Ligaordnung (Stand ) =======================================================================================================

Transkript

1 Ligaordnung (Stand ) ======================================================================================================= Die Liga-Ordnung regelt in Verbindung mit Sportordnung des Deutschen Schützenbes die Durchführung Wettkämpfe in Hessen-, Ober- Gauliga des Hessischen Schützenverbandes. 0.1 Allgemeines Auslegung Teil 0 Regeln für alle Ligawettbewerbe Wo Wortlaut Ligaordnung eine eindeutige Auslegung nicht zulässt, ist die Auslegung stets im Sinne des sportlichen Anstandes, eine mögliche Gleichstellung aller Teilnehmer verlangt, vorzunehmen Klasseneinteilung Alle Wettbewerbe offene Klassen mit Vollendung des 14. Lebensjahres nach den gültigen gesetzlichen Vorschriften Einteilung Wettkampfligen Ein Verein kann in einer Liga nur mit einer Mannschaft vertreten sein. Jede Liga besteht aus 8 Mannschaften. Sportpistole Gauliga 30 Großkaliberkurzwaffe 40 Laufende Scheibe 10 m 40 Bogen Recurve 8 Bogen Compo 8 Vorlalangwaffe 15 Vorlakurzwaffe Mannschaftsstärke Bogen Recurve/Compo Hessenliga Luftgewehr pistole in allen anen Wettbewerben Wettkampfscheiben 3 Schützen 5 Schützen 4 Schützen Es müssen Wettkampfscheiben, Scheibenstreifen o elektronische Scheiben mit Zulassung des Hessischen Schützenverbandes verwendet werden. Die Zulassung wird jährlich in den offiziellen Mitteilungen des Hessischen Schützenverbandes veröffentlicht. Verfügt Veranstalter nicht über Wettkampfscheiben, Scheibenstreifen o elektronische Scheiben mit Zulassung des Hessischen Schützenverbandes, wird Wettkampf von Ligaleitung auf den Ständen des angereisten Vereins neu angesetzt. Der Hessische Schützenverband bzw. Schützengau erhebt vom Veranstalter eine Strafgebühr gemäß Ziffer 0.4 Ligen Ligaleitung Voraussetzungen a) Hessenliga Landessportleiter b) Oberliga Landessportleiter Nord (Gau 1, 2, 3) West (Gau 4, 5) Ost (Gau 6, 10) Süd (Gau 7, 8, 9) c) Gauliga Gausportleiter Wettkampffunktionäre Ligaleitung Der Landes- bzw. die Gausportleiter können die Ligaleitung auch geeigneten Personen übertragen. Die Ligaleiter legen die Wettkampftermine die Austragungsorte Wettkämpfe fest. Sie stellen die Wettkampfpläne auf. Sie aktualisieren nach jedem Wettkampf die Tabelle geben die aktuellen Ergebnisse zur Veröffentlichung an die zuständigen Stellen. Sie verhängen die unter Ziffer 0.4 aufgeführten Sanktionen. Die Ligaleiter sind berechtigt, jezeit Korrekturen Ergebnisse Tabellen vorzunehmen, wenn ihnen Regelverstöße bekannt werden. Die Entscheidungen Ligaleiter können mit einem Einspruch angefochten werden Leitende Wettkampfrichter In Hessenliga Luftgewehr Luftpistole in den Bogenligen werden vom jeweiligen Ligaleiter leitende Wettkampfrichter eingesetzt. Er ist gegenüber dem örtlichen Ausrichter örtlichen Schießleitung weisungsbefugt. Er kontrolliert vor Ort die ordnungsgemäße Ausstattung Wettkampfstätte überwacht die Durchführung Wettkämpfe. Er fertigt einen schriftlichen Bericht über den Verlauf des Wettkampfes leitet diesen mit den Originalergebnislisten an den Ligaleiter. Er ist für die sofortige Meldung Ergebnisse per Fax o Telefon an den zuständigen Ligaleiter verantwortlich Wettbewerbe Schusszahlen Luftgewehr 40 Sportgewehr 60 Sportgewehr Gauliga 30 Luftpistole 40 Freie Pistole 30 Sportpistole 60 Die Wettkämpfe in den Hessenligen müssen auf Anlagen durchgeführt werden, die es ermöglichen, einen Wettkampf in einem Durchgang abzuwickeln. 