Landesausschuss Frauen im Sport LAFiS Leitfaden Frauen im Sport

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1 XXXXXXXXXXXX Landesausschuss Frauen im Sport LAFiS Leitfaden Frauen im Sport

2 XXXXXXXXXXXX 2 Leitfaden Frauen im Sport 2016

3 XXXXXXXXXXXX GRUSSWORTE Sport hat sich seit vielen Jahrzehnten in unserer Gesellschaft etabliert und im Alltagsleben von Männern und Frauen immer mehr an Bedeutung gewonnen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war sportliche Betätigung noch eine Domäne der männlichen Jugend, geprägt durch die Ziele Gesundheitsförderung und Wehrertüchtigung. Letzteres ist Gott sei Dank Geschichte, so dass inzwischen Personen aller Altersgruppen und beider Geschlechter in und außerhalb von Vereinen sportlich aktiv sind. Und das ist auch gut so. Mädchen und Frauen haben bis heute viel sportliches Terrain erobert: Sie kämpfen um Olympische Medaillen und um Weltmeisterinnentitel im Fußball, laufen Marathon und fahren ihre eigenen Radrennen. Ebenso haben sie weitere sogenannte Männersportdomänen wie z.b. Boxen und Eishockey erobert. Die Zahl der sportlich aktiven Mädchen und Frauen nahm in den letzten Jahren überproportional zu, ohne dass sich allerdings die Sportbeteiligung der weiblichen Bevölkerung völlig der Quote Sport treibender Männer angleichen konnte. Nach der Bestandserhebung 2015 des Landessportverbandes für das Saarland (LSVS) sind von den rund im LSVS organisierten Aktiven ca. 40% Frauen. Leider spiegelt sich diese Frauenpower noch nicht in den 47 Fachverbänden oder im Vorstand und Präsidium des Landessportverbandes wider. Für die Zukunft würde ich mir daher wünschen, dass sie sich stärker in den Gremien des organisierten Sports beteiligen, damit sie sich aktiv für ihre Belange einsetzen und an der Weiterentwicklung des Sports mitwirken können. Sporttreiben hat im Lebensalltag von Frauen und Mädchen auch außerhalb des organisierten Sports eine immer stärkere Bedeutung gewonnen. Kommerzielle Sportanbieter oder Volkshochschulen haben hier ein lukratives Marktsegment entdeckt. Ziel muss es künftig sein, das Leben von Frauen und Mädchen durch Sport zu bereichern, zu verbessern und weiterzuentwickeln. Die Handlungsfelder und Zielsetzungen des Landesausschusses Frauen im Sport des LSVS (LAFiS) werden in der Überarbeitung des vorliegenden Leitfaden Frauen im Sport sicherlich dazu beitragen, dass die o.g. Ziele erreicht werden. Ihre Annegret Kramp-Karrenbauer Ministerpräsidentin LAFiS Landesausschuss Frauen im Sport 3

4 PERSÖNLICHE WORTE Ich treibe seit meiner Kindheit Sport. Seit mehr als 25 Jahren bin ich Mitglied im LC Rehlingen, insofern war Sport schon immer ein fester Bestandteil meines Lebens. Auch heute noch versuche ich, Sport in meinen Alltag zu integrieren, sei es als aktive Sportlerin oder Zuschauerin. Dabei beobachte ich die zunehmende Bedeutung von Frauen im Sport. Sie sind eine absolute Bereicherung sowohl als Spitzensportlerinnen oder Trainerinnen in traditionellen Disziplinen wie auch als Vorreiterinnen und Rekordjägerinnen in neuen Sportarten. Langsam aber sicher wächst die Akzeptanz von Frauen in Männersportarten. Frauenfußball ist ein gutes Beispiel dafür: Während Mädchen früher noch die Ausnahme in Jugendfußballmannschaften waren, gibt es heute zahlreiche Frauenmannschaften, auch hier im Saarland. Im internationalen Wettbewerb ziehen wir ebenfalls nach. Seit 2014 gibt es beispielsweise das Skispringen für Frauen als olympische Disziplin. Dabei leisten Frauen in Vereinen und Verbänden bereits großartige Arbeit. Einerseits im Hintergrund des Breiten- und Spitzensports mit hohem Engagement als Trainerinnen und Übungsleiterinnen für unseren sportlichen Nachwuchs, andererseits an den Spitzen von Verbänden und Vereinen, in denen sie wichtige Entscheidungen mitgestalten und dies tut dem Sport gut. Mein Dank gilt all den Frauen, die sich trotz der nach wie vor bestehenden Doppelbelastung von Beruf und Familie für den Sport engagieren. Dank ihnen können wir auch weiter wichtige Schritte tun, um das noch verbleibende Ungleichgewicht von Männern und Frauen im Sport zu beheben. Wichtig ist vor allem Aufklärungsarbeit, wie sie uns etwa mit Broschüren wie dieser gelingt. Ich möchte Mädchen und jungen Frauen Mut machen: Verlieren Sie Ihre sportlichen Ziele nicht aus den Augen! Obwohl ich beim Kugelstoßen natürlich immer viel Kraft gebraucht habe, konnte ich aus dem Sport auch immer jede Menge neue Kraft schöpfen. Ich trainiere zwar nicht mehr regelmäßig, aber manchmal will ich es doch noch wissen - in diesem Jahr steht die Titelverteidigung bei der Deutschen Meisterschaft der Senioren an. Ich werde für unser Team in den Disziplinen Kugelstoßen und Diskus an den Start gehen. Dem Sport verdanke ich auf jeden Fall meinen Teamgeist. Auch meinen Ehrgeiz und meine Zielstrebigkeit habe ich wahrscheinlich zum Großteil aus sportlichen Wettbewerben mitgenommen. Gleichzeitig habe ich aber auch gelernt, mit Niederlagen umzugehen. Ich bin da sehr rational. Am Ende gewinnt nicht die schönste Frisur, sondern das beste Ergebnis. Ich wünsche allen Mädchen und Frauen, dass sie die gleichen tollen Erfahrungen machen können wie ich in der Sportart, die ihnen gefällt und in einem fairen und fördernden Umfeld. Anke Rehlinger Ministerin für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr 4 Leitfaden Frauen im Sport 2016

5 GRUSSWORT Liebe Freundinnen und Freunde des Sports, Sport und die mit ihm verbundene Vereinskultur ist ein tragendes Element unserer Gesellschaft. Er ist nicht nur für das Wohlbefinden jedes einzelnen, sondern zugleich für das Gemeinwohl und den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft von herausragender Bedeutung. Unerheblich welches Jahrzehnt man betrachtet: Frauen waren schon immer vom Sport begeistert. Die Gesellschaft hat sich in den letzten Jahren in ihren Strukturen und auch in ihrem Erscheinungsbild stark gewandelt. Mit fortschreitender Zeit wurden die traditionellen Rollenklischees gebrochen und auch so manche Hürde gemeistert. Die Frauen haben zu einer wahren Aufholjagd angesetzt, mittlerweile alle Sportarten für sich erobert und auch unseren Blick darauf maßgeblich verändert. Der Frauenfußball ist wohl das beste Beispiel für diese Entwicklung. Ihr enormer Einsatz, die damit verbundenen Top-Leistungen und nicht zuletzt ihre Teamarbeit haben der deutschen Fußballnationalmannschaft der Frauen bereits zweimal den Weltmeistertitel gesichert. Selbstbewusst, leistungsstark und teamorientiert: Frauen sind Vorbilder und Botschafterinnen für die heranwachsende Generation von Mädchen in unserer Gesellschaft. Die Zahl der sportlich aktiven Mädchen und Frauen ist in den letzten Jahren zwar stark angestiegen. Dennoch sind bislang im Verhältnis zu wenige Frauen aktive Mitglieder in Vereinen. Insbesondere in den ehrenamtlichen Führungspositionen der Vorstände sind Frauen noch stark unterrepräsentiert. Viele Vereine haben diesbezüglich bereits erfolgreich neue Strategien entwickelt. Darin liegt eine Herausforderung, aber auch eine große Chance. Klaus Meiser Präsident Landesportverband für das Saarland LAFiS Landesausschuss Frauen im Sport 5

