis und Kraft und Ruhe geben. Seht, das alles ist das lebendige Wasser, von dem Jesus sprach, das ist die Quelle, die in uns ist. Es ist der Reichtum, der in uns ist. Es ist das Grosse, das in uns ist, das grösser ist, als der, der in der Welt ist. Es ist Gott der Heilige Geist ist Gott. Wenn wir anfangen zu lernen, mit IHM zusammen zu leben, und uns auf IHN ausrichten und uns führen und leiten lassen, dann werden wir vermehrt in dieser Ruhe leben. Denn Ruhe, Geborgenheit und Frieden hängt in erster Linie nicht von den äusseren Umständen ab, sondern von dem, wie es in unserem Inneren aussieht. Und Gott sei Dank kam Pfingsten. Gott sei Dank kam der Heilige Geist, und wir durften mit IHM erfüllt werden, und Gott sei Dank lebt er in uns. Es mag sein, dass wir IHN betrübt haben, dass wir IHN gedämpft haben, aber wir können dieses Verhältnis zu IHM ordnen. Wir können neu anfangen, dieses Wasser zu begehren, das nur Jesus geben kann. Von niemand anderem bekommst du dieses Wasser. Bleib in Verbundenheit mit IHM! Wir brauchen dieses Wasser auch, um der Welt das Evangelium zu verkündigen. Das durfte ich persönlich in meiner weltweiten evangelischen Tätigkeit erfahren. Wir liessen uns in der Art und Weise, wie wir das Evangelium in Städte und Dörfer bringen sollen, immer vom Heiligen Geist leiten. Gott geht es sehr darum, unseren inneren Durst zu stillen, und wir durften Führung erleben, manchmal unter allerlei Schwierigkeiten. Gott hat uns nicht versprochen, dass sich die äusseren Umstände immer sofort verändern, aber er hat versprochen, dass wir immer in tiefem Frieden leben können. Er hat versprochen, dass das Wasser, das er uns gegeben hat, uns zu einer Quelle des Friedens, Geborgenheit, der Gewissheit und tiefer Ruhe wird, eine Quelle, die nie versiegen wird. Das durfte ich in meiner langjährigen Tätigkeit immer wieder erfahren. Wenn wir in richtiger Weise auf IHN ausgerichtet leben und bleiben, dann werden uns die äusseren Umstände nicht kaputt machen können. Sie werden es versuchen, aber sie bringen uns nicht um. III. Die Erfüllung ist in eine Gabe, nicht eine Belohnung. Die Belohnung für den Christen kommt beim Preisgericht. Gott gibt uns viel Gutes, aber die Belohnung kommt noch. All das Gute, das wir von Gott empfangen ist ein Geschenk, eine Gabe, es ist Gnade. Wir haben dazu nichts beigetragen. Wir verdienen es nicht, wir sind nicht besser als andere. Wenn jemand aus diesem Wasser schöpfen und leben kann, dann ist es eine Gabe, ein Geschenk. Die richtige Haltung dazu kannst du lernen. Wenn wir in der Haltung leben wollen, dass der Heilige Geist in uns diese Quelle wird, aus der wir immer neu schöpfen dürfen, ist es wichtig, dass dieser Durst in uns bleibt, dass das Geborgensein in Jesus bleibt, und wir in JESUS leben. So dürfen wir immer Antworten erwarten, auch, wenn sie nicht sofort eintreten. Gott aber hilft uns, sie zu verstehen und zu bekommen. Wichtig ist es, dass wir im Geist leben. Das verstehen wir nicht sofort. Dazu müssen wir den alten Menschen überwinden lernen, dass wir nicht nach den Massstäben des alten Menschen leben und uns suchen, das tun, was uns passt, sondern das suchen, was Gott gefällt, was IHM wohlgefällig ist. 5

6 Wir werden dann in unserem ganzen Lebenswandel die Frucht des Geistes viel stärker erleben und erfahren. Dazu ist uns das Wort Gottes eine grosse Hilfe, das Gebetsleben und das Hören auf den Heiligen Geist, der in uns ist. Wasser, das nur Jesus geben kann, hört gut zu, dieses Wasser hast du in dir. Lass es uns lernen, daraus zu schöpfen, gemäss der Gesetzmässigkeit des Geistes Gottes, wie sie uns in Gottes Wort näher beschrieben ist. Ich wünsche uns von ganzem Herzen, dass wir in viel stärkerer Weise erleben, wie der Heilige Geist uns hilft, den Durst nach all dem, wonach wir uns im Innersten sehnen, gestillt zu bekommen, und wir mit Gott leben, Tag für Tag, und uns von IHM führen und gebrauchen lassen, zu seiner Ehre und Verherrlichung. api 6