0.2 Teilnahmeberechtigung Ein Schütze kann für einen Verein an Ligawettkämpfen nur solange teilnehmen, wie er Mitglied des Vereins ist für diesen Verein dem Hessischen Schützenverband gemeldet ist Teilnahme körperbehinter Schützen Körperbehinte Schützen können an den Ligawettbewerben teilnehmen. Die Verwendung von Hilfsmitteln ist nicht erlaubt. Der Rollstuhl, ohne Armlehne mit einer Rückenlehne bis 10 cm unter die Schulterblätter, ist kein Hilfsmittel. Körperbehinte Luftgewehr können eine Pendelschnur /o einen Hocker ohne Lehne verwenden. In den Anschlagsarten liegend kniend darf Rollstuhltisch (wie bei den Wettkämpfen des Hessischen Behinten- Rehabilitations-Sportverbandes) benutzt werden, soweit dies die örtlichen Gegebenheiten zulassen. Ein Anspruch auf eine behintengerechte Ausstattung Schießanlage besteht nicht Starts in anen Landesverbänden Schützen, die an Ligawettkämpfen aner Landesverbände teilnehmen, können an den Ligawettkämpfen des Hessischen Schützenverbandes in diesen Disziplinen nicht teilnehmen Meldung von Schützen Die Vereine (Gauligen bis Hessenliga) melden dem für die Hessenliga des Wettbewerbes (Disziplin) zuständigen Ligaleiter ihre Teilnehmer. Die Meldung hat auf einem Formblatt zu erfolgen. Auf diesem Formblatt bestätigt Verein durch Unterschrift, dass die Schützen zum Stichtag für die Mitgliedschaft im Verein (siehe Tabelle am Ende), Mitglied im Verein sind als Mitglied dem Hessischen Schützenverband gemeldet wurden. Die Ligaleiter Ober- Gauligen erhalten von ihm eine Ausfertigung für seine Liga in Frage kommenden Mannschaften Nachmeldung von Schützen Eine Nachmeldung von Schützen ist auch während laufenden Saison nach dem vorbeschriebenen Verfahren möglich. Die

2 Nachmeldung muss spätestens am 3. Tag nach dem Wettkampf dem Ligaleiter vorliegen. Geht die Nachmeldung später ein, wird Schütze aus Ergebnisliste gestrichen. Der betroffene Verein hat diesen Wettkampf verloren. Stellt sich heraus, dass die zur Mitgliedschaft gemachten Angaben falsch sind, o ein Schütze für weitere Vereine an den hessischen Ligawettkämpfen im selben Wettbewerb teilnimmt, werden alle seine bisherigen Ergebnisse gestrichen. Die Wettkämpfe, in denen Schütze zum Einsatz kam, werden für den Verein als nicht vollständig angetreten als verloren gewertet Auswechseln von Mannschafts Schützen desselben Vereins aus unteren Ligen dürfen in den höheren Ligen starten, ohne die Startberechtigung in unteren Ligen zu verlieren. Schützen können an Wettkämpfen in unteren Ligen in selben Disziplin nicht mehr teilnehmen, wenn sie in höheren Ligen (einschließlich Bes- Regionalliga) an mehr als 2 Wettkämpfen (Bogen an 2 Wettkampftagen) teilgenommen haben. Kein Schütze darf in einer Wettkampfsaison in einem Wettbewerb mehr Wettkämpfe bestreiten, als in Liga, in er sich fest geschossen hat, maximal möglich sind (Bogen 28 es) (Einschließlich Bes- Regionalliga). Ausgenommen sind die Auf- Abstiegswettkämpfe. Wettkämpfe Kreis- Grklassen werden nicht angerechnet. Überzählige Wettkämpfe werden vom Ende beginnend in den unteren Ligen, in Schütze eingesetzt war, gestrichen. Die Auf- Abstiegswettkämpfe gehören zur abgelaufenen Saison. Teilnahmeberechtigt an den Auf- Abstiegswettkämpfen sind nur Schützen, die nach den Ziffern 0.2 für den Verein startberechtigt sind Abwicklung Meldungen