6 Impressum Herausgeber: Landessportverband für das Saarland, Landesausschuss Frauen im Sport Redaktion: Margret Klein-Raber (verantwortlich), Karin Nonnweiler Texte: Robert Reiter, Michael Schäfer, Karin Nonnweiler, Julia Franz, David Benedyczuk, Andrea Pielen Satz und Layout: Michael Weber Druck: repa-druck, Ensheim Saarbrücken, im März Leitfaden Frauen im Sport 2016

7 INHALT Grußworte Einführung 8 Sportorganisation in Deutschland und im Saarland Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) 9 Das Präsidium des Deutschen Sportbundes und des Landessportverbandes für das Saarland (LSVS) 10 Der Landesausschuss für Frauen im Sport Auszug aus der Satzung des LSVS betreffend des Landesausschusses für Frauen im Sport 12 Frauenförderplan des Landessportverbandes für das Saarland 13 Geschäftsordnung des Landesausschusses für Frauen im Sport 16 Vorstand des Landesausschusses für Frauen im Sport 17 Geschichtliches von Frauensport und -politik 20 Statistiken der Vereinslandschaft im Saarland Sporttreibende im Saarland 2015 insgesamt 34 Sporttreibende im Saarland 2015 nach Landkreisen 35 Wie verteilen sich die Sporttreibenden auf die Fachverbände? Jahresvergleich: Wie haben sich die Fachverbände mit ihren Vereinen und Mitgliedern entwickelt? 40 Weibliche Mitglieder des Landessportverbandes für das Saarland von 1957 bis Wichtiges zum Vereinsrecht Grundsätzliches zur Gründung eines Vereins? 46 Wie wird ein Verein gegründet? 47 Die Organe eines Vereins und deren wichtigste Aufgaben 54 Satzung und Ordnungen eines Vereins 55 Wie sieht die Haftung des Vereins und des Vorstands aus? 57 Interessantes für die Vereinsarbeit Wie kann die Arbeit in den Gremien des Vereins aussehen? 62 Wie sehen die Aufgaben einer Frauenreferentin aus? 63 Wie gewinne ich Mitarbeiterinnen für die Arbeit im Verband oder im Verein? 64 Wie können sich Frauen als Übungsleiterinnen und Trainerinnen qualifizieren? 68 Woher kommen die Mittel für die Sportorganisation? 70 Schlüsselqualifikationen: Erfolgsfaktor für die Vereinsarbeit 70 Frauen im Sport und Ehrenamt - ein Gewinn für jeden Verein 71 Ein paar Worte zum Schluss 75 des Vereinsrechts 76 LAFiS Landesausschuss Frauen im Sport 7

8 Liebe Sportlerinnen und Sportler, es ist geschafft! Ein neuer Leitfaden ist fertig gestellt mit dem Ziel, besonders Frauen im Sport anzusprechen, zu informieren und Hilfestellung zu geben sich ehrenamtlich zu engagieren. Wir möchten Frauen aller Altersgruppen, die bereit sind in Vereinen und Verbänden mitzuarbeiten, in ihren Kompetenzen unterstützen und motivieren in Führungsgremien mitzuwirken. In der Gewinnung und Bindung von Frauen im Ehrenamt liegt ein großes Potenzial, das im Hinblick auf die demografische Entwicklung sowie die geringere Bereitschaft, sich ehrenamtlich zu betätigen, genutzt werden muss. Mit diesem Ratgeber bieten wir einen Einblick in die vielfältigen Tätigkeitsbereiche der Vereins- und Verbandsarbeit und gleichzeitig einen Handlungsfaden in Richtung Gleichstellung und Beteiligung von Frauen im Sport. 8 Leitfaden Frauen im Sport 2016

9 DEUTSCHER OLYMPISCHER SPORTBUND (DOSB) LAFiS Landesausschuss Frauen im Sport 9

10 DOSB LSVS Präsidium und Vorstand des Deutschen Olympischen Sportbundes Präsidium des Landessportverbandes für das Saarland Dem Präsidium des DOSB gehören an: Der Präsident/die Präsidentin Vizepräsidentinnen/Vizepräsidenten Wirtschaft und Finanzen Leistungssport Breitensport und Sportentwicklung Bildung und Olympische Erziehung Frauen und Gleichstellung Vorsitzende/r der Deutschen Sportjugend Vorsitzende/r der Athletikkommission Zwei IOC Mitglieder Zum Vorstand gehören: Vorstandsvorsitzender Vorstand Finanzen Vorstand Sportentwicklung Vorstand Leistungssport Vorstand Sportjugend Vorstand Internationales/Olympiabewerbung Das geschäftsführende Präsidium des LSVS hat folgende Mitglieder Präsident/in Zwei Vizepräsidenten/Vizepräsidentinnen Fünf weitere Mitglieder Wählbar sind volljährige Frauen und Männer, die einem Fachverband oder dessen Untergliederung angehören. Der Gesamtvorstand des LSVS besteht aus: Präsidium Vertretern und Vertreterinnen der Fachverbände korporativen Mitgliedern Ehrenpräsidenten und Ehrenmitgliedern Frauenbeauftragte Das Präsidium wurde im September 2015 neu gewählt: Präsident Klaus Meiser Vize-Präsident Franz Josef Schumann Vize-Präsident Franz Josef Kiefer Mitglied Lothar Altmeyer Mitglied Karin Nonnweiler Mitglied Andrea Pielen Mitglied Eugen Roth Mitglied Udo Genetsch (Vertreter der ssj) 10 Leitfaden Frauen im Sport 2016