Die Vereine melden Ligaleitung die Schießtage, an denen sie ihre Heimwettkämpfe austragen wollen. Meldetermine (siehe Tabelle am Ende). Die Bogenvereine bewerben sich bis zum 1. April beim zuständigen Ligaleiter mittels einer Checkliste, in die Vergabekriterien für einen Ligawettkampf aufgeführt sind. Je Verein ist verpflichtet, einen Wettkampf auszurichten Startgeld Das Startgeld wird vom Hessischen Schützenverband für die Hessen- Oberliga vom Schützengau für die Gauliga festgelegt ist auf Anforung an den Hessischen Schützenverband bzw. Schützengau zu zahlen Termine Folgende Termine dürfen nicht überschritten werden (siehe Tabelle am Ende). Das Abmelden von Mannschaften für die nächste Saison ist nur bis zum Aufstiegswettkampf jeweiligen Liga möglich. Die Ligaleitung legt die Wettkampftermine (ggf. unter Berücksichtigung von den Vereinen gewünschten Heimschießtage) fest. Die Heimschießtage in den Hessen- Oberligen sind grsätzlich Samstag o Sonntag. Eine Vorverlegung Wettkämpfe auf einen anen Wochentag innerhalb Wettkampfwoche ist nur mit Zustimmung des Gastvereins möglich. Der Wettkampf muss an einem Tag geschossen werden. Fernwettkämpfe sowie Vor- o Nachschießen sind unzulässig. Die Reihenfolge Wettkämpfe ist einzuhalten. Erscheint eine Mannschaft nicht spätestens eine halbe Ste nach dem angesetzten Termin, ist diese Mannschaft nicht angetreten sie hat den Wettkampf verloren. Es wird eine Strafgebühr nach Ziffer 0.4 festgesetzt Ergebnismeldung Die Ergebnismeldungen sind noch am Wettkampftag von beiden Mannschaftsführern bzw. vom leitenden Wettkampfrichter zu unterzeichnen Ligaleitung für die Internetseiten des Hessischen Schützenverbandes Schützengaues zuständigen Person per Telefon, Telefax o mitzuteilen. Bei telefonischer Mitteilung muss Wettkampfbericht am 3. Werktag nach dem Wettkampf bei Ligaleitung sein. Für jede nicht rechtzeitig bei Ligaleitung eingehende Ergebnismeldung wird vom Hessischen Schützenverband bzw. Schützengau eine Strafgebühr nach Ziffer 0.4 erhoben Nichtantritt Tritt eine Mannschaft nicht o nicht vollständig an, wird eine Strafgebühr nach Ziffer 0.4 erhoben. Sie hat den Wettkampf verloren. 0.4 Sanktionen erste verspätete Ergebnismeldung weitere verspätete Ergebnismeldungen Verwendung nicht zugelassener Wettkampfscheiben 25,00 EUR 40,00 EUR 100,00 EUR nicht o nicht vollständig angetreten - in Hessenliga LG LP je Verfehlung 80,00 EUR - in den übrigen Ligen je Verfehlung 40,00 EUR - Bogen je Wettkampftag 100,00 EUR Nichtantritt bei einem Aufstiegswettkampf nicht genehmigte Wettkampfverlegung wieholte nicht genehmigte Wettkampfverlegung 100,00 EUR 25,00 EUR 50,00 EUR Wird ein Wettkampf nach einem Regelverstoß als verloren gewertet, so hat das folgende Konsequenz: In allen Wettbewerben In Wettbewerben, in denen Einzelpunkte vergeben werden Mannschaftsergebnis 0.5 Tabelle 0:2 Mannschaftspunkte 0:5 Einzelpunkte 0 Ringe Für die Reihenfolge in Gruppe sind maßgebend: a) Die Anzahl Mannschaftspunkte, b) Die erreichten Einzelpunkte. c) Die erreichte Gesamtringzahl d) Die im direkten Vergleich erreichten Mannschaftspunkte. e) Die im direkten Vergleich erreichten Einzelpunkte. f) Die im direkten Vergleich erreichte Gesamtringzahl. g) Stechen (Bogen Zentrumspfeil) Ist eine Reihenfolge in Liga zwischen zwei o mehreren Mannschaften nicht zu ermitteln, ist zur Ermittlung des Siegers in den Ligen bzw. des Auf- Abstiegsanwärters ein Entscheidungswettkampf erforlich. Die Sieger Hessenligen erhalten einen Ehrenpokal. 0.6 Auf- Abstieg Zwischen den Siegern Oberligen findet auf neutralem Stand ein Aufstiegswettkampf zur Hessenliga statt. Zwischen den Siegern Gauligen findet auf neutralem Stand ein Aufstiegswettkampf zur Oberliga statt. Für den Aufstiegswettkampf zur Gauliga melden die Schützenkreise jeweils eine Mannschaft unter Beachtung Ziffer 0.2. Eine Mannschaft kann sich, unabhängig von Ziffer 0.6 Abs. 1 bis 3. um die Teilnahme an einem Aufstiegswettkampf zur Hesseno Oberliga bewerben, wenn folgende Voraussetzungen vorliegen:

3 a) Die in laufenden Saison geschossenen vergleichbaren Durchschnittsringzahlen aller Wettkämpfe Mannschaft muss über Durchschnittsringzahl liegen, die die Mannschaft auf Tabellenplatz 5 Liga erzielt hat, für die die Bewerbung gilt. b) Die Mannschaft an einem anen Aufstiegswettkampf in dem jeweiligen Wettbewerb (Disziplin) noch nicht teilgenommen hat. Eine Mannschaft, die sich um eine Teilnahme an einem Aufstiegswettkampf zu einer höheren Liga beworben hat, kann an Aufstiegswettkämpfen zu unteren Ligen nicht mehr teilnehmen. Die Bewerbung muss spätestens 4 Wochen vor dem Aufstiegswettkampf dem für den Aufstiegswettkampf zuständigen Ligaleiter vorliegen. Dieser entscheidet über die Zulassung. Der Bewerbung sind die erforlichen Nachweise beizufügen. Darüber hinaus ist Ligaleiter Liga, die Mannschaft angehört, von Bewerbung umgehend zu informieren. In einer Gruppe, die durch zusätzlichen Aufstieg in eine höhere Liga nur noch aus weniger als acht Mannschaften besteht, steigen die nächsten Mannschaften auf. Im Aufstiegswettkampf wird zur Ermittlung des Aufsteigers das Additionsverfahren angewandt (Bogen Mannschaftspunkte). Die Mannschaft die den 8. Tabellenplatz einnimmt steigt ab. Die Mannschaft die den 7. Tabellenplatz einnimmt schießt eine Relegation mit den möglichen Aufsteigern, in dem sie ebenfalls am Aufstiegswettkampf teilnimmt. Würde eine Gruppe, in die Tabellenletzte aus einer höheren Liga absteigt, dadurch aus mehr als acht Mannschaften bestehen, müssen weitere Vereine ab Tabellenplatz 6 an Relegation teilnehmen, zwar so viele, dass mindestens 2 Vereine die Möglichkeit zum Aufstieg o zum Verbleib in jeweiligen Liga haben. Werden Mannschaften einer Liga vor Beginn Aufstiegswettkämpfe zurückgezogen, wird sie durch zusätzlichen Aufstieg in sinngemäßer Anwendung vorstehen Regeln ergänzt. Tritt eine Mannschaft nicht o nicht vollständig zum Aufstiegswettkampf an, ist eine Strafgebühr nach Ziffer 0.4 zu entrichten. Die Strafgebühr wird nicht erhoben, wenn spätestens auf dem letzten Wettkampfbericht eine Absage zum Aufstiegswettkampf erfolgt. Bei einer Absage kann Nächstplatzierte Liga zum Aufstiegswettkampf eingeladen werden. Liegt die Einladung zum Aufstiegswettkampf dem Verein nicht mindestens eine Woche vor dem in den offiziellen Mitteilungen des Hessischen Schützenverbandes bekannt gegebenen Termin des Aufstiegswettkampfes vor, so hat er sich umgehend mit Ligaleitung in Verbindung zu setzen. Ein Schütze kann pro Wettbewerb Saison nur an einem Aufstiegswettkampf teilnehmen Einsprüche Für Einsprüche gelten die Bestimmungen Sportordnung des Deutschen Schützenbes, soweit im Folgenden nichts anes bestimmt ist. Einsprüche betreffend die Durchführung des Wettkampfes sind während des Wettkampfes einzulegen auf dem Wettkampfbericht schriftlich zu vermerken. In