11 LANDESPORTVERBAND FÜR DAS SAARLAND (LSVS) LAFiS Landesausschuss Frauen im Sport 11

12 LANDESAUSSCHUSS FRAUEN IM SPORT (LAFIS) Der Landesausschuss Frauen im Sport im LSVS (LAFiS) Der LAFiS gehört den LandesFrauenFachverbänden des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) an. Er befasst sich mit vielfältigen grundsätzlichen und besonderen verbandsübergreifenden Aufgaben des Familien-, Frauen-, Kinder-, Jugend- und Senioren-Sports. Handlungsfelder und Zielsetzungen des LAFiS: Themenfeld Familie und Sport: Sport bewegt Familien - Familien bewegen den Sport - Weiterentwicklung familienfreundlicher Strukturen in den Sportvereinen; Sportvereine als attraktiver Sozialraum für Familien und als Mehrgenerationentreffpunkte Gleichstellende geschlechterspezifische Förderung von Kindern und Jugendlichen, von Mädchen und Jungen und von Senioren und Seniorinnen Ehrenamt im Sport: Vereinbarkeit von Familie, Ehrenamt und Beruf; Frauen gewinnen! Mentoring: junge Frauen für ehrenamtliche Funktionen im organisierten Sport gewinnen und ihre Kompetenzen nachhaltig für den organisierten Sport sichern Geschlechtergerechtigkeit in den Führungspositionen des Sports: Durch gleichberechtigte Einbindung von Frauen und Männern vorhandene Potenziale und Ressourcen an Führungskräften und Wissen nutzen; positive Vereinsentwicklung sichern durch hohen Anteil weiblicher Vereins- und Vorstandsmitglieder; den Mehrwert geschlechtergerechter Führungsgremien erkennen und nutzen Migrantinnen in den Sport: Mädchen und Frauen mit Migrationshintergrund Türen zum Sport öffnen, sie integrieren, fördern und ihnen Wege in die Vereinsarbeit eröffnen, z.b. durch Ausbildung zur Übungsleiterin oder als Ansprechpartnerin für interessierte Migrantinnen Gewaltprävention im Sportvereins-Umfeld: Gewalt gegen Frauen nicht mit uns ; Selbstverteidigungsschulung durch Kampfsportarten mit der Zielrichtung weltweiter Aktionen, wie Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen und Internationaler Frauentag (8.März) Prävention sexualisierter Gewalt im Sportprojekt: Wie können wir Kinder und Jugendliche vor Übergriffen wirksam schützen? in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Prävention sexualisierter Gewalt im Sport des LSVS Förderung von Initiativen und Projekten, die sich in besonderer Weise für Integration und gegen Rassismus und Rechtsextremismus engagieren: durch den Sport Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung ausschließen; das Leitbild einer offenen, toleranten, bunten, vielfältigen, integrativen Gesellschaft verankern Förderung von Breitensportinitiativen, die sich besonders sozial engagieren: in sportlicher Gemeinschaft Vorurteile abbauen, überwinden und sportlich-faires Miteinander fördern; durch soziale Projektarbeit und gemeinsames Ausüben des Sports Integration von Jugendlichen und Erwachsenen mit Migrationshintergrund von Kindern und Jugendlichen aus sozialschwachem Umfeld von Menschen mit Behinderung 12 Leitfaden Frauen im Sport 2016

13 FRAUENFÖRDERPLAN DES LSVS Frauenförderplan des Landessportverbandes für das Saarland Vorbemerkung Frauenförderpläne rufen zum Gemeinschaftswerk von Frauen und Männern auf. Ohne Frauen lässt sich die Zukunft des frei organisierten Sports nicht gestalten. Der Landessportverband für das Saarland (LSVS) legt mit diesem Frauenförderplan Richtlinien für die eigene Entwicklung fest. Er will damit Anregungen für die Arbeit der Vereine und Fachverbände geben. Die Diskussion um eine Gleichstellung von Männern und Frauen im Sport setzt ein Klima voraus, in dem Männer und Frauen offen sind für die Interessen von Mädchen und Frauen. Notwendigkeit eines Frauenförderplanes Auf Grund unterschiedlicher Lebensbedingungen von Männern und Frauen denken und handeln Frauen entsprechend anders als Männer. Frauen sollen ihre Interessen und Ansprüche selbst definieren und auch selbst vertreten können. Frauen sind in der Führung des LSVS, seiner Fachverbände und Vereine stark unterrepräsentiert. Es sind gezielte Maßnahmen notwendig, die Benachteiligung korrigieren und eine gleichberechtigte Teilhabe an der Führung ermöglichen, zu denen die in Artikel Abs. 2 Grundgesetz verankerte Gleichberechtigung von Männern und Frauen gehört. Derzeitige Situation im LSVS (Stand 2015) Der LSVS hat weibliche Mitglieder = 39,92 %, im Präsidium des LSVS 2 weibliche Mitglieder = 25,00 % im Vorstand des LSVS 7 weibliche Mitglieder = 12,50 % in den Vorständen der Fachverbände = 23,00 % Zielbestimmungen des Frauenförderplanes Der Frauenförderplan des LSVS dient dem Ziel, die im Grundgesetz (Art. 3 Abs. 2) verankerte Gleichberechtigung von Mann und Frau auf allen Gebieten des Sports zu verwirklichen, das Sportangebot an den Interessen und Bedürfnissen der Mädchen und Frauen zu orientieren und qualitativ zu verbessern, die Zahl der Mädchen und Frauen in allen Gremien des Sports zu erhöhen. Maßnahmen Für den Frauenbereich sollen entsprechende Mittel im Haushaltsplan des LSVS eingestellt werden. Ehrenamtlicher Bereich Mitgliederversammlung des LSVS Die Fachverbände entsenden weibliche Delegierte zur Mitgliederversammlung des LSVS. Generalversammlungen der Fachverbände Die Vereine der einzelnen Fachverbände melden zu den Veranstaltungen der Fachverbände (Generalversammlungen, Tagungen und Schulungen von Mitarbeitern) weibliche Delegierte. Satzungsformulierungen Bei der Abfassung von Satzungen, Ordnungen usw. ist bei allen Funktionen die weibliche und männliche Formulierung zu verwenden. Referentinneneinsatz Frauen werden bei gleicher Qualifikation als Referentin, Diskussionsleiterin, Lehrgangsleiterin usw. berücksichtigt. LAFiS Landesausschuss Frauen im Sport 13

14 FRAUENFÖRDERPLAN DES LSVS Aus- und Fortbildung Mädchen und Frauen sollen bei Bildungsmaßnahmen des LSVS und der Fachverbände verstärkt angesprochen werden. Für die Mitarbeiterinnen im ehrenamtlichen Bereich sollen Aus- und Fortbildungslehrgänge für die verschiedenen Bereiche der Mitarbeit angeboten werden. Die zuständigen Gremien sollen über Weiterbildungsmaßnahmen informieren und zu den Seminaren einladen. Bildungsurlaub Die Teilnahme an Aus- und Fortbildungsmaßnahmen im Bereich des Sports muss zukünftig durch die Einführung eines gesetzlich verankerten Bildungsurlaubes erleichtert werden. Die Einführung eines gesetzlich verankerten Bildungsurlaubes ist deshalb zu fordern. Mädchen- und Frauenthemen bei Bildungsmaßnahmen In der Lehrgangsarbeit und anderen zentralen Veranstaltungen des LSVS werden Themenstellungen aus den Bereichen von Mädchen und Frauen im Sport integriert. Die Situation von Mädchen und Frauen im Sport in der Gesellschaft sowie die Zielvorstellungen, wie sie in diesem Frauenförderplan festgelegt sind, sollen Inhalt von Bildungsmaßnahmen sein. Dazu sollen für alle Ausbildungslehrgänge spezielle Unterrichtseinheiten zusammengestellt sowie Lehrmaterialien und finanzielle Mittel für Referentinnen zur Verfügung gestellt werden. Um die Interessen und Bedürfnisse von Mädchen und Frauen zu berücksichtigen, werden besondere Freizeit- und Bildungsangebote entwickelt. Organisation von Sitzungen Bei den Sitzungszeiten sämtlicher Gremien sollen die Bedürfnisse derjenigen, die für die Betreuung von Kindern zuständig sind, entsprechend berücksichtigt werden. Kinderbetreuung Der Veranstalter sollte eine Kinderbetreuung anbieten, die hierfür erforderlichen finanziellen Mittel bereitstellen und einen Versicherungsschutz gewähren. Kontaktpflege, Patenschaften Zu Frauen, die aus familiären Gründen aus der Mitarbeit ausscheiden, soll z. B. durch gezielte Informationen der Kontakt aufrecht erhalten werden, um eine erneute Mitarbeit zu erleichtern. Hierfür sind konkrete Vorschläge zu erarbeiten. Für Frauen, die ihre Laufbahn als aktive Sportlerin beenden, soll ein Programm entwickelt werden, um sie für eine Mitarbeit innerhalb der Sportorganisation zu gewinnen. Für Mädchen und Frauen, die eine neue Position übernehmen, sollen Patenschaften von bereits länger mitarbeitenden Frauen/Männern zum Erfahrungsaustausch und zur Hilfestellung bei der Einarbeitung übernommen werden. Stellenausschreibungen Bei Stellenausschreibungen wird sowohl die weibliche als auch die männliche Sprachform verwendet. Bei gleichwertiger Eignung und Qualifikation sollen Frauen auf den Ebenen, bei denen sie unterrepräsentiert sind, bevorzugt berücksichtigt werden. 14 Leitfaden Frauen im Sport 2016