den Ligen, in denen ein leiten Wettkampfrichter einzusetzen ist, werden diese Einsprüche von einzusetzenden Jury behandelt. Zwei Mitglie nicht betroffenen Vereine bilden zusammen mit dem leitenden Wettkampfrichter als Vorsitzenden die Jury Ein Einspruch muss gleich vor Ort (am Wettkampftag) schriftlich unter gleichzeitiger Zahlung einer Einspruchsgebühr in Höhe von 25 EUR dem leitenden Wettkampfrichter übergeben werden. Die Einspruchs- Entscheidungsgründe sind in einem Protokoll festzuhalten. Das Protokoll ist von den Mitglien Jury zu unterschreiben an den Ligaleiter weiterzuleiten. Fällt die Entscheidung im Sinne des Antragstellers aus, so wird die Einspruchgebühr zurückgezahlt. Kann die Jury nicht zusammentreten, weil Vereine vor dem Ende Wettkämpfe abgereist sind, haben die abgereisten Vereine eine Strafgebühr von 100 EUR zu zahlen. Gegen die Entscheidung Jury kann Verein Einspruch bei dem zuständigen Wettkampfgericht einlegen. Je Verein des Hessischen Schützenverbandes kann bei Verstößen gegen die Ordnung Einspruch einlegen. Die Einspruchsbegründung muss innerhalb von drei Werktagen nach dem Wettkampf (Poststempel) an das zuständige Wettkampfgericht eingereicht werden. Die Einspruchsgebühr muss innerhalb einer Woche beim Schützengau bzw. beim Hessischen Schützenverband eingegangen sein. Zuständig für die Gauligen sind die jeweiligen Gauwettkampfgerichte, für die Ober- Hessenligen das Landeswettkampfgericht. Berufungen gegen die Entscheidungen Gauwettkampfgerichte sind an das Landeswettkampfgericht zu richten. Die Entscheidung ist endgültig. Über Berufungen gegen die Entscheidungen des Landeswettkampfgerichtes entscheidet das Präsidium des Hessischen Schützenverbandes endgültig. Die Berufungsfrist beträgt zehn Tage nach Gau- bzw. Landeswettkampfgerichtsentscheidung (Poststempel). Die Mitglie des Landeswettkampfgerichtes werden vom Sportausschuss gewählt. Die Mitglie Gauwettkampfgerichte werden von den jeweiligen Schützengauen ernannt. Bei Verhandlungen müssen mindestens drei neutrale Mitglie des Wettkampfgerichts anwesend sein. Die Einspruchs- Berufungsgebühr beträgt 25 EUR. Außer Einspruchs-/Berufungsgebühr wird eine Verwaltungsgebühr erhoben. Der Vorschuss für die Verwaltungsgebühr beträgt 100 EUR. Dem Unterlegenen werden die tatsächlich entstandenen Kosten in Rechnung gestellt. Die Kostenregelung ist Bestandteil Entscheidung Gauwettkampfgerichte, des Landeswettkampfgerichtes bzw. des Präsidiums. 1.0 Kugeldisziplinen Teil 1 Spezielle Regelungen Abwicklung Wettkämpfe Jede Mannschaft trägt gegen jede ane ihrer Liga einen Wettkampf aus ist bei ihrem Heimwettkampf Veranstalter. Die Mannschaften benennen je einen Mannschaftsführer, die die Namen zum Einsatz kommenden Schützen in sich aus Setzliste ergebenden Reihenfolge auf die Wettkampfberichte übertragen. Die Setzliste wird nach jedem Wettkampfwochenende von jeweiligen Ligaleitung neu erstellt in Internet veröffentlicht, o den Vereinen per o Fax übermittelt. Beim ersten Einsatz des Schützen wird das Durchschnittsergebnis des letzten Sportjahres zu Gre gelegt, zwar aus Liga, in Einsatz erfolgt. Liegt aus dieser Liga kein Ergebnis vor, wird das Durchschnittsergebnis aus Liga herangezogen in er die meisten Wettkämpfe bestritten hat. Ist die Anzahl Wettkämpfe in unterschiedlichen Ligen gleich, gilt das Gesamtdurch-