15 FRAUENFÖRDERPLAN DES LSVS Fortkommens- und Aufstiegschancen Es ist sicherzustellen, dass Frauen die gleichen Fortkommens- und Aufstiegschancen haben wie Männer. Fortbildungsmaßnahmen Für die verschiedenen Bereiche sollen Fortbildungsmaßnahmen angeboten werden. Hierbei sind Frauen entsprechend zu berücksichtigen. Erfolgskontrollen Verantwortlich für die Umsetzung des Frauenförderplanes ist der LSVS. Die erforderliche Fortschreibung wird vom Landesausschuss für Frauen im Sport initiiert. Der Präsident des LSVS berichtet den Mitgliedsorganisationen jährlich über die aktuelle Situation von Mädchen und Frauen im Sport, die eingeleiteten und durchgeführten Maßnahmen, Auswirkungen der Maßnahmen, Erfolgsbilanz. Der schriftliche Bericht des LSVS-Präsidiums enthält Statistiken zu den ausgeführten Einzelmaßnahmen und wird veröffentlicht. Die Umsetzung des Frauenförderplanes setzt die Bereitschaft aller Beteiligten sowohl Männer als auch Frauen, zur konstruktiven Zusammenarbeit voraus. Der Sport muss sich messen lassen, inwieweit es ihm gelingt, in seinem Bereich die gleichberechtigte Mitwirkung der Frauen durchzusetzen bzw. die Voraussetzungen dafür zu schaffen. Saarbrücken, 05. Dezember 1997 Geändert: 15. Juli 2015 LAFiS Landesausschuss Frauen im Sport 15

16 GESCHÄFTSORDUNG DES LAFIS Geschäftsordnung des Landesausschusses Frauen im Sport 1 Aufgaben Der Landesausschuss Frauen im Sport befasst sich mit grundsätzlichen und besonderen Aufgaben im Mädchen- und Frauensport, die alle Fachverbände betreffen. 2 Organisation Der Landesausschuss Frauen im Sport gliedert sich in a) die Vollversammlung b) den Vorstand 3 Vollversammlung 1. Die Vollversammlung des Landesausschusses Frauen im Sport setzt sich aus den Vertreterinnen und Vertretern der Fachverbände und den Mitgliedern des Vorstandes zusammen. 2. Die Vollversammlung findet jährlich statt und wird vom Vorstand einberufen. Über Ort und Zeitpunkt entscheidet der Vorstand, sofern darüber nicht in der vorausgegangenen Vollversammlung Beschluss gefasst wurde. Termin, Tagungsort und vorläufige Tagesordnung sind den Mitgliedern mindestens vier Wochen vor der Vollversammlung schriftlich zuzustellen. 3. Anträge zur Vollversammlung können von den Vertreterinnen und Vertretern der Fachverbände und dem Vorstand gestellt werden. Sie müssen der/dem Vorsitzenden schriftlich mit Begründung mindestens zwei Wochen vor dem Tagungstermin vorliegen. Diese Anträge sind den Fachverbänden eine Woche vorher zuzustellen. 4. Die Fachverbände und die Mitglieder des Vorstands haben je eine Stimme. 5. Die Vollversammlung wird von der/dem Vorsitzenden oder ihrer/seinem Stellvertreter/in geleitet. Der Sitzungsverlauf ist zu protokollieren. Gefasste Beschlüsse und Anträge sind wörtlich in das Protokoll aufzunehmen. Das Protokoll ist dem LSVS zuzuleiten. 6. Die ordnungsgemäß und fristgerecht einberufene Vollversammlung ist beschlussfähig ohne Rücksicht auf die Anzahl der anwesenden Vertreterinnen und Vertreter. 7. Die Vollversammlung wählt alle drei Jahre den Vorstand. 4 Vorstand 1. Der Vorstand setzt sich zusammen aus der/dem Vorsitzenden, einer/m Stellvertreter/in und drei Beisitzern/innen. 2. Der Vorstand erfüllt seine Aufgabe im Rahmen der Satzung des LSVS und der Fachverbände sowie der Beschlüsse der Vollversammlung. 3. Sitzungen des Vorstandes finden nach Bedarf, jedoch mindestens zweimal im Jahr statt. Die/der Vor- 16 Leitfaden Frauen im Sport 2016

17 GESCHÄFTSORDUNG DES LAFIS sitzende bestimmt Zeit und Ort der Sitzung und legt die Tagesordnung fest. Die Einladung zur Vorstandssitzung sollte zwei Wochen vorher erfolgen. 4. Der Vorstand ist beschlussfähig, wenn 3/5 seiner Mitglieder anwesend sind. Die/der Vorsitzende oder Stellvertreter/in müssen anwesend sein. 5 Schlussbestimmung Die Geschäftsordnung des Landesausschusses Frauen im Sport kann auf Antrag durch die Vollversammlung geändert werden. Für Geschäftsordnungsänderungen ist zwei Drittel Mehrheit der zu Beginn der Vollversammlung festgestellten Stimmen erforderlich. Diese Geschäftsordnung tritt mit dem 1. Oktober 2014 in Kraft. Beschlossen bei der Gründung des Koordinierungsgremiums für Frauenfragen im Landessportverband für das Saarland am 3. Juni Geändert von der Vollversammlung des KfF am Am beschließt der Gesamtvorstand des LSVS, das Koordinierungsgremium künftig nach 9 der Satzung als Ausschuss zu installieren. Redaktionell wird die Geschäftsordnung des Koordinierungsgremiums in die des Landesausschusses Frauen im Sport umgeschrieben. Geändert von der Vollversammlung des LAFiS am Geändert von der Vollversammlung des LAFiS am Vorstand des Landesausschusses Frauen im Sport v.l.n.r.: Margret Klein-Raber, Melitta Czerwenka-Nagel (Gast), Monika Schlicher, Gerda Klein, Ursel Jager und Maria-Angelika de Barros-Alves. 1. Vorsitzende: Margret Klein-Raber (Fachverband Leichtathletik) 2. Vorsitzende: Ursel Jager (Fachverband Tennis) Beisitzerin: Gerda Klein (Fachverband Schützen) Beisitzerin: Monika Schlicher (Fachverband Karate) Beisitzerin: Maria-Angelika de Barros Alves (Fachverband Kickboxen) (Stand: ) LAFiS Landesausschuss Frauen im Sport 17

18 IM PORTRÄT 2005 wurde Helga Bühler-Hoffmann von Werner Zimmer und den saarländischen Sportjournalisten für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Foto: Rolf Ruppenthal Helga Bühler-Hoffmann Sie musste schon früh in ihrer Sportlerkarriere kämpfen. Nach der Saarabstimmung 1955 hing Leichtathletin Helga Hoffmann, die seit ihrer Heirat 1968 Bühler-Hoffmann heißt, in der Luft. Die Vorbereitung der Saarsportler auf die olympischen Sommerspiele 1956 in Melbourne war in vollem Gang. Nach der Abstimmung wurde dann auf einmal alles in Frage gestellt, erzählt die 1937 in Saarbrücken geborene, ehemalige Weitspringerin und Fünfkämpferin auf Spitzenniveau. Ich war damals sehr verunsichert. Nach langem Hin und Her stand fest, dass es keine saarländische Olympiamannschaft geben würde. Und weil die Exoten aus dem Saarland in Deutschland einen schweren Stand hatten, schien für Helga Hoffmann der Traum von Olympia jäh geplatzt. Doch die damals 19-Jährige, die heute in Lebach wohnt, kämpfte. Nach Rang drei im Weitsprung bei der Deutschen Meisterschaft zeigte Hoffmann bei zwei Länderkämpfen im Oktober 1956 gegen die Tschechoslowakei und Italien erneut Topleistungen: Danach konnte man mich dann einfach nicht mehr übergehen. Und so kam es doch noch zur ersten von drei Olympiateilnahmen. Das war ein großes Abenteuer. Ich wusste überhaupt nicht, was auf mich zukommt. Dort im großen Stadion, mit der olympischen Flamme das war ein Gänsehautmoment, so Bühler-Hoffmann, die damals Zehnte im Weitsprung wurde. Auch in den Folgejahren mischte sie national und international ganz weit vorne mit. Ihrem ersten DM-Ti- 18 Leitfaden Frauen im Sport 2016

19 IM PORTRÄT zahlen: Bühler-Hoffmann erfüllte sich so ihren Traum eines Wettkampfs in den USA, unter anderem im legendären Madison-Square-Garden, womit sie in allen Erdteilen bei Wettkämpfen antrat. Und sie gewann wie erwähnt 1966 in Budapest mit ihrem letzten Versuch nochmal EM-Bronze. Der große Ausriss nach oben hat gefehlt, sagt sie zwar. Dennoch will sie ihre erfolgreiche Laufbahn mit zwei Auszeichnungen als Sportlerin des Jahres (1965, 1966), dem silbernen Lorbeerblatt (1965) und vielem mehr nicht missen: Es ist ein wichtiger Teil meines Lebens, ein schöner Lebensabschnitt. Der Sport hat mich geprägt, sagt Helga Bühler-Hoffmann. * der damalige Fünfkampf bestand aus den Disziplinen 80 Meter Hürden, Kugelstoßen, Hochsprung, Weitsprung und 200 Meter. Foto: Hartung tel im Weitsprung 1957 ließ Bühler-Hoffmann bis zum Karrierende 1966 fünf weitere folgen. In ihrem zweiten Standbein, dem Fünfkampf* wurde sie 1961, 1963 und 1964 nationale Meisterin. Dazu kommen zwei Bronzemedaillen bei Europameisterschaften, 1962 im Fünfkampf und 1966 mit erzielten 6,38 Metern im Weitsprung. Diese Weite hätte 1960 bei ihrem zweiten Olympiastart in Rom sogar zum Sieg gereicht, dort wurde es mit 6,11 Meter der sechste Platz. Rückblickend wäre da mehr drin gewesen, sagt Bühler-Hoffmann heute. Das galt auch für die Spiele 1964 in Tokio, wo sie einen ihrer vielleicht bittersten Momente erlebte. Ein Sprung auf 6,50 Meter wurde erst im Nachhinein als gültig eingestuft. Statt zu Bronze reichte es mit 6,23 Meter nur zu Rang acht. Auch ihre 6,44 Meter drei Tage später im Fünfkampf hätten im Weitsprung zur Medaille gereicht. Bühler-Hoffmann wollte danach zunächst aufhören, wurde aber vom ehemaligen Vorsitzenden des Deutschen Leichtathletik-Verbands, Max Danz, zum Weitermachen überredet. Das sollte sich doppelt aus- Auf einen Blick Helga Hoffmann wurde am 24. September 1937 in Saarbrücken geboren. Seit ihrer Heirat 1968 trägt sie den Namen Bühler-Hoffmann. Für die Bundesrepublik Deutschland war sie 1956, 1960 und 1964 bei drei Olympischen Spielen im Weitsprung bestes Ergebnis Rang sechs 1960 in Rom und 1964 im Fünfkampf (Rang sechs) im Einsatz. Dazu kommen vier Starts bei Europameisterschaften für das 1954 noch unabhängige Saarland sowie 1958, 1962 und 1966 für Deutschland. Sie errang dabei zwei Bronzemedaillen im Fünfkampf und 1966 im Weitsprung. Ihre Bestweite im Weitsprung datiert vom 13. September 1964, als sie in Lodz bei 6,45 Meter landete. In dieser Disziplin war sie 1957, von 1961 bis 1964 und 1966 sechs Mal Deutsche Meisterin. Dazu kommen drei nationale Titel im Fünfkampf (1961, 1963, 1964). In den Jahren 1965 und 1966 wurde Helga Hoffmann jeweils zur deutschen Sportlerin des Jahres gewählt. Sie ist seit 1965 Trägerin des Silbernen Lorbeerblatts, der für deutsche Sportler höchsten Auszeichnung erhielt Helga Hoffmann zudem den Rudolf-Harbig-Gedächtnispreis und viele weitere Auszeichnungen. LAFiS Landesausschuss Frauen im Sport 19

20 GESCHICHTLICHES VON FRAUENSPORT UND -POLITIK seit 1830 DSB Mädchenabteilungen in Sportvereinen werden zugelassen DSB Erste Frauenabteilungen werden gegründet. Sie hatten jedoch keine Rechte in Vereinsangelegenheiten und kein Stimmrecht In Berlin wird der Bund deutscher Frauenvereine gegründet - mit 34 Organisationen DSB Beim Bundesturntag wird eine Delegationsquote beschlossen DSB In der Dachorganisation der Turn- und Sportorganisation wird ein Sonderausschuss für den Frauensport gegründet, allerdings nur aus Männern bestehend. Am dürfen Frauen zum ersten Mal wählen und gewählt werden. 41 Sitze ergattern die Pionierinnen der Demokratie in der Weimarer Nationalversammlung, 382 Mandate verbleiben den Männern Die Fédération Sportive Féminine International (F.S.F.I.) wird gegründet Die ersten Olympischen Spiele für Frauen finden statt. Frauen sind ab 1922 als Schöffen, Geschworene und Richterinnen zugelassen DSB Deutschland wird Mitglied der F.S.F.I DSB Karoline Radke wird am erste Leichtathletik-Olympiasiegerin, als sie die 800 m gewann. Die Männer folgten erst 8 Jahre später mit dem Gewinn einer Goldmedaille im Kugelstoßen Die F.S.F.I. wird von der IAAF übernommen, sie wird nun durch eine Frauenkommission innerhalb dieser Organisation ersetzt. 8,2 % Frauen nehmen an den Olympischen Sommerspielen in 5 Sportarten teil DSB Die erste Frauen-Europameisterschaft der Leichtathletik findet in Wien statt LSVS Es gibt einen Landessportausschuss für das Saarland, der den Dachverband für das Saargebiet darstellt LSVS Das Gesetz über die Zulassung von Sportvereinen tritt am 21. September in Kraft LSVS Am 29. November wird in einer Verordnung zur Durchführung des Gesetzes über die Zulassung von Sportvereinen der Landessportverband für das Saarland als Körperschaft des öffentlichen Rechts errichtet. Der Saarländische Leichtathletikbund wird in die IAAF aufgenommen. Die Gleichberechtigung von Männern und Frauen wird im Grundgesetz festgeschrieben LSVS Das Olympische Komitees des Saarlandes wird gegründet. DSB Die Gründungsversammlung des Deutschen Sportbundes findet statt: Eine Frau wird als eine von 12 Beisitzern in das Präsidium gewählt. Aufnahme des Deutschen Leichtathletikverbandes in die IAAF. Die sog. Zölibatsklausel für die Beamtinnen wird aufgehoben, d.h. Beamtinnen dürfen heiraten, ohne entlassen zu werden LSVS 1951 findet der erste Frauenvergleichskampf Schweiz-Saarland in der Leichtathletik statt. DSB Konstituierung des Frauenausschusses: Grete Nordhoff ist Vorsitzende mit Sitz und Stimme im Präsidium. Sie bleibt es 18 Jahre lang. 20 Leitfaden Frauen im Sport 2016