4 schnittsergebnis. Kreis- Grklasseergebnisse werden nicht berücksichtigt. Ist ein Verein in die Gauliga aufgestiegen, zählt das Ergebnis des Aufstiegswettkampfes. Schützen die keinen Nachweis erbringen können, werden auf den letzten Platz gesetzt. Sollten mehrere Schützen ohne Nachweis eingesetzt werden, legt Mannschaftsführer die Reihenfolge auf den Plätzen fest. Das gilt auch bei Ringgleichheit. Ein Ergebnis, dem nicht die Abgabe vollständigen Schusszahl zugre liegt, bleibt bei Errechnung Setzliste unberücksichtigt. Eine Mannschaft, die ihre Schützen in einer falschen Reihenfolge aufstellt, hat den Wettkampf verloren. Die Schützen, die gegeneinan schießen, müssen auch auf den Ständen nebeneinan platziert sein. Die Mannschaftsführer überprüfen die vom Veranstalter gestellten vorbereiteten Wettkampfscheiben, zeichnen diese ab füllen den Wettkampfbericht aus. Besteht über die Bewertung von Schüssen Zweifel, sind die Wettkampfscheiben o Scheibenstreifen mit Meldung einzusenden. Die Ligaleitung entscheidet endgültig. Eine Wettkampfverlegung ist nur mit Genehmigung Ligaleitung möglich. Sie ist schriftlich, unter Beifügung schriftlichen Einverständniserklärung des Wettkampfgegners, vorher zu beantragen. Verlegen beide Vereine ohne Zustimmung Ligaleitung einen Wettkampf, zahlen beide Vereine eine Strafgebühr nach Ziffer 0.4. Der Wettkampf ist auf einem neutralen Stand zu wieholen. Der neue Termin wird von Ligaleitung festgelegt Wertung Sieger eines Wettkampfes ist die Mannschaft mit den meisten Einzelpunkten. Einzelpunkte werden in je Paarung vergeben. Den fünften Einzelpunkt erhält die Mannschaft mit höheren Gesamtringzahl. In Hessenliga Luftgewehr Luftpistole werden nur die 5 Paarungen gewertet. Einzelpunkte bekommt Schütze, im direkten Vergleich das höhere Ergebnis erzielt. Tritt bei einem Einzelwettkampf eine Ergebnisgleichheit auf, wird Sieger durch ein Stechen ermittelt, bis ein Unterschied gegeben ist. Das Stechen findet unmittelbar nach dem letzte Schütze den Wettkampf beendet hat mit voller Ringwertung statt. Nach maximal drei Stechschüssen auf volle Ringwertung wird auf 10tel-Ringwertung weiter geschossen. Alle Schützen müssen vor dem Aufruf zum Stechen den Schießstand verlassen. Jede Stechpaarung erhält 2 Minuten Vorbereitungszeit pro Stechschuss 60 Seken Wettkampfzeit. Die Paarung 4 schießt vor Paarung 3 usw.(hessenliga Luftgewehr Luftpistole : Paarung 5 schießt vor Paarung 4 usw.) 1.2. Luftdruckwaffen Hessenliga Abwicklung Wettkämpfe Die Wettkämpfe in Hessenliga werden sonntags ausgetragen. Ein Wettkampf am Vormittag ein Wettkampf am Nachmittag. Das jeweilige Heimrecht wird vom Ligaleiter festgelegt. Die Wettkämpfe Hessenliga werden vom leitenden Wettkampfrichter beaufsichtigt Tabelle Lässt sich nach Ziffer 0.5 keine Platzierung ermitteln, ist in diesem Fall für den Auf- bzw. Abstieg ein Entscheidungswettkampf notwendig. Dieser Wettkampf findet unmittelbar im Anschluss an den letzten Ligawettkampf statt. Er besteht aus 10 Schuss je Mannschaftsschütze. Das Auswechseln von Schützen ist dabei nicht gestattet. 