21 GESCHICHTLICHES VON FRAUENSPORT UND -POLITIK 1952 LSVS Bei den Olympischen Spielen in Helsinki nimmt eine Saar-Mannschaft (Hilde Antes, Inge Eckel, Ursel Finger, Inge Glashörster) teil. Im Mannschaftswettbewerb starten für die 4 x 100 m Staffel Frauen des Saarländischen Leichtathletikbundes und Therese Zenz nimmt am Kajak-Einer-Wettbewerb teil. DSB Erste Frauenvollversammlung in Marburg: Die Vertreterinnen der Fachverbände und der Landessportbünde sind die Delegierten. Die Frauenordnung wird in die DSB-Satzung aufgenommen. Klaus Mörsdorf publiziert: Einheit und Ordnung der Familie werden gesichert durch eine doppelte Hierarchie: die Autorität der Eltern über die Kinder und die Vorrangstellung des Vaters. Beide Hierarchien beruhen auf dem Naturrecht DSB Erste Arbeitstagung für die Frauenvertreterinnen der Mitgliedsorganisationen findet großen Anklang LSVS Therese Zenz wird am 26. Juli Weltmeisterin im Kajak-Einer in Macon. Die 4 x 100 m Staffel Frauen des SLB nimmt an den Europameisterschaften in Bern teil. DSB Die Vorsitzende des Frauenausschusses wird als eine von 14 Beisitzern im Präsidium satzungsmäßig abgesichert. Die Frauenvertreter/innen des Deutschen Turnerbundes beschließen, keine Turnerinnen zu Wettkämpfen nach den zur Zeit geltenden internationalen Richtlinien zu entsenden LSVS Annemarie Krautkrämer legt in diesem Jahr als eine der ersten saarländischen Frauen die A-Gleiterprüfung, die B-Prüfung und die C-Segelflugprüfung ab. DSB Der Deutsche Fußballbund verbietet seinen Vereinen, Plätze für Frauenfußballteams zur Verfügung zu stellen LSVS Helga Hoffmann ist Teilnehmerin im Weitsprungwettbewerb bei den Olympischen Spielen in Melbourne (10. Platz). Therese Zenz gewinnt Silber bei den Olympischen Sommerspielen im Kajak-Einer in Melbourne LSVS Der Saarsport wird in den Deutschen Sportbund eingegliedert. Therese Zenz erhält das Silberne Lorbeerblatt des Bundes LSVS Liesel Jakobi wird Europameisterin im Weitsprung in Helsinki. Sie erhält das Silberne Lorbeerblatt des Bundes. DSB Die erste Zeitschrift Sportspiegel der Frau wird vom DSB-Frauenausschuss herausgegeben. Eine weibliche Nationalmannschaft des Deutschen Volleyballverbandes nimmt mit saarländischen Spielerinnen an der Europameisterschaft teil. Das Gleichberechtigungsgesetz tritt in Kraft, aber Frauen dürfen nur mit Zustimmung ihres Ehepartners erwerbstätig sein LSVS Bei den Spielen in Rom erkämpft sich Helga Hoffmann den sechsten Platz mit einer Weite von 6,11 m. Theres Zenz erkämpft sich in Rom im Kajak-Einer Silber und mit Ingrid Hartmann Bronze im Kajak-Zweier. Helga Mees erkämpft mit der Florett-Mannschaft den 4. Platz DSB Die weiblichen Mitglieder des DSB erreichen die Millionengrenze. Die Turnerinnen dürfen wieder an den internationalen Wettkämpfen teilnehmen. Jutta Heine gewinnt die Silbermedaille über 200 m in Rom. 80 % der weiblichen Sporttreibenden sind in den Sportarten Turnen, Leichtathletik, Schwimmen und Tennis aktiv LSVS Der Frauenausschuss des DSB besteht 10 Jahre. Rita Paucka wird mit ihrem Partner Peter Kwiet Weltmeisterin im Rollschuhtanz. LAFiS Landesausschuss Frauen im Sport 21

22 GESCHICHTLICHES VON FRAUENSPORT UND -POLITIK 1962 LSVS Helga Hoffmann holt Bronze bei den Europameisterschaften in Belgrad und bekommt das Silberne Lorbeerblatt des Bundes. Yvonne Reichmann wird Junioren-Vizeweltmeisterin im Speerwurf. DSB Der DSB führt eine internationale Frauensporttagung in Berlin durch DSB Der Arbeitskreis Zweiter Weg wird ins Leben gerufen LSVS Auch 1964 schafft Helga Hoffmann die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Tokio im Fünfkampf (6. Platz) und im Weitsprung (8. Platz). Helga Mees holt sich Silber im Florett-Einzel bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio und Bronze mit der Mannschaft. DSB Der Frauenausschuss wird Frauenbeirat und ist ein Organ des DSB. Mittlerweile gibt es 24 % weibliche Studierende Helga Hoffmann wird Sportlerin des Jahres in Deutschland. LSVS/DSB Helga Hoffmann bekommt als erste DLV-Athletin die goldene Länderkampf-Nadel mit Brillanten DSB Der Bundestag des DSB soll unter dem Motto Sport der Mädchen und Frauen stehen. Das Präsidium hat diesem Vorschlag zugestimmt. Es findet jedoch lediglich ein Arbeitskreis zu diesem Thema statt, da der Hauptausschuss dagegen stimmt. Frauen nehmen vermehrt allerdings nur als Gäste ohne Stimmrecht teil. Die DSB-Resolution zum Frauensport bleibt nur Good-will-Erklärung. Heftige Diskussion um die Nachfolgerin von Frau Nordhoff: Das Präsidium des DSB will entscheiden, die Vollversammlung beharrt auf ihrem alleinigen Wahlrecht. Viele Entscheidungen der Vollversammlung bedürfen vor Umsetzung der Zustimmung des Präsidiums, es ist kaum eigenverantwortliches Handeln möglich. Der Frauenbeirat wird Mitglied im Deutschen Frauenrat. Noch 30 % der Vereine sind Männersportvereine keine Angebote für Frauen. Bei den Olympischen Sommerspielen sind Frauen zu weniger als einem Viertel der Wettbewerbe zugelassen, d. h. nur 14,4 % Frauen nehmen in 7 Sportarten teil. Bei den Winterspielen sind es 16,2 % Frauen in 5 Disziplinen LSVS Margot Jörger wird erste Übungsleiterin bei den Schützen. DSB Das Referat Frauensport wird eingerichtet. Erster Quotierungsantrag für die Delegation von Frauen an den Mitgliederversammlungen des DSB wird beschlossen. 22 Leitfaden Frauen im Sport 2016