1.3 Vorla Sieger eines Wettkampfes ist die Mannschaft mit dem höchsten Gesamtergebnis Alle Schützen die am Wettkampf beteiligt sind müssen einen Sprengstofferlaubnisschein (nach 27 SprengG.) vorlegen Bogen Ligatagung Jeweils vor Beginn Saison findet eine Ligatagung statt, zu je ein Vertreter von jedem Hessenligaverein einzuladen ist Mannschaftszusammensetzung, Setzliste Tabelle Ein Austausch Schützen ist von zu erlaubt. Voraussetzung dafür ist, dass alle eingesetzten Schützen die Startberechtigung für die entsprechende Liga besitzen, o beantragt haben Wechsel im Meldezettel eingetragen wurde. Die Mannschaften werden vor dem ersten Wettkampf nach ihren erreichten Ringzahlen abgelaufenen Saison gesetzt. Für die weiteren Wettkampftage 2, 3 4 ist die aktuelle Rangliste für das Setzen maßgebend. Setzliste Mannschaften für die an jedem Wettkampftag stattfindenden 7 es. Bei Ringgleichheit im Mannschaftsergebnis findet die Sportordnung Anwendung. Ist ein Unterschied nicht feststellbar, findet ein Stechen statt. Dazu wird von jedem Mannschafts ein Stechschuss nach o.a. Regelung abgegeben. Das Stechen in den Pistolenwettbewerben (außer Luftpistole) findet auf die Scheiben gem. Sportordnung Ziffer statt. Die Mannschaft mit den meisten Einzelpunkten bekommt zwei Mannschaftspunkte. 1.1 Luftdruckwaffen: Die Vorbereitungszeit beträgt 10 Minuten einschließlich Probeschießen, Es sind 40 Wettkampfschüsse in 45 Minuten bei elektronischen Anlagen, 40 Wettkampfschüsse in 60 Minuten auf Papierscheiben mit gemeinsamen Start abzugeben. In Tabelle erfolgt nur eine Mannschaftswertung. Für jedes gewonnene bekommt die Siegermannschaft zwei Punkte. Bei Ergebnisgleichheit findet ein Stechen statt. Beim Stechen schießt je Mannschafts einen Pfeil in einer Gesamtzeit von einer Minute. Sieger des Stechens ist die Mannschaft mit dem besten Zentrumspfeil. Ein (Begegnung) besteht aus 4 Passen zu 6 Pfeilen. Diese müssen in 2 Minuten je Passe auf die zwei (2) senkrecht angeordneten Dreifachauflagen geschossen werden. Während des Wettkampfes muss Veranstalter eine Mindesttemperatur im Schießstand von 5 Celsius gewährleisten. Jede Mannschaft bestreitet bei einem Wettkampf 7 es zu 24 Pfeilen. Es schießt jede Mannschaft gegen jede Mannschaft ein.

5 Die drei Mitglie einer Mannschaft schießen in beliebiger Reihenfolge je 2 Pfeile. Jedes Mannschaftsmitglied schießt je einen Pfeil auf das Scheibenbild seiner Wahl. Auf jedem Spot wird nur Pfeil mit dem niedrigsten Wert gezählt Schießleiter Der Schießleiter hat die Aufgabe, die elektronisch gesteuerte Zeitanzeige zu bedienen. Er tätigt die offiziellen Ansagen in Absprache mit dem leitenden Wettkampfrichter. Er überwacht den Schießablauf Veranstaltungsablauf Der ausrichtende Verein muss ein Wettkampfbüro einrichten. Der Mannschaftsführer meldet seinen Verein im Wettkampfbüro an. Am 1. Wettkampftag bekommt Schütze eine Startnummer ausgehändigt, die er bis zum Ablauf Saison behält. Sie ist auf dem Rücken zu tragen. Die Startnummer eines Schützen hat keinen Einfluss auf die Reihenfolge seines Schießens in Mannschaft. Nachgemeldete Schützen werden auf Mannschaftskarte unter dem letzten Schützen eingetragen. Die Mannschaftskarte wird dem Wettkampfbüro übergeben. Wird eine Nachmeldung eines Schützen dem Wettkampfbüro vorgelegt, wird Schütze im Auswertungsprogramm nachgetragen ihm eine Startnummer ausgedruckt. Die drei Mannschafts müssen vor beginn im Meldezettel eingetragen sein Meldezettel beim leitenden Wettkampfrichter abgegeben werden. Das Wettkampfbüro führt eine ständige Ergebniseingabe im Auswertungsprogramm durch hängt nach jedem die Rangliste aus. Der ausrichtende Verein sorgt für die permanente Anzeige Ergebnisse. Am Ende des Wettkampftages bekommt leitende Wettkampfrichter eine Ergebnisliste vorgelegt, auf er die Richtigkeit Ergebnisse