23 GESCHICHTLICHES VON FRAUENSPORT UND -POLITIK 1969 In den 50er und 60er Jahren wird sehr stark um die Frage der Teilnahme von Frauen an Wettbewerben gekämpft. So gibt es folgende Meinungen: Buytendijk: Fußball ist eine Demonstration der Männlichkeit. Das Treten unterscheidet sich wesentlich vom Werfen. Man kann wohl wie ein Mädchen werfen, aber kann nur wie ein Mann treten. Es ist noch nie gelungen, Frauen Fußball spielen zu lassen. Die Psychologie spricht den Frauen auch die im Sport notwendige Nervenstärke ab. Möckelmann: Der besonderen Berufung der Frau haben sich auch der Sport und der sportliche Wettkampf unterzuordnen. Auch die Medizin hilft den Gegenern des Frauensports: durch falschen sportlichen Ehrgeiz oder naturwidrige Arten von Leistungs- und Kampfsport, welche die Kräfte der Frau übersteigen, seien Dauerschäden zu befürchten DSB Der Frauenanteil im DSB überschreitet die 2 Millionengrenze. Bei der Umstrukturierung des DSB entsteht der Bundesausschuss Frauensport, die Vorsitzende ist eine von 8 Präsidiumsmitgliedern. Die Vorsitzende des Fachausschusses Mädchensport gehört nicht mehr dem Präsidium an. Der Antrag auf Quotierung scheitert, man nimmt jedoch folgenden Satz in der Satzung auf: Bei Mitgliedsorganisationen mit Frauensport sollen weibliche Mitglieder angemessen vertreten sein. In fast alle Ausschüsse werden Frauen berufen. DSB-Informationen sollen zukünftig auch an die Frauenvertreterinnen geschickt werden. Frauen dürfen offiziell Fußball spielen LSVS Am war der erste offizielle Spieltag von Frauenmannschaften im Saarländischen Fußballverband. DSB Umbenennung der Frauenwartin in Frauenreferentin. Referat Frauensport wird eine Abteilung im DSB. Shane Gould (14 Jahre, Australierin) wird zur Weltsportlerin gewählt: sie stellte 6 Weltrekorde auf. Evonne Goolagong (Aborigine) gewinnt Wimbledon LSVS DSB Helga Hoffmann ist Betreuerin der Bundesdeutschen Olympiamannschaft. Aus dem Saarland nehmen an den Olympischen Spielen 1972 Gudrun Beckmann, Karin Bormann, Silke Pielen und Angela Steinbach im Schwimmen und 1976 Eva Dick (Rudern), Dagmar Rehak und Beate Jasch (Schwimmen) teil wird Renate Klein stellvertretende Kreisfachwartin des Saarländischen Leichtathletikverbandes für den Kreis Saarlouis-Merzig/Wadern. Sigrid Müllenbach wird 1973, 1974 und 1975 Weltmeisterin im Rollkunstlaufen. Bei der zweiten WM in der Sportakrobatik wird Karin König Weltmeisterin in Balance, Tempo und in der Gesamtwertung. Der Bundesausschuss bemüht sich intensiv um die Verbesserung der Position der Frauen im Sport. Ruth Brosche wird Vorsitzende. Der Anteil der weiblichen Delegierten bei den Bundestagen des DSB steigt von 5,2 % auf 11,1 %. Beide Ehepartner sind seit 1977 berechtigt, erwerbstätig zu sein. LAFiS Landesausschuss Frauen im Sport 23

24 GESCHICHTLICHES VON FRAUENSPORT UND -POLITIK 1978 Der erste internationale Frauensportkongress findet in London statt LSVS Ursula Marzlin wird zur stellvertretenden Kreisschützenmeisterin ihres Kreisververbandes im Schützenverband Saar gewählt LSVS Andrea Breder wird in Utrecht Junioren-Europameisterin im Hochsprung. DSB Die Leiterin der Abteilung Frauensport erhält auf der Vollversammlung Sitz und Stimme im Bundesausschuss DSB Bundesausschusss Frauen im Sport ist einer der mitgliederstärksten Verbände im Deutschen Frauenrat. Anteil von 8,9 % Frauen im Präsidium des DSB und seinen ehrenamtlichen Gremien DSB Die Vollversammlung des Bundesausschusses für Frauen im Sport tagt in Saarbrücken LSVS Heike Neu nimmt an den Olympischen Spielen im Rudern teil. Im Fechten gewinnt Christiane Weber mit der Mannschaft Gold bei den Olympischen Spielen DSB Dr. Inge Bernd wird Vorsitzende des Bundesausschusses für Frauen im Sport. Der Quotierungsantrag wird abgelehnt. Der Frauenanteil bei den Bundestagen des DSB ist wieder auf 12,4 % angestiegen, nachdem die Delegation von Frauen in den Vorjahren rückläufig war. Die Jugendvollversammlung im Deutschen Judo-Bund beschließt mit den Stimmen der Vertreter für den männlichen Jugendbereich, dass die für den weiblichen Bereich Verantwortlichen nach wie vor kein eigenes Stimmrecht bekommen. Stimmberechtigt bleiben nur die Vertreter des männlichen Bereichs DSB Frauenforum zum Thema: Politik für Frauen - Politik für den Sport; der Bundesausschuss beginnt mit einer Serie von Führungsseminaren für Frauen LSVS Margret Kratz spielt als erste Saarländerin im Nationaltrikot des Deutschen Fußballbundes starten in Seoul Olga Nemes (Tischtennis-Einzel), Claudia Kohde-Kilsch (Tennis-Doppel) und Christiane Weber (Florett-Mannschaft). Olga Nemes wird 6., Claudia Kohde-Kilsch erkämpft Bronze und Christiane Weber gewinnt die Goldmedaille. Stefanie Werremeier darf als Ersatz im Rudern mitfahren. DSB Erste Diskussion zum Thema Frauenförderplan ; Verabschiedung für den Geltungsbereich des Präsidiums. Bei den Olympischen Spielen 1992 ist Frauenjudo Demonstrationswettbewerb. Die Männer kämpfen bereits seit 1964 bei den Spielen LSVS Der Gesamtvorstand des LSVS benennt nach vorausgegangener Ausschreibung an die Fachverbände in seiner Dezembersitzung als Beauftragte für Frauensport Renate Klein vom Saarländischen Leichtathletikverband. DSB Das Poster Frauen in die Spitzen des Sports wird herausgegeben. In England findet das zweite Seminar des Europa-Rates zum Thema Frauen im Sport statt. 24 Leitfaden Frauen im Sport 2016

25 GESCHICHTLICHES VON FRAUENSPORT UND -POLITIK 1990 LSVS Im Oktober findet zum zweiten Mal die Vollversammlung des Bundesausschusses für Frauensport des DSB in Saarbrücken statt. Der Gesamtvorstand entscheidet in seiner Sitzung am 05. Dezember, dass der LSVS keinen Frauenförderplan braucht. DSB Die Vorsitzende des Bundesausschusses wird Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Frauen im Sport der europäischen Sportkonferenz. Der Bundesausschuss erhält einen neuen Namen: Bundesausschuss für Frauen im Sport. Im Präsidium des DSB und seinen ehrenamtlichen Gremien sind 13 % der gewählten bzw. berufenen Mitglieder Frauen LSVS Im LSVS wird diskutiert, ob ein Frauenausschuss installiert werden sollte. Ella Lauer vom Saarländischen Tischtennisbund wird für ihr unermüdliches Engagement mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. DSB Erste Arbeitstagung mit den Vertreterinnen der neuen Bundesländer; der Vorstand wird um eine Vertreterin der neuen Landessportbünde erweitert. Der Württembergische Judo-Verband stellt erneut den Antrag auf gleiches Stimmrecht für die männlichen und weiblichen Verantwortlichen des Jugendbereichs im Deutschen Judo-Bund. Der Antrag wird abgelehnt LSVS Es wird im Gesamtvorstand beschlossen, ein Koordinierungsgremium für Frauenfragen zuzulassen. Die Gründungsversammlung findet im gleichen Jahr statt. Yvonne Reichmann wird Junioren-Weltmeisterin im Speerwurf. An den Olympischen Spielen nehmen aus dem Saarland 10 Frauen teil: Sylvia Schmitt - Handball, Ute Schell-Wagner, Annegret Strauch, Ina Justh, Christiane Harzendorf, Michaela Schmidt, Stefanie Werremeier - Rudern, Olga Nemes - Tischtennis Einzel und Doppel, Kerstin Ubben - Badminton Einzel und Doppel, Katrin Schmidt - Badminton Einzel und Doppel DSB Die Satzung des DSB wird redaktionell überarbeitet (weibliche Sprachform). Mittlerweile sind immerhin 28,9 % der Teilnehmenden an den Olympischen Sommerspielen Frauen in 18 Sportarten LSVS Antrag des Saarländischen Leichtathletikverbandes an die Mitgliederversammlung, das Koordinierungsgremium für Frauenfragen in einen satzungsgemäßen Ausschuss zu überführen. Der Antrag geht mit Unterstützung der Vorsitzenden des Bundesausschusses für Frauen durch. Renate Klein erhält für ihre langjährige verdientsvolle ehrenamtliche Tätigkeit das Bundesverdienstkreuz am Bande. DSB Eine gemeinsame Arbeitstagung mit den Vertreterinnen der Landessportbünde wird durchgeführt. Im Deutschen Judo-Bund werden der für den männlichen Bereich zuständige Bundesjugendleiter und die für den weiblichen Bereich verantwortliche Bundesjugendleiterin gleichgestellt. Es gibt keinen Ober -Bundesjugendleiter LSVS Die vier Saarbrücker Ruderinnen Uta Wagner, Stefanie Werremeier, Michaela Schmidt und Dorean Martin erkämpfen sich die Goldmedaille bei den Weltmeisterschaften im Achter. Erstes Seminar des Landesausschusses Frauen im Sport findet an der Landessportschule Saarbrücken statt. LAFiS Landesausschuss Frauen im Sport 25

26 GESCHICHTLICHES VON FRAUENSPORT UND -POLITIK DSB Das Antragsrecht der Frauenvollversammlung für Bundestage des DSB wird beschlossen. Ebenso wird die Satzung erweitert: Der DSB fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichstellung von Frauen und Männern... In alle Bundesausschüsse, Bereiche und Bundesvorstände sind Frauen zu berufen bzw. zu wählen. Der Bundesausschuss für Frauen im Sport hat nur noch 6 gewählte Vertreterinnen und 2 ständige Gäste. Der Anteil von Frauen im Präsidium des DSB und seinen ehrenamtlichen Gremien steigt auf 20 %. An den Olympischen Winterspielen nehmen 30,1 % Frauen teil LSVS Der Landesausschuss für Frauen im Sport bringt einen Leitfaden für Frauen im Sport heraus. Lotte Keßler vom Saarländischen Turnerbund erhält für ihre ehrenamtliche Tätigkeit das Bundesverdienstkreuz. DSB Karin Nonnweiler vom Saarländischen Judo-Bund wird Vizepräsidentin des Deutschen Judo-Bundes. Mittlerweile sind 40 % der Studenten weiblich, allerdings nur 5 % der C3 und C4 Professoren sind Frauen LSVS Am 21. September beschließt die Mitgliederversammlung die neue Satzung des LSVS. In dieser neuen Satzung wird der Landesausschuss für Frauen im Sport in 9 aufgenommen. Karin Schmidt, Kerstin Uppen, Karen Stechmann nehmen an den Olympischen Spielen in Atlanta (Badminton) teil. Ruder-Achter und Ruder-Zweier hat sich ebenfalls qualifiziert. Ute Krämer wird zur Präsidentin des Schützenverbandes Saar gewählt und war somit erste Präsidentin eines Schützenverbandes im Deutschen Schützenbund. Stephanie Hort (Leichtathletik) wird als Sportlerin des Jahres gewählt. DSB Zum ersten Mal in der Geschichte des DSB steht ein Bundestag unter dem Thema Mädchen und Frauen im Sport. Antrag zur Begrenzung der Amtszeit scheitert, die Quotierung in den Bundesausschüssen und Bereichen des Sports wird beschlossen. Der DSB hat ca. 9 Millionen Mädchen und Frauen als Mitglieder LSVS Am 27. Mai werden Helma Kuhn-Theis und Ute Krämer in das Präsidium des LSVS gewählt. Der Gesamtvorstand stimmt dem Frauenförderplan zu. Shanta Ghosh ist die diesjährige Sportlerin des Jahres (Leichtathletik) LSVS Beginn der Seminarreihe Frauen in Führungsämtern auf Gau- und Vereinsebene zur Erhöhung des Frauenanteils im Saarländischen Turnerbund (insgesamt 8 Seminare). Tanja Schäfer (Leichtathletik) wird Sportlerin des Jahres. Analog zum Beschluss des Deutschen Turntages in Ulm wählt auch der Saarländische Turnerbund eine Vizepräsidentin Frauen mit Sitz und Stimme im Präsidium. Elsbeth Kallenbach wird Vizepräsidentin Frauen. 26 Leitfaden Frauen im Sport 2016

27 GESCHICHTLICHES VON FRAUENSPORT UND -POLITIK DSB Im DSB wird eine Satzungsänderung beschlossen, mindestens eine der Funktionen Präsident/Präsidentin und Vizepräsidenten/Vizepräsidentinnen muss von einer Frau wahrgenommen werden. Der Anteil von Frauen im Präsidium des DSB und in seinen ehrenamtlichen Gremien steigt auf 22,2 % LSVS Im LSVS findet das erste Coaching-Seminar für Frauen statt. Mit 65,2 % weist der Saarländische Turnerbund einen hohen Prozentsatz weiblicher Mitglieder aus. Er ist damit im LSVS der größte Fachverband mit weiblichen Mitgliedern. Ursula Marzlin wird zur Kreisschützenmeisterin ihres Kreisverbandes im Schützenverband Saar gewählt. Marietta Uhlen (Schwimmen) gewinnt die Wahl zur Sportlerin des Jahres. DSB Am 2. Dezember 1999 tritt der Frauenförderplan des Saarländischen Turnerbundes in Kraft. Es sind immer noch 90 % der Sportjournalisten Männer, bei den Kameraleuten sind es sogar 98 %. Weniger als 10 % aller Trainer sind Frauen. 42,8 % der Erwerbstätigen sind Frauen, wobei der Anteil der Frauen bei den Geringfügig Beschäftigen 75 % ausmacht LSVS In der Rhytmischen Sportgymnastik gelangen Frederike Arlt und Jessica Schumacher bei den Spielen in Sydney auf Platz 3. Shanta Ghosh startet in der 4x400-Meter-Staffel, Hedda zu Putlitz nimmt an den Moutain Bike Wettbewerben und Lenka Wech am Rudern teil. Im April führt der Landesausschuss ein Rhetorik-Seminar und im November ein Seminar zur Öffentlichkeitsarbeit durch. Johanna Mayer, vormals Landesdamenleiterin ( ) wird zum Ehrenmitglied des Schützenverbandes Saar ernannt. Andrea Hahn wird mit der Mannschaft im Crosslauf Militärweltmeisterin in Algier. Shanta Gosh (Leichtathletik) wird Sportlerin des Jahres. DSB Der Anteil von Frauen im Präsidium des DSB und in seinen ehrenamtlichen Gremien steigt auf 24,3 %. Am verabschiedet die Mitgliederversammlung des Nationalen Olympischen Komitees (NOK) den Aktionsplan zur Förderung von Frauen im Sport LSVS Shanta Ghosh erkämpft sich bei den Weltmeisterschaften mit der 4 x 400 m Staffel den zweiten Platz. Sie wird erneut zur Sportlerin des Jahres gewählt. Anna Pyritz, Dana Pyritz und Lenka Wech holen mit dem Deutschland-Achter die Bronzemedaille bei den Weltmeisterschaften im Rudern. Barbara De Bree erkämpft sich bei den Europäischen Olympischen Jugendtagen in Murcia die Bronzemedaille. Elsbeth Kallenbach wird Vizepräsidentin des Saarländischen Turnerbundes. LAFiS Landesausschuss Frauen im Sport 27

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