mit seiner Unterschrift bestätigt. Der leitende Wettkampfrichter ist berechtigt, den Beginn o die Fortsetzung einer Ligaveranstaltung von Herstellung einer ordnungsgemäßen Veranstaltungsorganisation abhängig zu machen Schießregeln Nur ein Schütze steht auf Schießlinie, während die beiden anen Schützen hinter 1-Meter Linie warten. Nur ein Schütze Mannschaft darf sich vor 1-Meter Linie aufhalten. in Schütze darf erst dann seinen Pfeil aus dem Köcher ziehen, wenn er auf Schießlinie steht. In Mannschaftsbox halten sich die drei Schützen auf, die beim laufenden eingesetzt sind Coach. Die restlichen Mannschafts halten sich hinter neutralen Zone auf. Zur Trefferaufnahme gehen nur die 3 eingesetzten Mannschafts an die Scheibe. Der darf nicht zur Schießscheibe mitgehen. Die Trefferaufnahme Mannschaft an Scheibe wird von einem Schützen jeweiligen gegnerischen Mannschaft kontrolliert Strafen am Wettkampftag Zu frühes Überschreiten 1 Meterlinie wird mit einer Verwarnung angezeigt. Beim zweiten Verstoß zeigt leitende Wettkampfrichter die gelbe Karte. Beim dritten Verstoß zeigt leitende Wettkampfrichter die rote Karte die Mannschaft bekommt 2 Ringe abgezogen. Vorzeitiges Herausziehen eines Pfeils aus dem Köcher, wenn Schütze noch nicht auf Schießlinie steht, wird sofort mit einer roten Karte bestraft die Mannschaft bekommt 2 Ringe abgezogen. Hat ein Team am Wettkampftag für einen Verstoß nach Ziffer Absatz 1 2 schon eine rote Karte bekommen, so wird ihm eine zweite rote Karte gezeigt höchste zählende Pfeil des Teams in diesem zusätzlich abgezogen. Wird vor Beginn o nach Ende Schießzeit von 2 Minuten ein Pfeil geschossen, wird dem Team Pfeil mit dem höchsten Wert abgezogen. Schießt ein Mannschaftsmitglied pro Passe mehr als zwei Pfeile so wird Mannschaft Pfeil mit dem höchsten Wert abgezogen es werden nur die zwei niedrigsten Pfeilwerte des betreffenden Schützen gewertet. Eine Bogenkontrolle findet vor jedem Wettkampftag statt. Jede Mannschaft ist für das eingesetzte Bogenmaterial verantwortlich. Stellt leitende Wettkampfrichter bei Bogenkontrolle, die während des Wettkampfes stichprobenartig durchgeführt wird, fest, dass unerlaubte ien eingesetzt sind, wird Schütze disqualifiziert die Mannschaft verliert dieses. 3.0 Meldung Heimwettkämpfe Schützen für die Ligasaison Stichtag für die Mitgliedschaft Schützen im Verein Sportgewehr Sportpistole Freie Pistole Großkaliberpistole Bogen Luftgewehr Luftpistole Lfd. Scheibe 10 m Vorla Langwaffe Kurzwaffe 20. Januar 20. Januar 20. Januar 1. September 1. September 1. September 1. September 20. Januar Beginn Saison 1. März 1. März 1. März 1. Oktober 1. Oktober 1. Oktober 1. Oktober 1. März Ende Saison 30. September 30. September 30. September 15. Februar 15. Februar 15. Februar 15. Februar 30. September Aufstiegswettkämpfe Oktober Oktober Oktober Oktober

6 Anhang Raumplan Wettkampffeld Scheibe 1 Scheibe 2 Scheibe 3 Scheibe 4 Scheibe 5 Scheibe 6 Scheibe 7 Scheibe 8 3 Meter Linie 3 m Schiesslinie 1 m Wartelinie 4,5 m 1 m Neutrale Zone 4 m 1 m Die Breite des Wettkampffeldes ist das Maximalmaß. Lässt die Hallengröße es nicht zu das Maximalmaß einzuhalten, können die 1 Meter Fel auf 0,5 Meter reduziert werden. Ebenso das Spielfeld Mannschaft von 2 Meter auf 1.60 Meter. Ist das Spielfeld auf das Minimalmaß reduziert, muss es allen an Liga beteiligten Vereinen dem leitenden Kampfrichter vor dem Wettkampftag mitgeteilt werden.